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2. Beilage zu Nr. L5S des Auer Tageblätter und Anzeigers fiir das Erzgebirge. Gviniabeud den 31. Oktober 1S2K. Lurnen s Sport s Spiel r»-ball. MelfterschastSspirle am 1. November 1SLS. Bau Erzgebirge. 1. Klasse. Aue: Auf dem Sportpark Alemannias am Brünnlab berff findet nachm. >43 Uhr unter der Leitung von Ebert R., Thalheim das füllige Punktspiel der 1. Elf Alemannia gegen die gleiche von Olympia Grünhain statt. Das letzte Treffen beider Mannschaften in Grünhain endete zu Gunsten der Olympianer mit 2:0, muß aber seine Wiederholung finden infolge Fehlentscheidung t«s Schiedsrichters. Wie sich nun die körperlich kräftigen Grünhainer in Aue aus der Affäre ziehen, bleibt abzuwarten. Jedenfalls steht dem hiesigen sportliebenden Publikum wieder einmal ein interessanter Meisterschaftskampf bevor. BernSbach: Saxonia l hat die Bezwinger des Gau- metsterS Tanne Thalhetm als Gast und werden die Thal heimer alle Register ziehen müssen, um siegreich zu bleiben, zumal der ausgezeichnete Oelmann infolge Dis.ualifikation nicht mit von der Partie ist. Das Spiel leitet Muth Zwönitz und beginnt ebenfalls ^3 Uhr. Beierfeld: Auf dem Platze am Bockwald hat Sturm den BsB. Zwönitz zum Gegner und dürfte sich bei den wech selnden Erfolgen beider Mannschaften ein hartes Ringen um die Punkte entsptnnen. Schiedsrichter Seidel E., Lößnitz, Beginn )43 Uhr. 2a Klasse (1b). 2,3V Auerhammer 1 — Schwarzenberg 1, Schiedsrichter Grünhain. 2,30 Eibenstock 1 — Lößnitz 1, Schiedsrichter Aue. «au «Sltzschtal. Reichenbach: 1. FC. — VfB. Auerbach (Kampf um die Spitze). Treuen: Sportv. — Teutonia-Netzschkau. Mylau: Sportv. — Spielvereinigung Falkenstein. Gau Vogtland. Am Reformattonsfest. Plauen: Stäbtekampf gegen eine Dresdner Auswahl elf. — Sonntga: Sport- u. Ballsp. — Spielvereinigung. Gau Westsachse«. Glauchau: VfB. — VfB. Zwickau. Crimmitschau: Sp. 06 — FC. 02 Zwickau. Planitz: Anläßlich der Platzweihe Sportklub — Sport- klub Zwickau. »au «ittelsachsen. Chemnitz: Zum Reformationsfest Städtespiel: Chem nitz—-Stettin auf dem CBC.-Platz an der Bernhardtstraße. Am Sonntag finden folgende Meisterschaftsspiele statt: VfB. I — Preußen; Teutonia — Sturm. In Hart hau: Sportklub — Hellas-Germania. Gau Nordsachsen. Gröditz: SV. —SV. Riesa. Hertha: BC.—FC. Geringswalde. Döbeln: Sportll. — FC. Roßwein. Gan Dkordwestsachseu. Leipzig: Olympia-Germania — VfB. Nachdem die Ver einigten am letzten Sonntag die Fortuna mit 5:1 hinein legten, gegen die Spielv. 1 :1 spielten, darf man gespannt > sein, wie sich der Meister VfB. aus der Affäre zieht. Ein tracht—-T. u. B.; Spielvereinigung — Ring Dresden (Gesell schaftsspiel). Gau Ostsachse«. Dresden: Spielvereinigung — Brandenburg. «au Saale. Halle: VfB. 96 — Sportfreunde. Favorit — Wacker. Preußen-Komet — Borussia. Städtekampf Leipzig-Dresden am 31. Oktober 1925. Am Reformationsfest findet der tratitionelle Slädtekampf in Leipzig auf dem Fortuna-Park in Paunsdorf statt. Der letzte Kampf beider Städte, der in Dresden am 23. August 1925 stattfand, konnte Dresden mit dem sensationellen Resul tat von 8:2 für sich entscheiden. Leipzig wird nun diesmal alles daran setzen, diese große Scharte wieder auszuwetzen und hat folgende sehr spielfeste Städteelf znr Stelle: i W. Kühnel (Brandenburg) Dioxin (DSC.) Eckardt (Ring) Schmiedel (Guts-Muts), Köhler (DSC-), Mantel (DSC.) Schrempel, Berthold, Gedlich, ' Menzel, Heftmann (sämtlich DSC.) gegenüber. , Unfallversicherung -es deutschen Zußballbun-e». Ist der Fußballspieler genügend gegen Unfall versichert? Endlich ist es dem Deutschen Fußballbund gelungen, für seine nach^Hunderttauseuden zählenden, in einzelnen Landes verbänden zusämmengeschlpssenen Mitglieder eine Kollektiv versicherung abzuschließen. Durch die große Anzahl der zu Versichernden waren beträchtliche Vorteile herauszuholen. So kommt es, daß heute der vom Deutschen Fußballbund mit der Franfsurter Versicherungsgesellschaft abgeschlossene Vertrag als mustergültig zu bezeichnen ist. Er weist weit günstigere Be dingungen als die Verträge anderer Verbände auf. Unab hängig von der Dauer des Vertrages sowie der Verpflichtun gen anderer Sportverbände wäre für die Zukunft doch anzu- stebcn, eine gemeinsame Versicherung aller Sportverbände und somit aller Sportsleute zu erreichen. Hier müßten alle im Deutschen Neichsausschuß zusammeugeschlossenen Verbünde einmütig zusammenstehen, hier müßte auch der Kampf zwi schen Turnen und Sport verstummen. Das wäre das Ideal der Lösung des Versichernngsproblems. Wie sind denn die Bedingungen der ab l. Oktober erfolg ten Kollektivversicherung? Nicht auf die zweitausend Mark, die im Todesfall gezahlt werden, kommt eS in erster Linie an, da sich Todesfälle so gut wie überhaupt nicht ereignen. Auch die zwölftausend Mark, die im Invaliditätsfalle gezahlt wer den, sind nicht die Hauptsache, da dauernder Schaden alnck- lichcrweise ebenfalls höchst selten zu verzeichnen ist. Wesent lich erscheint vielmehr die Zahlung von drei Mark täglicher Entschädigung, die, da? hat die Erfahrung aus früherer, Jah ren zur Genüge gelehrt, selbst bei der geringen Höhe ost wesentlich zur Linderung der sogleich beginnenden Not bei tragen. Vor allem aber verdient die Zahlung bis zu hundert Mark für sich etwa notwendig machende Bergnngs- und Trans portkosten Erwähnung. In Frage kommt der Weg von der Unfallstelle bis zur Wohnung oder dem Krankenhans. Meist spielte gerade dies Moment eine Hauptrolle bei der Verteue rung eines Unfalles. Aus alledem ist klar ersichtlich, daß die Vereine fetzt einer ganz gewiß großen Sorge enthoben sind. Hinzu kommt, daß irgendwelche Sonderbeiträge zur Auf bringung der Mittel für die gewiß beträchtlichen Versiche- rungssumnwn nicht verlangt wurden., In Mitteldeutschland tragen die einzelnen Gaukassen zur Finanzierung bei. . Noch immer nicht sind alle Gaue ihren Verpflichtungen nachgekommcn. Es wird in der Tat höchste Zeit, da wohl kein Sonntag vergeht, wo sich nicht ein, wenn auch noch so unwesentlicher Unfall ereignet. Die Vereine kommen nämlich erst dann in den Genuß der Versicherung, wenn die betreffende Gaukasse ihren Verpflichtungen nach gekommen ist. Dem D. F. B. aber gilt es für diese Tat Dank und Anerkennung zu zollen! Kleine Sportnachrichten. Die internationale Vereinigung der anerkannten Auto mobilklubs beschloß auf Vorschlag des französischen Automobil klubs, daß Deutschland in der internationalen Sportkommisi sion vertreten sein soll. Das für Anfang Mai 1926 in Nom vorgesehene Fußball- Länderspiel Deutschland—Italien ist aus das Frühjahr 1927 verschoben worden.. Der traditionelle Haudball-Städtekampf der Turnermann schaften von Leipzig und Berlin findet am 8. November zum neunten Mal, und zwar in Berlin, statt. Der Kampf Samson-Körner gegen Clement am 13. No vember in Berlin hat durch die Jbu die Anerkennung als Europameisterschaft gefunden. Der bekannte englische Rennfahrer Major Campbell kon struiert zurzeit einen Rennwagen, init dem er mehr als 290 Stunden-Kilometer erzielen will. , In Amerika wird im Staat New-Hampshire eine Auto mobilrennbahn gebaut, auf der nur Wagen zugelasscn werden mit einer Mindestgeschwindigkeit von 193 Stunden-Kilometer. Ve*ttn«V VS*fe vom 2». Gklober. schwächer. Während der Vormittagsstunden trat im freien Verkehr von Büro zu Büro der Banken starke Kursabschläge am Effektenmarkt ein. Die Eröffnung der Börse brachte -war gegenüber diesen ermäßigten Sätzen eine gewisse Erholung, doch hielten sich die Mehrzahl der ersten Notierungen unter dem Vorlagsniveau. Das Geschäft war dabet völlig be deutungslos. Die Spekulation hielt sich infolge der Unklar heit über den weiteren Verlauf der innerpoltttschen Schwierig keiten stark zurück und neigte eher zur Baisseabgabe, während die Beteiligung des Publikums fast fehlte. Infolgedessen haben die bisherigen führenden Marktgebiete von ihrer Be deutung viel verloren. An ihre Stelle traten auch heute eine Reihe von Spezialwerten insbesondere ausländischer Werte. Von diesen wiederum lagen Mexikanische bevorzugt. Da die bevorstehende endgültige Wiederaufnahme des Zinsendienstes stimulierte, besonders für Werte, für die die amerikanische Vermögensfreigabe von Bedeutung ist, konnten sie sich der allgemeinen Verstimmung nicht entziehen, sondern gaben eben falls wie die Mehrzahl der sonstigen Wertpapiere mäßig nach. Völlig einflußlos blieüj die gute Beschickung des Geld marktes. Die Zinssätze haben im Hinblick auf den Monats schluß, unabhängig von der bestehenden Flüssigkeit, leichte Er höhung erfahren, und zwar tägliches Geld auf 8)4—10(4 Pro zent. Geld einige Tage über den Ultimo erfordert 10(4—12(-, Monatsgeld 10—11^ Prozent. Die leichte Veranlagung des Geldmarktes wurde jetzt auch durch den neuesten Reichsbank, auswcis dokumentiert- vbr flrbeitsmarkt in Sachsen. Die Arbeitsmarktlage hat in dieser Verichtswoche eine weitere Verschlechterung erfahren. Noch mehr zurückgegangen sind Geschäftsgang und Beschäftigungsmöglichkeiten in der Metallindustrie, und unverändert ungünstig blieben diese eben falls in der Lederindustrie und im Holzgewerbe. Auch die Arbeitsmarktlage für kaufmännische und Bureauangestellte zeigte keinerlei Neigung zur Besserung. Die Vermittlungs tätigkeit erstreckte sich fast ausschließlich auf wenige Aushilfen und auf Perfekte Stenotypistinnen und Verkäuferinnen. Die Betriebe der Industrie der Steine und Erden erwiesen sich bei allgemein noch befriedigendem Geschäftsgang nur in ge ringem Maß aufnahmefähig für Arbeitsuchende. In der Zie geleiindustrie kam es zu weiteren Betriebseinschränkungen, -stillegungen und Entlassungen. In der chemischen Industrie, in der Papierindustrie, ebenso in den einzelnen Branchen des Nahrungs- und Genußmittelgewerbes und des Beklei dungsgewerbes waren besondere Veränderungen auf dem Ar- beitsmarkte nicht eingetretcn. In der Landwirtschaft fanden vereinzelt Entlassungen statt, gesucht werden dagegen noch junge Knechte und Mägde. Eine rege Vermittlungstätigkeit entfaltete sich in dieser Berichtswoche im Bergbau, so daß die noch gemeldeten offenen Stellen fast restlos besetzt werden konnten. Nach wie vor günstig blieb die Arbeitsmarktlage in der Textilindustrie. Weibliche Fachkräfte wie auch Unge lernte wurden in zufriedenstellender Anzahl verlangt und zu gewiesen und werden auch jetzt noch gesucht. Im graphischen Gewerbe bieten sich für Fachkräfte noch ausreichende Arbeits möglichkeiten, während die Zahl der erwerbslosen Hilfskräfte weiter im Steigen begriffen ist. Weiterhin Mangel besteht im Baugewerbe an Fachkräften alle'' Art, insbesondere an Maurern. Friseurgehilfen konnten in Stellungen gebracht werden. Offene Stellen für Friseusen stehen noch zur Ver fügung. Leicht gebessert haben sich auch die Verhältnisse für Musiker und für Bedienungspersonal im Gast- und Schank- wirtschaftsgewerbc. Dienstpersonal ist für letzteres und für den Privathaushalt wieder in größerer Zahl vorhanden, jedoch scheitert die Vermittlung meist an zu wenig Kenntnissen der Arbeitsuchenden. Für junge ungelernte Kräfte boten sich Arbeitsmöglichkeiten in zufriedenstellendem Ausmaße, da gegen können ältere nur schwer untergebracht werden. «Le -xrLLtv krurlcrettlkLnkt, bringt allo kro- Müller (Sportfreunde) A. D. A. C. Auertal e. B. Auf die morgen stattfindende Haferkorn (Sport reunde) Drechsel (VfB.) Ausfahrt nach Dresden wird nochmals aufmerksam gemacht. Bäsleck (OlympiwGerm.), Edy (VfB.), Mückenheim (Spielvg.). Abfuhr pünktlich K10 Uhr am Schlachthof Aue. In Frei- Teichgräber (Fortuna), Schmidt )Spielv), Strehl (Fortuna), der Club durch Gau Dresden begrüßt. Eintreffen HernSdorf (Fortuna), Paulsen (VfB.) - Freiberg' 11 Uhr vorm. Hotel Braunes Roß. -> In Dresden Die Dresdner Elf, wp leider Kühnel, M. Kretzschmar und (Zinsendorferstraße 4) mittag 1 Uhr. Sofern sich noch nicht Reußmann nicht mit von der Partie sein können, steht den gemeldete Mitglieder daran beteiligen wollen, sind solche Herz- Leipzigern mit: lich willkommen. xramms un6 xroüeQ OnterLüliuvx»- oattlsrtsil. 50 ?t. QewLlltstrLltellullF bei jeciew krietlrLßvr Prodemmunern kostenlos vom Verlag Berlin N 24 Spl'svksppsi'sl» p>«N0« Seksllplsttsn pianvkaus Forstmann Sckneeberxer 8tr»6e 13 — Telefon 254. bequeme lkudlunffsvelse I MIIMIMIMIMNIIIlNMIlllllMIIIlllllllllllllllNllNIIIllllMIMMllllllllUNU Ltäätisckes 8peiseliau8 V Klrclistrsüe 8. Sürfferliclier -Ktwastirck ru billigten ?rei«en W mltt-x, 12 bi» 2 Vkr »denck, tz bi, 7 Ukr. Kitt«, K»Ic»o, le« ru jecker I»x«reit. 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