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beschlaa ge- tück au» dem schlau befand >w in Berlin Friedrich. »Photographie der Untver- eit gelungen, Biographie in lösen. Das >n den be- l der Fern- »eitSzeit. Es Sekunden ein stlosem Wege aboratorium ;keit auf ein m des Fern» rfindung be- re ist, ihie eit von aus» ese Weise ist uerung der Karolu» hcit tt der Tele großen Stil für Freunde mng stürmt» auch unter- ch die präch- inem frischen Nebenbuhler, romantische rbenso seine rinnen blüht ngen Hetzer, Der Bruder rd begangen bis die Aus» m ein Ende oder. ctrageS von zierungskrts« r merklichen m Verhand- kulation, die ;en Abschluß Schließlich steifung des rß der dieS- ze Sachlage mentlich in as zu teil- chrte. DaZ nerikanischer r aufgehört, :n bekannt verursachten ngen Schiff, tsmäßig ge- o wiederum war. Eini- zliches Geld l oorden. 7- lveWINAV». als sie kten Mtrn lachenden iel; diese» llühte, wie de» H and ! trinken?" 0, „sorgen rft so diel mgefütztew innte.* Krade in wch einen «» «estcht ende» »och faste sw, sich hinge« ze» Meint, « ktkmew s färbte sich Acht, aube» in rn flachen e Beeren, sich vov rund und Vellage zu Nr. >4S de» Auer Lag,blatte» und Anzeiger» für da» Grzgevtrge. «onnabend, den »4. Oktober Ivtzb. den Tafeln, die jeden seltenen Baum mit Namen bezeichnen,! hüten, und dafür sorgt, daß die Strumpfhalter nicht zu straff wie in einem botanischen Garten. getragen und der haltende Knopf durch Einschieben tineZ alle Bahnen Italiens elektrifiziert werden, um die teure Kohle zu sparen, die da» Land nicht hat. Der Gardasee mit seiner heroischen Landschaft lag jetzt durch viele Jahre traurig und verlassen. Allenthalben steht man noch in den Felsen die Stoffleckchens zwischen ihn und die betreffende Strumpfstelle gesichert wird, dann wird man nicht so viel über das leichte Zerreißen der teuren Strümpfe zu klagen haben. aöze- trennten schadhaften Strumpftetle tue man nicht ohne weiteres in den Lumpensack. Man retsle sie auch noch aus und benutze die Fäden zum Stopfen oder dem obenerwähnten Durchziehen der Spitzen und Ferftm. Alle auf diese Weise instandgesetzten Strümpfe sind nicht zu eng und möglichst elastisch, also mit starken Hornnadeln, zu stricken, damit bei unvorsichtigem An» oder Auszieh m der Strümpfe das nicht so widerstandsfähige Strickwerk nicht zu schpeü zerreißt. Da» richtige Salzen der Speisen ist etwas ungeheuer Wichtiges; man kann sie durch ein „zuviel" vollständig ver« derben, durch ein „zu wenig" um ihren Wohlgeschmack brtn« gen. Da ist es am zweckmäßigsten, ein bestimmtes Maß von Salz für dir betr.jfenden Speisen zu hüben. Die meisten Köchinnen haben e..> „in den Fingern", aber das erfordert viel Uebung und auch stew Aufmerksamkeit. Die übrigen salzen „nach Gutdünken", sie greisen ins Salzfaß, nehmen eine Prise, — noch eine, —rühren durch, schmecken ab, werfen noch einige Körnlein zu, schmecken wieder, — „so nun wirds wohl richtig sein". Aber ganz abgesehen davon, daß da» Ab» schmecken der kochend heißen Speisen den Zähnen äußerst schädlich ist, kann es auch sehr täuschen. Lei so einem Klein« wenig tm Löffel erscheint es richtig gesalzen, bei einem gan zen Löffel voll würde mau sofort das Scharfe herausschmecken und bei Tisch heißts nun: „O, schade, die Suppe ist Versal« zen! En andermal st man zu vorsichtig damit; das Salz- fäßchen muß auf den Tisch gestellt werden, und jeder muß sich nun selbst die fehlenden Salzkörnlein dazutun. Bei Suppe geht das ja leicht zu machen, nicht aber bei Gemüsen, Fleisch» speisen, Mehlgerichten usw., da teilt sich das nachgestreute Salz nicht mehr gleichmäßig mit — und die Speisen haben im Wohlgeschmack bedeutend verloren. Wie kann man sich leicht helfen? Wir wollen einmal drei Personen zu Tisch rechnen. Im Salzfaß liegt immer ein Teelöffel. Zu Fleisch suppe, Gemüsesuppe und ähnlicher: Speiser, wird allemal ein gehäufter Teelöffel voll Salz genommen, — eS stimmt immer und man braucht gar nicht mehr abzuschmecken, zu Brate», Klops usw. kommt auf jedes Pfund Fletsch ein gehäufter Teelöffel Sulz; zu Gemüse (für 3 Personen) kaum ein halber Teelöffel, für Milchsuppen und dergl. ebenfalls nur ein halber. Und so kann man sich, je nachdem man die Speise stärker oder schwächer gesalzen liebt, für alle Gerichte ein bestimmtes Maß von Salz ausprobieren, dann fällt all das zeitraubende Nachsalzen und Aöfchmecken fort und man wird immer richtig gesalzene, tadellose Speisen aus seinem Tische haben. Maderno: Hier herrscht noch Frömmigkeit und Sitte. Dem heiligen Ercolano zu Liebe, hat die ganze Gemeinde Festschmuck angelegt. Die Balkons der großen und der kleinen Häuser sind mit Blumen und Lampions geziert, kleine Fahnen flattern im Abendwtnde und Efeugirlanden umziehen die Sta tue des Heiligen auf dem Hauptplatze der Stadt. In der Kirche ist der große Teppich aufgebreitet, der nur einmal im Jahire zu Ehren kommt, kleine Rokokoengel halten Schleier rund um den Hauptaltar, und liebe Frauenhände bringen immer neue Baken mit Blumen. Am Abend strahlt die ganze Küste in blendendem Licht. Auf einem großen Schiff ist ein Altar errichtet, und von hier aus fliegen durch drei Stunden die Leuchtgarben der Raketen und Feuerräder gen Himmel. ES ist das schönste Feuerwerk, das man sich denken kann, mit allen Errungenschaften der neuen Technik ausgestattet. Und die dunklen Wasser spiegeln alle diese Herrlichkeit. In der ausgelassenen kleinen Kirche aber, der schönsten der ganzen Gegend, deren SLulenkapitelle, denen des Dogenpalastes in Venedig merkwürdig gleich find, ist ein Glückshafen eingerich tet, und es gewährt einen wehmütigen Anblick, zwischen den Resten edelster Kunst ein Fahrrad, eine Salami und billige Papiersachen baumeln zu sehen. Fliegende Händler, mit aller lei Obst und Süßigkeiten, bevölkern den Festplatz, Bettler und Mißgeburten flehn das Mitleid der fröhlichen Menge an. Am schönsten ist der Eindruck vom Schiff oder vom Wagen aus, wenn man sich langsam von Licht und Lärm entfernt, wenn die Klänge der Stadtkapelle nur noch gedämpft herüberschallen und nur daS märchenhafte Lichterspiel den Augen verbleibt. Gardone: Dieser eleganteste Kurort des SeeS hat erst vor kurzem eine Sehenswürdigkeit bekommen, welche die Neu gier der Touristen reizt. Das Wohnhaus d'Annunzios, das sich dieser als Museum eingerichtet hat. Freilich stehen sie alle vor ge chlossenen Türen, niemand überschreitet die Schwelle des Schweigens, wo der einsame, alte Dichter seine letzten Träume von Glück und Größe träumt. Wahrscheinlich erst, wenn er einmal die Augen für immer geschlossen hat, wird sich diese Tür öffnen, um aller Welt zu zeigen, was er aus dem einstigen Kloster, hoch oben am Berge in Oelgärten und Wäldern versteckt, geschaffen hat. Bis jetzt sieht man nur die Spuren des Fleißes in einigen Neubauten des Parks und an Riva: Die älteren Reischandbücher verzeichnen merk» würdtgerwetse da» interessante Naturphänomen nicht, da» sich in dieser Gegend befindet. E» ist die Grotte Barrone, mit dem hoch herabstürzenden wilden Wasserfall, der sich wie ein Schneckengang in vielfachen Windungen in das Gebirge hinein» zieht und selbst tm heißesten Sommer wundervolle Kühle spen det. Ein Teil der Wasserkraft wurde, verbunden mit einem kleinen See, noch höher oben tm Gebirge, zu einem Elektri zitätswerk gebändigt, daS mit seinem Strom alle Anlagen bis Trtnt hinunter speisen soll. Diese kolossalen Wasserkraftanla» gen Italien» imponieren sogar dem praktischen Sinn der Ame», rtkaner, die sich bereit erklärt haben, sie mit Kapital zu unter stützen. Denn in Ausgestaltung de» Projektes sollen ja auch! ^Vrr BarSafre. * E» wäre wohl ganz überflüssig, in einem deutschen Blatt von den Schönheiten de» Gardasees zu sprechen, die durch viele hundert Jahre schon der ganzen Welt bekannt find und die speziell für die. Deutschen eine Anziehung bieten, die sie jahraus, jahrein, tm Sommer wie tm Winter, diese ewig blauen Fluten aufsuchen läßt. Es soll hier nur ver suchst werden, charakteristische Dinge der einzelnen Orte des See» dem Leser vor.Augen zu bringen. Erste Station Desenzano: Auf dem kleinen Hafenplatz, der mit seinen, in venezianischem Stil gehaltenen Häusern und dem Wasservier- eck, das in einen Kanal ausläuft, an die große Verführerin an der Adria erinnert, ist gerade Wassersportfest, Aus einem in Ruhe gesetzten Kran ist ein Tramboltn geworden, von dem die um den Preis ringenden Jünglinge in weitem Bogen ins Wasser springen. Die Preisrichter fahren in kleinen Seelen- tränkern, ebenfalls tm Schwimmanzug, hin und her. Eine Wasserballschlacht, welche den Fußballschlachten am Lande in nichts nachsteht, entwickelt sich An den Ufern steht, sitzt und hängt ein dichtgedrängtes Publikum, die ganze kleine Stadt ist auf den Beinen, trotz brennender Sonnenhitze und nur ganz wenige ziehen sich in den Schatten der Lauben zu rück um bei einem einsamen Vanilleeis über den Wandel bei Zeiten nachzudenken und darüber melancholisch zu werden, daß selbst dieser See, den einst die römischen Poeten besan gen, seine Fluten den amerikanischen Sportspielen leihen Are» den» Reiche de» Fran Str Impfe stopfe». Die Instandsetzung der Wtnterstrümpfe für die Fami lienangehörigen ist eitle recht schwere Aufgabe für die viel geplagte Hausfrau. An Neuanschaffungen mag man nicht heran, man ist schon froh, wenn man soviel neue Wolle kaufen kann, um neue Füßlinge anzustricken oder auch nur Fersen, Spitzen und schadhafte Stellen am Knie usw. einzu stricken. Hierbei gibt es nun manche Kniffe, um Anstrickwolle M sparen und die neu vorgerichteten Strümpfe haltbarer zu machen. Zuerst entferne man alle nicht mehr stopfsähigen Teile der Strümpfe, reifte die noch brauchbare Wolle der Zwischenteile, also z. B. zwischen Spitze und Hacke oder Ge lenk und Knie, lege die Wollknäuel in kaltes Wasser und bringe sie auf schwachem Feuer langsam zum Kochen, worauf man sie ebenso langsam in dem Wasser wieder erkalten läßt, gut ausdrückt und auf dem warmen Küchenofen oder in einen: lauwarmen Rohr etwas Lbcrtrvcknen läßt. Tann wickelt man die Wolle auf ein Holzbrett, damit sie wieder glatt wird und läßt sie vollends darauf trocknen. Ein Um wickeln wird meist erforderlich sein, damit die unteren, leicht feucht bleibenden Lagen nach oben kommen und ebenfalls gut trocknen. Die auf diese Weise behandelte alte Strickwolle ver wende man nun zum Stricken der weniger beanspruchten Teile des Strumpfes und stricke den Strumpfrand, die Ferse und Spitze von neu^r Wolle; bet langen Strümpfen ist auch das Knieteil davon zu stricken. Hat man alte farbige Woll- strümpfe, die zertrennt kein ganzes Paar von derselben Farbe mehr ergeben, so kann man sie mit schwarzer oder anderer abstechender Wolle zweifarbig als Ringelstrümpfe stricken, und zwar so, daß man die Ränder, Fersen und Spitzen von einer Farbe und der haltbarsten Wolle strickt: 8—10 Runden von der weniger guten und 2—3 Runden von der besseren oder neuen Wolle. Das gibt genügend Halt für den Strumpf und sieht sehr hübsch aus. Der zweite Faden bleibt hängen und wird bei jeder Runde mit dem jeweiligen Strickfaden gekreuzt, also immer mit weitergeführt, sodaß auf der Rückseite keine Schlinge durch Hochnehmen des zwei ten Strtckfadens nach Abstricken der Rundenzahl in einer Farbe entsteht. Um die der Abnutzung am meisten ausge setzten Stellen des Strumpfes noch haltbarer zu gestalten uno das teure Einstrickgarn zu ersparen, stricke man diese Teile mit feineren Nadeln und durchziehe Fersen und Spitzen nach Fertigstellung mit feineren Garne bez. Wollresten. Das hält sehr gut und trägt weniger auf als eingestrickte Verstärkungen, die auch bet der Wäsche leicht filzen. Denn man nun noch die Randmaschen der Strümpfe mit einer Reihe fester Ma schen umhäkelt, um das leichte Zinretßen des Randes zu ver- Unterstünde und Schießscharten de» Kriege», auf den kleinen Inseln und in Peschtera find die Festungswerke noch unver ändert und manche» Hau» in Riva könnte ebensogut in Pom peji stehen, so zerborsten, so zerbröckelt find seine Mauern. Erst seit zwei Jahren ist der normale Betrieb überall wieder auf- genommen »vordem und da ist e» erstaunlich zu welch ersv- klassiger Höhe sich die Hotel» aufgeschwungen haben. Auch der verwöhnteste Reisend« kann hier da» ganze Jahr hindurch alles nach seinem Geschmack finden. Im Sommer find e» die weißen, gelben und purpurnen Blüten des Oleander», die den Ufern des See» Farbe und Licht verleihen, von denen Heinrich Heins'» Verse sprechen: , Blühender Oleander: Ich sagte nicht viel, Und du verstandest nicht alle» — So kamen wir auseinander. Margarethe Schuch-Mankiewicz. irslBma butterqleicü Vraungelb floß der Most. Al» die letzt» Traube derkeltert war, gab e» am Abend ein Leutefest. Lampion» glühte» rot, grün und gelb. Wei» duftete au» hohen Steinkrügen; aus offe nem Feuer brieten Kastanien, und Kuchen konnte jeder essen, soviel der Magen vertrug. Und dann spielte einer zum Tanz auf. Kräftige Burschenarme drehten dralle Mägde auf der Wiese hin ter dem Herrenhaus« tm Kreise. Bin wenig abseits, unter den Zweigen eine» alten Apfelbaume», war der Tisch für di« Herrschaft gedeckt, «in» Lampe brannte hinter gelben Schleiern. Viktoria Gallehn sah in diesem schmeichelnden Licht wundersam jung au». Ihr« Augen strahlten, während sie den dunklen Kopf iM Takt der Musik wiegte. ,Warum sotten wir Zaungäste unsere» eigenen Fe stes sein?" sagte sie mit einemmal und auf Valeria» von Gieser -utretend r „Tanzen wir!" ' Er erhob und verbeugte sich. Und wie er nun, um einen halben Kopf sie überragend, schlank und stattlich vor ihr stand, überkam es sie wie «in leise beseligender Rausch. Reif sein — reich fein — glücklich sein! — Wa» konnte sie noch mehr verlangens Und al» jein Arm sich zart und leicht um sie legte, war Ihr, al» ob eine Woge sie faßte und himmelwärts hob den Sternen zu, die da oben tausendfältig funkelten. . . Allzubald schwieg die Musik? allzubald fand sich Vt'toria vor dem mildbeleuchteten Tisch bet den übrigen. Als die Ziehharmonika von neuem lockte, bat.Va leria» von Dieser Edith zum Tanz. Viktoria sah ihnen Nach, wie sie im Gedränge der Winzerleute verschwanden. Sie gönnt« dem jungen Mädchen die Freud« do» Augrablick». ' Loch allgemach schien sie ihr ein wenig zu lange zu währen. Wo steckte» die beide» nur? — Warm»' kamen sie nicht wieder? — Unbehagen überfiel sie, das zu brennender Unruhe wuchs. Und ohne Fräulein Wolff zu Wecken, die über dem jungen Wein eingenrckt war, mischte sie sich unter die Winzer und spähte. Nirgend» ein« Spur von denen, die st« suchte. ' Ste ging auf leisen Sohlen ins Hau». Auch hier waren sie nicht — — Ratlos trat Viktoria endlich wieder in die sternen flimmernde Macht hinaus. Bor dem Haus« dufteten die letzten Reseden in ihren Beeten; tiefschwarz standen die Umriss« einer Laube gegen den Himmel. Rührte sich dort nicht etwa»? — Flüsterte nicht jemand ? Mit ein paar leisen Schritten schlich st« näher. ,Zch lieb« dich," hörte sie da feine Stimme sagen. ,Hch lieb« dich, Mein« süß«, kleine Edith!" G Ter Morgen dämmerte schon fahl und grau, ehe Viktoria Gallehn ein Auge geschlossen. Oh, dies« Qual, nicht schlafen zu können; ruhelos immer da» ein« zu denken r Valeria» und Edith St« richtete sich tm Bette auf und ftchr mit beiden Händen verzweifelt durch ihr dunkles Haar: Nie, nie würd« sie den beiden helfen, ihr Glück zu bauen! Nie! Mochten sie einander entsagen oder ihre Liebe.in der Alltagsnot einer dürftigen Eh« verkümmern sehen. Mochten sie bitt«», b«tteln und ihr zürnen. Wie aber — wenn sie ahnten? wenn sie Mitleid für sie empfanden. Mitleid, Geringschätzung und Spott — und ihr deshalb aus dem Weg« gingen, ihr, der gut»» Tante Viktoria, di« jelbst geglaubt und gehofft. Barmherziger Gott — alle», nur da« nicht! Sie stand auf, wusch das müde Gesicht Mit beleben der Essenz, trug Puder auf und ein wenig Rouj-L, tzvtz sich auf» sorgfältigste an — grübelt« und bedachte — beschloß und verwarf — und ging, al» e» endlich Zett war, hinunter in» Eßzimmer. Ihre Füße trugen sie schwer und widerwillig? ihr Herz klopfte in matten und doch Hilden Schlägen, wie damals, hielt sie an der Tür an, bevor st« Mer di« Schwell« trat. Die Stühle um den runden Tisch waren heut» noch leer, obgleich es nach Kaffee und Kuchen duftete. Am Fenster aber standen, von: Morgenfo-mrenschein umf!» tet, Valeria» und Edith. Sie fuhren auseinander; Edith gab vor, etwas holen zu müssen, und verschwand. Und nun stand Viktoria Gallehn ihm allein gegen über. Nun galt es stark zu bleiben und stolz -tt sein. Sie begrüßte ihn; sah, wie sein« Augen an d«r Uh» hingen, durch die Ediths Helle Gestatt oben aeEuscht war, und hörte, wie er sie fragte, warum sie sich <m» Abend vorher so früh und unbemerktzurückgezogen hab«. Warum — du lieber Gott — warum? -- Ws war schwer, den Schein der Gelassenheit zu wahren. Xwch sie sagt«, so gleichgültig, daß e» überzeugend echt klangt Menn man den Wein so oft wie jch hat reisen sehen " Er unterbrach sie: ,Hch kenn« nichts Schümm« —* Ta rang sie sich tapfer ein Lächeln abr ,Herr von Gieser, ich glaube, für St»-«ist« hier auch noch etwas anderes als der Wein — etwa», zu dessen Verwirklichung — ich — helfen — will." Nun war» gesagt. Und al» er überrascht und dank, erfüllt ihre Hände an sein« Lippen zog, waren es di» einer Siegerin, dto er küßte.