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Nk. Au« Lageblatt «nd Anzeiger Mr da» Lr^Mni,. Dienstag, d« §7. Okteg« L-ßK. Kus Stackt unck Lancl. «»«, den Sü. Oktober 192b. «im »e«e «eldlotterte PK «aturschutzgebile. Die sächsische Regierung hat, wie uns au» Dresden ge- meldet wird, dem LandeSveretn Sächs. Heimatschutz eine TM- lotterte genehmigt, deren Erlös dazu bestimmt ist, wettere Naturschutzbezirke in unserer engeren Heimat zu erwerben und dadurch gefährdete schöne oder wissenschaftlich wertvolle geo logische, botanische und zoologische Gebiete in den Besitz dec Landesvereins und damit des sächsischen Volkes zu bringen. Folgende Naturschutzgebiete hat der Landesverein bereit» ge sichert: Pillnitzer Elbtnsel, Ketzerbachtal bet Zehren, Uttewalder Grund, Bannwald auf dem Fichtelberg, Bannwald Sei Hol stein, Pflanzenschutzgebtet auf der Basel bet Meißen, Hoch- moorgebtet Crantchsee bet CarlSfeld t. Erzgeb., Zechengrund Lei Oberwiesenthal, Der Kahle Berg bet Altenberg, Pechstein- klippen bet Meißen und mehrere Bergwtesen im östlichen Erz gebirge. i PersonenzngSverkehr am 81. Oktober und 9. November. Da in Sachsen der 31. Oktober und S. November gesetz liche Feiertage sind, wird an diesen Tagen im Bezirk der ReichSbahndtrektion Dresden der Personenzugsverkehr wie an Sonntagen durchgeführt. Sonntagsrückfahrkarten am Reformation-fest am 9. Novbr. Am Reformationsfest (Sonnabend, 81. Oktober) beginnt die Gültigkeit der Sonntagsrückfahrkarten bereits am Freitag, 30. Oktober, mittags 12 Uhr und endet am I. November nachts 12 Uhr. Die gleiche Ausdehnung erhält die Gültigkeitsdauer dieser Karten aus Anlaß des Revolutionsgedenktages am 9. November, der auf einen Montag fällt. Hier gelten die Karten von Sonnabend, den 7. November, mittags bis zum 9. November nachts 12 Uhr- wie kann man sparen? Gewiß können heute viele nicht sparen, weil ihr geringes Einkommen kaum zum Allernötigsten reicht. Anderseits wäre wohl mancher imstande zu sparen, aber er tut es trotzdem nicht. Warum? Entweder, weil er in der Inflation Geld verloren hat, oder weil er nicht weiß, wie vorteilhaft gerade gegenwärtig das Sparen ist. Wer nicht spart, weil die In flation den größten Teil seiner früheren Ersparnisse vernichtet Hal, den sollte man fragen, ob er Wohl nach einem Brande auch sein Haus in Schutt und Asche liegen lassen würde. Die Inflation war ein solches Unglück. Und wie jeder Vernünf tige nach einem unglücklichen Naturereignis sich sofort an die Heilung des Schadens macht, so sollten auch die Wunden der Inflation so schnell wie möglich geheilt werden. Wer aber trotzdem noch Bedenken gegen das Sparen hat, der sollte sich einmal klar machen, welche weit größeren Vorteile gegen früher das Sparen mit sich bringt. Dies kommt deutlich zum Ausdruck, wenn man berechnet, auf welche Summe man kommt, falls man 20 Jahre lang regelmäßig einen bestimmten Betrag (z. B. 45 oder 56 Mk.) als Spareinlagen bet einer Sparkasse einzahlen würde. Läßt man nämlich dabet ZtnS und Zinseszins stehen, dann beläuft sich das Kapital bei einer jährlichen Einzahlung von 45 oder 56 Mark und bei 5 Prozent auf 1488 Mark, 1852 Mark bezw. bet 7 Prozent auf 1845 Mark, 2296 Mark. Vereinbart man dazu mit der Sparkasse, daß das Kapital nur beim Todesfall oder beim Falle des Erlebens frühestens nach 20 Jahren rück zahlbar ist, so genießt man außer einem besonders hohen Zinssatz auch noch steuerliche Vergünstigungen. Die Sparein lagen mit Fälligkeit beim Todesfall oder frühestens nach 20 Jahren genießen den ganz besonderen Vorteil, daß sic cin- kommensteuerfrei find. Und zwar dürfen derartige gesperrte Spareinlagen zusammen mit den sonstigen steuerfreien Son- derleistungen jährlich in Höhe bis 480 Mark vom Einkommen abgcsetzt werden. Für die Ehefrau und die Kinder erhöht sich dieser Betrag um je 100 Mark. Ein Beamter mit Frau und drei Kindern. kann dementsprechend jährlich bis 880 Mark steuerfrei sparen. Stipendien aus der Studienftiftung des deutschen Volkes. Die Studienstiftung des deutschen Volkes bei der Wirt schaftshilfe der deutschen Studentenschaft nimmt neue Gesuche von Abiturienten, die im Sommersemester 1926 ihr Studium beginnen wollen, entgegen. In Frage kommen nur Bewerber von wissenschaftlich ausnahmsweise tüchtigen und begabten, menschlich wertvollen Abiturienten aller Stände, denen die Mittel zum Studium fehlen. Einreichung der Gesuche kann lediglich erfolgen durch die Schulleitungen der höheren Lehr anstalten; Gefuchseinsendung auf anderem Wege ist zwecklos. Sämtliche Bewerbungen müssen spätesten» am 20. Dezember 19->5 in Dresden vorliegen. Frühere Einsendung ist im In teresse eines geordneten Geschäftsganges dringend erwünscht. Später einlaufende Gesuche können unter keinen Umstänlen Berücksichtigung finden und werden wieder zurückgesandt. Die Entscheidung Über die Gesuche erfolgt voraussichtlich Mitte März 1926. Alle näheren Einzelheiten erfahren auf Anfrage die höheren Lehranstalten von der „Studienftiftung des deut schen Volles" bet der Wirtschaftshilfe der deutschen Studenten, schäft e. N., DreSden-A. 84, Kaitzer Straße 2, welche Vordrucke für die Gesuche auf Anforderung übersendet. Kraftwagenuerkehr. Born 26. d. M. ab wird der Post kraftwagenverkehr wegen Straßenbau auf der Strecke Gasthof Roß und Wartburg Zschorlau eingestellt. Der Betrieb zwi schen Bahnhof Aue und Wartburg Zschorlau mit Ausnahme der letzten Fahrt ab Bahnhof Aue 9,50 abends und mit Ein- führuna einer neuen Fahrt ab Bahnhof Aue 5,30 vorm. auf- rechterhÄten. Postsachenbeförderung ab Postamt Zschorlau 10,15 vorm. und 5,16 nachm. Eine Schlägerei entstand vergangene Nacht in einer hie sigen Gastwirtschaft. Ein auf Wanderschaft befindlicher Mau- rer erhielt dabei zwei Messerstiche und wurde außerdem noch mit Biergläsern so erheblich verletzt, daß er in das hiesige Krankenhaus eingeliefert werden mußte. Der Streit soll durch eine Frau verursacht worden sein. Bmnnfrevel. In der Nacht vom Donnerstag auf Freitag wurde von einem 17jährigen Fleischergesellen aus Lößnitz in der Ltndenstraße die Krone eines Baumes und an zwei ande ren Bäumen Aeste abgebrochen. Der Täter kam zur Anzeige. Sine Aufführung „Gymnastik and Tau," veranstaltet am 3. November im Bürgergarten Fräulein Käthe Tichner, dipl. Lehrerin für Gymnastik. Dieser Wend soll da» Wesen und Ziel einer neuzeitlichen Körperschulung -eigen. «km» Vortragsabend veranstaltet am 97. Oktober abend» 7 Uhr im Bürgeraarten der BundeSbeztrk Schwarzenberg der vereinigten Milttärveretne und Kampfgenossen im Auertal. Herr Oberstleutnant Tschoeltsch. Dresden, wird über seine Er lebnisse al- Kampfflieger im Osten und in russischer Gefangen schaft sprechen und zahlreiche Lichtbilder vorführen. Dem Vortrag folgt ein gesellige» Beisammensein unter Mitwirkung de» Gchmaveretn» „Ltederhatn, der Stadtkapelle und de» Herrn Stuoienrat Hohlfeld. Zschorlau. Den eigenen Sohn erstochen. Wie wir erfahren, hat in Zschorlau ein Vater im Streit seinen Sohn mit einer Feile gestochen. Der junge Mann soll am Sonntag der Verletzung erlkgen sein. Näheres war über den Fall nickt zu erfahren. Zwönitz. Folgen verbotswidrigen Fahrens. Am Freitag mittag ereignete sich in der Nähe des Feldschlöß- chens ein Unglücksfall, durch den Wtrtschaftsbesitzer Emil Leß- müller au» Niederzwönitz erheblich verletzt wurde. Die Schuld an diesem Unglück dürfte nach Zeugenaussagen ein Kraftfahr zeug haben, das unmittelbar vor dem Leßmüllerschen Fuhr werk die AuSPussllappe öffnete und so das ganze Fuhrwerk in eine Rauchwolke hüllte. Dadurch scheuten die Pferde. Leß- müller wurde eine Strecke geschleift und am Kopfe erhMich verletzt. Buchholz. Bautätigkeit und Wohnungsnot. Vier neue Stedler-Häüser werden voraussichtlich in» kommen den Jahre hier erstehen, und zwar zwei an der Schneeberger Straße und zwei in der Nähe des Schießhauses. — 200 Woh nungssuchende hat daS Buchholzer Wohnungsamt jetzt rund noch zu verzeichnen. vnnaberg. Folgenschwerer Zusammenstoß. Am Sonnabend mittag 1 Uhr fuhr beim untern Gasthof in Mildenau ein au» Schmtedeberg stammendes Automobil! gegen «inen au» Steinbach kommenden und dort als Buch halter beschäftigten Motorradfahrer. Der Zusammenstoß war äußerst heftig, da beide Fahrzeuge sich in voller Fahrt befan den. Der Motorradfahrer wuroe von dem Automobil mit großer Gewallt erfaßt und eine .Strecke weit mitgeschileift. Sein« Verletzungen waren so schwer, daß er auf der Stelle starb. DaS Motorrad ist vollkommen zertrümmert. Kändler, Wasseranlage. Der Gemeinderat beschloß di« Anlage einer Teilwasierversorgung für die Gemeinde. Dis Ausführung wurde der Firma Gutte und Kleinert in Bührigen übertragen. Zwickau, Verschiedenes. In der Nähe des Brückcu- bergeS, abseits der Dresdner Straße, wurde abends einem Schulmädchen von einem Unbekannten ein Netz mit Lebens mitteln aus der Hand gerissen, woraus der Täter ausrtß. Die sofort aufgenommene Verfolgung war ergebnislos. — Ihre Auflösung beschlossen hat die Gesellschaft von Freunden der Ingenieurschule Zwickau, e. B. Liquidation ist eingeleitet. Plant». Lebendes Jägerlatein. Einige hiesige Herreu befanden sich dieser Tage bet einem Bekannten zur Jagd. Plötzlich bemerkten sie einen Hasen, der ganz eigen artig lief und, als er die Jäger bemerkte, auf einen Zaun kletterte.. Man schoß ihn ab und bet näherer Untersuchung stellt« man fest, daß der Hase ein in Hasenfell eingenähter Kater war. Mitglieder des Tierschutzvereins, die zugegen waren, «statteten sofort Anzeige wegen Tierquälerei. Bad ReiboldSgrün. Jubiläen der Volks Heil stätten für Lungenkranke. Die Volksheilstätten für Lungenkranke schicken sich an, in diesen Tagen die Feier ihres 25jährigen Bestehens zu begehen. Zwar blickt die erste der selben, AlbertSberg, bereits auf eine um mehrere Jahre län gere Lebenszeit zurück, die Not der Zeit gestattete aber da mals keine Feier, und so soll sie nun mit derjenigen der Schwesteranstalt Carolagrün zusammen nachgeholt werden. Zu gleicher Zett feiert Bad Reiboldsgrün, das man als die Mutteranstalt bezeichnen kann — ist doch von hier aus der Gedanke der Schaffung von Volksheilstätten für unser Sachsen land zuerst ausgegangen und durch die Inhaber des Bades tatkräftigst gefördert worben —, sein bOjährtqes Bestehen als Heilanstalt und sein 200jährigeS Bekanntsein als Moor- und Eisenbad. Welch reicher Segen von den drei Anstalten im Laufe dieser langen Jahre ausgegangen ist, ist bekannt. Seit dem Jahre 1918 gehört Reiboldsgrün ja nun auch dem Sächs. Heilstättenverein für Lungenkranke. Dieser verknüpft mit der Feier die Absicht, für seine menschenfreundlichen Ziele nach der schweren Kriegs- und Nachkriegszeit wieder ein größeres Interesse zu erwecken, und wenn dies in diesem Falle zunächst auch nur in einem engeren Kreise geschehen kann, so soll das doch der Anfang sein, auch in weiteren Kreisen wieder Freunde und Helfer zu werben. Möchte dies in reichstem Maße ge lingen! , Oberlungwitz. 32 Hühner von einem Hund totgebissen. Ein hiesiger Gastwirt erlitt einen erheb lichen Schaden dadurch, daß ihm in der Nacht vom Dienstag zum Mittwoch seine im Hühnerstall befindlichen 32 Hühner durch einen Hund totgebissen wurden. Oberlungwitz. Bisamratten haben im Anton Müllerschen Teiche dem Fischbestand arg zugesetzt. ES gelang, zehn dieser Ftschräuber zu fangen und unschädlich zu machen. Mn unsere geschätzte Leserschaft richten wir -ie Sitte, uns stets wissen zu lassen, wenn öle Zeitung nicht pünktlich aus getragen wir-, -a wir nur -an» in -er Lage fln-, -erartige Melstän-e adzustellen. ^e-er Leser must bis spätestens - Uhr nachmittags lm Sesttz -er Zeitung fein. Unsere Soten wer-en stet» angewiesen, -ie Slätter immer in -en Wohnungen persönlich adHugedenf wo -a» nicht zur Zufrle-enhelt -es Leser» geschieht, erbitten wir ebenfalls Mel-ung. Vie Expedition -es <Iuer Tageblattes". PWWWW Peaia. Löblicher Unglück,fall. Der Papier- fabrikarbeiter Hermann Nette wurde schwer verletzt in dem Hausflur seine» Hause», unmittelbar vor der Treppe liegend, aufgefunden und wurde in bewußtlosem Zustand dem Kranken hau» zugeführt, wo er kur, nach seiner Einlieferung Infolge innerer Verletzungen verschied. Man nimmt an, daß der ver unglückte auf oer Treppe au-geglitten und die Stufen herab- gefalle» ist. Leipzig. Bsrkohrrneaevvnigen. >ym Znfam- menhang mit dm Beratungen über einen zukünftigen Be bauungsplan der Stadt Leipzig soll auch da» BerkehrSproblem besser gelöstt werden. In erster Linie beabsichtigt man, bald möglichst an die Schaffung einer Ringbahn um die Stadt heranzutreten. Die Gleisanlagen find schon jetzt, allerdings meist al» Gütergleise, vorhanden. Mit dem Ausbau dtSser Gleisanlagen wünscht man auch eine direkte Verbindung zwischen dem Bayrischen Bahnhof und dem Hauptbahnhoss. Sobald die Mittel hierzu vorhanden sind, soll diese durch eine Untergrundbahn ^schaffen werden. Innerhalb de» Leipziger Hauptbahnhofes sind die nötigen Anlagen bereit» bei feiner Erbauung eingebaut worden. In diesem Zusam menhang bestehen auch Pläne, den Hauptbahnhof seine» Charakter» al» Kopfbahnhof zu entkleiden und nach, und nach zu einem DurchgangSbahnhos umzugestalten. Dresden. Vortrag Dr. Eckener». Im Zirkus Sarrasani in Dresden wurde am Sonntagvormtttag eine große Kundgebung für die Zeppeltn-Eckener-Spende veranstaltet, in der Dr. Eckener selbst über das Werk Zeppelins und seiner Nachfolger zu vielen Tausenden Dresdenern sprach. Er schil derte ausführlich seine bereits bekannten Absichten über die Nordpolfahrt und die technischen Vorhaben der Zeppelinwerke. Der Redner fand begeisterte Zustimmung. Man geht wohl nicht fehl in der Annahme, daß in Dresden auf Grund de» Auftretens von Dr. Eckener die Zahlungen für die Spende einen starken Auftrieb erfahren werden. Amtliche SelumttmaöMgtn. Auf Blatt 648 des Handelsregisters, die Firma Raab und Rehm, Gesellschaft mit beschränkter Haftung, in Aue betr., ist heute eingetragen worden: Die Firma lautet künftig: Kunst- Horn- und Bernsteinwarenfabrik „Erzglück" Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Der Gesellschaftsvertrag ist durch Be schluß der Gesellschafter vom 22. Oktober 1925 laut Notariats- vrotrckolls vor: diesem Tage in H ' aögeändert worden. Amtsgericht Aue, den 23. Oktober 1925. Nach 8 9 der Verordnung zur Ausführung des Gesetzes, die Handels- und Gewerbekammer betreffend, vom 15. August 1900 mit der Abänderung vom 15. Juli 1922, wird, nachdem das Wirtschaftsministerium die Vorschläge für die diesjährigen Urwahlen zur Handelskammer Plauen genehmigt hat, die Vornahme dieser Wahlen auf Donnerstag, den 29. Oktober 1925, von vormittag 9 Uhr bis mittag 1 Uhr festgesetzt. Die Ortschaften des Amtsgerichtsoezirks Aue bilden kier- für eine Wahlabteilung. Als Wahllokal wird das Sitzungs zimmer Nr. 12 im Stadthause zu Aue bestimmt. In ter Wahlabteilung Aue sind zwei Wahlmänner von dm zur Han delskammer Wahlberechtigten zu wählen. Wahlberechtigt und wählbar sind diejenigen natürlichen und juristischen Personen, die im vorigen Jahre (Rechnungs jahr 1924/25) Beiträge zur Handelskammer bezahlt haben und in der Wahlhandlung den ihnen von der Handelskammer noch zugehenden Wahlausweis vorlegen. Ferner sind wahl berechtigt der Staat, die Gemeinden und Gemeindeverbände für die von ihnen im Kammerbezirke betriebenen Gewerbe unternehmungen, soweit sie nach Art ihrer Gewerbebetriebe ihre wirtschaftliche Vertretung bei der Handelskammer zu fin den haben. Im übrigen können die Bestimmungen über die Wahlberechtigung und Wählbarkeit beim Stadtratc öczw. bei den Gemeinderäten eingesehen werden. Die Wahlberechtigten haben sich zur Ausübung der Wahl zur festgesetzten Zeit bet dem Wahlleiter anzumelden und auf Verlangen das Vorhandensein der im 8 7 bis 12 des Ge setzes angegebenen Erfordernisse nachzuweisen. Aue (Erzgeb.), am 15. Oktober 1925. Der Rat der Stadt Aue. Oeffentliche höhere Handelslehranstatt zu Zwickau. Aufnahmeprüfungen für da» 80. Schuljahr am 15. und 16. März 1926. HSH. Abt. A: Einjähriger wissenschaftlicher Fachkursus mit vollem Tngesunterricht für Inhaber Lines Zengnisstes über die wissenschaftliche Befähigung zum ehem. einj.-sreiw. Militärdienst und für Mädchen mit entsprechender Vorbil dung. Höh. Abt. B (HandelSrealfchule): vierjährig« Abteilung mit vollem TageSunterricht und der Berechtigung zur Aus stellung von Zeugnissen Wer die wissenschaftliche Befähigung zum ehem. einj.-freiw. Militärdienst. In die 4. Klasse wer den Schüler und Schülerinnen aus der vorletzten Volksschul klasse (13. Lebensjahr), in die 3. Klasse Schüler und Schüle rinnen aus der letzten Volksschulklasse (14. Lebensjahr) oder aus den diesen Lebensaltern entsprechenden Klassen einer höheren Lehranstalt A. Klasse bezw. Quinta, 4. Klasse bezw. Quarta) ausgenommen. Aufnahmen in di« 2. Klasse nur aus der Unter-Tertia (3. Klasse), falls Versetzung nach Ober- Tertia (2. Klasse) erfolgt. Abteilung L: Dreijährige LebrltngSckbteiluna mit 14- wöchentlichen DslichtunterrichtSstunden in allen Klassen. Abteilung D: Zweijährige MSdchenabteilung mit 30 Wochenstunden im 1. und 10—12 Wochenstundcn im 2. Schuljahr. — Lehrpläne und Satzungen kostenlos. — Anmeldungen werden im Schulgebäude, Georgenstraße 8, entgegengenommen. > Auskunft und Prospekt durch Oberstudiendirektor Prof. Schlösse?. verantwortlich für den gesamten Inhalt: Dr. Frist Debit». Druck u Verl.: Auer Druck- u. verlaqSqesellsch. m. b. L-, Au«. Istsch stUtteletr. 7»g1. gewaet. XU-Stcker. «-iwmmm. Id. Medtw.