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B.Ilttgk zu )«t. ^3. d A.n> .Ul'.' A für -»s ^r>> ^b>^^ Au» dein Reiche der Frc»u Sonnabend, den 8. Oktober 1»2o. 60 Prozent der männlichen Leistungen auf, während sie bet längeren Distanzen Prozentual sogar weit unter öO Prozent zurücksällt. Hill will seine Untersuchungen nunmehr auch aus andere Sportzweige ausdehnen. Vie Paralpphuseptöemle. Aus Anlab der Paratyphuseptdemie in Gmünd veröffentlicht der „Württembergische Staatöanzeiger" einen Artikel von Ministerialrat Dr. von Scheuerten, in dem eS heißt: Die Paratyphustnsektion beim Menschen bietet drei ver schiedene Kranlhettsbtlder, die offenbar durch die wechselnde Virulenz des Bazillus, sodann durch die Menge der jeweils aufgenommenen Keime, und weiterhin durch die verschiedene Empfänglichkeit und den Krästezustand des Knallen bedingt sind. Diese drei klinischen Krankheitsbilder sind, kurz gesagt, das des Typhus» des Brechdurchfalls und in selteneren Fällen das der Cholera. Das Krankheitsbild, unter dem der Para typhus jetzt auftritt, ist das eines Typhus in seiner leichteren und leichtesten Form. Früher, und auch jetzt noch, wenn keine bakteriologische Untersuchung vorgenommcn wurde, niag er vielfach als Grippe bezeichnet worden sein. Die Sterblich keit ist eine geringe; etwa zwei oder drei Prozent. Nachkrank- heiten sind selten. Die Prognose ist sonach im allgemeinen wesentlich günstiger als beim Typhus. Die Uebertragung des Krankheitserregers kann durch un mittelbare Berührung erfolgen, was jedoch sehr selten ist. Meist erfolgt sie durch infizierte Nahrungsmittel, sei es, das; sie von jemandem, der selbst an Durchfall leidet, zubcreilct loder fonsyvie berührt oder andenveitig beschmutzt worden sind, sei es, daß sie von einem notgeschlachteten Tier stammen. Es kann sonach die Krankheit durch Fleisch oder Wurst oder Konserven, aber auch durch Gemüse, Obst, selbst Backwaren und anderes übertragen werden. Eine größere seuchenhaste Verbreitung wird aber meistens nur dann möglich sein, wenn in die Milch oder das Wasser die Krankheitskeime gelangt sind. Dies ist deshalb umso eher möglich, weil der Para- typhusbazillus verbreiteter ist als der Typhusbazillus, und nicht bloß wie letzterer in menschlichen Abgängen, sondern auch in tierischen sich findet. Die Vorbeugung der seuchenhnften Verbreitung des Paratyphus verlangt daher eine sorgfältige Ueberwachung aller öffentlichen Einrichtungen zur Versor gung der Bevölkerung mit Milch und Trinkwasscr. Ist hier raendwo eine Undichtigkeit in der Kette der hygienischen Ab wehrvorrichtungen, so wird diese früher oder später der Para typhusbazillus zu einem Einbruch auffinden; es hängt dies ganz vom Zufall ab. Da die Empfänglichkeit des Menschen für die Art der Infektion nicht allzu groß ist, und am em pfänglichsten Kinder und Frauen sind, werden relativ wenige erkranken und unter diesen meist Frauen und Kinder vorwie gen So ist es bei der jetzigen Paratyphusepidemie in Gmünd gewesen. Die Inkubationszeit des Paratyphus, wenn er nnter dem Bild der Fleischvergiftung auftritt, jst wesentlich kurzer. Die Erkrankung tritt fast unmittelbar nach dem Genuß des, stark infizierten Nahrungsmittels auf und geht meistenteils auch in wenigen Tagen vorüber, wenn sic sich nicht in die erst genannte Form des typhusähnlichen Bildes umwandelt. Gegen ihr Auftreten muß sich der einzelne durch Vermeiden ungekochter Nahrungsmittel schützen. Die dritte Form, die des choleraähnlichen Bildes, scheint nur bei Menschen, die in ihrem Krästezustand stark heruntergekommen sind, vorzukom men; sie ist im Krieg beobachtet worden, im Frieden dürfte ihr kaum zu begegnen sein. Warnung vor dem Genuß ungekochter Milch. Das Hauptgesundheitsamt der Stadt Berlin teilt mit: Die Häu fung von Typhuserkrankungen in ländlichen und städtischen Kreisen, sowie die Beobachtung, daß eine Anzahl von Typhus epidemien der letzten Zeit durch den Genuß typhusverseuchter Milch ausgelöst wurden, mahnt auch die Berliner Bevölke rung zu besonderer Vorsicht. Berlin führt einen großen Teil seiner Milch von auswärts ein; wenn auch diese Milch nur in pasteurisiertem (erhitztem) Zustande zur Verteilung ge langt, empfiehlt es sich doch, alle Milch im Haushalt sofort aufzukochen, zumal auch auf dem Wege von der Meieret bis zum Verbraucher die Möglichkeit einer Infektion nicht völlig ausgeschlossen ist. Durch das Abkochen werde» alle schädlichen Keime mit Sicherheit vernichtet. Die Milch ist natürlich nicht die einzige Gefahrenquelle; rohes Obst, das vor Genuß stets gewaschen oder geschält werden sollte, und andere zum rohen Verzehr bestürmten Nahrungsmittel sind ebenfalls mit Vorsicht zu behandeln. Die Fxau als Dozentin. Seitdem die Pforten der Hochschulen und Universitäten auch den Frauen zum Studium offen stehen, ist ihr Bestreben darauf gerichtet, die Eignung der weiblichen Psyche für die höhere Wissenschaft durch Wort und Schrift zu beweisen. Wissenschaftliche Schriftstellerinnen hat es freilich schon seit langem gegeben; dagegen ist die Frau auf dein Katheder erst eine Errungenschaft neuester Zeit. Die Vorurteile und Hindernisse, die dem Eintritt der Frauen in die akademische Laufbahn entgegenstanden, sind nur ganz allmählich ge schwunden. Die freie Schweiz ging damit voran. Ihre Universitäten waren die ersten, die den Frauen daS Habili- tationSrecht zuerkannten. Langsam, zögernd folgten deutsche Universitäten. Seit kurzem erst Hal man in Berlin die letzten Bedenken gegen die Zulassung von Frauen zu den Lehrstühlen der „Alum mntcr" fallen lassen. — Im Vorlesungsverzeich nis der Berliner Friedrich-Wilhelm-Universität finden sich drei Privatdozentinnen mit Vorlesungen verzeichnet. Frl. Dr. Paula Hertwig hält folgende Vorlesungen: 1. Moderne Biologie. 2. Erdkundliche Uevungen. 3. Wissenschaftliche Arbeiten auf experimentell zoologischem Gebiet, Frl. Dr. Charlotte Lenbuscher kündigt an: 1. Einführung in die Volks wirtschaftslehre. 2. Die soziale Bewegung im Ausland. 3. Volkswirtschaftliche und finanzwirtschastliche Uebungen. Frl. Dr. Lise Meitner, Professor, hält in Gemeinschaft imt einein Kollegen, Professor Hahn, ein Kolloquium über chemische und physikalische radioaklive Fragen. — Früher als an der Universität, haben sich in Berlin Frauen an den Volkshoch schulen betätigt, so an der Humboldt-Hochschnle, an der seit 1916 mit letzterer verschmolzenen Freien Hochschule und an der Lessing-Hochschule. Das Herbstprogramm der letzteren ist noch nicht erschienen, doch werden, wie wir vernehmen, dies mal ausnahmsweise Frauen nicht Mitwirken. — In der Hum boldt-Hochschule betätigen sich dagegen im Vierteljahr Oktober- Dezember drei der dort bewährten Dozentinnen. — Die Kunst historikerin Frl. Dr. Hedwig Michaeleson hält folgende Vor lesungen mit Lichtbildern: l. DaS Möbel (Beitrag zur Stil kunde), 2. Hautpstütten europäischer Kunst, 3. Einführung in Technik nud Geschichte der graphischen Künste. — Frl. Dr. Olga Stieglitz, Dozentin für Sprachwissenschaft und Literatur hält eine Vorlesungsreihe über „Die Entwicklung des Dramas (vom Altertum bis zur Gegenwart)" sowie zwei Sprachkurse „Deutsch für Deutsche" und „Deutsch für Ausländer". Als Sprachlehrerin für das Italienische ist ferner Frl. Gertrud Fromm mit 3 Kursen für Anfänger, Mittelstufe und Vorge schrittene beteiligt. Die Frauen und der Sport. Der englische Physiologe Professor A. Hill hat sich der Mühe unterzogen, die Leistungen der Männer und Frauen in sportlicher Hinsicht miteinander zu vergleichen, er ist dabei zu sehr interessanten Resultaten gelangt, die beweisen, daß das angeblich schwache Geschlecht dem Manne in sportlicher Hinsicht nur nm weniges nnchsteht. Seine Vergleiche beschränken sich zunächst allerdings nur auf die beiderseitigen Leistungen bei Schwimm- und Wettlaufoewer- bnngen. Hill hat dabei hernusgefunden, daß die Spitzenleistung der Frau im Schwimmen etwa 85 Prozent der des Mannes ausmacht. Die Geschicklichkeit ist bei beiden Geschlechtern gleich, bei der Fran fehlen nur die Kräfte, um dieselben Leistungen zu vollbringen wie der Mann. Beim Wettlaufen bleibt die Fran allerdings noch weit hinter den Leistungen des Mannes zurück, sie bringt bei durchschnittlichen Leistungen nur etwa Mein Erinnerungsalbum, Weil cs schon so Vielen Freude bereitet hat, will ich davon etwas erzählen und — unsere Jugendlichen viel leicht zur Nachahmung reizen. Zwar AlbumS gibt» genug, fast jedes Schulmädchen besitzt ein-, aber die ich sah, kamen mir so uninteressant, so prosaisch vor trotz der vielen Poetischen Verse, die sie enthielten, so Ein seitig — nicht nur, weil buchstäblich stets nur eine oder eine halbe Seite des Blattes beschrieben, sondern weil die Verse nichts als leere Worte und Wünsche für ein sonniges, leidloses Leben enthielten, das eS ja auf dieser Erde garnicht einmal gibt. Nein, solch ein Album würde ich jetzt im Alter kaum rnehr vornehmen und der Vergessenheit übergeben. Aber meins ist mir bis heute ein Schah, den ich oft hervorholo und mich daran er freue, und »reinen Kindern ists so wertvoll, daß sie sich darum streiten, wer es einmal erben wird. — ES umfaßt Andenken rznd Erlebnisse eines ganzen Men schenalters! Als 14jährigeS Mädchen habe ich es beim Abschied aus dem „Stift" von meinen Stifts schwestern erhalten. Ihre und der Erzieher, Lehrer und Lehrerinnen Namen und Wünsche standen darin. Die vielen leeren Rückseiten reizten sie, auch auszufüllen Fand ich irgendwo einen Sinnspruch, ein Gedicht, eine Inschrift, flugs karns in mein Album, — wie eine emsige Biene trug ich mir all das Schöne für künftige Zeiten zusammen. Aber noch mehr als Geschriebenes kam hinein. Etwas Zeichentalent und ein feiner Tuschkasten mit Wassermalfarben ermöglichten es mir, den Gedich ten noch einen farbigen Strauß, eine Ranke, ein paar Tiere und dergleichen beizufügen. Meist morgens, wenn alles noch schlief, wurde das AlbuM vorgenommen, denn als älteste Tochter mutzte ich meiner Mutter „rechte Hand" sein und durfte am Tage an solche Spielerei nicht denken. Geklebte Ranken und Kränze von glänzend grünem Moos zu den schönsten Gedichten aus meiner Mutter und Großmutter Album haben sich bis beute noch tadellos erhalten. Und nun kamen allerlei wich tige Ereignisse meines Lebens: Meine Konfirmation, einige Blüten und Blätter aus dem Strauße, den ich am Altar hielt, der Gedenkspruch, mein Bekenntnis, die Liederverse, alles das wurde inS Album eingetra gen. Von einer Freundin Hochzeit das Kranzgedicht, das ich ausgesagt, einige Mhrthen aus ihrem Brautkranz, dann in einem lichtblau gemalten Himmel das Lied, das mich an meinem Verlobungstag so bewegte, und dann Mhrthen aus meinem Brautkranz pm den,Trau text geklebt. — Von der ersten Trauer in meinem neuen Heun zeugen die eingeklebten Federn meines Kanarien- vögelchens, das die böse Hauskatze zerrissen. Und dann, was unserer: Kindern immer so besonders gefällt: Pln- nren aus ihrem kleinen Taufstrauß mit Bändern aus dem Taufmützlein. Jedes Kindes Tauftag mit Angabe der Paten, des Taufredetextes ist da eingetragen, aber das allerschönste sind doch die blonden Löckchen au» ihrer Kinderzeit und allerlei Erinnerungen daneben. — Dann war das Album voll, doch die Familienereignisse Wehr ten sich, und darum ließ ich vom Buchbinder eine Menge Blätter dazubinden. Ereignis reihte sich in Gedichtform an Ereignis, bis auch diese Blätter alle beschrieben wa-i ren. — Nun geht nichts nwhr hinein. Ter Besitzerin Leben ist ja auch bald abgeschlossen. Etwas abgegrif fen und unschön ist das alte AlbuM vom vielen Ge brauch geworden, aber zu den Schätzen des Hauses ge hört es noch immer und — wirds wohl auch Wetter bleiben. Marie Reuter. ? DaS g otze Grauen? fessor bestellen, sie solle sich nicht mehr sorgen. „Ist Ruch zurück?" rief Lisa aufatmend. Sie trat soeben aus der Küche. „Nein, zurück noch nicht! Aber ich habe in die Försterei telephoniert. Dorthin ist sie gekommen. Ter Forstwart sagte, sie habe sich einen Trilling von ihm geborgt. Sie wird einen Pirschgang gemacht haben. Da kommt sie bald zurück." Hartmann taumelte gegen die Wand. Er war fahl bis in die Mundwinkel. Tann schnellte er auf und verschwand durch die offene Tür, ohne Hut, ohne Man tel, nur Mit leichten Hausschuhen bekleidet, jagte er mit langen Sprüngen nach dem Wald. „Ruch!" Seine Stimme klang wie der Schrei eirres totge troffenen Wildes durch das Gehölz! ES dunkelte be reits stark. Gr stieß gegen die Stämme. Wolken von Schnee entluden sich über ihn. Gr fiel bis an die Knie in die Schneewehen, die der Wind gebaut hatte. Aber er achtete es nicht! „Ruch!" Kein Ton! Kirchenstill lag der Winter- / Wald. „Und wenn du die Verworfene wärest, ich will vergeben und dich an mein Herz nehmen," stöhnte seine Seele. „Alle Schlacken will ich von dir waschen. Alle Schuld soll getilgt sein! Vergessen alles! Mein ist die Schuld, nicht dein! Ruch! Mein Weib!" „Mann kann über eine Baumwurzel straucheln, ein Schuß kann unversehendS sich lösen," hatte sie damals im Sprechzimmer der Abtei gesagt. Wie die Trompeten des Weltgerichtes drangen ihre Worte in seinem In nern durch. — — Gin Schuß krachte in die Stille. — — Er schrie auf: „Ruch, was tust du mir?" Gr stürzte über einen Baumstumpf und raffte sich wieder auf. In Hals und Rücken wirbelten ihm die dicke» Flocken. Gin Reh sprang auf. Gin Hase huschte an ihn: vorbei. Er mutzte sie finden. Wenn sie die Nacht über im Walde blieb, war sie morgen nicht mehr unter den Lebenden, wenn sie sich nicht tödlich getroffen hatte, lag sie verblutend unter einen: der Bäume und schrie vielleicht nach ihm, klagte ihn an als ihren Mörder. Ein Licht flammte ruhig aus dem Dunkel auf. Die Försterei! Er eilte darauf zu. Die Vorhänge waren nicht zugezogen. Er konnte die ganze Stube llberblik- ken. Ter Förster, seine Frau und ein kleiner Junge, sonst befand sich niemand in derselben. Er klopfte an die Scheibe. Die Haustür öffnete sich ihm. Er fragte hastig, erregt. „Tas gnädige Fräulein kam gegen .3 Uhr," sagte der junge Forstmann. „Ich habe mich gewundert, daß sie bei dem Schneetreiben zur Jagd will. Fräulein v. Hechingen ersuchte mich, ihr einen TrilE"g zu leihen. Tas habe ich auch selbstverständlich getan. Sie scheint wirklich Jagdglück gehabt zu chaben, denn kaum war sie eine halbe Stunde weg, fiel in der Richtung, nach der' sie gegangen war, ein Schuß. Es wechselt ein Bock dort. Vielleicht hat das gnädige Fräulein ihn auch nur angeschossen. Zurückgekommen ist es nicht mehr." Hartmann dankte. Ihm war so wirr im Kopf, wie einem Irren. Wohin jetzt? Er muß sie finden. „Du hast dein eigenes Weib in den Tod getrieben!" schrie es in ihm Was hat sie denn Schlechtes verbrochen, die arme Frau? Ihren Bruder geküßt und ihn Liebster genannt. Tas war alles! Er geriet in.eine Lichtung, die sich talwärts zog. An einem der vordersten Stämme Prallte er an eine Gestalt, die vor ihm zurückwich. „Ter Weg geht weiter oben. Sie verirren sich sonst!" sagte eine Stimme. „Ruth!" schrie er auf. Im nächsten Augenblick schlug sein keuchender Atem in ihr Gesicht. „Was suchst du denn hier draußen, Heinz? Bei diesem Schneetreiben gehst du ohne Hut nnd Mantel! Du wirst dich erkälten!" sagte sie besorgt. Er nahm ihr hastig das noch gespannte Gewehr aus den Händen, entlud es und steckte die Patronen zu sich. Tann griff er, ohne zu fragen, in die großen Taschen ihres pelzbesetzten Jacketts. Aber sie trug keine wette ren Hülsen bet sich. „Was suchst du hier seit'hem Morgen?" „Ich wollte Ruhe finden, Liebster!" „Und den Tod!" ergänzte er heiser. Es kam keine Antwort von ihr. „Ist es so?" fragte er barsch. „Ja!" kam es leise. „Und den Tod! Ich bin ihm entgegengegangen, aber er kam nicht!" Sie fühlte den Griff seiner Hände an ihrem Arm. „Tas hättest du mir auch noch getan?" stöhnte er. ,AaS auch noch?" „Was habe ich dir sonst getan?" Und als er schwieg, bat sie rührend: „Willst du m^r nicht sagen, Heinz, was dich so hart gegen mich macht und dich so gegen meine Person erbittert? Bin ich dir überdrüssig geworden? Willst du frei sein von mir? Soll ich in ein Kloster gehen? Ich tu« alle», wenn e» zu deinem?Glücke notwendig ist. Aber so, wie du mir heute entgcgengetreten bist, das ist ein Martyrium!. Da ertrüge ich kein zweites Mal. Ta ist der Tod Erlösung!" „Und ich? Was ich gelitten habe, fragst du nicht, Suche die Welt ab, ob einer lacht, wenn er sein Weib in den Armen eines anderen steht, wenn er nrit an sehen muß, daß sie ihn küßt und du, lm fragst ihn auch noch, ob er glaubt, daß ich dich schilagen werde?" Sie hob abwehrend die Hand. Ihr Gesicht war so Weitz wie der Schnee, der sich auf ihr Kleid legte. Wo her wußte er? Sie war vollständig verwirrt. (Fortsetzung folgt.)