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In Ringen Tagen kann die Eisenbahn auf ihr hundertjähriges Astehen zurückbltcken. Am 27. September 182b wurde der Me Zug Luf der Strecke Stockton—Darlington befördert. In Aem SiegeSzug ohnegleichen hat die Eisenbahn die Welt er- Art. Zwei Jahrzehnte später wurde der Verein deutscher Menbahnverwaltungen zu gemeinsamer technischer und wirt- Amtlicher Arbeit gegründet. Er feiert jetzt sein achtzigjäh- Al.-s Bestehen und hat sich vom 10. bis 12. September in Alzburg versammelt, um den Gründungstag würdig zu be- Uen. Deutscher Apothekertag. Die Verhandlungen des zweiten AgeS der Apothekertaguna befaßten sich mit dem Verhältnis I den/Krankenkassen. Dabet wurde einstimmig eine Ent- Aießung angenommen, in der die Wiederherstellung des Pa- Miaphen 375, Absatz 2, der Reichsversicherungsordnung zum Acke eines gerechten Ausgleiches zwischen den Apotheken A den Krankenkassen gefordert wird. Weiter wird die Iberprüfung der Richtlinien zur Anwendung eines friedlichen Irkehrs mit den Krankenkassen verlangt, da sich das tntcri- «tische Abkommen mit den Krankenkassen vorn Dezember IZ4 nicht, wie erwartet, ausgewtrkt habe. Die Ärznetversor- Ag durch die Selbstabgabestellen der Krankenkassen gehöre Mt zu deren Aufagbe und sei daher zum Schutze der Kran- Aassenpattenten selbst sowie im Interesse der Allgemeinheit Ache die Lebensfähigkeit der Apotheken nicht gefährdet wissen Ille, zu bekämpfen. I Ein Fünfzehnjähriger erstäche«. Eine furchtbare Bluttat Alle sich, am Donnerstag nachmittag gegen Xb Uhr in der Aienstratze in Berlin ab. Der 40 Jahre alte Arbeiter Ast I der Linienstraße 57 versetzte dem 15 Jahre alten Mecha- Arlehrling Herbert Baltz im Verlauf« von Streitigkeiten len Messerstich in die linke Brustseite. Der Junge brach Iiiüberströmt zusammen. Man brachte ihn nach dem Aabiter Krankenhaus, wo er gegen 7 Uhr seinen Verletzlln. In erlegen ist. Der Mörder wurde von der Kriminalpoli- i verhaftet. I Die Frau beim Bersghnungsversuch erstäche«. Der 25 Airs alte Monteur Artur Joch hat am Mittwoch nachmittag I einem Hotel am Stettiner Bahnhof in Berlin seine Frau lötet und dann einen Selbstmordversuch unternommen. Az nach 6 Uhr trat ein Mann auf /den Schupoposten am Attiner Bahnhof zu und teilte ihm mit knappen Worten mir, A er in einem Hotel in der Eichendorffstraße seine Frau er- Adel habe. Er selbst habe sich das Leben nehmen wollen. A Versuch sei ihm jedoch mißlungen Der Beamte folgte A Manne sofort in da» Hotel. In einem Zimmer im leiten.Stockwerk lag die Leiche der 22 Jähre alten Frau lrtrud Joch, der Ehefrau des Monteurs. Wie Joch angab, Ile er von seiner Frau seit einiger Zeit getrennt, da er sich I ihr nicht verstehen konnte. Mittwoch nachmittag traf er l mit ihr zu einer letzten Aussprache im Hotel. Er bat me Frau, sich mit ihm zu versöhnen. Es kam aber zu einem Aen Streit. Plötzlich zog er sein Messer und versetzte ihr len Stich in die Brust, der das Herz traf und den sofortigen ld der Frau Joch zur Folge hatte. Als Joch sah, was er gerichtet hatte, versuchte er sich selbst ins Hen zu stechen. Es blte ihm aber die Kraft dazu. Er brachte sich dann drei thnitte am linken Handgelenk Lei und wartete mehrere künden, daß er. verbluten würde. Endlich verließ er ba stel und machte dem Schupoposten von seiner Tat Mittei- ng. Die Leiche der Erstochenen wurde beschlagnahmt und dem Schauhaus gebracht, Joch als Polizetgefangener dem tnatskrankenhaus eingeliefert. Er hatte so starken Blutver- »t erlitten, daß er bisher noch nicht vernommen werden nnte. Aussperrung der Bauarbeiter in Ostpreußen. Nachdem den letzten Tagen in 16 verschiedenen Orten Ostpreußens die Bauarbeiter zur Durchsetzung Ihrer Forderungen die Ar- beit ntedergelegt haben und die Verhandlungen am Donners tag zur Beilegung der Lohnstretttgketten ergebnislos geblieben waren, ist vom ostpreußischen Arbeitgeberverband für das Bau gewerbe in einer Generalversammlung die allgemeine Aus sperrung der Bauarbeiter für Sonnabend, den 12. September 1S2b beschlossen worden. Die „Buckau" in Mel. Da» Flettner-Rotor-Schtss Buckau, da» zuletzt bet FlenSburg Pasfagterfahrten unternommen hatte, hat jetzt auf einer Werft der Kieler Förde die Abrüstung seiner Passagteretnrichtungen vollendet und ist zur Abgabe des BalastS in den Binnenhafen verbracht worden. Ueber die spätere Verwendung de» Motorschiffes ist zur Stunde noch nichts bekannt. Schiffszusam men stoß i« der Elbmünbrmg. Infolge un sichtigen Wetters sind in der Nacht von Mittwoch auf Don«^ nerstag der von London kommende englische Dampfer Pakeha und der von der Weser kommende Dampfer Ingram in der Nähe des zweiten Eldfeuerschiffes zusammenqestoßen. Beide Schiffe trafen morgens mit schweren Beschädigungen in Ham burg ein. Auf dem englischen Dampfer wurde das Bootsdeck teilweise zertrümmert, während an dem deutschen Dampfer eine Anzahl Bügplatten eingedrückt wurden. Ein Motorschiff gesunken. DaS Motorschiff Minna, da» sich mit einer Ladung Zement auf der Reise von Aalborg nach Knebel befand, wurde leck und sank in wenigen Minuten. Die Besatzung von vier Mann konnte sich tnL Boot retten und wurde nach mehreren Stunden von dem Dampfer Timbrik an Bord genommen. Marroni» neueste Erfindung. Noch einer Londoner Meldung hat der bekannte Erfinder Marroni eine für die Schiffahrt wichtige Neuerung nunmehr ausprobiert, um Schif fen auch im Nebel den richtigen Weg weisen zu können. An stelle der Ausstrahlung von Licht, da» ja tm Nebel nicht überall durchdringt, sollen nunmehr drahtlose Zeichen nach dem Morsealphabeth auSgesandt werden, mit deren Hilfe die Seefahrer sich -urecht finden können. Ein Versuch 'von acht Stunden Dauer wurde kürzlich zwischen einem Leuchtturm und der Jacht „Elektra" in der Meerenge von Dover und an der Flußmündung der Themse ausgeführt. Obwohl die Er findung noch in den Kinderschuhen steckt, wurden recht gute Ergebnisse erzielt. Unterdrückung des deutschen Schulwesens in Tirol. Wie aus Bozen gemeldet wird, hat der italienische Präfekturkom- mtssar verfügt, daß die städtische HauShaltungsschule aufgelöst und dafür eine Mädchenvolksschule eingerichtet werden soll« Dem Gymnasium der Augustiner Klosterherren in Brixen wurde mitgeteilt, daß die Wetterführung der ersten Klasse so fort, die der 2. und 8. Klaffe noch tm Laufe diese» Jahres einzustellen ist. Schweres Flugzeugunglück in Steinamanger. Vom Flug- platz in Steinamanger (Ungarn) stieg gestern ein zweisitziges Schulflugzeug mit Ladislaus Ond als Piloten und dem Gendarmerieleutnant Paul Forago als Passagier auf. Das Flugzeug stürzte in der Nähe deS Flugplätze» au» einer Höhe von 800 Meter aus unbekannten Gründen ab. Beide In sassen waren sofort tot. Zur Aufklärung der Ursache der Ka tastrophe hat das Luftamt sofort eine Untersuchung einge- leitet. Es. ist unwahrscheinlich, daß der Unfall auf einen Fehler des Piloten zurückzuführen ist, da Ond als außer ordentlich geschickter und erfahrener Flugzeugführer bekannt war. Vorbereitungen sür die französischen Herbstmanöver im besetzten Gebiet. Aus Anlaß der demnächst im Kreise Schlei den stattfindenden französischen Manöver ist Euskirchen mit etwa 400 Mann neuer Besatzung belegt worden, wofür u. a. zwei Turnhallen und ein Tanzsaal beschlagnahmt wurden Für weitere Belegungen kommen die Ortschaften in Frage, die östlich der Landstraße Hausen—Gemünd—Schleiden— DnMem und der Stadt Kyll liegen. Dem Vernehmen wird bei Tonndorf (Blankenheim) ein 180 Morgen großer Flugplatz errichtet. Der dreistündige Demonstrationsstreik bei den österreichi schen Bundesbeamten. Die Bundesbeamten veranstalteten am Donnerstag den angekündigten dreistündigen Demonstra- ttonSstretk. St» forderten in einer Entschließung' «ine Ed- Weiterung des Normalbudgets -et den gegenwärtigen Genf« Verhandlungen, um der Rot der Bund^beamten.abzuhelfen. Während der Demonstration, die ruhig verlief, ruhte in den metstea Remtern die Arbeit. Et« kanadische» Holzlager abgebrannt. In HawkeSbury (Ontario) brannte am Mittwoch vormittag «in riesige» tzotzk lager von mehreren Millionen Kubtkfuß ah. Der Schaden wird auf über 2 Millionen Dollar geschätzt. Fall» der Wind aus der entgegengesetzten Richtung gekommen wäre, wäre die ganze Stadt ein Opfer der Flammen geworden, denn durch den von dem F<Mr erzeugten gewaltigen Zug wurde» brennende Bretter, weithin getragen., Eine spanische Ehelottrrie. Wie wir dem ,T. K" ent- nHimen, nahm die Stadt Madrid in ihrer Werbung für da» diesjährige Erntefest eine merkwürdige Lotterte auf. An der Lotterie dürfen nur unverheiratete beiderlei Geschlecht» teil nehmen. Der Gewinner de» 1. Preises bekommt die Riesen summe von 1 Million Peseten, aber nur unter der Bedingung, daß er sich binnen eines Jahres verheiratet. —/ Diese Be dingung ist grausam!, aber waS tut man nicht schließlich alle» um 1 Million? IttVcheiriraetzBichtei«. St. Nicolai. Freitag, 11. 9.: abends 8 Uhr Vorbereitung für Kinderg. A und Leeabend: Oe., 8 Uhr Männerverein. 14. n. Trin., 13. 9.: vorn». 9 Uhr PredtgtgotteSdienst Üb. Luk. 17, 11—19: Oe.; 11 Uhr Kinderg. A: Oe.; nachm. XL Uhr Jugendgottesdienst k. 2. Bezirke»: Oe.; X3 Taufen: Oe.; abds. X8 Jungfrauenveretn, 8 Jungmännerverein: Hauptver sammlung. Erscheinen aller Mitglieder ist Pflicht. Kür Taubstumm«: Waldgottesdienst an der Prinzenhöhle: L. Ab marsch früh 8 tzchr ab Auer Bahnhof. Dienstag. 8 Uhr Marthaveretn. 8 Uhr Bibelstunde de» Jungmännerveretn» über Luk. 2, 1—21. 8 Uhr Tabeaveretn. Mittwoch, 8 Uhr Bibelstunde im s Pfarrsaale: Oe. Donnerstag, nachm. 2 Uhr im großen Pfarrsaale Hauptversammlung de» Bund«» der ev.-luthertschen Frauenverein« im Schneeberger Ktrchenkrei». Vortrag von Pfr. Walde, Breitenbrunn: Die Frau und die soziale Frage. Eventl. EvangelisationS-Vortrag von P. Dre- ves-DreSden. 8 Uhr Vorbereitung für Kinderg. B: L.; 8 Uhr Christi. Verein junger Männer. Freitag, 8, Uhr Männerverein. Sonntag, 20. September, Erntedankfest: abends 8 Uhr musikalische Andacht: Oe. Friedenskirche. 14. Sonntag nach Trin.: 9 Uhr: Hauptgottesdienst, Beichte und Abendmahl;'11 Uhr Unterredung. Montag, 8 Uhr: Christ!. Verein.' j. Männer. Wichtige Besprechung- Erscheinen aller ist Pfljcht. Mittwoch, 8 Uhr: Betstunde- Beichte und Abendmahl. Freitag, X8 Uhr: Christ!. Verein junger ! Männer: Schnitz abend. Gemeinschaft-Hau» (Bockauer Str. 1b), Sonntag, XII Sonntagsschule; cköd». 8 Evangelisation». Versammlung. Dienstag, 8 Vers, de» Blauen Kreuze». Mitt woch 7—8 Freundeskreis; 8 Jugendbund für junge Mädchen. Donnerstag, 8 Bibelstunde: Pf. Röthardt (Offenb. 1). Frei tag, 8'Jugendbund für junge Männer. Reuapoftolische Gemeinde Aue (Kapelle Schneeberg. Str. 74a). Sonntag, 9 Uhr vorm. Hauptgottesdtenst, 11 Uhr Kinder- gotterdtenst, 8 Uhr abends Gottesdienst, Mittwoch, 8 Uhr abends Evangeltsationsdienst. Freunde und Gönner sind zu allen Diensten herzlich willkommen. katholische Kirche (Fernruf 967). 18. September: 1) in Aue: früh >8 Kommunionmesfe mit Altarrede; 9,30 Mess«. Predigt und Segen. — 2) in Eibenstock (Neue Bürgerschule): 11,30! Messe u. Predigt. — Abends 6 Gemeindeverein mit Vortrag in der „Deutschen Eiche" in Lauter. — Montag, Freitag und Sonnabend Messe früh 7. Dienstag, Mittwoch u. Donnerstag infolge dienstlicher Ab wesenheit des Pfarrers keine Messe, demzufolge Religionsun- terricht in Aue für die Größeren Sonnabend (19. Sept.) 2,30 bis 4,30; für die Kleineren 4,30 bis 6. Mittwoch kein Unter richt. vor ihm und e» zu loschen di« Hände Mer der geißel der Leben;. Original-Roman von I Gchneider-Förstl. jcheberlchutz durch Stuttgarter Noman-Zentral« L. Ackermann, Stuttgart. <11- Fortsetzung.) Machdru« »erboten.) Durch seine Glieder rann der Frost! Seine Zähne klugen gegeneinander. Er achtete e» nicht! Mit Feuer- krtft stand e» vor seinen Augen. Lebendig begraben! sine« Morgens, wenn er erwachte, würde sie tot sein s, verhungert. Seine Fäuste ballten sich. Und er ptte nicht» getan, sie zu retten. Wenn der Wassergang vch der Weg stach oben wäre ! E» ließ ihm keine Ruhe, r horchte auf Ruth» leichte Atemzüge. Sie würde scher Stunden schlafen. Unterde» konnte er «S wagen, jachzuforschen, wie der Gang verlief. Er entzündete »ne Kerze und steckte sie — Ruth im Rücken — am foden fest. So konnte deren Schein sie nicht beirren nd sie hatte doch Licht, wenn sie wirklich erwachen vllte. Eine zweite nahm er mit sich. Noch einmal jeugte er sich über Ruth und rief ihren Namen. Me örte ihn nicht. Befriedigt erhob er sich und eilt« ach der Richtung, in welcher der Wassergang liegen küßte. Er hatte ihn nicht verfehlt. Er streifte da» deinkleid ab. Schon stand er bi« an die Knöchel im vasser — immer tiefer — immer tiefer — nun Brust- öhe. Wie scharfe Nadeln stach die Eiseskälte in sei- jcn Körper. Die Kerze, welch« er am Eingang am K°den befestigt hatte, gab nur mehr «inen schwachen schein, und noch immer nahm die Tiefe de« Wasser» zu. fr fühlte e» bi» an den Hal» — Wahnwitz erfaßte ihn. Kun lief Hm da» Naß in den Mund. Schwimmen war MckloS. Er wußte ja nicht, wohin er kam. Wenn da» icht hinter ihm erlosch, war er verloren. Er mutzte n Ruch denken — darum! mußte er wieder zurück, wo hergekommen. Er spürte kein Glied mehr! Wie in Et» gepanzert pm er sich vor. Go »WM» aus, al» di» Tief» abrnchm . drH sie Die Kerze war fast herabgebrannt. E« war höchste Zeit gewesen. Au» einem Gange drang ein schwacher Licht schimmer. Dort lag Ruth! Er schlüpfte in sein ein zige« Kleidungsstück, e» war bi« an die Knie durchnäßt. Ruch atmete ruhig, kaum hörbar. Sie hatte von seinem Weggehen nicht» bemerkt. Ein Kälteschauer durchfuhr ihn. Er rieb sich Brust und Arme. E« nützt« nicht». Schauer um Schauer rann über seinen Leib. Er legte sich auf den Boden. Eine lähmend« Schwere beschlich ihn. , „Ich« falle," dachte er und schrak auf. Im nächsten Augenblick sank er wieder zurück. Wer zog ihn in di« Diese? Immer tiefer — immer weiter hinab? Rtesenarm« mutzten da» Zein! Er wehrte sich mit allen Kräften. E» hals nicht»! - Da« Licht flackerte ruhig. Er hatte vergessen. Hartmann hob gestikulierend und schrie auf. Ruch schrak säh au« dem Schlafe. „Heinz! — O Hein-1" Ruch kniete drückte Kuß um Kuß auf sein sieberbrennende« Gesicht. Ein« trocken« Hitze strahlte ihr au« feinem Körper ent gegen, während der Frost ihn schüttelte. „Heinz! — Liebster! — Hörst du mich?" Aber er hörte sie nicht. Immer wilder wurden seine Bewegungen und Phantasten. Schrecken! Entsetzen! Tödlich«, würgend« Angst durchjagte st«. Gr starb! Sie beugte sich weinend über ihn. Sie riß ihren Mantel ab und versucht« seinen Körper von dem kalten Boden zu heben. Aber ihre Kraft reicht« nicht au«. Mit dem Hauch ihre« Mund«» wärmt« sie seine Fütz« und umwickelte sie mit seinem Rock. Den Mantel hatte sie ihm über di« Brust gebreitet. Gott, Mein Gott! Barnchertzigkeit!" stöhnt« ft«. Er dürstet«! — Sie lief — st« hätte nicht geglaubt, v«? kavfe-- l sw den Mass gang nicht mehr. Und er dürstete! In einer kleinen Höhlung am Boden hatten sich herabstnkende Tropfen gestaut. Sie schöpfte mit der hohlen Hand. Die Hälfte entrann ihren Fingern. Aber sie konnte ihm doch we- - nigsten» einige Tropfen bringen. Sovglich flößte sie Hm dieselben ein. ,Zch danke dir, Ruch!" Sie drückt« vor Freude auswetnend ihr Gesicht ge gen da» sein«. Er kannte sie wieder! Sic schob ihren Arm unter seinen Nacken. Gr richtete sich mühsam auf und sah sie an: „WaS ist e» denn, mein Lieb?" -Heinz, ist dir nun Wohler?" Er nickte, „Fühlst du dick schwach, Liebster?" „Rur «in wenig. Dars ich noch kurz« Leit rirh*n?" Sie strich über seine Hände. St« waren wi« GW. Ungewollt schauderte er zusammen «nd schloß dir Augen. Mit Schrecken sah sie, wie diese sechs Tag« in stimm Körper gewütet hatten. Die Backenknochen fei ne« Gesichtes standen wett hervor. Me Augen wirkten wie für sich allein stehend und schienen nur Mehr iri sierende Punkt« zu sein. Die Ohren waren gelb und standen von der Sette de« Kopse» ab. Eine liest Furche grub sich um den Mund upd machte, daß er nm Jahre gealtet erschien. Ihr Herz schrie auf! Ihm etwa« Liebes Zu tun! «st hätte sich gliedweise für ihn opfern mögen. Er lehnst sich, wie in d«n vorletzten Rächst», mit denk Rücken gegen die Wand und, zog sie in sein« Arme. „Fürchtest du dich vor d«m Sstrben?" Sie schüttelst den Kopf. ,Lch bin ja »et dir!" „Ssth. der Tod ist nicht« al» Wissen. Alle Rätsel löst er. Alle Rot ist mit Hm beendet!" Sein Gestcht wurde starr! UW Kalt«, Hart» trat wieder in sein« Annen!