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1925 Setlage -am nuer Tageblaa. Mittwoch, den September Nr. 21- unternommen lm Gtaate zlLto tb. fte«. Meck- Beamten in bestätigte am dreistündigen : Zeit rorten cmsen, skunft »anbei mnn, ffubi- ourde en in denk ben. nald Vor» i-use« LNsb. sich ^''.d-777 rr.'« seS» feite». und t:-1 MN ;rein2 le gc- rucken !r im lpfers aicht" Auf- 26 in Kgt. noch ierein ritten Edel- Hans von Hechingen irrte mit Kelling und Eber- Hard bis in die späte Nacht durch die Gange. Aber setn Kind hörte sein Rufen nicht. rächte Lebe« t sein, cbeiter Mitt. Schu- geriet. erauS- Mgt. elle. ist in wer« hält« rsonen Sestalt n nur war katde» misch« l auch ejeni- nthalt morn» r«, dem : der , son» r für l«, für zum r. Ok- Nun hatte Paßburg feine Sensation! Nervenauf. Peitschend! Grauenerregend. Ruth v. Hechingen und Hartmann lagen seit fünf Tagen einMschlossen in der Tiefe der Festung. In den Hotels, den Kinos, im Thea ter, überall sprach man von nichts anderem als von dem schrecklichen Schicksal der beiden. Bor dem großen.Schaufenster des ersten photogra phischen Atelier» stauten sich die Menschen. Die Bil der der Erbarmenswerten waren dort ausgestellt. Ruth im Hellen Gesellschaftskleid mit einem kaum merkli chen Lächeln um den leicht geöffneten Mund. Hartmann im Waffenrock seines früheren Regiments. Tas Bild war sprechend gemacht und ließ den scharfgeschntttenen Zug um den Mund stark hervortreten. Nun konnten ja die Frauen und Mädchen PaßburgS den Mann ihrer Träume und Muse beschauen. Sämtliche illustrierten Blätter brachten die Photo graphien der beiden unglücklichen Menschen. Ihr Name wurde in allen Kreisen genannt. Tie Hechingen waren ein angesehenes, altes AdelSgeschlecht. Weit verzweigt und befreundet und Ruth in Gesellschaftskreisen eine vtelgeseierte Persönlichkeit. Baron Hartmann war in Offizierskreisen geliebt und geschätzt als vornehmer Cha rakter und treuer Kamerad. Heber seiner Person lag jener Hauch von Mysterium, der sich um Menschen webt, die vollständig allein für sich im Leben stehen. Gr hatte keinen Feind, aber er war auch ohne intimen Freund geblieben. Mit Eberhard verband ihn jene und etz!tr ;ltn^ Be- pra- bür- mdS scher ist. r in pro- mch- Dr. klet- 19. die ran- ung tag» nur an einem dritten Orte, treffen. In den Tagen, an welchen die Not des Lebens an seinen innersten Türen rüttelte, war Hartmann aus sich selbst angewiesen. Da machte ihn verschlossen und hart nach außen. Eberhard mußte sich stets förmlich einen Anlauf nehmen, um nicht verletzt durch seine Kühle zu sein. GS dauert« bei jedes- maligem Zusammentreffen Stunden, bis Harunann aus sich heraüsgtng, und Eberhard fühlte, daß er immer der Nehmende und Heinz der Gebende war. Er hatte den Eindruck, daß Hartmann, gedrückt durch die Schuld, die setn Vater an den Hechingen begangen, gewissermaßen Sühne leisten wollte. Zn Paßburg flammten die Bogenlampen auf. Die Kaffeehäuser, die Kinos füllten sich! Die Straßen wur den leer. Grüne Polizei Patrouillierte die Gassen und Plätze. Aus der „Ortent-D-iele", dem einzigen Etablisse ment dieser Art, wimmerten und schluchzten die Geigen. Fester Preßten die promenierenden Paare ihre Arme ineinander. . Ein ReichSwchrofftzier trat an da» Schaufenster des photographischen Ateliers am Domplatz, sah nach rechts, nach links, die Straße hinauf, hinab! Alle- leer Kein Hall von Schritten. Er ,war allein. Stöhnend preßte er seine Stirne gegen die Scheibe. ,,Nuth! — Meine Ruth!" — Knirschend klangen seine Zähne aufeinander. „Ruth! — Meine Ruth!" — Eine Hand legte sich, aus dem Dunkel greifend, auf seine Schulter. Er fuhr herum. „Warum spionierst du mir nach, Onkel?" ,Hch spioniere dir nicht nach. Ich hab« dich schon gestern und an den vorigen Tagen beobachtet, wie du hier standest! — Du machst dich lächerlich! — Komm mit mir, Georg!" Hengstenberg nahm die Mütze ab und fuhr mit der Snrk te'» bvamrmB da» sich' end da» ung Mer Ich« Knü ver kurv« vom Rad herab gegen einen Baum geschleudert. Er erlitt einen schweren Schädeloruch, dem er auf dem Trans port nach BreSlau erlag. Der Kieler Reeder Jorr» gestorben. Am Montag ist an den Folgen eine» Schlaganfall» der nahezu 80 Jahre alte Reeder und Großkaufmann Christian JverS, Mitinhaber der Reederei Paulsen und JverS, gestorben.^ via Tourist erfroren. Der deutsche Tourist August Lorch wurde im Schoenbachtal erfroren aufgefunden. Schwerer Automobilunsall im Allgäu. Bet Füssen im All gäu stieß beim Ueberholen ein Prtvatauto gegen einen Auto bus. Der Autobus wurde gegen einen Baum geschleudert und stürzte um. Von den 26 Insassen wurden 7 Personen so schwer verletzt, daß sie in» Krankenhaus nach Kempten ge- bracht werden mußten. Schneefall im Riesengebirge. Am Sonnabend und Sonn- tag herrschte im Riesengebirge starker Sturm und Schneefall bei Frostwetter. Das Thermometer sank auf dem Koppen gipfel auf minus 2 Grad. Seit Montag, früh ist Aufklärung und Erwärmung eingetreten. 1400jähriges Bestehen der Stadt Greußen ^Thüringen). Das thüringische Städtchen Greußen, das bis zur Revolution zum Fürstentum Schwarzburg-Sondershausen gehörte, begeht in diesen Tagen die Feier seines 1400jährigen Bestehens. Mit der Feier ist eine Ausstellung für Handel und Gewerbe, ein« Landwirtschatliche Ausstellung und eine AlterrumSausstellung verbunden. Deutsche Gelehrte nach Oxford. Aus London wird ge schrieben: Die Frage, ob die vornehmste wissenschaftliche Vereinigung Englands, die British Assoziation, auf ihrer nächstjährigen Tagung in Oxford zum ersten Male seit Kriegsausbruch wieder deutsche Gelehrte einladen sosll, die der Prinz von Wales als Präsident der Gesellschaft zu be grüßen haben würde, rückt ihrer Beantwortung näher. Das Komitee für die Einladung entschied sich mit knapepr Mehr heit zugunsten der Einladung Deutscher, ebenso hat das all gemeine Komittee nach kurzer Beratung mit.einer Mehr- heit von 21 gegen 13 Stimmen entschieden, daß die Einla dungen unbeachtet der Nationalität ergehen sollten. Die letzte Entscheidung steh beim großen Ra, der im November zusammentritt. Letzten Endes hat aber auch noch die Stadt Oxford, die die Einladungen zu versenden hat, etwas in der Sache zu sagen. Hebung deutscher Schiffe in Scapa Flow. In Scapa Flow wurde der Zerstörer 178 der versenkten deutschen Flotte ge hoben. Es ist dies das 18. Schiff, dessen Hebung durchge führt ist. Jetzt werden Hebungsarbeiten an 7 weiteren Schiffen von 1300 Tonnen begonnen werden. Amundsens Vortragsreise. In den nächsten Tagen wird Amundsen in Stockholm erwartet, der seine europäische Vor tragsreise durch einen VoÄrag in Stockholm am 13. Sep tember eröffnen wird. Am IS. September hält Amundsen einen Vortrag in Kopenhagen und am 17. September spricht der Forscher in Berlin (Großes Schauspielhaus, 6 Uhr). Bon Berlin aus begibt sich Amundsen zu Vorträgen nach Prag, Wien, Zürich, Paris, Brüssel und London. Ende September tritt er die Reise nach Amerika an, wo er den ganzen Win ter über an den dortigen Universitäten Vorlesungen halten wird. Amundsens „Maud" wird verkauft. Amundsens Schiff „Maud" ist nach San Francisko äögegangen, wo es verkauft werden soll. Offiziell« Bericht über das Shenandoah-Unglück. In seinem ersten offiziellen Bericht über die Untersuchung des Shenandoah-Unglücks sagt der Kommandant der Luftschiff station Lakehurst, Kapitän Steels, das Unglück sei sehr wahr scheinlich darauf zurückzuführen, daß das Luftschiff den Natur kräften nicht habe widerstehen können. Der Neubau eines Luftschiffes, zweimal so groß wie die Shenandocch, sollte ohne Verzögerung begonnen werden. Eröffnung des englischen Gewerkschaftskongresses. Am Montag wurde die 57. Tagung des englischen Gewerkschafts kongresses in Anwesenheit von.724 Delegierten, die zusammen i 4 343 000 Gewerkschaftsmitglieder vertreten, eröffnet. Der Sozialistenkongreß in Bordeaux beendet. Der sozi alistische Kongreß hat seine Arbeiten abgeschlossen. Es wurde einstimmig beschlossen, Delegierte zum Internationalen Ar beitsamt in Genf zu entsenden. Kommunistischer Bezirttkongreß in vorpeanx. „Temps" berichtet, hat am Sonntag in Bordeaux der kommunistische BeztrkSkongreß des Verbandes Süd-West stattgefunden, der nach einer großen Anzahl vorbereitend« Bezirksversammlungen durch den Aktionsausschuß gegen den Krieg etnberufen war. 718 Delegierte vertraten rund 278 000 Arbeiter verschiedener Parteirichtungen. Eine Abodnung von Matrosen und Soldaten versicherte aus dem Kongreß, daß die Milttärpersonen zu Wasser und zu Lande trotz aller Unter« drückungsmaßnahmen auf der Seite des AktionSavSschuiseS gegen den Krieg kämpften. Spanische Delegierte, die an der Kundgebung teilnehmen wollten, waren nicht erschienen, weil sie an der Grenze verhaftet worden waren. Zwischenfälle werden nicht gemeldet. Ende des französischen BankbeamtenftreikS. Die streiken den Bankbeamten haben am.Montag eine Versammlung ab gehalten, auf der die Einstellung des Streiks beschlossen wurde. Jedoch wurde erklärt, daß im Falle der Entlassung der Streikteilnehmer ein neuer Solidaritätsstreik werden müßte. Dreistündiger Demonstrationsstreik der Wien. Der 25er Ausschuß der Staatsbeamten Montag den Beschluß!, am Donnerstag einen Demonstrationsstreik zu veranstalten. 17 Todesopfer bei einem Wolkenbruch Washington. Am Sonnabend abend ging ein Wolkenbruch über Wenache (Washington) nieder und richtete großen Schaden an. 17 Personen kamen in den Fluten um, von denen 12 geborgen wurden. Der angerichtete Schaden wird aus k Million Dollar geschätzt. Untergang eines japanischen Dampfers. Ein in Schang hai etngegangener Funkspruch des japanischen Dampfer» Voshino Maru besagt, daß das Schiff auf der Fahrt von For mosa nach Japan in einen Teifun geriet und im Sinken ist. Die Unruhen im Kongo. Wie. berichtet wurde, macht den belgischen Behörden neuerdings ein Prophet arge Kopfschmer zen. Mwana leseg, so heißt der Mann,, treibt sein Un wesen im belgischen Kongostaat. Er selbst behauptet, von Gott gesandt zu sein, um die schwarze Raffe von der Unter drückung zu befreien und will dieses auf besonders eigenartige Weise erreichen. Nämlich auf dem Wege der Taufe. Seine Anhängers die an seine Lehre glauben, befreit er fraglos von jeder Bedrückung. Er nimmt sie her und — ertränkt sie wäh rend des feierlichen Taufaktes, den er am Flusse vorntmml. Nach dieser Lehre sollen die Täuflinge dann sofort wieder von den Toten auferstehen und nur als freie, unabhängige Men schen wieder auferstehen und ein herrliches ungebundenes Le ben führen. Tatsächlich wächst sein Anhang von Tag zu Tag und ganze Eingeborenendöefer hat er auf diese Weise „ge tauft", d. h. zu Tode befördert. Seine Ergreifung ist bisher nicht gelungen, weil die Schar seiner Anhänger schon.ziemlich groß ist und ihm überall Schutz und Obdach gewährt wird. Die grüßten Kirchen der Erde. Von jeher hat daS Christentum darauf gehalten, seinen Anhängern würdige Räume zum Gottesdienst zur Verfügung zu stellen und insbe sondere das Mittelalter hat an Prunkbauten viel geleistet. Kulturhistorisch betrachtet, ist- dies als ein großer Vorteil zu betrachten, weil die Baukunst ebenso wie die Malerei und plastischen Künste hierdurch wertvolle Anregung erhalten haben. Die größte Kathedrale der Welt ist die St. Peters- kirche in Rom, die ein Areal von 227 069 Quadratfuß bedeckt. Sie/ist 718 Fuß lang und 448 Fuß hoch und überragt somit alle anderen Bauwerke Roms. An nächster Stelle steht die Kathedrale von Sevilla, die allerdings in sehr weitem Abstand folgt, denn sie bedeckt nur die halbe Fläche wie die St. Pe- terskirche in Rom. Ihr Turm erhebt sich bis zu einer Höhe von 400 Fuß. An dritter Stelle, aber wiederum in großem Abstande folgt die St. Johuskirche in Neuyork., die allerdings noch nicht fertiggestellt ist. Ihr Grundriß beträgt 109 082 Quadratfuß. Der Kirchturm jedoch überragt alle anderen Kirchen an Höhg, da er nach seiner Fertigstellung mindestens 500 .Fuß betragen wird. Nur wenig kleiner ist die Käthe- drale von Mailand, die eine Fläche von 107 000 Quadrat fuß bedeckt und 500 Fuß lang ist. In geringem Abstande fol gen dann drei englische Kirchen und zwar je eine in Liverpool, dorkminster und schließlich die berühmte St. Pauls-Kathedrale zu London, die an siebenter Stelle unter den großen Kirchen der Welt steht. Runä um die Welt. Gegen die Beschränkung der deutschen Luftfahrt. Bei »nein aus Anlaß des BefretungsflugtageS in Gellenkirchen Ion den Städten Essen und Gelsenkirchen veranstalteten gr illigen Abend wurde nach Ansprachen vom Oberbürgermeister Ion Wedelstäidt-Gelsenkirchen, Professor Bamler, dem Vor- Itzwiden des Vereins für Luftfahrt im Industriegebiet, und linst A. Schröder folgender Entschließung begeistert zuge. limmt: Die in Gelsenkirchen versammelten Oberbürgermeister, lie Vertreter der Städte und Kommunen mit rund drei Millionen Einwohnern, die Vertreter von Handel und In dustrie des Ruhrgebietes und der Luftsport, und Verkehrslust, »hrt treibenden Vereine und Gesellschaften bitten die Reichs legierung dringend, einer Beschränkung der Luftfahrt nicht Mzustimmen sondern völlige Freiheit der Luftfahrt zu fordern, lie geeignet ist, alle früher feindlichen Völker auf einen ge- »einsamen Boden zu vereinigen. Lustschlafwagen Deutschland — England. Wie! „Daily Mail" wissen will, haben deutsche Interessenten des Luftoer- lchrs Schritte unternommen, um Vie finanzielle Mitwirkung kritischer Unternehmer an der Ausführung eines Planes zur Einrichtung eines regelmäßigen Nachtdienstes von Schlaf- kwgen-Flugzeugen zwischen Berlin und Hüll oder Manchester lu sichern. Der Nachfolger Dr. GpahnS. Für den verstorbenen Reichs- »gsabgeordneten Dr. Peter Spahn tritt der Studienassessor I D. Dr. Heinrich Krone, Berlin-Schlachtensee (Zentrums- lartei) in den Reichstag ein. Der sozialdemokratische Relchstagsabgeordnete Stückle«, Icnmglückt. Der sozialdemokratische Reichstagsabgeordnete Mücklen ist laut Meldung der „Münchner Post" auf einer Kimstfahrt von Trostberg nach Wasserburg am Inn verun- Isückt. Er hat eine schwere Verletzung davongetragen, die l me sofortige Ueberführung mach München in die Chirurgische Minik erforderlich machte. Zu ernsten Besorgnissen gibt setn befinden keinen Anlaß. Sven Hedin in Dresden. AuS Anlaß der Generalver- »mmlung der Europa-Union am Montag, zu der Sven Hedin Mt Sonntag abend in Dresden weilt, sind u. a. auch der stcll- kcrtretende Generaldirektor der Reichsbahn Dorpmüller, so- »ie die Oberbürgermeister von München, Essen und Frank- lat a. M. in Dresden eingetroffen. Auf der Tagesordnung l ist u. a. die Erhöhung des Aktienkapitals auf 10 Millionen Mark. Soen Hedin empfing gestern vormittag in Gegenwart I i Pressechefs der Junkerswerke Direktor Dr. Fischer die Mitglieder der Presse. Er teilte u. a. mit, seine Besichtigung I r Junkerswerke in Dessau unter Führung des Professors lunker habe großen Eindruck auf ihn gemacht und größeres luteresse bei ihm erweckt als die vor zwei Jahren unter luhrung von Fort in Detroit vorgenommene Besichtigung der lordwerke. Die Zukunft gehöre dem Flugzeug. Es umfasse Icreits heute die ganze Erde und werde hoffentlich ein Wesentliches Mittel zur Herbeiführung einer internationalen Verständigung sein. Sven Hedin wird heute nach Berlin lirückkehren, wo er eine Rücksprache mit Dr. Eckener haben Mrd. Gestern nachmittag fand für die anwesenden Bürger meister und Sven Hedin ein Empfang im Neuen Rathause alt. Unwetter- und Hochwasserschäden bei Hamburg. Der arke Nordweststurm der letzten Tage hat mit seinen andauern- cn Regengüssen auf der, Elbe und Alster Hochwasser gebracht, iicdrig gelegene Wiesen sind überschwemmt, zahlreiche »rücken unbrauchbar geworden. Bei Brobergen ist der erst u den letzten Jahren errichtete Oste-Deich gebrochen. Das steh kannte mit vieler Mühe geborgen werden. Die ganze wette Heuernte ist vernichtet. Deichbrüche werden auch aus Bremervörde gemeldet. Es draht eine Katastrophe, wenn acht bald ein Witterungsumschlag eintritt. Bei Wilster ist er Schutzdamm für deu Schlcusenbau an der Wilstcrau- Ilüudung zerstört. Todessturz des bekannten Motorradfahrers Zucker. Bei er am Sonntag vom Motorradfahrerklub Landeshut zum rsten Mal zum Austrag gebrachten Zuverläffigkeitsfahrt mit iergprüfung Landeshuter Bergprüfungsfahrt 1925, wurde, >ie die „Breslauer Neuesten Nachrichten" melden, der Stettin—Breslau-Sieger Zucker-Breslau (Viktoria) in einer !nm tler Leiste! sie; Lebens. Original-Roman von I Schneider-Förstl. kheberschutz durch Stuttgart«« >oma*-A«ntral« L. Ackermann, Gtuttgsrt (10. Fortsetzung.) (Nachdruck »erboten.) „Komm, Eberhard — Ruch ist doch mein Kind. — fch könnte zu spät kommen!" „Sag mir alles, mein Junge — die Wahrheit, die tanze Wahrheit!" Und als er sie wußte, da weiteten sich seine Augen n starrem Entsetzen. „Onkel!" Eberhard stützte ihn mit Heiden Händen. „Ta unten, sagst du? — Lebendig begraben! — Sanz allein!" „Sie ist nicht allein!". „Nicht allein? Wer ist denn der Vater, dem du wch solch eine grausige Kunde zu bringen hast? Sag, Eberhard, wer ist denn der Gottverlassen«, der meiner tiuth die Augen -udrücken wird oder sie ihm?" „Hartmann!" Wie ein Keulenschlag fiel der Name'. , Hechingen taumelte. Seine geballte Faust schlug, auf >en zierlichen Eckttfch. Mittendurch ging der Sprung. „Hartmann! — Er? — Allein mit Ruth? — Ich verde fahren, was die Pferde geben. — Ich muß sie wraufholen. Tot oder lebendig. Denn auch im Tode st sie nicht vor diesem Menschen sicher." ,L)nk«l, ich bürge für ihn!" „Tu weißt nicht, für wen du bürgst! Mr ist ein Hartmann!" Hechingen jagte seine besten Gäule hinauf auf di« Festung zuschanden. . Aber der Mensch ist Machtlos dem Geschick gegen« Freundschaft, wie David sitz mit Ionachan empfunden, iber. Er ist wie ein Wurm, der ein Sandkorn zur Sette Er hätte setn Herzblut für ihn htngegeben, aber da chtebt. Hundert andere fallen in der gleichen Sekunde der Zutritt zu Frauenstetn und Bischheim ihm versperrt »ted«r an dessen Stelle. . 7" ' --