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. .- nr6 ,g?t! >tzpV stock »üf rtttzkrnN u. /tniS-pv^ „M q^ck HOL .1 u »» vir. LOS. nur» a.ugrv,ut» ....o «»zeig« für da« Erzgrvtkgr. Freitag o.n 4. September Lststv. «ett, von FreiheU, Märmerwürde, von Treu und Heiligkeit", Für, von allem, von dem unser gemütvolles deutsches Volks lied -u fingen und -u faaen weiß. — In einer mit Begeiste rung aufgenommenen Festrede sprach Herr Pfarrer Kirschen' bauer-Werdau über das deutsche Kirchenlied. Tin Festball bildete den Abschluß der prächtig verlaufe nen Tagung. Gchmarpnberg. Entschädigung für den stell- vertr. Bürgermeister. Bon der bürgerlichen Frak' tion de- Stadtverordnetenkollegtums war ein Antrag gestellt worden, wonach der stellvertretende Bürgermeister für die Vertretung des Bürgermeisters als Entschädigung eine ein- malige Abfindung pro Jahr in Höhe von dO Prozent des jeweiligen Gehaltes des Bürgermeisters erhalten soll. Der Antrag ist zunächst dem Finanzausschuß überwiesen worden Crimmitschau. Pnfall. In der Nacht zum Sonntag ist ein mit dem IS-Uhr-Personenzug von Crimmitschau kom- menider Einwohner zu einem bedauerlichen Schaden gekom- men. Oberhalb der Langenbernsdorfer Eisenbahnbrücke in Langenhsessen blieb Plötzlich der Zug stehen. In der Annahme, man sei auf dem Bahnhof Nord angekommen, stieg der Mann aus, kam jedoch hierbei zu Fall und brach den Unterschenkel- Herlaßgriln. Vom Zuge überfahren. Ein entsetz liches Unglück hat sich Dienstag gegen 7 Uhr auf dem Bahn hof Herlaßgrün zugetragen. Ein aus Auerbach stammens Händler wollte mit dem eben von Reichenbach eingefahrenen Personenzug nach Plauen fahren. Durch längeres Suchen nach 'einem Platz in der starkbesetzten vierten Klasse übersah er das Abfahrtssignal und versuchte, als der Zug sich schon in Beivegung setzte, schnell noch hinaufzusprtngen, obwohl ihn der Fahrdienstleiter wiederholt ermahnt hatte, zrückzubleiben. Bein; Uebersteigen vom Trittbrett des einen auf dasjenige des ändern Wagens rutschte er aus und kam so unglücklich zum Stürzen/, daß die Räder des vorletzten und letzten Wa gens über seine Beine htnweggingen. Der Verunglückte starb eine Viertelstunde nach dem Unfall. Grimma. Von einem Affen gebissen. Eine Zigeunerbande, die seit einigen Tagen in der Gegend von Groß- und Kleinzschocher herumvagabondtert und Äffen und einen Bären mit sich führt, kam singend und bettelnd durch die Würzburgerstraße gezogen. Ein großer Affe, der durch Dressuraufforderungen seines Herrn wütend wude, sprang auf ein danebenstehendes Kind und biß es so in den Arm, daß ärztliche Hilfe in Anspruch genommen werden mußte. Leipzig. Die Stadt ohne Licht. In der Strom versorgung der Stadt Leipzig trat am Dienstag gegen 9 Uhr abends eine zweistündige Unterbrechung ein, die die > ganze innere Stadt in Finsternis hüllte. Die Schädigung für die zahlreichen Gaststätten, die gerade in dieser Zeit ihren Haupt betrieb haben, war ganz bedeutend. Die Ursache der Störung lag tn einem Kabelbrand, der tn der >8. Abendstunde ta dem Unterwerk in der Magaztngass« auSgebrochen war. Leipzig. Kampf mit einem Etsenbahnräuber In der Nacht -um 1. September, kurz vor 1 Uhr, haben mehrere unbekannte Männer auf dem »ahnbofe tn Wahren einen Güterwagen erbrochen und «tuen SS Kilogramm schwe ren Ballen Stoff daraus gestohlen. Die Täter Halten den Ballen bereits über einen etwa zwei Meter hohen Zaun außerhalb des Bahngeländer geschafft, als sie von einem UeberwachungSbeamten gestellt wurden. Sie ließen daS Die besgut liegen und flüchteten. Der Beamte verfolgte fie und schoß «hknter ihnen her. Als er seinen geringen Vorrat an Mu' nttion verschossen hatte, stürzte sich einer der Täter auf ihn und brachte ihm mit einem Messer mehrere Verletzungen bet. N«zn wehrte sich der Beamte, so gut als es ihm möglich war, mit einem Gummiknüppel, worauf der Schurke nach Lützschena- Ouasnttz Hu die Flucht ergriff. Die anderen waren jedenfalls schon weitergeflohen. reifen, denn dann steigt fie totficher k» den verkehrt« Zug: Mit den Kindern mag sie nicht reisen, denn dann gibt»- keine Erholung l für fie: ohne Ktndxr will sie nicht reisen, den« dann hat fie keine «ruhige Minute". Rückwärts fahren kann fie nicht, well ihr dabei übel und schwindlig würde; vorwärts fahren kann fie auch nicht, denn da bekommt unfehlbar da helle Sommerkleid ein Dutzend Rußflecke. In einen großen Kurort will fie nicht fahren, da ist eS ihr zu «„trublig"; tn einen kleinen kann fie nicht reisen, penn da ist zu »wenig los". Im Gasthof oder Fremdenheim mag fie nicht ab steigen, denn' fie kann die Gasthöfe nicht tn den Tod aus- stehen; selber kochen mag fie tn der Sommerfrische auch nicht, denn dann hätte man- ja zu Hause besser. Ohne den Mann will fie kein Tanzvergnügen besuchen, denn fie möchte ihren guten Ruf nicht.gefährden, mit dem Manne kann fie auch nicht erscheinen, denn das könnte die Tänzer abschrecken. Aber sonst . . . sonst kann sie natürlich alle-, — vor allem schimpfen, wenn fie diese Zeilen liest. Nicht wahr? Schirgiswalde. Ein furchtbares Unglück ereig nete sich hier beim Sommerfest des katholischen Jünglings vereins. Der 13 Jahre alte Sch-lknabe Benno Zobel las Armbrußbolzen auf. Däöei drang ihm ein mit eiserner Kappe versehener Bolzen durch die Schädeldecke ins Gehirn. Der Schtvcrverletzte wurde sofort ins Krankenbaus Callenberg überführt, wo der Arzt eine eitrige Gehirnhaut-Entzündung feststellte. Es sollen auch Knochensplitter ins Gehirn gedrun gen sein. Am Aufkommen des Unglücklichen wird gezweifelt Wenn eine — eine Reise tut. .. Matthias Claudius hat einmal gesungen: „Wenn einer eine Reise tut, dann kann er was erzählen. Noch viel mehr aber kann man erzählen, wenn nicht einer, sondern eine eine Reise tut, — beispielsweise die Hochwohlgeborene Frau Gemahlin eine Sommerreise. Also ... na, nur eine ganz bescheidene Auslese. An die See kann sie nicht fahren, — da ist es ihr zu ein- tönig; ins Gebirge ^kann sie nicht fahren, — da beengen sie die Berge. Mit der Eisenbahn fährt sie ungern, weil fie das Rattern nicht verträgt, zu Schiff kann fie nicht fahren, — da wird sie seekrank; mit dem Flugzeug mag sie nicht reisen, — dazu bringt sie den Mut nicht auf. Im Eisenbahnabteil ver abscheut fie geschlossene Fenster; denn dann . . . erstickt sie; bet offenem Fenster kann sie auch nicht reisen, denn dann l„zieht'S"; bet Tage fährt sie nicht gerne; das ist ihr zu lang weilig; nachts kann sie auch nicht reisen, weil sie im Schlaf wagen „kein Auge zutun" kann. Mit vielem Gepäck kann sie nicht reisen, das ist ihr zu umständlich; ohne viel Gepäck kann sie auch nicht reisen, denn sonst hat fie in der Sommerfrische „nichts anzuztehen". Mit dem Manne mag sie nicht reisen' denn sie will sich „von ihm erholen"; ohne ihn kann fie nicht Verantwortlich für den gesamten Inhalt: Dr. Frist DebuS. Druck u. Verl.: Auer Druck- u. BerlaaSgesellsch. m. b. S-, Aue. Im alten Griechenland und im alten Römerrelch gab es keine Orangen- und Zitronenbäume. Diese beiden Frucht- üäumS sind erst nach der Entdeckung Amerikas aus der neuen Welt in die alte Welt gekommen. Wir Heutigen freilich kön nen uns die Mittelmeerländer, namentlich Italien, gar nicht mehr ohne Orangen und «Zitronen denken; sie sind geradezu zum landschaftlichen Symbol des klassischen Südens gewor den. „Kepnst du das Land, wo die Zitronen.blühen?" — Auch auf den Bildern unserer berühmtesten Maler findet man fälschlicherweise vielfach als charakteristische Erscheinungen der Vegetation tn den Ländern des klassischen Altertums Orangen- tind Zitronenbäume (Preller usw.). Also verhältnismäßig erst spät haben wir. Europäer die Orangen und Zitronen mit ihrem großen Genußwert kennen gelernt. Aehnlich verhält es sich übrigens mit manchem anderen Genußmittel, das an fangs noch ganz unbekannt war,'dann aus den verschißen- sten Gründen, noch nicht in seiner vollen Bedeutung gewürdigt wurde und erst zuletzt als segensreiches Gemeingut der Kul turmenschheit volle Anerkennung und weiteste Verbreitung fand. Ein besonders.charakteristisches Beispiel hierfür liefert die Margarine. Diese wurde bekanntlich anfangs von vielen noch mit Mißtraum betrachtet und erst tn jüngster Zeit ist sie, namentlich in der vollkommenen Form der „Rahma- Margarine buttergleich", zu einem eisernen Bestände unserer Küche und zu einer unentbehrlichen hochnährwertigen und wohlschmeckenden täglichen Kost für Jung und Alt geworden- ^löbs1-?ekmi6i, /^us ^Iderktrake 6 — Kein l-acken — lelepkon 567 8pei8erimmer I-1errenrimmer Lcklskrimmer Zciireibtigciie ^ugrußli'gctie Küctien Kleiäe^csiranke >Vä8cfie8cii ranke 6etl8lellen fllstralren Orsktmalratren ^uklsxen ?IÜ8ck8oks8 Kücken8ofa8 Liisi8elonkue8 alle gLwrbare i^öbel Lieferung von lcoinpl.äu85tattuiigeii preiswert unck gut. Günstige Laklung! I »uk ckem Xvvksvkulplal». ! 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