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a. mb»r 1925 lchM« n tm! Retche» flikte» In der »wärt»" etn alle Akkprd- tzrund dieser »nereien wie- en» der A» »er-rn. » Prag; Die chechtfierungS- in Franzens» bernahmz der nd die Bedie- efordert wird' n 6. Septem» Eibenstock nach >3 vorm., an 6,52, an Aue « Fahrt 3,10 cgt. chea werden? ihrt nur ein» .(auch Sonn» und auf der Mauer der st verlängert' < Fahrtunter» j isendm mit, hrkarten für igeschriebenen »u. Inhaber die Reise in» ost unter' i i einer ande«! itation des-1 Fahrtunter« I h den Fahr» I ;eS, selbst im I ;rk wird bei a gebracht. Die! Ur. LS- Seuage Runä um äie Welt. W Deutsche Flottenmanöver vor Helgoland. Die in der Ost» Mäöyehaltenen sBerbandsübungeni der Flotte sind beendet M>en. Die einzelnen Schiffe'sind nach Wilhelmshaven zu' Mekehrt. Demnächst« beginnen die eigentlichen Herbst» Mgen, an denen die ganze Flotte beteiligt ist unter Leitung »Chefs der Martneleitung, Admiral Zenker. Die Manö- »finden vor Helgoland statt. U Rückgabe einer deutschen Schule durch die Franzose«. Die Mche Oberrealschule in Konstantinopel, die bisher noch Wden Franzosen besetzt war, ist am 2. September der deut» A Schulgemeinde zurückgegeben worden. »DaS erste Ebert-Denkmal. Die Demokratische Partei des Wcgebietes und das „Reichsbanner" der benachbarten Gaue Mz und Rheinland haben beschlossen, sich an der Ein» Dung des erstes Ebert-Denkmals zu beteiligen, s das im »de von Herrensor bet Saarbrücken am 13. September Mülht wird und von der) sozialdemokratischen Ortsgruppe Mensor aus eigenen Mitteln und durch eigene Arbeit der Wlieder hergestellt worden ist. Die Einweihung findet am ^September unter Ansprachen von Reichstagspräsident -De und dem französischen Kammerntitglied Paul Faure MHaussuchungen bei der Hamburger KPD. Die Blätter Wen aus Hamburg: In den" Geschäftsräumen des Bezirks Merkante der KPD.s und, in den Geschäftsräumen des Roten Untkämpferbundes wurden auf Veranlassung einer auswär- Mi Staatsanwaltschaft von der Polizei.Haussuchungen vor" Mmmen. »Kommunistische Industriespionage. Nach einer Mitteilung »Direktion der Farbenfabriken vorm. Bayer in Leverkusen M>e im Besitz! des Vorsitzenden der Ortsgruppe Wiesdorf rMPD., Knöpfle, Aufzeichnungen über FabrikationSverfah» »der Farbenfabriken gefunden, die für das Ausland be- Wnt waren. /Knöpfte hatte kommunistische Angestellte und Weiter der Firma durch Bestechung zu der Aushändigung »Aufzeichnungen veranlaßt. »Ein Polizeioffizier in Erfurt erschossen. Am Dienstag »mittag 5.10 Uhr wurde der Polizeioberleutnant Geipel U Erfurter Polizeipräsidiums vor dem Hauptpostamt von Am Angehörigen des „Roten,Frontkämpfervundes" er- »sen. Der Mörder des Polizeioberleutnants Geipel ist als U Angehöriger des Raten Frontkämpferbundes festgestellt Iden, und -war als der 20jährige, in Wandersleben, Kreis Irrt, geborene Arbeiter Herbert Drücker. Der Täter ver- Mert nach wie vor jede Auskunft. Dem Polizeioffizier Mn im Hauptpostgebäude mehrere Personen verdächtig Menen, die mit Sowjetsternen und sogenannten Trotzki a nucc ^ageblaa. jrrltag, § Medaillen umherstanden. Tiner der Männer trug einen Handkoffer. Der Träger verweigerte jede Auskunft über den Inhalt de- Koffers. Der Beamte forderte den Kofserträger auf, ihm nach dem nächsten Polizeirevier zu folgen. Als Geipel den Koffer an sich nehmen wollte, den der Inhaber zu tragen sich weigerte, wurde er von dem Manne in die Schläfe geschossen. Auf dem Wege zum Krankenhaus starb er. «eneralmufldirektoe Michael Balling gestorben. General» Musikdirektor Michael Balltn» der bekannte Wagnerdirigent und langjährige Leiter der Oper de- Hessischen LandeStheatepS ist tm Alter von 60 Jahren gestorben. 17 Todesopfer der Typhusepidemie. Die Hanauer Ty- phusepidemie hat weitere (Todesopfer gefordert. Die Zahl der Todesfälle beträgt jetzt 17; in Behandlung befinden sich noch 80 Personen an Unterleibstyphus. In /der vergangenen Woche ist die Zahl der TyphuSer- krankungen in Anklam weiter zurückgegangen. ES wurden nur sechs neue Erkrankte in das Krankenhaus eingeltefert, da von drei vom >Lande. Es befinden sich noch 118 Typhus erkrankte im Krankenhaus. 26 066 Zentner Kali im Rhein versunken. Etn französi scher Schleppkahn, lder mit 26 000 Zentner Kali beladen war, fuhr, wie, aus Oberwinter gemeldet wird, au einen Felsen aus, wurde leck und sank innerhalb weniger Minuten. Die Be satzung konnte sich nur unter großen Schwierigkeiten in Sicherheit bringen, mußte aber, ihr Hab und Gut tm Stiche lassen. Schweres BootSunalück auf dem Bodensee. In der Nähe der Lindauer Hafeneinfahrt geriet am Dienstag abend etn mit drei Personen besetztes Ruderboot in die Radschaufel des österreichischen Kursdampfers „Bregenz". Das Boot wurde vollständig zerschmettert, zwei der Insassen, die in einem Lindauer CafS,'bedienstete Gertrud Meindl und ihr Beglei ter, ein Angestellter bet der Lindauer Ausstellung, wurden auf der Stelle getötet. Die dritte Person konnte vom IDampfer aus gerettet werden. Die beiden Leichen konnten trotz eifrig sten'Suchen- noch nicht gefunden werden. Verschmelzung der Berliner Eisenbahner. Laut einer Mitteilung der „Roten Fahne" haben Verhandlungen des freien Eisenbahnerveröandes mit der Ortsgruppe Berlin des EtnhettSverbandeS der Eisenbahner Deutschlands zu der Vereinbarung geführt, daß die freien Eisenbahner in den Einhettsverband eintreten. Selbstmord von Jugendlichen. . In Stettin hat sich eine 14jährige Schülerin gemeinsam mit ihrem Vetter, der in dem selben Haus wohnte, vergiftet. Die Ursache de- fDoppelselbst- mordeS ist unbekannt. Genickstarre im kreis Mör». In Ltntfort ist ein Acker knecht an Genickstarre gestorben. en 4. September ISLS SS————s—— Bodensenkung in Duisburg. (Starke Bodensenkungen machen sich in der Andreas-Hofer-Straße bemerkbar. Zah? reiche Häuser zeigen große Riffe, viele Fenperbbgn müsse« durch Eisenträger gestütz werden. «dm Stadt ohne Arbeitslose. Wie aus Itzehoe gemeldet wird, hat die Stadt zur Zeit keinen einzigen Arbeitslosen aufzuwetsev. Dies ist auf die Lrntearbetten und auf die reg« Bautätigkeit zurückzuführen. Schweres «utouuglück. Aus Bretzenheim (Nahe) wird gemeldet: In der DienStagnacht fuhr ein Auto der Firma -onradt und Großarth gegen einen Steinhaufen und über- schlug sich. Die Insassen, der Prokurist Kappel, der Wagen führer Wolff und seine Frau wurden herauSgeschleupert und erlitten schwere Schädelbrüche. Wolff und feine Frau waren sofort tot. Kappel gab, noch schwache Lebenszeichen von sich, als da- Unglück entdeckt wurde, starb aber bald darauf?. Französisch« Automobiluafallchroaik. Wie HavaS mit teilt, Haben sich am Montag in Paris und in der Provinz im ganzen 14 Automobilunsälle ereignet, bet denen ö Personen ums Leben gekommen und 89, darunter mehrere schwer, ver letzt worden find. Brandunglück bei einer Filmanfnahme. Eine bekannte französische Filmschauspielerin, Angelo, ist bei einer Film- aufnahme in Nantes von einem schweren Unglück betroffen worhW. Die Schauspielerin hatte bet der Aufnahme de- FtlmS in einer! Feuersbrunstfzene mitzuwtrken, d. h. sie mußt« laut Manuskript „aus den Flammen gerettet" werden. Ein unglücklicher Zufall wollt eeS, daß die lodernden Flammen die Kleider der Schauspielerin ergriffen. Die Unglückliche stand sofort in Flmnmen. Der Regisseur und verschiedene Mitwir» kende stürzten sich auf die brennende Schauspielerin und er' stickten das Feuer. Die Unglückliche hat jedoch so schwere Verletzungen davongetragen, daß sie das Augenlicht verlieren dürste. Das verschobene italienische Unterseeboot. Die Suche nach dem verschollenen Unterseeboot Beniero dauert am Sieben Meilen von Kap Passero nahm man an der Ober- läche des Meeres Luftblasen und kleine Naphtaflecken wahr. !ln dieser Stelle beträgt die Tiefe 90 Meter. Man vermutet, >aß das Unterseeboot dort gesunken ist, waS übrigens mit einem vorgeschriebenen Kurs stimmen würde. ES wird an >er fraglichen Stelle gelotet, um das Wrack ausfindig zu machen. Serztrkongreff in Angora. Unter dem Vorsitz JSmet Paschas ist in Angora der erste Kongreß der türkischen Aerzte zusammengetreten. Stund 550 Aerzte find zu der Ta' gung erschienen. Bescheinigung nd um acht rhauses der bundes vom Sittlichkeit?. ' Gegenstand wes hat, sei ag aufmert- > Jungmän- DestsachsenS. der 16. Cä' chsens. Mit ihl Festteil- rrer Wenk' fit Andäch» err Pfarrer chenchor,zu den Gottes- on Höhner- g in form- ozart und m 7sttmmi- Nach dem emeinsamcn sepunkt er' Nachmittag, I arcn. Am I istenz de? I des Herrn s hatten sich j gottesdienst ! end Jahre i liche Rcli- I en (f 604) I die Votiv- I Ist den I ein, Auer» I n Hymnus I innaberger I des Kano- I ozent für I ist. Das I >, der zu I Hör Zwik- I ner Dom- I wrzuleben I ster NekeS I neuerer ! kungSvolle I ienst wie I it sei das I rden Kir- I » al« zum I ilten Ge- I anstimm' I ngcs die I r hehrer W mer zur I ingreiches I einzelnen »ch einem > rüg, san- W «I»»« rvavLtz» TUk»«I »erLesrsr ^ulrweaeLävKLr»», O«r»Lt«rr» »»»«> »U«Lr» Wir»« ^ArtzaKlLtz» »Ril« LI»»»«»« TLiuel «LR« L»»r»o«, »vr LS«r»»iQ r»1«tz»1, »e»r»«A«rr» »r» T»r»«K v«r«L»»LTZr I» r»«ü»«r» «R«rr» »r»röL»r«r» LTeLäüwwKeZ«»» ö^orn»«»1, NI»- «rrrino para rm kLk k i x e, co r k Ltt X7 u »7 c> c o k is? Inter üer öeifiel üez Leben;. Original-Roman von I. Schneider-Förstl. kebsrschutz durch Stuttgarter Roman-Zentrat« T.Ackermann, Stuttgart I t«. Fortsetzung.) (Nachdruck verbolen.) Hartmann kam mit e inem Tablett, auf dem etn Glas fee und etwas Backwerk stand, auf st« zu. Eberhard reckte ihm die Rechte entgegen. ! „Guten Morgen, Heinz! Tu warst so lteb, dich um ein« Schwester zu sorgen. Ich dank dir, mein Lie- drl" Er wollte ihn in einen Stuhl neben sich ziehen, ber Kalling rief herüber, er möchte ihm noch einige Erklärungen betreffs des Planes geben, so war er ge dungen, sich an dessen Tisch zu begeben. Lisa setzte sich neben Ruth. „Mein Mann wird noch Drückt mit diesem Gang," lachte sie. ,Lch werde heute i»f meinen Knien in jeden Winkel kriechen, vielleicht atdecke ich den Eingang." „Tie Sach« ist nämlich sehr interessant," erklärte selling, den Plan in den Händen tragend, auf ihren fisch zutretend. „GS scheint sich da um eine Art Kata- )mben tm kleinen zu handeln. Hochschulprofessor Lr. ftunner hat mir gesagt, der Gang weise sehr viele Verzweigungen auf — wenigstens schließt er da» nach mer alten Aufzeichnung, die er gefunden hat. Uobrt- cns handelt er* sich nicht bloß um einen, sondern um stet Gänge. Ter eine — so nimmt man an — führt 'fier dem linken Flußbett von der Tiefe der Festung t den Tom. Zur KrtegSzeit konnte man durch ihn on der Stadt auf die Feste und umgekehrt gelangen, siir Ueberbringen von wichtigen Nachrichten war «r Ktürltch von größter Bedeutung. St« konnten nicht bgefangen werden. Desgleichen "führt von der Käthe- fülE Ein Mang nach der Abtei. Mr pmß sich unter dem Achten MVdett Stn-whM. " j Die Mönche werden ihn wohl zu dem Zeichen Zweck be' nutztz haben. Ob mm diese Leiden Gänge unter dem Dom zu sammenlaufen, oder ob jeder für sich einen eigenen Ausgang hat, da- ist natürlich nicht mit Gewißheit festzustellen. Ich bin der Meinung, daß der Eingagn von der Abtei Heiligen, berg schwerer zu finden ist, als von der Feste, obwohl ich, wie Sie wissen, auch dort noch kein Resultat zu verzeichnen habe. Das Kloster ist nähmlich in den vorletzten Jahrhun- derten mehrmals abgebrannt und größtenteils neu aufge- baut worden, während der Eingang von der Feste aus sich immer gleich geblieben sein muß, da ja dort eine Aenderung nicht vorgenommen wurde. „Hu," sagte Lisa, „ich fürchte mich. Vielleicht gibt es Skelette da unten!" „Möglich", warf Kelling ein und wandte sich dann rasch nach der Tür, unter die ein Reichswehroffizier getreten war, der in komischem Entsetzen beide Hände ineinander schlug. „Ah! Wirklich!" rief er freudig erregt. „Wie kommt Paß- bürg zu solch unverdienter Ehre?" Er küßte den Damen die Hand und schüttelte die der Herren kraftvoll. „Der Tausend! — auf die Festung wollen Sie? Sie auch, gnädiger Fräulein? -- Das ist vergeudete Zeit. Hechinger, du könntest mir dein Fräulein Schwester anvertrauen. Ich werde sie Lchüten wie meine Mutter ihren Augapfel." „Warum sagst du nicht, wie der Wolf das Lamm?" sagte Eberhard. -Ich?" „Natürlich! Die Benediktiner würden erröten vor Scham, wenn sie hörten, was ihr ehemaliger Zögling jungen Mäd- chen ins Ohr flüstert." „O, du Verleumder! — Gnädiges Fräulein, sehe ich aus wie ein schlechter Mensch?" „Nein, gewiß nicht, Herr von tzengstenberg", beeilte sich Ruth zu-sagen, lächelnd ob seiner Unschuldsmiene, die ihn knabenhaft jung erschienen lieh. „vmm beweisen Sie, daß fie vertrauen in mich setzen, chingen!" bat er dringlich und senkte seine Augen bittend in die ihren. „Wenn Herr Professor Kelling den Gang gefun den hat, kommen wir immer noch früh genug, ihn un» an zusehen." Ruth sah auf und gerade in Hartmann» Lugenpaar. Kühl, ruhig, blickte dieses sie an. Es lag wieder jener Zug von Härte darin, der so befremdend wirkte und seinem Ge sichte etwas Stolzes, Abweisendes gab. Ihr Herz krampst« sich zusammen. Wenn sie, wenigsten» ein zornige» Blitzen in demselben gesehen" hätte. Aber diese Gleichgültigkeit brannte wie Feuer. Und dteser Mann hatte sie damals Im Rausch Plötz, ltcher Leidenschaft geküßt und an sich gepreßt, und sie — sie hatte ihm nicht gewehrt. Eine Röhe glühender Scham legte sich über ihre Wangen, und doch, st« de- reute.nicht, konnte nicht bereuen, nie, war selig Über den kurzen Augenblick des Glück», den ihr da» Leben geschenkt hatte. „Wollen Tie sich Mtr anvertrauen?" fragte . Oder- leutnant v. Hengstenberg in ihr« Gedanken hinein. Sie schrak förmlich zusammen. „Stein. Heute nicht, Herr Oberleutnant. Ich möchte gern mit auf di« alte Festung!" „Also, dann kann» ja lo-gehen!" sagt« kelling, nach der Uhr sehend. „Um zehn UHr könnten wir oben sein." Man brauch auf. Hengstenberg wich nicht von Ruth» Seit«. Gr begleitete die Gesellschaft nÄH bi» an die große Kettenbrücke. Beim Abschied drückte er Ruth» Hände — heiß, fiebernd. Flehend tauchten seine gro- ßen braunen Augen in di« ihren. „vielleicht hab« Ich «in andermal mehr Glück!" sagte er leis« und drückt« sein« Lippen auf ihre Recht«, die «in grau«r Lederhandschuh uMwannte. Ruth war e», als sich« er in einen Abgrund. Mderhard lieh»« sie, und sie konnte seine Liebe nicht ervwern, und nun auch Hengstrnberg. «nd der andere, dm ihr ganze» Hertz L-ö chGtz chÄB WßtzMW'