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Mer Tageblatt tional-christ« Man har heit Germa- er aller ni« eispiel, d« ese» Baume« nie Wurzeln unsiger sogen ere Waffen« virlte, stehen mchem ande- isen auf die dem Meinen am Tun da- „Faust", den rmann und mil dem einige kos' le auch der m«,^» - *,sch«un ««n«,uch. Waf^ch'ftafchl»- U». «. /lnzttger für öas Erzgebirge ZLM ss «»«ich. z«il«« 20. Jahrgang Sonntag, äen so. August tS2S empor enblatz nun Hart- ttesdienst. st. Mon- twoch, 8 das Wort e zu fallen; empfunden, a gesprochen Kattonalhaß ltur werden l. , «Ls gibt w man ge- Glück oder ; dem eige- rtur gemäß lein sechzig- Kinder- Weiteres iesdienst. kommen. ventg^ nicht nahm neben - Ich Wiel« Stück ihr Haupt- n. 11 Uhr >s /-8 Uhr abends 8 igmänner- lhr Bibel september: t B: L.; Sekretär ^ptember: Imperativ «söhne Ver- schick, sag- ürlichungs« leibt rüh« majestäti- nichts zu Müheloser Be-jegnuog eg zn ein- weheS. nnlal!" ich!" mken, Unter diesen Umständen glaubt die Deutsch« Re gierung, nachdem sie ihren Standpunkt zu einer Reihe der wichtigsten Fragen in der Rote vom 20. Juli dargelegt hat, von einer weiteren schriftlichen Erläu terung dieses Standpunktes und von einer Stellung nahme zu den Ausführungen der französischen Note setzt absehen zu sollen. London, 28. August. Der amtliche britische Funk dienst meldet? Tie Verhandlungen zwischen den Rechts sachverständigen der deutschen, belgischen, französischen und britischen Austenministerten werden am Montag in London beginnen. Tie Länder werden wie folgt ver treten fein? Gau»-Teutschland, RoMn-Belgten, Froma- geot-Frankreich und Str Ceeil Hurst-Großbritannien. Ter Zweck der Zusammenkunft ist, den deutschen Sach verständigen von den Ansichten der Alliierten über die rechtliche und technische Sette der Probleme in Kennt nis zu setzen, .die in dem dorgeschlagenen .Sicherheit»- Pakt enthalten sind. Hier herrscht allgemeine Befried^ gung darüber, daß nunmehr die Verhandlungen durch Notenwechsel zwischen den in. Krage kommenden Re gierungen beendet sind, und man glaubt zuversichtlich^ daß diese Zusammenkunft technischer Berater eine bal dige Konferenz der Außenminister am rundeck' Tisch zur Folge haben wird. ede. Cä- issa „Ave Segen, -dner ist it sie ge° ,30 weit eten auf. gZ 11,30 Gedeck iss Rath. An den Gktobenvahlen im Nemellanö. Kowno, 28. August. Ministerpräsident PetruliS hat einem Vertreter der Litauischen Telegraphen-Agentur erklärt, daß die Regierung beschlossen habe, die Wählen zum memelländischen Landtag spätestens am 26. Ok tober dieses Jahres stattsinden zu lassen, falls nicht etwa bereits zu einem früheren Zeitpunkt die Nachricht ein gehen sollte, daß sämtlich« Ratifikationen der Memel konvention in Paris hinterlegt seien. :d, dei- 'st Mich ber ich t. eisen!" Revolution ln Sollvlenk Newhork, 28. August. Nach einer Meldung der „Associated Preß" berichten Reisende, di« au» Bolivien in Argentinien etngetroffen sind, daß in La Paz eine revolutionäre Bewegung aungebrochen Hei. Sie richte sich gegen die Präsidentschaft VtllanuevaS, Ihre Trä ger seien Persönlichkeiten, die mit der politischen Richs-« tung de» neuen Kabinett» unzufrieden seien. , Vleöeraufüahm» ü«e britifch-mexikanlschs« Stzlthuuge«. London, SS. August. Veit einiger Zeit sind Bev> Handlungen zwischen der britischen und der mexikani schen Regierung üder die Wiederaufnahme der Beziehun gen -wischen beiden Ländern im Gang«. Aue Eknkgung lm Saugewerbe. Wir haben gestern bereits mttgeteilt, daß eine Eini gung im Baugewerbe zustande gekommen ist. Tit« amt liche Darstellung besagt? < Mit Rücksicht auf die außerordentliche Tragweite der ArbeitSstreittgketten im Baugewerbe, durch die unmit telbar und mittelbar ein bi» -Wei Millionen Menschen durch Arbeitslosigkeit bedroht und größte wirtschaftliche Werte gefährdet waren, hat da» ReichSarbettSministe- rium die Parteien nochmals zu Verhandlungen geladen. Am 28. August haben sich die Parteien nach 17stündtger Verhandlung selbst verständigt. Sie vereinbarten Löhne, die in einzelnen Bezirken zwischen 1 und 5 Pfennig für Facharbeiter und zwischen 2 und 4 Pfennig für Bau hilfsarbeiter über dem zweiten Schiedsspruch liegen. Diese Löhne gelten vom 81. August bi» .30. November d. I. Im übrigen wurde der Schiedsspruch beiderseits anerkannt. Die Arbeit wird möglichst sofort wieder ausgenommen. Die neuen Spitzenlöhn«. Wie Weiterhin gemeldet wird, betragen die verein barten Spitzensätze der Gtundenlöhne im Bezirk Berlin für Facharbeiter 1,25 RM., für Bauhilfsarbeiter 86 Pfg.; in Ober- und Mittelbaden für Facharbeiter 1,12 RM., für Bauhilfsarbeiter .80 Pfg.; in Unterbaden 1,15 RM. byw. 82 Pfg. Im Freistaat Sachsen^ wurden für Facharbeiter 1,08 RM., füx Bauhilfsarbeiter 88 Pfg. al» Spitzenlöhne vereinbart, wozu eine Ver- kehvSzulage für Leipzig von 6 Pfg., Ur Dresden und Chemnitz von 5 Pfg. kommt. In der Provinz Sachsen werden in Magdeburg 1,05 RM. bezw. 80 Pfg. und in Hatte 1,08 RM. bezw. 88 Pfg. gezahlt. Im Bezirk Mecklenburg wurden al» Spitzenlohn 86 bezw. 84 Pfg al» angemessen erachtet. Für den Bezirk Kassel einigte man sich auf 1,05 RM. für Facharbeiter und 87 Pfg. für Bauhilfsarbeiter. ftmettka und -er Weltsthlr-ogerlcht»hof. Newhork, 88. August.. Rach einer Meldung der „Newhork Dime»" au» Washington erklärt« da« ange sehen« demokratische Mitglied de» Ausschusses für au«, wärttge Angelegenheit«» Swanson, di« demokratischen SenatsmttgUeder würden Vorschläge per Regierung zu gunsten eine» Beitritt» Amerika» -um MeltfchiedDtz«- richt»kof unterstützen, fall» Präsident «oolidge sich ge gen die republikanischen AbänderungSanträg« auSsPricht. die nach der Meinung der demokratischen Minderheit di» Tätigkeit diese» Gerichtshöfe» lähmen würden. Vas diplomatische Korps k« Peking zur Ehina-Konferenz. Peking, 28. August. Da» diplomatische Korps hat sich über den Text einer Kollekttvnote geeinigt, die als Antwort auf die Note der chinesischen Regierung vom 24. Juni abgesandt werden soll. Tsie Note wird die Politik der Mächte bezüglich Chinas darlegen und de ren Bereitwilligkeit erklären, das in Washington fest gelegte Programm einer Tarifkonferenz, die am .26. Oktober in Peking zufamMentreten soll, auszuführen sowie die Konstituierung einer Kommission zur Bera tung der exterritorialen Rechte zu genehmigten. Tie Note wird, wie verlautet, ferner die chinesische Regie rung an ihre Verantwortlichkeiten in Bezug auf die Ausrachterhaltung der Ordnung in. China erinnern. veetaguug -«« Lohnverhanölungs« btt ö«r Rttchrpost. Berlin, 28. August. Di« Lohnverbandlungen bet der Deutschen Reichchost sind mit Rücksicht auf die zur Zett schwebenden Maßnahmen der ReichSregterung bi« Anfang September vertagt word«n. Außenpolitische Hemmungen. Mm, Dr. «M,. ME Vor wenigen Tagen schrieb Stresemann in den -Schles wiger Nachrichten" den Satz: „es hat keinen Sinn, darüber zu säbeln, was unsere Gegner wollen. Notwendig ist nur, daß wir wissen, was wir selber anstreben". Sehr richtig. Wer aber in den dann folgenden Ausführungen Stresemann» konkrete Ziel der Außenpolitik erwarten sollte, würde sich einer schwer» Täuschung hingeben. Es folgt nur dis Fest stellung dex Tatsache, daß wir nüchtern und kühl die Konse quenzen daraus ziehen müssen, daß wir den Weltkrieg verloren haben. Die Konsequenz aus dieser Tatsache haben andere be reits zu einer Zett gezogen, als Herr Stresemann und sein« Gefolgschaft zu der darauf eingestellten Politik noch in schärf ster Opposition standen. Es ist erfreulich, daß Stresemann sich jetzt selbst unumwmlden zu dieser Politik bekennt, über noch erfreulicher wäre es, wenn er nun erMtch einmal klipp und klar sagen wollte, „was wir selber anstreben". Die Gelegen heit dazu ist jetzt durch die Antwortnote Brtands gegeben. Mr fürchten, es wird auch jetzt noch Stresemann schwer werden, klar und unzweideutig dm Weg aufzuweisen, dm unsre Außen politik gehen soll, denn ganz abgesehen davon, daß ein solches Verfahren seiner ganzen Natur widerspricht, lähmt die Hal tung der Deutschnationalen jede außenpolitische Initiative. Die jüngsten Veröffentlichungen aus dm internen Kreisen der Deutschnationalm lasten darüber keinen Zweifel, daß es ihnen unendlich schwer wird, einzugestehen, daß eine Politik der Verständigung das allein Mögliche ist. Es könnte einem ein köstliches Vergnügen bereitm, diese Schleier« und Eiertänze mit anzusehen, die jetzt von den deutschnattonalm Führern aufgeführt werden, um ihre Anhängerschaft über Ihre außen politische Haltung im Unklaren zu lassen, wmn nicht als traurige Folge davon sich nun schon seit Monaten eine außen politische Unfruchtbarkeit ergäbe. Die Deutschnationalen wol len keine Verständigung über die Sicherheitsfragen und wol len keinen Eintritt in dm Völkerbund, aber sie bleiben in einer Regierung, die seit Monaten über diese Fragm Notm mit Frankreich wechselt. In Frankreich liegen die Dinge ähnlich. Auch dort hoffen die nationalistischen Heißsporne, daß der Stcherheitsp.akt scheitert und daß Deutschland dem Völkerbund fernbleibt. „Figaro", „Temps" und „Echo de Paris" blasen in dieser Beziehung mit vollen Backen in das gleiche Horn. Dabei geht die französische Taktik dahin, die Verantwortung für oas Scheitern vor der Welt auf Deutschland zu schieben, und zwar weniger aus innenpolitischen Rücksichten als im Hinblick auf Amerika. Neben den beiden großen Weltproblemen der Re parationen und des Sicherheitspaktes liegt ja gerade jetzt noch das dritte Problem des interalliierten Schuldmausgleiches aufgerollt da- Amerika wünscht das Zustandekommen eines Sicherheitspaktes, daS in der Richtung seiner WeltabrüstungS- Pläne liegt und das ihm allein eine Regelung der französischen Schuldmrückzahlung zu ermöglichen scheint. Ein mit Deutsch land durch einen Sicherheitspakt in erträglichem Zustande lebendes Frankreich kann seine Schulden an Amerika und auch an England eher bezahlen, als ein in seiner Valuta und in seinem Etat durch übersteigerte unproduktwe Rüstungsaus« gaben finanziell zerrüttetes Frankreich. England hat ein gleiches Interesse an einem Sicherheits pakt. Es kann die an Frankreich geliehenen Millionen nicht entbehren, es braucht für seinen Handel und seine Wirtschaft Ruhe in Europa, aber die britische Initiative ist gelähmt. Eng land ist außenpolitisch stark abhängig von seinen Dominions, die aus naheliegenden Gründen ein allzu weitgehendes Fest- legen de» Mutterlandes in den europäischen Händeln nicht wünschen. So scheiterte das „Genfer Protokoll" am Widerstande der Außenländer des brttisthen Weltreiches, und am gleichen Wi' verstände müßte ein SchierhettSpakt scheitern, der die mari- ttmm und militärischen Kräfte Englands allzustark in Europa engagieren würde. Für eine auf Verständigung mit unseren GcMern Mm gestern eingestellt« deutsche Politik ergibt sich aus dieser Situ ation da» Gebiet eigener Initiative. D;r seit Februar an- dauernde Notenwechsel hat un», wie auch die jetzt veröffent lichte letzte französische Antwort zeigt, nicht -inen Schritt näher an praktische Ergebnisse herangebracht. Im Gegenteil Ein deutscher Außenminister, der den Mut und den Willen ausbringt, ohne politische Akrobatenmanierm eine klare, durchsichtige, auf Verständigung eingestellte Politik zu treiben, und ttzjt einfachen Worten zu sagen, was er will, wird im Innern die von deutschnattonaler Seite jetzt noch kommenden Hemmungen nicht zu scheuen brauchen, und wird nach außen England und Frankreich vor die Notwendigkeit stellen, sich ihrerseits zu Laren Entscheidungen bequemen zu müssen. ZtttjchrnM» a« -»» türkisch»« Brrazr «vondon, 28. August. Mach einer Meldung au» An gora,hätten dort ätn 25. August ein« Abteilung von un r 500 Banditen, au» d«r Legend nördlich von hakktari Kommend, die türkischen Grenzposten der Ge gend von Schafatan angegriffen. Di« türkischen Posten Mätten Verstärkungen erbalten und die Angreifer Mückgeschlagen, di« einig» Verluste zu verzeichnen Hai IVt« türkische Regierung hab« die Aufmerksam^ Iltta«rbuud«L auf bÜP« LvischenfÜl gelenkt. Ksteg-fchulüruverhanSlung Zraakrttch—Amerika im September. . . Pari», 28. August. Rach einer .Havarmeldung Angrttfer zu- scheint e» sich zu bestätigen, daß, die französisch« Ab« ichnen hatten, ordnung für die Krieggschuldenverhandlungen mit den »rksaMkett de» vereinigten Staaten, wahrscheinlich unter Saittau?' »Arun«, am 16. «chttwttr abvttfM wird. Die deutsche Antwortnote Am Montag Zusammentritt der Iuristenkonferenz. Berlin, 28. August. Di« ster französischen Regte-1 mng am 27. August überreichte Antwort der Leut chen Regierung hat Ivlgenden Wortlaut r Di« Deutsche Regierung beehrt sich den Empfang' der französischen Rote vom 24. August zu bestätigen. Die am Schluß der französischen Rote ausgespro chene Ansicht, daß eine Fortsetzung de» Notenwechsel» kaum geeignet wäre, zu einer wetteren Nlämng der mit dem Abschluß eine» SicherhettspakteS zusammen hängenden Fragen zu führen, wird von der Deutschen Regierung, di« dem Wunsche nach möglichster Beschleu nigung der Erörterungen in der Note vom 20. Juli auch ihrerseits Ausdruck gegeben hatte, durchaus ge teilt. Die Deutsch« Regierung begrüßt deshalb die von Seiner Exzellenz dem französischen Herrn Bot schafter mündlich mttgeteilt« Anregung, daß die juri stischen Sachverständigen Deutschlands, Belgien», Frankreichs und Großbritanniens möglichst bald zu sammentreffen, um dem deutschen Sachverständigen Gelegenheit zu geben, sich von den Ansichten der Alli ierten Regierungen über die juristische und technische Seite der zur Erörterung stehenden Probleme zu unterrichten. VMM««««» Sathalttoö öl« amiUchr« Sekamttmachoas«« -2» Nato« -« Statt aaö -e» flaüsgrttcht» -ta«. Pechch^r-Kenwi mm ow»P 1««» Nr. 202