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Nr. 1>'7. Auer Log,blatt und Anzrtger sttr da» Srzgkdtrg«. DienAtm., d« LS. vu. «„so Ueb»rr»lchung -« ftaazöflschen Antwortnote. verlta, LS. «uguft. Die Urberrrichung der sraazvfl- scheu Lntwortaote ao den Minister de» «uSwärtigen Dr. Strrsemanu wird heute nachmittag S Uhr durch d«n franz»« ßsche« Botschafter de Margeri« ersalgea. Der Montag" nimmt an, daß die französische Negierung auf den deutfchen Vorschlag, die Rote am Mittwoch srtih zu veröffentlichen, ein gehe« wird, da für eine Verzögerung der Veröffentlichung d» z»m Freitag kein verständlicher «rund vorliege. Wie das Blatt weUer mitteilt, wird sich am Donnerstag vormittag ein Minifterrat mit der Rot- beschäftigen. Hln-eaburg au -le amerikanischen Geschäftsleute. Washington, 23. August. TaS Organ der ameri kanischen Handelskammern „Nations Busineß" verössent- licht eine Botschaft Hindenburgs an die amerikanischen Geschäftsleute, in der der Präsident seiner zuverlässigen Hoffnung auf die Stabilisierung der wirtschaftlichen und sozialen Lage in Teutschland Ausdruck verleiht, wril eine friedliche Lage zwischen den Völkern Europas her- gestellt worden ist. „Ich bin entschlossen," heißt eS in der Botschaft weiter, „für die Erhaltung des Friedens mein AeuhersteS zu tun." Vettere Ausweisung polnischer Optanten au» deutschlan-. Berlin, 22. August. Nach den in letzter Zett ge troffenen Feststellungen sind in etwa 50 Fällen Ab schiebungen deutscher Optanten, die innerhalb der fest gesetzten Frist nicht abgewandert waren, durch die pol nischen Behörden erfolgt. Ta überdies die polnische Regierung erklärt hat, daß eine Anweisung an die pol nischen Behörden, die zwangsweise Abtransportierung zu unterlassen, im Gegenteil zu polnischen Pressemel dungen nicht ergangen sei, vielmehr die polnische Nel-, gierung dec deutschen Gesandtschaft in Warschau erklärt hat, daß alle noch illegal in Polen verbliebenen Optan? ten Polen bis spätestens zum 1. November d. I. ver lassen müßten, hat auch die preußische Regierung im Einverständnis mit der RetchSregierung die zuständigen Regierungspräsidenten angewiesen, zunächst eine gleiche Zahl polnischer Optanten in Deutschland, die der wieder holten Abwanderungsauffordcrung nicht Folge geleistet haben, zum Verlassen deS Reichsgebietes zu zwingen. Tie übrigen noch in Deutschland verbliebenen polnischen Optanten werden Zug um Zug in demselben Tempo, in dem die polnische Regierung vorgeht, auÄgewiesen werden Zür un- wl-er -en Sicherheltspakt auf -em internationalen Sozialiftenkongreß. Paris, 23. August. Der internationale Sozialisten kongreß in Marseille hielt heute KommisstonSsitzungen ab. Die zweite Kommission beschäftigte sich mit der Arbeitslosigkeit und mit dem Achtstundentag. Hier machte der belgische Abgeordnete Pierard Vorschläge, dah inter nationale Studien über die Verwendung der berufsfreien Zeit der Arbeiter und die Vergnügungen, denen sie sich hingeben sollen, gemacht werden sollen. Die fünfte Kommission beschäftigte sich mit den Statuten der Inter nationale. Zn dLr Vollsitzung wurden am Vormittag landwirtschaftliche Fragen erörtert. Der deutsch« Abge ordnete Hilferdings und der Oesterreicher Otto Braun nahmen an der Debatte teil. Um 4 Uhr nachmittags be gann in einer Vollsitzung die Debatte über die Organi sierung des Friedens. Sie wird in einer Nachtsitzung beendet werden. Ter Engländer Buxton sprach für das Genfer Protokoll und gegen den SicherheitSpakt, der Franzose Leon Blum für den Pakt, falls dieser sich in den Rahmen des Völkerbundes einfügen lasse. Vorläu fig stehen sich die Anschauungen der Franzosen und Engländer wegen des Paktes noch schroff gegenüber. Tie erste Kommission wird nach Schluß der Debatte die schwierige Aufgabe haben, eine Resolution auszuarbeiten, die alle Teilnehmer befriedigen solle. Ealllauir' Reif» nach Loa-on. Part», LS. August. Unter ungeheurem Zulauf von Journalisten und Photographen trat heute mittag der Ftnanzmtntster Catllaux seine Nets« nach London an, was beweist, welche» Interesse man Catllaux' Reise ent- gegenbringt. Caillaux brauchte seine Zett bi» zur Ab« fahrt de» Zuge», um den Journalisten eine Erklärung abzugeben, die er, damit die Worte nicht entstellt wär- den, sich vorher ausgezeichnet hatte und verlor: „Ich glaube, daß ich nach London Angebote eine» Gentleman mttbrtnge, daß da» Angebot eine» Gentleman nur in einem solchen bestehen kann, daS man halten ckann und nur derartige Vorschläge, wie sie die französisch« Re gierung bischer immer in Betracht zieht. Jedenfalls wird Churchill als Vertreter eine» großen Volke» vor- gehen, das um seine Zukunft, um sein« Pflichten und sein Ansehen besorgt ist, da« aber auch da» Bewußtsein seiner Vergangenheit und der Rechte hat, die ihm die Vergangenheit gibt. Ich hab« außerdem volles Ver trauen in den Geist der Billigkeit des englischen Volke» und in das große Verständnis der höheren Interessen der beiden Länder, von denen, wie ich weiß, mein aus!» gezeichneter englischer Kollege durchdrungen ist.". Nach Verlesung dieser Erklärung zag sich Catllaux in sein Wagenabtetl zurück und richtete aus dem Fenster eine sehr wichtige, durch die Zeitungsartikel der letzten Tage notwendig gewordene Mahnung an die Journa, listen: „Ich bitte.meine.Freunde von der Presse, wäh rend meines Aufenthaltes in London meine Aufgaben zu erleichtern und jeden endgültigen Kommentar, jede kühne Auslegung und vor allem schlechte Laune zu ver meiden. Ich vergesse nicht, daß die Engländer während des Krieges unsere Freunde waren. In diesem Geiste reise ich nach London, und ich bitte die französische Presse, in diesem Geiste meine Anstrengungen zu unter stützen." . , Catllaux traf um 7 Uhr abends in London .ein. Ter Empfang gestaltete sich im Gegensatz zu dem BriandS sehr wenig feierlich. Weder Schatzkanzler Churchill noch ein offizieller Vertreter der englischen Regierung war erschienen. Caillaux wurde allein vom französischen Botschafter empfangen. ES waren einige untergeordnete Beamte des Außenamres anwesend, die dem Botschafter zur Hand gingen, aber Caillaux nicht vorgestellt wurden. Ter Finanzmintster wurde von einer großen Zahl ihn lebhaft begrüßender Zuschauer und Pressevertreter um geben, so daß die Polizei nur mühsam den Weg für ihn frcimachen konnte. Caillaux dankte sichtlich erfreut und fuhr dann in die französische Botschaft, wo er Quartier genommen hat. Die heutigen Morgenblätter begrüßen Caillaux teilweise sehr lebhaft. Einige warnen aber das englische Publikum vor seinen Fähigkeiten, denen Churchill nicht gewachsen sei, und verlangen, daß die Öffentlichkeit die Verhandlungen Churchills mi.« großer Sorgfalt überwache, damit er nicht die Interessen der englischen Steuerzahler vernachlässige. Kommunlsteiwerhaftung kn Parks. Part», 23. August. Am Freitag hatte die Polizei eine Versammlung von georgischen Kommunisten auf gelöst und einige Teilnehmer, darunter, wie „Scho de Paris" mitteilt, je einen Angehörigen der Sowjetbot schaft und der russischen Handelsvertretung in Pari verhaftet. „Echo de Paris" erklärt, daß diese beiden Personen, die auf Veranlassung der Gowjetbotschaft an der Versammlung teilgenommen hätten, auf ihr« Inter vention hin freigelassen wurden. Der Vorsitzen-« -er Interalliierten Mklktärkontrolk- kommijston nach Paris berufen. Paris, 23. August. „Journal" meldet: Ter Vor sitzende der Interalliierten MilitärkontrollKommission, General Walch, ist gestern abend von Berlin nach Paris abgereist, wohin er durch die französische Regierung, 'ge rufen w^de. r wird am kommenden Dienstag der französischen Negierung übe" *>«n gegenwärtigen Stand der deutschen Entwaffnung richt erstatten. Außenminister Meirrovies t--llch verunglück, Riga, 23. August. Der Minister deS Aeußereu Meierovie» ist bet einem Automobtlunfall getütet wvrde» Ueber da» Unglück sind inzwischen folgende Stn'.el- heiten bekannt geworden: Der Außenminister hatte am Sonnabend zusammen nrtt seiner Gemahlin und seine i Kindern von Luttum auS eine Fahrt im Automobil unternommen. An einer Biegung der Straße, die an dieser Stelle steil abfällt, kam der Wagen aus der Fahr bahn, rutschte über dxn Abhang und schlug um Wäh rend der Minister mit schweren Verletzungen am t opf und im Genick bewußtlos liegen blieb, kamen seine Ge mahlin und seine Kinder mit leichten Verletzungen da von. Ter Wagenlenker, der ebenfalls nur leicht verletzt war, machte sich sofort auf den Weg, um Hilfe herbei zuholen. AuS der nächst gelegenen Ortschaft, etwa zwei Kilometer von der UnglückWelle entfernt, kamen als- bald mit Vertretern der örtlichen Behörden Aerzte, die aber nur den Tod de» Außenministers feststellen konn ten. Ter Leichnam deS Verstorbenen ist inzwischen noch Riga übcrgeführt worden. Wahabitenangriff auf Medina. Jerusalem, 22. August. Nach zuverlässigen M l- dungen aus Medina begannen die Wahabiten vor zwei Tagen Medina zu beschießen. TaS Bombardement rich tete großen Schaden an, darunter auch an der Kuppel der großen Moschee, in der sich daS Grab Mohammeds befindet. Die Moschee HamzaS, des Onkels de» Prophe ten, wurde zerstört. Gstbun-tagung in. Leipzig. Ter Landesverband Sachsen, Anhalt und Freistaat Sachsen des alle Unterorganisationen umfassenden deut- schen Ostbundes hielt am Sonntag seine Tagung ab. Ter Sonntagmorgen war den großen politischen und den organisatorischen Fragen gewidmet. Im Mittelpunkt der Verhandlungen stand der Vortrag des WundeSoireltovs Gintschel aus Berlin über „Polen» Polst k, eine Gefährdung pe, Frieden, " Als Zweck des Bunde» nannte er drei Hauptaufgaben gebiete: 1. die Auklärung über die Grenzlande und das verlorene ostmärkische Gebiet, 2. die Stärkung des Deutschtums in dem uns verbliebenen Teil der Grenz mark, insbesondere durch Linderung und Beseitigung der Kulturnot, und 3. die Arbeit im deutschen Vater lande für das Verständnis der Ostlande, die em so wichtiger Faktor in dem Kultur- und Geistesleben ge wesen sind und bleiben müssen. Der Redner ging dann auf die politische und wirt schaftliche Bedeutung der Ostlande ein. TaS Ostland sel ber, insbesondere Posen und Westpreußen, ist die Korn-, Kartoffel- und Fleischkammer des Reiches gewesen. Im Zusammenhang mit dem Verlust dieser wertvollen Wirt- schastSgebietö ergeben sich auch Perspektiven aus die jetzt so leidenschaftlich ventilierte Zollsrage, die manches Problem in anderem Lichte erscheinen ließen. Nach diesen allgemeinen Ausführungen beleuchtete der Redner die polnisch« Nachkriegspoltttk in dem un entrissenen Posen und Westpreußen, wo 2V» Millionen schafsensfreudige Deutsche ihr Brot fanden. Tie Schi kanen des polnischen Geldausführungsverbote», der pol nische Boykott gegen alle» Deutsche und lischt zuletzt das sogenannte Agrarreformgesetz, das den Grundbesitz zerschlägt und nur Landwirtschafter von 240 Morgen bestehen läßt, richten sich alle samt pnd sonders gegen deutsche Kultur und deutschen Besitz. Das deutsche Schulwesen wird systematisch ruiniert. Ta» Minder heitengesetz wird nicht im geringsten beachtet. Wo ein mal der polnische Schullehrer und der polnische Geist liche ihren Einzug gehalten haben, da ist alles für da» Vie ckksrlesenwelt-höhle bei Salzburg. In dem hochragenden Kalkstock des Tennengebirges, 3C Kilometer südlich von Salzburg, wurde kurz vor Kriegsaus bruch eine Eishöhle von bisher nie geahnter Größe entdeck und» Yorn Verein für Höhlenkunde in Salzburg schon 1921 zugänglich gemacht. Seither hat sie sich zu einer der größte, Sehenswürdigkeiten der Ostalpen entwickelt und bietet einc Besonderheit Oesterreichs, wie sie kein anderes Land der Erde aufweist. Denn die Etsriesenwelt mit ihren Gängen bis zu SO Kilometer Gesamtlänge kann mit Recht den Anspruch behaupten, die größte Höhle der Welt überhaupt zu sein stellt sie doch selbst die Mammut-Caves in Kentucky, U. S. A an Ausdehnung und Gewaltigkeit weit in den Schatten. Schon der Eingang zu dieser Riesenhöhle, in 1657 Mete: Meereshöhe an der jäh abstürzendcn Westwand des Hochkogels gelegen, läßt den Besucher die Mächtigkeit des einstigen unter irdischen Flusses ahnen, der diese Höhlengänge zur Tertiärzeit ausgebohrt hat. Ewige» EiS, mehrere Meter stark, deckt jetzt die Sohle des Hauptganges und reicht als der größte unter' irdische Gletscher mit 20 000 qm Eisfläche 1 Kilometer weit in» Innere des Gebirges. Eisfiguren, den Riesen aus der nordischen Eddasage vergleichbar, starren au» ewiger Nach« dem Eindringling entgegen, flankiert von riesigen EiSvorhän- oen und Karrenwänden, umrahmt von gelblichem oder düsterrotem Gestein. Ueber hohe EiswSlle führt die unter- irdische Wanderung, vorbei am rätselhaften „Sturmsce" ml, seinen überS Ei? brausenden Wellen, an hohen, blaugcbän derten Eismauern entlang, hinab in den ungehuren „Möri- dom", wo erst vor wenigen Wochen die Asche deS KriegSgefab lenen Alexander v. Mörk im erhabensten Grabmal bestatte wurde, das uralten Brauch mit der dauernden Ehrung de- verdienstvollen Forschers in sinnvoller Weise verknüpft. Dun kcl gähnen hier die Eingänge in das „Eislabyrinth" und dir „Schatzkammer" mit ihren Tropfstoinbildunqen, während de' anschließende „Eispalast", eine Halle von 80 Meter langem spiegelblankem Eisboden, über den sich im Hintergrund Eis terrassen emportürmen, durch seine geheimnisvolle Schönheil den Zauber «ratter Sagen und Märchen lebendig werden läßt. Im Scheine der Karbidlampen glaubt man sich in die Urzeiten der Erde versetzt, während, sich das Staunen zu Hellem Entzücken steigert, sobald die Eisgebilde im fahlen Schein des MagnestumlichteS in weißer Glut erstrahlen, durchwoben von smaragdgrünen Schatten. Wer noch stundenweit dehnt sich die Flucht der Hallen und Labyrinthe ins Eingeweide des Berges hinein und legt Zeugnis ab von der ewig zerstörenden und wieder auf bauenden Gestaltungskraft des Wassers. Von besonderem Reiz sind die sogenannten Diamantenreiche, große Kammern, deren Wände und Decke mit ungezählten Spießen und Drusen deS KalkspatkristallS bald blendend weiß, bald ockergelb, über- kleidet sind. Riesige Deckenbrüche wechseln mit klammartigen Etagenhöhlen auz festem Gestein. Weißer Sinter kontrastiert seltsam, zu dem .roten« Höhlenlehm, uralte Riesentropfsteine melden von vergangenen Jahrtausenden. Ein prachtvoll angelegter Hochgebtrgsweg mit Tiefblick auf Schloß Hohenwerfen führt vom Markte Werfen aus zu diesem Wunderreich der Unterwelt in 3 Stunden empor. 10 Minuten vor dem Höhlencinaang steht auf dem Achselkopf das große Dr. Fritz Oedl-Haus des Vereines für Höhlenkunde Salzburg; eS bietet vorzügliche Verpflegung und Unterkunft mit 30 tadellosen Betten. Von hier aus genießt man eine berückend schöne Aussicht wuf den Hochköntg, auf den ganzen Pongau und die östliche Gipfelkette der Hohen Tauern. An Ausrüstung benötigt man nur feste Schube (Bergschuhe) und warmes Ueberkleid; Karbtdlampen und Magnesiumbelcuchtung werden bcigestellt. Steigeisen sind überflüssig, da die Höhle im EiSteil (kleine Führung durchlaufend mit versicherten Solztreppen versehen ist. Das Schutzhaus bietet auch einen vorzüglichen Stützpunkt für Gipscltouren und Ucberschrei- -ungcn des TennengcbirgeS. Selbst bet weniger gutem Wetter gehört ein Besuch der EiSrtesenwelt zu den lohnensten Ausflügen und gestaltet sich zu einem Erlebnisse, besten Eindrücke unauslöchlisch sind. Ausgangspunkt ist die Schnellzugsstatton Werfen im Pongau (Werfen-EtSriesenwelt). Nähere Auskünfte erteilt kostenlos die dortige Geschäftsstelle der EiSrtesen-Verwaltung (Fern- ruf Werse« 12) und da» österreichische Verkehrsbüro Salz ¬ burg. Aw beiden Stellen ist auch Band V der österreichischen Hvhlenführer: „Die Eisriesenwelt" mit genauer Beschrei bung und Plan zum Preise von Sh. 1.60 zu haben. Russisch»französische Zusammenarbeit auf kulturellem Gebiet. Wie der „Öuotidien" mitteilt, ist der russische Volks kommissar für öffentlichen Unterricht Lunascharsky in Paris eingetroffen, um mit dem französischen Unterrtchtsministcr de Monzie in Verhandlungen einzutreten über die intellek tuellen Beziehungen zwischen Rußland und Frankreich. Außer- dem gilt der Pariser Aufenthalt Lunatscharsky» der bevor stehenden Gründung eine» Amtes für internationale Zu sammenarbeit auf geistigem Gebiete. Lunatscharsky hält sich in Paris in strengstem Inkognito auf. Snergiegewianung aus Ebbe «ad Flut. In der Heidel- berger Akademie der Wissenschaften überreichte Professor Lenard eine Mitteilung von Professor Rasch „Ueber die Aus nutzung der Gezeiten des Meeres zur Energiegewinnung'. Dici Flutmühle war nachweisbar schon im Jahre 1483 bc- kant, eine Ausnützung der Ebbe und Flut im großen aber erst nach Entwicklung der elektrischen Arbeitsübertragung mög lich. Mittels Dämmen werden geeignete Buchten oder Fluß- Mündungen in vom Meere abgetrennte Becken umgewandelt in denen die Wasterhöhe, teilweise unter Mitwirkung von Schleusen, dem Bedarf angepaßt werden kann, so daß zwischen Meer und dem Becken ein Gefälle entsteht, das zur Energiegewinnung ausgenutzt werden kann. Es kommt da für das Einbecken- oder Zweibeckensystem in Betracht, die Rasch beide auf ihre Leistungsfähigkeit prüfte. Beim Ein beckensystem entstehen durch zeitweise geringes Gefälle Be- triebunterbrechungen, während das Zweibeckensystcm durch schnittlich geringere, starkschwankende Leistungen ergibt. Es muß daher in Leiden Fällen für einen Encrgtespcichcr gesorgt werden. Auf Grund elektrischer Arbeitsübertragung ist er heute schon möglich, den Kraftspendern in 100 bis 200 Kilo metern Entfernung von dem Kraftwerk anzulegen. Bet dem stetig zunehmenden Bedarf an elektrischer Kraft und der Ab nahme der Braunkohlenfelder wird die Ausnützung von Ebbe und Flut in absehbar« Zett sehr wichtig werden. Deu e», Unt« geg« Deu Vati sind verli esse gend der Verl« sp' V« ihi dei rü> tu: ni, das W< Un der der gu du spr in kril En die stei der T allmäh locken bieten Die I immer D Wöhnli gesucht in kalt alle W Gebirg Plätzen gung z dringe: Austre Nähe cmfzusä vor dei zu Hol Dc seiner Feistzei lohnt e gilt für Di an den und Bi Beendij stehen i gewöhn guter S Du sind jetz kaunt n Deckung Herbst o All ergiebig Schlänk vortreff um den De immer für den ökfnung Mümme met, St wählt. Abschuß innehab li ch beh zeitige! 5 den Hui spüre m Sonntax sein Soi frühen ! Mittag k festzug a