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i»rs onna-en-, s»n rr Nr. i-s SSV l>rellö" Die Zahl der Nch Fortsetzung fnlLt-) von antimilt- eine Konrmu- Francs Geld« 48 48 55 28 28 85 28 lieb ten riert errzed. r SS Qevickten, ü. llnäers. lu»I. Souper» :i»v.V?eino r »n: . pkunä-pall-t . pkunä-pslcet . groöe Dore . . . pkunä . . . pkunck . . 2?kuaä . 4 Köllen 'S. — slos. Vüknv Men, Itzel, leMsl. Wer, 'OMA- - - „Und du bist mir doch böse. Ich seh eS ja," sagt» er erregt. „Ich soll nicht wieder Maßen schrecklich, „Ich bin dir A > groüen »ert este cm. Nr. 3 links. Wter den sieben Sergen. Roman von A. L. Lind neu. <18. Fortsetzung.) (Nachdruck verboten.) „Ich hab mir» ander» überlegt," fing er mit ge dämpfter Stimme wieder an. „Ich bleibe hier. Lisa mag bi» zu meinem nächsten Urlaub warten. Ich kann dich hier nicht so allein lassen." Helles greudenrot schoß ihr in» Gesicht. „Herbert! O, wirklich? Las ist ja mehr, al» ich zu hoffen wagte. Wie ist das nur gekommen? Lust du es gern? Nicht nur au- Mitleid?" Ihre Fragen überstürzten sich förmlich. „Vielleicht au- Mitleid mit mir selbst," sagt« er auslachend, „ich kann mich noch nicht trennen." „Viel, viel tausend Lank. Nun habe ich lüso noch rin paar schöne Wochen vor mir." Er nahm die Hände, die sie ihm entgegenstreckte, und zog sie nahe an sich heran. . „Und Barer wird sich freuen, Herbert. ES ist zu von dir, noch dazu, da wir dir doch so wenig die« können." .» Er lächelte seltsam. „Auch jetzt gibst du mir wenig. Bekomm« ich wirk, nur eine Hand, Schwesterchen?" bat irr halblaut. Sie sah unschuldig zu ihm auf mit glänzenden Augen und halbgeöffneten Lippen. .Schrankenloses Vertrauen sprach aus dem süßen Gesicht. Und bevor sie noch antworten konnte, ritz vS ihn so hin, daß er sie umschlang und ihre Lippen suchte. Heiß und lange brannte sein Mund auf dem ihren. Go küßte kein Bruder. In wildem Schrecken setzte ihr Herzschlag beinahe aus, so daß sie ihm stillhtelt wie gelähmt. Endlich, wie über sich selbst entsetzt, lieh er sie au» seinen Armen. l „Vergib mir," murmelte er hoffnungslos. „Wes halb mutztest du mich so in Versuchung führen?" Dabei fühlte er, daß feine Worte die Situation unendlich verschlimmerten, indem sie sie aus dem Licht berechtigter verwandtschaftlicher Zärtlichkeit in da» »ine» S-itzmtzdm UrwechtzS rkckbm. Die amtliche Großhandel-Indexziffer. Die auf den Stichtag des IS. August berechnete Großhan- delStndexztfser des Statistischen RelchSamteS ist gegenüber dem Stande vom 12. August (134,2) um 1,9 v. tz. auf 131,8 zurückgegangen. Gesunken sind die Preist für Getreide, Kar toffeln, Schmalz, Zucker, Rindfleisch, Hopfen, Bcmmwolle, Baumwollgarn und Maschinenöl. Höher lagen die Preise für Butter, Schweinefleisch, Milch, Baumwollgewebe, Lei nengarn, Rohjute, Hanf und einige Nichteisenmetalle. Don den Hauptgruppen haben die Agrarerzeugnisse von 133,9 auf >129,8 oder um 3,1 w H. nachgegeben, während die Industrie stoffe mit 134,8 unverändert blieben. VssttWSO VVsss »»« r». fUt-tch. dH- Di« Börse eröffnete heut« in freundlicher Verfassung- Die» ist in der Hauptsache auf markttechnische Gründ« zurück- zuführen, dem, e» scheint jetzt die ernsthafte Absicht »u be stehen, gegen säumige Effeltenlieseranten energisch vorzu gehen, da in letzt« Zeit breite Baissespekulationen durch die Ankündigung umfangreicher ExkutionNäufe von dem Marn gewiesen worden. Durch die günstige Stimmung konnte o AurSniveau allgemein eine Befestigung verzeichnen. Di« Eindeckungen werden dadurch erleichtert, daß am Geldmarkt die flüssige Lage anhält. Als Zeichen hierfür gilt unter an derem di« gestern erfolgte erneute Herabsetzung de» Privat- dtskontsatze». Gegenüber diesen börstntechntlchen Momenten spielten äußere Einflüsse kaum eine Rolle, sodaß die umfang reichen Arbeiterkündigungen in der sächsisch-thüringischen Textilindustrie und die auch anderwärts umflammenden Loynkämpfe wirkungslos blieben. Der Dbarkt für tägliche» Gew blieb mit 7X bi- .9 Prozent unverändert, MonatSgeld stellte sich auf 10X bis 118 Prozent. Der neueste Reichsbank- ausweis zeigte gleichfalls die zunehmende Erleichterung der Geldverhältnisse, die leider allerdings durch Den verminder ten Geschäftrumfang der Wirtschaft begünstigt wird. Runck um äl« Welt. Großfrner. In St. Leon bei WeAoch sind heute nacht 4 Wohnhäuser und Wirtschaftsgebäude durch Feuer zerstört worden. Die Brandursache ist noch nicht aufgeklärt. Die TyphuS-Erkrankunge«. Der Dezernent für Seuchen bekämpfung im preußischen Wohlfahrtsmtntsterium Geheimrat Lenz weilte!in Solingen,. um sich über den Stand der Auf klärung der Solinger Typhusepidemie zu unterrichten. Aus seine Veranlassung tverden die Untersuchungen über den Herd der Typhusepidemie auch auf die Ortschaften, aus denen Milch nach Solingen kommt, ausgedehnt. Nachdem da» Krankenhaus zu Hermeskeil (Bez. Trier) mit 20 Typhuö- kranken belegt ist, sind in den jüngsten Tagen weitere b0 Personen in isolierten Prtvatwohnungen untergebracht worden. In Uelzen find einige ParatyphuSerkrankungen auf- getreten, deren Ursache nach kreisärztlicher Untersuchung auf den Genuß roher Milch zurückzuführen ist. E» wurden um» fassende Vorkehrungen getroffen, um ein« Ausbreitung der Krankheit zu verhindern. 299 008 deutsche AuSwauderer nach Argentinien. Nach einer Meldung au» Buenos Aires beendete Oberst Proctor seine im Auftrag des Genfer Arbeitsamtes unternommene Studienreise über die Möglichkeit, 200 000 deutsche und rufst" sche Emigranten anzustedeln. Proctor erklärte die klimatischen Bedingungen für zufriedenstellend. Die Argentinier seien ein verstanden, vorausgesetzt, daß die Eignung für Landwirtschaft und das moralische Niveau der Einwanderer garantiert werde. Boxmeifter Prenzel von einem tollwütigen Hund gebissen. Der Botzmeisder Kurt Prenzel hat am Dienstag in Altenhof am Werbellinsee, wo er sich mit seiner Frau, der Filmschau spielerin Fern Andra zur Erholung aufhielt, einen bedauer lichen Unfall erlitten. Er wurde von einem tollwütigen Hunde gebissen und mußte sich sofort nach Berlin begeben, um sich im Pasteurinstitut den notwendigen Schutzimpfungen unterziehen zu lassen. Verurteilung französischer Kommunisten. Von der Strafkammer in Paris sind wegen Verteilung taristischen Flugschriften zwei Kommunisten und nistin zu je vier Monaten Gefängnis und 100 strafe verurteilt worden. 33 Opfer der Katastrophe bei Newport. . . Todesopfer, welche die Explosion des Vergnügungsdampferö „Mackinac" bei Newport gefordert hat, beläuft sich jetzt auf 33. Don den Verletzten befinden sich 23 in Lebensgefahr. Nn« internationale Palästina-Anleihe. - Ter Zioniistcn- sstngreß, der in Wien tagt, hat den Antrag angenommen, zum Aufbau Palästinas eine internationale Anleihe in Höhe von lO Millionen Dollar durch den Völkerbund aufzunehmen. Ferner wurde ein Antrag angenommen, der die Errichtung einer industriellen Bank für Palästina vorsteht. Schwerer Unfall bei der russischen Auromobilwettfahrt. Ein Automobil, das, von Amerikanern geführt, an der russi schen Automobilwettfahrt teilnimmt, überfuhr in der Nähe von Moskau zwei Bauersfrauen. Der Wagen überschlug sich und stürzte in einen Sumpf. Die Insassen wurden schwer verletzt.. Die beiden Frauen waren sofort tot. Die älteste Frau der Tschechoslowakei gestorben. Die älteste Frau der Tschechoslowakei, die 111jährige Marie Heydrell, ist in Jablunkau (Kreis Teschen) Plötzlich gestorben- Feuer in der Ausstellung in Grenoble. Auf der Interna tionalen Ausstellung für weiße Kohle in Grenoble brach im Laufe der Donnerstagnacht ein furchtbarer Brand aus, dem das Hauptgebäude, die Industrie und Juristi! zum Opfer fielen. Um Mitternacht war der Brand gelöscht. Das Haupt" gebäude war mit seinem Inhalte, den ausgestellten Flugzeugen, Automobilen, elektrischen Apparaten und Häuten für Hand schuh-Erzeugung vollständig zerstört. Dagegen konnte Lione* Seide im Werte von einer Million! gerettet werden. Der Ge samtschaden beträgt mehr als 10 Millionen. Ein Blitzschlag während eines heftigen Gewitters war schuld an dem Brand. Das deutsche Ausstellungsgebäude liegt unversehrt. Wertsten, für wutfch^mtfch« «vckkEOkh W. deutsch-spanisch« Veretntguna Centro Htspana in Berlin, di« wiederholt durch ihr« spanischen Vorträge im Zentral-JnstitM für Erziehung und Unterricht an di« veffentltchkett getreten ist, hat sich entschloßen, eine besondere Werbestelle für deutsch' iranischen StuhteyauStauisch und Reiseverkehr einzurtchten* Die betreffende Äerbestelle ist mit den spanischen BerkehrSver- bänden, wie dem Stndtcato de Jntetattva y Propaganda in San Sebastian und dem Stndieato de Atramon de» Foraste- ros in i Barcelona in Verbindung getreten, zu dem Zweck, den deutschen Spanienreisenden durch den NachwyiS geeigneter Unterkunftsmöglichveiten und Auskunft über spanische Ktudienverhältntsse beratend zur Sette stehen, zu können. Im Sinn« der Gegenseitigkeit wurde beschlossen, spanischen Studierenden in Berlin gleichwertige Erleichterungen, wie die Unterstützung durch Dolmetscher, Einführung in deutsche wissenschaftliche Kreise, Auskunft über deutsche Wohngelegen, heiten u. a. m. zu verschaffen. Mit der Leitung der Werbe stell« wurde der Generalsekretär der Eentro Helmuth Johanni, Berlin W. 8S, Lützowstr. 78, betraut. Rückkehr des französischen Forschungsschiffes Pourqnoi PaS. Das französische Forschungsschiff Pourquoi Pas ist von seiner Fahrt nach den Hebriden und nach Nordgrönland zurück gekehrt, ES hat eine dänische Mission von sechs Mann auf gefunden, deren Führer Djeertng vor kurzem gestorben war. mäßigen Pflege der Beziehungen zur deutschen Wissenschaft widmens soll. Die Grundlage dieser Arbeiten, die von der dortigen Facultate de LetraS geleitet wird, wird eine Deutsche Bücherei bilden. Den Grundstock zu deser Bücherei trägt auf Einladung der Hamburgischen Universität das Jbero-Ameri- rikantsche Institut in Form von Spenden deutscher Verlags buchhandlungen ' zusammen. Weiterhin rechnet man auf Stiftungen von Deutschen Hochschulinstituten und Hochschul lehrern. Die Bücherei wurde gleichfalls am 8. August als Deutsche Buch-, Zeitschriften- und Lehrmittelausstellung in Coimbra den akademischen Interessenten Portugals dargeboten. Die Eröffnung des Institutes fiel in eine „spanische Woche", die unter Mitwirkung von Dozenten Spaniens und anderer Länder vom b. bis 11. August in Coimbra veranstaltet wurde und zu der Akademiker aus den verschiedenen Teilen der spanischen und portugiesischen Kulturkreise als Besucher erwartet wurden. Auch nach Deutschland warm dazu Ein ladungen ergangen. Neue Entdeckungen im alten Babylon. Bet den letzten englischen Grabungen auf der Stätte d«S LltbabhIoni schen Kisch sind eine große Anzahl von Keilschrift-Täfel chen geborgen worden, deren Studium zu überraschen den Entdeckungen führte. Wie der Leiter der Grabun gen S. Langdon in der „Times" mittetlt, konnten aus diesen Dokumenten di« ausgedehnten Ruinen de» öst. lichen Kisch, die die Hügel von Jngharra, Bandar und Mu Gu-daira einfchlteßen, als die Ruinen der lange ge fuchtelt Schwesterstadt von Kisch Harsagkalamma identi fiziert werden. Zahlreich« Kontrakte sind nämlich von diesem Ort datiert, der auch in einigen Texten „Baby lonischer Liturgien" erscheint. Die mächtigen Ruinen von Jngharra, die einen doppelten Ziggurat oder Turm bau enthalten, müssen danach den großen Tempel Äit-- Harsagkalamma der Mutter-Göttin bergen. Bet Probe grabungen wurde festgestellt, daß diese Türme au- plan konvexen Ziegeln de- ältesten Typus Erbaut wurden, und diese wichtige Entdeckung in der .Geschichte der sumero-babhlonischen Architektur erweist zum ersten Mal das große Alter dieser besonderen Bauten an den sume rischen Tempeln. Unter den Täfelchen, die neu ausge graben wurden befindet sich auch ein astronomisches Do kument von größter geschichtlicher Wichtigkeit; aus ihm läßt sich die Zeit der Regierung des Königs Ammiza- duga von der ersten babylonischen Dynastie berechnen, und damit wird die ganze Zeitrechnung der sumero- babhlonischen Geschichte mindesten bis 3000 v. Ehr. zucückoerlegt, vielleicht aber auch noch sehr viel früher. elWllck Labungen, en Posten sUM. Stumm setzte er sich und riß an seiner Uhrkette. Lora ging im Zimmer umher, rückte Stühle zurecht, die gerade standen, und zupfte an der Tischdecke, bis diese schief lag. Labet zitterten ihre Hände, ihr Atem flog. Endlich konnte er den Anblick ihre» zuckende» Ge sichte- nicht länger ertragen. Er sprang auf, aber bet seinem Nahen wich sie unwillkürlich zur Tür. „Bist du mir sehr böse?" flüstert« er. Was sollt« sie ihm sagen? O Gott, wa»? St« standen sich ja so nahe. Sin Kuß war an sich gewiß nicht- Unerlaubte» -wischen ihnen, aber wa» hei der Berührung seiner Lippen jäh wie eine Schlange ari dem Schlafe in ihr aufgesahren war, was sie empfun den hatte — und — sie wußte es — von nun <an immer bei seinem Anblick empfinden würde — jene» Drängen zu ihm hin — da» war .die Sünde. Sie wurde leichenblaß. , , „Bist du mir böse?" wiederholte er. „Nein — da» — heißt — ich glaube nicht. Ader laß mich jetzt — bitt«, bitte — ich will —" Sie murmelte Undeutliche- von irgend «iner häus lichen Arbeit und verschwand. Bet Tisch sahen sie sich zuerst wieder. ' > 1 i s Bredenkamp hatte inzwischen ein Nickerchen, gemacht und dadurch seine gewohnte gleichmäßige Stimmung wiedergefunden. „Was hast du denn den ganzen, Morgen getrieben, mein Junge?" fragte er freundlich. Herbert schreckte aus. „Wie meinst du das? Ich? Vielleicht habe .ich Einkehr in mich selbst gehalten." Lier Vater nahm e» für Scherz und lächelte. „La» fcheint angretfend gewesen zu sein. Du siehst noch um nichts besser au-, al» heute morgen. Und du, Torchen, gefällst mir auch nicht. Lu» kommt von der Nacht- schwürmerei. Na, ruht euch nur nach Tisch gut aus." Ak- Herbert Tora später bat, mit ihm wie gewöhn- lich spazierenzugehen, lehnte sie eS ab. Sie wurde da bei dunkelrvt und versuchte vergeblich, die Augen zü ihm aufzuschlagen. Ihm erging es ebenso. Wie zwei Schuldige stan den sie einander gez-Ee-r. §ll! Mmm ncker«l»«n. teilt äs» Ilkel.sii'Wltt, Spsnil,». WM ün«ad» VH«» n»,,Ie«nhän- «In »»»»*« chrlsideutung, rattte, aus isscher Nissen- chrlsideutung) t, Vergangen- eichtum, «he- M. Gesund- aus Grund das!. Senden je, Rückporto, hieben. Heut» Gelegenheit !Äat»or«. Mknche« ö- »emö. rel»«. kaud- e-Ku^ 1 Utir. Igoren«, ,7-1.336- killixe l.ebeasmMel 7»kelm»rg«rlne, krkcke Vsr« . Pkunck-Vürkel 85 k'elnite» Kolroakett »7sdu- . . pkuvck-7»kel 88 Vseilrenmebh 60°/<> ^usmsklung . 5 kckunä t.IO gmerttc gu»LU»mek>, ,ö4arl<eVlLM»nt-5 pkunck 1^0 Hattgrt«».IV»lllu»ronl. . . tt«rt»tte».KWrnuä«1n . . -imerilr. lronckenilerte öillev orkiupelreu, kein .... VVetreagrt«, kein ... . )av»-7akelrel« Oolänotenlcek» ..... 1 Oreme-8cliokolsäe iO00r.-isk-1,3lskelnSS^ killixe Wasclimijtel Kern»eike, cs. 62«/» 7ettgek»lt, 2 Ki-e- je 200 gr 38 Kernselke, cs. 62 "/o ffettgeksit t-pkä.-kiegel 48 Kernieike, cs. 62°/„ fettL-kslt 2-?kck.-kiegel 85 Wscliskernielke 2-kckä.-kiegel 1.20 Sa>miek-7ernen1ln-8e1kenpulver, mit 10 0/» rettxelislt 2 ptä. 55 7oliette»eike, verseil. Llumengerücli«, 108tcir. 05 Luttermllcil»eltv -Lpreevilärrin- . 5 Ltclr. 05 Ksukliaus 8ckockea z. »I«. «17. geb dir mein Ehrenwort, Lora, «» vorkommen. ES wär mir über ayes wenn du dich vor mir fürchtetest." nicht böse. Ich habe heute wirklich keine Zett. Und ich bin auch noch müde von gestern her," sagte sie, während sie sich mit ungeheurer Wil lensanstrengung zwang, ihn anzusrhen. „Verzeih mir," setzte sie kaum Hörbar Hiatus d» wandte er sich schweigend ab. In tiefen Gedanken ging er dann allein seine!» Weges. Schmerz und Mitleid nahmen ihn gang hin. Arme, arm« Tora. Welch seltsame» Geschick, daß ihr au- ihrer Liebe immer nur da» tiefste Mitleid ey- wuchs. Und dieser zweite Kummer würde noch tausend mal bitterer sein al» der erst«, weil er sie auf immer mit der Erinnerung an «ine HerzenSverirrung belasten würde. Es war ja eine alte Wahrheit, dich Gräber tief im Herzen oft bittere» Leid bergen, al« solche auf dem Kirchhof, die man mit Mumen schmückt und an denen man sich ausweinen darf. — Nicht» kannte er fortan mehr für sie tun. Larin lag Mr seine tztde kräftige Natur ein ganz besonderer Stachel. Dv gw hörte zu den Männern, die sich für di« Frau, di« st» lieben, gar nicht genug tun können. Mr hätte th« dich Sterne vom Himmel heruntergeholt — und statt deffckNe Er sah sie vor sich in dem einschläfernden» stumpf machenden Leben der Einvdpfarre, da» alle Schwung kraft und Fröhlichkeit des Geiste» hemmte und brach, gekettet an einen Mann, der, aller HerzenStzüle ungv- achtet, ihr nicht», gar nicht» sein koünte, von Jahr zu Jahr sich weiterschleppend durch ein Dasein, dem Mw Lichtblick fehlte. Und da» alle» zu wissen und doch nicht helfen zu können, obendrein noch schuld zu sein, daß da» eben still und ergeben gewordene Herz Von neuem zu.schmer-aB-l vollem Leben erwacht war! Nicht» konnte er tun, al» sie von seiner Gegenwart befreien, bevor da» Uetglückl noch größer würde.