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Nr. 1-4. vuer Tageblatt und Anzeiger für da» Erzgebirge. Freitag, den -1. August liwd VI< »0 «« vr ckei x! kn In vo Italien kann noch keine Schnl-en zahlen. Rom, IS. August. Die finanzielle und politische Entwicklung der alliierten Verhandlungen über die Re gelung der Schulden an Amerika wird hier mit großem Interesse verfolgt. Ter italienische Standpunkt ist, daß vorerst die Nalutafrage geregelt werden müsse, vor allen Dingen müsse der LirakurS im Vergleich zum Dollar und zum Pfund Sterling in ein Verhältnis gebracht werden, das der effektiven Kaufkraft der Lira in Ita lien entspräche, was selbstverständlich eine Besserung des Kurses zugunsten Italien- bedeute. Wetter Müßte dieser Kursstand konsolidiert werden. Erst dann könne Italien daran Lehen, seine Schulden zu bezahlen. uns ge andere zwar n Landab Für KI ändert. Pr waltun nach tx Sprach oder gc V- tember Britisch britisch fällt v° Neufun 3" und Ur wahrsch spiel vi Er verungl Böschui breite I T« waren Stadt I Ca stiegen, Währer gängltch werden. Ich genüge mir selbst. Ihnen: nie soll eine Strophe von mir gedruckt ging der Verleger hinaus und weinte bitterlich. « E» war einmal ein kleiner Buchhalter, der Vke brltlsHr Regierung zur Lage la China. London, IS. August. Reuter meldet r Die britische Regierung prüft zurzeit die durch die Maßnahmen der Kantoner Regierung entstandene Verschlimmerung der Lage in China, durch die die Freizügigkeit der britischen Handelsschiffe im Verkehr mit chinesischen Hafenplätzen wesentlich eingeschränkt wird. Offensichtlich, so heißt es in der Meldung Wetter, stellt die chinesische Maßnahme einen derart flagranten Bruch der Bertragsrechte dar. daß ein entscheidender Schritt seitens der britischen Re gierung erforderlich ist. Me britische Regierung wird die Gesamtlage in China einer genauen-Prüfung unter ziehen, bevor sie eine Entschließung fassen wird. Hongkong, iS. August. (Reuter.) Der Kritische Vizeadmiral Sinclair ist heute früh an Bord des Minen suchers PeterSfteld inoffiziell nach Kanton abgereist. hetUchakt vollendet, «tat» entschlossen auf dem »eg« zum »blkerbund fortzuschreiten, suchten die Deutschna- tionalen mit ihren Verbündeten einen Ausweg, der den Verzicht auf deutsche» Land im Westen nötig und den Rhein nicht frei macht. Die Demokraten unterstützen die Regierung bet ihrem Streben nach einer europäischen Verständigung? aber st« stehen wachsam allen Plänen der Regierung gegenüber, wenn sie sich au» Furcht vor dem bei ihren Anhängern unpopulär gemachten Ein tritt in den Böllerbund in da» Gestrüpp unübersehbarer Spezialanträge begibt. Der Ausgang der Kämpfe kn Reichstag hat wetten Schichten des Volke- die Augen geöffnet. Diele waren den Rechtsparteien gefolgt, weil sie sich von nationali stischen Phrasen hatten etnfangen lassen. Jetzt sehen sie, datz die Rechte auf dem Gebiet« der Außenpolitik keine neuen Weg« zu w«1sen versteht. Sie sehen aber auch, daß die nationalistischen Phrasen der Rechten.nur da» Mittel gewesen sind, um wette Schichten des Volke- egoistischen wirtschaftlichen Interessen unterzuordnen. Heute, wo die ersten Früchte dieser Regierungspolitik vor ihren Augen liegen, beginnen sie klar zu sehen, wie man! sie in die Irre geführt hat. Der Abschluß der Kämpfe im Reichstag, die um die Daseinsgrundlagen unseres Volke» geführt wurden, be deutet nur einen kurzen Waffenstillstand. Die Deutsche demokratische Partei wird den Kampf in gleicher Weisel fortsühren, immer wachsam gegenüber den Anschlägen aller Gegner der deutschen Republik, immer getreu ihrem nationalen, liberalen und sozialen Programm Helft ihr in ihrem Kampf um politische und wirtschaft liche Vernunft, tretet der Partei bet, werbt Mitglieder, stützt sie finanziell! Ttie Kämpfe deS Winter- erfordern, daß wir gerüstet sind. > Vorstand und Reichstagsfraktion der Deutschen demokrafischen Partei. Killch-Weser. Dr. Fischer-Köln. Rb- el Krkm bereitet sich auf öe« winterfelüzug vor. Paris, iS. August. Abd el Krim trifft, wie aus Fez gemeldet wird, große Vorbereitungen, um der be-^ vorstehenden französischen Offensive HU begegnen. Aus- seiner Hauptstadt Axdir soll er eine wahre Festung ge macht und zahlreiche Laufgräben in vorgeschobenem Ge lände ausgehoben haben. Alles deutet darauf hin, daß Abd «l Krim sich auf einen Wtnterfeldzug vorberette. Die spanischen Gefangenen werden zum Bau von neuen Telephonlinten und von Straßen verwandt. Paris. IS. August. Die Agentur HavaS meldet aus Madrid, daß dort folgendes offiziöse Communtque über die Lage in Marokko ausgegeben worden ist: Heute vor mittag ist eine gemeinsame Operation von französischen und spanischen Truppen unternommen worden, um eine Verbindung zwischen dem spanischen und französischen Frontabschnitt herzustellen. Zu diesem «Zwecke wurde in Dar el Abbas eine französische Stellung angelegt und in Ain Bahel am Lukkos-Fluh ein spanisches Blockhaus errichtet. Dar el Abbas wurde ferner mit Iorra durch «in in Berre-Berre errichtete» Blockhaus verbunden Ter Flieger Lelon warf vom Flugzeug aus eine Kund gebung der Sultanregierung von Marokko auf das Ge biet der Dschebala-Stämme, welche vor den von den Rifkabhlen verbreiteten Nachrichten, die falsch feien, warnt, auf die Gefahr eines Krieges mit Frankreich und Spanien hinwetst und zur Treue ermahnt. Paris, 19. August. Marschall Petain hat heute früh vor seiner Abreise von Marseille Journalisten erklärt, er kehre nach Marokko zurück mit neuen Direkt tiven, die eS den französischen Truppen ermöglichen würden, bald einen endgültigen Erfolg zu erzielen. Maßnahmen gegen ausländische Kommunisten ln Parks. Paris, 19. August. Infolge de» gestern nachmittag auf den Präsidenten und auf den Vizepräsidenten der Sobranfe verübten Ueberfalle» ist beschlossen worden, polizeiliche Maßnahmen zu ergreifen, um die Agitation der ausländischen Kommunisten in Paris zu unter drücken. Man sucht nach dem Urheber de» Attentates, einem gewissen Krotoff, dessen Verhaftung nahe bevor stehen soll. Lite verhafteten Kommunisten sollen mit besonderer Beschleunigung abgeurtetlt und noch ver büßter Strafe ausgewiesen werden. AoUkonferenz kn Peking. Neuhork, 19. August. Di« chinesische Regierung hat eine amtliche Einladung an die Mächte erlassen zu einer am 26. Oktober in Peking beginnenden Zollkonferenz gemäß dem Washingtoner Abkommen. Me Einladung wurde den in Peking beglaubigten Diplomaten, über- geben. Vie Tschechiflerung öes deutschen Ortes Marlenbaü nimmt ihren Fortgang. Da» staatliche Bodenamt hat drei Meierhöfe, welche dem deutschen Kepler-Stift ge hörten, auf Grund de- Bodengesetzes enteignet und der Kurparkgesellschaft, deren Vorstand aus Tschechen besteht,, sowie zwei anderen, ebenfalls tschechischen Bewerbern ttlr-ire Merdrrnsen. Berlin, 20. August. Dr. Stresemann ist gestern noc mittag nach kurzem Erholungsurlaub zurückgekehr Seine Rückkehr steht im Zusammenhang mit der bevo stehenden Ueberreichung der französischen.Antwortnot Peking. IS. August. Da» Gerücht tzom Tode d, Generals Tschang Tso Lin wird offiziell in Abrel gestellt. Tokio, iS. August. Im Auswärtigen Amt Verla, tet bezüglich der Einladung der chinesischen Regierun zu einer internationalen Zolltartfkonferenz, Japan st bereit, über di« Zollautogomie China» zu beraten, fall China dies Verlangen stell«. Ziegen. Pl gangem Wülfer! brechen Wolfer? selbe V der Wa die sich hatte. nochmo war bi « Mäßig heute c bi» 1 seine <! diese D werden Lote us Heber I Vie Las» 1» Gyriea. Pari», iS. August. Siner Hava»Meldung au» Bei rut zufolge hat General Sarrail beschlossen, dir Post- und Telegraphenverwaltung, die bisher Hem Oberkom missariat unterstellt war, dem MandatSstaat unmittel bar in Verwaltung zu geben. T«r bi-herige Gouverneur de» Dschebel-Dru-Mbiet» Hauptmann Carbillet ist zum Berwaltung»rat in Al,. Mndrette ernannt worden. Nus Stackt uns Lauck. Au«, den 20. August 192b. Vierte sächsische BollShochschulwoche. Von einem Au« Teilnehmer wird unS geschrieben: Aus allen Gegenden uns res engeren Vaterlandes kamen Sonntag, 9. August, etwa 12 Freunde der sächsischen Volkshochschule nach der herrli, gelegenen Burg Hohnstein in der Sächsischen Schweiz, um hu gemeinsam zu arbeiten, gemeinsam zu erleben und d Volkshochschulbewegung mit vereinter Kraft zu fördern. D Hohnsteiner Volkshochschulwoche wurde von Der LandeSstel ftir freies Volksöildungswesen im Ministerium für Volksbi düng veranstaltet und dauerte vom 9. bis 16. August. Dl drei Arbeitsgemeinschaften waren: Dr. Bäßler-Dresden, Do Mikroskop im Dienste der Biologie; Dr. Hermberg-Leipzu Was ist Wirtschaft?; Dr. Schaller-Leipzig, Jugend un Kultur. Für die erste Arbeitsgemeinschaft lieferten di Pflanzen und Tiere in der Umgebung der Burg das Beobacf tungsmaterial. Jedem Teilnehmer stand ein Mikroskop zu Verfügung. Der zweite Lehrgang griff mitten in das Gegen wartsleben. Mirtschaststypen, Lohnprobleme, Kartell- uni Konzernbildung, Deutschlands Stellung auf dem Weltmar und andere wichtige Fragen wurden besprochen. Die dritt Arbeitsgemeinschaft behandelte das Wesen und Werden de Kultur und die kulturellen Aufgaben der Jugend. Die dr« Lehrgänge wurden in den Räumen der Burg, wenn da Wetter es erlaubte, manchmal auch im Freien gehalten. Ihr Leiter, bewährte Volkshochschulmänner, kamen dem rege Bildungsdrang der Teilnehmer in dankenswerter Wei! entgegen. Die lAbende vergingen bei Spiel und Tanz. Hii und wieder versammelten sich die Teilnehmer zu Besprechung» und am 11. August wurde im Burggarten eine Verfassung! feier gehalten. Die Hohnsteiner Volkshochschulwoche wa getragen von einem erfreulichen Gemeinschaftsgefühl un einem zielbewußten Arbeitswillen. Sie war ein Erlebnis das noch lange nachklingen wird in allen, die daran tet! hatten. Wegfall der Audion-Versnchserlaubnis. Ab 1. Septembe soll die Audtonversuchserlaubniz aufgehoben werden. Es is also einem jeden das Arbeiten mit einem beliebigen Röhren apparate freigegcben, ebenso kommt die Beschränkung an einen begrenzten Wellenbereich in Fortfall. Es wird fit viele, die sich nun einen Apparat selbst bauen oder ihre gekauften Apparat umändern wollen, ein Bedürfnis sein, si. mit den wissenschaftlichen und technischen Grundlagen dc Wellentelephonie näher zu befaßen. Die Radio-Vereinigun< Aue und Umg. bietet jedem etwas, wie das Inserat in vor liegender Nummer zeigt. Unter Leitung erfahrener Radio- Amateure kann jeder sich in Theorie und Praxis im reichaus- gestatteten Laboratorium vervollkommnen. bedürfen?I Jetzt möchte ich keinen Kuß von dir geschenkt, e« würde nach Chemikalien schmecken." Bekümmert wandte iq mich ab und eilte an ihr vorüber. Bald glaubte ich in einem Cafä das Glück meines Leben? gefunden zu hadert. Da saß wenige Schritte von meinem Tisch entfernt, im Kreise der Ihrigen, ein munteres Geschöpf, dessen Antlitz sicher noch niemals angestrichen worden war. Mein bevor ich noch in meiner Bewunderung warm gewoi den war, nahm auch diese Kleine einen Spiegel zur Hand« zupfte alsdann umständlich, ja wahrhaft unermüdlich an den unter ihrem Hut hervorlugenden Löckchen herum, kämmte und wickelte sie und ging schließlich dazu über, ihre Finger- nägel zu putzen. Auch sie war also daheim mit ihrer Toilette nicht fettig geworden und riß nun ihren angehenden Verehrer aus Mer Illusion. Nicht bester erging es mir mit anderen, die- nachher im Theater, in der Straßenbahn, am andern Morgen auf eimr Bank in den Anlagen meinen Mick auf sich zogen. Jede bespiegelte sich, jede musterte gespannt ihren Mund, ihre Zähne, ihre Nase, jede schminkte, puderte, schabte und polierte sich, jede tastete mißtrauisch an ihrer Frisur herum, jede zupfte ihre Löckchen. Man wurde da- beklemmende Gefühl nich! los, daß an dem Exterieur aller dieser Evastöchter irgend etwas nicht stimmte, daß sie eifrigst und dringlichst beflißen waren, auffällige Schäden auszüöessern, Schäden, die so offen zutage lagen, daß ihnen ohne Rücksicht auf fremde 'Beschauer sogleich in Mer Öffentlichkeit abgeholfen werden konnte und mutzte. Arme Mädchen, die gezwungen sind, ihre körperlichen Mängel so aller Welt vor Augen zu führen, ihre sonst so sorgsam gehüteten kleinen Geheimnisse nahezu schamlos zu enthüllen und galante Männerherzen so schrecklich zu ent- täuschen. Zweifellos gibt es noch eine Menge junger Mädchen, die imstande sind, un- mit ihrer natürlichen Erscheinung de" Kopf zu verdrehen. TS scheint aber, daß man diese echte, unabsichtliche Schönheit nur abseits von der öffentliche" Heerstraße aufsuchen mutz, in jenen stillen, altmodischen Heim' stätten, wo auch gute Manieren! mit zu den Elementen reiz voller Weiblichkeit gehöre«. z»g«wi*s«n. Li, Stadtgemetnd, Mordend ad, di« na dem Gesetz in erster Linie anspruch-berechtigt gewest wär«, ivurde zurückgewiesen. Pro Hektar hat da» Sti 2000 Kronen erhalten, während der wirkliche W« 180000 Kronen beträgt. In kürzester Frist ist mit d gänzlichen Enteignung Le» Martenbader Besitztum» v Stifte« zu rechnen. inaren die herrlichsten Hutmodelle ausgestellt, sie leuchteten in allen Farben und Formne. Seines Schicksals gewärtig, blieb der Mann ergeben vor dem Schaufenster stehen und überschlug schnell in Gedanken den Rest seines Bankguthabens. Sein junges, hübsches, elegantes Frauchen aber sprach: „Ach, liebster Emil, laß uns weitergehen, ich kann meinen vorjäh' rigen Hut gut noch einen Sommer tragen." Vie Löckchen-Aupferlnnen. Von Kurt Marten». Bei all meiner Unerfahrenheit ist mir doch bekannt, datz die schönen Damen und solche, die e- gerne werben möchten, ihre Toilettengeheimnisse haben. Man hat mir verraten» daß weiblich« Reize aus künstlichem Wege hergestellt werden können. Genüsse Zeitungsinserate find mir aufgefallen, die irgendwelche mir zufällig unverständliche Verschönerungs mittel empfehlen; ich empfinde aber keinerlei Neugier, zu erfahren, ob sie ihren Zweck erfüllen. Naiverweise habe ich mich immer, wenn ich verliebt war, für die natürliche Anmutz den Hellen, offenen Blick, die gesun den Farben und die gepflegten Umgangsformen meiner Angebeteten begeistert, ohne zu ahnen, datz ich mit solcher Ge- schmacksrichtung nicht mehr auf der Höhe der Zeit stehe. Nun würde ich jünAt, als ich wieder einmal, drängende Sehnsuchr im Herzen, aus meiner Einsamkeit niederstieg in die Straßen der'Stadt, eines Besseren belehrt. Die Geheimniste, mit denen das schönere Geschlecht um seinen Vorrang kämpft, enthüllten sich mir dort grausam ernüchternd. Vor mir trippelte ein Jungfräulein — so will ich die Holde gutgläubig nennm — aus hohen Stöckelschuhen ihres Wege» dahin und fesselte meine Aufmerksamkeit durch die betonte Zierlichkeit ihres Ganges, durch lachsfarbene Seiden- ürümpfe und einen üppig quellenden ÄuSi-Pudelkopf. Schon begann es fachte in mir zu glühen, da' blieb sie vor einem Ladenfenster stehen, zog au- ihrem Täschchen einen Spiegel und einen Stift hervor und strich sich den Mund mit scharlach roter Farbe an — so ungeniert und selbstverständlich, al» befände sie sich daheim im verschlossenen Kämmerlein. „O weh!" dachte ich „Du Bedauernswerte! Wa» ist denn mir doA sie solch fchvsid-»e Moüerne Märchen. Von Karl Fuß. Es war einmal eine Straßenbahn und die war schon ziemlich voll, als an einer Haltestelle noch ein ganzer Frauen verein hereingestürmt kam. Und stehe da: wie von der Tarantel gestochen, erhoben sich alle Herren im Wagen und boten den Damen ihre Plätze an — sogar Arthur, der IS- jährige Banksttftl Es war einmal ein junger Lyriker, der hatte ganze Hefte mit Gedichten vollgeschrteben, in denen der Wein und die Liebe und die Sommernacht und aller Glanz des Htmmel» und der Erde eingefangen war. Davon hörte nun ein großer Verleger, ging hin zu dem Dichter und sprach: „Liebster Freund, ach, geben Sie mir doch Ihre herrlichen Verse »um Verlegen, ich biete Ihnen fünftausend Mark bar und hundert Freiexemplare." Der Dichter aber furchte die Stirn und sprach: „Mit ntchten, Herr Verleger, niemals werde ich zu geben, daß die scheuen Kinder meiner Muse dem Pöbel zu- Ich schwöre werden!" Da E» war einmal ein kleiner Buchhalter, der wurde eines Tages zu seinem Prinzipal gerufen. Und also Hub dieser an- „Herr Kntllecke, ich bin mit Ihren Leistungen außerordentlich zufrieden. Ich erhöbe Ihr Gehalt um hundert Mark." Da errötete der Buchhalter und sprach: „Herr Direktor, das ist sehr freundlich von Ihnen, aber mein soziales Gewissen verbietet mir die Annahme Ihres Vorschlages. Ich weiß wohl, unter wie schwierigen Verhältnissen unser Werk zu arbeiten ht, wie eS viel zu viel Steuern und Pensionen zu zahlen hat. Ich bin mit meinen sechs Kindern bisher ausge kommen, so Gott will, geh» auch weiterhin. Ferner sei es von mir, Sie auSzunützcn." Da schluchzte der Generaldirektor gerührt auf und sprach: „Das war ein Manneswort!" G E» war einmal eine junge, hübsche, elegante Frau, die ging am ersten strahlenden Frühlingstag mit ihrem Mann spazieren. D« kamen sie an einem vorüber, d»