Volltext Seite (XML)
«tUa-, zuM.NV. tzW mu wt. orge er- Höhenwalde» glüht ttn Feuerst«, n tn die grauen Eteinhühlen t>er n g d e« die Butzbacher Chevaulegers abgezogen und einige Karzer» 'ft -,- »NW Wp> »M EMaebira«. M »ottTvid >, August iM äk er Kamp» ? men die rett« al« keilt» Btthrtr irltz mit Mr heiligste» - dem :ftenck nich dann tva! cm rsen- di, den > nichts. ch«-^ .^..ttp'hsr metr M erwarten ist. - E Hrdzent, Monat». -tntg» Tage über den MN der Auf- EMntt, Rüitr». ie Ätt einem treffen eW, ND-r,' eißflya,' lauttzer SpyrtwiL ftMben Tage tn Me-.zu meflen. R her S. Elsbach ortpark am ' üben« und Vv statt'.)) .. < > > ): ).' Her- seS er» ^... dazu übergegangsN, Damen', diesem Zwecke ist noch em Fechtabend Tonlos — gequält — stieß sie endlich hervor: „Ach, Ellen — weine nur nicht so furchtbar. Ich kann ja alle» ^erstehen setzt — alles." ) Ellen hob den Kopf. „Hut Knut e» dir gesagt?" Lt«S zuckte zusammen. „Nein — aber ich weiß doch alles setzt. ES mußte Wohl so kommen, Ellen." Ellen pickte, ihr tvänenüberströmteS Gesicht bem Grabe zugewandt. „ES mußte so kommen, Lies. Kismet — Fatum!." Und. plötzlich konnte sie e- nicht mehr aushalten.. Sie mutzte es Lies erzählen — alles — alle-, von jener letzten heiligen Stunde am Lager des.Sterbenden. Ihre ganze Seele verlangte danach, sich! der Schwe rster auszuschütten — endlich — endlich, nachdem sw eS >so lange im tiefsten Innern verschlossen. Sie stand sang- sam auf, wischte sich die Tränen vom Gesicht und setzte sich neben Lies auf die Bank. Die Hände legte st« in einander ünd sah geradeaus auf» Meer. In thrett Wei- chikn, blonden Haaren! .spielte der Morgenwind, — ihr Mund war schon halb geöffnet zum Sprechen. Da sahen sie den Weg entlang Gisela kommen. Gisela, die sonst nie zu GrotzMutter» Gras ging. La stand Ellen auf — schwer — müde. „Ein andermal. Lie» - e» hat nächt sollen sein setzt. Später, wen« wir allein^ sind." Lamtt gt«S sie rasch demtHause zu. Lie» Rainer aber stand an threS Leben» Wende. 4./ ''' . Da» sollte Geburtstag sein - Geburtstag in Ntlmer ? Gleich nach Tisch war Lies tw den Wald gegangen — allein — denn sie Hütte KoPsMH, sagte' sie. Wie , der Buchenwald rauscht» HN ihren Häuptern. Wie die Gedanken kamen und gingen — kamen und gingen. Die Gedqnken, die st» doll Gram uni?Mitleid um die klein» «Waste» ging«» —< uaauMrlich^- UN- »IWÜdlich. ' "" Lier Rainen. Beschicht» einer Ehe von Leontine v. Winterfeld. Lopyrigdt d> Qrelner k Co., Lerlla V 30. k»1. Fortsetzung.) 2S. Kapitel. Am anderen Morgen war LieS früh auf. PlanloS war sie durch den Garten gegangen, scheu jeder Begeg nung mit anderen ausweichend. Unwillkürlich, sie wußte selbst nicht weshalb, lenkte sie die müden, schweren Schritte zu Großmutter» Grab. Sie ging so in Gedan ken versunken, daß sie erst, als sie dicht davorstand. Merkte, daß schon jemand an dem Grabe kniete. ES war Ellen. AIS ^sie LieS kommen sah, stand sie auf. Eine strotze, heiße Angst war tn dem blassen Gesicht. -,Ki«S, wenn ou mir gratulieren kommst, tu» nicht — bitte — tu» nicht." St« setzt« sich auf die klein« Bank zu Häupten d«S Grabes und starrte aufs Meer — auf da» weit« — un endliche — wogende. Ihre Ltpp»G zitterte«« ,Hch könnt»- «» heut« nicht ertragen, Lies." . Still stztzteHch Hte* neben sie, die Hünd« fchw« im Schoß gefaltet. St« konnte nicht» sagen. AVer plötzlich kennte etwa» aüf in ihr — heiß — brennend. VreMende» Mitleid mit der avmetz ^Schwester. Sie -beugt« sich herab zu Ellen. Und der, der sie gestern noch Hütt« in« Gesicht schlagen können vor Zorit, stretchelw sie setzt weich und leis« die «ttkalten Hände tmmer wieder — immer Medsr. ' , La glitt Ellen in dis Wte und unKannnerte die andere und pvssttt ihr Gesicht tn^der SWestG Gchyß. Und weinte weint», zum Herzzerbrechen. . Summ, noch strGAaltt Sie» dtt ander»>- zitternd, fast «ü?päarmar öffoMt sich ihm Lippen, wtt um et- -k- ' chs Gm^nh tei des ens"^"" Kbenä vor äer von »wt Schiff. Kein Maler spannt diesen Mlnd in die Leinwand. . De, Eaurisankar ist ein Zweva gegm die schwarz vucht der . . «okkttrriesen, di« der Himmel dräuend «eiterschiebtt Um gezackte, schneftge Berggipfel gießt di« untrrgehende Sonn« reinste» Eoldl Htnterm satten Dunkel de» i. Der Mensch ward arm, da er - Gtätst» floh .,.. . - Ein Hunh bellt au» fernem Dorf. 7k. Ueber Mühlenräder rauscht der Himmel in» Tal. _ Ewige Berge!/Ihr standet, da ich nicht war! Ihr werdet " stehen, da'Ich nicht bin. Kriech Witter, gepanzerter Ritter im grünen Sra»! Plumper, herrlicher Eesell! Flattett nach köstlichem Tag in die köstlich- Nacht . . .i Nachbar» Aennchen starb, gesegnet an Jahren und Falten , de» Gesichts. Ein Kind klopft um Mitternacht an mein« Tür, floh au« etnstmem Zimmer in meinen Schutz. Man lebt langsam im Dorf, stirbt langsam im Dorf, Donner hallt in den Bergen. Blitze durchzucken die Nacht. De-Himmel wühlt die Elemente aus. - Der Mensch ward arm, da er in die StetnhMen der Städte floh--. . ' ' Sin Gießen« Student,ustteik. Man schreibt unE Im Jahre 1848 wurde ein Student, gelegentlich eines Bald» von einem Polizeisergeanten mißhandelt. Die gesamte Stu dentenschaft, etwa SOO ' ' " abgelehnt wurde, auchMelegationen verhängt schließlich eine Schwadron Butzbacher Chevaulegers hinrückte, beschloß wurde«— - . . vollen ' Wich», unter Lrommelschlag, Musik und flattemdeu^rünnwßbew fMen Fahnen nach dem zwei Stunden von Gießen entfernten DorfLJunioOesptele gagech Staufenberg und der daselbst befindlichen Schlotzdcutne und? richteten sich dort, »um Schrecken der Bewohner, die weib-1 liche Dorfjugend abgesehen, häuslich ein. Für reichliche Ver-Imun , .. -.. . .. .. . Mit auszudtlben. eingelegt « .OtzWM--.... r- . / < MMNOegrMchüeiW «th Dill« »st alle» Vorzellan'/ alt» Münzem ^sammelst. Ich sammle Und» W» hat dos ander, voraus, daß ist. ' - ' Nrü« DllLnl'^VM«, arm«, Keine Ellen!" So M- glücklich war sie-A sie picht hinkonnfe zu denk Mann, den sie liebte, denn st«, Lies Ratn«t, stand ihr fä im Wege. Mitts« im Wege zu . ihrem Glück.> In die Knie sank Sie» und stöhnte^,und legte de« heißen Kopf auf dsn kühlen Waldboden? " " Und KNut? — -Mt? . i Knutz -7 Ellen, Knut — Ellen, nicht» LndeMS konnte i sie denken mehr MchtS andevps mehr'grübeln.' Knut s — Ellen, Küut — Ellen. i »Großmütter!" stöhnte sie, „GWmutürrl" - Wie süß war ihre Ehe gewesen — wie sonnecksütz und sonnenltchkl Und d«w^ isol^MWfArrtüttt' ^ein? Ihre ganze Ehe.ein JrrhM > Sie schlug dke Hjänd«<M.F-KMÜch^»nd dacht» an Knut. Und sah ihn vor sich. ÄE^n d«n ihr HLrz hing — ihre Seele—ähr Sein. . Lies Rainer zürnt« WGMU aM tn diefLM Augenblick nicht« Sie wüßte e» von, sich selber: gegen sein eigen Herz kann kein Wnsch — kein« Macht der Erde stz Denn Lteh« tst stvA whe ä>er rod. k—,' ? E» war «Vestd, al» Lte» aüfstastd. Nicht mehr sö Müde ging sie wie zuerst — nicht Metz - so schleppend. - L- Denn sie war fq resch. reicher alS alle. Sie qhtU « ein Glück zu dergeben' — Mn EW^ MlenS Mir. > gn ihr« Hand ^var d»» stekegt. Ein Opfer hatte fke zu bringen, derut eine Priesterin f dar Lieb« hatte Knut fte etnst genannt— müssen Prtw sterinnen nicht immer Opfer bringen? Aber sie durften« sticht mmLen — dünsten. Richt Knut und nicht Ellen ihr Opfer verfehlt — vergeben« umsonst gewesen. Dann hätte ihr i Ltebeeopstr, ja wie «chatten gesta Glück der beide».' Lbortsetzung fwW4 gst,» « otcd!, de,,««. 01« «tWuMch »kr««, ttenkv, »enkel s ««»ck- tzvi 1 N«km«a 81» lliaUko» 8!« «rlslcdtöl, «Io» «»» - »die tzs* öst btiWWMBedeustnden UmfE »ge- d«»haw picht an» weil dv Wr M ^elseN-Mw und von dtesttzGdil tWMMejMHck« MDUVtz «t» ^8ov« Mtzen«!«» »uv«^rcIei»tUcdI -lE'ÄM .... . n WM»«'Ich Im strömenden Regen ch in ttnem dunllen Gäßchen vor eine« «inen. Herrn unter seinem Schirm N, van, 'versunken den Anblick der auSgllegten Sachen, «tt-t, mich in eit Teesdch«: al« ich -ach einer Stunde vieder an dem Laden vorbeikam, stand derselle alle Herr noch kmmer-vch wie an^wachsen. E» war ein« Brtefmarkensamm» /lang- die^ ihn -bezauberte... - ,' «» ist sicher ein Fehler, warum man nicht begreift, wenn , jemand Briefmarken sammelt. Ich kenne einen Major, der Schmetterlinge sammelt. Sr füllt damit alle Musestunden , feine« Leben« au», er geht Sonntags mit einem Netz in den Wald, die Heide, besteigt Berge, um Schmetterlinge zu fangen, er macht, Reisen nur ihretwegen, und hat mir Ä- standen, es Kien seine glücklichsten Stunden, an e!Mn stillen Abend seinen Schrank zu Gnen und die aufgespteßten Schmetterlinge zu betrachten. Daß tote Schmetterlinge ein- . mal da« Glück eine« Menschen bedeuten können, hatte ich bi« ^Luch^n^h" weShalö^ eigentlich alle Th«aterschalter nur zu Stund«: offen sind, wenn kein Mensch Zett hat, sich Kar ten ,» kaufens Von elf bi» ein« ist eigentlich jedermann anderwetttMschäfttgt. :WeShalb man jahrhundertr alte Stücke, die nicht mehr tn unser» Zett passen und jedermann langweilen, ouSgräbt und die neuen, die bereit» angenommen sind, in den Schubladen verstauben läßt? WeShalb die amüsantesten Lustspiele, z. D. Kater Lampe, solange tn den Theateröureaus verstauben und der Aufführung barten müssen, bis der Autor tot ists Er hat dann kein« Freud« mehr an seiner Komödie; nur die andern. Eine ÄüSlünderin fragte mich einmal: Wann eßt Ihr Deutsche eigentlich zu Mittag? Ich werde hier eingelaoen um ein-^um zw«, um drei, um vier, um fünf und um sechs. Die letzte Stunde ist sogar sehr beliebt bei den Gourmets. Meine FrSüyde speisen alle zu den verschiedensten Tageszei ten und in jedem Hause ist die Tischzeit anders eingerichtet, die einen det Kinder wegen, die zu den phantastischsten Zeiten - nach Haust kommen, das Gymnasium entläßt zu anderer . Zeit wt« die Töchterschule, das Lyceum zu anderen Zeiten wie l dst Mittelschule, die wieder anders wie das Reformgymnasi um, bet anderen Familien erscheint der vielbeschäftigte Haus- Herr jeden Mittag um eine ändere Stunde zu Tisch. Warum tut er da»? Man sagt, er sei beschäftigt. Ader in allen anderen " zivilisierten Ländern hat man doch eine Tischzeit, ich glaube sogar in der Türket. In Frankreich läuten die Glocken mit tag» und alle» strömt aus den Bureaus, den Kasernen, den Geschäften, den Fabriken, mit der Pünktlichkeit der Franzo- sen, wenn fichs ums Essen bandelt, in die Häuser, um zu essen. Ganz Frankreich ißt von 12 bis 1. So ist es in England und erst recht tn Amerika, wo ..time money" ist. Ganz England trinkt um fünf Uhr seinen Tee. Bei uns trinkt einer den Mokka gleich nach' Tifch, der - andere will erst schlafen oder spazieren gehen, in einem Haus wird um vier der Kaffeetisch gedeckt, im nächsten der Teetisch um fünf, das Abendessen fin det hier um sieben, dort um acht oder gay um neun Uhr statt. Das ist tn jedem Hause anders; aber webhalb das bei «ns in jedem Hause anders ist, konnte ich meiner Freundin nicht sagen. iazu, daß aüstn m durchweg neu» 'Markts «u» «-ME- Wesülh geht man btt uns fo Wkschwendestsch um mit Kostbarsten, wab eßM: der Ml') . . - findet erstmals DWnasienl ' nrutv' 's Pi w! ptertt spielt Geißler, Schiller, Me > forderte Genugtuung, und als diese Eölln«r R.-ge »Relegationen verhängt wurden »Nd Die S-MannsLa . . _ . ' , Bockau um ; man zu streiken und auszuziehen. Der Beschluß s Am Hwnntag, auStzeführt. Ueber 800, StudeMen^ marschierten in l Grünkch t. .... "" ' ^rünnkußbewsflstdi.,. se^Otzej- k «nechttwE die tz< gestehen sich eiüeS 'AM ZuwachstS « ntzn auch dazu übergepangsrr, Dam diesem Zwecke ist noch «m Fechtabend L , , . ^»tzAvar DynUerStags abynds ab LLUHr--'.; durch Vermittlung deS Gießener Gemeinderats, um der Schä- M der T -dw^Tnrnerschaft von 1878 (amSchÜtzen- diguna der Stadt ein Ende zu machen, ein Waffenstillstand chauSi, « e Damenahtetlung übt. Da da» Fech- j abgeschlossen und der Rückmarsch angetreten. Die Herren» ten selbstr W.- für das weibliche Geschlecht eine - Professoren, die anfänglich ein Verhandeln mit der „tumuR Hute und pet> und Geistesausbildpng ist, wollen tarischen Rotte" ablehnten, gaben schließlich nach und al» wir hoffe:., Abteilung noch mehr'Oortbegeisttzrt« ' ' ' . > Damen anschließen. Anmeldungen werdem jederzeit ent-' strafen öbgeseflen waren, war der Friede wieder hergesttllt^"gegenge»oWM^Wbe^.ApMk^Me^avg^^M Florett be- Die Teilnehmer an der secessto in montem sacrum ^ttew ginnt Mde Jmt.. WF. ihre Namen in einer Liste verewigt, tn der sie sich auf Ehrets' Unnabsrg-Hermandutta, Aue. DMi 'W^ben 26. Juli wort -üp Wahrung ihrer Rechte verpflichtet hatten. Vies« geplMe Wettkmiypf.^ " statftiMtt, da er von ' . .. , HSchstenWnMch-ra in letzt«?- worven _P.ar,. da " ' " KrNllurnfest be- der jungen Berufsköpfe gelangten später zu den höchstes» Staatsämtern od«r spielten sonst eine bedeutende Rolle, zu ihnen gehört u. a. auch Liebknecht. v die dem -ätzen vorbttkam war eine Briefmarkensamm ¬ lung, E schäft ME Uhr lWtt' - tnt«'-«—t-- tziä neu« Fahnen nach dem zwei Stunden von Gießen entfernten ' Staufenberg und oer dastlbst befindlichen Schlotzdcutne richteten sich dort, »um Schrecken der Bewohner, die pflfeguna hatten die Gießener Bürgerschaft und die Martz burger Komilitonen gesorgt und es entwickelte^ch ein toll« studentisches Treiben. Nach Ablauf von vier^Tagen wurdk . D ortbe tzt, «t tztt^ktt Mtztztzick tzargelegt h tzeW kür 1 » SIRZL o h —