Volltext Seite (XML)
»Ala-» M N». dW «mi «ch Mtzm— Mr v« >< , «ch Mtz«s— M, v« »vstsvna«. DAME-,»« «. «M< »«m. . - . - - Eine Nevavllage der LrgaMtlon Lonlul in Leipzig. v««u«u« — d«« o<» .-»Up«»««' »u «,» o»h«-)»u«>» IM» «I» ,r««««u- «>» oöul/ch« »Shn,. ," stehen soll. Dieser Bund V-vNire« Vövfr vom 27. ^ult. Tendenz: lustlos, eher schwächer. Die Börse eröffnete etwas unter Basis der gestrigen Schlußnotierungen. Bekanntlich konnte sich das Niveau der Aktienkurse am Montag etwas heben, "wodurch im Verkauf des deutsch-luxemburgischen Aktienpaktes eine wesentlich« Erleichterung der Stinneskonzsrne eingetreten sein dürste. Es stellt sich aber heute, wie schon sv oft in der letzten Zeit, heraus, daß Käuferschichten außerhalb der Börse nach wie vor fehlen, da die Ungewißheit über die weitere Entwicklung der Effektenmärkte trotz des gegenwärtig bereits reichlich ge drückten Kursniveaus, noch groß ist. "Selbst Kaliwerte lagen im Angebot, obwohl die Verhandlungen der Deutschen Direk- corea in Amerika eine Erweiterung des dortigen Kaliabsatzes erwarten lassen und dem deutschen Kalisyndikat für den Be darfsfall größere Kredite zugesichert sind. Mit dem Herannahen des Ultimos erfahre» die Zins- sätze am Geldmarkt eine Anspannung. Für täglich Geld for dert man heute M bis 10 Prozent, MonatSgeld 10K bis ilK Prozent. Für Ausleihungen einige Tage über den Ultimo hinaus 10 bis 11 Prozen. Klippfisch, Tonpfeifen und Kräuterkäse enthält. Die Baseler Lauertanne (Lordane). So wurde die älteste Schiffsform-flies Oberrheins ge> nannt. Es waren dies etwa 20—25 Meter lange und 3—5 Meter breite, roh zusammengfefügte Kähne mit einer Lade fähigkeit von 500 bis 1200 Zentnern. DaS merkwürdige bet der Sache ist folgende-: Wenn sie ihre Ladung gelöscht Hütten, z. B- in Mainz oder in Köln, dann wurden sie zum — Zerschlagen verkauft. Sonderzüge Köln — MarS. Die vielgeplagte Kölner Straßenbahn zeigt ihre Leistun gen auf der Jahrtausendausstellung durch ein Plakat. Darauf sind die städtischen Wagen-Kilometer verzeichnet. Für 1924 beträgt die Zahl 38190 315 gefahrene Kilometer. Sehr schön ist diese Länge durch eine graphische Darstellung vercmschau- licht. Diese abgefahrene Kilometerzahl beträgt nämlich etwa K der Entfernung von unserem kümmerlichen Planeten bis zum Mars. Es ist schade, daß die neu einzurichtenden Autobus-Linien noch nicht in Betrieb genommen sind, sonst Hütte man sicher den Mars längst erreicht und von den Mars-Bewohnern einen überwältigenden Besuch der Jahr- tausendausstellung erlebt. — Leider wird die Ausstellung schon am 16. August geschlossen, und in den noch zur Verfügung stehenden Wochen werden hoffentlich so noch genug Besucher kommen, daß wir die Marsbewohner diesmal nicht brauchen. Selbstverständlich ist für die nächste Jahrtauhredausstellung schon ein Sonderzugsverkehr mit dem Mars geplant. Der Hugo SttnneS liegen. Darunter einer an den zuständigen Regierungspräsidenten, worin er den Titel eines Kammer- ztenratS ebenso höflich wie bestimmt ablehnt. Er schreibt wörtlich unter dem 21. Februar 1908: „Abgesehen davon, daß ich in meiner Eigenschaft als Kaufmann auf äußere Ehren zeichen, nach meiner Anschauung keinen Wert legen kann, würde ich mich bei deren Annahme unfrei und bedrückt füh len, und die Erfüllung der Verpflichtungen gegen die Allge meinheit würde mir erschwert erscheinen." — Der Mann konnte sich das leisten; denn er war von größerem Format als die sonstigen Kommerzienrats-Aspi ranten. Alle» schon dageweseai Wenn die Kölner Ausstellung weiter nichts erreichte, als die Ueberhebung unserer Zeit über das Alte wegzublasen, dann ist ihr Dasein Zweck genug. Die uns geläufigen Höchst- Preisverordnungen waren bereits im Mittelalter an der Tagesordnung. So lesen wir auf der Ausstellung: „Taxa deß Fleischs vor die Monathcn Junius und Julius 1684. Feist Stall» und Mast-Ochsen Fleisch / Worunter doch die Weydr- und Graß-Ochsen nicht zu rechnen / ohne einigen Beyhaw als von selbigem Beest oder Stuck das Pfund ... 7 Alb. (Weißgroschen). Feist und gut Schweinenfleisch... 7 Alb. — Obgesetzte Fleisch-Taxa ist von Einem Ehrsahmen Hoch weisen Rath also auff zwey Monathen approbiert und zu affigieren beschlossen den 26. Mat) 1694." — Auch die Brotmarken, deren Erfindung fälschlicher, weise einem mitteleuropäischen Minister des zwanzigsten Jahr hunderts -»geschrieben wird, ist „schon dagewesen". Nur waren sie etwas stabiler als unsere Papiermarken, die ge wöhnlich so fettig 'auSsahen, daß man -davon eine gute Kriegssuppe kochen konnte. Sie waren nämlich dem Metall und der Form nach wie unsere 2 Pfennig-Münzen. Auf der Vorderseite trugen sie die Anschrift: „Elberfelder Korn- ' Verein, 1816, 1817". Auf der Rückseite stand: „1 Brot". Auch ein Büchlein gibt Aufschluß über diese Zs'.t: „Wie schützte ! sich Elberfeld in der Zeit der Not, 1816—1817, durch seinen Bürgersinn vor Brotmangel?" Außerdem liegt in dem Raume „Elberfeld" noch eine Brotmarke aus dem Jahre ' 1847 auf, ein kleines viereckiges Stück Leinen. — In diesem Zusammenhänge sei noch mitgeteilt, daß der alte Kramladen aus dem Mittelalter auch schon Stockfisch, I «tner national-sozialistischen Versammlung, die am Mon tag atzend im Brauhausrestaurant, Täubchenwea 7, statt sand, vor seiner Wohnung, in der Kaiser-Friedrich VtratzL au überfallen. „HauptmnNn" Llovtus übernahm selb» die Führung der FemfEtetlung, e, beteiligten sich Wetter „Leutnant" Grunert und der schon erwähnte Ttch- ner, ein Friseur aus München. Di« drei Verschwörer trafen sich in der Katser-Yriedriih-Stratz«, wo sich -in vierter anschloß. Major Braune sollte auf folgende . Weis« ermordet werden: „Hauptmann" ElodtuS hatte eine Ueberfallspritze bei sich, die mit Pfeffer und einer anderen scharfen Mischung gefüllt war. Damit sollte zuerst Majo, Braune der Augenlichtes beraubt werden; »ann sollte er in «inen Schal und in Tücher gewickelt und durch Schläge aus den Kopf bewußtlos gemacht werden. Zum Schluß sollte er umgebracht werden. Die politische Polizei, bei der Anzeige erstattet worden war, hatte von vornherein vermutet, daß der Major sich in Gefahr befinde, da Clodlus und seine Leute als radikale Elf» mente bekannt waren, die vor keiner Tat zurückschrecken. Sie hatte deshalb in der Montagnacht in der Kaistr-Friedrich Straße -um Schuhe de« Major« eine Abteilung von Bram« ten in Zivil ausgestellt. Als Major Braune gegen 1 Uhr in per Kaiser-Friedrtch-Straße erschien und die Verschwörer sich ihm aus fünf -iS zehn Schritte genähert hatten, wurden sie von der politischen Polizei verhaftet. Das Beweismatertal wurde beschlagnahmt und Clodiuö, Grunert und Eichner dem Polizeipräsidium zugeführt. Sie wurden heute vormittag der Staatsanwaltschaft übergeben und befinden sich jetzt ir, Untersuchungshaft. lieber „Hauptmann" ElodtuS wird ferner noch berichtet, : unt Kriegsauszeichnung, niemals Haupt* der Reserve He ber preußischer, er dann von worden. Auch Grunert, ist nie daß er den hohenzollerschen Hausorden mit Krone Schwertern, die -»veithöchste preußische KriegsauSzckchi zu Unrecht trägt. „Hauptmann" ElodtuS sei mann gewesen, sondern 1915 zum Leutnant fördert und als solcher bet Kriegsende aus Armee entlasse» worden. Im Baltikum st'i einem Freikorps zum Hauptmann ernannt der Geschäftsführer des Bundes, „Leutnant" Leutnant gewesen, sondern als Vizefeldwebel aus dem Heere entlassen worden. Ts ist unbekannt, von wem er seinen Leutnantstitel erhalten hak. Grunert wird auch von Borna aus wegen verschiedener Delikte gesucht. Auch der verhaftet« Eichner ist als Nauföold bekannt. Er war an dem Ueberfall beteiligt, der kürzlich gegen den Kaufmann Seelinger, Gel« lertstraße, auSgeführt wurde. - > " - . kleine McrrSplatz in Köln soll zu diesem Zweck durch Niedev- legung des alten Rathauses und seiner Umbauten vergrößert und mit dem Alten Markt zu einem riesigen Vorortbahnhof umgestaltet werden. . . Ce. Ha. Dtttch groß» WaffWaMn ist «uf d«, Jahrtausend«»«- fstllnng der WasservertzMtch je Kopf und Jahr m Köln dar« «Mt. Sr tzelrua int Jahre ISIS vlSÜ Kubikmeter, im Fvhir« 1924 V97S »Kubikmeter. Der Grund die er rapiden Steigerung de» Wasserverbrauchs ist darin zu uchen, daß Köln, nachdem e» von den Valutaschtebern und den übrigen Hyänen der Inflationszeit verlassen war, eine gründlich, Generalsäuberung vorgenommen und allen Schmutz, der an diese Zeit erinnert, weggeschwemmt hat. — Böse Zungen könnten allerdings behaupten, man hätte mit dem vielen Master ordentlich Wein getauft, um genügende Mengen für den zu erwartenMn Fremdenzustrom zur Jahr tausendausstellung zu haben. Doch ist dies schwerlich anzu- nehmen, weil der 1928er an und für sich so schlecht geraten war, daß er eine Berdünnisierung und Verlängerung nicht vertragen hätte. — ES hat zwar schon solche Sünder in Köln gegeben, wie da« „RatSedikt gegen die WeinfälsHcr". das aus der Ausstellung zu sehen ist, beweist. Es ist datiert vom 8. September 1758 und beginnt also: „Wir Bürgermeister und , Rath der Kayserlichen freyeu lichen hiermit zu wissen: obwohlen im "letztäbgewtchenen 17v2ten Jahre aus damals beschehene Anzeige daß verschiedene Fatz verdächtig verkunstelr — und verfälschter Weinen den Rhein heruntergebracht worden, und in hiesiger Stadt eingeschlichen sehen ufw." Wie man sieht, war das Metnpanschen damals eine Kunst (»erkünstelt). Aber die Kunst soll ja auch nach Brot gehen. — — Der verschmähte ^Kommerzienrat". Ein Raum der Jahrtausendausstellung, der durch kon zentrierte Eindringlichkeit wirkt, ist die Koje der Fa. Stinnes. ES steht da ein Pult, auf den: mehrere Origiualbrtefe von Dank dmn schnell«« und umsichtigen Eingreifen der Leip ziger Polizei gelang e», etn,n bübischen Mordplan zu ver hindern, der in der Nacht zum Dienstag an dem Vorsitzenden de« völkischen Kartells in Leipzig, Major Braune zur Aus führung gebracht werden sollte. Ein gewisser TlodisiS, der sich „Hauptmann" nennen läßt. Vorsitzender de» „Bundes für Schutz und Hilfe", der Geschäftsführer deS Bundes, ein ge wisser Grunert, angeblicher „Leutnant" und das Mitglied Friseur Eichner aus München wurden in dem Augenblick ver haftet, als sie einen Ueberfall auf Major Braun vor dessen Wohnung in der Katser-Friedrich-Straße in GohltS unter nahmen, um ein „Todesurteil" der Femeabtetlung de- Bun des zu vollstrecken. Die drei Geheimbündler waren durch das Austauchen der Polizei derart überrascht, datz sie sich ohne Widerstand ergaben und verhaften ließe«. DaS Leipziger Tageblatt meldet dazu noch folgende Ein zelheiten: - Zu Anfang Jahres wurde in Leipzig ein „Bund für „Wir Bürgermeister und , Rath der Kayserlichen sreyeniM,^ „,,d Hilfe'^gegründet, der angeblich auf dem Böden der Reichsstadt Löllen usw. Thuen Kund und fügen jedermänntg- früheren Organisation „Eon ul" stehen soll. Dieser Bund soll in seinem Programm d e Bestimmung haben, daß Mit glieder, die die Verschwiegenheit brechen, die dein Bund ent gegenarbeiten oder einen gegeben«! Befehl nicht auSsühren, mit dem Tode bestraft werde«. Der Bund hat in den vergangenen Monaten bei zahlrei chen Unternehmungen in Leipzig und in der Umgebung Sammlungen zu .waterländisihen Zwecken" Veranstalter. Das Geld sollte angeblich zu „nationalen Zwecken" verwen det werden, es mußte aber zu einem guten Te l für die Privatbedürfnisse de- Vorsitzenden des Bundes, de« „Haupt manns" ElodtuS dierlen, der ein kostspieliges Leben mit ver schiedenen Frauen geführt haben soll. In den völkischen Kreisen ist dieses Treiben längere Zett beobachtet worden. Schließlich konnte sich Major Braune, der Letter de« völkischen Kartells in Leipzig, nicht mehr enthalten, die Angelegenheit zur Anzeige zu bringen. Bet ElodtuS und Grunert wurden daraufhin am vergangenen Freitag Haussuchungen veranstal- tet. Die beiden wurden verhaftet, an: Freitag nachmittag aber wieder freigelasten, nachdem wegen unerlaubten Sam- meliiss von Geldern, wegen unerlaubter Stellenvermittlung und wegen Bildung eines Geheimbundes, ein Strafverfahren gegen sie anhängig gemacht worden war. „Ms Hauptmann" ClodiuS erfuhr, daß Major Braune die Anzeige erstattet habe, beschloß er, cm dem Major Rache zu nehmen. Er soll den Disnstbefehl an die Feme-Abteilung gegeben haben, den Mchsor Braune nach bin gleich fertig/ Go, die stellen wir jetzt so Hange in den Keller, datz sie frisch bleiben." , Der alte Diener half ihr tragen und leuchtete ihr die Trepp« hinab. Nach einer Weile kam §ie singend wieder. Gisela saß noch immer auf der Veranda. ,Mv sind die anderen?" fragte Lies' und band sich di« große Schürze ab. ,Mohl im Garten oder an der Gteinbank am Meer. Sie wollten noch ein wenig lustwandeln vor dem Mu sizieren." ,Dann wollen wir dasselbe tun," lachte Liesl. „Ich habe solche Sehnsucht nach der See." Damit schob sie ihren Arm in den der Schwägerin und ging mit ihr zusammen den langen Buchengang entlang zur Düne. Sie sprachen jetzt von ihrer baldigen Abreise über« morgen, wenn Ellen« Geburtstag vorüber. Da hörten sie Stimmen von der Steinbank her. Lies zog Gisela 7ets« am Arm zurück! und legte den Finger auf den Mund. „Pst, wir wollen die anderen mal über raschen, ganz Ileise, — so, — hier immer hinter Mr. Wo da» Gebüsch un» verdeckt. Tann denkt Mutter wie der, »S> sind Landstreicher, wie neulich." In Lte» Augen stand der Schelm, gebückt ging sie dor der anderen her. Da sahen sie, als sie näher ka^ men, datz aus der Bank nur zwei saßen. Me hatten ihnen den Rücken zugewandt und konnten sie nicht sehen Elle« bitterlich«», unterdrückte» Weinen klang an da» Ohr. Dazwischen ihre tränenersttckte Stimmer „Uber ich kann e» bald nicht mehr auöhalten, Knut — ich kann nicht mehr. S» ist so namenlos schwer." Und daraus Knut — weich, beruhigend r „Weine nicht so. Kind, hörst du? Ach, wenn ich dir doch -elfen könnt«! Aber sieh, e» gibt einen Trost; datz unser« Liebe stärker sein soll und darf al» alle» Leid d«r Grd«, al» all« TrennungSschmerzen." Üt«O Futz stockt«. -ich, via a«lich«t, Llistz lv stetzsn. Jedes Wort hatte sie deutlich verstanden, jede- ein zelne, was die beiden auf der Stetnbank dort gespro chen. E» war, als ob ihr Herz au-setzte, in heißer, wahnsinniger Angst. Da fühlte sie Gisela» Blick auf sich. . Und drehte sich langsam um und ging denselben Weg zurück wie unter schwerem Peitschenhieb. Lies schlief die ganze Nacht nicht. Sie hatte Knut nicht mehr gesehen und war sofort ins ööett gegangen. Hier lag sie mit großen, heißen, wachen Augen und starrte ins Dunkel. Und wiederholte sich immer jene Worte, die sie eben da draußen gehört. Tite sich in ihre Seele gegraben wie mit glühendem Meißel: „ES gibt einen Trost, datz unsere Liebe stärker sein soll und dar als alles Leid der Erde und alle Trennungsschmerzen." Tas hatte Knut gesagt — ihr Knut — ihr Knut Also doch — also doch! Nun hatte Gisela doch recht behalten! ! I ' / > Sie grub das Gesicht in die Kissen und stöhnte. — Was sollte sie tun jetzt? O Gott, waS nur? Hin gehen zu Knut und ihn zur Rede stellen? Eine Fa- Milienszene machen? Ellen ins Gesicht schlagen, daß sie ihr da» tun konnte — da»? Ihr die Liebe ihres Gatten nehmen, die ihr da» Heiligste auf dieser Erde! Aufrecht setzte Lte» sich hin im Bett und lauschte tn die Nacht. ! Wie ihre Hände zitterten und ihre Pulse flogen! Morgen würde sie hintreten vor Knut und ihm ihren Trauring vor die Füße werfen. Weil er ihre Liebe tn den Staub getreten, die sie ihm geschenkt, von jenem ersten Augenblick an, seit sie ihn. gekannt — bis auf den heutigen Tag. ,-Großmutter," stöhnte sie — „Großmutter! Warum wutzt du doch Recht behalten? O warum?" Wie tief und ruhig die Atemzüge, ihre» Kinde« durch di« Nacht klang«», da» n«ben ihr st-lief in sein«« Gtt- berbettchen. Immerzu -nutzt« , jt« darauf lausche«. WS-»——EMM,— Ta hörte sie leises Klopfen an ihrer Tür und fuhr zusammen. Aber sie schwieg. Ta» war Knut, der ihr noch gute Nacht sagen wollt« wie sonst jeden Abend. Go lange war er also noch mit Ellen zusammen gewesen? Sie biß die Zähne aufeinander und rührte sich nicht. Ta hörte sie leise seine Stimme — ganz leise und borsichtig: „Lies, schläfst du schon?" Ihr Herz klopfte zum Zerspringen. Auffprtngen hätte sie mögen und aufschreien — gel lend — wild. Tenn ihre Seele sehnte sich danach, ihM alles zu sagen, ihn nach allem zu fragen. Aber ihr Stolz sagte: Nein. Ta hörte sie ihn leise fortschleichen von ihrer Tür, und dann drüben seine Tür gehen. Und dann Stille. Furchtbare, herzbeklemmende Stille. , Ta schrie es auf in ihrer Seele wie in furchtbarer Qual und Todesangst: „Knut — o Knut — e» kärm ja nicht sein! EÄ darf ja nicht sein! O du mein König, mein Alles, mein Glück! Sieh, ich kann meine Liebe nicht zerbrechen, Weik sie zu stark ist — zu stark dazu — wett sie doch dein ist bi» in den Tod!" — ' (Fortsetzung svlgt.) DOW- oder HMNWittel. Daß da» Einfachste und Natürlichste Immer bas beste ist, kann man an folgendem erkennen: Mir fiel neulich das geradezu köstlich«, volle, lockere und seldenglänzenbe Haar mehrerer Schwestern auf. Deren Mutier, mein«. liebenswürdige Reisegefährtin, sagte mir, baß sie allwöchentlich bas Haar ihrer Töchter selbst bade. Eie kaust für jede ihrer Töchter für 30 Pfennig Lavaren-Sah, löse dies In einem viertel Liter warmen Wasser», reibe mit dieser Lösung bas Haar und vor allen Dingen dir Kopshaut tücktig «in und spül« da, Haar bann, solange mit klarem Wasser nach, bl, e, klar bleibtl Dann wird ba»«<' Haar mit Tüch«rn abgetrocknet und muß hängend ganz trockne», btß-k «, auigekämmt wird. Diese» Au»kämm«n nimmt bann nur einiA Augenblick« in Anspruch, ba da, Haar gar nicht verfitzt ob»r z«r,aust. gch mest», diese» einfach» Mitm könnt» j«b« o rau probieren! -»»»» R.