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MWM r »fsen dte iknt». /luer Tageblatt Nr. 1S2 20. Jahrgang Ireitag. cken 7. Nuguft1S2S Die Friedensbedingungen für Add el Krim Sportverein H Stmme- Gisela — und sagt« Vie Laar tm Scknelüemükler Gvtantenlaaer. ! ES sei daher aller Grund zu der Annahme vorhanden, - / bah die Frage in zufriedenstellender Weise vorbereitet und geklärt werde. Nützlich - orte Mt, Besuche« Brtand» in London. Sr will wissen, daß er sodensall» zu Beginn der kommenden Woche, vielleicht Li« ... st« festes w in di« muhte wegek wird Wied« ' E ' ' ' chen sitzen ichern von in Weiße» rsser. Ein rte Fischer mnderbar intg. ge hinauf die denverhandlungen erklärte in der heutigen Unterhaus, sitzung der Finanzsekretär de» Schatzamt« Guinneß, die britische Regierung sei der Ueberzeugung, die Zett werde kommen, daß die Schuldenfrage zum Abschluß gebracht werden würde. Guinneß bezeichnet« dte Nachrichten von einem schroffen Abbruch der Verhandlungen al» falsch. Srianös -«fach t« Lonösn. Part», v. August. Der Londoner Berichterstatter der Agentur Hava» beschäftigt sich mit der Frage de» Ole französisch-englischen striegsschul-en- verhan-lungen. London, 5. August. Auf eine Anfrage betreffend Unterbrechung der englisch-französischen Kriegsschuld Schbnau-CheM» Mannschaften srend bis zur -n konnte, ge. durch einig« dte Teilnahmc Stege, zögere Wutzen. Fü? m und Ueber- nderS unsere m einen Tax e erst in die- saft der älte< ehr auf ihrer -rsten Gegner ! gegen di«' frage gestellt rden. Mit l ,en bekennen >m Neben ab- nicht oder teil der Fak Nachteil inbe >ren Städten x Steudel. -esirafun- -er spanischen Attentäter. Part», Ü. August. Hava» bericht^ au« Barcelona: > Mtlitärgerichtsbehvrd« hat der Presse zu dem tm Mat versuchten Anschlag gegen den König folgend« Mit. Geständnissen der polnisch-russisches Abkommen. Warschau, ü. August. Vorgestern wurde in Mo-kau da« polnisch-russisch« Abkommen über dte Beilegung der polnisch-russischen Gren-zwtschenMle unterzeichnet. Tementsp rechend wird sich tn den nächsten Tagen »ine fünskvpftge polnisch« Abordnung nach Jambol tn wol. hhnien, dem Ort der künftigen polnisch-russischen Bespre chungen b«g«b«n. j > WittgenSdor »Turnlusp Ausscheidung»- !ugend Leipzig- kU Turnverein Den Schnee' >en. S» fehlt ePartnach i > er es fett k la» er ar /o rein le seine»! c Liga siegtc m dortiger Spiel gegen llung. iends 8 Uhr bteilung tr. !llle attiven . infolge der einen. lluguft 1928. in Lemberg Schnetdemühl. 5. August. Vizepräsident Happ machte heute Pressevertretern gegenüber Mitteilung von den geplanten umfangreichen Fürsorgemaßnahmen für Kinder, alte und kränkliche Personen und Säuglinge. Er erklärte Wetter, dte Zahl der im Lager eintreffenden Optanten sei auch weiterhin erheblich! tm Abflauen be griffen. Im ganzen seien von der OptanteNvermttt- lungSstelle bisher insgesamt 5763 Optanten vermittelt worden. Im Laufe dieser Woche sollen von der Lqger- verwaltung — abgesehen von der Arbeitsvermittlung — 800 Personen auf dte Regierungsbezirke verteilt wer den. Vizepräsident Happ machte ferner Mitteilung da von, daß der Reichslandbund beschlossen habe, 5000 Optantenktnder auf dem Lande unterzubrtngen. « Reichspräsident von Hindenburg empfing gestern den preußischen Minister des Innern Severtng, der ihm über seinen Besuch tm Optantenlager in Schneidemühl und über dte von der preußischen Regierung für Pie Unter« brtngung d«r Optanten getroffenen Maßnahmen berich tete. w. DreÄei Part», 5. August. Der Korrespondent de« „Matin" U tu Tetuan teilt dte yrteden-bedtngungen mit, dte den M beiden Vertrauensmännern Abd el Krim» von General M Polkto zur Kenntnt» gebracht worden sind. Die Pedin« W gungen lauten r U 1. Abd «l Krim erkennt die religiöse Souveränität Z de« Sultan» Mulay Jussuf oder seine» rechtmäßigen M Nachfolger» ans 2. Frankreich und Spanien erkennen dte pdministra. H tiv« Autonomie de» Rif« an; - 3. di« Mächte erkennen da» Recht he» MfS an, eine H eigene Polizei zu halten, welche groß genüg ist, Um dte U Ruhe und Ordnung im Rif zu schützen? Frankreich wird M di« Organisation dieser Polizei übernehmen; 4. dte vergrößerte Zone von Ceuta und Melilla Ä werden als Eigentum Spanien» anerkannt. a) Tie Zone von Ceuta hat dte folgenden Grenzen: W im Norden die Meerenge von Gibraltar, im Westen dte d Zone von Tanger, tm Süden dte Straße von Tanger H nach Tetuan, im Osten das Mittelländische Meer von M Wads-Matin bis Ceuta. N b) Dte Zone von Melilla,hat als Grenze im Westen U den.Kert, im Osten das östliche Ufer des Mar-Chica, H im Süden eine Linie, welche dte jetzt in Betrieb befind- ? lichen Bergwerksunternehmungen einschließt, die auf - spanischem Gebiet bleiben sollen; 5. Tie Grenzen des autonomen Rifftaate» sollen sein: im Westen eine Linie, die östlich von -er Eisen- Ä bahn Tanger—Fez verläuft in einer Entfernung von I mindestens 20 Kilometern. Im Süden kann dte Grenze A von den Flüssen Uerga und LukkoS bestimmt werden Die Grenzlinie, welche diese beiden Flüsse miteiannder W ^binden soll, bleibt noch zu bestimmen. 6. TaS Küstengebiet zwischen dem Atlantischen Ozean » und der Linie, die 20 Kilometer östlich von der Eisen- D bahnlinie Tanger—Fez gezogen wird, wird entweder der Zone von Tanger hinzugerechnet oder zwischen der ' Zone von Tanger und dem französischen Einslußgebiet geteilt. Tanger würde den nördlichen Teil, Frankreich den südlichen erhalten. Liese neuen Bestimmungen wer den unter Kontrolle des Völkerbünde» gestellt. Dementi -er französischen Negierung. Parts, 5. August. DaS Ministerium für auswärtige Angelegenheiten dementiert die in der heutigen Morgech- presse verbreitete Meldung aus Tetuan betreffend die Einzelheiten der Friedensbedingungen, dte Abd el Krim» Antwort negativ sei, die Offensive ergreifen, die mit bereits mitgetetlt worden seien. Diese Meldung ent!- einer Landung an mehreren Küstenpunkten, besonders spricht, so heißt es in der Erklärung des Ministeriums, an der Mündung -es Ued Lau und Sidi Hiß beginnen weder inhaltlich noch tn der Form den von Frankreich würde. Der Finanzausgleich vor äem Reichstag. 11». Sitzung, 5. August liRtz. Berlin, 5. August. Präsident Löb« eröffnet die Sitzung 10.15 Uhr. Tie Beratungen über die gegen seitigen Besteuerung-recht« de» Reiche», dar Länder und der Gemeinden werden fortgesetzt. Nach Ablehnung der- schiedener Abänderungsanträge erfolgt di« , . zweit« Lesung de» Gesetzentwurf«« über den Finanzausgleich. Nach den Ausschußbeschlüssen erhalten von dem Auf kommen an Einkommensteuer und Körperschaftssteuer vom 1. Oktober ab die Länder 75 Prozent. Von dem Aufkommen an Umsatzsteuer erhalten die Länder ^ür sich und ihre Gemeinden in der Zett vom 1. Oktober 1926 ab 30 Prozent. Ter AuSschußbeschlutz garantiert den Ländern und Gemeinden ein Gesamtaufkommen der Umsatzsteuer von 1500 Millionen Mark bi» zum In krafttreten der Zuschläge zur Einkommen- und Körper- schäftssteuer. Wird dieser Betrag nicht erreicht, so .soll der fehlende Betrag an dem Länderantetl aus Mitteln des Haushaltes insbesondere au» dem Aufkommen der nicht verwendeten Verbrauchsabgaben zur Verfügung gestellt werden. Damit ist den Ländern und Gemeinden ein Anteil an der Umsatzsteuer tzon 525 Millionen Mark 35 Prozent von 1500 Millionen) bis zum LI. März 1926 und von 450 Millionen (30 Prozent) vom 1. April 1926 ab als Mtndestsumme sichergestellt. Gin Kompro« mitzantrag Graf Westarp und Genossen will den Ländern und Gemeinden 2100 Millionen Mark Anteil an Ein kommen- und KörperschaftSsteuer und Umsatzsteuer für 1925/26 garantieren. Reichsslnanzmlnister von Schlieben führt zum Finanzausgleich u. a. folgende» an»; Ein« Verständigung zwischen dem Reich! und den Ländern hat sich bisher nicht erzielen lassen. Die Reichsregierung ist nunmehr bereit, noch einen wetteren Schritt zu tun. indem sie den Ländern und Gemeinden bi» zur Einfüh rung der Zuschläge zur Einkommensteuer und Körper« schäftssteuer d. h. in dem Rechnungsjahr. 1925—1926 Ueberweisungen aus dem Aufkommen an Gindimmen., KörperschaftS- und Umsatzsteuer bis zur Höhe von 2100 Millionen Reichsmark garantiert. Dr Höpker-Afchosf begründet den Standpunkt der Länder Die Mehrheit der Länder habe sich damit abgesunden, daß auf dem Gebiete der Einkommen- und Körperschaftssteuer dem Reiche die Verwaltung bleibt, aber sie müßten als Aus gleich für die Herabsetzung ihres Anteils an diesen Steuern eine Erhöhung des Anteil» an der Umsatzsteuer ^vsn 35 auf 40 Prozent verlangen. Me.in dem Kom promiß gebotene Gesamtgarantte nehme,dpn Ländern die Hoffnung der Beteiligung an dem Mehrauskommen aus der Einkommen- und KörperschaftSsteuer. Tie Län der hätten aber an einer solchen Beteiligung da» größte Interesse. Die Länder würden sich mit der beschlossenen Herabsetzung des Anteils abftnden, wenn ihnen. 500 Millionen Aufkommen au» der Umsatzsteuer garantiert werden. Sonst würden dte Länder gezwungen sein, auf dte Erfüllung notwendiger Aufgaben zu verztchten. Da» Reich habe seine größten Verwaltungen abgebaut. Bei den Ländern sei ein Abbau diel schwerer möglich. Bei der Schutzpolizei sei ein Abbau nicht angängig. (Wider spruch der Kommunisten.) Dte Zahl der Sttasgefangenen habe sich von 40- auf 60 000 erhöht. Da sei ein Abbau der Justizverwaltung auch nicht möglich. Auch ein Ab bau der Schulverwaltung ließe sich nicht verantworten. Mit wenig Ausnahmen seien dte Gemeinden tn einer bit teren Notlage. Ta» «eich schätze dte Sinnahmemüg- lichkeiten der Länder und Gemeinden viel zu hoch ein. Tie Ueberschüss« au» dem preußischen Etat seien zugun sten der Landwirtschaft und de» gewerblichen Mittel- stände» verwendet worden. (Hört! Hört! link».) Di- Länder hoffen auf eine Weiterentwicklung der Einkom men- und KörperschaftSsteuer. Sie wollen sich ihre« Anteil daran nicht nehmen lassen. Mit Föderalismus habe da» nicht» zu tün. Der Kompromißporschlag der Länder geht an dte Grenz« de» Möglichen. Auf den preußischen ginan-mtnister folgt als Red ner der »ayerlsch« Gesandte v. Prege». Er erklärte, di« bayrisch« Regierung -ab« immer ain- reinlich« Scheidung zwischen der Yinanzwirtschaft des Reiche» und der der Länder und Gemeinden angestrebt. Ter jetzt geplante Finanzausgleich komme dem Stand punkt Bayern» nur wenig entgegen. Der bayrische Ge sandte schloß sich im großen und ganzen den Ausfüh rungen de» preußischen yinanzminister» an. Der bayri sche Gesandt» -»tonte am Schluß seiner Red» nochmals, daß der Finanzausgleich in feiner jetzigm Form fü» Bayern undurchführbar sei und schloß sich demZttmd- punkt Preußen» an. und Spanten gefaßten Beschlüssen. Insbesondere sind die Mitteilungen betreffend dte über dte Grenzen der französischen, spanischen und der Tangerzone angeblich getroffenen Vereinbarungen unrichtig. Im übrigen ist Abd el Krim, der durch Presseagenten den Wunsch nach Beendigung der Feindseligkeiten ausgesprochen hatte, am 16. Juli mitgeteilt worden, daß ihm die Friedens bedingungen bekannt gegeben werden würden, sobald er dte Absicht zu erkennen gegeben habe, Vorbesprechungen zu eröffnen. Bisher jedoch hat Abd el sirtm e» ver mieden, mit den Delegierten der beiden Regierungen tn Verbindung zu treten, dte ihn über dte Grundlagen eines annehmbaren Friedens unterrichten sollten. > Vle Lage lm Kampfgebiet. Pari», 5. August. Hava» berichtet au» Madrid r Tier feindliche Druck an der Front von Melilla ver stärkt sich. Hava- berichtet au».Tetuan: Tier Ueberwachungs- dienst der Internationalen Zone hat verschiedentlich feindliche Gruppen, dte dte spanischen Linien in dem Frontabschnitt von Zeguelba und Rihana zu überschrei ten suchten, zurückgetrieben. Ter Korrespondent de» „Matin" in Fez berichtet, Abd el Krim verfüge über vollkommen frische Truppen in Scheschauen und habe sich aus dem Lfchebel Amergu eine äußerst starke Stellung geschaffen, die ein richtiges „Adlernest" und von Festungsanlagen aus dem 16. Jahrhundert umgeben sei. Doch würden die französische Artillerie und die französischen Tanks gegen diese Stel lung eingesetzt werden, die man früher für „uneinnehm bar" gehalten habe. ' Srgedenheitserklärungen für Abd el Krim. Tanger. 5. August. IM Verlaufe einer gestern hier tn Ajdir abgehaltenen Sitzung haben die Kaids der Bu- lana, Tscheballa und Andjeras beschlossen, die Autori tät Abd el Krim» anzuerkennen und den Kampf nach ihrer Rückkehr zu ihren Stämmen wieder aufzunehjmen. Frist bi« 15. August. Parts, 5. August. Nach dem Korrespondenten des ,/Journal" in Madrid wird die Abd el Krim zur Be kanntgabe einer Antwort zugebilligte Frist wahrschein lich nicht den 15. August überschreiten. .Nach Ablauf dieser Frist würden die spanischen Truppen, wenn die 89 (7L:S5). Ünger-CrotteN' > leeberg 50:1k - schon am Montag. 10. August, stattfinden werde. Da» . . . Terrain für di« mit Chamberlain geplanten Berhand- teilungen zugehen lasten r Nach den Geständnissen der lungen sei übrigen», soweit man erkennen könnt«, voll- festgenommenen Personen ist der Anschlag im Ginoer- ständig vorbereitet. Die beiden Außenminister hätten nehmen mit den nach Frankreich geflüchteten extremt- thre Ansichten über Vie Antwort an Teutschland ausge- stifchen «lenisnten organisiert worden, von denen sieben tauscht. Liesen Mitteilungen sei übrigen» ein« juristische in Abwesenheit verurteilt wurden. Unter diesen be- Würdigung beigegeben, di» di- juristischen Sachverstiln- findet sich der ehemalig« Abgeordnete und Führer der digen der beiden Außenminister Str Cevt! Hurst und Sepavattstisch-Nattonalistischen Partei Fran«»« Maeia. Srwnageot gemeinsam in London »»»»-»arbeitet Hätten, i —— Anzeiger für -as Erzgebirge Rmsteech-fialchlu» tte. H «MNWW" «amtte« Nu,n»ge»«»ee. Enthalten- -le amtliche«» Fekaantmachungea -es Nate» -er Sta-t aa- -es Amtsgericht- siue. a».eee»