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W 'M». Nr. 179. Auer Tageblatt und Anzeiger für da« Erzgebirge. Sonntag, den 2S. Juli litttb 116. Plauen 3 und Zwickau 7. 0lt sein, sc. t bewohnt, mit dem Sächsischer Lebenshaltungsinde». Nach der Berechnung Statistischen Landesamtes beträgt die sächsische Gesamt- kabrilcs üsek« dsut« Kuoküki ««sercl L« (er er.t suche « zu spät Bl ,8 des inderziffer der Lebenshaltungskosten auf erweiterter Grund lage (Ernährung, Heizung, Beleuchtung, Wohnung, Bekleidung, vn Uel< 6i» Si "schnell 10,04 (D.) « Gvenkng Post über öle Gkcherheltsnote. Newhork, 24. Juli. In einer Besprechung der deut schen Note zur SicherheitSfraze schreibt „Eve.ning Post"' Die Note plädiert in geschickter Weise für die Wkeder- anevkennung Deutschlands als gleichberechtigter Macht Sie gehört zu einer langen Reihe von Schritten, welche darauf hinzielen. das Versailler Vertragssystem durch ein Uebereinkommen zu ersetzen, "wodurch auch Deutsch lands Wort und Unterschrift als vollwertig anerkannt wird und nicht als ein Versprechen, dessen Ausführung man nur unter äußerem Truck erwarten kann. Deutsch land wünscht ein Entgelt für die Annahme eines Ab kommens, welches zweifellos ebenso vorteilhaft fü> Deutschland ist wie für irgendeine andere Nation. So wohl Deutschland wie auch, 'Frankreich haben ein Inter esse an der Abschließung des Sicherhettspaktes. Eng land und die Vereinigten 'Staaten sind besorgt um den Erfolg der Verhandlungen und Man sagt daher nicht zuviel, .wenn man erwartet, daß die bestehenden Diffe renzen überbrückt werden und schließlich ein Abkommen getroffen wird. , , > würde, wenn wir alles konservieren zu voll. Ich bin selbst nicht allzu Svielsacken anSrangiert werden vwß- Gegen öle Gleichberechtigung öer Zrauen. Ter Reichstag entschied gestern in dritter Lesung über den Artikel 14 der Novelle Mr Personal-Abbau verordnung, durch den verheiratete Beamtinnen schlech ter gestellt werden sollen als ihre männlichen Kollegen. In zweiter Lesung war Liese Bestimmung durch eine Zu- fallsmehrhstt gestrichen worden. Auf Antrag der Re gierung stimmten gestern sämtliche Koglitionsparteien für die Wiederherstellung deS Artikels 14, so daß, .232 Stimmen mit Ja, 155 Stimmen mit Nein und in der Schlußabstimmung 236 Stimmen mit Ja und 156 mit Nein abgegeben wurden. Ob damit die neue Vorlage Gesetz geworden ist, bleibt abzuwarten, denn nach Auf fassung der gesamten Oppositionsparteien im Reichstag einschließlich der Denwkraten handelt Ks sich um ein verfassungsAnderndes Gesetz, das den Frauen die durch dis Weimarer Verfassung garantierte politische Gleich stellung nehmen würde. Tie !für versassungsändernde Gesetze notwendige Mehrheit ist laber bei den Abstim mungen sowohl über den 8 14 wie über die ganze Vor lage nicht erreicht wordn. Es ist anzunehmen^ daß zur Entscheidung darüber, ob eine Verfassungsänderung vor liegt, der in der Reichsoerfassung für solche Fälle vor gesehene Staatsgerichtshof für das Deutsche Reich- an gerufen werden wird. , Scsthlagnahme von LS0- Aktien aus -eutschem öesttz. Antwerpen. 24. Juli. Tie belgische Regierung hatte gegen die BinnenschtsfahrtSgesellschaft in Fluviale, de ren Aktien bor dem Kriege zu großem Teil in deutschem Besitz waren, einen Prozeß angestrengt, in welchem! sie die Beschlagnahme von 2500 Aktien der Gesellschaft be antragte. Tas Gericht erster Instanz hat gestern das Urteil gefällt und die Beschlagnahme der 25100 stritti gen Aktie« angeordnet. Lin« solch« Kot« würde z««tf«Noa in der ganzen Welt durchschlagenden Eindruck gemacht haben und würde dem Hin- und Hergered« und Hin- und Hergeschreibe ein Ende machen. Hätten die verbündeten Regierungen die Konferenz ab gelehnt, so würde da» Odium de» Scheiterns der Verhand- lungen vor der öffentlichen Meinung der Welt, insbesonderc vor Amerika, ganz bet unseren Gegnern gelegen haben Nahmen die Verbündeten die Einladung zur Konferenz an, so war Deutschland mit einem Schlage nach außen hin wieder in der Rolle einer gleichberechtigten Verhandlungsmacht.' Freilich wäre Voraussetzung für ein solches Vorgehen ein klarer außenpolitischer Wille auf Seiten der deutschen Regle- rung gewesen. Ein solcher Wille ist aber weder aus der Not« noch au» den Erklärungen der Negierung im Reichstag ersichtlich. Die ganze Tendenz der Regierung geht im gegen» wärtigen Augenblick nur dahin, die Türen zum Verhandlungs zimmer offen zu lassen, aber nicht dahin, die Gegner zm Entscheidung über ganz bestimmte außenpolitische Programm punkte zu zwingen. Stresemann erweist sich wieder als der Akrobat, als welcher er von der französischen Presse schon früher gekennzeichnet wurde, der nach allen Seiten hin zu liebenswürdigen Verrenkungen fähig ist, aber nach keine: Seite hin zu einer zielklaren Tat. Aber aus der Debattc des Reichstags ist «ine solche Zielsetzung nicht zu gewinnen auch hier das übliche Bild des Herumdrehens um die Prob leme und nicht das Suchen oder Finden einer bestimmt orientierten Außenpolitik. Deutsche Gegenmaßnahmen gegen Sie polnischen Gptantenausweisungen. Die polnische Regierung hat trotz aller Versuche deutscher Amtssiellen, in der Optantenfcage eins .mil dere Handhabung zu erreichen, nunmehr mit der zwangs weisen Ausweisung der ersten Gruppe von Optanten be gonnen. Es handelt sich hierbei um rund 35 000 Klein gewerbetreibende und Handwerker, dis seinerzeit ihre Stimme für Deutschland abgaben und die nun am 1. August über die Grenze nach Deutschland abgeschoben werden. ' ! > ! i Die deutsche Regierung hat in der Frage der Op tanten immer die Auffassung vertreten, daß die Optan ten zwar das Recht haben sollen, ihren Wohnsitz nach dem Lande zu verlegen, für da's sie optiert haben, daß sie jedoch nicht gezwungen werden sollten. Die volnische Negierung dagegen verlangte die Abwanderung. Nach dem seinerzeit dann der Präsident des internationalen Schiedsgericht Kaeckenbeek seine Entscheidung gegen,dte deutsche Auffassung gefällt hatte, hat die Retchsregie- rung nichts unversucht gelassen, wenigstens eins Mil derung der Zwangsmäßnahinen herbeizuführen, durch die Tausende von Existenzen vernichtet werden sollten. Alle Bemühungen sind jedoch ergebnislos geblieben. Tenn am 1. August beginnt die polnische Regierung mit dem Abtransport der 35 000 Personen an die deutsch? Zxankritch- Gchul-euan Englaaö. Parks, 24. Juli. HavaS ineldet au» London: Di« englische Retzierung ist gestern durch den französischen Botschafter von der Entsendung von französischen Sach verständigen nach London in Kenntnis gesetzt worden, die mit den Sachverständigen des englischen Schatzamts dir Besprechungen über die Regelung der Gchiuldenfrage wiederaufnehmen sollen. Wenn auch noch nichts ent. schieden ist, sv ist eS doch wahrscheinlich- daß die Sach, verständigen nächsten Dienstag im Schatzamt «Kusam. mentreten und ihre Beratungen am MttwvtM Don nerstag und Freitag fortsetzen würden. P«rk«I Man« nach, 2nh« Grenze. E» ist selbstverständlich, daß innerhalb dieser kurzen Frist diese Leute kaum.noch die Möglichkeit ha ben, ihr Hab und Gut in Polen wenigsten» einiger maßen vorteilhaft zu veräußern. Gegenüber diesen drakonischen polnischen Zwangs maßnahmen hat die deutsche Regierung zu Gegenmaß nahme» greifen müssen. E« werden alle in Deutschland weilenden polnischen Optanten, etwa 8- bi» 10000 Per sonen, am 1. August mit Extrazügen an die .polnische Grenze gebracht und dort den polnischen Behörden über geben werden. . Die Verantwortung für diese deutsche Abwehrmvß- nähme fällt einzig und allein auf die polnisch« Regie rung, bi« diese zwangsweise Völkerwanderung veran laßt hat. ! ! ! . i c l l ' ! Äus Staät unä Lanä. Aue, den 25. Juli 1925. vke Sautällgkekt km Monat Mai 19LS. Mitteilung de» Sächsischen Statistischen Landesamte». . Im Freistaat Sachsen wurden im Monat Mai 497 Baugenehmigungen für Neubauten mit Wohnungen er teilt, und zwar in den Regierungsbezirken Bautzen 72. ^Chemnitz 94, Dresden 121, Leipzig 64 und Zwickau 146. Diese 497 Neubauten, von denen ;465 auf neuer Bau stelle errichtet werden, sollen insgesamt 1229 .Wohnun gen enthalten. Außerdem würden 110 Baugenehmi gungen für Um-, An- und Ausbauten mit Insgesamt 148 Wohnungen erteilt, von denen eine ein Not-- und Behelfsbau mit einer Wohnung sein wird. Ausgeführt und baupolizeilich abgenommen wurden 204 Neubauten mit 437 Wohnungen. Unter den Bau-t ton befanden sich 130 mit einem und 49 mit zwei Wohn-f geschossen, und unter den Wohnüngen drei mit zwei? 132 mit drei, 180 mit vier und 75 mit fünf Wohnungen. 195 Neubauten waren Wohnhäuser, von denen.121 nur eine Wohnung. 34 zwei Wohnungen enthielten, also Ein- bezw. Zweifamilienhäuser waren. Weiterhin be fanden sich unter den abgenommenen Neubauten, 108 ge meinnütziger Art. Durch Umbauten wurden .63 Woh nungen gewonnen, darunter drei dutzch Not- und Be-> helssbauten. > , An Gebäudeabgängen waren im vergangenen Monat acht Häuser mit 27 Wohnungen zu verzeichnen« so daß die Berichtszeit insgesamt einen Zuwachs von 473 Woh nungen (Monat Mai 1924: 233) erbrachtes davon ent fielen auf die Städte Chemnitz 21, Dresden 74, Leip zig ten, denn sonst hätte iH mitunter wirklich nicht gewußt, wohin noch mit den neuen Geschenken. Trotz der schönsten Uhrwerk-Eisenbahnen aber sind meine Kinder immer wieder zurückgekehrt zu ihren cms primitiven Holzklötzen gefertigten, den aus ungehobelten, Brettern, Besenstielen und dergleichen gefertigten Schiffen, Eine up- endliche Erfindungsgabe haben sie da offenbart und sich stunden- und tagelang beschäftigt, zugleich ihre Fingerfertig keit bedeutend geübt. So meins ich, ist auch ökonomisch diese Sptelzeugzerstörung nicht als Verlust zu buchen. Daß man über verunglückendes Spielzeug räch schelten darf, ist wohl selbstverständlich, Venn derartiges Pech! haben wir Er wachsenen selbst häufig genug. Ich möchte noch bemerken, daß ich meine Kinder durch aus nicht für besonders veranlagt oder begabt halte; sie sind nur unter verhältnismäßig günstigen Bedingungen und in ziemlicher Freiheit aufgewachsen, haben nie eine öffentliche Schule besucht und immer sehr viel freie Zeit gehabt. Was sie in die Hände bekamen anl Spielzeug wurde ihnen auch be dingungslos überlassen und nach meiner Beobachtung kamen sic mit der Zeit selbst dazu, sich einiges zu verwahren und be sonders vor den kleinen Geschwistern zu sichern. Spielzeug, besonders selbstgefcrtigteS, das ihrer Entwicklung nicht mehr angemessen ist, geben sie meist freiwillig und bewußt zur Zer störung den Kleinen und schaffen so auf Natürliche Platz für ihre neuen Werke. Daß wir sie, soweit es in unserem Ver mögen steht, mit Rohmaterial unterstützen, ist selbstverständ lich. Unmengen von Dextrin werden mrgefordert, ebenso Kartonpapier, Buntpapier, Nägel, Nadeln und Draht. Und immer haben wir, wenn wir zur Betrachtung neu entstan dener Werke gerufen wurden, herzlichste Freude gehabt an der Phantasie und der ständig wachsenden Geschicklichkeit unserer Kinder. Diese Freude aber, meine ich, überwiegt bei Weitem die üb« einen Schrank voll tadellos erhaltenen Spielzeugs. Verpachtung öes polnischen Aün-Holzmonopols. Warschau, 24. Juli. Gestern erfolgte hier die Un terzeichnung eines "Vorvertrages zwischen der polnischen Regierung und "der International Match Corporation über die Verpachtung de- polnischen Zündholzmonopols. Demzufolge wird ver genannte Trust iw Polen mit.einem Kapital von ^Millionen Zloty eine Aktiengesellschaft gründen, die von der Regierung auf- 20 Jahre das Zündholzmonvpol pachten wird. Tie Aktiengesellschaft wird sich verpflichten, zum Ankauf der Privatfabriken 5Vs Millionen "Dollar und, wenn erforderlich, mehr bet zusteuern und «ine Kalifabrik In Polen zu errichten. Weiterhin wird die Gesellschaft dem politischen Staate eine in "20 Jahren rückzahlbare el Pari-Anleihe von 6 Millionen Dollar "zu einer jährlichen Verzinsung "von 7 Prozent "gewähren. > flrgentinlsch-bolivkanksche Grenzregelung. Berlin, 24. Juli. Nach einer bei der hiesigen Ge sandtschaft vyn Bolivien eingegangenen telegraphischen Nachricht ist zwischen dem Minister des Auswärtigen Diaz de Medina und dem argentinischen Gesandten Ca rillo in La Paz ein Vertrag unterzeichnet worden, der die seit langer Zeit schwebenden bolivianisch-argentini schen Grenzstrettigkeiten regelt und beilegt. >- Spielzeug unä äie Schöpferkraft äes Ainäes. Von Franziska Otto. Immer wieder begegnet man im Leben der Behauptung, daß ein Ueöermaß von Spielzeug die Phantasie und schöpfe rische Kraft des Kindes lähme. Man ist der Ansicht, daß ein Kind, dem man zu viel schenke, notwendig unlustig und bla- fiert werden müsse. Der Ansicht bin ich nicht. Als Mutter von sechs Kindern, hauptsächlich Buben, die von einem großen Verwanktenkreis für gewöhnliche Begriffe fast überreich bedacht worden sind, mit schönem Spielzeug glaube ich Erfahrung genug zu haben, nm den Versuch wagen zu dürfen, Ursache und Berechtigung der obigen Behauptung zu suchen, und zu widerlegen. Als erstes und wichtigstes möchte ich sagen, daß nicht das Was und Wieviel beim Spielzeug es ist, was so abstumpfend auf viele Kinder wirk), sondern da Wie. Selten wird ein Kind frei schalten und walten dürfen mit dem, was ihm doch als Eigentum übergeben worden ist. Man verlangt, daß es die Sachen vorsichtig behandele, nicht zerstöre und zwing: eS möglicherweise sogar, nur an bestimmten Tagen mit den j „guten" - Sachen sich zu beschäftigen. In sehr vielen Fällen ist es üblich, Spielzeug wegzu-! schließen und nur an Sonn- und Feiertagen heraus zu geben. Man denke cm den Staatspuppcnwagcn, den die kleinen und kleinsten Mädchen meist gleichgültig, ost aber auch unlustig in den Anlagen spazieren fahren. Konserviertes Spielzeug ist Spielzeug der Erwachsenen, ober nicht der Kinder. Was nützen uns Dinge, die Generationen überdauern? Sie sind bann vielleicht Museumstücke hoben aber keine organische Be ziehung mehir zum Kinde. Die erste Bedingung also, wenn man dem Kind die Freude an seinen Sachen erhalten will, ist, daß man sie ihm wirklich überläßt, daß man ihm daS Recht zusteht, fi« nach eigenem Ermessen zu benutzen, zu behandeln und, ganz kon- seguenterweise auch, sie zu zerstören. Das klingt vielleicht etwas befremdend; ich bin aber der Ansicht, daß der Zerstörungstrieb im Kinde garntcht so groß ist, wie man gemeinhin behauptet. Krankhafte Veranlagung stehen natürlich außerhalb. Es dürfte auch nicht so viel unsolides Spielzeug geben. Man sollte lieber weniger und teurer- aber sehr solide unfer tigen. Ich habe selbst mir vom Tischler einiges nach eigenen Angaben anfertigen lassen und dann mit Oelfarben an ge strichen und dieses ist das einzige Spielzeug, was sich bis jetzt erhalten Ixtt, obwohl cs in jeder erdenklichen Weise de- und stellenweise auch miß — handelt wird. Es wäre noch zu erörtern, was man unter Zerstören ver steht. Wenn zum Beispiel mein Aeltestcr den Unterbau der kleinen Blechbahnen nimmt und sich darauf auS Kartonpapier selbst gefertigte Elektrische auföaut, hat er dann wirklich zerstört? Ich meine nicht. Unb wenn er die Räderpaare in kleine Flugmaschinen cinbaut, schadhafte Bilderbücher zu Brücken bauten verwendet und dergleichen mehr. Hier handelt es sich ja vorzugsweise um die billigen kleinen Blechbahnen, aber auch wertvolleres fällt mitunter diesem Bautrieb zum Opfer. Nie aber habe ich erlebt, daß sie etwas zerstört hät ten nur damit eS entzwei sei; sie haben immer irgend etwas damit cmgcfangen. ES mag nicht jedesmal geglückt doch umr die Msicht immer gut. So wie ein sehr schönes HauS, das man nicht seinen Zweck schließlich verfehlt, so geschieht es auch Spielzeug. Erst durch die Freude und Spielzeug. Die Zeit zerstört ja doch in längerer ob« kür» zerer Frist, außerdem wollten, die Welt bald trautta -rewelen, wenn chuerl gültig -Wisch «weg«! ausge vormi 8,12 1 Lrelle! kunst Anlan und ! Rückfa Als D LlchW ung ä vsrkehi stimm: Anmel bis m und n darf ir käuse bezeich nannte Ankün einer.« Waren niindes anzuz« stimm: r die A: am - L Monte sopann bezieh dem T beschiel V UNs' Di Mtgte < der 'M. hat wo vo n 30 36 Mil gewählt für die das Bi tragend den Si schloß, bisher Münch! scinerze W< Jahren, Einverr schulen geböte beitSver Vir Inöustrkelle« von Vorarlberg für -en stnschlust Oesterreichs an Veutschlanö. Lindau, 24. Juli. Ter Verband der Industriellen von Vorarlberg faßte in seiner Vollversammlung eine Entschließung, in der es heißt, es unterliege keinem Zweifel, daß die österreichische Wirtschaftskrise eine der Folgen der durch den Friedensvertrag künstlich geschaf fenen, die wirtschaftliche Existenzfähigkett nicht berück sichtigenden Grenzen Oesterreichs ist. Oesterreich sei we der politisch noch wirtschaftlich selbständig. Die Absatz gebiete der österreichischen Industrie seien heute zum größten Teil im Ausland, und einen Zollverein mit diesem zu schließen, wäre von sehr fraglichem Werte Eine politische Union mit diesen Staaten sei ausge schlossen. Es bliebe nur noch der Anschluß an ein gro ßes Wirtschaftsgebiet, der Anschluß an das Deutsche Reich. Tie Industriellen Vorarlbergs fordern die Re gierung und die Wirtschaftsvertreter Oesterreichs auf. i die Experten des Völkerbundes au? diese Tatsache mit I dem ihrer Mitgliedschaft entsprechenden Nachdruck hin- zuweisen.