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R,. 1--. »uer Ta-tblatt» und ««zlqer für da» Grzgebirtz«. lonntag, dm Iß. Juli jtztzv D« D' nicht ün Fleischen ' V« O» «Hc Mdti B« Bt Da» Pmlle Gtzstzm ist di» tndtttdmll» Avfwertun! EM Fall di« Aufwertung unter BerückIchtiguns leihen dem d !Au Bessern pitalmx schieden sperrur besserer dem ist Wetter (9332 , schlagse eine Al Zuschla Uel zweige Bergba stehen, weiter- Steinbr Vermiti beeinflr Jugend Metall- strie gli gungSw Kartorv Friseur Beendti schieden werbe», fchäfttg: pezierer Nahrun dungsg« gungsg: nungSt» Aushils Nachfra ged«tt weiblich gewerbe für?hen die unL kaufnOr bersch!« schäftsgi sperrun «in aus der ' eine» Ra imsweich nur leich Ein !Uhtaung cur AnK Deutsch-Oesterreichische Arbeitsgemeinschaft. Die Deutsch-Oesterreichische Arbeitsgemeinschaft, die eine große Reihe bedeutender Persönlichkeiten der verschiedensten Berufszweige vereinigt, veröffentlicht eine umfangreiche Denk schrift über österreichische Wirtschaftsprobleme. Die Denk schrift kommt zu dem Ergebnis, daß nur durch den Anschluß Oesterreichs cm Deutschland Europa von dem österreichischen Problem befreit werden könne. Tschitscherin gegen sowjetfeindliche Fälschungen. Moskau, 17. Juli. In einer Unterredung Mit einem Vertreter der Russischen Telegraphen-Agentur bezeich nete Tschitscherin die Herstellung gefälschter Dokumente zwecks Bloßstellung der Sowjetregierung als eines der bezeichnendsten Symptome der gegenwärtigen verschärf ten Hetze gegen die Sowjets. Er wieS auf die Enthül lung des im Mai in Berlin verhafteten BerufSMschers Tirushelowskt hin, der nach seinem! eigenen Geständnis Fälschungen an die bulgarische ünd an die polnische Re gierung verkauft habe, und erklärte, er müsse feststellen, daß Trushelowski seinerzeit aus einer kurzen Hast ent lassen und erst jetzt wieder fsstgenommen worden sei, während beispielsweise der Leiter der Wiener Fälscher stelle Jakubowitsch vom Wiener Gericht freigesprochen worden sei. Tschitscherin zählte ferner die Fälschungen des Berliner Fälschers GumanSki auf, der zahlreiche Deutschland soll erst -nach Senf gehrn*. Paris, 17. Juli. „Ece Nouvelle" nimmt Stellung zu der zu erwartenden deutschen Antwortnote in der StcherhettSfrage und schreibt; Wir sind keine Feinde internationaler Konferenzen, wett davon entfernt. Aber wir glauben, daß Außenminister Briand sich sehr weise zeigt, wenn ^r darauf besteht, daß die Angelegenheit erst vor den Völkerbund gebracht wird. Tas ist logisch. Die Erfahrung von Genua hat bewiesen, daß. von diesen großen intereuropätschen Konferenzen nichts zu erwar ten ist, wenn der Gegenstand der Beratungen nicht durch Verträge präzisiert wurde und wenn die Verhandlun gen sich nicht im Rahmen eines streng festgelegten Pro tokolls entwickeln. Wenn wir uns morgen auf den Vorschlag der deutschen Regierung zu einer Versamm lung dieser Art begeben, so wäre eS sehr wahrscheinlich, daß dort.alle Fragen mit einander verknüpft würden und daß man dort wirtschaftliche Probleme und die Re vision der Ostgrenzen aufwerfen würde. In dem Falle, der uns jetzt zugewtesen ist, wäre notwendig, mit Vor sicht vorzugehen und zur Kontroverse nur die reiflich durchdachten Ideen zu stellen. Wir wissen, daß das Wort Völkerbund den Stolz der allen deutschnationalen Par teien verletzt. Für sie heißt eSr „nach Genf gehen" so viel wie: „nach Canossa gehen". Wir haben geglaubt, daß man derartigen Skrupeln nicht viel Bedeutung bei legen sollte. Tie letzte Note, des Quai d'Orsay ist einS der wenigen Dokumente, die seit Jahren verfaßt wur den. in denen man einen wirklich pazifistischen Geist ent decken kann. Niemals hat ein Führer eine Sprache ge führt, die so frei Äon Hochmut war. Deutschland hätte also ein Interesse .daran, keinen Streit zu suchen, we der über eine Frage der Doktrin, noch über einzelne Probleme, wie z. B. die Räumung des Ruhrgebietes und die Räumung von Düsseldorf und Duisburg. Wir haben bewiesen, daß wir nicht befürchten, im Entgegen kommen zu wett zu gehen. Z» Mnet K 1- Di ff ' un ' «t UN - Di > «tb ' UN tz Di au Ar h- „Da« ist wiederum Ihr« Sach«. Aber abgeben müssen Sie Ihren Schirm." „Unter uns: Es ist eigentlich gar nicht mein Schirm- Meinen schönen neuen habe ich gestern im Kaffeehaus ver tauscht. Und den umgetauschten, der schon älter war al« meiner, habe ich dann gestern nochmal bet Aschinger ver tauscht- Nun habe ich dieses Scheusal da und koll dafür noch fünfzig Pfennige zahlen." „Verzeihung — eine Mark-" „Nein — und Verzeihen auch ntchtl Jetzt ist doch ein Fünftel des Stückes schon gespielt, während Sie mich hier aufhalten." „Das ist gleichgültig, mein Herr, Schirm ist Schirm. Und wenn Sie zwei Minuten vor Schluß der Komödie mit zwei Schirmen kämen, so —" „Ich bin doch nicht wahnsinnig. Ich werd« doch nicht zwei Minuten vor Schluß mit fünf Schirmen kommen . . . Aber, Mann Gottes, ich habe doch mein Bittet gekauft." „Fragen Sie einen Juristen, mein Herr: Der Ankauf Ihres Btllets ist ein Handelsgeschäft, das — unsererseits — zur Voraussetzung hat, daß Sie — Ihrerseits — Ihren Schirm abgeben, ehe Sie . . ." »Ehe ich . . . Auf den Einfall, ihn nachher abzugeben, wird doch nur ein Idiot kommen." Mein Herr, machen Sie hier kein« GeschichtenI Ts sind nur zwei Möglichkeiten, entweder Sie gehen jetzt ohne Schirm in den Zuschauerraum — oder Sie gehen mit dem Schirm auf die Straße." „Um mit meinem Schirm auf die Straße zu gehen, bin ich doch nicht fünfviertel Stunden hierhergefahnnl Wissen Sie was — ich schenk Ihnen den Schirm " „Erlauben Sie, wie kommen Sir dazu, mir . . . ich bin stebrnundzwanztg Jahre hier im Dienst- Da» ist ja Be- amtenbestrchunql" Vk Lage im öaogewerbe ' die in den letzten Tagen mehr und mehr zu einer gewissen, Beruhigung gekommen war, hat.neuerdings dadurch eine Verschärfung erfahren, daß die im Reiche vorgenommenen Aussperrungen erweitert wurden und in Berlin selbst gestern außer den bereits streikenden Arbeiterkategorien der Zentral verband der Zimmerer mit insgesamt rund 3000 Mann die Arbeit ntedergelegt hat- In Berlin feiern insgesamt 83 vis 38 000, im ganzen «eich rund 120 000 Bauarbeiter. Die Bautätigkeit ist unter diesen Umständen vollkommen lahmgelegt worden, und es besteht leider im Augenblick wenig Aussicht, daß in Kürze eine Aenderung dieser Situation ein treten könnte. Die Aussperrungen der Bauarbeiter im Reich erstrecken sich auf den Freistaat Sachsen, Provinz Sachsen, Mecklenburg, Anhalt, Baden und Hessen- Darüber hinaus ist eine weiter« Ausdehnung der Aussperrungen zu befürchten, falls nicht in letzter Stunde eine rasche Beilegung des Kon flikts erreicht werden sollte. Neben dem Baugewerbe selbst sind durch die Streiks und Aussperrungen auch die verwandten Gewerbe schwer betroffen. Vas Urteil gegen -en Nopalisten Maurras. Parts, 17. Juli. Tier royalistische Schriftsteller Charles Maurras. der wegen Todesbedroktmg de» Mi nister» de» Innern Schrämet strafrechtlich verfolgt wur de, ist heute zu zwei Jahren Gefängnis ohne Bewähi- rungSfrist und 1000 Franken Geldstrafe verurteilt worden. !. ! > i > ! l i ^dgttazlmg danzDW haftvs Vern, 17. Juli. Bekanntlich hat der Völkerbunds rat in feiner letzten Tagung di« Einsetzung einer au» vier Mitgliedern bestehend«« Kommission beschlossen, die ge- mäß dem Rechtsgutachten d«S ständigen interirattonalen Gerichtshofes nunmehr die Frage der Abgrenzung de» Hafengebtete» von Danzig in bezug auf den Postdtenst Ian Ort und Stell» untersuchen so». E» handelt sich hier bei um die Entscheidung über den von Polen vertretenen Standpunkt, daß da» gesamte Stadtgebiet von Danzig gleichzeitig al» Hafengebtel zu gelten habe. Der Komi- Missionen gehören folgende Persönlichkeiten an; der Belgier Hostie, Generalsekretär der Zentralkommisston für Rhetnschtffahrt, früherer juristischer Betrat im Ma rinedepartement in Brüssel, der Brasilianer Montar- royn. der schweizerische Oberst de Reynier, der.frühere Präsident detz Danziger Hafenausschuss«», sowie -der Holländer Schreuder, Postdtrektor in Amsterdam. Die Kommission ist heute zu einer Sitzung zusammengetre ten und hat ihr Arbetttzprogramm festgesetzt. Morgen früh wird die Kommission nach Danzig abreisen. - » Prüfung -er Brun-lagr« für ein»« Marokkofts»-»«. Pari», 17. Juli. Hava» berichtet au« Madrid» In wohlunterrichteten Kreisen geht das Gerücht um, die Ma- rokkokvnferenz werde jetzt di, Grundlagen für den Frie den mit Marvkko prüfen. Zur vag« In Marokko. Pari». ,17. Juli. Der „Information" wird von ihrem Sonderberichterstatter au» Fez gemeldet, daß der Angriff der Rtstruppen nördlich von .Fez und an der westlichen Front nördlich von Taza andauere. Tas französische Flugzeuggeschwader hab« die Umgegend vyn Bab Murudy und Ain Aich, die der Feind angegriffen habe, bombardiert. Tte Truppenansammlungen in der Gegend von Teruan. südöstlich von Uezzan, seien eben falls durch französische Flieger zerstreut worden. Marschall petain kn Barcelona ekngetrossea. Barcelona. 17. Juli. La» Flugzeug, in dem! Mar schall Petain seine Reise nach Marokko unternimmt, ist heute früh in Barcelona 'eingetroffen. In seiner Be gleitung befinden sich zwei wettere Flugzeuge, in denen sich General Georges, der in Deutschland bekannt ge worden ist als Generalstabschef des General» Degoutte während der ersten Zeit der Ruhrbesetzung, und Oberst Paguin, der Generalstabschef de» Generals Naulin, be finden. Journalisten erklärte Marschall Petain, er wolle der Ankunft einer beträchtlichen Truppe «Verstär kung beiwohnen. Er werde auch deren Inspektion vor nehmen. Marschall Petain ist bald darauf von Barce lona nach Alleante weitergeflogen. Heute abend wird er voraussichtlich in Rabat ankommen. „Schreien Sie nicht so, und vor allem spucken Sie nicht so! Sonst spann ich den Schirm auf " (Der Direktor des Theaters kommt in tiefen Gedanken aus seinem Büro und will im Sturmschritt mit wehenden Rockschößen sich nach der Bühn« begeben ) „Herr Direktor, darf ich gehorsamst einen Augenblick ... Hier ist nämlich ein Mann mit einem Schirm- Er sagt.. „Es ist richtig, lieber Schulze, geben Sie dem Mann eine Mark und stellen Sie den Schirm in mein Direftions- zimmer!" (Der Direktor, der glaubt, es Handl« sich um den Schirm, den er seiner Frau morgen zum Geburtstag gekauft hat, eilt ohne Aufenthalt nach der Bühne.) „Nanu," sagt Schulze, „bin ich nun verdreht oder ?!" „Bitte — wollen Sie so freundlich sein- Hier — der Schirm. Und wo, bitte, ist die Mark — ?" „Was denn — ich sott Ihnen —?" „Sie haben'« doch gehört- Danke ... Ja, nun zeigen Sie mir bitt«, wo das Direktionszimmer ist." „Aber nun gehen Sie doch, zum Teufel, endlich in den Zuschauerraum! Sie haben doch Ihr Billett bezahlt." „Allerdings. Aber erst muß ich das Direktionszimmer sehen. Ich muß doch . wissen, wo ich mir nachher meinen Schirm wiederhole." Der Schirm. von Rudolf Presbrr. An einer Theater-Garderobe. „Mein Herr, Sie müssen Ihre Garderobe hier abgeben!" „Ich hab' gar keine Garderobe- Ich hab' meinen Paletot bet dem frühlingsmäßigen Wetter zu Hause gelassen." „Ja, aber sie haben einen Schirm. Einen Schirm mit Krücke." „Allerding«, weil ich fürchtete, daß es Regen gibt." „Im Zuschauerraum regnet's nicht. Sie müssen den Schirm abgeben." „Er geniert doch niemanden, der Schirm." „Das weiß man nicht. Er kann einen Nachbar zwi schen die Beine kommen, der Schirm- Er kann hinfallen und störenden Lärm verursachen mit der Krücke. Er kann einer Nachbarin mitten ins Auge stoßen- Er kann die Schau spieler vorne reizen. Und außerdem — ist es Vorschrift und kostet eine Mark Garderobegeld." „Wie — der alte Schirm kostet . . „Ob der Schirm alt oder neu ist, mein Herr, das kommt nicht in Betracht. Für uns sind alle Schirme gleich." „Aber erlauben Sie, mein ganzer Platz für das Stück übrigens, eben fängt's an — lassen Sie mich hinein." „Mit dem Schirm — nicht!" „Also — mein ganzer Platz har — Vorzugsschnittbillet — nur 85 Pfg. gekostet- Und jetzt sott ich ... ich bin doch wahrhaftig mehr wert al» mein Schirm." „Das ist möglich Aber Sie sehen dafür ja auch da» Stück, — während Ihr Schirm nur in der Garderobe auf Sie wartet." v „Der könnte lange warten- Wenn ich ihn abgeb«, ver gess' ich ihn nachher doch " < , d'. s. Schriftstücke de» Kvmtte—Ver dritten Internationale «, fälscht hab«, beispielsweise den angeblichen Vertrag di« f«S Komitee» mit der kroatischen Bauernpartei, den an geblichen Vtnowjewbrtef an Sachin über Marokko uw andere Dokumente, deren man sich bediene, um ein« an gebltche Verbindung zwischen der Sowjetregterung uH dem Komitee zu konstruieren.' Tschitscherin erwähnte weiter zwanzig der Sowjets regierung bekanntgewordene Fälschungen, die größten» teil» auf eine Bloßstellung der Sowjetvertretungen inß Auslande abzielten. Et« kennzeichneten sich! sämtlich! durch ein völlige» politische» Analphabetentum sowie! dadurch daß st« nicht vorhandene Einrichtungen und! Personen anführten. Lite niedrig« Honorierung dieser! Fälschungen mit IVO Dollar und der Vermittler mit 110« Dollar sei verständlich, wenn man die Leichtigkeit so! plumper Fälschungen bedenke. M« öffentliche Metnunol müsse davon unterrichtet werden, daß die von Sowjet» feinden gegen die Sowjetregterung veröffentlichten Totz kumente sich stet» al» Produkt« wissentlicher und bos hafter Fälschungen herau»g«stellt hätten. Tschitscherin -ob dann hervor, daß die englische Re gierung seinerzeit dem Vorschläge de» Sowjet», die Echt- heit de» angeblichen Stnowjewbriefe« durch ein TGttzds- gertcht untersuchen zu lassen, ausgewtchen sei. Litt mit den ausländischen Regierungen in Verbindung stehenden Stellen gebrauchten und bezahlten die Fälschungen miet, sten» wissentlich. In dem gegenwärtigen kritischen Mo ment» wo die reaktionären Element« in den. verschiedenen Ländern «inen Kreuzzug gegen die Sowjetunion for derten, habe man allen Grund, dia Veröffentlichung neuer aufsehenerregender Fälschungen von Setten die ser Kreise zu «üvarten. Alle Anhänger -irrer friedlichen Schlichtung der internationalen Gegensätze wüßten, daß solche Schriftstücke, di« zur Schaffung einer antiiowje- tisttschen Einheitsfront erfunden würden, von Berufs!- fälschern stammten. Diese Warnung sei nötig. ' , >g, di» von Ichttgung der Lag« « sestsetzt. Für öffentliche Un sozial« System anwendbar, bet verarmt« Anletbebesttzer durch öiente oder Kapttalzählung ,jne Sozialunterstützung erhält. Die jetzigen Gesetze sind eine Kombination von allen drei Systemen und sind deswegen auch mit allen Mügeln dieser drei Systeme behaftet. Die Kritik der Beteiligten wird sich auf da» eingehendste mit den Wirkungen der Gesetze beschäf tigen. Sa wenig tröstlich für die Beteiligten es ist, so offen muß doch von vornherein betont werden, daß weder die Staatswirtschaft noch die Volkswirtschaft ein fortgesetztes Hermnkurieren an der mmiehr geschaffenen Grundlage ver tragen. Dies Enttäuschten mögen sich bei den Stellen bedanken, die ihnen die Enttäuschung bereitet haben. Noch nach An- nahm« der Gesetze im Reichstage schickte sich die Demagogie an, erneute Orgien zu feiern, denn etwas andere» war der An trag nicht, den die Völkischen im Verein mit Kommunisten und Sozialdemokraten stellten, die Verkündung de- Gesetze» auf zwei Monate zweck» späteren Volksentscheide« au-zusetzcn. Diese Zwischenzeit wäre nicht zu einer sachlichen Klärung son- dern zu einer erneuten wilden Irreführung der Betroffenen benutzt worden. Gewiß hätte da» böse Gewissen der Dema gogen de» letzten Wahlkampfe» diesen in der Zwischenzeit manche verdiente Oual bereitet, aber sachlich wäre die Lösung de- Problems durch einen solchen Aufschub nicht gefördert worden, und die zweimonatige Ungewißheit hätte eine der- hängniSvolle Desorganisation der Wirtschaft gebracht. Die Sozialdemokratie ließ sich zweifellos bei diesem Vorgehen von partettaMschen Rücksichten leiten, denn so lange partettaktisch dabei nicht- zu holen war, war ihr die Aufwertung eine höchst gleichgiltige Lache; noch bet Besprechung der dritten Steuernotverordnung lehnte ihr Vertreter jede Auswertung ab. Diese Aufwertungssache ist eins der tMsten Kapitel der innerl^utschen Geschichte der letzten zehn Jahre, aber wie im privaten Wirtschaftsleben, so ist auch in der StaatSwtrtschaft die Beendiguna eine» Bankrott- nur unter Einbußen für die Gläubiger denkbar.