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Rr. 181. Auer ra-,rlattundM,t-« fk, da» Gr-Mr-^ vimlta-, bin 1L Jult L92-. oie Der in Schanghai kommandierende General Tschang-Tso- Lin hat eine Proklamation erlassen, in der er betont, der Streik füge der chinesischen Sache großen Schaden zu. Er verlangt deshalb, daß die Arbeit wieder ausgenommen werde, solange die Verhandlungen mit den Mächten noch schweben. Die Nichtbcfolgung dieses Befehls bedroht er mit hohen Strafen. Die Streikleitung ist bereits aufgelöst. Urberfülle -er Chinesen auf NWonare. Peking, 12. Juli. Die britischen Behörden haben die britischen Untertanen in der Provinz Schetschuan aufgefordert, diese Provinz zu verlassen. Kantonsolda ten haben am 9. d. M. die Mission Wuktngfu überfallen und einen Missionar und zwei Missionarinnen durch Schläge und Massersttche verletzt. Tie übrigen Missio nare flüchteten nach Swatau, wo sie völlig erschöpft an kamen. Ter britische Konsul in Swatau hat die Be strafung der Schuldigen, Schadenersatz, und Entschuldi gung der zuständigen Behörden verlangt. glichen Grundstücke würde stung, di« die Landwirtschaft Unterzeichnung -es franzSsssch-spanischen Ab kommens. — Keine Einmischung Englanös. Tie spanische Presse veröffentlicht eine offizielle Note, die die Unterzeichnung deS französisch-spanischen Abkommens ankündigt. 10. Kommunistischer Parteitag. Berlin, 12. Jült. Heute wurde im Plenarsitzung»« saale des Preußischen Landtages! durch den Führer der Deutschen Kommunistischen Partei, den ReichStagSabge- ordneten Thälmann, der 10. Kommunistische Parteitag eröffnet. Zu Vorsitzenden des Parteitages wurden die Abgeordneten Geschke-Bevlin, Pieck-Berlin und Witthvff- Hamburg ernannt. England lm fernen Gsten isoliert 1 Tokio, 11. Juli. Ta» Blatt „Nischt-Ntschi" sagt in einem Artikel, der sich mit der englischen Politik im fernen Osten befaßt, der versuch Ameri'a», Großbritan nien bei der Einberufung der Mächte zu einer Konfe- venz über China -uvorzukommen, zeuge von einer Ge ringschätzung gegenüber Großbritannien und beweise daß Großbritannien, seitdem da» englisch-japanische Bündnis nicht mehr bestehe, im fernen Osten isoliert sei. Großbritannien werde daher entweder seine Beziehungen zp Amerika regeln oder seine früheren Beziehungen zu Japan teilweise wtederherstellen oder schließlich einen Mittelweg einschlagen müssen. Die Lage sei für, England wie für Japan heikel und ernst. Japan könne sich jedoch über hen von ihm zweckmätzigerweise einzuschlagenden Weg erst dann entscheiden, wenn über Großbritannien und seine Absichten Klarheit gewonnen worden sei. Die Blätter „Jipishimpo" und „Aomturi" schreiben, die Abhaltung der in dem Washingtoner Abkommen vorgesehenen Tetlkonferenz würde zurzeit zwecklos sein. TaS letztere Blatt bedauert, daß der diplomatische Aus schuß in Peking sich dafür ausgesprochen hat, daß ge wisse britische Beamte in Schanghai bestraft werden sollten. Ties werde als ein Beweis für die Uneinigkeit der Mächte gelten. Tas Blatt meint, England und Ja pan sollten die diplomatische Körperschaft auffordern, diese Entschließung sobald wie möglich zurückzuziehen. Reuter erfährt, daß di« britische Antwort auf da» spanisch« Ersuchen um Intervention in Maroftio an scheinend kein« erheblich« Aenderung in der Lag« her- betführ«. Die Antwort mache klar, daß di« britische Regierung keine Aktion zu unternehmen wünscht, di« als Verletzung der Neutralität der Langerzone auSge- legt werden könnte. Tie Regierung sei nicht der An sicht daß die Tangerzone sich in irgendwelcher unmit telbaren Gefahr befinde. Parts. 12. Juni. ,^Journal* äußert sich über die gestrige Unterhaltung zwischen Außenminister Brtand und dem Abgeordneten Maloh wie folgt: Das erste Ergebnis des französisch-spanischen Abkommens wird die Bekanntgabe der Friedensbedingungen an Abd el Krim sein, die unverzüglich erfolgen wird: ein spanischer Delegierter wird sich an Bord der Jacht des Reeder- Echevarteta, des ständigen Vermittler» zwischen Spanten und dem Rif-Führer, nach Agadir begeben. Die Frje- denSbedtngungen. die als gemeinsame Vorschläge Spa niens und Frankreichs überreicht werden sollen, werden klar zum Ausdruck bringen, daß die Aktionen der bei den Länder eng miteinander verbunden sind, und daß davon keine Rede sein könne, einem der beiden Länder allein Genugtuung zu geben. Tas Abkommen von Mad rid sieht natürlich vor, daß für den Fall der Ablehnung der Friedensbedingungen beide Länder kraftvoll den Krieg wctterführen würden. Doch scheint es sich nicht mit den Modalitäten, die die militärisch« Zusammen arbeit beider Länder erfordere, zu befassen. DaS ist je doch bet weitem der wichtigste Punkt, der geregelt wor den muß, besonder» wenn man erwägt, daß die Abd «l Krim zu machenden Vorschläge beträchtliche Rückwir kungen auf di« Stämme haben könnten. volle Zrleüensmkete lm April. ReichSarbeitSmtnister Brauns hat int SteuerauO- schuß des Reichstages wichtige Erklärungen über die Mi«« tenaufwertung abgegeben, au» denen hervorgeht,.datz de». 1. April 1926 al» Endtermin für die Erreichung den! dollen Friedensmiete im ganzen Reich.zu betrachte« N- Krlne Erhöhung -rr Seamtengehälter. Der Reichskanzler empfing im Beisein des Reichsfinanz minister» und de» Reichsinnenministers gestern di- Vertreter der Beamtenorganisatlonen, die eingehend die wirtschaftliche Notlage der Beamtenschaft, insbesondere der unteren Gruppen, darlegten. Sie baten daher, mit möglichster Beschleunigung noch vor Verabschiedung des Neichshaushalts eine Erhöhung der Beamtenbezüge vorzunehmen. Nach eingehender Aus sprache erklärte der Reichskanzler, „daß die Reichsregierung zurzeit leider nicht die Möglichkeit sähe, eine Erhöhung der Beamtenbezüge in Aussicht zu steilen, daß aber das Besol- dungsproblrm der Gegenstand dauernder Fürsorge der Reichs regierung bleiben werde". El« -eutsch-französssches Saarabkommen. Die deutsch-französischen Wirtschafteverhandlungen haben in letzter Stunde doch noch zu einem Ergebnis geführt wenngleich es den Delegationen nicht gelungen ist, auch nur «in Handelsprovtsorium zustande zu bringen. Neben den 'Handelsvertragsverhandlungen stand im Vordergrund die Be ratung über die Wirtfchaftsfragen des Snargebiets. Hierin ist man sich nach schwierigen Verhandlungen im Wesentlichen zu einer Einigung gekommen. Das Abkommen, das der schwierigen Wirtschaftslage des Saargebiets gerecht wird, ist am Sonnabend Abend vom deutschen Botschafter in Paris und dem Führer der deutschen Handelsdelegation, Staats sekretär Trendelenburg, sowie französischerseit» von den Ministern vriand und Lhaumet unterzeichnet worden. Der französisch« Senat und di« Kammer sind in Beratungen über da» Abkommrn rinMeten und werden da» Abkommen noch Gtub ßische Ku ergehen l I mit herv ^vAllgemeir ^itätSstudi 'Verden, nächst aus Hochschuli im Inter Reifezeug Die Antx Studium richten. Prot Deutsche »um „M> hatten sici Herr Str Wonnen. Frage che, ner fand trefflichen wurde zr sich eine bung anst rnenkunft thekengläl Selb hat sich a liche Wo! 'wärt» bes House kar auf, den herbetger» als äußer war, soll «n ! Freit«, « 8«m SraatSbec StcMMcv LänP «h kämpften eineH aut fchlusses < gung von Bund SS gierung » antragt r Beschlüsse also mit Spenden der elf AbstimmungSkreise, von Bewohnern Abstimmungsgebietes und Heimattreuen im Reiche, den AbsttmmungSsteg mit erfochten haben. Allenstein, den 12. Jult 1925. gez. Dr. Marks. Worgttzkt, A. Funk, Berthold, Dieball. Karl Danehl, Ehlevt." . Ter Letter des ostpreußischen HeimatdtensteÄ vollzog ersten Hgmmerschläge und sprach folgend« Worte: „Als am 11. Jult 1920 die Bewohner deS^AV. stimmungsgebtetes Allenstein Ma^nn für Mann unvmit ihnen die 150 000 Heimattreuen den Zettel mir der Aufschrift „Ostpreußen" in die Wahlurne legten, da retteten wir uns vor fremder Knechtschaft für unser deutsches Vaterland, für unsere deutsche Bolkstzemetn- schäft. Darum soll zum Gedächtnis dieses Jage» um diesen Stein sich das Rund der elf Säulen wuchtig emporrecken als Mahnmal unserer geliebten Heimat, als Mahnmal unseres heiligen Vaterlandes, als Mahn mal unseres deutschen Volkstums." An den Reichspräsidenten wurde folgende» Telegramm abgesandt: „Tausende zur Feier des fünf ten Gedenktages der Abstimmung Versammelte.au« ..al len Teilen des Deutschen Reiches entbieten dem erwähl ten Führer des deutschen Volke» ehrerbietigen Gruh^ Was wir am 11. Juli 1920 bekannten, gilt heute unl^ immer: Wir sind deutsch und bleiben deutsch. Nur all! Mitglieder des Deutschen NeicheS erscheint un» da» Le ben lebenswert." Der Reichspräsident antwortete: „Herzlichen Dark für Treugelöbnts und freundliche» Meingedenken. Hin denburg." > . vor den Sommerferten ratifizieren. Ebenso dürst, der Reich»., Gnm-ss»1al»-UNa fA, -g, tag, noch eh» er au»etnand,rg»ht, sich mit dem Taarabkommen bilchastigen und ihm auch seinerieit» seine Zustimmung geben. vlllenüetn IS u». Vollzogen worden. Erschienen waren al» Vertreter A Retchoregierung Ministerialdirektor Tammann, der p«u- Ütsch« KultuVnintster Dr. Becker, Oberprästdent der beschäftigen, «» sind bereit» Vorbesprechungen zwischen dem f MxtnprovinZ Auch». OberwEtdent Stekr Oberüüroer. Reichskanzler und den Ressortministern vorausgegangen. Am! -"VA ^mrprastvent Steyr, Overourger- 1V- September werden Sie deuilch-französilchrn Handel,ver trag»verhandlungrn wieder ausgenommen. Eaillanx Senator. Pari«, 12. Jult. Joseph Laiilau« wurde heut« im Departement Sarth, mit 841 Stimmen zum Senator gewählt. 96 Stimmen waren zersplittert- Da» Eretgnt» wurde dem Finanzmintster durch «lnen schweren'Autounfall seiner Frau getrübt, der rin« sofortige Operation nötig machte. e> Frau Eaillau» fuhr mit einem Wagen, den sie selbst steuer«, 25 Kilometer vor Anger» gegen einen Baum und erlitt zahlreich« Verletzungen, di« eine sofortige Operation not- wendig machten. Di« Verletzungen sind nicht lebrnsgesährUch meister Zuelch und der Vertreter der Heimattreuen Ber- eine. In den Grundstein de» Abstimmungsdenkmal» wurde folgende Urkund« eingemauert r „Urkunde sür den Grundstein de» Abstimmunge-Denkmal». Am 11. Jult 1920 haben auf Grund de» dem deutschen Volke aus«, zwungenen Schandvertrage» von Versailles die Bewäh. ner de» Abstimmungsgebiete» Alletnstein, beftehend .au» den elf Kreisenr Alleinstein Stadt und Land, Rössel. Osterode Netdenburg, OrteGburg, SenSburg, Johannis burg, Lötzen, Lhck und Oletzkio sich mit 368 209 deutschen gegen 7980 polnisch« Stimmen für den Perbletb beim Deutschen Reiche entschieden. Die Masuren und Ean- Länder haben damit ein überwältigende» Bekemrtni» zum Deutschtum abgelegt. De» zum Gedächtnis ist am fünften Gedenktag« der Abstimmung der Grundstein gt- legt worden zu diesem L«nkmal, da» späteren Geschlöch- tern Bünden soll, daß Süd-Ostpreutzen deutsch ist und deutsch bleibt für alle Zeit. . Der ostdeutsch« Heimatdtenst Allenstein. der Re Mb- stimmung im deutschen Sinne vorbereitet und, geleitet hat, der Vie 1046 Hetmatoeretne im Abstimmungsgebiet in» Leben gerufen und tm Masurin« und ErmMder- bund zusammengeschlossen hat, errichtet diese» Denkmal aus des die testen» die Audi gehöriger gung ei: ballen k verkchrZ setttgt w sorgen, t Wird, an apparatei koppeluni folgedefse für die i sprüchen Tclegrap den. .. Natr Me fort WellengÄ wie vor Post <mg Di« seht in b betragen nach ei: Minister» nach weil soll aber stellung v Verkehr r alten Häc -m Vrivatschuldnn! wegen der Aufwertung ea können. Bet der Wiederherstellung der Hypothekart- i» Belastung der landwirts^ nur zu berücksichtigen sein die E durch da» Renten«ankgesetz erfahren hat. Den Weg zu einer solchen Lösung hat freilich Vie dritte Steuernotverpxdnung zum Teil dadurch verbaut, daß sie die Mtetzin»steuer eingeführt und deren Erträge den Ländern und Gemeinden, die nun nicht mehr daraus verzichten »vollen und können, zugervtesen hat. Die MietzinSsteuer beruht mir auf dem Gedcmkenhaß der Grundsatz durch die Wirkung der Inflation entschuldet ist und daß er, »veil die entwerteten Hypotheken nicht in vollem Umfang zugunsten der Hypothe- kengläubtger wtederhergestellt, werden, eine Belastung zu gunsten der Allgemeinheit ertragen kann. Aber man hätte den di« Mittel, die au» der Mtetztusffteuer gewonnen wer ben, lediglich für den Zweck verwenden sollen, da» Reich in den Stand zu setzen, eine neue Anleihe zu verzinsen, deren Sücke in der oben dargelegten Wesse cm diejenigen auSgeqeöcn werden, die durch die völlige Entwertung der alten Anteilen geschädigt find. E» ist wiederholt der Ausspruch gefallen, daß die Schä den der Inflation htnqenommen werden müßten, wie die durch ein Naturereignis, etwa ein Erdbeben, verursachten Schäden. Aber mit diesem Ausspruch lassen sich die Aufwer- tungsinteressenten nicht abwetsen. Cs liegt nicht allein ein Unglück vor, sondern auch da« Reichs hat eine schwere Schuld aus ist- geladen. Zuerst die Schuld, daß der aussichtslose Krieg gegen eine Welt von Feinden zu spät abgebrochen worden ist. Dann aber die Schuld, bah einerseits der brutale Satz „Mark gleich Mark", der die Gläubiger nötigte, sich ihre Forderung tu Papiermark zum Nennwert zahlen zu lassen, mt unerbittlicher Konsequent durchgeführt worden ist, daß aber anderseits bat Reich diese Paptermark fortgesetzt weiter entwertet hat. indem es seine Ausgaben in immer größerem Maße nicht aus reau- lären Einnahmequellen, sondern durch Druck neuer Notei deckte. Diese Mißwirtschaft hat ihren Anfang nicht etwa erst im neuen System genommen, sondern unter der kaiserliche: Negierung. Der kaiserliche Staatssekretär der Finanzen Hel ffcrich war es, der im Reichstag ganz offen aussprach, daß wir den Krieg durch Anleihen und durch Notendruck finanzierten Als im November 1918 der Zusammenbruch erfoqlte, war de! Notenumlauf der Reichsbank von 4 Milliarden im Juli 191^ bereits auf 14,4 Milliarden gestiegen. Außerdem waren wäh rend des Krieges noch 8,5 Milliarden DarlehnSkassenscheiue in Berkebr gesetzt worden. Wenn die deutsche Mark danialc an der Börse qeqnüber den fremden Noten noch mit der Hälfte ihres ursprünglichen Wertes notiert wurde, so ent- kvrach das in keiner Weise dem inneren Werte der Mark dic^e Notierung war nur daraus zu erklären, daß Ankäufe fremder Noten nur in sehr geringem Maße getätigt wurden weil sa Geschäfte mit dem Ausland zunächst nicht abgeschlossen werden konnten. Hat also die Republik nicht etwa erst die Währung zerbrochen, so lastet auf den Regierungen der Nach kriegSzeit der schwere Vorwurf, daß sie an die Schaffung eine: neuen Währung erst gingen, als die alte Mark völlig zusann menge'örochen war. Mindestens aber hätte man viel früher dazu überaehen müssen, unter Bruch mit dem Satze „Mart gleich Mark" die Rechnung in Gold wiederherzustellen, wie das einerseits für das Steuerwesen, anderseits für die Be soldungen Anfang 1922 durch die Demokratische Partei gefor dert wurde. Der damalige Finanzminister Hermes, den mcm als den Jnflationsminifter bezeichnen kann, lehnte diese For derung als angeblich undurchführbar ab. Angesichts der schweren Schuld, die hiernach die Regierungen der Kricgs- und Nachkriegszeit auf. sich geladen haben, besteht eine Pflicht deS Reiches, das durch den Satz „Mark gleich Mark" geschaffene ungeheure Unrecht gleichmäßig so weit wieder outzu- machen (Wiedergutmachung sollte es heißen,, nicht „Aufwer tung"!) als es im Bereich der Möglichkeit liegt. Dieser Ver pflichtung werden die Atlfwertungsgesetze mit ihrer verschiede nen Behandlung der einzelnen Gläubigercrrten und ihrer Ten denz der Schonung derer, denen der Unrechtssah „Mark gleich Mark" zugute gekommen ist, keineswegs gerecht. Neu» Elnfuhrverbote Polens für -rutsche Waren. Breslau, 12. Juli. Der Wirtschaftsausschuß bes polnischen Ministerrats hat soeben durch eine amtliche Be kanntmachung im „Dziennik Ustaw" die Lifte der Waren, deren Einfuhr aus Deutschland verboten ist, um rund 30 Positionen erweitert. Danach ist vor allem die Einfuhr von elektrischen Maschinen, von Chemikalien und anderen industriellen Bedarfsartikeln gesperrt Es sollen durch diese Verordnung Einfuhrwerte von jährlich rund 100 Millionen Mark erfaßt »erde«. Der Reichsjogendtag der demokratische« Jugend. Die Jungdemvkraten rüsten bereit» eifrig jür ihre« diMM iährigen allgemeinen Retchsjugendtag, der am 1. und A M August! in Altenburg (Thür.) stattfindet. Der Jugendtag stehl H uner dem Lettwort „Für den grobdeutschen Volks- und Natt«- M nalstaat". Er wird nicht nur jugendlichen und festlichen Eh» M ratter haben, sondern er wird auch den ernsten poltttschsst M Gcstaltungswillen der Demokratischen Jugendbewegung nach I längerer Zett erfolgreicher Arbeit tm Stillen, wieder in der D Oeffentlichkett zum Ausdruck bringen. Folgende Veranstcck- M tungen sind vorgesehen: Sonnabend, den 1. August, nachmit» W tags 8 ühr: Ordentlicher Bundestag. Abends 8N Uhr: Kam- W mein im Altenburger Schloßhof zum Umzug durch die Stadt W und zur Fackelkundgebung am Holzstoß. 10 Uhr abends: M Großdeutsches Bekenntnis am Holzstoß und Weihe der Bun- M desfahne. Sonntag, den 2. August: 1014 Uhr findet i«t M großen Gaal des „Preußischen Hof" .in Altenburg die öffent- I liche politische Tagung im RahmL« de» Jugendtages statt? Fünf R Jungdcmokvaten werden kurze, programmatische Ansprachen M halten. Nach dem einleitenden staatspolitischen Referat , von D Lemmer (Berkin) werden sprechen: Dr. Julie Meyer (Nürn- I berg, zur Kulturpolitik, Koch (Saarbrücken) zur Außenpolitik, I während Winners (Berlin) daS zusammenfasscnde Schluß- M rcferat hält. Anmeldungen und Anfragen zum Reichssuaend- Mg sind zu richten an den Rcichsbund Deutscher Demokratischer Jugend, Berlin SW. 11, Bernburger Straße 18. der Kalkenkfche Nun-ssuq. Rom. 11. Jult. „Popolo d'Ztalta" berichtet, daß die Vorbereitungen für die italienischen Rundflüge Rom- Buenos Aires und Turin-Moskau dem Abschluß nahe sind und tz'.tz demnächst von Post» ein Fluggeschwader einen vorbereitenden Flug rund um Italien antveden werde. Da» italienisch« Luftschiff Esporia wird in der nächsten Woche von Rom nach Tripoli» fliegen.