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WltzP M M, 1-4 d«ck Lagtblattl mch «Wtzn fär da« EPä»bk-», Ysttttag, ß»n 17, yutt LM» M wieget»». Genksuß, bezw. Plattfuß. T» ist l eine grotzs Schuld' ,für die vtchm*Hußi» M«N über rei< sicht üt Standes das Ja nicht d Stc die mit onen A Münzp» aus Ue lionen) All 22', Sngenor Ta der T« lommui antväg» des Ge leihen. Kommr und no schen u Mnleiht ten wi Schlüße muntsti Annaht teten ei stimmt mit dei den so! Närungm des tv-lfflchei, rilearaphm-Dgros «nd mtt ihnen di« diutsch« Press« kgrtts«« w«rd«v, uni so schn«ll«r wird auch d«i L»n gisundin «rd«n, dir ß«t d«r Lösung von Fraasn, ««Ich« dk v«rschi«d,nen yormm d«r ««-i«hM«n »wischen Diutlchland und der «ov»1«tunion d«tr»ss«n, nomnndtginvrts« giwahrt werden mutz. § u »w rvech- man en- trefl nkt ern , auch allen' ielen. ...... ähtsche Beschwerden, Ischia« und Gicht häufig durch eine rein Pecha- nische Hebung de« Fußgewö^öe» beseitigt werden können. Die Schmerzen, die nur bet Belastung des Fuße« oder im Anschluß barm austreten, sind nicht rheumatisch, sie sind hervorgeru fen infogle der inneren Läng-Wölbung oder des vorderen OuergewölbeS. In solchen Fällen kann man wirklich durch eine passende Einlage sofort Besserung schaffen. Möge end lich auch in Deutschland die Erkenntnis durchdringen, wie wichtig eine richtige Fußpflege für die Gesundheit des ganzen Körpers ist. ' I VW« t« D». Gcholl-Lusmur In Schädlich, Tchu-waren- öau» wird in der Zeit von» uO. di« SR. Juli, ein M-verständige« Fuß-Spezialist kostenlos Rat und Auskunft Über alle Ft-leiden erteilen. — E» handelt sich hierbei unr da« sogenannte Dr. Scholl-Fusipslene-Spstem, da« sich seit über 20 Jahren in Amerika und England durch großen Erfolg durchgesetzt hat. Ständig sind dor Hunderte von Aerzten unterwegs, um tn den großen Schuhgeschäften ihre Kvnsultattoyen abzuhallen -und da« PerfvMl über den Schuhverkauf zu instruieren Dtnn e» ist klar, daß ein Holzfuß bezw. Spreizfuß elne^ gang «lders SchMorin verlangt, l gar kein Zweifel, daß leiden, die man tn Deutschland trifft, den» KriegSs kommt, denn damals hat man die Schuhe nicht na Mäßigkeit sondern nach Vorrat gekauft. Do Folgen heute tn dem enorm verbreiteten Krallenfuß und tn di btldung, die di« Quellen ständiger Schmerzen für senden Menschen sind. Da» Dr. Scholl-System sich nicht auf die Korrektion de, Hohl- und Senkfuß ist mit seinen technischen Hilf,Mitteln wohl tn der Li bet allen anderen Fuß Veränderungen, wie Blutstaaun btldung, Hornhaut usw. weitgehende Besserung zu Es ist ja eine altbekannte Tatsache, daß angebliche re mündlich und am >0. Sunt schriftlich Verwahrung eingelegt) zur Folg» gehabt. Vielmehr könnt« di« Tatsache, daß bi« Diutsche votschast im v«rlauf« d«s am nächsten Lag« ««folg ten Besuche» bei den Angeklagten di» Vermittlung in der Sach« der Verteidigerwahl übernommen hatte als «in v«««i» dafür gellen, daß di« Deutsch« votschast mit d«m oben er« wähnten Neschluß des Obersten Gerichtshof«» «inverstanben «ar Nachdem di« auf dies« Wits« gewählten v«rt«ldig,r das Mandat nicht ang«nomm«n hatten und von der Deutschen votschast bla zum Sunt 6 Uhr keln« «eiter« Mitteilung ring,gangen war (Anmerkung de» W.L.V.» weil dl« Deutsche vor chaft von der Nlederlegimg der verteidiguug durch di» so« «russischen Wahloerteidiger erst nach Bestellung von Offiztalverteldlgern Kenntnis erbitlt), sah sich der Oberst« Ger chtshof dazu gezwungen, tn strikter Vefolgung des - -43 dl« durch dl« Moekauer Anwaltskammer bestellten neuen Ver teidiger zu bestätigen. Dies genügt, um dl, Haltlosigkeit der gegen den Obersten Gerichtshof erhobenen Beschuldigungen zu beweisen- , Di« letzt» der gegen dm Obersten Gerichtehof erhobenen Beschuldigungen betrifft di« »sfensichtlich» Unglaxdwördigkeil tze« Heiden Neonzeugen Baumann und Dittmar und de» tz««ii»nntin Sachverständigen Nenmann. Es «.übrig» sich, iit^ein« Polemik über di« Tat- s«»ch, «tnzugehen, dl» da» Gericht nicht nur sestgestelit hat, sondern di« auch »in» volle Bestätigung durch dl« während de» Kreuzverhör« gemachten Geständnisse Angeklagte»» er hielten. Wir wisse»» nicht, ma« den verfgssern der Erklärungen de» Wolfs'schen Lelegraphen-Vüro« da» Recht gibt, die ?!»»«- sagen der genannten ipersonen al» unglmtdwürtig »n bezeich nen und -.gleich nicht den geriesten Zweifel au d,r GiMtb- wkrdtgkett de« Entlastungsmaterlal» zu hegen, da« dein Gericht durch Vcrmittlnng der D«»»tsch«n Botschaft zugestellt wurde und da«, wie di« Erklärung de» Molff'schen*Lelrgraph«nbüroo selbst zugibt, vom Gericht berücksichtigt Word«! ist. Dies ist um so weniger verständlich, al», wie da» Gericht seststclttr, di» Aussagen Dittmar» und Baumann» nach dem Gestänbni» Kindermann» erfolgten. Die Verfasser der Erklärungen de» Wolfs'schen Trlegra- phen-Büro» führen au«, da» Urteil bleib« doch ein au«gr- sprachen«» Fehlurteil, »wenn auch die Angeklagten sich ver schiedener vergehen schuldig gemacht härter» und die gegen st« erhobenrnrn Beschuldigungen nicht völlig zu entkräften ver mochten". E» ist bedauerlich, daß die Verfasser der Erklärungen des Wolfs'schen Telegraphen-Büros nicht darauf «ingehen, wricher vergehen nach ihrer Anschauung hin sich di« Angeklagten schuldig gemacht haben, da doch dir deutsch« Presse bisher zu behaupten pflegt«, di« Angeklagten seien völlig unschuldig. Da» Wolff'sch« Telegraphen-Vüro hat, wie srde« Presse organ, durchaus das Recht, das Urteil des Obersten Gerichts hofes, soweit es ihm al» ein Fehlurteil erscheint, einer Kritik zu unterziehen- Darauf kommt e» jedoch nicht an. Di« Strafprozeßordnung, die auf dem Gebiete dr» Sowjetstaate» gilt, kennt einen Weg, durch den di« Vollstreckung des Urteils ausgesetzt werden kann. Diesen Weg haben die Angeklagten etngeschlagen, al« sie di« Gnadengesuche «inreichten. Außer diesem Wege gibt e» keine anderen Möglichkeiten. Dl« Re gierung der Sowjetunion kann und wird Elnwirkungsversucht, von welcher Seite sie auch kommen mögen, nicht zUlassen, wenn solch« versuche da« Ziel verfolgen, sich in di« inneren Angelegenheiten der Sowjetunion einzumischen. Solch« ver suche, einen Druck auszuüben, sind vtelinehr geeignet, der Sache zu schaden. Je schneller dies die Verfasser der Er- VVvfs vs« iS. »Wbwezr MestPMHt. Dt, gestern tn der Ivetten Lesung im «etchötage erfolgte Annahme tz«s Aufwertung »gesitzeniwurfe» hakt« zur Folg», baß unter b»r tzanb tn den Zt. amtlich notierten hetmtsche» Staateanlrshetz allgemein, verfäusznkguna. bestand, sodaß bt« unverötnbttch gesprochenen Kurs, dieser wert« rtkten empkinb-x ltchen Druck erlitten, vöohl offiziell tn heimischen Stat»aa4 - leihen e. Zt. kein Börsenhandel staistndet, wirkte sich bÜ » BatsMmmung an diesem Markt auch auf dt« übrigen Märkte, au». .Sämtlich« noch gestern favorisierten Wert» unterlag« daher Kursabschlägen, bi« am Montanaktienmarkt besonder» - hervactraten. E» berlautet hier von md«>!ch«rweistl bevor'*:. st,»enden neum Arbeitszeiten bei den westdeuschen-Kohlend zechen. Auch außenpolitische Bedenken und GlnttMunghn kettens d« truM,» zu wentg freundlichen Haltünsi Sei, ebenso der eventuell zu erwartend» Streik Lei dB, Ber liner GciS- und Mnssmverken. . , Ms Nach FMtznttg der ersten Kurs« kam allgemein wettmWs. Angebot hervor. Gtabts lagen lediglich PWrit-gßPfaMtW 4 dt« «tw«S über ihren Bsrtaqsstanb genant Würden. f 4 ßu äem Urteil im Moskauer Stuckeateuprozeh. AsSesfch^ck-e Uecht^AgWit tz«s rafflsche» Peefs». Masis«, siß. -ult. Unter Bezugnahme auf dt, vom Walfisch«« Lete-rs»ß«n-VÜr» am 10. Juli mrbffentltchte Gr- Aärumz « dem Urteil Kn Maatmur Gtudentenprozeß, bringen dt» Masrmm Blätter falgend» Darlegung der Russischen Lellgnwßen-Agentur, DI» Darstellung des Prozess»«, «t« sie wolff's Lel«gr»pßtsch«s Wär» verbreitet, bemht »etlweis« auf logischen Widersprüchen. Zunächst muß sestgestelit w«rd«n, daß roeder bet der Einleitung de» Giessverfahren« g«g«n dt« d«utsch«n Studentin, nach tm Prozess« selbst irgendein« V«r- letzung der strofprozeßltchen Vorschriften d«r Sowjetunion stattg«fund«nhat, was auch der deutsch,RechtsanwaltDr Frrund, der d«m Prozeß brtwvhnte, zugeben mußt,. Di« verfass«, der Erklärung d«» Wolffichen Telegraph«»:- Mras, müss«n demgegenüber auf dt« Latsach« htngewt«s«n werdin, daß zwischen dem 16. und Lä. Sunl «tn« Frist von fünf und nicht vi«r Lez«n ttmd- Außerdem würde auch di, oberflächlichste Einsicht in die Etttlforozeßorbnung d»r Sowjet- unton genügen, um solch« Beschuldigungen al» völlig unbe- gründet zu «idrUigeu. Sm Paragraphen -45 heißt «» z B ausdrücklich t »Die durch das Gericht bestätigt« Anklageschrift ist jedem Angeklagten in Abschrift g«g«n Empfangsbescheinigung inn«rhalb einer Frist von ni<,t mutiger al« br«i 2 ag«n vor dem L«rmin d«r Hauptverhandlung «inzuhändigen. Da« G«s«tz fordert aisa dl« Stnhäudtgung d«r Vuklageschrtft drei Lag« vsr den» Lermin der Ha»»ktv»rhandlung, d«n Angiklag- t«u ward« jedoch di« Anklageschrift fünf '<oge vor dem T«rmtn ««gehändigt. Ni«mand bar also ti r Recht, da» Gericht tn dt«s«r Hinsicht zu beschuldig»«. — Was di« Zatasfusg tzeu»fch«r Anwälte anb«langt, so muß d«r Wortlaut d« Paragraphen L4S der Gtrafprozrßordnung 'm Betracht gezogen werden, der Folgen, des bestimmt: Lktch-ttth mit dir Prüfung der Frag« über di« Einlrttung «ine» Gtraforrfohreiir prüsi des Gericht die bei ihm ting»gang«n«n Ersuchen der Parteien über di« Zu- lassung d«s vom Ar.grklagt«« ge>nählt«n Bertr'dlger» oder die Bestellung «in«» solchen, fall» der Angeklagte kein« Wahl ge troffen hat-" Zutreffend ist nun, daß di» zu der am 18 Juni abgehaltenen Vorsitzung de» Obersten Gerichtshofes weder seitens der Angeklagten noch jetten« der Deutschen Botschaft ein Ersuchen um Zulassung deutscher Anwälte zur Verteidigung eingegang«« ist. (Anmerkung de« W. T- B.: Dabet ist dt« Deutsch« Botschaft tn Moskau bereits seit dem -2. April ver geblich bemüht gewesen, di« Zulassung eine« deutschen Der- leidiger» für dir Angeklagten herbei,usühr«»», wovon dies« am IS. Juni noch keinerlei Kenntnis Hattens Der Oberste Ge- richtshof hat in dieser Sitzung tn Ausübung de» ihm durch Paragraph -43 gewährte»» Rechte» di« Frage der Verteidigung in jenem Sinne gelöst, daß nach einem Uebereinkommen mit der Deutschen Botschaft (Anmerkung de» W-T B.r Nachdem am 18- Juni der deutsch« Veet- ldiger ausschließendr Gerichts beschluß gefaßt war» die Angeklagten das Recht aus freie Mahl der Verteidiger au» der Mitt« der Mitglieder der Moskauer Anwaltskammer erhielten Die Mitteilung dieses Beschlüsse», der somit dt« Frag« einer Zulassung deutscher Anwälte beseitigt«, an die Drutsche Botschaft durch da« Volks kommissariat für Auswärtig« Angelegenheiten vom gleichen Lag«, 18. Juni, hat keinerlei Elnwende der deutschen Botschaft (Anmnkung de» W- T- v.: Tatsächlich hat die Botschaft sofort aber w kümmerte sich ja nicht mehr um! ihn, st« hatte jol den Jungen. Gut — so wollte er sie auch nicht stören. Al- Lte- ihren Jungen wieder beruhigt und tn Schlaf ge sungen hatte, stand sie noch lange nebenan am Fenster und sehnte sich nach dem Meere und nach der alten Steinbank- Bor allem aber nach Knut. Er hatte solch eigentümliche- Ge sicht gemacht vorhin, als sie seine Bits abschlug. Hatte er das Übel genommen? Hatte sie nicht recht gehandelt? Wer sie konnte daß noch immer kranke Kind doch nicht einfach so wer- terschreten lassen. Wer jetzt schlief Ulli ja, 08 sie nicht schnell, schnell noch einmal hinabliefe zur Stetnhank, um ihm zu kagen — ja was denn? Ach, das war ja ganz gleich, nur sehen wollte sie ihn und ihm leise einen Kuß geben. Weil sie da- dunkle, unbe- stimmte Gefühl hatte, daß es wie eine feine Mißstimmung zwischen ihnen lag. Oder bildete sie sich da- nur ein? Denn e- war doch eigentlich undenkbar, daß ihr Knut, ihr kluger, stolzer Knut, eifersüchtig war auf seinen eigenen Jungen. Unmöglich, da» war ia Unfinnl E» mußte ihn irgend etwa« andere» verstimmt haSen. Aber was? Lte- grübelte h?n ganzen Wend darüber. Dabei »»artete fie auf Knut, daß er käme, um ihr gute Nacht zu sagen. Unten im au» chslief schon käme, um ihr Gute Nacht zu sagen. Unten tm Hau» schlief schon immer «och nicht zurück war? Leise schlüpfte fie au» der Tür. Da schlug es unten von der großen Fluruhl: elf. Hell fiel da weiße llsjondltcht auf die Dielen. Er mußte doch wohl schon zurück sein, denn dort standen ja schon seine Stiefel por der Tür. Sonderbar, daß er nicht mehr zu ihr hereingekommen vae. Und daß fie ihn hatte gar nicht kommen hören. Hinüber an seine Tür schlich fie und legte die Hand aus den Drücker. Etngeschlossen hatte er sich, da» tat er hoch sonst nie? Lte- Rainer schüttek erstaunt den Kops. Dann legte fie lauschend dal Ohr an da» Schlüsselloch. Ob er schon schlief? Sicherlich, denn es war alle» mäuschenstill da drinnen. Trotzdem rief fie ganz leise seinen Namen — zwei-, dreimal. Wenn er wach gewesen wär«,, hätte er e» sicher gehört. Wer e» kam keine Lattoort. Einen Moment stand fie unschlüssig, dann ssuftte ft» r»fi» «h schlich M,ihrem Ktnd^ (Iwkrsttznas stl-t.) Am Waläranä. Am Waldrand blühen die Brombeeren. — — Zwei Schmetterlinge gaukeln über die weißen Rosetten, die wie Schneeflocken auf da- dichte grüne Rankengewirr ge streut sind. Die Sonnenstrahlen liegen breit und verschlafen auf dem Weg und die Luft ist schwer und heiß. Ein kleines Vöglein im grauen Federkleid hüpst über das raschelnde Laub unter den Hecken hindurch auf den Weg. Zierlich reckt eS bas Köpfchen, wippt den Schwanz und putzt mit dem Schnabel die weißgrauen Federchen an der Brust. Schrr — schrr — schwirrt es durch die Lust und ein dicker grau brauner Vogel setzt sich neben daS Weißbrüstchen. Neugierig blickt der Brgune den Kleinen an, schaut dann auf die Erde und pickt tn rasender Eile ein paar Körner auf die d^x Wind verweht, oder die der alte Jochen verloren, als er in dem Sack, tn dem er auch keine Mau» mehr fangen kann, Hühner- futter aus dem Dorfe geholt hat. „Na", denkt nun der Braune, als er auch das letzte Körnchen hinuntergewürgt, „daN war es nicht, we-halb da» schmale Kerlchen sich hierher gesetzt" und piepsend hüpst er auf da» stumme Weißbrüstchen zu. Da- hatte schon die ganze Zeit mit Unwillen das Treiben de» Braunen beobachtet und in seinem kleinen Gehirn über die Unverschämtheit der lieben Mitlebenden, die sich immer um da- Tun und Denken anderer kümmern, gegrübelt. Piep, piep — scholl es nun dicht an seinem Kopfe. Der Braune faß neben ihm und rollte die Augen vor Neugicxde, während sein Blick unauffällig die Stelle um das Weißbrüstchen ab- suchte. Piep — piep? Tit — ti — ttt, antwortete' ärgerlich da- Weißbrüstchen, breitete die Schwingen au- und schwirrte tn die Höhe. Mit verdutztem Gesicht blickte der Braune dem Kleinen nach, sah wie er pfeilschnell über die Hecken strich, Bo gen und Schleifen flog, hörte noch umnal ein jauchzendes ttt — tt — tit und al- er eS nicht mehr sehen konnte, scholl ein zwitschernde- „Dreck — spatz" zu ihm herab. Wer kann eS dem Braunen Übel nehmen, wenn er über diese. Ungezogenheit Höf« war? Mißmutig hüpst« «r über den Weg, setzte sich aus ßt» Ackerscholle« und träumte vor stch hm, bi» eine Fliege seine Aufmerksamkeit erregte und er hinter ihr dreinjagte. Aus der Hecke quellen schwarze Schatten, die legen sich über den kleinen Graben, kriechen in die Fahrrinne ünd an der anderen Seite wieder hinauf, .rücken weitsrA schleichen wieder in eine Rinne unk bleiben darin liegen, immer dunkler und dunkler werdend, als holten sie Hilfskräfte um ihren Siegeszug fortzusetzen. Der große Feldstein brät noch behäbig in der Sonne. Nun schwanken die Grashalme, die um ihn MHhern. und langsam schiebt stch etwas an ihm empor. Langgestreckt wie eine Schlange, schmal wie ein Strich, mit grünem Micken und spitzem Köpfchen. Langsam gleitet es weiter, hält an, lauscht — fäh-rt wie der Blitz herum unk saust herab. Nun raschelt das Gras hier, nun hier — dann ist es ganz still ge" »vorden. — Auf dem Weg eilt ein grüngold schimme^der Käfer. Emsig setzt er die haardünnen, schwarzen, eckigen Beine über Steine und Grashalme.— Vor ihm regt sich sich etwa-, — bleibt still — und schießt dann dem Eilenden in den Weg. Ein Schnappen, ein Schütteln des Kopfes und das grüne Langgestreckte hat die Beute fest. Brett und behäbig liegt eS nun da und! kaut an dem immer schwächer zappelnden Käfer herum, bis er ermattet den Widerstand aufgtbt. Neben dem schmalen grünen Leih pressen sich die kleinen Bein« tn Kn Sand und nun schüttelt eS den Kopf, daß der Sand fliegt. Mtt der rosenzarten spitzen Zunge leckt die Räuberin über die Kiefer, reibt den Kopf an der Erde, um ein kleines MooS- fädchen, daS beim Ergreifen der Beute in den Rachen gekom men, zu entfernen, macht sich breit und läßt stch die warme Sonne auf den plattgedrückten Leib brennen. Im Busch pfeifen die Finken und hämmert der Specht. Der Kuckuk ruft sein langweilige- Lied und die schwarzköpstgen Meisen flattern auf den Zweigen der Tannen. — Schwächer wird daS Licht. — Langsam rückt die schwarze Wand über den Weg. Jetzt hat sie die grüne Schlä ferin erreicht. Wie jäh aus süßem Traum geweckt, huscht diese tn da- Gra- hinein. Schneller und schneller eilen die Schatten. Die Bügel verstummen, der Wind raufcht in den alten Etch«n -- die Grillen zirpen und dann ist eS ganz still gwvorden am Waldrand. Fritz DeLus. dieses 8 erhöhen Paratio dürfte ' Mährur wir M ReichSw paratioi anwachs ten for gkichfal Haben m Perhütei Reich, s- TtatS f ' De; Wesen ch kehrsmtz schaftt« Vertret« Luftvert AuSschU' GrurMo des Gut - Wie Mrt^.s- sen nüch > Zea« Wie st-ht tm bisher n bauliche dern di» der Gru au», oh die Bod und Zu! werd«« sondern Beygpol ten unt«