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Nunck um äie Welt. der leichtsinnige Fahren dem euzzeitungs Zukunft an zettung her 'N Vvr'löufl, am statt, for- die Ver- iichtung der nd, beruhen stlich-konser- Redakteuren Edwin M New-Haven sti.schen Fa- : tveilt'^ sei- ierfüssunss- Am ans, Sonnabend nachmittag mutmaßlich durch Leicht- mit Bentin gearbeitet, ge- ver- sich dem der Dei Band«, di umschließen ster geknüpf den Mbsttm mtt diese, Chemnitz. Der sächsische Fußartilleristen, tag. Der unter dem Ehrenvorsitz des Generalleutnants a. D. Löblich vom 13. bis 15. Juni stattfindende Fußortille- ristentaq brachte ungefähr 4000 alte Fußer nach Chemnitz. Am Sonnabnd leitete ein Festkommers im großen Saale des erricht«« Moskau^ ch erreich« sen» willen kein Verbot verletzen. — .Ich hatte Sie falsch verstanden; dieser Schatz gehört nicht mein und mein vermeintes Glück war nur ein kurzer Traum!" Sie war bet diesen Worten sehr blaß geworden, aber weder ihre Stimme noch ihr Blick verriet das mindeste Zaudern. Ihr schlichtes, tugendhaftes Gemüt hatte kei nen Augenblick in der Wahl geschwankt und der Schmerz über die Vereitelung so großer Hoffnungen hatte ihr RechtSgefühl keinen Zoll breit vym Pfade zu verrück«« vermocht. Nur war der Schlag nach so viel Aufregun gen allzu heftig und Emilie schwankte zu einen« Stuhl und sank auf demselben nieder. Was in diesem Augenblick in dem jungen Manne vor sich ging, war schwer zu begreifen. Lite zärtlichste Fürsorge für das liebliche Kind Kämpfte in ihm mit der aufrichtigsten Bewunderung. All die Vernunftschlüsse und Scheingründe, welche er seit vorigen Abend aufge funden und zusammengesucht hatte, fielen vor dieser un geschminkten, schlichten, unbestechlichen Rechtschaffenheit in Nichts zusammen. Diese Ehrlichkeit der armen Waise wirkte gleichsam ansteckend und er hatte unter ihrem Einflüsse rasch das edlere, bessere Teil seine» Ich wie- dsrgefunden. Er bat Emilien, Lis zu feiner Rückkehr Hier zu verweilen und eilt« auf da» Stadtgericht, um von dem Fund di« gebührende Anzeige zu machen und die natürlichen Erben des Verstorbenen herbeizurufen. In weniger als einer Stunde waren der Stadt richter mit Notar, Schreiber und Slabtnen, nachdem sie den Fundort am Brunnen besichtigt, samt dem Ehe paar Strumpf im Empfangszimmer des Doktors beisam men und der Richter empfing au» Marcus' Händen die unverletzte Kiste. Ein kleiner Schlüssel, den die Er ben gm Halse de» Verstorbenen gefunden, öffnete sie augenblicklich und den erstaunten Blicken der Zuschauer zeigten sich verschiedene Stücke alten Stlbevgevät» mit vielem baren Geld« in grober Münze, Goldstücken, Kas senscheinen und StaatSpapirren, offenbar mehrere lau- send Mulde» an Wert. Der viechrau« und sei« Frau den Hqrrer «der, B. v Neugatters (Schwaben) erlin, Frei ssberg, Grch er-München ätzender. ählt r S. G r bisherig. Kaufmännischen veretnlhause» die Yeter ein. Die Be grüßungsansprache hielt Kamerad Weichert, der Vorsitzende der Chemnitzer Fußer. Hierauf bestieg General Löblich da» Rednerpult und erinnerte an die alte Kameradschaft und die alte Waffenehre. Für die Stadtgemetnde Chemnitz sprach Dr. Chilian. Die Festrede hielt Admiral Brünninghau». Anschließend wurden lebende Bilder au» der historischen Ent wicklung der Fußartillerte von 1882 bi» 1S14 gestellt, Sonntag fand eine Gedächtnisfeier aus dem Friedhöfe Pfarrer Roßbach hielt die Gedächtnisrede. Anschließend mterten sich die Teilnehmer zu einem Festzua durch Straßen der Stadt. Am Nachmittag vereinigten sich die treter der Fußartillerie-Veretne zu einer Sitzung im Zentral hotel. Den Abend beschloß Konzert und Ball im Kaufmänni schen BereinShau». Für heute ist ein Ausflug nach Schloß Lichtenwalde geplant. Mittelbach. Schwere» Automobilunglück- Wie aus Mittrlbach gemeldet wird, ereignete sich dort am Freitag nachmittag in der dritten Stunde ein schwere» Auto unglück. Um diese Zeit kam ein Chemnitzer Auto, ein Sechs sitzer, in der Fahrtrichtung Wüstenbrand- MiUelbach in großer Geschwindigkeit dahergefahren. Das Auto, in dem sich nur der Führer befand, fuhr in Mittelbach in voller Fahrt gegen einen Baum. Durch die Wucht des Anpralles wurde es acht Meter znrttckgeschleudert und völlig zertrümmert. Der Rest de» Autos hatte sich vollständig um die Achse dreht. Der Führer wurde herausgefchleudert und schwer letzt. Ein vorüberfahrendes Oberlungwitzer Auto nahm sofort de» Schwerverletzten an und bracht» ihn nach Nabensieiner Klankenhau«. Bei der Ankunft dort war Verunglückt« bereits seinen schweren Wunden erlegen. Leichnam wurde in die Nabensieiner Leichenhalle gebrach«. Wie weiter gemeldet wird, handelt cs sich in den. Toten um einen 21 jährigen Bankbeamten Stürmer ans Chemnitz. Der Verunglückte hatte in Oberlungwitz den Reisenden einer Chemnitzer Firma getroffen, der mit dem Auto von Geschäfte erledigte. Zur Rückkehr nach Chemnitz wollte Stürmer das Auto mit benutzen. Er hatte bereits etwa eine Stunde ge wartet und bestieg dann aber, ohne auf den Besitzer zu warten, selbst das Auto. Obne eine Ahnung von Autofahren zu haben, gelang es ihm nach längerem Bemühen, das Auio in Gang zu setzen. Als man das beobachtete, war der Wa gen natürlich auch bereits von Oberlungwitz in Richtung Wüstenbrand verschwunden. In voller Fahrt ereignete sich dann das schwere Unglück, bei den Tod fand Leipzig Groß feuer, brach Feuer bei Niebeck L Co sinnigkeit. In der Tischlerei wwde durch irgend eine Unvorsichtigkeit explodierte es und das Feuer erfaßte auch den Heu» und Futterschuppen. Ein Bericht der L. N- N besagt: Kurz nach 3.15 Uhr hörte man aus der über dem Marstall gelegenen Sattlerei einen explosionsartigen Knall und sah eine mächtige Stichflamme hervorbrechen. Im nächsten Augenblick kam-n auch schon die dort beschäftigten Sattler Mühlner, Gronau und Schmidt Feuersäulen gleichend die Treppe herabgestttrzt. Sie wurden von auf dem Hof anwrsenden Arbeitern in Empfang genommen und mit Decken bemühte man sich, die Flammen zu löschen. Gleichwohl hatten die drei so schwere Brandwunden erlitten, daß sie in das Krankenhaus eingeliefert werden ' mußten. Mühlner und Gronau waren leider so schwer verletzt, daß sie wenige Stun den nach ihrer Einlieferrng starben. Der Schaden ist sehr beträchtlich. Etwa 1000 Zentner Hafer uud Heu, außerdem die ganze Sattlerei wurden ein Raub der Flammen- Hohentanne. Autofalle. Eine Autofalle war von Bubenhand auf der Straße zwischen Hohentanne und Teich- Häuser gelegt worden. Mitten auf der Fahrstraße lag eine Eiserne Egge mit den Zinken nach oben- Ein Freiberger Monteur, der mit seinem Motorrads nächtlicherweile die Stelle passierte, stürzte über das Verkehrshindernis und zog sich er hebliche Verletzungen zu, so daß er -ine längere Zeit be» sinnungslos liegen blieb- Das Motorrad wurde schwer b'->- schädigt. Der Täter konnte in einem Burschen aus Sieben lehn ermittelt werden. Da» Verniäehtnir. Eine Erzählung von Gustav Freytag. tSchluh) Der Doktor erklärte die» für unnötig, aber EmMe hört« nicht auf. St« sah soeben durch da» Fenster, daß Meister StrunHf mtt seiner grau tn da» Hinter- Häuschen gingen und wollte sie anrufen. Marens aber hielt s ie voll Schreck am Arme zurück. „Seien Sie nicht so unbesonnen, liebe» Kind," sagte er ernst. „Wollen Sie denn wieder verlieren, wa» ein glücklicher Zufall Ihnen beschert hat?" „Verlieren? Wieso denn?" „Erraten St« denn nicht, baß der Letter Strumpf di« Herausgabe d«S Koffer» begehven könnt«." „Wie denn, Sie sagten mir ja vorhin, er sei mein?" „Allerdings, aber Sie haben keine Besttzurkunbe darüber." Emilie erschrak und betrachtete ihren Freund. Dann fragte sie entschlossen: „Das heißt also soviel al-: die Kiste gehört nicht mir?" „Nächt doch! Alles deutet darauf hin, daß Ihr Pate diese Kiste samt ihrem Inhalt für Sie bestimmte, aber das Gesetz fordert leider ander« Beweise." . „Aber dem Gesetze sollen ja alle Menschen gehor chen, wie mich Lehrer und Pfarrer belehrt haben," rief Emilie. „Sofern man nicht die Entscheidung de» eigenen Ge wissen» dem Gesetz «ntgegenstollen und sie höher halten darf al» da» Gesetz," wandte der Doktor ein. Emilie schüttelte lebhaft den Kst-f „Nein, nein." rief sie, „da» verstehe ich nicht und da» halte ich. auch nicht für Rocht. La» Gewissen -kann urrSi wohl hin- dern, daß wir von unseren Rechten Gebrauch machen, aber «S lehrt nicht, unseven Pflichten Abbruch! zu tun. Tas Gewissen mutz unser» Bedenklichkeiten erhöhen, nicht ab« unsere Lu»r»d«; wir dürfen um unser«« Oewis- weinten vor Fr-ude, Emilie war ruhig und gefaßt und Mareu» nicht minder. ' ' ! I i ' i ! ! t! l ' Der Notar und der Richter zählten und sortierten das Geld und nahmen ein Inventar über da» ganze Kistchen auf. Der Barvorrat betrug mehr al» zehntau send Gulden, di« StaatSpapirre über do« Doppelte. Wei ster «trumpf lachte wie aberwitzig, schwankte wie «tu Bo« trustkener zum Tische, al» da« Köfferchen leer war und stürzte es um, al« wollte er sich überzeugen, daß da» alles sei. Und siehe da! Au« dem Kistchen fiel ein Brettstückchen r ein doppelter Boden und an demselben war ein Papier angeheftet gewesen, da» mit hem Holz zu Boden fiel. Er reicht« e» dem! Notar mtt den Wor ten: „Hier ist auch noch ein Stückchen zu dem Schatze!" Der Notar entfaltete da» zusammengelegt« Papier, Überla» e« flüchtig und schien davon sehr betroffen. „ES ist ein Testament!" sagte er. „Ein Testament?" riefen alle. „Gewiß! und ein Testament in bester Form, durch welches Herr Ferdinand Hartmann die Jungfer Emilie Weber, seine Pate, zur Universalerbin seine» ganzen Vermögen» einsetzt!" Ein vierfacher Schrei de» Erstaunen«, der Freude und des bittersten Aerger» tönt« durch da» Z immer. In der ersten Wut wollte Strumpf auf da» Papier loä- stürzen und es dem Notar entreißen, über der Schreiber stieß ihn zurück und man mutzte am Ende Gewalt ge brauchen, um die Heiden leer ausgehenden Erben lo» zu werden, die sich unter Lirohungen und Verwün schungen entfernten. L«er Winkeladvokat Leuchtweiß, welchen sie konsul tierten, belehrte sie, daß e» gegen diesen Schicksalsschlag kein Htls»mtttel geb« und zog den eigenen Hal» au» der Schlinge. Meister Strumpf und sein Weib mutzten am End» froh sein, daß Emilie nicht klagend gegen sie etnschrttt, sondern vielmehr saurlg» Kehlen auf. beider unwürdig» in bvst il entlohnuni ht für per- ire lang in et« e« für eihett, dein ib«n. Für „en Mieter Tier Stasi ArbeitSo«' usw., Tv weil man nicht vor dem Krtei » humopge >uxch zckßl bersten G« en Beifal »en an den orlesungen erfassung.^ d die letzt» Kasten? E zg< Mr, e unä Saaten. Beierfeld. Bezirk-obstbauveretn Schwar zenberg. Am 7. Juni hielt Herr LandwtrtschaftSrat Lin denberg au» Auerbach hier einen Vortrag über die Fraae: Ist die Bewirtschaftung der HauSgärten heute noch zeitgemäß? Er führte ungefähr folgende» au»: In früherer Zett.bildete der Garten einen Bestandteil der Wohnung, infolge der engen Bauweise müssen die Gärten jetzt außerhalb der Orte angelegt werden. Anzustreben ist, daß jede Familie wieder ein Gärtchen beim Haus erhält. Die Heranziehung der Kinder zur Gartenarbeit wirkt erzieherisch. Freilich sind die Gärten oft auch eine Quelle des Aerger». Sie sind vielfach zu groß und könne»: nicht ordentlich bewirtschaftet werden. 300 Quadratmeter Gartenland gepügen. Die Gärten werden meist nicht richtig bewirtschaftet, e» wird zu viel angepflanzt. Der Boden ist sorgfältig zu bearbeiten, er muß immer locker und luftzugänqig sein. Kleinere Steine schaden nicht, sie för dern sogar die Lüftung. Die Streifen zwischen den Beeten müssen 30 Zentimeter breit sein, sonst werden die Beetränder abgetreten. In den Gärten wird viel Wasser verschwendet, wichtiger als daS Gießen ist das regelmäßige Lockern und Lüften deS Boden» durch Däckeln. Dem Boden sind die not wendigen Nährstoffe zuzuiühren. Stickstoff, Kalt. Kalk und Phosphorsäure müssen gleichzeitig tin Boden vorhanden sein. Gedüngt wird im Herbst, Frühjahr und nach der Blüte, beson ders Erdbeeren dürfen, während der Blütezeit nicht gedüngt melden. Fruchtwechsel muß auch im Gartenbau einaebalten werden. Kohl darf Höchsten» alle zwei Fahre wieder ange pflanzt werden. Da» Auftreten der Kolherte (Wurzelkrank. bciO ist eine Folae ungenüqenden Fruchtwechsels. Viel Ver druß verursachen die Schädlinge im Gartenbau, besonders an den Qbstb^'.'mcn aibt eS eine große Menge tierischer Cchäd linge. Voraebeugt kann werden durch wette- Pflanzen der Obstbäume (10 Meterl. Pfleae und richtige Düngung de- Bäume sowie mdentlichc Bodenbearbeitung. In iedem G"w- ten sollte eine Gartenavotßeke vorbanden sein, damit beim Auftreten von Schädlingen sofort Abwehrmns'.nghmen ermäs sen werden können. Unter den Insekten gibt es auch Freunde des Gärtners, die viel Ungeziefer vertilgen und aeickiont wer den müssen. Dies sind die Laufkäfer die Johanniswürmchen, die kleinere Schnecken vernichten, die Ohrwürmer, die viel schädliche Infekten fressen, die Schlupfwespen, die ihre Eier in Raupen leaen und sie zum Absterben brinaen. Besonderen Gckiuk verdienen die Kohlmeisen, die große Mengen Raupen fangen. E'n Unfall ereignete sich auf >er alten Heerstraß > in der Mhe des Schützenhauses. Als der Schuhmacher Albert Endt diese 'stark abschüssige Straße mit keinem Fahrrad tn eiligem Tem'o vassterte, wurde er vlätzl'ch vom Rad geschleudert und blieb bewußtlos liegen. Er hatte so schwere Verletzungen erlitten, daß er in das Prinzeß-Martenstift geschafft werden mußte. BuchssBkz. Baumfrevel. In der Frettagnacht ist an der Hiudenburgstvaße ein Bubenstreich vollführt wurden, wie er gemeiner.und schändlicher nicht gedacht werden kann. Daselbst sind von einem unbekannten Ta ter 58 Straßenbäum« (fast ausschließlich Dogetbeerbäu- me) zum Teil an-, zum Teil umgehackt worden. T«r Täter ist noch nicht ermittelt. Plauen. Hitler tn Plauen. Am Freitag war Adolf Hitler auf Einladung der Nationalsozialistischen deut schen Arbeiterpartei in Plauen. Es wurden Versammlungen In der Festhalle auf dem Schützenplatz und im Prater abgehal ten, in denen Hitler sprach. Nachmittags fand ein Umzug durch die Stadt statt. Die Kommunistische Partei veranstal tete abends eine Gegenkundgebung, in der der Stadtverord nete Mildenstrey sprach. An einem Demonstrationszug be teiligten sich etwa 400 Personen. Zu Zusammenstößen ist es nicht gekommen, da die Polizei alle Vorsichtsmaßregeln ge- Max Höl, Pü «ePttattt. Dee zu lebenslänglicher Met- heitSstrafe verurteilte kommunistische Bandenführer Max Hölz der sich seit geraumer Zett tn dyr Breslauer Strafanstalt be findet, hat tn diesen Lagen tm Gefängnis geheiratet. Seine Frau ist eine kommunistische Gefinnungsgenossjn. Die Lrau- ung fand tn der Breslauer Strafanstalt statt. Als Zeugen fungierten zwei kommunistische Breilauer Parteiführer. Lustmord an einer Zehnjährige«. Sonnabend früh wurde in Berlin die Leiche der zehnjährigen Schülerin Senta Eckert, die seit dem 8. d. M. vermißt worden war, aufgefunden. Die Leiche lag tn einem Kornfeld dicht an der Bahnstrecke Berlin—Carow, in der Nähe de» väterlichen Laubengrur.d- stückes tn Blankenburg. Da« kleine Mädchen la« auf der lin ken Sette, vollkommen zusammengekrümmt. ES truq nur noch da» Hemd und da» Leibchen. Der ganze Befund läßt darauf schließen, daß es da» Opfer eine« Lustmordes gewor den ist. Sksenbahnzusammenftotz. Lava» berichte au» Maubeuge: Der Zuq Pari»—Berlin Nr. 133, der Freitag abend S,5b von Pari» abgegangen ist, ist tn der Gegend von Landrezy auf einen Güterzug gestoßen. Der Gepäck- und der Postwagen wagen wurde zertrümmert. E» gab einen Toten und fünf Verwundete, die sämtlich dem Postpersonal angehören. Schweres Motorradunglück. Am Sonntag vormittag stießen auf der Chaussee, die von Grünau nach Schmöckwitz führt. 2 Motorräder zusammen, die mtt je 2 Personen besetzt waren. Alle vier Personen erlitten schwere Verletzungen und mußten tn» Krankenhau» nach Köpenick gebracht werden. Großer Fabrikbrand in Augsburg. In der Großfärberet, Bleicherei und Appreturanstalt Martini und Comp. brach am Sonnabend abend durch Blitzschlag Großfeuer au», da» die mit Fertigprodukten wohlgefüllten Trockenanlagen in Brand setzte und zerstörte. Der Schaden ist bedeutend. Die BerukS- ftusrwehren und den Augsburger Fabrtkfeuerwehren gelang es, das Feuer auf seinen Herd zu beschränken. Die Maschinen anlagen des hauptsächlich im Lohngeschäft für» Au»land_§rl ei lenden Unternehmens, haben durch Wasser stark gelitten. Die Fabrik ist 1902 schon ei.nmal durch Großseuer schwer hetmae- sucht worden. Wieder ein Flugzeugabsturz. Sonnabend abend gegen 7A Uhr stürzte auf dem Frankfurter Flugplatz beim Rödel- Heimer Wald ein Sportfluazena aus großer Höhe ob. Der Pilot Rifle wurde schwer verletzt. Ein Insasse sprang beim Sturz heraus und wurde schwer verletzt. Schwerer Orkan in Amerika. Ein heftiger Orkan, der im mittleren Westen der Vereinigten Staaten wütete, richtete be deutenden Schaden an, dessen Höbe bis seht auf rund eine Million Dollar geschäht wird. Sieben Personen wurden ge tötet und sehr viele verleht. Terror der Streikende«. Die streikenden Bergarbeiter haben das Warenlager der British Empire Steel Corporation in Sydney geplündert und die Polizei mit Steinen beworfen. In Halifax drangen die Streikenden gleicherweise fast in alle Geschäfte und plünderte sie. Der Eigentumsschaden der ge plünderten Firmen beläuft sich auf X Million Dollars. Von Toronto und anderen Truppenlagern sind Verstärkungen auf dem Marsch in das Aufruhrgebiet. Amerika lernt wieder deutsch. Wie aus Atlanta (Geor gias gemeldet wird, hat die Unterrichtsbehörde angeordner, daß die deutsche Sprache wieder als Wahlfach an den öffent lichen Schulen eingeführt wird. Der Unterricht tn der deut schen Sprache war im Weltkriege abgeschafft worden, al» der Haß gegen Deutschland aufs Höchste gestiegen war. Wilhelm der Zweite fährt nach Noordwijk. Exkaiser Wilhelm hat an die holländische Regierung das Ersuchen ge richtet, ihm zu gestatten, einige Sommerwochen tn dem hollän dischen Nordseebad Noordwisk verbrinqen zu dürfen. Die Regierung hat das Gesuch gestattet. Der Exkaiser wird mit seiner Familie im Juli von Doorn aus nach dem Bade über siedeln. 25 Jahre Zeppelin. In den ersten Tagen des Juli sind 25 Jahre vergangen, seitdem Graf Zeppelin die ersten Fahrten mit seinem Luftschiff unternahm. Der Luftschiffbau Zeppelin prach-e aus „ herzlicher L, daß bei die freund- rdern möge und behan- hts in' Wa rn Staaten rkunde bei '87 stammt, n sowie an e durch dÄ :« hat Frie rst Gerichts n zur Skla rbeigeführt »esteht ein« Auf Grund esetz, sei! ei s man Ver- drtg ist al- ahren gilt steht heutr ach« Mehr fen. KW „ nur noch 1« GeAung troffen hatte. > jahrelang widrig er- «richt dies! l, statt der eine qua« -leiten pnt- da» Gericht ichter, ein nd der del rerung und »!, daß dal et, sondern :n Inhalts e« ettr im " > ',W„. W" .1, V».'' V ' V - W ..." Nr. 137 örtlage -nm Knrr Tagrblaa. Vlenstag, -en Id. Juni