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lä. Junt Ivtzb. b«rg«r luna ab. Le« stahl «ckwärti- na beaann mit etlnehmern be- Pilr-Libenstock in IVO Silben abeth Fritzsche- -uns, -te Lei hm. Au- der : Bericht über cche über die mdsvorstdenden nq auf Lauter ender Anträge, risston, welche wenden Sport schick und in >ors. Groß-Aue Eine besondere tzenden Otto- rschenkeS zuteil, itzuna- n oeräumtaen , von 1OV bis >en de- Wett- iPünttlich zur aa durch Be- -Raschau und r Bericht über Zorschläqe fan- mmluna- Den Vortraq des usqehend von und wirtschaft- f-Darmstadt zu stenoaraphische Frieden. Und Wn den ver- w und noch er in di« Zu- ZtaatSreqierun- AllerdinaS be- » Feld räumen wes Einzelnen cher Beziehung fola zu ver- ten Festredner n folgte durch wdiauna und nnten 92 auS- uner-Aue; 220 Vilz-Tibenstock; ard Schramm- lotte Becher- araa Ranschr- ». 1. Pr. Erna na, Irmgard! stiederschlema, FuchS-Schwar- Schwarzenberg Helene Nogel- Nüller-Lößnih, Lierfeld; ISO chau; 160 S. . Preis Chcrr- l, Elly Lang- öeth Fritzsche- rt-Schneekerg, te Felber-Nie- S. 1. Preis Albert Ser- Max Detter-I p Bachmann- r-Oberschlema, ünhatn, Elsel ;r-Sartenstein,I nfelS, Rudolfl Gast-Schwar-I reis Elfriede I Jugend 1« viel Teil am >e» Menschen- daran haben, eobachtet, mit SäftekretSlaus ) über unsere ' alle- kecklick! r wollte, in 1, hineinaing, r un» hatten, uhestand ver« Verkehrs mit zu aenteßen. lange wir tin t für fle »u so ein kletnerl ach Kind, sch! be nbtiaeS i«I nde Rad dk»I >en und wol-I lr dem Kindel : und Freude. I Eine Zukunft I hen in ejnl Mittel d«-I unbekanntv I der veltan I I er kann BI für di« Un-I Nr. IS- öellage zum kiuer Tageblaa. Vonnerrtag, -en 1s. 3m»!1-2- Runä um äie Wett. kommunistischer Ungeist auf eia MuMoaslager. Prag,16. Juni. Nach ein« Meldung de» „Eescko 0oo" aus Bevegsa» im Karpathenland, wurde in der tcht vom 14. auf den IS. von Kommunisten ein ^An- ilf auf da» MuntttonsLager Varsucht, aber zurückge- lagen. Da» Blatt behauptet, daß, der Ueberfall Mi- firisch organisiert gewesen sei, da er von drei Setten gleich unternommen wurde. La die Wachsoldaten nur t einigen scharfen Patronen ausgerüstet waren, be- nd Gefahr, daß sie überwältigt werden, Erst der tbeigeeilten Verstärkung, di« gegen di« Angreifer 30 arso Schüsse adfeuerte, gelang, e», die Kommunisten ! die Flucht -u schlagen, wobei zwei Kommunisten genommen wurden. a Prozeß gegen Angerstein. Wie die Blätter berichten, ist al» Termin für die Haupt- Handlung gegen Angerstein der 6 Juli in Aussicht genommen, t P.o,r§ wird einig« Wochen dauern, da 170 Zeugen ge. «n sind- I Reue Luftpostverbindungin. Am 18. Junt werden fol- de werktägliche Luftposten eröffnet: Berlin—Dorsten Westfalen, 2. Bäderflugdienst Bremen— jngeroog—Nordernei—Borkum, 8. Mannheim—Badens i>en—Vtllingen—Konstanz, 1. Karlsruhe (Baden) -Frank- (Main), 5. Karlsruhe—Stuttgart. steppelinseier in München. Der Münchener Verein für tfahrt veranstaltete DienStag vormittag eine Gedenkfeier Erinnerung an den Tag, an dem vor 25 Jahren Graf Pelin mit seinem Luftschiff den ersten Aufstieg unternahm. Freiballon wurde vyn der Tochttk des Grafen Zeppelin, Gräfin Brandenstein-Zeppelin in Anwesenheit von Ver- ern der Behörden, Luftlchiffahrtsinteressentxn auf den nen Graf Zeppelin getauft und dann als Fuchsballon in Lüfte gelassen. Der Wind trieb ihn in südlicher Richtung l Gebirge zu. Dem Fuchsballon folgten andere Ballone Verfolger. Der Münchener Verein für Luftfahrt steht mit - Fl'chsöallon in Funkverbindung. Sin neuer Frauenmord in Slidthüringen. Noch ist der henfund bei Blechhammer im Kreise Sonneberg nicht ig aufgeklärt und insbesondere der Täter des vermutlichen mordes noch nicht entdeckt, als aus Südthüringcn bli che von einer neuen Mordtat kommt, In der Nähe des es Grub bei Themar wurde die Leiche der 29iährigen a Reif aus Techbach aufqefunden, die seit dem 12. Juni nißt wird. Dip Obduktion der Leiche ergab, daß das dchen durch einen Kopfschuß aus einem Revolver getötet den ist. Am Hals und Kinn wurden leichte Hautäöschür- ^en festgestestt. Zwischen ds-n Mörder u.-ch seinem Opfer welchem offenbar ein Sittlichkeitsverbrechen verübt war- ist, scheint ein Kampf stattgefunden zu haben. Der Fall st in mancher Hinsicht eine ausfallende Aentichkeit mit dein henfund bet Blechhammer auf. So war z. B. auch die Grub aufgefundene Leiche mit Laubzweigen bedeckt. Es d daher angenommen, daß man es mit ein- und demselben brecher zu tun hat. Bis fetzt fehlt von dem Täter jede rr. Auch in diesem Falle ist für die Ermittlung des Mör- Z eine Belohnung von 750 Mark ausgesetzt. Das Jagdschloß auf dem Niederwald abgebrannt. Wie „Frankfurter Zeitung" aus Rüdesheim gemeldet wird, ist Jagdschloß auf dem Niederwald am Montag ein Raub der mmen geworden. Bei den herrschenden starken Winden ten die aus Rüdesheim und Aulhausen herbeigeeilten Feuer- >ren alle Mühe, das Uebergreifen des Feuers auf den >en Wald zu verhindern. Das Gebäude ist völlig abge- nnt. 300 000 Besucher der Jahrtausend-Ausstellung in Köln, t Ablauf des Montages ist ein Monat seit Eröffnung der frtausend-Ausstellung Köln verstrichen. Mit dem gleichen ,e überschritt die Besuchsziffer der Ausstellung die Zahl von 000 Personen. Der Samburger Leichter „Donau "gestrandet. Der Ham- ger Leichter „Donau", der mit Kohlen nach Kopenhagen erwegs war, ist bei schwerem Nordwest beim Leuchtturm von en gestrandet. Die 6 Mann starke Besatzung konnte qeret- werden. Amtliche Bekanntmachung. V«vfters«vrri<s. Am 19. Juni 1925, vorm. 10 Uhr sollen öffentlich meist bietend gegen Barzahlung 10 Fässer Spindelül «nd 1 Fast Zylinderöl versteigert werden. Sammelort der Bieter: Kaffee Georgi in Aue. Der Gerichtsvollzieher des Amtsgericht» Aue. -cRckLSNU». -4A « ,0 i»« i»L«.»»«»»pov»««»»>, «in Eistnbahnzug in Amerika «ntgleift. Tin au» zehn Wagen bestehender Ttsenbahnzug, der hauptsächlich mit Rei senden besetzt war, die auf dem Wege nach NetWork waren, um sich zu einer Vergnügungsreise nach Deutschland etnzuschtffen, entgleiste infolge eines heftigen Unwetter». Dabet wurden acht Reisende getötet und 42 verletzt. Der erste Wagen wurde umgeworfen, ebenso die Lokomotive, die explodierte und mit ihrem Dampf das Personal und die Reisenden verbrühte, die sich nur zum Teil retten konnten. Nach den letzten etngetroffenen Meldungen find bet dem Eisenbahnunglück bet HackettStown 15 Personen getötet und ungefähr 80 verletzt worden, die in Krankenhäuser derumlie- gen Orte gebracht wurden. Eine Reutermeldung weis sogar von 29 Todesopfern zu berichten. Unter den Passagieren des Zuges befanden sich 150 Deutsche, die sich in Hobocken auf dem Dampfer „Republik" nach Bremen etnschiffen wollten. Ueber das Eisenbahnunglück in Rockport (Neujersey) ist noch zu melden, daß nach einer Version das Unglück auf Unterspü lung der Bahhgleise, nach einer andern auf Blitzschlag zurück zuführen ist. Schaffung «ine- Frkihafen» in Bu«no» Air«». SavaS meldet aus Buenos AireS: Präsident de Alvear soll die Absicht haben, die Schaffung einer Freizone im Hafen von Buenos Aires vorzuschlagen. Deutsch« Lnstschiffe«p«dltion zum Nordpol 7 Dr. Eckener wird sich in den nächsten Tagen nach Berlin begeben, um seine Verhandlungen über die geplante Expedition nach der Antarkti» fortzusetzen. Er hofft, da« noch in dieser Woche die Entscheidung darüber fallen wird, ob es möglich ist, in einem eigen« dazu gebauten Pol-Luftschiff die Erforschung der Nordpolgegenden vorzunehmen. Die Expedition würde, wenn sie sich ermöglichen läßt, nicht, wie gerüchtweise ver lautet, einen internationalen Charakter haben, sondern ein rein deutsches wissenschaftliches Unternehmen sein- „Kurort" Europa. Der Touristenverkehr nach Europas nimmt, wie aus Newyork gemeldet rwrd, fast jeden Tag au Umfang zu. Am Sonnabend sind im ganzen zehn große große Ozeandampfer mit Ferienreisenden in See gegangen- Neue Hitzewelle in Amerika Seit gestern ist die Hitze, die seit einigen Tagen im Abflauen begriffen mar, wieder auf 33 Grad Eelsius gestiegen. Man glaubt, daß eine nene Hitzewelle im Anzug ist In Newyork wurde gestern ein' Todesfall und elf Hitzschläge ohne Todesausgang fesigesiellt. Ein Arzt al» Eiftmörder. Der Doktor Pougrat in Marseille, der unter dem Verdacht steht, seinen Freund Numdde durch eine Gifleinspritzung ermordet und später be raubt zu haben, wird, wie bereits gemeldet wurde, noch anderer Verbrechen angeklagt. Er soll den Geschäftsführer eines Restaurants umgebracht und beraubt haben, der angeb lich bei einem Tanz vom Herzschlag getroffen wurde. Pougrat war in der Nähe des vor dem Tanze vollkommen gesunden Manner gewesen und hatte die Leiche zuerst untersucht- Eine Brieftasche mit einigen tausend Francs, die der Tote bei sich tragen muhte, ist verschwunden. Ein anderer Fall zeigt, daß Pougrat ein Dieb ist, der auch geringere Beträge nicht ver schmähte. Er hat einer Kokotte, der er Morphiumeinspritzungen machte, 50 Francs aus dem Portemonnaie entwendet. Als einige Wochen später die Frau erkrankte und starb, ließ sie vor ihrem Ende den Dr. Pougrat und eine Freundin rufen. In Gegenwart des Arztes übergab die Sterbende der Freundin einen Schmuck im Werte von 20000 Franc«. Die Wert sachen wurden in einem Schrank verschlossen. Als das Be gräbnis vorüber war, fehlte der Kasten, der den Schmuck enthielt. Dr. Pougrat stand bei der Begehung der Verbrechen unter dem Einfluß einer Anuria Audibert, die er für 4000 Francs und monatlich Abzahlung von 500 Francs ihrem Be schützer abgekauft hatte- Die beiden Liebhaber lebten in enger Freundschaft- Dr Pougrat ging, seitdem seine Ehe geschieden war, nur mit Dirnen und Verbrecher um und scheint deren willenloses Werkzeug geworden zu sein Neue Schädelfunde in Indlochina- Vorgeschichtliche Funde in Indochina, so berichten amerikanische Blätter, schei nen interessante Neuigkeiten über die Entstehung der gelben Raste zu erbringen. Der Geologe Mansuy stieß in einer Grotte des Berges Bae Son bei Dong Thuoc auf eine Schicht mit schön polierten Steinwerkzeuqen. Darunter waren Keile, Bohrer und andere Instrumente von viel höherem Alter. Zwischen diesen Werkzeugen der Steinzeit lagen Ave! sehe gnt erhaltene Skelette. Die Mestung-ergednist« waren wer« raschend. L» find Langschädel, während di« heutigen Ein« wohner Indochtna» einer kurzköpsigen Rass« angehören. Di« gefundenen Schädel lassen sich nach ihren Matzverhältntffen nur mit denen der Paput» von Neu-Guinea vergleichen, welche die längsten aller bekannten Schädel besitzen. Mansuy schließt daraus, daß Indochtna ursprünglich von eine, Raff, bewohnt war, die ettM Negertypu» mit überlangem Schädel darstellte. Bon dieser stammen die primitiven vorsteinzett- ltchen Werkzeuge. Diese find nur an der Schneide Poltert, eine Art, die wir in Europa nicht kennen. Später ergriff eine andere, vielleicht weiße Rasse von jenen Ländern Besitz, die den Stein besser z» bearbeiten wußte. Die Reste der vor geschichtlichen Negerrasse finden sich noch heute auf den Anda manen, den Philippinen und der malavtschen Halbinsel. Fer ner hat man in China bet Ausgrabungen sowohl einen negro iden wie einen europäischen Typ zutage gefördert. Die neuen Funde festigen somit die. Anschauung, daß die heutige gelbe Raste ein durch tzunderttausende von Jahren von Milliarden von Menschen erzeugte» Kreuzung-Produkt zwischen der weißen und einer negerähnlichen Rast« ist. Brüssel, 16. Juni. Der «rett in den Fabriken der Hüttenindustrie im Becken 'von Charleroi ist heut« vor« Mittag effektiv geworden. Gs streiken IS 000 Arbeiter. was brlagrn Sir klnosl Apollo-Theater. Am Donnerstag kommt der Fiün „Wege zu Kraft und Schönheit" zur Aufführung. In all dem Wirren und Hasten unserer Tage, zwischen den tausend Wegen, die sich unS lockend zu gleicher Zeit öffnen, freundlich ein ladend und doch ihren wahren Charakter verbergend, ist von der „Ufa" ein Wegweiser errichtet worden, der, in seiner Vollendung alles überragend, hinweist aus den heute notwen digsten Weg — zu Kraft und Schönheit, zur körperlichen und geistigen Wiedererstackung. In einer Reihe herrlicher, künstlerisch empfundener Bilder, wird unS das Wesen der Leibesübungen vorgeführt, immer vergleichend mit den „Stubenmenschen" und „Bücherwürmern" und dann werden die Resultate der Arbeit gezeigt. Herrliche, ebenmäßige Kör- ver, von einem prächtigen Rhythmus in der Linie, die da- Ideal der klassischen Antike erreicht. Dieser von Wilhelm Prager nach dem Manuskript Dr. Rich. Kaufmanns unter Mitarbeit namhafter Persönlichkeiten bestens inszenierte Film, dessen Nacktheit jenseits aller Nebengedanken liegt, erstrebt in Verschmelzung des Geistes der Antike mit dem Geist der Moderne, die Wiedergeburt der körperlichen Schönheit auf daß die römische Weisheit: Mens sana in corpore sano wieder über der Menschheit leuchte. Frirdenskirch«. Mittwoch, den 17. Juni: abends 8 Uhr: FrühlingSan- dacht. Liederzettel 20 Pfg. Ein Wieäe^sehen. von Willy Ztmmerwanw-Ssuskow. Wie glühende Nadeln stachen die Sonnenstrahlen den mülligen Boben der Landstraße. Wo am Fuße c wetterzerschundenen Pappeln eine Elle Schatten er den schmalen Grasbord malte, schien sich! de» Le ns Frische in einige starre Halme und verkümmerte dtfutzstauden geflüchtet zu Haden. Hier eine schier un- neßlich«, tote, rostbraune Ebene, dort fahlblauer tust der fernen Wolga. Zur Flutzsette lugten hier und da kleine, grünMer- rbte Tümpel au» dem Einerlei, al» Lab« ein Maler nen grünen Pinsel auf einem schmutzigen Zeichen gen ausgetupft. Noch vom Frühling waren sie ein bervest, als die stolzmächtige Wolga weit in» Land lau» ihre Ufer di» hierher verlegt hatte. Ueber die- r brütenden Gewässern ließen die Sonnenstrahlen viele rufende von hurtigen Jnsoktenfkügeln aufglitzern, und dem Wurzelgrund der Hohen Pappel, in deren amm vor noch nicht langer Zeit der Blitz seifte glü- nde Axt geschmettert hatte, stieg da» fein« Summen r übermütigen EtntagSshmphonie. Ter am Fuße der Pappel hockend« Gret» lauschte r bebenden Musik. Sein am Stamme lehnender, bis sit über die Zwinge mit Erdkruste bedeckte Wanderstab ugte davon, datz der Führer manchen heißen Tag durch sgeweichten Boden hinter sich hatte. Wer auch in s Tage» Glut Mochte der Weg nicht weniger beschwer« l go.vesen sein, denn Mutter Spinne hatte diesen wie t einem schneeigen Pelz bedeckten Gretsonkolpf dun- braun angetuscht. Nur au» den tiefen Runzeln »eich te es Heller hm-oor. von» ich heut» doch nicht «ehr -u «einem Flecken komme, dachte der Alte, dann bleibe ich liebet die Nacht üb« an diese« Stamm. Er steht mir wie «in starker Tur« im Rücken. Nun spähen die Hellen Augen in den fernen Dunst strich. Ta war a», als löse sich, au» der grauen Ferne di» dunkle Rauchfahne eine» Dampfer». „Menschen," murmelte der Greis vor sich hin, „da sind Menschen. Wie lange bin ich nun schon auf der Straße ohne einem tzu begegnen. Und möchte doch, gern wissen, ob» der 'rechte Weg ist." Nach kurzem Nachdenken setzt« er sein Selbstgespräch fvrtr - > 1 . „Warum fragen? Ich Weitz, es ist schon der rich* ttgs Weg. Tenn wär» ein änderet, so würde ich ihn mit weniger Freude gehen. Werde auf ihm zu meinem Sohn kommen. In der nächsten großen Stadt wohnt er. Ein angesehener Mann soll e» sein. Ob et mich kennt? Sicher kennt er mich nicht, denn ich bin alt ge worden und ist zwanzig jJahten wird ein Spiegel bltnih wenn man ihn buch noch, so oft mit der Etiftnetung Putzt. Schadet nichts, ich kenne ihn doch. Da können hundert Jahre vergehen, weinen «Sohn kenn« ich au» Dausenden.- Tier Alte legte sich steif zur Seite und stützte den Kopf in die Hand. ,Mie werde ich ihn fiftden?" fragt« er sich halblaut- ,ZstS ein vornehmer Herr mit Pferden und Tomen, in einem feinen Hause, so wollte ich ihn nur von det Ecke au» ansehen. Und wenn er doch sagtr kommen Sie/ «ater, schlafen Sie unter einer weichen Decke, essen Sitz Weiße» Brot mir Honig »nd tu» Sie eine schwarze Binde um den Hal», so wollte ich antworten r so nicht, Peter Pawlowitsch. Ein Bauer war ich, und bin» auch heut« noch. Wen» der weich liegen will, mutz er «in« harte Lagerstatt haben, und füll» ihm süß schmecken, fo muß das Brot sauer sein. Und dann wollt.ich ihn lange ansehen, da» Kreuz über ihn machen und «Mi nen Weg zurückgehen." „Heda, Alter," rief ein« Helle Stimme in de» Grü belnden Gedanken, „wollt mich gern zu Euch legen, wenn der Schatten für un» beide reichte." „Komm, streck dich -ter," sagte der Alte in freudi ger Ueberraschung einen Menschen vor sich z« haben. „Will» wohl mit der Sonne wieder aufnehmen." „Das laßt nur," antwortete der andere, ein lunger Mensch in städtischer Kleidung. „Mutz noch in die Stadt, da kann ich mich gut ausschlafen." ,Zft die Stadt? Ist» noch weit?" < „Tret gute Stunden mit meinen Beinen." „Meine Pferde laufen nicht so schnell. Wenn» aber für dich nur drei Stunden sind, so werde ich auch Mit dem Abendbrot bet den Häusern sein." „Wenns Euch recht ist, Väterchen, gehen wir zu sammen. Auf mich wartet niemand, und ein Gefhväch ist wie ein Flügel am Körper." . „Tu hast rocht," sagte der Alt«, indem er sich tnüh« sam vom Boden erhob und seine ungelenken Glieder streckte. „Gehen wir zusammen." ,Hhr seid sicher schon sänge unterwegs," sagte der Fremde, die zerrissenen Futzwtckel des Alten betrachtend. „ES können an die vierzehn Lag« sein." - .Habt Ihr einen festen Wohnsitz?" „Meinen alten Hof hab ich gepachtet." „Und woNt Such fotzt einen neue» suchen?" „Ta» sollte mich gar hold reuen- Wo die Sonne wein Haar gebleicht hat, soll sw auch mein Kreuz he* scheinen." (Fortsetzung sislgt.)