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Nr. ISS. Vuer Tageblatt und Anzeiger sttr da« «rzgebirge. Gö'Mtaq. den 14 Yun» Ittb. HauptS-jetkt für Kost-essUmen -etm. UuVha-nveln von In» -ustrir-üllen. Sv haben z. B. unser« an den Handel»« bertragSvechastdlungen nach Einführung der Bülwv- Zölle beteiligten Unterhändler evktärt, daß '»vir wahr« scheinlich überhaupt nieinalD zu einem Gelreidezollschutz gekommen würen, wenn wir nicht an die Mindestzvlle gebunden waren. T«n in 'der ?reMndlerischen Presse besonders be tonten Einwand, daß 'die.Einführung voln Getreidezöl len die » Erportfähigkrit der deutschen Industrie schädige, schädige, vermag ich nicht anzuerkennen. Die Entwick lung der deutschen Wirtschaft in den letzten Jahren vor dem Kriege beweist das Gegenteil. Selbstverständlich be streitet die Retchsregierung gar nicht, daß unter Umstän den eine gewisse Verteuerung der Lebenshaltung durch Agrarzölle eintveten kann, die Reichsregierung steht aber andererseits ans dem Standpunkt, Last auf die Muer ge sehen, der deutsche Konsument sicherlich am billigsten aus der eigenen Scholle ernährt 'wird, da die durch einen maßvollen Zollschutz, wie die Vorkriegszeit er wiesen hat, gesteigerte Produktion vermehrtes Angebot bewirkt — und Massenangebot wirkt immer preisdrük- kond. Tie Notwendigkeit eines Zollschutzes flir Vieh und Fleisch wird in Anbetracht der Tatsache, daß, die deut sche Landwirtschaft, unbestritten imstande ist, die deutsche Fleischversorgung unabhängig vüm Auslands hurchzu- füihren, auch von den Gegnern der Agra-rz «lisch utzivor- lage unter den Wissenschaftlern kaum bestritten. Als ein Mittel 'zur Beseitigung, der.Agrarkrise ist von einigen Seiten auch die Freigabe der Ausfuhr flir Getreide angegeben worden. Ich glaube, daß die Wir kungen der AuSfuhrfreiga-e überschätzt werden.. Die Freigabe des Exportes kann von sich aus nicht genügen, um den Weltmarktpreis zu erreichen, da im Auslände wenig Nachfrage nach deutschem Brotgetreide besteht we gen der geringeren Qualität desselben. Zusammenfassend möchte ich. bemerken, daß die Pro duktionssteigerung, die wir alle wünschen, nicht allein durch die fortschreitende Technisierung und Moderni sierung, durch Kreditattionen und Steuerermäßigungen zu bewirken sein wird, wenn nicht die praktischen Vor bedingungen für die Rentabilität auf längere Sicht ge schaffen werden, und das ist ohne einen, gewissen Zoll schutz nicht möglich. Das Gefühl leidlicher Sicherheit, das der Produzent bei intensiver Wirtschaft unbedingt braucht, ist wie beim industriellen, so auch beim land wirtschaftlichen Unternehmer Nicht zu erwecken ohne ofnen maßvollen Zollschuh ; alles gute Zureden bliebe erfolglos und auch mit Recht- Jarres zum prästöenten gewählt. Düsseldorf, 12. Juni. Heute trat der Rheinische Vrovinziallondtag im Ständehaus zu Düsseldorf zu sammen zur 69. Tagung, in deren Verlauf die Jahr- tflusendfeier der Nh einlande, vom 18. bis 20. Juni den Höhepunkt darsteltt. In seiner Eröffnungsrede betonte der Staatskommissar Oberpräftdent Fuchs, daß der Land tag wieder in der Vollzahl seiner Mitglieder in Düssel dorf zusammentreten könne, auch 'im Beisein der ehe mals ausgewiesenen Mitglieder. Bitterkeit mische sich nur in diese Genugtuung bei dem Gedanken, daß die Ta gung immer noch im besetzten Düsseldorf stattfinden müsse. Ter Oberpräftdent gab dann der Hoffnung Ausdruck, daß der Verständigung-Wille des besetzten Ge bietes nicht allzu stark und unnötig belastet werde. Der Friede, den das besetzte Gebiet erstrebe, sei ein Jrie-- den der Gleichberechtigung. ' Dr. Jarres-Duisburg wurde daun mit 103 gegen 1? bei ..2 Stimmen Enthaltung zum Präsidenten gewählt. Die fimnrsticvorlage ausgearbeilet. Im Laufe der nächsten Woche wird sich der Reichs rat mit der nun endgültig fertiggestellren Amnestievor- lage beschäftigen, die vom Neichsjustizministeriums aus gearbeitet worden ist- Die Ausarbeitung des Entwurfes hat sich deshalb solange verzögert, weil es erst setzt ge lungen ist, zwischen Reich und Ländern eine' Einigung in dieser Frage zu erzielen. - De Vorlage sieht sowohl eins Amnestie ruf krimi nelle wie aus politische Delikte vor, bezieht sich aber nur auf Urteile, die vom Reichsgericht ausgesprochen wor den sind. s s s ' l ! ' Zu gleicher Zeit hat auch Preußen eine 'Amnestie,-- Vorlage auSgeavbettet, die noch während der Reichsrats- heratungen über die Reichsamnestie mit Hen anderen Ländern durchgesprochen werden wird. Man hofft, die preußische Amuestieborlage dem Landtag sofort nach her Entscheidung im ReichSrat vorlegen zu können. Vauernrevolte in InSken. London, 11. Juni. Tie seit einigen Tagen in Um lauf befindlichen beunruhigenden Gerüchte über! ernstv Unruhen im Staate Alwar in Indien haben nach einer Meldung aus Kalkutta jetzt zu einer Erklärung der Re gierung geführt. Daraus geht hervor, daß, obwohl Schießereien stattgefunden haben, Verletzungen oder To desfälle nur 'in geringem Umfang zu verzeichnen sind, und daß bis Ausbreitung der Unruhen in. engen Gren zen geblieben 'ist/ Agitatoren 'hätten die Mißstimmung unter den 'Bauern geschürt lund Propagiert, zu einer bevorstehenden Zusammenkunft Waffen anzulegen. > Trotzdem die Regierung eine diesbezügliche War nung erlassen 'hatte, versammelte 'man sich doch in gvo-- tzer Anzahl, und al» eine Aufforderung zum AuSein- anderg^hen unberücksichtigt' blieb, wurde der Bezirk von Truppen umzingelt. Darauf feuerten, immer nach dem offiziellen Bericht, 'die Bauern zuerst auf die Truppen, Welche darauf wieder feuerten- wobei drei getütet und drei verwundet wurden. l Weitere Erfolge äer Rlsleute. F«1 bedroht, Madrid, 12. Juni. Die Lage in Fez Ist kritisch, da auch die Stämme tm Rücken -er französischen Front unruhig werden. Die Stadt ist gegenwärtig ernstlich bedroht, ebenso der Ort Uezan. Tn» rechte Uerga-Ufer ist fast ganz von den Kabhlem besetzt, doch sind franzp- fischte Verstärkungen sowie gepanzerte Flugzeuge und Tanks eiugetrosfen, so daß die Front vielleicht gehalten werden kann. Paris, 12. ,Funt. AuS Madrid wird gemeldet, daß eine gemeinsame französisch-spanische Aktion gegen Ab- jir, dem Stammsitze Abd el Krims, in der Nähe der Küste, bevorstehe. Nach dieser Meldung sollen franzö sische und spanische Truppen landen und Aader von der See und von der Landseite angretfen. Abd el Krim hat angeblich in Erwartung dieses Angriffes einen Teil seiner Truppen von der Uergü-Jront nach Mzdir ge schickt. Tis deutschen Schiffe „Leipzig" und „Dortmund", dis vor einigen Tagen ist den marokkanischen Gewässern unter dem Vorwande des Wafse,nschmuggelS von den Franzosen untersucht worden waren, sind nach einer Meldung des radikalen Pariser 'Abendblattes „Paris Soir" wieder sreigegsben ivorden. Tie Durchsuchung hat ergeben, daß sie keine Kriegsmaterialien, sondern nur Fische an Bord Hatten. . -> ! ! e Reg« Propaganda Abd el Krim». Paris, 12. Juni. Noch einer HavaHmeldung aus Fez ist die allgeme'i'ne Lage an dsr Front unverändert/ jedoch ist infolge der Haltung der Rifleute, di« ihre ört lichen Angriffe verstärken, und «ebenso in folg« ihrer täglich wachsenden Propaganda die «Loge ernster gewor den. Abd el Krim ist anscheinend durch die! spanischen Vorbereitungen sehr beschäftigt. Es ^wurden bedeutende TruppenansaMmlUngen in der Gegend vvst Ajdir fest gestellt. Tie feindliche Propaganda ruft große Neroo- stiät bei gewissen Stämmen hervor und hat sogar zu einigen Ueberfällen in der TissideNtenzoNe geführt. G Frankreich will rasch Frieden schließen. Paris, 12. Juni. Wie HaoaS aus Fez meldet, hat Ministerpräsident Painleoe, bevor er Rabat verließ, um der Front einen Besuch abzuskatteu, Journalisten gegenüber erklärt, er habe sich 'mit 'Marschall Lhautey über die 'zu erwartende Entwicklung und über die Lö sung ausgesprochen, die man durch die eventuellen di plomatischen und militärischen Bemühungen erzielen könne, um einen dauerhaften ^Frieden durch die am «ra schesten wirkenden und am wenigsten Opfer' kostenden Mittel zu erzielen. Dem Sultan von Marokko 'habe er, Painleve, versichert, daß Marokko in der formellsten Weise der Souveränität dos 'Sultans unterstehe, und daß Frankreich diese Souveränität, die die Grundlage des Vertrages sei, aus dem Frankreich seine Rechte her leite, aufrechterhalten habe. Neue Unruhen in Hankau. Erklärung chinesischer Professoren. In Hankau brachen neue Unruhen aus!, die sich hauptsächlich gegen die englische Freiwilligenkaserne richteten. Als die Demonstranten auf Wasserschläuchs nicht reagierten, benutzten die Engländer Maschinenge wehre. Acht Chinesen wurden getötet Und viele ver wundet. ' ! Nach einer Ha'oasmeldung aus Peking hat oi'e chine sische Negierung'dem Verlangen, der Manifestanten nach gegeben und 'beschlossen, 100 000 Dollar nach Schang hai zur Unterstützung der streikenden. Arbeiter zu senden. Die Professoren der Pekinger Universität veröffent lichen unterm '9. Juni ein Manifest zu den Schanghaier Vorfällen, in 'dem sie vi'e bereits amtlich! bekanntge- gebenen Tatsachen wiederholen und folgendes auSfüh- rcn: Tie Tragödie, die in der Fremdenniederlassung in Schanghai sich abgespielt hat, erfüllt das chinesische Volk mit Schrecken und Entrüstung. Die tatsächlichen Vor gänge sind von verschiedenen Stellen und in oerschj«- dener Hinsicht entstellt wiede-cgvgeben worden- Di. die se) Verfahren'zu weiteren Mißheklrgkeiten zwischen, dem chinesischen Volk und den Ausländern führen könne, so legen die Professoren Wert darauf, den Sachverhalt nochmals in allen Einzelheiten darzulegen. (Di« Dar legung entspricht der bereits' amtlich verbreiteten und unterstreicht, daß die Tötung eckne» chinesischM Arbei ters während des Streiks in einer japanischen Spin nerei der Ausgangspunkt der Zwischenfälle gewesen ist! daß die an Sympathiekundgebungen beteiligten Studen ten völlig unbewaffnet waren, auch! nachdem die.ersten Schüsse der internationalen Polizei unter englischem Befehl zahlreiche Todesopfer gefordert hatten, und daß die Beschießung von Demonstranten aM Tage der Kund gebung, 9. Juni, bereits seit sechs Tagen anidauore.) Diejenigen, so fährt da^s Manifest fort, die mit un!S der Ansicht sind, daß. die intemtattostale Gerechtigkeit und Harmonie ein «erstrebenswertes 'Ziel ist, werden, wie wir hoffen, der Sache ihre Aufmerksamkeit nicht versagen. Wird irgend ein rechtlich Tankender diese.jungen Stu denten und Studentinnen als Aufrührer ansehen? Kann man diese Kundgebung als eine fremdenfeindltche oder bolschewistische auslegen? Muß Man nicht vielmehr an nehmen, daß es sich um eine vorbedachte Maßnahme der Behörden handelt, da sie übet sechs Tag« ausgedehnt wurde? Warum geben der britische und d-ey. japanische Gesandte in Peking nicht den Befehl, mit den Erschie ßungen auszuhören, wenn sie sie nicht begünstigest Mott- ten? Dad find die Fragen, dtp wtt zu steNest, ab« nicht zu beantworten wünschen ! . Die Professoren beziffern d» blStzerig!est Verluste, .die ausschließlich Chinesen beträfen, auf,77 Tote un- Mindeswn» S00 Verwundete Vit» pM, L Annt, Kava-o» auf -an Nor-pal. London, 12. Juni. Am kanadischen Unterhaus legte gestern der Innenminister Steward ein« Karte vor, die die Ansprüche Kanadas auf den Nordpol und die Polar zon« darstellt. Danach würde die Grenz« des Tomi- ntons eit» großes Dreieck bilden Mit dem Hauptland als Basis und -sm Pol als Spitze. Tie Westgrenze wür de «ine Verlängerung der Grenze zwischen. Alaska! .und Kanada sein, die Ostgrenze «ine Verlängerung der Tu- vtsstraßo zwischen Kanada und Grönland, die dann etwa dem 60. Meridian zum Pole folgt. Mcklöttirgeir. London, 12. JuNt. Anfang Juni betrug die Zahl der Arbeitslosen 1 247 300. Gegen VaA Vorjahr ist eine Steigerung um 244 385 «tngetreten. Moskau, 12. Juni. Der Vertrag mit Harriman be treffend die Mangankonzession in Tschiatury ist! heute unterzeichnet worden. ' ? Berlin, 12. Juni. Wie wir erfahxsn, ist der deutsche Geschäftsträger in Bangkok Zobel heute nacht plötzlich gestorben. ' ' Berlin, 12. Juni. Einem Bericht der „Boss. Ztg." zufolge steht Albanien vor einer neuen Revolution. Im Süden und Norden haben die Unruhen bereits begonnen «Ide aüs diu M aUf des Aug gefp sine Sei, der schas wen Süi Ops u"d aller fasse verg sann Mä, die tm Nus Staüt unä Lanä. Au«, den 13. Juni 1925. 400 Jahre evangelisches Pfarrhaus. Luther» Heirat am 13. Juni 1525. Im Kloster Nimbschen kebte fett Wem 10. Jahve die Nonne Katharine von Bora aus einem Meißener Adelsgeschlecht. Durch die Klostermaueru waren die reformatorischen Lehren Luthers gedrungen, und dir 24jährige Nonne ersehnte glühend den'. Wiedereintritt in die Welt. Ihre Verwandivu lehnten Hilfeleistun gen zur Flucht ab. 'Es, gelang Katharine aber, der, Ratsherrn Koppe von Wittenberg für ihr« Freiheits- Pläne zu gewinnen, und am 4. April 1.Ä2I3 entfloh sst Mit acht änderest Nonnen. Tser 'kluge Ratsherr hatte jede in ein leeres Weinfaß verstecken lassen, und die Fuhre gelangte wohlbehalten übe-, die 'Grenze nach Wittenberg. Am 13. Juni ka,m ^Katharina in das Han des Stadtschreibers Philipp Reichenbach, des nachmali gen Bürgermeisters von Wittenberg. Luther, hörte von dem Vorfall und da 'er mit anderen Freundest für den Unterhalt der Geflohenen sorgen wollte, beschloß er sie zu vetheiraten.' Um Katharina warb ein junger Geistlicher, Dr. Graz aus Orlamünde und eist Nürnber ger Patrizier, Hieronymus! Baumgärtner. Sie wies beide Freier ab Und äußerte, daß ihre Liebe dem Re formätor selbst gehöre. -Tier 42jährige Luther beschloß noch inneren Kämpfen, die stelle Lehre selbst zu ersül len,, und am >13. Juni 1525 fand seine Hochzeit mi! Katharine vost Bora statt. 'Stadtpfarrer Bugenhagen vollzog die heilige Handlung.' 'Als Gäste waren gela den: der Prediger an der Schloßt irche Jststus Jo nass der Maler LukaS Kranach, der Jurist Apel tzlnd Fran Bugenhagen. An Heftigen Angriffen gegen diesen Schritt Luther! fehlte es nicht. Die Papisten griffen zu gemeinen Ver- leumdungen und verbreiteten das' Gerücht, daß Lu thsr so schnell habe heiraten müssen», da das Fräulein von Bora in Hoffnung gewesen, sei. Johann Georg, Gras zu Mansfeld ordnete ngch vielen Jahren, noch eim eingehende Untersuchung an und es gelang ihm zu be weisen, daß diese Gerüchte 'ers'unden Waran. War Luthers Ehe auch 'ohne jegliche romantische Liebesschwärmerei geschlossen, so war sie hoch eine, der glücklichsten. An Sorgen und Krankheiten fehlte ee nicht, doch getreu teilten dis Gatten, das Leid. Wie Lu ther seine Gattin schätzte, geht aus den Worten hervor .Ich achte sie Höher, als 'düs Königreich, Frankreich un- die Herrschast der 'Venediger". , Nach 400 Jahren sei,ert heute das evangelische Pfarr Haus seine Gründung und dankbaren Herzens erinnert es sich' des 'leuchtenden Vorbildes christlicher E-Hege- Meinschast „Martin Luther stnd Katharina von Bora" s < ? A. Aebus. Bür, term Mu einzr das derb, schäft derte erleb Segn Wun Mehr es P Men! sollen wird, kann Stau Wahl vorw Zum Herr entsp- meini Genu (Rn t Genu den l Wort der t engdi das c gespr, Male Diete auf Ä sicher Mark über aestin Steuk Waffe wurdk Bocka Mitte d. M. '"liste Ae c Ne § aon soll i folge ' 4 ko Plaßmufik am Sonntag, den 14. Juni, vonn. 11 Uhr au dem Markt. Musikfolge: 1. Heil Europa, Marsch von Blon 2. Ouvertüre zur Operette ,-Ein Morgen, ein Mittag, ein Wend in Wien" von SuppS. 3. Prärtelilie, Intermezzo van Offeney. 4. Luxemburg-Walzer von Lehar. 5. Fantasie aus dtzL Oper „Margarethe" von Gounod. Roter Kreuz-Tag. Da in letzter Zeit in unserer Stadl diele Sammlungen stattgefunden haben, steht das Rote Kreuz von öffentlichen Sammlungen ab, Littet aber um freundlich: Sprndenüderipeisung auf das Konto deS Roten Kreuzes Nr 837 bei der Stadtbank Aue. Die Heimarbeiter in der Volks«, Berufs« und Betriebs zählung. Auf Grund deS RcichsgesctzeS vom 13. März 1S2S und der hiernach ergangenen Ausführungsverordnungen fin det am 16. Juni im ganzen Deutschen Reiche eine Bolls-, Berufs- und Betriebszählung statt. Die statistischen Unter lagen für diese Zählung werden gewonnen 1. durch die HauS- haltungsliste, die jeder Haushaltungsvorstand auSzufülleg hat, 2. durch den Land- und Forstwirtschaftsbogen, der an die Be wirtschafter von Acker-, Wiesen- und Gartenland usw. auSge- geben wird und 3. den Gewerbebogen, der nicht nur den in dustriellen Großbetrieb, das Handwerk, d n Groß- und Klein handel erfassen soll, sondern der auch Zahl und Art der Heim arbeiter festzustellen hat. Mit der Beantwortung des Ge- weröebogenS erfüllt der Heimarbeiter nicht nur eine ihm vor K sehe- wegen anferlegte Pflicht, sondern er handelt dctR! auch im wohlverstandenen Eigenintereffe. Denü et muß ff« vor Augen halten, wie wichtig es vom Standpunkte der wirk samen Vertreter seiner wirtschaftlichen Interessen und seine? Berufsstandes gegenüber anderen Berufsständen ist, bei der! bedeutungsvollen wirtschaft», und sozialpolitischen Gegen-! wart»- und ZukunftSfraaen ein einwandfreie» Zahlenmaterial! »bsr sstnm Stand M Verfügung zu bekommen. rreig fall. Theri st uv .ichen c MW ssttl < Rang laufe: ko„Pe w".rb> Oögle aöges, Verle gen h den ll das L