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Nr. 127. Auer Lamvlatt mV Tnz«ign für dat Gr»gevwq«. Donnerst«-, bm 4. Jnni 129b. Wri»b er da- -er »acksichtShsst Kampf g««en jed« R«- gtsruna, dt« den et-vnen Parteiauffsssung«» wtderfvricht »Metz, «ahlvslittk al» Staatspolitik ist. Di» Deutschnationalen lie-M ihn nicht ungern ziehen. Der Graf im Barte war zwar «ine treffliche Dekoration. Gr -rächt» den Name« -ine* erfahrenen und aufrichtig MM Manna» mit. «dar irr war auch »in selbständiger D>Mr, dem die Partei wenig do» Vaterland, alle» galt. HUlsr» französisches Gr!-. München, 2. Juni. Da» Oberlandesgericht hat die von Hitler eingelegte Rivision in seinem Prozeß gegen den Sonltätsrat Dr. Pittingelr wegen Borwurfs, daß di« Hitlerbewegung im Jahre 1923 mit französischem Gelde un. terstützt worden sei, kostenpflichtig abgewiesen. Ptttinger» Vorwürfe gründeten sich auf Darstellungen, die der in zwischen ^verstorbene bekannte engliche Abgeordnete Morel von den Beziehungen Hitler» zu den Franzosen gegeben hat. Senefchs plötzlich» pariser Reis». Di« Pariser Movgenb Atter beschäftigen sich mit der unerwarteten Reise des tschechischen Außenministers Be nasch nach Pari«. Er 'ist.Sonnabend angekoMmen und Sonntag abend wieder Vach.Genf zurückgeretst. Briand .konnte er nicht sprechen, va dieser die Feiertage auf dem Lande »ubrinqt. Gr -erhandelte deshalb nur mit dem Generalsekretär im Außenministerium Philippe B-erthe- lot und dem Ministerialdtresstor Laroche. Da» „Jour- nal" sagt, Benesch fei gekommen, um feine Beunruhi gung num Ausdruck zu bringen. Gr glaube immer noch an die Möglichkeit, bas Protokoll von Genf auf indi rektem Wsae stückweise 'zu verwirklichen, indem er die einzelnen Mächtegruppen allmählich ' zusammenbringe. Da» Journal" betont, daß Pis augenblicklich« Orien tierung besonder» England» völlig von dem Bestreben Benesch» abwsiche. Me Abkommen Frankreich« mit Po len, der Tschechoslowakei vnd Beloten, seien im Rahmen der Frisdsnsverträae und des Völkerbundes' geblieben. Nach der britischen Ausfassung solle der britische Pakt die bestehenden Beziehungen zwischen Siegern und Be siegten umstoßen. Benesch könne nicht serheimÜchen, daß die Zukunft seines Landes Beunruhigungen guS-> gesetzt sein könne. Der englische Pakt lasse den Weg für die deutschen Absichten auf Oesterreich frei, die schließlich zu einer Umklammerung der Tschechoslowakei führen müßten. Sei die Errichtung eines Wtrtfchafts- bunde« in Europa nicht vas einzige Mittels, um Oester reich und Ungarn der deutschen Beeinflussung, zu ent ziehen? Diese Bereinigung sei durchaus unerläßlich, wenn England sich mit dinsr chinesische» Mauer umgebe. dir veutsHtumstagrmg ja Kufstein. In Kufstein hat am Pftngstsonnabend die , große deutsche Tchutzverein»tagung ihren Anfang genommen. Di» Tagung träpk eine» Ausgesprochenen großdeutfchen Charakter. Eine freudig erregte Meng« füllt di« festlich geschmückten Straßen der Stadt. In der Hauptsache sieht man die Farben Tirol«, die bayrischen Landes farben und zahlreiche Fahnen in den alten und neuen Reichsfarben. Aus hast allen Gebieten deS Auslands- deutschtums der Welt sind Pertreter erschienen, beson der» zahlreich ist die Beteiligung aus den Bereinigten Staaten. Ferner sind u. /a. Vertreter des Deutschen Schutzbundes und deS Bundes der Ausländsdeutschen an wesend. M« österreichischen offiziellen Stellen sind durch Landeshauptmann Dr. Stumpf, der steierische Lan- desrat durch Dr. Hiebler 'vertreten. Auffällig ist die Tatsache, daß zahlreiche Italiener, darunter auch! eine Reihe italienischer Pressevertreter offensichtlich als Auf passer anwesend sind. ' ' Die fachlichen Beratungen wurden aM Sonnabend mit der Frauentagung eingeleitek, die sich mit Fragen der Schul- und BildungSgruppenarbeit und Fragen des Auslandsdeutschtums der Frauen befaßte. Besonder» nachhaltigen Widerhall fand der Notschrei der Mütter Süd-Tirol-, in d»m auf, dt» h*tfpi«l!os«n Mwrdrüik- kungVmethoden d«v Jtasiener gegenüber den alteinge sessenen Südtiroler Deutschen -tngswiesen ivird. An einer Studententagung wurde über dt» Förderung des Studium» der Ausländsdeutschen im Reich und Über da» Pom Bereia für da» Deutschtum im Auslände seit Jah ren erfolgreich betriebene Stip«ndtenwesen berichtet. Landesrat Dr. Hiebler referierte über Grenzlandgedan- ken und Grenzlandarbeit im Olsten. Gr wie» darauf hin, daß gerade in diesem Gebiet in den Arbeitsmethoden außerordentliche Tatkraft und doch Vorsicht entwickelt werden müsse. Bei der Grenzkandarbeit im GWosten dürften keinerlei separatistische Gedanken auftreten. Wei tere Ansprachen hielten Regierungsrat Maßmann-Berlin und Frau Professor Aly-Freiburg,' Di« eigentliche Laguna wurde dm Pfingstsonntag durch Gottesdienst für die Jugendlichen eingeleitet. Am Bormittag wurde am Denkmal des deutsch-schwäbischen DokksdichterS Friedrich List ein 'Kranz niedergeregt. IM Anschluß daran wurde im tzkufstetner Musikhau» dis Tiroler HeimatauSstellung.Eröffnet. Bei dem Festessen begrüßte Landeshauptmann von Tirol Dr. Stumpf' die Teilnehmer, deren Arbeit dem ganzen deutschen Bolle nette. Alle Kräfte gelte VS zusammen zu fassen, um Deutschland vorwärts und aufwärts zu bringen. Der Redner erinnerte an die Mahnung Hindenburgs »um Gckluß seines Werke» „Mein Leben", in dem der Generalfeldmarschall auf die Notwendigkeit der Wieder erstarkung des nationalen Bewußtseins hinwies. Im Namen der steierischen Landesregierung entbot LandeS- rat Dr. Hübler herrliche Grüß«. Tirol zeige ein in '«der Richtung ungebrochenes DolMuM und sei, darum Mr viele andere deutsche, 'Stämme vorbildlich. Nach mittags fand in der 'Kufsteiner Festung ein großes Doll»- und Trachtenfest statt. / Eine peinliche öeschnlöigmtg gegen Ungarns Verweser. Budapest, 2. Juni. Mm 'Sonnabend hatte der frü here Minister des Innern Edmund von Denic-z-ky in dem neuen Prozeßverfahren wegen Ermordung zweier Re dakteure der sozialdemokratischen „Nepszava", von der Pflicht de? Amtsgeheimnisses entbunden, Vor dem Milt- täranwalt sensationelle Aussagen gemacht, in denen er gegen den Raichsverwese r Ho rthh die schwere Be schuldigung erhob, die Ermordung dgr beiden Re dakteure im Jahrs 1920 angestiftst zu haben. Seine Aussagen hatte der frühere Minister dem legsttmistt- schen Blatt „Mzujsag" tzur Peröiffeurlichung übergeben, welches sie in der Sonntagsnummer wörtlich zum Ab druck brachte. Das Blatt wurde konfisziert und Be- niozkh verhaftet. .In ungarischen RegierungSkreisen wurde erklärt, daß dis Anklagen gegen den Reichsver- wvser durchaus unbegründet seien, und daß. es sich um «inen Dorstotz der rechtsradikalen Legitimisten handele, di» den RetchSderweser unmöglich machen wollen. Ümmhe» k» Schaaghoi, Der Streik chinesischer Arbeiter in japanischen Spinne reien griff in den letzten Tagen von Tsingtau auf Schanghai über und ist zu einem regelrechten Aufruhr angrwachsen. Bei einem Sturm aus die Poiizeistation, bei dem «in Polizist durch Gteinwürf« getötet wurde, sind am Sonnabend und Sonntag 18 Thinesen getötet und zahlreich« andere schwer verletzt worden. Da die chinesischen Truppen sich teilweise weigerten, gegen chinesische Streifende vorzugehen, wurde in der Fremdenkolonie ein Selbstschutz eingerichtet. Eine Londoner Meldung besagt: Durch einen sonder baren Zufall passierte Prinz Georg, der jüngere Sohn des Königs von England, gerade währen!) des Schießens in seinem Automobil die Straßen Schanghais, in denen die Kämpfe stattsanden. Er hat jedoch keinen Schaden genommen. Schanghai, 2. Febr. Thinesische Agitatoren haben in der Stadt Aufrufe angeschlagen, in welchem sie zum all- gemeinen Aufstand und zur Austreibung aller Fremden auf fordern- Die Beamten in den Fremdenvierteln haben ihr verträum ausgesprochen, daß st« Herr d«r Lag« bleiben können. St« geben allerdings zu, daß di, Lag« ernster sei je zuvor. Man schreibt die Unruhen dem Wirken ruslischer und chinesischer Kommunisten zu. Schanghai, 2- Juni. Dl« Gesandtschaften der fremden Mächte haben beschlossen, 2000 Mann Marinetruppen zur Wiederherstellung der Ordnung in Schanghai zu entsenden. Amerikanische Freiwillige, die sich auf einem Patrouillengang vor einem chinesischen Theater befanden, wurden mit Schüssen angegriffen, durch welche einige verwundet wurden. Die Amerikaner erwiderten das Feuer und drangen daraus in das Theater «in, das mit Aufständischen voll besetzt war. Die Patrouille nahm 800 Verhaftungen vor. 1 Chines würde schwer, mehrere leicht verwundet. Die deutschen Harden unä öas äeulsche Lieä. Der Dresdner Kreishauptmann B uck hat bet der! vor kurzem stattg^uwenen Eröffnungsfeier der treuen staatlichen Krctstwaoenlinie Dresden—Moritzburg einmal auf die Ungeh örtgkei t gewisser Apolitischer De monstrationen bet solchen Gelegenheiten htngewiv- 'en, wo die Vertreter 'staatlicher Behörden offiziell zur Teilnahme eingelaven worden sind- Er hat gerügt, daß ^a.s Gasthaus in Morirburg in dem dis offizielle Gr- «'fnungsfeier stattfand, lediglich schwarzweißrot geflaggt hatte, es aber nicht 'kür Notwendig erachtet hatte, ein« st-ahno mit den verfassungsmäßigen schwarzrotgoldenen Reichsfarben aufzun.ehen. Als Vann im Anschluß an Kie Rede eines anderen Teilnehmers Pas Deutsch landlied gesungen wurde und 'einige Teilnehmer sich dabei nicht erhoben, hat KveishauptMann Buck nochmals das Wort ergriffen uno 'erklärt, daß er das Lied auf richtig verehre und ebenso seinen Dichter, der uvr seiner Vater ländischen und republikanischen Gesinnung 'willen von den damaligen Machthabern- schwer verfolgt wor den ist. Er wünsche, daß das Deutschlandlied zum Ge rn ei n g u t aller deutschen Republikaner wer de: dadurch werde es seine 'Anziehungskraft auf die jenigen verlieren, die kein srineres Anrecht darauf ha ben und Hm einen, völlig sslschien Sinn unterlegen. Zwei Teilnehmern haben diese duc-HauS zutreffenden Ausführungen Bucks ,richt gefallen und sie haben das Lokal verlassen. Nachträglich versuchen sie', sich, in der ihnen zugänglichen Rechtspresse den Glorienschein des politischen M'rthrertums zu verleihen und sprechen von „unglaublichen Anmaßungen" Bucks. In Wirklichkeit hat Kreishauptmann Buck, dessen aufrichtige', gerade und gemäßigte Natur auch! vorn politischen Gegner an erkannt werden muß, den Nagel Huf den Kopf getroffen. ES ist ein auf dis Dauer unerträglicher Zustand, wenn den offiziellen Vertretern der «republikanischen Staats behörden zugemutet wird, bei Tagungen und Festlichkei ten in einem Saal 'zu sitzen unter dessen Flaggenschmuck sich nicht eins einzige Fahrre Mit den verfassungsmäßi gen Farben des Deutschen Reiches befindet. Schon das einfache Gebot des Taktes 'gegenüber den eingeladenen Ehrengästen, auf deren Erscheinen Wan doch- Wert legt, wird durch! eine solche politische Demonstration auf das empfindlichste verletzt. ' Much die Ausführungen des KreiShauptmanns Buck über die Bedeutung des Deutschlandliedes und über sei- nen Dichter, den glühenden Patrioten und Republi kaner Hoffmann von 'Fallersleben Ovaren durchaus zu treffend und zeitgemäß. Tas Lied ist nach Herkunft und Inhalt ein Bekenntnis hur deutschen demokratischen Republik und deshalb durch, den ersten Reichspräsi denten zur Nationalhymne erklärt Vörden. Daran än dert auch! der Umstand Vichts!, daß. cs heute bei allen möglichen Gelegenheiten von Leuten angesttmmt wird, die seinen Sinn nicht begriffen haben. In Frankreich ist dis Marseillaise im Laufe der Jahrzehnte ganz! ähnli chen Mißdeutungen unterworfen Mwesen, was nicht ver hindert hat, daß sie als 'einziges Nationallied im Her- zen des französischen Volles 'geblieben ist. Ms deut schen Republikaner würden der ^monarchistischen Reaktion Unliebsame Hotelgäste. von Map Ros«. M« HeteltzkeSstühl« ansg«führt »«den. — Meist«» de« „Gewerbe»". — Berühmte Hoteldkeb«. Einigen Hotelratten, die feit wehr al» einem- Jahr den Schrecken der Hotels und vornehmen Pensionats des Berliner Westens bildeten, konnte Pie Kriminal- d-rfiMk rusch langem vaß- ^t-äalich-» Landwer? legen. Der eine der gefürchteten Spezialisten hat 27- via beiden ankeren Festgenommsnen haben 10 Diebstähle eingestanden. Zu den Grüßen ihres Fuchs gehören sie also nicht; armselige Stümper sind sie im Vergleich zu den Neumann, Hornschuh oder har- dem Gra'fen Ostrowski oder ManoleScu, oem „Fürsten her Diebe", aber doch unliebsame Gäste aller Hotels. ' ' Von Hotekdtaben großen und größten Formats hat Man lang« nicht» gehört; snaii muß schon auf die Vor- genannten zurückgreisen. will man die „Arbeit" erst. Rassiger HvteldieVe „würdigen". * Sie unterscheiden sich in Tag- Md Nachtarbeiter/ gehen ihrem Gewerbe allein 'oder bandenmäßig nach. Der Sarüchtiate Hoteldieb Robert Neumann, den vor Kriegsausbruch sein Schicksal in Berlin ereilte, war Führet einer größeren Bande, stet» in Begleitung sei ner Geliebten Etelka Wittenbetg, Wit der zusammen er auch verhaftet wurde, und bevorzugte die Nacht für seine Tätigkeit. Ein Mitglied seiner Bande, der Kaufmann Otto Wisdawikd, leistet« dem Reumann dadurch Helfers- dienst«, daß er die SicherhettKtiegsk derjenigen Zimmer in di» Reumann nachts Ämubrechen beabsichtigte, auf gewaltsame Weile, durch „Abwürgen", beseitigte. Die »Mandan« Vrffnung wurde mit Ritt ausgefüttk, ein Messingplättchen setzt« Man darauf, und weder der Gast noch da» Hotelpersonal Merkt« etwas von der Perände- rung de» Schlosse» Den weiblichen Mttglte.dern seiner Band« zuliebe mußte Reumann, der eigentlich nur Bar geld stahl, auch hin uns wieder wertvolle Schmuck««- genstände nrttgehen lass»». M,i feiner Geliebten fand di« Polizei eine oroße Anzahl außerordentlich wert voller Schmuckstücke. ' Iw Gegensatz zu Neumann 'stahl ein anderer inter nationaler HvtcVieb, der Deutschamerikaner Mef No- dack, der die ganze Wett auch unter den Nameu Bert hold und Charles Wolsk, Edward Weigyt, Gtrurdt und Rall Vereiste, nur Juwelen. Ihm fielen Pretiosen von ungeheurem Wert in die Hände. Mehnttch wie Neumann arbeitete auch Hornschuh bandenmäßig. Die Diebstähle der Gesellschaft Horn- schuh und Genossen erregten seinerzeit überall gewalti ge» Aussehen. T-er Führer, ein ehemaliger Schornstein feger, nannte sich mit Vorliebe „Naron von Hornschuh" und trat stet« sehr nobel und sicher auf. An den ver schiedensten Orten traf »r init seinen Helfern zusammen, um Erfahrungen auSzutauschen, dt« Mute W verteilen und neue Raubzüge zu verabreden. Ihre Kapitalien legte die Bande auf Banken an. Ein D-ie,b«»genofsk be gleitete Hornschuh stet» als Diener in Livre«. Die ein zelnen Gelegenheiten in den Hotel» wurden durch! ein auffallend hübsches und elegantes Mädchen ausgekund schaftet, da» durch sein vornehmes Auftreten an der Dable d'hote sich auf Vas vorteilhafteste «infühvd». In di» von Gr bezeichneten Hotetzimwer gelangte Horn- schuh nacht» durch- waghalsig» Klettereien, wobei er insbesondere Dachrinnen und Blitzableiter benutzte. Einer der gefährlichsten Hochstapler uni» HXLÜdtrbe, d« i» Mali» ruttm» R« Mstmn,cha» schwur»« Gefpensi au» dem Kaiserhof" bekannt wurde, ist in Nizza un- schädlich gemacht worden. Graf Ostrowski, ein gebür tiger Russe, der früher Gutsbesitzer war, verlegte sich) nachdem er sein Gut 'uno Vermögen verloren hatte, auf den Hoteldiebstahl, der ihm wegen der Art seines Auftreten» „das schwarze Gespenst" eintrug. Er trat als vornehmer Herr auf 'und verstand esj, sich in die besten Kreise der Gesellschaft Eingang zu verschaffen. Mit Vorliebe schloß er sich an wohlhabende T-amen ans di« reichen Schmuck besaßen. Tierselbe Mann, der aw Abend kvk Horrk'-nAmranL tm A-mck gespeist und di« Gesellschaft «geistreich und witzig unterhalten hatte, legis in den Nachtstunden ein sn^anliegendes schwarzes Trikot und eine schwarze Maske 'an. In Paris, wo sc sich Graf Erankow und Graf Osten-Sassen nannte, trat' er ebenso erfolgreich auf, wie in RoM, London. Moskau und Nizza. Gr hat auch die Gefängnisse fast aller euro- päisch-en Staaten kennen gelernt. ' - Mit dem schwachen Trikot, da» übrigens setzt als veraltet gilt, arbeitete auch Hin französischer Hpteldieb, der unter dem Namen Levivant bekannt war. Als er eichttch ergriffen wurde wachte tzr einen' Selbstmord- versuch, an dessen Ausführung vif aber rechtzeitig ge hindert werden konnte. In fetnew Besitz- fand man «in ganzes Arsenal technisch vollendeter Einbruchswerk,zeuge. Dia größte Ueberrafchung,gab e» aber, als es gelang di« Person de» Festgenommenen festtzustellen. Der wür- dta« Herr in weißem Bark entpuppte sich' als ein Ndhve alter Bürger au» Marseille, namens Thaust, der Mit Frau und 5 Kindern im Bot« Colombes bet Part» «ins elegante Villa bewohnte «und nicht nut Mitglied «xklusivstsr Klubs, sondern auch Ritter der Ehrenlwisn war. (ßwrtsetzung folgt.)