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Nr. M, «Sn Uestvlett und AnzetM f» HM D»ßßdtAi-, Avttntast, dm >t. »a« lßA». dentzchlanö hat frln» N»p«ket1v«OSOtz1mi-ni ,tt»u Puri», LS Mai. Li« N«p,r«tlou,Io»»Issi»u hat I» «in«« Gitzuuß »on Hot« »ormitta-, «ach d«« umtkiche» LommuniquS «lnsti»»iß »»schloss««, tzer Bstschssterkonferenz i« V»ant»ort««g Ihrer Aufreg« »o« 27. M«i »itt«tell«n, »ah Deutschland sein« Rep<r«tion,verpfl!chtung«n, di« -«-««. rvSrtlg festgesetzt sind, „treu erfüllte*. Achtung f Besucher de» am Schwarzwasser gelegenen Freibades der Stadt und zahlreiche Ausflügler, welche da» zwischen Aue und Lauter gelegene Wasserkraftwerk besichtigen, betreten vielfach den Bahnkörper und überschreiten di« Gleise- Leide» ist verboten und überdies mit Gefahren verbunden- Gegen Uebertretungen wird auf Grund der Bestimmungen in 88 77— 82 der Eisenbahn-Bau- und Betriebsordnung eingeschritten werden." Freispruch im Hinkemann-Prozeß. Berlin, 30. Mai. Wie die Blätter aus Dresden be richten, wurden in der RevistonStnstanz des Prozesses fegen die Störer der Dresdener Htnkemarmau Führung sämtliche Angeklagte fretgesprachen. Eisenbahn,«sammenstoh. Budapest, 99. Mai. Aut dem Ratloser Rangierbahn- hvf stieß heute mittag ein Lastzug mit einem Personen zug zusammen. Ein Eisenbahner 'wurde getötet, fünf Passagiere wurden schwer, '25 leicht verletzt. Neu« Fund« in der Wüst» Gabi. London, 29. Mat. DvS Rsuterbüro meldet, daß der amerikanische Forscher Andrews in l^gcr (Mongo lei) angenommen sei und erklärt 'habe, er während seiner letzten Expedition naeb-der Wüste Gobi wertvolle Entdek?ungen von Menschenknochen und Sk?l"t»eilsn ge macht habe, welche er dem Stetnzettalter zusch-retbe. Andrews habe wiederum eine Anzahl versteinerter Dinosaurier gefunden. Der Brnber Nbd «l Krlms verwundet. Paris, 29. Mai. Nach einer Madrider Meldung des ,/Fntransigeant" soll der Bruder Abd ol KrtmS schwer varwundet worden sein. ttlsites ZNel-ttir-eir. Berli i. 29. Mal. Reichspräsident von Hindenburg ist heute nachmittag Von Hannover wieder in Berlin eingetrosfen. ' London, 29. Mai. Die Polizeibehörde hat eine Be wachung der Sowjetbotschakt angeordnet, da gegen eint- fo Mitglieder der Botschaft Drohungen ausgesprochen worden sind. Haag, 29. Mai. Wie offiziell mitgetetlt wird, wird der neue 'holländische Zolltarif am 1. Juli in Kraft treten. Warschau, 29. Mai. In dieser Woche beginnen in Madrid Verhandlungen über einen "polnisch-spanischen Handelsvertrag. Sofia, 29. Mat. Der König hat fünf wettere To desurteile des Kriegsgerichts gegen die kommunistischen Verschwörer bestätigt. ' »>»- 5ür -ke Reisezeit ist unseren Abonnenten b«st« Gelegenheit geboten mit dem Heimatort in engster Ver bindung zu bleiben, indem sl« sich das Muer Tageblatt nachfen-ea lassen. Wir übernehmen den versand gegen Rückerstattung der Portokosten und bitten um Angabe der Adressen. Postbezteher wollen die Nachsendung beim Postamt beantragen. I Verlag -es Mer Tageblattes. solchen großen Tagung für so ernste Dinge Vorbeigehen kann. Das Gebiet wirb seit Jahren ganz eingehend beackert, aber wir sahen ost auch eine Art Jugendpflege, die Zweifel darüber aufkommen ließ, wie der Erfolg solcher Pflege einmal aus- schlagen wird. Die Erziehung der Jungmenschen im Glauben an einen Gott kann nimmer andere als nur allerbeste Früchte tragen. Diese Pflege, stark betrieben, wird ferner das Gute haben, die Jungmenschen dem Hader der politischen Parteien, die sich um sie. reißen und sie jede nach ihrer Art pflegen wol len, zu entziehen. AuS diesem Grunde freuen wir unS der Bewegung und rufen ihr ein erzgebirgischeS „Glück auf!" m mit der Bitte an die Eltern und Erziehungsberechtigten, der Tagung Interesse zuzuwenden und die Veranstaltungen, soweit sie öffentlich sind, zahlreich zu besuchen. Am 1. Psingst- festtag wird in dem großen Zelt auf dem Kochschulplatz über das Thema „Kraftquellen für die Jugend" gesprochen. Am 2. Festtage lautet daS Thema „SegenSquellen". Wir werden gebeten, nachfolgendes Gedicht zu veröffent lichen: willkckmmgrustl Willkommen heiß ich Euch, ihr Gäste, Die Ihr gekommen seid von fern Zu unserm großen Jubelfeste Der Königsherrschaft unserS Herrn. Ihr zeigt.in unsren schweren Zeiten, Daß viele noch im Heereszug Des Königs Christus mutig streiten Selbst gegen eine Welt voll Trug. Und mag auch Finsternis dich decken, Mein deutsches Volk, wir stehn bereit, Dich aus dem Todesschlaf zu wecken, Au führen, dich aus Nacht und Leid. Möcht doch ein hehreS Feuerglühen Von dieser Tagung gehn ins Land, Und möchten lodernd Funken sprühen Entfachend weithin neuen Brand. Den Brand der Gotte-liebe schürend Im Herzen neu zu frischer Glut, Im Herzen des, der Christum kürend Sich reinwäscht durch des Königs Blut. * » » Äus Staät unä Lanä. Au«, 30 Akai 1925 Willkommen christliche Jugend in Aue. An den Pfingstfesttagen wird unsere Stadt wiederum das Ziel Tausender Menschen sein Junge Menschen sind es, die christliche Jugend, die hier aus ganz Sachsen zusammenkommen wollen mn eine Jugtzndbundkonferenz anläßlich des 25fährigen Bestehens des Ver bandes für entschiedenes Christentum im Frei staate Sachsen abzuhglten. Annähernd 3000 Teilnehmer wer den erwartet und die"Konferenz wird sich angesichts dieser Massenbeteiligung zu einer großen Kundgebung ausgestalten. Wir grüßen die Besucher unserer Stadt herzlichst und wün schen ihnen nicht nur vollen Erfolg der Veranstaltung, sondern auch beste Befriedigung über den Aufenthalt in unseren Mauern und der herrlichen Umgebung der Stadt. Die Jugend ist besonders willkommen, sie ist berufen als beste Verkünderin der Schönheiten unsere- Auer Tale-, unsere- Erzgebirgslandes. Und hier in unseren herrlichen Tälern, luftigen Höhen und stillen, erhabenen Wäldern kann sich die Jugend, und gerade die christliche Jugend, sammeln und Kraft schöpfen und Andacht feiern für ihren Herrn droben im Him mel, dem sie ihren Dienst weiht, besonders in den nächsten Tagen weihen will. Wichtige Aufgaben der "Jugendpflege beschäftigen die Ta» gung besonders, und es kann niemand geben, der an einer lieber das Jugendzeit auf dem Kochschnlplatz wird un geschrieben: Seit Tagen schon fertig, nimmt den Kochschulplatz ein mächtiges Zelt, Jugendzeit genannt, ein. ES macht mit seinen flatternden Wimpeln, architektonisch wohl gegliedert, in seinem schlicht-grauen Kleid nachhaltigen Eindruck. ES ist so, wie wir Deutsche nach altem guten, unverbildetem und unver wildertem Geschmack es lieben und wie es ernster Christenge- finnung, nicht zum wenigsten aber dem Ernst unserer Zeitlage entspricht. Beim Eintreten in das Zelt wandern unsexe Blicke betrachtend umher. Wir messen die innere Weite und Höhe des Raumes. Alles ist so fest und sicher aufgerichtet und in- einandergefügt, daß auch ein stärkere^ Windstoß das Zelt nicht über den Haufen werfen kann. Vorn steht die große breite Tribüne für den Sängerchor und die Redner. Freundliche Fenster gestatten von oben her dem Sonnenlicht Eingang und lasten uns ein kleines Stück de- über dem Zelt sich wölbenden großen Gotteshimmels erblicken. Neue Wege sucht die Kirche zu den Herzen unseres Volkes und unserer Jugend. Ist bisher die Botschaft deS Heiles in steinernen GeWuden erklungen — wie ragen sie auf in Stadt und Land, unsere Kathedralen, unsere Dpme, unsere Kirchen bis zum letzten und bescheidensten Dorfkirchlein, unsere Ver- sammlungShäuser und Bfbelstundensäle — so ist doch das Evangelium daran nicht gebunden. Es verdient wohl über legt zu werden, ob wir um der VolkSmtstion willen, die allerlei Kanäle zum Ohr und Herzen des Volke- suchen muß, nicht auch noch in andere Stätten gehen sollte. Paulus predigte in Athen auf dem Areopag. Mistionsfeste werden am liebsten im Freien gehalten. Wir kennen WaldgotteSdienste. ES ist an st» »»Hk tzckst k ««« da» «Mw«« »«» mit neuer Kraft cm di« Harzen dringt m» Zuhörer fin det. die in ihrem ganzen LUen kam» noch einmal ein« Kirche betreten. In den großen Nöten der Jetztzeit, beim verfall von Religion und Sitte in unserem Volk, beim Zusammen bruch von so vielem Alten gilt es zu lernen, nach neuen Ge legenheiten zu spähen, um christliche« Glauben und GM« in unserem Volk zu Verbretten. An den beiden Pstngstseiertagen wird der Jugendbund sür Entschiedene- Christentum im Freistaat Sachsen seine große JabreSkonserenz hier im Jugendzelte adhalten. Tau sende von Jünglingen und Jungfrauen werden dazu au- ganz Sachsen füx diese Tage nach Aue kommen. Bo« Dien-tag. den g Juni an werden 14. Tqax lang jeden Abend ab 8 Uhr Ver sammlungen sür die Jugend von Aue und Umgegend stattsin- den. Auch sür Kinder werden an jedem Mittwoch und Sonn abend der beiden Wochen nachmittag- S Uhr Versammlungen veranstaltet. Laßt unA da» Schlichte und Große nicht unter schätzen, da- unserer Jugend da» Jugendzelt zp bieten hat. Möchte eS in Aue und Umgegend und darüber hinaus in unse rem Sachsenland in diesen Tagen viel Segen Men, der in hie Ewigkeit fließt. Platzmuslk am 1. Pftngstfeiertage von 11—1L Uhr auf dem Markte, gespielt vom Posaunenchor der Methodisten kirche Aue. Musikfolge: 1. Choral: Allein Gott in der Höh' sei Ehr', von Nik. Decius. 2 Präludium, von H. Genhart. 8. Geisteswind aus Htmmelshöhen, von LH- W v. Gluck 4. Frühlingslied, von F. Mendelssohn - Barth.. 5 Zwei Lieder: a) Waldandacht von F. Abt, b) Wer hat dich, du schöner Wald, aufgebaut, von F. Mendelssohn-Barth. 6 Blumenlied, von Gust. Lange. 7. Zwei Lieder: a) Wenn'» Mailüfterl säuselt, Volksweise, b) Drauß' ist alles so prächtig, von Fr- Silcher. 8.Chor aus der Jubelkantate, von C- F. Gäbler. Platzmuslk der Stadtkapelle am Montag, den 1- Junl, 11 Uhr vormittag» auf dem Markte- Mustkfolg«: 1. Künst- lerblut. Marsch von Blankenburg. 2. Ouvertüre z. Op. Tancred von Rossini. 3. Zug der Frauen aus Lohengrin, von R. Wagner. 4. Donausagen. Walzer von Fucik. 5. Wie berührt mich wundersam. Lied von Bendel- 6. Petersburger Schlittenfahrt, von R- Eilenberg. Fernschnellzüg« bei der deutsche» Reich,bahn. Im neuen Sommerfahrplan der deutschen Reichsbahn werden auf einigen der verkehrsreichsten Schnellzugslinien (so auf der Linie Berlin—Propstzella—München) wieder Fernschnellzüg«, sog. F.-D.-Züge erscheinen, eine besonders hohe Reisegeschwindig keit entwickeln und lang« Strecke« ohne Aufenthalt durch fahren. Sie führen nur 1. und 2- Wagenklasse. Für ihre Benutzung wird an Stelle des gewöhnlichen, nach Zonen gestaffelten Schnettzugszuschlags ein Einheitszuschlag ohne Rücksicht auf die Länge der Fahrstrecke erhoben, der dem doppelten Schnettzugszuschlag in Zone 8 entspricht und in der 2- Wagenklasse 12 Mk- beträgt. In- Land der Mitternachtssonne. Der Journalisten- und Schrtftstellerverein Urheberschutz e. B., Berlin, unter nimmt als seine elfte größere Reiseveranstaltung eine ab wechslungsreiche Nordlandfahrt, die ihre Teilnehmer in der Zett vom 18. bis 29. Juni, von Hamburg ausgehend, nach den herrlichsten Orten Und Fjorden Norwegens und zurück nach Hamburg bringen wird. Für diese Seefahrt ist durch den als Reiseveranstalter großen Stils bekannten Verein wiederum der Luxusdampfer Peer Ghnt gewonnen worden, mit dem die außerordentlich gut gelungene Journalistenfahrt nach dem Orient im Herbst 1924 gemacht wurde. Durch günstige Abma- chungen ist der Verein in der Lage, auch diesmal besonders wohlfeile Preise einräumen zu können. Nichtsournalisten, Herren und Damen, find als Teilnehmer willkommen! Aus führliche Reiseprospekte find von der Geschäftsstelle obigen Vereins, Berlin-W. 80, Luitpoldstraße 32, kostenlos zu be- ziehen. Veelineo Vöose vom 2». Mai. Tendenz: still und schwächer, Die Erwartungen, die man vielfach in Bezuq auf eine Befestigung der Aktienkurse zum heutigen Wochenschluß hegte, haben sich nicht erfüllt. Vereinzelt fanden zwar bei Beginn der Börse geringfügige Deckungen statt, die eine unwesentliche Erholung der Kurse herbetführten. Im ganzen genommne hielt sich die Geschäftstendenz der Vortage aber auch heute. Namentlich Montanwerke waren vereinzelt weiter ermäßigt, vor allem rheinisch-westfälische Werte auf die bevorstehenden neuen Arbeiterentlassungen hin. Die Geldsätze haben neuer lich eine Anspannung erfahren. Der Satz für tägliches Geld zog auf 9K bis 11 Prozent an, doch ist nach unseren Informa tionen mit dem Beginn de- Jpni mit einer Erleichterung der gegenwärtigen steifen Verfassung de- Börsengeldmarkte- zu xechnen. MonatSgeld bedingt unverändert 9K LtS 11K Prozent. " Verantwortlich für den gesamten Inhalt: Dr. Fritz DebuS. Druck u. Verl.: Auer Druck- u. verlagsgesellsch. m. b. H., Aue. ^Z^Snnen «Sie uns etwas nenne«, das Ahnen eine« so absoluten GenuS bereitet und Utz-U«»«r »ul»« »«» " »rU»U«t«i> Ut»«r«Na a»«Utzv«Ude»r IG KviN«a t«U>« vv>«tz«»U»U» unGAlün»«» U«U mN «tae» IG t»v SV Glenn«»«, StunUvn BrUolun» unG Uv« retiulvn KtUvv »u» mU LASSMV VVSltz, , «kenn Uvtnv «tzUvr« Uvini»1 tUr