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vm La-edlatt »Md «»Kl«« fik da» Grz-rbktz». Gmmtag, d«r 17. Ma« 1«»b. m tlich« Schul« verantwortlich für den gesamten Inhalt: Dr. llrik Debu». Druck u. Verl.: Auer Druck« u. verlagsgesellsch. h. H., «ue. provisorische und Deutsch di« tm Bahn- «. Lus dem er Graf log. ntofseln und > Trbttterung. Sozialen ein« »erwiesen und dagegen Dor- erarttge V»r- ialtung von »führungen bis ihr l. Uhr vor- in. Marsch ditenstreiche Eulenburg, valzer von pourrt von 'ageSzeitunn w Mintstsr- matzen aus- nent großen KommuniS- lgarten von Bei dieser : länger als Verdrückung ie Lage in ruhig. Tie ien im gan- DaS Vor ändern, die klärunq der äische Pres. rnitee", hat Darstellung in Angora t der türki- claufen sehr «endet sein. ag vor der >mmen. lverbande». d der Orts« Schwarzen- Mai 1926, tzain i. Sa- >. Es liegt a. werden Zahnärzten, esungshetm tm allgemeinen erstrebt Umsatzsteuer Mensteuee. dSn Verband, Getverbe« vor- Nmtliche Bekanntmachung. Aue. Säuglingspflege. Die Mütterberatungsstunden finden von jetzt ab jede« Mittwoch, nachmittag« »—X» Uhr, im Säuglingsfürsorgezimmer — Stadthaus, Gingantz Lessing, straße - statt. Der »tat der Stadt. — Wohlfahrtsamt. —- gutbesuchten vudey (Mit- Christentum Sachkenntnis Christentllm ag. Wurde en (Sklaven) am sittlichen ünwohl sein, iiie diene ich. . Entgegen l" sage das s Gut und Mensch mutz nsch ist nicht en Menschen diesen Heil», »lismus und che Arbeit». ) dem kauft Höne Wort mit irgend m Geist zu Oeffentlich- Eintreten für he Arbeiter in Gemein- Bekenntnisse — In der Lößnitz das rungen des >s für falsch, n müsse sich urchdringen, zu können, pazifistisches oeisführung en Synode) ismus keine lnen für die Bewegung, tentum und id Wasser." I» auf diese Lage durch „Der Sieg »tndung des mg hat ge> behandeln ten gehören ialrn Frag« VeuNbreu VSufe vo« IS. Mal. rndnq« «h«r schwäch«». Di« heutig« Bekanntgabe de» Aufwertungsübereinkommen» der Rrgiemngsparteien kam für die Spekulation etwa» über« raschend, nachdem diese noch gestern Erwartung -egte, daß die Trennung zwischen alten und neuem Besitz doch vermieden würde. Trotz dieser Enttäuschung war da» hervorgehend« Angebot durchaus nicht dringend, sodaß der Kurs für 8 Prozent Reichsanlethe lediglich den gestrigen Gewtnnzuschlag wieder bergab eröffnet«. Die übrigen heimischen Staatsanleihen lagen gleichfalls leicht ermäßigt. An den Sndustrieaktien« Märkten stellt sich auch Eewinnmitnahm« der Spekulation nach der gestrigen Kurserhbhung allgemein eine geringe Senkung der Notierungen «in. Besonder« Gründ« hierfür lagen kaum vor. Die auf heut« einberufen, votschafterkonferenz und ihr« wtedemm ausgesprochene Hinausschiebung bleibt wirkungslos, da man in dieser Frag« nach den bisherigen Erfahrungen mit anderem nicht gerechnet hätten. Das einzig« Marktgebiet, an dem sich eine freundliche Stimmung an« hielt, waren Dorkriegspfandbriese unter Führung von Fou riers. Bekanntlich schneiden diese bei den Abändemngrn de« bisherigen Aufwertungsentwurses günstig ab. Di« flüssige Lage des Geldmarktes hält an. Dem Markt standen reichlich kurzfristige Mittel zur Verfügung, di« durch aus nicht vollkommen gefordert wurden. Die Sätze für täglich Geld erfuhren daher eine Erleichterung auf 7 bi« 9 Prozent und stellte sich für erstklassig« Institute wesentlich herum er. Monatsgeld 9'/, bis 11V, Prozent. Ttsurrn nach Schatzungen irr-eben »nassen, und dann Warden vor allem Dir Betriebe herangezogen werden) ie ordnungsmäßige Buchführung nicht haben. Iedev nn sich durch igevegelt» Buchführung scher» steuerlich« Ngevechttgkeiten schützet, denn mit den neuen Steuer- «nun tm allgemeinen Letzte Drshtnschri-ü^n Berlin, 16. Mat. Reichskanzler Dr. Sucher und > Dr. Frenken Vberwiesenthel. Am Mittwoch wurde den di« Ueberraschung zuteil, daß st« mit und«stimmt Ferien nach Haus« geschickt wurden, well sich di« Fälli Scharlach außerordentlich gemehrt haben. Fehlten in vergangenen Woche 40 Kinder infolge Erkrankung und An» strckungsgefahr, so sind jetzt bereit» zirka 7Ü Erkrankungen gemeldet. Di« Erkrankungen nehmen meist einen vormalm Verlauf. Zwickau. Schweres Unglück auf dem vrückenberg- schacht. Ueber ein bedauerliche» Unglück bei Schteßarbettrn aus dem ersten Brückrnbergschacht schreibt da» Zwickauer Tageblatt: Auf dem vrückenbergschacht I waren gestern die Arbeiter Gustav Köhler, Alois Werner und Alfred Künkler mit Schießarbetten vor dem Gestetnsquerschlag beschäftigt, di« von der Firma Wtlh. Kübler ausgeführt werden. Au» noch nicht festgestellter Ursache gingen plötzlich einig« Schüsse los, bevor sich di« am Orte tätigen Arbeiter in Sicherheit bringen ko r.ten. Durch die infolge der Sprengwirkung umher fliegenden Gestetnsmassen wurde der Arbeiter Köhler, etwa 40 Jahre alt, verheiratet und Vater von zwei Kindem, Aeußere Schneeberger Straße wohnhaft, auf der Stelle getötet, während der 21jährige Arbeiter Alois Werner, Waisenstraß« wohnhaft, schwer verletzt wurde und der 8b Jahre alte Arbeiter Künkler, in Bockwa, Braueretstraße wohnhaft, mit leichteren Verletzungen davonkam. Die beiden verletzten, die unverheiratet sind, wurden dem Krankenstift zugeführt- Die Untersuchung über di« Ursachen de» Unglücks sind tm Gange. Gross««. Feuerwrhrjubiläum- vom 16 18- Mat feiert di« hiesig« Freiwillige Feuerwehr 26 jähriges Bestehen. Lichtentanne. Hundesperr«. Nachdem in der Ge meinde Neumark bet einem Hunde Tollwutverdacht festgestellt worden ist, wird über die Orte Lichtentanne, Leubnitz, Stein- plei», Ruppertsgrün, Beiersdorf, Römersgrün, Cospersgrün, Schönfels, Reuth, Unterneumark, Altrottmannsdorf, Neumark, Oberneumark, Schönbach und Werdau die Hundesperre verhängt. Werd«». Schwere» Automobilunglück Am Donnerstag vormittag erlitt der Wollagent Georg Pampel in seinem Automobil auf der Fahrt nach Ehemnitz in der Nähe von Lichtenstein-Eallnberg einen schweren Unfall. In folge einer noch nicht geklärten Ursache überschlug sich das Automobil, obwohl es kein« hohe Geschwindigkeit hatte. Der Chauffeur war sofort tot, der Besitzer wurde schwer ver letzt. Er wurde ins Knappschaftskrankenhaus zu Lichtenstein- Eallnberg eingeltefert- Das Automobil wurde völlig zer trümmert. Melhodifteukirche, Luv. vttmarckstraße 12. Sonntag vorm. V Uhr Gottesdienst; vorm. 10X Uhr Sonntagsschule; abends 7 Uhr Hauptgottesdienst: Pred. Meyer. sitzgsmeindm». Di« Gttmrtzschaftoa ltsßer» sich svm» schweren Tarifbruch zuschulden kommen. Auf dem Staats» wert Zauckerode mußte Überdies im Frühjahr ei»« Au», sperrung durchgeführt werden, uw di« Belegschaft tzutz Annahme de» ««dinge» bu zwingen. Zufolge der über» spannten Bestimmungen de» Reichsknappschaftägesetzes gestaltete sich di« Finanzlage der Sächsischen Knappschaft Lutzerft bedrohlich, sodaß-ie Be-ördsO hierauf aufMerk- sau» gemacht werden wußten. Rur »ine beschleunigte Wirtschaftliche Rundschau. Sergbaulicher Verein zu Zwickau, e. v. Tier Geschäftsbericht für das Jahr 1924 ist soeben erschienen. Aus dem wirtschaftlichen Teil erfährt um«, daß di« Förderung 'tm großen und ganzen trotz oes über aus milden Winters im allgemeinen ohne große Stoc kungen abgesetzt werden konnte. Infolge der starken Be- legschaftsverluste durch Abwanderung der Bergarbeiter in die 'höher bezahlenden Rachbartnduflrien ließ die För derung so stark nach, daß Feierschichten für die übrig- bleibende Belegschaft' vermieden werden konnten. Die sächsisch« Steinkohle leidet sehr unter den Auswirkun- gen der Frachtenpolttik der Reichsbahn in der Nachi- kriegSzeit, wodurch die weiten Entfernungen Zu llngun- sten der Nahentfernungen Entlastet worden sind. Die Gestehungskosten sind infolge steigender Löhne und Ma- terialvreise ständig in hie Höhe gegangen. DaS Durch schnittseinkommen aller Arbeiter je Schicht betrug zu Beginn des Jahres 4.80 M. und tm Durchschnitt de» TozeMberS 6.36 M., stieg also tm Saufe de» Jahve« um 24,7 Prozent und steht im Mürz 1926 Mit 6.67 M. aus 124,6 Prozent des Lohnest der Voirkrieachett. Insbesondere sind auch di« Knappschaft-beit räge, die auch bet dsn Arbeitern unerträgliche Lohnabzüge be- bedingen, auf einer für di« Dauer unhaltbaren Hiche aw gelangt. Der Leistungsfaktor steht Noch immer um 20 bis 26 Prozent hinter der Vorkrtegllzeit zurück, wäh rend andere Reviere, wo allerdings Vie Arbeitszeitver kürzung gegenüber der Vorkriegszeit eine Verhältnis!- Mäßig geringere ist, 95 Prozent und mehr de» Vor kriegsstandes bereits wieder erreicht haben. Der große 7V? Wochen dauernde Streik iM Mai—Juni, der um dir Verlängerung des Mehrarbeitsabkommen« geführt wer den mußte, hat die Wncke in eine größere Verschuldung oeführt und die GeschäftSergebnisse schwer beeinträchtigt, sodaß die Meisten Werke nicht nur keinen TewiNn, son dern sogar Verluste aufweisen. . Der Bergbauliche Verein mußte sich an die Reichs bahn zwecks Erreichung günstigerer Frachten für die Kohle und an das ReichsftnanzMinisterium und da» Fi nanzministerium in Dresden wegen Steuererleichterun gen wenden. Insbesondere wird die sächsische Arbeit- yeberabgabe, die bet der Hohen Lohnquote den Stein kohlenbergbau tm höchsten Matze ungerecht belastet, al» nicht mehr erträglich bezeichnet.' Der sozialpolitische Teil gibt eine eingehende Dar stellung, wie durch die ständigen Lohnstelgerungen in den Nachbarindustrien, wobei da» Baugewerbe voran ging, die Lage im Bergbau der bei finkenden Kohlen preisen diese Lohnbewilligungen nicht vritmachen konnte, zufolge der geschwächten Kaufkraft de» Bergarbeiterloh nes immer unhaltbarer wurde. Schließlich kam eck zu dem großen ArbeitSkamvk im Mat—Juni, nachdem die Belegschaft das Weilerverfahren der 8. Stunde verwei gert hatte. Der Streik wurde schließlich von den Arbei tern restlos verloren, schlug aber, den Werben, Wie be reits erwähnt, insbesondere durch die, verweigerten Rotz. standNarbeiten schwere Wunden. Dir ungewöhnlich« Länge erklärte sich durch eine Art Vermittlungssucht von Behörden und sonstigen Stellen, wodurch den Bergar beitern immer wieder neue Hoffnungen gemacht wur den, und durch dis ungesetzliche Unterstützung der strei kenden Bergarbeiter durch Vie FürsorgeäMter der Mohn- tz Lommvi*r- unil Ppi vsl-Ksnk glilal» »u«, am Sakndok. koitsodselrlronto l^aiprifr Ar. 11-84. lleruspreelumsadluö 680—6S>. Vapssodsa-Xckrosss: Ueuuwstia. -19 llMsloa uack üdsr 100 Oeposttsotaosso. »suptlüeäsrlsmuaL«»: vorlla. vO»orstunst »Il«r deu»kmLÜ>ll»n Oo-odLkt». SSchflscher Zlekjchertag. In Gegenwart zahlreicher Vertreter der Behörden, verbände und Innungen sand 'in Kamenz am Dienstag nachmittag im Fremdenhok „Stadt Dresden" der 53. Bezirkstag statt. Die Tagung wandte sich gegen die Be strebungen der Laden Schlächter, die sich gleich den Groß schlächtern eine eigen« Organisation gründen wollen Eine umfangreiche Aussprache Entspann sich über die Frager Privates Berpfunden Markt- und Straßenhan- del. GS wurde beschlossen den Stratzenderkauf von Fletsch und den Hausierhandel zu verbieten. Bei Ber kaus von Fleisch- Und Wurstwaren auf Wochenmärkten Müssen dieselben hygienischen Bestimmungen Geltung finden, an welche die Flchscher iM Laden gebunden sind. Einstimmig wurde beschlossen, die Reichsregierung zu veranlassen, alle noch in Geltung befindlichen Bestimm mungen über Zwangswirtschaft dufzuheben und ferner ein Gesetz zu erlasseM, nach demi einheitlich in ganA Deutschland alle Schlachtungen mit Einschluß des SchächtenS nur nach vorheriger Betäubung erfolgen dür fen. Weiter sollen weue Wege Mit der staatlichen Schlachtviehversicherung gesundes werden. Ta die Ge bühren, die an 'die Fleischbchchauer gezahlt werden, ost übermäßige Beanstandungen ausljöschl, welche die Flei scher schwer schädigen, Möchten die Gebühren künftig be seitigt und an ihrer Stelle gngeMessene Zuschläge zu den Beschaugebühren erhoben werden. Stellung genom men wurde gegen die hob« steuerlkiche Belastung. Syn dikus Weber teilte dazu mit, daß Nacheinschätzungen und -erhebungen in den gewerblichen Betrieben seitens! ,d«r Finanzämter unzulässig sind. Da da» Reich voraussicht lich nicht di« Steu ersumme schalten wird, Mt der eS gerechnet hat — denn ball Gewerbe ist nicht st» steuer^ kräftig, wie da« Reichsfinanzamt annimmt — Mrd «js Mr iSodulvn ALck Vereins «mpkledlt Lrlsr L Lo. ^uo i. k. r-i-koa »4. lodsdm: Kerl Sommer. biuikt I. ricdmiüuUecd« veckleouogi K«tevlo« Xolettungi di« Reichsminister Dr. Stresemann und find heute abend nach Köln abgereist. Athen, 16. Mai. Da» ergänzende Handelsabkommen zwischen Griechenland land ist Deute angenommen worden. London, 16. Mai. Bet einer Explosion in der Pul dorsabrtk bei FaverNham (Grafschaft Kent) wurden drei Arbeiter getötet. Pari», 16. Shai. Wie „Mattn" meldet, werden in stchr kurzer Zeit bedeutend« Truppenkontingente aus allen sran-öfischen Garnisonen nach Marokko abgehen. Lissabon, 16. Mat. Tor Belagerungszustand wird von heute ab aufgehoben, da in gan» Portugal doll- stürwtgs Ruh« herrscht. Paris, 15. Mai. Ter Präsident der Republik Tou- Mqvgue hat sich heute vormittag nach Rambouillet be- geben, um sich dort einige Pag« aujtzuhalten. Tokio, 16. Mai. Durch Unterzeichnung der erfor derlichen Protokolle wurde die Uebergabe Sachalins an dtp Sowjetregierung vollzogen. Notverordnungen für 1926 llan» einverstanden sein. Der ^rW »««den müsse vor allem und geordnete Einschätzung Vst Ein dazu angenommener AMtvag gegen die hohe steuerltH« BelastU zugehen. Erneut wurde Vev' jahrzehnte ah» Ruf nach Aufhebung der staatlichen^SchlMtsteuev an da» Reich»- finanzmtntstortum erhoben.' MVÄtor Wetnhotld^DreSden verbreitete sich in eänem Bvrrrage über gewerbliche Ver wendung der Nebenprodukts wozu er; auch eine Ausstel lung geschaffen hatte. Bezüglich deir Lehrling-Haltung «rkkirte man sich wft den derzeitigen gesetzlichen Bestim mungen einverstanden. Einmütig wurd? Stellung ge nommen gegen da» Eindringen von Berufsschullehrern in die Lehrlingsausbildung Nud betont, daß die Aus bildung im yleischerhandwerk Lediglich durch die Flei schermeister zu erfolgen hat. Rechnungsabschluß für da- Jahr 1924 und Haushaltplan für 1925/26 wurden ver abschiedet. Die Vorstandswahlen Vrgaven einstimmige Wiederwahl der Obermeister Friedrich-Schwarzenberg, Findetsen-Grtmma und Lunze-Bautzen, '»«ährend für Obermeister Ptersig-DreSden Obermeister 'Kindler-Mreff- den gewählt wurde. Als Ort für den nächstjährigen Bezirkstag wurde Plauen i. B. bestimmt.