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«D ipflichknkretse» gezogen und so wird Hindenburg »um lebendigen Zeugen Der von un» längst erkannten Wahrheit! wer seinem Volk und Vaterland helfen will, kann es nur auf dem Buden der demokratischen Repu blik l Zn ihr allein ist die Zusammenfassung de» ge samten deutschen Volkes 'zu gemeinsamer Aufbauarbeit v«a-b«n. ' ! >! . -i > ! ! ,, ! 1-!.!^!^^ Die Times über britische Politik. „Times" schreibt im 'Leitartikel, nachdem die neue französische Regierung Zeit !zuv Erwägung gehabt und nachdem di« deutsche Präsidentenwahl zu keinem Kabi- neULWechsel, oder, soweit'bis jetzt ersichtlich, zu keiner Aenderung der deutschen 'Politik geführt habe, trete jetzt wieder die zentrale 'Frage der Sicherheit in den Vorder grund. Di« britische Negierung stehe nach wie vor auf dem Standpunkt, daß kein Grund besteche, eine ölende« rung des Zieles der britischen Politik zu vermuten, wie es in den Reden Chamberlains umschrieben wurde. Es sei eine Politik des Friedens und der allmählichen euro päischen Versühnung. Die Gelegenheit sei jetzt da, diese Politik so wirksam wie möglich zu machen. Wenn in zwischen neue Zweifel Hemmungen und Besorgnisse auf getaucht seien, werde chie britische Negierung die Aufgabe haben, mit allen Mitteln dennoch ihr Ziel zu verwirk lichen. Die Lösung ' der westeuropäischen Probleme würde verhältnismäßig einfach fein, wenn Großbritan nien, Frankreich und Deutschland sich über die Grund lagen des Friedens einigen würden. Dann würde auch der Völkerbund eine sichere Grundlage haben, auf der weitorgehende Pläne ausgrbaut iind Vorkehrungen ge troffen werden könnten. Die Gelegenheit, eine freiwil lige Vereinbarung zwischen Ken früheren Feinden zu er zielen, dürfe nicht unbenutzt bleiben. Die Regierungen Großbritanniens, Frankreichs und Deutschlands würden eins schwere Verantwortung iruf sich laden, wenn eine von ihnen oder alle es versäumen würden, eine solche Gelegenheit voll auszunutzen. '„Times" kommt dann auf die Kölner Frage zu sprechen und sagt, die Art und Weis«, in der Kiese Frage von allen Parteien behandelt werds, werde der Prüfstein für den ehrlichen Willen sein, der unentbehrlich sei wenn ein wirklicher Fort--' schritt in dieser Grundfrage gemacht werden soll. Wenn Deutschland ein Verstoß gegen die militärischen Klau seln des Versailler Pertrages uachgewiesen werde, so werde es durch baldige Beseitigung jeden Grundes zu berechtigter Beschwerde einen Beweis für seinen ehrli chen Willen zu 'geben haben. Die Alliierten jedoch seien ebenfalls an genaueste Beobachtung des Vertrages ge bunden, es dürfe keinerlei Möglichkeit für die Beschul« digung gelassen werden, daß sie im eigenen Interesse über den Vertrag hinaus zu gehen versuchten. Köln Müsse geräumt werden, sobald Deutschland bestimmte Forderungen, die genau bezeichnet und frei von dein Verdacht anderer Motive sind, erfüllt hat. Großbritan niens Pflicht sei ds, allen Unterzeichnern des Vertrags volle Loyalität zu 'zeigen. > Dann geht „Times" hu einer Erörterung der Kon ferenz der Kleinen Entente Über und sagt,' gewisse Mit Frankreich eng verbundene Mitteleuropäische Staaten hätten inzwischen Kombinationen 'gebildet, dis in ihrem unmittelbaren Ziel bewundernswert seien, die aber wenn eine Gelegenheit vder eine. Versuchung komme) leicht zu Werkzeugen einer Politik werden könnten, die den Paktgedanken völlig entgegengesetzt sei. In dem Artikel der „Times" heißt es weiter: Es fei sehr gut, daß die Tschechoslowakei und Polen endlich Frenndscha't geschlossen und vereinbart hätten, bei all gemeinen Angelegenheiten Eurovas 7,nsammenznwirkcn. Diese neue Kombination, Vie eine Ergänzung zur Klei nen Entente bilde, könne mit Weisheit und gutem Wil len als mächtige Waffe für die Konsolidierung des Frie dens und der Versöhnung gebraucht werden und ande rerseits eine der diplomatischen Sicherungen sein. Staatsmänner wie Dr. Benesch hätten stets für Sicherheit im engeren und weiteren Sinne gewirkt. Benesch werde zweifellos jede Anktrenguna Wachen, um das' Gleichge wicht zwischen seinen immer umfangreicher werdenden Verbindungen nach der 'richtigen Seite zu halten. Nach Berichten über BriandS 'Antwort auf dis deutsche Note bleibe mindestens die Tür für vorsichtige Hoffnungen auf allmählichen Fortschritt 'offen. Briand begrüße die deutschen Vorschläge und sei bereit, die Verhandlungen fortzusetzen. Er deute sedoch eins Reihe von Vorbehal ten an, von denen einige über die. teilweise Wiederbe lebung des Genfer Protokolls und über die Schaffung eines ausdrücklichen Garantiepaktes durch alle Unter zeichner der VMerbundssatznng Weit 'über das prak tische Ziel und die unmittelbare Wirksamkeit^ der Vor schläge für einen 'beschränkten Pakt der großen Mächte CurovaS hinauszugehen scheinen.' '„Times" schließt, diel sei für den Augenblick gewonnen, wenn die Verhand lungen fortdauerten und sich allmählich entwickelten. Wenn sie einen sichtbaren Erfolg haben sollten, der ihrs völlige Rechtfertigung wäre, dürften sie nicht in einer Atmosphäre der Zurückhaltung, Behutsamkeit und des schleichenden Mißtrauens 'fortgeführt werden. Es fei Deutschlands Aufgabe, sich energisch zu bemühen, Frankreichs Pflicht sei 'cs, seinen besten Traditionen ge recht zu werden, während Großbritannien in dieser schwierigen Lage auSglcichend wirken müßte. Paris, 13. Mai. Wie Havas aus London berschtet, erklärt man in autorisierten Kreisen, daß keineswegs von dsm Zusammentritt einer französisch-englischen oder interalliierten Konferenz vzw. viner solchen unter der Beteiligung Deutschlands die Rede sei über die Regelung d«r Frage des S'cher.witspakteS und der Entwaffnung. Außerdem erklärt man in unterrichteten Kreisen, daß die Vertagung der Botschafterkonf-renz nicht auf die Tatsache -urückzuführen sei, daß das englische Kriegs-, Ministerium die französisch« Note noL nicht vollkommen! fisch« Note. Keine EnMeruttg -es preuffifihru Kabinetts. Ueber die fMpmg der sozialdemokratischen Partei zur preußischen Frage schreibt der Sozialdemokratische Pressedienst, von einer Erweiterung de» Kabinetts könne in diesem Augen blick keine Rede sein; weder Ministerpräsident Braun noch der interfraktionelle Ausschuß der Kvalitionsparteien hätten bisher zu einer Erweiterung des Kabinetts Stellung genommen. Da mit erweisen sich vorläufig auch alle Angaben über Personelle Veränderungen, besonder» über Rücktrittsabsichten Sievering», als falsch. Tagung -es kfferrelchisth--eutschen volksbua-es. Der österreichisch-deutsche Voltsbund, der mit der in Wien neugegrllndeten österreichisch-deutschen Arbeitsgemeinschaft um die Förderung der Anschlußbewegung bemüht ist, hält am> 24. d. M. in Dortmund einen Bundestag ab. Im Anschluß an die Erle digung der Tagesordnung soll eine öffentliche Kundgebung unter dem Vorsitz des Reichstagspräsidenten Löbs veranstaltet werden, bei welchem namhafte Parlamentarier der deutschen Parteien Oesterreichs und Deutschland« das Wort ergreifen werden. Rus Staät unä Lanä, v«e. 16. Mai 1925. Zur Eröffnung -es §retba-es. Das Freibad der Stadt Aue an der Hakenkrümme des Schwarzwassertales ist heute für den diesjährigen Badebetrieb wieder geöffnet worden Dem Besucher des Bades bietet sich ein angenehm überraschender Anblick dar, sobald er durch die erste Eisenbahubrücke gelangt, hinter deren unmittelbaren Nähe besonders der ortsfremde Besucher niemals eine solch herrliche Badeeinrichiuug vermutet. Mitten in die Natur schönheiten der Schwarzwasserhakenkrümm« eingebettet liegt das schön vorgerichtete Freibad. Mit kleidsamen Farben har man ihm ein lebhaftes und freundliches Aussehen gegeben. Silberklares Wasser füllt in munterem Laufe plätschernd das smaragdgrüne Badebecksn, das vor dem Betreten der nicht badenden Besucher in guter Form geschützt ist. Mit nmer, Heller Sanddecke sind die Flächen nm das Dadebecken herum überzogen. Am Fuße des südöstlichen Hanges der Halbinsel ist eine, dem Zuschauer sehr willkommene Terrasse entstanden, die durch eine im alten Baustil gehaltene aus Phylitschiefer- steln errichtete, mit Epheu bepflanzte und durch bogenartige Vorsprünge gezierte, von bequem angelegten Freitreppen unter brochene Terrassenmauer gestützt wird. An den Zuschauerraum der Terrasse schließen sich neuerrtchtete Sandbetten an- In sofern hat das Freibad nicht nur ein« Verschönerung, sondern auch eine sehr erwünschte Vervollkommnung erfahren. Die Sandbetten wiederum sind nach der steil ansteigenden Böschung der Halbinsel hin durch einen niedrigen Eürtelzaun abgegrenzt, sodaß die Sandbäder nehmenden Gäste gegen herabrollende Erde geschützt sind. Jenseits des Vadebeckens entwickelt sich unter schattigen Fichtenbäumen ein tischglatter, grüner Plan, der ebenfalls in kurzer Zeit Mir tummelnden Aufenthalte der Gäste freigegebcn wird. Das alles zusammengenommen bietet, in goldene Sonnenstrahlen getaucht, ein freundliches, lachendes Bild, in das sich fröhlich plaudernde, lachende Bade gestalten hineinmischen. Die alten, ringsherumliegenden Berg rücken mit ihren frischgrünen Hängen umsäumen schützend dieses Bild und die jahrzehnte alten Bäume schauen staunenden Blickes auf die fremde Umgebung herab. So gewährt das Bad in seiner neuen jetzigen Ausgestaltung neben der Mög lichkeit zur Förderung der Körperpflege auch noch Gelegenheit zur geistigen Abwechslung aus dem gleichmäßigen Getriebe des Alltags. Alle, die die einheimischen Naturschönheiten zu schätzen wissen, werden der Verwaltung der Stadt Aue herzlichen Dank zollen für das Werk, welches sie im roman tischen Schwarzwassertale zum Segen der Bevölkerung von Aue und Aues Umgebung in verständnisvoller Weise geschaffen hat. Möge dem Bade ein recht lebhafter Besuch auch in Zukunft beschieden sein, möge es in der begonnenen Weise weiter vervollkommnet werden und ein bleibender Hord der Gesundheitspflege, den Wanderern und Touristen aber «in immer beliebterer Anziehungspunkt sein und die Besucher durch seine und die Schönheiten der Umgebung erfreuen und zur steten Wiederkehr einladen. Zu seiner Neueröffnung aber weihen wir ihm ein herzliches Glück auf! Besuch im städtischen Freibad. Gelegentlich der In betriebsetzung des neuen Wasserkraftwerkes an der Haken krümme besuchten die Teilnehmer an dem Weihefest unter Führung des Flnanzmtnisters Dr. Reinhold auf Ein ladung des Bürgermeisters Hofmann das städtische Freibad. Die Besucher waren außerordentlich entzückt über das un vergleichlich schöne Bild der gesamten Anlage mit der prächtigen Naturumrahmung. Vie christliche Elternvereinkgr»ng hielt gestern im gut be suchten großen Pfarrhaussaal ihre Jahreshauptversammlung ab- Herr Pfarrer Geisler, Dresden hielt einen Vortrag über das Thema „Familie, Schul«, Volk." Der Vortragende, der die Versammlung in den Geist der christlichen Schule einweihte, erntete reichen Beifall. Es wurde eine Ent schließung angenommen, die an da« Reichsministerium geht. In derselben wird gefordert, daß nach -jähriger Wartezeit endlich mit dem Schulgesetz Emst gemacht wird und di« durchrast» «hn» Aufenthalt di» Station Bozen, wo di« im Bahn- hof<^ädw«l«nden Faschisten in Johlen ausbrachen. Auf dem Bojen« Obstmarkt wurden die Deutschen, darunter Graf log. ^enburg von den Faschisten verhöhnt und mit Kartoffeln und Obstabfällen bombardiert. Zn Bozen herrscht groß« Erbitterung. Im Innsbruck« Landtag brachten die Thristtlich-Sozialen ein« dringliche Anfrage «in, worin auf diese Borfälle verwiesen und angefragt wird, ob bei der italienischen Regierung dagegen Vor stellungen erhoben werden, um für die Zukunft derartige Vor- fälle zu verhindetir. Hankoffs Optimismus l Sofia, 15. Mal. Ein Vertreter der Tageszeitzuna ,Hamvana" hatte eine Unterredung mit d«m> Minister präsidenten Zankokk, der sich habet folgendermaßen aus sprach: Di« Regierung, «unterstützt don elinent großen Teile des Volkes, wird die Ausrottung des Kommunis mus in kurzer Zett vollendet und damit Bulgarien von einem internationalen Uebel befreit haben. Bei dieser Sachlage wird d«r Belagerungszustand nicht länger als zwei Monate dauern, 'bis wir die voll« Unterdrückung der illegalen Elemente erreicht haben. Die Lage in Sofia wie in lganz Bulgarien ist vollkommen ruhig. Tie Negierung gibt sich Milbe. vaS Wirtschaftsleben im gan zen wtederherzustellen und *n«u zu beleben. Das Vor kommnis mit den drei bolschewisierten Engländern, die ich nicht empfangen habe, hat nur zur Aufklärung der Wahrheit betgetcagen. Fast die ganze europäische Pres se, mit Ausnahme der französischen „Humanitee", hat «in« unvoreingenommene und unparteiische Darstellung dsr Vorgänge in Bulgarien gebracht. Die in Angora von unserem dortigen Gesandten Radoff mit der türki schen Regierung geführten Verhandlungen verlaufen sehr günstig. Sie werden in etwa zehn Tagen beendet sein. Forderung der christlichen Eltern auf die christliche Schule erfüllt werde. Vortrag km Nieolaipsarrhans«. Vor einer gutbesuchten Versammlung sprach kürzlich in Aue H<p Karl Dudey (Mit- glied des Deutschen evangelischen Kirchento,. s) über Christentum und Arbeiterschaft. In eingehender, von tiefster Sachkenntnis getragener Weise schilderte der Redner, wie das Christentum auf den Geist der Menschheit einzuwirken vermag. Wurde in der vorchristlichen Zeit Arbeit nur von Unfreien (Sklaven) verrichtet, so hat das Christentum die Arbeit zum sittlichen Beruf erhoben. Zweck der Arbeit soll das Gemeinwohl sein. Nicht dürre es heißen wie verdiene ich, sondern wie diene ich. Arbeit sei Dienst am Volke und an der Menschheit. Entgegen der sozialistischen These: „Eigentum sei Diebstahl" sage das Christentum: Eigentum ist von Gott anvertrautes Gut und darüber muß Rechenschaft abgelegt werden. Der Mensch muß im Mittelpunkt alles Geschehens stehen. Der Mensch ist nicht für die Wirtschaft, sondern die Wirtschaft ist für den Menschen da- Leider ist das gegenwärtige Geschlecht von diesen Heils lehren abgewichen. Modernes Heidentum, Kapitalismus und Sozialismus beherrschen das Feld. Die menschliche Arbeit», kraft wird als Ware behandelt, die man je nach dem kauft oder verkauft. Man denke nur an das unschöne Mort Arbeitsmarkt, al» ob das ein Handelsgeschäft mit irgend welchen Waren sei. Die Kirche strebt an, diesen Geist zu beseitigen durch entsprechende Einwirkung auf die Oeffentlich- leit (Aufruf des evangelischen Kirchentages) und Eintreten für die christlichen Gewerkschaften. Jeder evangelische Arbeiter muß den christlichen Gewerkschaften beitreten und in Gemein schaft mit den Arbeitern der anderen Glaubensbekenntnisse an der Lösung der sozialen Frage Mitarbeiten. — In der Aussprache ergriff zunächst Pfarrer Drucken brodt-Lößnitz das Wort. Er unterstrich größtenteils die 'Ausführungen des Redners, brachte weiter zum Ausdruck, er halte es für falsch, sich außerhalb der Sozialdemokratie zu stellen, man müsse sich vielmehr bemühen, diese mit christlichem Geiste zu durchdringen, um ihre Anhänger der Kirche zurückgewinr.en zu können. Ein weiterer Diskussionsredner will nur ein pazifistisches Christentum anerkennen- Mit schlagender Beweisführung führte sodann Herr Giertz (Mitglied der sächsischen Synode) aus, daß es zwischen Christentum und Sozialismus keine Brücke geben könne. Wohl könne man den Einzelnen für die Kirche gewinnen, aber nie die Sozialdemokratie als Bewegung. Das Wort Bebels gelte auch heute noch: „Christentum und Sozialismus stehen sich gegenüber wie Feuer und Wasser." In seinem Schlußwort ging Herr Dudey ebenfalls auf diese Frage ein- Recht kräftig zeigte er die wirkliche Lage durch den Ausspruch eines führenden Sozialdemokraten: „Der Sieg des Sozialismus ist nur möglich durch die Ueberwindung des Christentums". Alles in allem. Die Versammlung hat ge zeigt, wie notwendig es ist, diese Frage recht oft zu behandeln Kirche, christliche Verein« und christliche Gewerkschaften gehören zusammen. Dann wird man der Lösung der sozialen Frage näher kommen. Platzmusik am Sonntag, den 17. Mai, 11 Uhr vor mittags auf dem Markt. Musikfolge: 1. Alt-Berlin. Marsch von F. v- Dlon. 2- Ouvertüre z. Optt«. Banditenstreiche von F. v. Suppä. S. Rosenlieder von PH. zu Eulenburg. ») Monatsrose, d) Wilde Rose- 4- Espana- Walzer von E- Waldteufel. 5- Musikalische Vexierbilder. Potpourri von A- Schreiner. Sin Heiner Leiterwagen ist gestern nachmittag vor der Eisenhandlung Günther am Markt abhanden gekommen. Gesamivorstandssitzung de» Ortskrantentassenverbande». Der auf Grund von K 406 RVO. errichtete Verband der Orts krankenkassen im Bezirk der Amtshauptmannschaft Schwarzen berg, Sih Aue, hält am Donnerstag, den 21. Mai 1925, vormittags V»10 Uhr im Ratskeller-Saal in Grünhain i. Sa- seine diesjährige Sitzung des Gesamtvorstande» ab. E« liegt wieder eine recht reichhaltige Tagesordnung vor. U. a. werden behandelt da» Verhältnis zu den Kassenärzten, Zahnärzten, Zahntechnikern, Apothekern usw. sowie da» Genesungsheim Nttzschhammer betreffende Angelegenheiten. 0 * O Rr. 114. Auer Tageblatt und Anzeiger für daß Erzgedtrs«. Gonntag, de» 17. Mat 1Mb. geprüft habe, sondern einfach darauf, datz da» Sekreta riat der Botschasterkonferenz die englisch» und franz-, fisch« Slot« noch miteinander in Einklang zu dringen Habs, was keinerlei Schwierigkeiten bereiten werde. Gleichzeitig prüf« auch ->a» Aoretgn Office die franz-. Slüten -es Zaschtsmus. Wie die Tiroler Zeitungen berichten, wurden die nach Rom reisenden Tiroler Pilger gleich nach Betreten der Brenner grenze gcrzwungen, ihre rotweißen Abzeichen mit dem Vermerk „Tiroler Pilgerzug" zu entfernen. Sodann! wurde es ihnen ver boten, in Bozen kurzen Aufenthalt zu nehmen, wodurch es dem Bozen anwesenden Fürstbischof Dr. Waitz und anderen Persön lichkeiten unmöglich gemacht wurde, mit den Tiroler Pilgern gleichzeitig die Fahrt nach Rom anzutreten!. Der Pilgerzug I Don heute ab ist daÄ Verbot der Veranstaltung von Theater-, Konzert-. Sport- und sonstigen Vorführungen in ganz Bulgarien ausgehoben.