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— Seilage zum /wer Tageblatt. Sonnabenü, -en L3. Mat I»rs Nr. 11» » ckle toner lbS nicht da» diese Frage n der Ver leg Sschulden nkretch und :r Zahlung BergrI^e- k daun sei nige seiner glichkeit zu l. In Neu- naskonarcß, mschastlern, aus aller d Debatten »blems, das brennende e Aufmerk« lestellt, daß chl der Be- -Millionen» -a fünfzig a die Ver- und sich uch aufzu- Ichon heute :ung dürf- lg ia nicht sie Grenz« und di« »inen müs- ipfung de- ; deutsche nheit, um lachen, in« idigerweise rötigt sein zu schaß« dner aus« i, um den und Hol- -x wartete iqnet sein stelle der r Redner lffen Aus« in der erbevölke- der Bs- !" Dirk« line völ- nur ein ternattona» senden Zu« , Holland», >o raussicht« Beratungen gto ner Wb« Mag. Wie der lehrten ! bette,ffen- icheit statt« Antwort zu div britisch« ine« fremden senden, «ine erübrige sich er Fall ein. er Regierung -, ob «in An« »ie von Sei« rung gesandt ! Unterschied stüt, die an- erkeit.) h sei, Glück- t, z. iS. an Großfeuer in Hof. In einer Schmiedewerkstatt auf dem städtischen Anwesen der früheren Löwenbrauerei in Hof brach am Dienstag Feuer aus, das sich auf sämtliche Hauptgebäude des umfangreichen Anwesens ausdehnte und sie in kurzer Zeit einäscherte. 17 Familien sind obdachlos geworden. Der Schmied Schalter hat den Berbrennungstod gefunden. Zwei weitere Personen erlitten schwere Brandwunden und muhten in das Krankenhaus gebracht werden. Der Schaden ist sehr groß. Die Wohnungseinrichtungen zahlreicher Familien sind mitverbrannt. Neuer Wuldbrand in Pommern. Am Donnerstag morgen entstand im Jagen 7 der Oberförsterei Pütt, derselben För sterei, die bereits bei dem erstenWaldbrande am Montag, bei dem etwa 2500 Morgen Wald vernichtet wurden, stark betrof« fen war, ein neuer Waldbrand. Das Feuer ging diesmal fftdent Ebert nd weshalb sei. Mich nicht, luch der Re. bt besondere Äner Maie. e für richtig 1 b EhaMber- lSregiettrng den polni- ngenommien e der Sv re- hriftlich ge. Das Auto-Unglück bei Sehma. Das „Annaberger Wochenblatt" meldet über daS schwere Autounglück bei Sehma, wo durch den Zusammenstoß eines Autos mit einem Güterzug zwei Menschen ums Leben kamen und drei schwer verletzt wurden u. a. folgendes: „Friseur Ewe und Gattin sahen das Unglück kommen. Frau Ewe bemerkte — bei gutem Tageslicht noch — den Kraftwagen und sah, wie er sich in nicht allzuschneller Fahrt dem Bahnkörper näherte. Unwillkürlich stieg in ihr der Ge danke auf: wer wird hier halten, der Aug oder das Auto'S Der Gedanke war noch nicht ausgedacht, als sie die Damen des Kraftwagens laut rufen hörte: „Halt! ... Aug!" Sie ver stärkten den Ruf mit ganzer Kraft. Doch — ein Splittern und Bersten — Krachen und Schreien! Das alles spielte sich in Sekunden ab. Herr Ewe hört seine Gattin schreien, blickt auf, sieht, wie das Auto direkt mit dem Güterzug zusammen prallt, mehrere Personen hoch hinauf geschleudert n erden, eine Feuergarbe aufsteigt und der weiter dahingleitende Aug in weißlichen Dampf gehüllt ist. Da springt er über die Kirchhofsmauer und ist in wenigen Sprüngen zur Stelle. Etwa die letzten vier Wagen des unter seinen Bremsen anf- heulendsn Auges gleiten noch vorüber, als er.den Bahnüber gang erreicht hat. Rechts an der Kirchbofsmouer liegt rin Knäuel, auf den er zustürzt. Unter den Sitzkiffen liegt Frau Barthel, der er sich zunächst ännimmt. Ihr Gesicht ist ge schwärzt, die rechte Sette blutüberströmt. Er steht noch eine SchsvameErA.' Sturz eine« Motorradfah rer«. Mm Mittwoch In der 4. Stunde stürzte ein von Schwarzenberg nach Lauter fahrender «Herr infolge Zu sammenstoßes mit einem Lastkraftwagen. Das Rad! worthh (libe< jestät an dbn mtlich seiner >, wenn nicht, - . - Ter Dampfer drehte sich gelassen gegen die Kasaner Landungsbrücke. Es war nur wenig Frachtgut einzu nehmen, das besonder« Eilige in Erwartung eines bal digen Wasserverkehrs aufgegeben hatten. Passagiere schienen nicht vorhanden. „Wo macht ihr die nächste Station?" fragte der Brückenhüter aus dem Dunkel heraus. „Wir fahren bis Simbirsk durch," antwortete e« doM Tiampfer. ' ,Zn BogorodSka liegt Ware." ,Laß sie liegen." ' „GS sind eilige Sachen. Ist etwa» zu verdienen." „Werden sehen." ' MS der Dampfer soeben die Laue lösen wollte,' jagten einige berUtqze Polizisten der Drücke zu. Sb» vor den Augen, di« ihm durch das Dunkel aus Tatsa- nas Gesicht entgegenleuchteten, bekam er einen redlichen Schreck. „Uoberlassen Sie Mir die Sorge um die Prinzessin," sagt« Meret, indem er. die erhobene Hand des Kapitäns nied erd rückte. Auf den Arm de» Doktor» gestützt, bestieg Tatjana di« Brüstung und ließ sich in den dunklen Schacht nieder Nachdem die Zwischenräume mit Decken und wolle nen Jacken vollgestopft waren, senkte sich der BastS« bvdem über die Oesfnmlg. DaS Grab war geschlossen. „Tas kann nett werden," knurrte der General in sich hinein. „Wenn der Kahn Feuer fängt, müssen wir bei dem Kapitän.erst ein Gesuch uM Lüftung ver schwe benden Decke einreichen. Ich wünschte, ich wäre JonaS und säße im Battch eines Haifisches. Ta hätte man doch wenigstens eine kleine Aussicht aus Rettung." Runä um äie Welt. Seisrhuag -,r Opfer voa Zeche Vorstfel-. Die Beerdigung der bet d«r Ekplostonttatastrophe auf der Arche Dorstfeld verunglückten Bergleute fand am Dienstag unter großer Beteiligung statt. Aus äußeren und inneren Gründen war die auf dem Sportplatz vorgesehene gemein» schastliche Trauerfeier in letzter Minute abgesagt worden. Die Lrauerzüge stellten sich auf dem Sportplatz nach den ein zelnen Gemeinden aus denen die Toten stammten, auf, um dann die von der Schachtanlage 5 der Zeche Dorstfeld ge brachten Toten einzurethen und nach dem Friedhof der be« treffenden Gemeinden zu geleiten. Der Trauerzug nach dem Dorstfelder Friedhof nahm 21 Tote auf. Etngelettet wurde hier die Totenfeier mit Musik und Gesangsvorträgen des All« meinen Arbeitergesangveretns. Bet den BeisetzungSfeterlichkeien führte der ReichSar- beitsminister Dr. Brauns folgendes auS: Im Namen der Reichsregierung sei es mir gestattet, allen denen, die von der gewaltigen Grubenkatastrophe be troffen worden sind, in erster Linie den Verwandten, Witwen und Waisen der verunglückten Bergleute, herzlichstes Beileid auszudrücken. Das Jahr 1925 ist ein Unglücksjahr für den deutschen Bergbau. Noch vor wenigen Jahren konnten nicht genug Kohlen gefördert werden, um den Reparationsverpflich tungen zu genügen. Heute verderben die Kohlen auf den Halden. Viele lausende Feierschichten bringen die Bergarbei ter in Not und Sorge. Au diesen materiellen Leiden kommen die seelischen Qualen aus den fortgesetzt sich wiederholenden menschenmordenden Katastrophe^. Worte des Trostes versa gen angesichts solch harten Schicksals. Trotzdem darf es unS nicht entmutigen, im Gegenteil, der Opfertod unserer Kame raden soll uns anspornen, alles das zu tun, um wirksame Maßnahmen im Kampf mit den Gefahren des Bergbaus zu treffen. Alles, auch das letzte muß daran gesetzt werden, daß die Bergleute bei ihrer schweren Arbeit im Dienste des Ge« meinwohlS an Leben und Gesundheit wenigstens soweit ge schützt werden, als es menschenmöglich ist. Dieses Versprechen geben wir den toten Kameraden zum Abschied. Die Kommunistische Partei hatte auch diesen Anlaß zu propagandistischen Zwecken benutzt. Zu Zwischenfällen ist eS aber nicht gekommen. Aus Anlaß der Beerdigung der Opfer der Zechenkata strophe find in der Stadt Dortmund sämtliche Lustbarkeiten, Konzerte, Lichtspiele und Vorstellungen bis 5 Uhr nachmittags Polizeilich untersagt. Erzgebirge uncl Sachsen. Uaa«mlaist-r dr. Keinhol- über SüchMe EtoatswlrtsHaft. Am Rahmen einer tzutbesuchten, don der Demokra tischen Partei einberufenen Bürgerversammlung sprach am Dienstag abend im „Sanssouci" Ftnanzmintster Dr. Reinhold über „Sächsische Staat-Wirtschaft". Minister Ketnhold ging zunächst auf di« Frag« der Erhaltung der Harth ein. An der Rechtslage könne nicht» ge« dautelt werden, die Uckwrtragung der Kohlenfelder an di« „Sächsischen Werke" sei vollkommen einwandfrei vor sich gegangen. Dr. Reinhold erinnerte dann daran, daß man schon lm Jahr« 1911 den Abbau der guten Harth- ko bl« al» unvermeidlich ,'ansab und wie heute mit einer Abbauzeit von mindesten- 60 Jahren rechnete. Tier da malig« yinanzminister glaubte eine Zusage de- Ver zichts ans den Abbau vor der Gesamtheit der Steuer» zahl« nicht verantworten ßu können. 1920 beschloß dann der sächsische Landtag auf Vorschlag der Regie rung einstimmig den Ausbau de» Kraftwerke» Böhlen. Dr. Reinhold betonte besonder-, daß der Landtag stet üb« di« Vorgänge unterrichtet war und den Plänen seine Zustimmung gab. Die Pläne lagen seit 18 Jahren vollkommen unverändert Vor. di« heutige Laae ist also nur die konsequente Wetterführung der Vorschläge der früheren Regierung. ' > Wenn nicht di« technischen Fortschritte in naher fielt ein« Umwälzung bringen Und wenn das Böhlener Werk nicht in seiner Lebensfähigkeit vernichtet werden soll, so mutz die Harthkohl« abgebaut werden. Zwar liegen unter der Harth nuv 8 Prozent der sächsischen yrannkvhlen, aber dieser Borrat von 3 Milliarden Ton nen ist nicht in vollem Umfange abbaufWg. Es soll ge rade dafür gesorgt werden daß Leipzig nicht von einem Kranz von Kohlenwerken umgeben wird. Das Ministe rium hat die Freiaabe der nördlich von Leipzig gele genen Felder zuM Abbau stets abgelehnt, dagegen sind Verhandlungen Um Milduno oder Aufhebung der Be- bauungsverbott im Gange. Ein großer Bebauungsplan nach modernen städtebaulichen Grundsätzen mit Berück sichtigung der Grünflächen. ' Siedlungsgebiete, Ver kehrswege, Kanalstrecken wird noch in diesem Sommer dvrgelsgt werden. - > Ti« „Sächsischen Werke" «haben die Verpflichtung übernommen, die abgebauten Flächen sofort wieder auf zuforsten und das «Landschaftsbild wieder herzustellen, waS di« private Kohlenwirtschaft, die nur» auf Renta bilität ausg«ht, Nicht tut. Aber der Staat fühlt sich ver pflichtet, darin vorbildlich zu sein, und auch! der Private Kohlenabbau soll dazu verpflichtet werden. Der Südteil der HaM soll in etwa 25 bi- 30 Jah ren abgebaut 'sein, der nördliche jedoch noch! 5s0 Jahre lang vollkommen unberührt liegen. Niemals wird es dahin kommen, daß an die Stelle des Walde- Kohlen werke und rauchende Schlote treten, denn alle geförderte Kohle soll nach Böhlen kommen. Ter Kampf geht aber, so fuhr Dr. Reinhold mit erhobener Stimme fort, gar nicht um lokale Interes sen, uw die Harth, er geht gegen die Staat-Wirtschaft. Auf einigen Gebieten, ist die Staatswirtschaft die über legene .Form: im «Verkehr und in der Energiewirtschaft. Sy hat das Kraftwerk Hirschfelde in sechs Jahren seine Energieerzeugung von '60 auf 500 Millionen Kilowatt stunden gesteigert und das Wasserkraftwerk Aue ver zinst sich mit '12 Prozent jährlich. Dr. Reinhold forderte mit Recht, daß mit gleichem Maß gemessen werde. Gehässige Kritik müsse unbedingt dqzu führen, daß der Eifer der Arbeitenden erlahmt, und ebenso könnten Angriffe 'eine Form annehmen, daß ihre Wirkung zum Schaden von 'Volk und Land vuSschlage. DaS Volk aber darf stolz sein auf seine Staat-Werke i wurde stark beschädigt. Der Fahrer kant mit dem Schrecken davon. ' ' Annabers. Verschiedene». Mit Montag, den 18. Mai, wurde durch Verordnung der Amtshaudtmann« schäft die reichlich 'vier Monate währende Hundesperre ausgehoben. — Die geplanten Segelftüae, am Pöhlberg finden vorläufig nicht statte da die Verhandlungen mit den Behörden, wie «auch den Landwirten bez. der Lan dungsplätze usw. noch nicht abgeschlossen sind. vuch'Dth. ReichSw<ehr«Herbstma.nSver. Wie nunmehr feststeht, wird vom 24. bi» 29. September d. I. im Erzgebirge ein Reich-wehr-Herbstmanöver stattstnden. Ti« bett. Gemeinden sind bereit» diesbezüglich benach richtigt worden. ' Zwickau. Ein Opfer seine» Berufe». Auf dem Rangierbahnhof wollte in der Rächt oom 18. zum 19. Mai ein Schirrmeister auf einen rollenden Wagen springen, glitt aber oom Trittbrett ab, stürzte, .wurde überfahren und tödlich verletzt. ' ' Penis. Belohnung für LebenSrettung. Dem Hier wohnenden «Max Geh risch wurde von der Deut schen LebensrettungSgesellschast in Berlin für zweima lig« L«ben»rettung da» silberne Ehrenzeichen verliehen. viUernfftzm. yestg-e.no mm en er Waffen- schmuggler. Hier wurde «in Bettunkoner festgenom« men, als er auf der Straße Passanten belästigte. Bei seiner Vernehmung auf ver Wache stellt« e» sich her« a,u», daß man es mit einem seit 1924 gesuchten Waffen schmuggler österreichischer Nationalität 'zu tun hatte. Tor Mann wurde dem Amtsgericht 'zugeführt. LeiMg. In ein Schaufenster gestürzt. Ein eigenartiger .NnglückSfall ereignete «sich in der Kurvrinz- straß«. Bei der Fa. H. Tvhmen war ein Glasermeister mit seinem Gesellen beschäftigt, eine neue vier Meter hoh« Schaufensterscheibe oinzuziehen. -Plötzlich kam die Leiter, auf der «die beiden Handwerker arbeiteten, ins Rutschen und Meister und Geselle stürzten mit der gro ßen Scheibe in «das Schaufenster hinein. Neids zogen sich zahlreiche Schnittwunden an d-er in Trümmer gehenden Scheibe zu und würben sofort an der Unglücksstelle ver bunden. Es mUtz a7° ein besonderer GlückÄumstand be zeichnet werden, daß die Scheibe nach innen fiel, im an deren Falle hätten leicht auch Passanten verletzt werden können. - - Bautzen. 242er Regimentstag. Das ehemalig,. Lausitzer Kriegsfreiwilligenregiment Res.-Inf.-Regt. 242 ruft zu Pfingsten dieses Jahre alle seine ehemaligen Angehörigen, Eltern und Verwandte gefallener Kameraden nach Bautzen. Anmeldung zur Teilnahme und Unterbringung sind an den Vorsitzenden des Bautzener Festausschusses Hans Kastner, Bautzen, Kaeublerstraße 1, zu richten. andere Dame la halbaufrechter, «ad einen Her« in liegend«, Stellung. Der Zusammenprall matz sich mit elementarer Gewalt vollzogen haben, wahrscheinlich ist der Zug in Höhe des Kühlers mit dem Kraftwagen zusammengestotzen und hat die sen zunächst von sich geschleudert, wodurch — wie der Augen zeuge berichtet — die Insassen des Hinteren Wagentetls hoch hinaus — etwa Lis zur Höhe der Lokomotive — geschleudert wurden. Währenddessen stürzte der Wagen um, begrub Neu gebauer und den Thausfeur Helke unter sich. Neugebauer wurde von dem Zug bi» zur Unkenntlichkeit zermalmt. Die am und neben dem Steuer befindlichen Personen haben den Tod auf der Stelle erlitten, durch schweren Gchädelbruch bez. durch vollständige Zertrümmerung de» Kopfe». Me Schuldfrage läßt sich, da der Lenker de» Wagen» tot ist, nur nach den gegebenen Anhaltspunkten beantworten. Die Flucht. Roman von Willy Zimmermunn-Ssuslow. tt«. Fortsetzung ) Tor Kapitän schritt Wetter zu einem« Loch, durch daS di« Ankerkette Hindurchlisf. Hier war, mit der Schräg« der Bordwand 'keilig verlaufend, ein Hohlraum, in den der Kiel einss Bootes htnetnhing. ' .Hier dermuten sie sicher niemand," schielte der Kapitän auf Wladimir. „Zwar ist's saukalt in der Spitze. Aber besser «inen Schnupfen als «in« Kugel im Kopf. Meinen Sie Vicht auch. Herr Doktor?" „Ohne Zweifel, Herr 'Kapitän." ! „Wir «halten erst «wieder in Kasan. Bi» dahin ist'S noch eine gute 'Stunde. Decken sind g«nug an Bord. Wir wollen Ihnen Vas Leben so angenehm wie möglich Wach»«." . ' l' . ' -!!!'-'>! - ' 'I i Ter Fürst und Pie Fürstin ließen Mos über sich er gehen. Klettern konnten- 'sie nicht. Mit vereinten Kräf ten arbeiteten die Männer an der Unterbringung de» General». «!««'. ' ' '! ' „Kapitän," sagte er, '„wenn Sie mich noch e-tn we nig massieren würden, 'könnte ich schon allein die Schluchtenwanderung vornehmen." ' Ter Kavttä'n lachte und gab deM General einen herzhaften Seemannsschlag auf dm Rücken. „Geht'- los?" fragte der General. „Sie müssen erst noch etwas steifer werden," antt Worte*« der Kapitän lachend. Tatjana stand unbeweglich. Als die Reih« an sie kam, fragte sie: „Ist da- notwendig?" An alter Gewohnheit wollte der Kapitän diese Ar-g» zu «tnatt scherzhaften Wortspiel benutzen. Aber der Spitze ritt «Leo. ' Weit hinten, auf dem! Wege von Kasan, holpert« der Wogen mit dem Kreiskommissar im Tnnkel der schlammigen Straß« heran. Leo hatte di« Aufgabe, den Dampfer, dessen Ankunft ein Vvt« gemel det hatte, bi» 'zur Ankuutt des Vorgesetzten aufzuhalten. „Ist das Tau 'eine Prtmrolle, daß ihr mit den Zäh nen darauf herumibeitzen wützt?" schrie der Kapitän her unter. „Macht los, sonst reiß ich di« Pflücke weg." „Halt!" rief Leo in dm Danchferschacht hinein. „Es gibt noch etwa» hu «ledigen. Schieben Sie die, Plan ken zurück." ' Ter Kapitän schrie etwa» Unverständliches von oben zurück, was der verschlafen« Matrose für ein« Bewilli gung d«s ausgesprochenen Wunsche» Halten Mochte. Denn er legte die Laufbrücke wieder uw und ließ- Leo mit sei nen Leuten herüber. ' « ' Wi« ein Tiger kam der Kapitän hsruntergepoltert auf Leo zu. Der legte wie von ungefähr zwei «Fing« seiner rechten Hand auf die Herzgegend, worauf der Ka pitän, im Handumdrehen gezähmt, den Weg fveigab. „Ter Kreiskommissar will eine Besichtigung des Dampfers vornehmen," erklärte Leo. „Man vermutet hier Flüchtlinge, die wir lange vergeblich gesucht haben." „Und hoffentlich Nock lang« vergeblich suchen wer det," brummte der Kapitän. ' Ein Wagen ratterte auf.die Brücke. Kurz darauf taucht« die gekrümmte Gestalt des Kreiskommissar» au- der Finsternis auf. Er stützt« sich jetzt auf einen Stock, di« Beine schienen im oberen Teil, haltlo» geworden zu sein. „ES hat keinen Zweck von Ihnen die Passagier« listen zu verlangen. Tie ich such«, stehen doch nicht drin," sagt« der KretSkommtssar. Vortsetznng sUgt-t