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Nr. 89. Auer »a-sdlatt und Mr da» Mittwoch, Ken 99. «prü 1999, Etls nsusr Einem vorläufigen Stillstand kommen Hsrvtslt hatte A-aizzau-ü ms neuer )tnangnnnijler, Projekt, die Rücksahlung der äußeren Schulden Kirschbäumen und von Rhoneweinen mit vetlchenduft, nen, «eil er kein Mittel sab überhaupt mit einem «rve April. Sitzung der Gemeinde« die franKöist^ch-engl.schen Finanzverhandlungen bald zu' stieg. Das Reich'sarbeitsministerium hat seht diese Grenze von Reparationslasten unbedingt ficherstcllen müsse, würde scde weitere Erhöhung der Personalausgaöen neue Tariferhöhun gen nötig machen, bei denen trotz der oben dargelegten wirt schaftlichen Bedenken auch die Gütertarife kaum geschont werden könnten. cen Person^u^vuu. noch dadurch gestiegen, - eines Reichstagsbeschlusses „»gerözuschusses für die Reichsbe- erst vorzunchmen, wenn die inneren beglichen! sind, um durch die KurSkisferen- zu gewinnen, nicht denken tdn- ^i-äeiter ins Beamtenver- ^öhere Gruppen batztr. durch höher, -Die Herrn Plan Ordnung in die französischen Finanzen -u bringen. Nur der Ausgleich de» französischen Staats« Haushaltes war ihm gelungen! Zum ersten Male seit langen Jahren sind im französischen Budget alle Aus« gaben durch di« Einnahmen gedeckt. Will Caillaux lange Minister bleiben, so mutz er beweisen, daß er mehr vermag. Karl Baß. Part», Ende April. Hm Land« draußen träumt« man von weißen französischen Kranken allen ausländischen Werten vor zogen. Lius solch« Zeit soll sie nun Caillaux zurück dringen. — Gegner seines Programms sind zunächst die franzö sischen Sozialisten, die eS ihm nicht verzeihen können, daß er auf die von Herriot geplante Kapitalsabgabe zu verzichten gedenkt. Seine Gegner sind ferner alle fran zösischen Recht-Politiker, die jetzt dem Kabinett kein Ver trauen ausgesprochen haben weil sich in Hm ein wegen Hochverrat» verurteilter Finanzmtntster befindet. Schon mehrfach wurde in Frankreich ein Mittel vor geschlagen, durch da» man eine Kapitalsabgabe vermei den und vielleicht trotzdem gesunde Finanzen schaffen könne: Tas ist die Stabilisierung des Franken auf dem Wege einer Devalvation, Allerdings würde dies nur unter großen inneren Krisen möglich sein. Man nimmt im allgemeinen an, daß Caillaux energisch versuchen wird, zunächst Frankreichs innere Schulden abzuzahlen, um erst dann wenn das englische Pfund, das heute aus ungefähr 90 Franken steht an der Pariser Börse nur noch etwa die Hälfte wert sein wird, an die Abdeckung der äußeren Schulden zu denken. Caillaux will also den umgekehrten Weg etnschlagen, den Herriot nahm. Damit würden auch die französisch-amerikanischen und Zugverkehr. Am 1. Mai 1925 wird der Personenzugver- kehr wie an Sonntagen durchgeführt. Ferner verkehren im Mai an Sonn- und Festtagen die Personenzüge 1788 Aue- Eibenstock unt. Bf. (ab Uue 2,25, an Eibenstock 3,01 nachm.) und 1793 Eibenstock unt. Bf.—Aue (ab 6,19, an Aue 6,53 nachm.) Erstmalig am 1. Mai 1925. Vortragsabend in St. Nicolai. Es wird nochmals darauf hingewiesen, daß heute abend 8 Uhr im Saale des Stadt parkes der bereits angezcigte evangelische Abend mit Vortrag von Pfarrer Haupt stattfindet. Alle evangelischen Männer und Frauen werden herzlichst eingeladen. Anläßlich des Deutschen Tages fordert die Vereinigung der vaterl. Verbände zur Schmückung der Häuser mit Fahnen und Blumen auf. Geldspenden sind der Sammelstelle der Alla. Deutschen Credit-Anstalt hier, Bahnhofstraße, zuzuweisen. Erhöhung der Grenze für die Angeftelltenoersicherung. Bisher unterlagen Angestellte der Angestelltenversicherung nur dann, wenn ihr Jahresarbeitsverdienst 4000 Mark nicht über- Aus Staät unä Lanä. 28. Apftl 192b Erhöhung des Sisenbahu-Personentaris» u« 10 Prozent. Die deutsche Reichsbahn hat beschlossen, vom 1. Mat ab ihren Personentarif um rund 10 Prozent zu erhöhen. Zur Begründung dieser einschneidenden Maßnahmen wird ausgesührt, der Mehrbedarf der Reichsbahn für das lausende Geschäftsjahr betrage etwa 80 Millionen Mark. Bei ihrer gespannten FincmMgr rr.üsst die Reichsbahn mbedtnH kür Mehreinnahmen in dieser Höhe sorgen. Der einzige Weg sei eine Tariferhöhung. Die Reichsbahn verkenne nicht, daß durch jede Tariferhöhung die Kosten der Lebenshaltung beeinflußt werden. Im besonderen Maße sei dies bei den Gütertarifen der Fall, die deshalb so längs wie möglich geschont werden müßten. Die Reichsbahn müsse sich deshalb an die Personen tarife halten, die zur Deckung der gesamten Bedarfssumme um rund 10 Prozent erhöht werden müßten. Die Mehraufwendungen der Reichsbahn für einen Kopf ihres Personals seien nicht, wie im Voranschlags angenommen, 41 Prozent, sondern heute 52 Prozent höher als im Frieden, während die neue Reichsindexziffer für Lebenshaltungskosten nur 35,6 Prozent Erhöhung anaibt. Dieses starke Anwachsen erkläre sich daraus, daß die Bezüge der für die Reichsbahn den Ausschlaa gebenden PerfeM'arnppen in den letzien_Jahren er höht und daß daneben V hältnts übergeführt wurd^ versetzt wurden. Ebenso sei Ruhegehälter, Wartegelde< als bei Beginn des Gel Steigerung habe ihren / der Bezüge der Pensiorf Die Aufwendungen feie" daß die Retchsregierunc! die Erhöhung des Wo amten von 85 auf 95 Prozent genehmigt hat, die den Reichs bahnbeamten nicht vorenthalten werden könne. Die vielbesprochenen Leistungszulagen veränderten das finanzielle Bild nur unwesentlich; sie erreichten in dem laufen- Bolckau, 25 verordnt n. Aus der ziemlich umfangreichen La« gesort.nu oer letzten Sitzung, die sehr gut besucht war, sei folget h«rvorgehoben: Auf Antrag SauersteinS werd/en Forderungen für Schlosserarbett aml Neu« Hanf erftW^ -nd erhöht, wegen der Schieferdeckevarbei« ... bleibt"'^ bei dem in der Sitzung vom 24. 3. ge« faßten Belchiüß über die Vergebung ' -rselben. Di« Be nutzung des geplanter Sportplatzes füll nach den An regungen des Ausschuss^ je an drei Lagen den Arbeiter vereinen und den bürg glichen Vereinigungen -ustehenj über die Ueberlassung an Sonntagen entscheidet der Ausschuß, dem zwei Gennindeverordnete hinzugewählt werden. Ter Ausschuß soll eine Platzordnung ausar- betten und den Gemetndevrrordneten vorlegen, denen auch in Streitfällen al» den Vertretern der Besitzerin des Platzes da» Recht der Entscheidung zusteht. Obwohl der UnterhaltungSbettrag des Staate» Mr den Torfbach weg herabgesetzt werden soll, muß die Gemeinde aus sachlichen Gründen am alten Latz! festhalten. Zur In standsetzung der Leichenhalle für etwa vorzunehmende Sezierungen sollen auf Antrag des Gerichts nach Be gutachtung des BauauLschusseS dort sie nötigen In standsetzungen erfolgen. Ein Mr die Wasserleitung nö tige- Larlchn soll auf 15 000 Mark rhMt werden. Dem Ortsgesetz über die Rechtsverhältnis^ ver Gemeinde beamten wird zugestimmt, ebenso ist ma, einverstanden, bi- zur endgültigen Besetzung der Haupt,mtlichen Stelle eine» Berufsschullehrer» ab 1. April Lehier Weckschmidt mit der Leitung der Berufsschule zu bärauen. Nach unliebsamen Erfahren wird beschlossen, len An- und Verkauf der Leichen- und Sargausstattung lei der kosten losen Totenbestattung auf die Gemeinde zu übernehmen. Ebenso soll für die Kammer der Freiwillgen Feuer wehr deren 10 angeforderte neu« Joppen dem billig sten Bewerber zur Ausführung übertragen verden, im Gemeindeamt ein verschließbarer Raum beritt gestellt werden. Von der Einrichtung der kostenlosen Schulzahn pflege durch den Bezirk nimmt man KenntriS, de-gl. vom RevisiAnSbesund der Spar- und Girofkasse, deren Rechnung auf 1924 richtig gesprochen wird. Al» Mit- teilung wird u. a. bekanntgegeben, daß der ReichSftnanz- mtntster seinen Einspruch gegen di« Bürgermeisterbesol- düng zurückgezogen hat. während man drinnen tn der Kammer da» perverse Bild von Caillaux' Rückkehr zur Macht ansehen mußte" — schrieb der „Figaro" dieser Lag« als Einleitung zur Kri tik von PatnleveS erster Regierungserklärung. Diese» Gegenüberstellen von vetlchenduft und Caillaux hat sein« guten Gründer Nicht immer war der „Figaro" tn den Händen de» größten französischen Parfümfabrt- kanten Coch! Noch bi» Mitte Juli 1914 stand Calmette an seinem Platze, di» ihn Frau Caillaux in den Re- daktion»räumen erschoß, weil er es gewagt hatte, seit dem 13. März 1914 intimste Liebesbriefe, die st« frü her ihrem Gatten geschrieben hatte, aus rein politischem Haß gegen den früheren Ministerpräsidenten Woche für Woche einer sensation-lustigen Leserschaft vorzusetzen. Dann fand der bekannte dreitägige Prozeß Anfang August desselben Jahves statt mit oem Resultat, daß der Verteidiger die Geschworenen auf seine Seite rang durch die Morte: „In dieser großen Stunde, wo alle Fran- zvjen gegen den Veut.chvn Feind zü,ammeustehen müssen, dürfen wir nicht der Welt das Schauspiel bieten, daß wir die grau eines frittieren französc.chen Ministerpräsiden ten verurteilen!" So 'tonnte Madame Caillaux tn Ruhe tn ihrem Wohnort Marner» an der Sette ihre- Gatten ungestraft leben, bis der Tiger Clemenceau als dieser im November 1917 Patnleve auf dem Mintsterprästden- tenstuhl folgte, Caillaux, mit dem er noch 1916 ge meinsam eine Regierung gebildet hatte, verhaften ließ, da er einen Umsturz in Frankreich geplant und mit Deutschen von Italien aus in Frankreich schädlicher Weise korrespondiert habe. ES liegt etwas besonder» Französisches darin, daß dieser Mann, der wegen Hoch verrat- ins Gefängnis kam, heutzutage wieder Mini ster werden konnte. In England wäre so etwa- nie mals möglich. Gleiches wäre darüber zu sagen, daß der frühere Gesandte Philippe Berthelot, der einst bei dem Zusammenbruch der Chinabank kompromittiert wurde, jetzt unter der neuen Regierung wieder einen Gesandten posten erhalten soll. Noch keiner weiß, welches die großen neuen Finanz pläne von Caillaux sein werden. Alle in Frankreich starren wie gebannt nur au^ihn, um von Hm das Wun der zu erwarten. Me Preise sind etwa auf dem Vier fachen de» FrtedenSnioeauS, der Lollarkurs ändert sich dauernd tn stärkster Weise, da kann man es verstehen, daß die Franzosen eS den Deutschen tn der Stabilisierung ihre» Geldes gerne nachmachen wollen. Nicht immer. wurde der Dollar von den Franzosen derart «eichätzt! 'GeMf7sj7hr7n^^^^^ Nach dem SezesfionSkri^ fürchteten die französischen Da die Reichsbahngesellschaft vorläufig über keine irgendwie Kaufleute so sehr die Schlechtrgkett de» amerikanischen nennenswerten Reserven verfüge und die Zahlung der Gehäl- GeldeS, daß sie dessen Annahme verweigerten und Hre ter, Löhne und Sachaufwendungen sowie der ihr auferlegten 4000 auf S0w Mark jährlich «M. Vto Bero^mm, tritt mit Wirkung vom 1. Mat 199S ab tu Kiaft. hamttvttsmnmlmm de» Bvrttn» Lredttresor». Für btt Geschäftswelt bieten die Hauptversammlungen des Beretns Creditreform e. v., wie solche gestern abend im «Hotel Blau« Engel" jn Aue wieder tagte, immer Interessantes. Der Aus tausch der Meinungen war lebhaft. Die ausscheidenden zwei Vorstandsmitglieder wurden wtedergewählt. Au» dem vor» aeleaten Geschäftsbericht ist zu erwähnen, daß die Entwicklung des Vereins stetig fortschrettet und man sich über die Ge schäftsführung im allgemeinen lobend auSsprtcht. Postverkehr mit der Tschechoslowakei. Die tschechoslowa kischen Postanstalten weisen neuerdings Postsendungen nach der Tschechoslowakei, in deren Anschrift da» Bestimmungs land mit „Tscheche«", „Tschechien" oder „Tschowien" bezeich net ist, öfter- zurück. Um Berzvoerungen in der Beförderung zu verhüten, wird dringend empfohlen, da» Bestimmungsland auf den fraglichen Sendungen, soweit seine Anggbe überhaupt erforderlich ist, richtig mit „Tschechoslowakei" zu bezeichnen. Viehmarkt in Au« am 27. April 1925- Amtliche Preis- Notierungen: Ochsen 1. Qualität — Pfg. Kälber 1. Qualität — Pfg. 2 kk 45 W 2. ss S ss — W 3. ss 60 . 4- — W Schafe 1. s» 65 , Bullen 1. ss K3 ßs 2. «MM» M 2. ss 48 ss 4- — 3. 40 ss 5. ss — Kalben und Kühe Schweine 1. ss 64 , 1. Qualität 53 ss 2. ss 66 . 2. kl 50 ss 3. ss 63 , 3 s» 45 ss 4. ss 60-62 „ 4. 40 ss 5. ss 60-65, 6. SS — ss Geschäftsgang mittel. Plötzlich tretung der > 26. April ist eines Schlag tung der U. storöen. Er der Handel Stellvertretci nannt und n Gegen ! in Nancy ha stavZarzt vc MnNger in geblich am 2 Luneville, bc 20 Jahren k für den gleil festqestellt, di fischen Besch Manger einc weil nicht de schuldigte im Vsltt il Durchgi Meter für 8 lauf 8/. KI Mittelstrecke; Jahren. G ncl'imer. B, Teilnehmer, der denkbar beteiligt, wö Prozent aus gesagt werde Gelände uni bis zu eine: weilA besten 0 1. Sieger! G Sieger ( Sieger L § r r „ r r 1. 2. 3. 4. 5. 6. 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 7. 8. 9. 10. 11. 11. 11. 12. Das Sowjet-Dorf. Kleine Bilder au» dem russischen Bauernleben. Im russischen Bauernleben trifft man heute noch trotz aller Aufklärung-Versuche 'der Sowjets Erscheinun gen von tiefstem Aberglauben und vollendeter Barba rei. Jede» Torf besitzt jetzt einen „Lesesaal", wo mi stens russische Zeitungen 'gelesen werben. Die Analpha beten, deren Zahl noch immer sehr bedeutend ist, lassen sich di« Zeitungen vorllsen. In vielen Dörfern gibt es auch „Medizinische Stationen", wo den Bauern ärztliche Hilfe zur Verfügung gestellt wird. Die Bauern ziehen aber in vielen Fällen ihre eigenen Heilmethoden vor. So wird z. 'B. einem kranken Kind eine „Schreckkur" er teilt, indem man Hm vor dem Ohr Schüsse abfeuert oder die Krankheit wird aus dem! nacht- auf der Tür- schwelle liegenden Kinde kitt Nuten „ausgetrieben". MS bewährte- Mittel tzegxn die Dürre gilt e» tn den Dörfern der fruchtbaren Ukraine, das Grab eines Er» trunkenen aufzugraben und vierzig Fässer Wasser hin- etnzugteßen. ' Wie wenig es der antireligiösen Propaganda der Sowjetregterung gelingt, das religiöse Gefühl tn der großen Masse zu unterdrücken, zeigt« sich zuletzt, al» der vor kurzem verstorbene Hemaltge Patriarch der russischen Kirch«, der berühmte Tichon, mit großer Feierlichkeit und unter ungeheurem Zustrom seiner An hänger im Don-Kloster ßu Moskau beigesetzt wurde. Jn der Menschenmenge, die auf den Beginn der Beisetzung»- feierlichkeiten wartete, hörte der Berichterstatter einer Moskauer Zeitung die wildesten Gerüchte. So sagten »um Beispiel einige,, daß sie ,§uf den römischen Papst warten, der seins persönliche Anwesenheit zugesagt ha be". Andere wollten von einem obersten deutschen Bi schof wissen, der aus Berlin kommen sollte. ES wird wahrscheinlich noch lange dauern, bi» der russische Bauer von seinem naiven, zum Teil noch mittelalterlichen An schauungen vollständig befreit sein wird. Tie Ehescheidung in Rußland ist nach dem neuen Sowjet-Recht sehr leicht. Sogar bet den Bauern, die früher von der Ehescheidung überhaupt keine Ahnung hatten, werden jetzt sehr viele Ehen geschieden. Eine solche Bauernscheidung schildert der Korrespondent einer russischen Zeitung wie folgr: Ein Paar steht vor dem Ehescheidungsrichter. Sie ist eine zwanzigjährige, kräf tige, blühende Dorfschönheit er ein achtzehnjähriger un ansehnlicher, schüchterner Bauernbursche. Ter Richter fragt die Schöne nach dem SchetdungSgrund. „Wir sind schon einen ganzen Monat verheiratet," erwidert sie. kommunistischen Behörden nicht als .Kapitalist" dazu- stehen. So beschloß 'er, den Goihn heiraten zu lassen, um tn der Person seiner Schwiegertochter wenigster» «in« HilsSkrast für die Sommermonat« zu gewinnen. Mn eine richtig« und dauernde Eheverbindung war gar ntchti gedacht. Die leichte Ehescheidung sicherte im Vorau» die Möglichkeit, die Frau ,tm geeigneten Moment Wie der lo-zuwerden. i , ! ' ihres Rechtes bewußt, ,,er will aber von mir nicht» wis sen und behandelt mich, als >oäre ich seine Schwester." Ta» anwesend« Publikum lacht. ,MaS sagst du dazu?" fragt der Richter den Ehemann. Der Bursche schweigt verlegen. „Bist du etwa krank oder schwach? Oder ge stillt dir deine Frau nicht?" — ,Mein, da» nicht. . .* stottert der Ehemann, kann aber nicht den Grund seine» seltsamen Benehmen« erklären. „Der Vater erlaubt e» nicht!" ertönt eine Stimme au» dem Publikum. Neue» Gelächter. Doch die Ehescheidung wird ohne wettere» ausgesprochen, obzwar der wahr« Grund unbekannt bleibt. Tatsächlich ist er in den politisch-sozialen Ver hältnissen zu suchen, die tn da» russische Dorf unter der Sowjet-Herrschaft eingezogen sind. Der Vater des Ehe- manne» ist nämlich ein reicher Bauer, der viel Land be sitzt, aber keine Arbeiter aufnehmen darf, um vor der» Wie es in Amerika auf äem Lanäe aussieht. Bon Felix Schmidt. > Neuhork, im April. So mancher, der nach Neuyork au-zuwandern gedenkt, hat sich gewiß gelegentlich schon einmal mit dem Gedanken be schäftigt. in der Neuen Welt eine Farm zu pachten oder »ar eine zu kaufen. Falls ihm das seine Mittel noch nicht erlcu- ben, will der Neuling wenigstens auf einer Farm arbeit:», um die ganze Romantik des amerikanischen Farmlebens — man hält e- sa drüben tn Europa fast immer für „romantisch" — au- eigener Erfahrung kennen zu lernen. Ist ein solch« Auswanderer dann aber erst hier, so nimmt ihn gewöhnlich der Kampf ums Dasein gleich derart tn Anspruch, daß er froh ist, wenn es ihm glückt, in der Hafenstadt, tn der er au-gebooter wird, eine Beschäftigung zu finden. Und hat er erst einmal notdürftig Fuß gefaßt, so dauert e- unter Umständen Jahre, ebe sich ihn eine Gelegenheit bietet, eine richtige amerikanische Farm zu besuchen. Meistens gibt e- dann eine große Neber- raschung, denn von der „Romantik", die einem immer vor- schwebte, ist auf einer amerikanischen Farm heutigentags nichts mehr zu sinken. Im Osten der Vereinigten Staaten liegen die Farmen Rom Da kar gemüt Beh dem fernen stemmten si stank. Nur m beizubring« der Pflicht, weiter, bis Tier S lterter Gru Die Spure: Deutlich eit entführten len die Fal Wiede: gegen. Er per ging n gesehen, a: fragte ihn „Nicht, Bauer mit ten des Be Ter b< trauen. B den Augen und fuhr t Nach < auf d-n N