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ISIS M Nu« Taaebiatt. Vonnerekag, -en »S. Seila Nr. -4 »« « ü4«r V^IVlL?» 81'IkvjVIL'k'L ««rsv»m» uns»»«« LUviNl'rL»» 150 L^vk'U^VS 8CU0QLLIV in Dort« Jahresfrist Dortmund, iedene Ge» fünf Taffe :ch fortffe- iger Weise rsaille» hat M vM der !« übermit- der gegen- zu dürfen, irdtgen set, die bulga« stärkt wür« Bulgarien ,ur um ei» Stärkt des Stärken ge- Zotschafter« Werda in« «r bi» zu stellt set. Lv«U«atl« Uodl^ Vt«ri»ok» p«,« «al UpN»«, Qd«tell> la ,odHe»e» M«l» «a6 »ll«a einem Lo- !nten und iolizeiprä« t, daß die lttentätern auch meh- n zunächst fuß gesetzt «inen re- studenten, ch Wetter, och Ange- Len. Wie des mvr« Studenten lS ratsam sen. Die ahme zu- gerten die on ihrem egelmäßig 21. April, ulgarischer von Lir« eutert und Zn Plov« » «in Teil «rauf es zu er Garni« Erzgebirge unä Sachsen. Lee ErMtzkgSmrkehr, Bitz Lauter, «in Zusammenschluß meisten Gemeinden de» Erzgebirge» zur vebuna des Turnen» Sport unü Spiet» Deutsche Luruerschich 14. Sr»geblrg»t««fM. Sautururattsttzuug. Sonnabend, den IS. April fand in Aue eine Gauturnrat-fitzung statt, an welcher all« Mitglieder bi» auf den Schriftwart teilnahmen. In der Hauptsache wurden Fragen finanzieller Natur behandelt. Beschlossen wurde bes Gauveranstaltungen für jede verausgabte Schleife der Siegerkränze einen Betrag von 0,80 Mark einschließlich Druckkosten zu zahlen. Die Feste gebenden Vereine haben «Are» Jan- sseikoff, dar fankoff zu, machte mit et, um den «n, schärfet lebhaft ge- uf da» Ge- Trümmern rkvffs und «ersten Jan ine hervowi hef d« «t- etne« der itach. Man nimmt an, dak der alte Mann sich dort ermüdet nieder-! der guten deutschen Turnsache, gelassen und im Schlafe derart erkältet bat. daß Herzschlag binzukcim. Der herbeiaerufene Arzt konnte auch u.ur den Tod durch Herzschlag feststellen. Lhemnitz. Die Bankbeamten gegen den Berliner Schiedsspruch. Die VerrrauenS« und BetriebsobmSnner der hiesigen im DHV, organisierten Bank angestellten beschäftigten sich dl°ser Tage in längerer Sitzung mit dem am 7. April in Berlin gefällten Schiedsspruch im Bänkgewerbe und faßten einmütig eine Entschließung, in der der Schiedsspruch als vollkommen unzureichend und ungerecht fertigt bezeichnet wird. Gelenau. Tödlicher Unfall. Als Telegraphen arbeiter auf der hiesigen Straße einen Mast umlegten, fiel dieser plötzlich guer über die Straße und traf einen von seinem Vater an der Hand geführten 3X jährigen Knaben io furchtbar, daß das Kind auf der .Stile tot war. Auch der Vater wurde verletzt. Dresden. Ein Minister- und ein Landtags präsident auS der SPD. auSgeschl offen. Der Bezirksvorstand Ostsnchsen der SPD. hat die Genossen Ministerpräsident Heldt, Landtagspräsidenten Winkler und die Abg. Bethke und Castan mit 27 gegen 1 Stimme aus der Par tei ausgeschlossen, weil sie gegen die Landtagsauflösung ge stimmt haben. Mit derselben Stimmenzahl wurde Gen. Schnettler, der Letter des HeimatdiensteS, „wegen fortgesetzten parteischädigenden Treibens. daS sich namentlich in der Orga nisation und Einberufung von Sonderkonferenzen zeigte" aus der Partei ausgeschlossen. — En neues Ausschlußverfahren ist gegen den früheren Leiter der Nachrichtenstelle der Regierung Albert, fetzigen stellvertretenden Direktor der Sächsischen Werke, etngeleitet worden wegen einer Broschüre über den Achtstundentag. Moritzburg. Erholungsheim. Im Erholungsheim für sunge Mädchen in Moritzburg hat der ev.-luth. Landesver- band für die weibliche Jugend in Sachsen ein wunderschönes Plätzchen üfr Urlaubszeiten seiner Mitglieder geschaffen. Auch sonst können sunge Mädchen und, sowei Platz ist. auch Frauen aller Stände iederzeit dort Aufnahme finden. , BischqjSwerda. Um die Sparlust wieder zu heben! und zu fördern, gibt die städtische Sparkasse sogenannte Ser .... »remdenoerkehre», schreibt unS: Mit dem beginnenden Früh- »ng rücken die Lag« de» Wandern» und Reisen» immer näher, «uch unser schöne» Erzgebirge ist wegen seiner vielgestaltigen Pchönheit ein immer beliebtere» Ziel für viele Wanderleute, Muhe« und Erholung»bedürftige geworden. E» hat sich aber Dergu»gestellt, daß während der Hauptreisezeit (Juli und Nugust) ein fühlbarer Mangel an geeigneten Unterkunft»« ßnöalichkeiten vorhanden ist. Der Erzgebtrg»verkehr, dessen Arbeit darin mit besteht, die vielen Anfragen nach geeigneten Unterkunft-Möglichkeiten zu benatworten, beabsichtigt ein heue» WohnungSverzetchnt» aufzustellen. E« ergebt deshalb Gn alle diesenigen, die in der Lage und gewillt find, Sommer- »rtschler aufzunehmen, die dringende Bitte, dies dem Erzge- MrgSverkehr in Lauter baldmöglichst mitzuteilen. Hierbei ist hüt anzugebne: Zahl der Zimmer und Betten sowie der Mrei» für ein Bett, für Frühkaffee und ev. volle Verpflegung, her bet längerem Aufenthalt berechnet wird. Lehraang für Ent« und Bewässerung, veranstaltet von der «rbeltSgemeinlchaft für Grünlandwirtschast im Freistaat Lachsen, r. V. Die Reaeluna der Feuchtigkeit-Verhältnisse, »et es durch Ent« oder Bewässerung, bildet die wichtigste Grundlage für die neuzeitliche Grünlandwirtschaft. Ein Großer Teil der deutschen Wiesen ist durch ungenügende Wasser- hegulterung nicht voll ertragSfähig: Die geringen Mittel, die her Landwirtschaft im allgemeinen heute zur Verfügung «ehen, machen es fedoch vielen Landwirten unmöglich, be- Gehende Anlagen in Ordnung zu halten bezw. durch Neuan- laaen Besserung zu schaffen. Vielfach wird es möglich sein, Meliorationsarbeiten mit eigenen Leuten dnrchzufübren. wenn Giese die richtige Anleitung dafür durch einen Vorarbeiter Gder Beamten erhalten. Um Landwirten, Angestellten, Un ternehmern, Vdrarbeitern. Wiesen« und Weidenwärtern usw G-eleaenheit zu geben, sich die wichtigsten Kenntnisse über Enk- Imd Bewäsieriingsarbeiten anzneignen, veranstaltet die Ar- Geitsaemeinschaft für Grünlandwirtschast nach der Frübmbr> hestelluna auf einem noch näher zu bestimmenden Tute im Grzaebirge einen sschstäaigen praktischen und theoretischen Gnt- und Bewässerunaslehraang. Ort und Feit werden den Teilnehmern noch bekanntgegeben. Anmeldungen zum Lehr- Gang sind sobald als möglich, spätestens bis !. Mai 1925. bei Ger Geschäftsstelle bezw. den Oekonomiekommisiaren des Lan- Geskulturratss zu bewirken. Gleichzeitig mit der Anmeldnna Hst ein Lehrgeld von 10 Mark für Mitglieder der Arheitsae- hnsinschast. 20 Mark kür Nichtmitalied-w und 00 Mark lür hmßerlächsiläi? Teilnehmer an die Arbeitsgemeinschaft für Girünlnndwirtschast, Postscheckkonto Leizvia Nr. 65 906 cinzu- Imden. Für billige Unterkunft wird Sorge getragen. Invalidenversicherung. Am 31. März 1925 liefen im Giereiche der sächsischen Landesversicherungsanstalt 212 73V »Renten und zwar 141 132 Invaliden-, Kranken- und Alters- »enten, 21 679 Witwenrenten, 19 919 Waisenstammrenten smit KOO 000 Waisen). Gegenüber den Bestandszahlen vom 131. Dezember 1924 ergibt sich somit eine Zunahme von 5037 raufenden Renten, von denen 2818 (56 v. H.) Invalidenren- ßsn und 2219 (44 v. H.) Hinterbliebenenrenten sind. Die ^Umrechnung der Renten nach dem Gesetze vom 23. März d. I. iüat begonnen und wird mit größter Beschleunigung unter Zu hilfenahme von Aushilfskräften wettergeführt. Die Heilbe handlung hat in größerem Umfange als dies im Jahre 1924 Imöglich war. eingesetzt. Die eigenen sowie die hinzugezogenen Istemden Heilstätten mit insgesamt etwa 1500 Betten sind voll »belegt. Im ersten Vierteljahr 1925 wurden insgesamt 2885 Iversicherten Heilverfahren gewährt, davon waren 1139 Lun- hm« und 1746 andere Kranke. Neuaufnahmen in die Heil stätten erfolgten in 1953, Entlastungen in 1783 Fällen. » , . Bockau. Vallonlandung. Am Montag mittag lan dete der Ballon' „Richthofen" glatt im Tal der Bockau, der früh kurz nach 8 Uhr in Münchwitz bei Riesa aufgestiegen war. Kuxz vor der Landung hatte sich das Schleppseil nicht ganz oögerollt, sondern bildete noch einen Knoten; dadurch blieb daS Seil an den Tannen hängen und der Ballon wurde über den Bäumen vom Winde hin und her geschleudert. Der Füh rer, Oberst Dr. von Albert Boron, ließ die Hochlaßlcine berauS und diese wurde von den untenstehenden zahlreichen zugeführt wurde da».vor einigen Tagen als vermißt gemeldete also diesen Betrag an Hand der Siegerlisten vom Gau anzu« Mädchen M. — Ein bedauerlicher Unglücksfall ereignete sich fordern. Die Leistung von Zuschüßen zu Bezirk-festen «sw. am Montagabend in dec 10. Stunde dadurch, daß die Ehefrau! konnte leider nicht gebilligt werden. Die Wahl eine» Tau« eine» Einwohner» in einen an der KoloNtestraße vifen-! fechtwarte» soll den Fechtern selbst überlasten werden, e» stehenden Graben gestürzt ist. Der hinzugezogene Arzt soll I sollen jedoch zwei Fechter unsere» Gaue» mit nach Meißen einen Bruch deS Fußgelenk» festgestellt haben. gehen, um weitere Anregungen auf diesem Gebiete zu erhalten. Bad Elfter. Geh. SanitätLrat Dr. Köhler, Waldlauf. ES bestand die Befürchtung, daß der lange einer der bekanntesten Orthopäden Deutschlands und Cbesarz:! vorbereitete Waldlauf infolge der Reich-Präsidentenwahl am in dem von ihm in» Leben gerufenen „Sanatorium Dr. Köhler, Sonntag, den 26. April nicht stattftnden konnte. Wir G. m. b. H.", ist ein Opfer seine» Berufes geworden. In- j weisen hiermit jedoch darauf hin, daß der Lauf nächsten folge langiähriger Tätigkeit im Röntgenlaboratorium mußte j Sonntag bestimmt stattfindet. Die Wetturner wie auch die ihm jetzt die rechte Hand amputiert werden. Geheimrat Köh- Kampfrichter werden hiermit nochmal» ersucht, sich rechtzeitig ler hat die Operation gut überstanden und behält die Chef- etnzufinden. Zu empfehlen ist auch, daß sich ein jeder einen arztleituny im Sanatorium auch fernerhin bei. Wahlschein besorgt, damit er seiner Wahlpflicht in Hartenstein Mauen. Tot aufgefunden wurde in einem Ge- genügen kann. Im übrigen aber werden die Vereine zu büsch im Walde im Kemigler ein 70 Jahre alter Handelsmann. I recht zahlreicher Beteiligung aufgefordert. Der Frühjahr»« Er war vor etwa acht Tagen von seiner Wohnung in der i Waldlauf ist unsere erste größere Veranstaltung in diesem Dammerstraße wegaeqangen und niemand wußte wohin. I Jahre. Bezeuge jeder durch seinen Besuch da» Interesse an 7". ' . . T Weiß, Gaupressewart. Handball» Städtespiel DreSben-Sripzig 7r» (2:2): Ein flott durchgeführtes Spiel, dem Leipzig in der zweiten Halbzeit zum Opfer fiel, und Dresden Leim Stande von 4:4 3 Tore in gleichen Abständen noch erzielen konnte. Fußball» Spielgruppe Elbtal: Iugend-AuSwahlsPiel Ost gegen Süd 6:0, Mitglieder-Auswahlspiel Nord gegen Süd 2:3. 5S0 Ztttow Aenderuag von Straßrana«,«. Di» Umbenennung der Küntgstraße in Yrtedrtch-Ebert-Straß« beantragt« die sozialdemokratische Fraktion In der letzt«, Sitzung der Stadtverordneten, von demokratischer Sette wurde angeregt, zum Andenken an den früheren Oberbürger meister Dr. Sül z «ine Sülzstraß« in Zittau zu schaffen. La» Kollegium stimmte der Anregung zu. Ein Beschluß kennte nach keiner Richtung hin gefaßt werden, da nur der Stadtrat für die Umbenennung von Straßen zuständig ist. Zuschauern ergriffen. Bald daruf wurde durch einen Wind- »Heimspatdosen" heraus, die nach Ansammlung von 40 stoß auch di, Schlepplein, trotz de» Knoten» von den Bäumen in deck Eigentum de» betreffenden Sparer» Ü-ttBß«. frei, sodaß di« Landung sehr glatt hinter dem Wald, erfolgen Zittaw Aenderung von Str aß »n n o konnte. Mitfahrer waren fünf Herren au» Stettin. Bock«. Kreuz»tternplage. Im benachbarten «osa hat ein Fabrikarbeiter y. am Karfreitag zwei, am 1. Osterfetertag zwei, am 2. Osterfeirrtag acht und am letzten Sonntag zwölf (zusammen 24) Kreuzottern gefangen. Hartenstein. Ertränkt. Seit zehn Wochen wurde ein Einwohner von Wtldbach vermißt und die seinerzeit bestandene Annahme, sich ertränkt zu Haden, weil seine Mütze in der Nähe eine» Betrieb-groben» gefunden wurde, hat sich nun be stätigt. Derselbe wurde am vergangenen Freitag im wehe der Papierfabrik Loelle in Fährbrücke gefunden. Zwickau. Selbstmordversuch. Am Sonntag früh sprang am Oberdamm de» StadtparkeS ein Mädchen von etwa 18 Jahren in selbstmörderischer Absicht in den Schwanen teich. Da der Teich an der fraglichen Stelle nicht tief ist, ge« lang e» dem alsbald herbeieiletchen Sohne des Pächters der Gondelfahrt, die Lebensmüde wieder an Land zu bringen, Planitz. Verschiedene». Ihren Eltern wieder und nach lden auS Provtn- würden Provinz Hunger von der über die igton ge« Lnnahme. - sei un« anderern tschaftlich die Be- gestalten, vielmehr November ie Reichs« en durch nden ver« ober 1923 über ihr . Gröper r 76 000 irten Zeit lenommen ietrag zu« unq nicht 'ich. Diese lle festge« h in ein- Mark an. ,llen aber Da» Schweigen wurde nicht mehr unterbrochen, von irgendwo au» der Ferne kam da» leise Aufknallen eine» Schüsse» herüber. Geschmeide die Lockkrast verloren, er sah nur noch in die großen, dunklen, tieftraurigen Augen Tatjana». „Können Sie retten?" fragt« er rasch. Sie nickte stumm, ohne Freud« über di« sich bietende Aussicht auf Befreiung. Wladimir ergriff die Kette und knüllte sie in die Joppe hinein. Und damit sich diese kostbare Sach« in der schmierigen Tasche nicht heruntergekommen und ge langweilt fühlte, steckte er den Ring dazu, dessen Fun keln sich doch noch stärker al» der Seelenblttz in Wla<< dimtr» Brust erwiesen hatte. „Kommen Sie." Er faßte Tatjana» Handgelenk und zog die Willenlose hinter sich her. Bald ritt Tatjana mit ihrem bewaffneten Beglei ter durch eine verödete Straße dev Stadt, der endlosen weißen Fläche entgegen. Die (alte Lust strich ihr belebend durch da» unbe deckte Haar. Was ist das? fragte sie sich. Rettung? Ist da» nicht nur daS Stillstehen der GchtcksalSuhr? Wäre nicht alle» vorüber, wenn nickt wieder Vie Faust der Fügung in die Zeiger gefaßt und den unbarmherzigen Stunden schlag, der doch einmal kommen mußte, hinausgezögert Hütte? Tie Gedanken ordneten sich. Langsam rückte au» Nebelfernv da», war ihr am nächsten war» Alexei Petrowitsch. Tatjana bemerkte, daß da» Pferd schneller lausen konnte. Sie gab ihm einen Schlag auf den Hal». Wladimir» Tier, dem eine größere Last im Sattel saß, Mühte sich kopfschüttelnd hinterher. ,Hst wirklich nur ein Mann zur Bewachung zu- rackgelassen worden?" fragt« Wladimir, al» er wieder in gleicher Höh« mit Tatjana war. „Sin Mann," anuvortet, sw. Aus seinem dickbäuchigen Pelz nestelt« der Herr Kret-kommissar ein Aktenstück hervor. Er saß dem Ams- waltungSdirektor gegenüber und lachte ununterbrochen vor sich hin. „Was wollen Sie, Herr Direktor? wenn e» sich um einen Beamten handelt, kann ich doch nicht nur von den Kläger HSiren." ' „Genügt e» nicht," ereiferte sich der Direktor, ,^venn ich für jede Behauptung Zeugen aufMve?" „Zeugen, Zeugen!" Ter Krei»'ommis^ar winkte la- ch«nd ab. „Gott hat jedem Zeugen eine Zunge gegeben. Wa» er damit macht, ist seine eigene Sache." „Ich würde sie mir lieber abbeißen, Herr Kommissar, ehe ich al» Zeuge die Unwahrheit sagen wollt«." „Wenn alle Menschen so dächten, gäbe e» nur noch Zeichensprache." „Bedenken Sie doch nur die Schwer« mein« An- schuldiaungen! Sin Beamter mit solchen Eigenschaften kann kein Beamter sein." „Irgendwelche Eigenschaften muß doch aber ein Be amter haben, Herr Direktor. Wir können nicht mit wesenlosen Spukgestalten arbeiten." > „Er ist ein Weiberjäger, Herr Konrmis^ar." Brr Direktor begann am Taurnen zu -Ahlen. Für di» folgen den Missetaten seine» Freunde- hielt er die übrigen vier Finger gespreizt bereit. r < „Tas ist ein« harmlose Fägerfhezte»," kichert« de» KreiSkommts'ar. „Solche Jäger verschießen nur ihr eigen«» Pulver. Da» der Regierung wird geschont." «ortsGiuv WM Dle Flucht Roman von D'kly Zimmermann-Gsutzlow. EI. fförN'tzung.) Tatjana hielt sich in der gleichen aufrechten Stel lung, wie Wladimir kte vorher verlassen hatte. „Ich bin ein Freund de- General»," sagte Wladi mir. „Haben Sie etwa» an ihn auszurichten? Viel leicht kann ich'» besorgen." Wie au- einem langen. Traum erwachend, blickte Tatjana zu dem Fragesteller auf. Ihr« Lippen beweg ten sich, aber da» Erlebte schien die Stimme auSgelöscht« zu Huben. ' ' ' ' ' „Sind Die die Tochter de» Generals?" Verneinend schüttelte Tatjana den Kovf. „Tann ist die Sache iür mich erledigt," dachte Wla dimir. Sein Blick heftete sich an da» Geschmeide, da» der Kommissar Tatjana um den Hal» gelegt hatte. Mit einem kurzen Ruck riß sie die Kette herunter und hielt sie Wladimir hin. ,Hter, da» gehört Ihnen. Retten Tie den Gene ral und mein« Eltern." Diese» Angebot machte Wladimir stutzig. Den Ge« neral und ihre Eltern sollte ev retten Und sie selbst? Er hatte noch keinen Menschen gesehen, dem da» Wohl anderer, tyrd wäre-e» auch daS der eigenen Eltern ge wesen, höher stand al- da» eigene. Bald starrte er die schimmernden Perlen, bald Tatjana» Gesicht an. Ver schiedene UeVerlegungen durchzuckten fein Hirn. „Und wa» Wird aus Ihnen?" fragte Wladimir. ,Hch steh« in Gotte« Hand." Da schlich e» sich in die Seel« de» harten Mannech wie ein Fünkchen Mitleid. Mr eine» Moment hotte do»