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Auer Tageblatt : 21.04.1925
- Erscheinungsdatum
- 1925-04-21
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735688886-192504210
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735688886-19250421
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735688886-19250421
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Auer Tageblatt
-
Jahr
1925
-
Monat
1925-04
- Tag 1925-04-21
-
Monat
1925-04
-
Jahr
1925
- Titel
- Auer Tageblatt : 21.04.1925
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»t«. SL. Nun ra-eUattund «n,ttg«r für do« Dknttag, den »1. tzlpril ISSd. die in der ersten Versammlung autgesührtm Gedanken 'Zahlungen durchzuslchren ohne international schädlich« Rrspl- ouddrückt«. ! ' tat«. Di« Hauptaufgab« für Brüssrl stt «», Mitt«! zu finden, .wir di« deutschen Evi«» verteilt werden konnten mit einem .Nutzen für Deutschland und doch so, daß sie sich nicht gleich- zeitig in die neutralen Märkte der Alliierten drängten Von der erfolgreichen Lösung dieser Frag« hinge die künftig« fried liche Entwicklung der national wirtschaftlichen Beziehungen ab. Dessau, IS. April. Reichskanzler a. D. Marx hielt heute nachmittag v Uhr von Zerbst kommend, w« er ebenfalls gesprochen hatte, eine Rede, die siebente am! heutigen Tag«. Gr beschäftigte sich zunächst mit den Auf gaben des Reichspräsidenten der tatsächlich Politik zu treiben hab«. Tas entspreche den Aufgaben seine» Am te», er habe besonder» die auswärtige Politik zu beein flussen. Sein Programm sei da» gleiche geblieben Mit während seiner Kanzlerschaft. Tie Grundsätze seiner Politik seien Wahrheit und Klarheit. Ta» deutsche Volk wieder zur Blüte zu führen sei möglich durch eifrige und unaufhörliche Arbeit. Man habe »hin wegen seiner Verständigungspolitik getadelt, die auch Fehrenbach und Wirch getrieben hätten. Man habe aber damit Erfolg« erzielt und sei gewachsen seit London. Narr habe dnL Kabinett Marx gestürzt, aber seitdem ' ckbe Politik wie er getrieben. Dr. Marx beschäftigte j.ch dann mit der inneren Politik und besprach die Grundlagen der Weimarer Verfassung, deren ebenfalls in der Versamm lung amvesenden Schöpfer RetchSmtnister a. Ti. L-r. Preich, er begrüßte. ' Der ,Temps^ zum Deutschen Keichshaushalt. Der „TcmpS" veröffentlicht in seiner Ausgabe vom 15. 4»ril einen Bericht aus Berlin, der sich mit dem Deutschen Meichshaushalt beschäftigt. Ter Kritiker er klärt den deutschen Haushaltsvoranschlag für gefälscht. Die Einnahmen feien absichtlich so niedrig angesetzt, um zur Täuschung der Demokratie und de» Auslandes! Fäl schungen zugunsten der deutschen Rüstungen vornehmen u rönnen. Schon hieraus ist zu erkennen, von welchem Geiste die Ausführungen getragen sind. Ter Verfasser bekämpft — zum Teil gestützt auf die Veröffentlichun gen gewisser deutscher Pazifisten — die Höhe der Aus gaben für die Reichswehr. Er und seine Gewährsmän ner 'onalieren mit den Zahlen nach Belieben. So wer den für das Jahr 1925 die Ausgaben für die Schutz,- ol. ec dein HeereShaushalt zugerechnet, für 1924 nicht, woraus sich, dann natürlich eine erhebliche Steigerung der Ausgaben e"°bt. Bei oern Voririegsetat, der zum Vergleicy herangc^ogen wird, verrechnet man sich um rolle 400 Millionen, indem man Bayern, Sachsen, Württemberg unterschlägt. Dann fabuliert der Artikel von zahlreichen Feldwebel- und Aspirantenschulen über den Bedarf. Tas deutsche Heer hat keine einzige solcher Schulen. Tas deutsche Heer soll saft nur aus Chargier ten bestehen. Um zu diesem Ergebnis zu kommen, rech net man böswillig die Gefreiten und Obergefreiten zu dsn Unteroffizieren, obwohl jedermann bekcnmt ist, daß sie zu den Mannschaften gehören. Leute, die 12 Jahre dienen, müssen in ihren späteren Dienstjahren doch ir gendwie von den Rekruten unterschieden werden. Der Artikel führt dann an, daß. die I. M. K. K. kürzlich sehr eindrucksvolle Ziffern über die Zahlen der deutschen Offiziere im deutschen Heere veröffentlicht ha be. Diese Zahlen sind dec I. M. K. K. seit 1921 b». ka mt. Seitdem hat sich an ihnen nichts geändert. Laß die Turchschnittskosten für den einzelnen Soldaten in Deutschland größer sind als vor dem Kriege, liegt — abgesehen von der Preissteigerung — au der Errichtung eines Heeres von langoienenden Freiwilligen und dem Verlassen des Grundsatzes der allgemeinen Dienstpflicht und daran, das? die I. M K. K. nur einzelnen weni gen Firmen eine Monopolstellung für Anfertigung von Waffen und Geräten in Deutschland eingeräumt hat. Internationale wirtschoftsfragen. Ter Präsident der amerikanischen Banker-, Associcstion. Knor, Sus;««« sich über d-e. im Juni in Brüste! ft-mfin- dcndeTagung der internationale" Handelskammern und meint«, daß zwar Deutschland in der Lage sei, genügend Ueberschuß zu produzieren, um die Reparationszahlungen aus dein Dawes-Adkammen zu leisten, daß man aber noch immer Mittel und Wege finden müsse, um die U-bertragung dieser l Hmüenburgs erste Wahlrede. ! Hannover, 19. tzlpril. Lor vielen Vertretern po litischer und wirtschaftlicher Verbände sowie deutscher und ausländischer Zeitmrgen hielt Geneoalfeidmaefchall, von Hindenburg heute abend eine Rede über Vie politi sche Lage und die politischen Ziele des Reichsblockes. Er führte r:. a. aus: Persönliche Angriffe auch der ge hässigsten Art lassen mich ganz kalt, denn ich baue auf das Gerechtigkeitsgefühl Einer Landsleute. Die Tat sache, daß sich Parteien und Verbände, die nicht in al lein übereinstimmeu, zu einem gemeinsamen Vorgehen -usaminengefunden haben ist ein Beweis dafür, daß es in Deutschland wieder vorwärts geht. Teu-'chland hat in schweren Stunden bewiesen was es durch Einigtest zu erreichen vermag. Mir ist es beschieden gewesen, rnit einem einigen deutschen Volk den Feind von unteren Grenzen ferntzuhalten. Der schönste Abschluß meines Leben- würde es sein, wenn ich noch sehen dürfte, daß wir uns wieder in gleicher Einigkeit in friedlicher Ar beit am Wiederaufbau zusanrmeuftnben, die uns einst beseelt hat. Ich bitte die zahlreichen Vertreter der aus ländischen Presse, die Bedeutung des Willens zur Einig keit, der nichts mit Parteipolitik zu tun hat, sondern im gesunden Verantwortlichkeitsgefühl unsres Volkes ruht, nicht gering zu achten. Ick', habe zunächst schwere Be denken gegen die Annahme der Kandidatur gehabt. Der Appell an mein Pflichtgefühl hak diese Bedenken über wunden. Nachdem rch einmal die Kandidatur armeuam- men habe, Ist es mein Wille für den Fall meiner Wahl meine ganze Kraft für da--", Wohl des Vaterlandes ein- zusetzen. Rücksichten auf irgendwelche Parteien oder un gesetzliche Sonderinteressen würde ich nicht kennen. Er wartet! Sie von mir nicht «nr P-ogrwnrm eines Portei- mannes, der sich nist politischen Stccik.fre.ocn Lusetnan- dersetzt. Mein Wunsch ick- dem deutschen Volke wie der die Grundlagen für seine wirtschaftliche und poli tische Lebensfähigkeit zu verschaffen. Ohne die Wieder herstellung des deutschen Ansehens in der Weir ist diese» Ziel nicht zu erreichen. Vertrauen wird nur gewinnen wer sich, selbst vertraut. Mit besonderem Nachdruck be tone ich, daß ich nicht» anderes erstrebe, al» dem deut schen Volke in voller Souveränität und Freiheit seinen Platz, unter den anderen Völkern zu sichern. Unbeirrt durch Tagesmeinungrn und persönliche Angriffe würdeI ich im Falle meiner Wahl mit Sachlichkeit wirken, daß unserem Vaterland« wieder eine glückliche Zukunft be schieden sein möge. UMitörkscher fiufstanü ko Lissabon. Hcivas berichtet aus Lissabon, am 17. Apc'l fri in Lissabon der Versuch eines mtliranschen Aufstandes unter nommen worden. Die Regierung hab« Maßiei.mcn ergrisfeu, um die Ordnung aufrecht zu erhalten. Hierzu belichten die Morgcnblätter Einzelheiten, wonach Major Camorra mit Unterstützung non mehreren bnuoert Hamcrcst.cn eine Ar» LirKwrium errichtet Hude und mehrere Beamte festnehmen. ließ. Der Präsident der Republik und die Mitglieder der Rcgrerung hotten sich in rir e Kaserne geflüchtet, um von. dort aus Verteidigungsmußnohmen zu ergreifen. Kurze Zeit daraus hätten regierungste-oe Truppen das Viertel nnningelt, in dem s: p die Revolutionär-, befanden. An mehreren Punk ten der Stadt sei es zu Zusammenstößen gekommen. Es feien Bomben geworfen uno mccncre Personen getütet worden. Anscheinend sei die Regierung Herr der Lage. Kus Staät unä Lrmä. 20. April 192k. Eitras«» für Meldevrrsäumuiss« bei d«n Krankenkassen. Wie jede öffentlich-rechtliche. Körperschaft müssen die Kranken kassen aus strengste Ordnung in ihrer Geschäftsleitung halten, wenn der Betrieb sich ordnungsmäßig abwickeln soll. Eine Grundbedingung dafür ist, daß ihnen von den Arbeitgebern alle Meldungen über das Beschüftigungsverhältnis der Ver sicherten rechtzeitig und vollständig erstattet werden. Um das zu erzwingen, sieht dad Geschäft recht empfindliche Strafen für meldesäumige Arbeitgeber vor. Wenn zum Beispiel ein Arbeitgeber versäumt, bet Austritt eines Versicherten aus der Bckchüstigui'.g der Kasse innerhalb drei Tagen Meldung zu machen, so muß er die Beiträge lund zwar vollständig aus eigenen Mitteln bis zur tatsächlichen Abmeldung fortzahlen. Länger als bis zu einem Jahre nach den Ausscheiden braucht er in diesen Falle allerdings nicht zu zahlen. In besonderen Fällen koM auch der Kassenvorstavd aus die Fortzahlung ver- stchien. Versäumt der Arbeitgeber, einen Versichernngspflich- kigen zur stosse anzumelden, oder verletzt er die Meldevor» 'chriften der Kosse in anderer Weise, so kann er mit Ord nungsstrafen in Geld vom Vcrslcherungsamt belegt werden, .'ins Beschwerde hiergegen entscheidet das Oberversicherungs- amt endgültig. Die Strafen können bis zur Hone von 1000 Mark festgesetzt werden. Daneben sind selbstverständlich auch noch die rückständigen Beiträge an die Kasse nachznznhlcn. Außerdem kann aber die Kasse noch dem Bestraften die Zah lung des Ein- bis Fünffachen der rückständigen Beträge auf erlegen. Wenn die Bestragsschuld sehr hoch ist, wie das bei längeren Versäumnissen der Fall zu sein vstegt, so können do- bei ganz erkleckliche Summen heranskomrnen. Im allge» weinen treffen olle diese Strafen den Arbeitgeber. Hot aber der Arbeitgeber seine Meldepflichten (wozu er gesetzlich berech tigt ist) Angestellten seines Betriebes übertragen, so trifft sie die Strafe bei Zuwiderhandlungen. Bei Versäumnis der Abmeldung geben jedoch dje. fortzuzahlenden Beiträge zu stallen de-? Arbeiigebers da diese Fortzahlung nicht als Strafe im eigentlichen Sinne gilt. Neben dem Angestellten bleibt iedi.ch dcr Arbeitgeber strafbar, wenn dm Zuwiderhandlung nur seinem Willen geschehen ist. oder w m er bei Auswahl und Beaufsichtigung der Stellvertr.ker m w die im Verkehr nötiae Soraroll beobachtet hcrt. Auch die sogenannten unper- p'n'.ich"U Arbeitgeber können bestraft werden. Die Strafe ..riist kni Ast:>-.-estlckch'tstrn ist«rsickern g'wci"ür.en a:,f Ge- 'gpniettigkest ein am agenen Ge—'sten-chm , Innungen oder anderen juristischen Pecsoi.cn die Mii'v er des Vorstandes oder evtl, mich die Liquidatoren. Bei G. v.-äschasten m. b. H. wird der Geschäftsführer, bei anderen Handelsgesellschaften werden alle persönlich haftenden Gesellschafter bestraft, es sei denn, daß sie von der Vertretung ausgeschlossen sind. Den sichersten Schutz gegen olle Strafen bietet einzig die Pünktliche und ordnungsmäßige Erstattung der Meldungen, wie sie in iedenr gut geleiteten Geschäftsbetrieb selbstverständlich ist. , Vorauszahlungen auf die Einkommensteuer. Die Landes finanzämter Dresden und Leipzig hatten sich damit einver standen erklärt, daß bei Bemessung der Barauszahlungen auf die Einkommensteuer von Mist Husen süc das Kalenderjahr 19L4 Werbungskosten in einem Pnuschsetz in Abzug gebracht werden dursten. Mit Rücksicht daraus, daß die bisherigen Be stimmungen Wer die 'Loronszahlur gen aus die Einkommen» steuer auch für das Kalenderjahr 1925 gelten, erklären sie sich bis auf weiteres d.nnit einverstanden, daß der zngelasscm Panschsah auch für die Bemessung der Vorauszahlungen, für das Kalenderjahr 1st:2ü in Anwendung kommt. Etwaige lleberznhlnngen sind auf spätere Vorauszahlungen anzurechnen Gcirlscf.tlihilstnpriistmg Z92b im Freistaat Sachsen. Die diesjährigen Prüfungen dcr Mk'merlehrliuge die. im Früh jahr 1925 ih n vertragsmäßig vereinbarte Lehrzeit ord nungsmäßig beenget haben, fanden im Mürz in Zittau, Bautzen, Dresden, Riesa, Coswig, Grimma, Leipzig, Plauen, Zwickau und. Chemnitz statt. Die Prüfungen die im Jahre !017 erstmalig stattgefunden hoben, werden vom Ausschuß für Gartenbau sein» LandeSluitui rar Sachsen, der gesetzlichen Berufsvertretung dcr sächsischen Gärtnerei, durchgesührt und haben anderen deutschen Ländern und Provinzen als Vorbild gedient. 156 Lehrlinge unterzogen sich in diesem Jahr der Prüfling. Davon erhielten 24 die Zensur „sehr gut," 90 „gut". 41 „genügend" und I „ungenügend". » Aur Wieüe-aufnohme üor ör itjchen I Koyihtmgsarlktt. Rastlos eilt das Rad der Zett. Was hem die Gemüter j der Menschen in Angst oder Freude versetzt, i .rworgen in das Meer der Vergessenheit gesunken. Krieg- - ad Frudei.o-j Zeiten verblassen. Leuchtend»?,t Sternen gleich sr.-chlm» uns, diesem geschichtlichen Nebelhimmel die Taten der Wissen-! schäft. Die Gegenwart der Völker 'sackst <hr>» Krott ist der:' Werken der Vergangenheit ilcker Künstle, and Müeuschastler. ! Sie allein sind cw.g jung geblieben. Mit Stelz nennen rr.iri Dürer, Goethe, Liebig. Friedrich Li'j und 'Oust Haeckel einen' Deutschen. Deutschland stet, in erster stckhe V.r sttltur-' Nationen. was afmaehr bedeutet, wenn mu» veoeu'c, daß! über Deutschland ein dreißigjähriger Krieg getobt, dem alle! künstlerischen und wissenschaftlichen Bestrebungen zum Opfer' sielen. Machtvoll Hot Deutschland sich emporgerungen. — Diesem Streben setzte der Weltkrieg ein jähes Ende.! Der Weltkrieg bat unser Vaterland von de-- Kulturwclt abge-j schnitte'». Die Wissenschaft bedarf Hencke der Miwrssi»: de», Welt, Sic muß um weiter arbeiten zu können, Kenntnis von der großen Arbeit der Welt hoben. Wie es um die heutige Wir'schast bestellt ist so verhält es sich mich mit d?r Wissen schaft, (Zwak g"vnr -mch icke «Hseasuot gl.i! ze' de -rrinsg* deutschen Geestes.) Als der Krieg beendet war, mußten die verloren gegcmacncn Verbindungen wieder aufaenowmeu werden, (ine unendliche Aricki wo.' zu leisten. Kleinlicher Nationalismus versperrte den Weg. Deutschland selbst aber schien es vergessen zu haben, daß es eine Kulturanfgabe, baß «S ein Erbe der Väter zu verwalten habe. Im Vordergrund der Nachkriegszeit und der Gelderwerb. „Alles was kein Geld einbrtngt, ist für Träumer oder Schwärmer." Mit die sen Worten glaubte man über diejenigen lachen zu können, die ein Lebert lang im Dienste der Wissenschaft gekämpft Hut-! ten. Gleichfalls glaubte man dem auf wirtschaftlich^ Ge> bitte vorbildlichen Ziele ,.Amerika" näher zu kommen. Ist dem > Lande, in dem man das Wort „time iS monetz" geprägt hatte, j bst mau wohl auch kein Geld für „unfruchtbare Missenchatt" j übrig' Als „uustuchibak" bezeichnet na» ft: erster Lmie Vie Naiunotsseufchastca, mit Ausnahme der Chemie und Dcchust. Hätten die braven Deutschen das Land des uneingeschränkten Erwerbssinne» besser gekannt, denn wäre der deutschen Wissensche.sk die schmachvolle Zeit erspar» geblieben, in der! jeder Bauklehrling über sie lachen konnte. Gerade Amerika, dem lt« Europa weiter nichts impouie.-t als st'ive alte Kulnir,! oos mit itucingeschräilkteur Lek d-e großen Verdünne Euro-! vas für die Wissenschaft anerkennt, wiegt in raststien Eisec jede wissenschaftliche. Dcktrebiu.o. Europa hat den Arnud'rein der Wissenschaft ge'-.g-, "st rsriku soll d-H» ii.stc- mit der Kuppel krönen. Sv tenU d-, An-erckan-st, und must nur vcr Staatsmann, der Mann dcr Wissenschaft, lo denkt vor allem d-r Amerikaner de? Erwerbslebens. „Amerikc Hot viel nach- p.-holcm, darum mit alle» ck 'älleu an die Nrb> it" itodor Er- vedition, jedem Museumnestvau stehen gewaltige Geldquellen von Seiten dcr Industrie zur Vcrfügng . Amerla hat Aus grabungen in einem Stile unternommen, die auch nick dickem Mistete seine Großzügigkeit beweisen. -Inzwischen bat cs sich mich in Deutschland geändert. Auch dor Kopsolbckwr und mit ft>m Mr „i'ustiichtüarc Miss-"ischcst- r" ist wieder zu keinem Rec.,,n gck'wmkm. Heute rüstet Deutplstand sein erstes großes Erpedilions- chiss. Möge es eine glückl ebe Fahrt haben und möge es dos Dgunw der deutschen WiConichost wieder in alten» Glanze au' -m friedlichen Kampsfctv der Volker entfalten, Dr, Dcwus. « Ste ForschuttgHrrksr dns twotfchen Kr!qrSschisst:o „Meteor". Heute verläßt das VermessungS« und Forschungsschiff .Meteor" unter dem Kommandanten Fregattenkapitän Spiß die Heimat, um eine zweijährige Forschungsreise in den süd lichen Atlantischen Ozean cmzutcetcn. Damit bejchreilet die st-ckchsmcrrire nach lanzen Jahren, wied-r die Bahnen wissen ¬ schaftlicher Forschm'Mätigkeit, auf denen die alle Marine mit oesouderem Erfolge gearbeitet hat. Schon seit einigen Jahren hoc die Marineleitung in enger Zusammenarbeit mit der Hörgern Kusche ft der deutschen Wipcuschaft und einer Reihe wissenschaftlicher Institut" die Expedition vorbereitet, steren Plan und Ausgab-mkrus von dem Direktor des Beckum- Instituts für Mcareölunde. Professor Dr. Merz, gleich, utie dein mist.enschusilichen Leiter der Expedition, enuvorpu tourde. ^Meteor" Hut die Aufgabe, den in seinen ozecmo" aroolsti hcn Grundzügeu schon üekannteu südatkoniipsten Ozean itc mstemallschcr Albcii tutcusiv zu crfv.chheu. Im Vorder grund steht dabei die. Ozeanographt mit wm Problem der Zir- lum'iou im Atlouiik aus einem Gebiet von 20 G.wd No-d- Lroste dis zu» ant.? ttistssen E'-'-igren a-. Zur Erkenntnis die ser A'asiervewenuug ist die Beubachtung der feinen Unter- ichiede von Salzgebalt und Temperatur unv darauf auf- beiwnd die Becechuung von Dichte und Druck des Mcer- wmicrs erfordectich, ebenso die Messung der Ströme an der Oberfläche und in den Tiefen. In engem Zusammenhang mit dicken bhdrographisch-phplikoltschen Fragen stehen die 'a.stocchchcu Untersuchungen der Atmuugsgase und der wich tigsten Nährstoffe im McerwcUser, in chemischer Hinsicht die Saue-cktoif- unk Stickstvf'untersuchungcn. Die geologische Vmccsuchung der durch die Tiest'emotungcn heraufgeholten Proben de) Mceclwdens hat n. a. Ausschlüsse über dle Boden- lldimente hinsichtlich ihrer chemischen und biologischen Be- zicknmmn zu liefern. Die meteoroloaischc Untersuchung der höh'wen Luftschichten soll die Erforschung der noch ganz unbekannten Luftzirkujationen über dem Atlantischen Ozean dienon und deren praktische Auswertung dcr See- und Lnft- schiffahrt dienstbnr gemgcht werden. Entsprechend dieser um- fnagreschen Aufgabenstellung und der Notwendigkeit der so fortigen wissenschaftlichen Auswertnng ist auf „Meteor" ein großer Stab von Gelehrten etngeschisft. das Schiff ist mit den modernsten wissenschaftlichen Forschungsinstrumenten ausge rüstet. vo IZtaat. Uchöpfm Ligen S Dann, h Loch, t Dcbendis Des Vol Et» Lung, l DZport, Un Lthlet, I Luser Z Dibunge» »bürde Lenden Die md Gy Dreiheil Wa chi für >en Kör ^ampf i nit meh -in gew en, da ß amp f. i uei Dis ich in t Nleichmi wchst dc die im k mußt sie Hraehen dildung dildung ich, ww chult ist AuZ schied in Turnen iiörperer Leibesüb Hie» Turnen die Idee Turner illtional wben w Ztädtekä Sicheren kämpfe, bei sich « Turnveri aus. Ur Wrperar unWger treibt Ss Sportler ciuiaen, kommen, 1S2k zwischen treten sei abschneid aereiche. Grund g von setr geschlag- sen sie Tai getreten ment, dc hatte, ec dem Ge de Blick „N kletterte zerschmi wie sich Mi vorüber „gib a(k Ehe Hatto, ti gegen. ich die i „3^ dermind don den ,,T« sagte de dvr dem Karabin ein« ern Tjet folgt» s«
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