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diger Unterhaltung mit der Umgebung erworben, ge hen nicht wieder verloren sind im Gegenteil jeden Augenblick gegenwärtig bewegen sich leicht und selbst tätig, gliedern sich spielend neuen Vorstellungen an, ordnen sich ^u Vorstellungsgruppen, bilden geistige Zu sammenhänge, Gedankenverbindungen, es sind mit einem Wort die Vorstellungen, die den Kern der Begabung eine- Menschen ausmachen. Diese Begabung aber ver danken die Kinder den geordneten Verhältnissen daheim', der Mutter, die Zett und Liebe für sie hat, deut Vater, der ihre Fragen beantwortet und auf ihre Gedanken etngeht, den Geschwistern, die gern mit ihnen spielen. So gewiß die Begabung eines Kindes unabhängig ist vont Geldbeutel des Vaters so gewiß ist sie abhängig von dem Elternhaus, in dem es seine ersten Zähre ver lebt« und von 'der Umgebung, in der es aufwuchs (so weit Begabung überhaupt don menschlichem Einfluß ab hängig ist).' Wie wundervoll ist da» Bild, wie die Mut ter mit ihrem kleinen Liebling verkehrt. Wo da» su chende Auge des Kindes durch» Zimmer geht, da folgt die Mutter überall, sie Weitz dem Kinde die Fragen vom Auge abzulesenr „Da ist die Uhr, di« schöne Tik-tak-Uhr, und da ist ein Blümelein ein schönes Blümelein, und da ist ein Fenster, da» Helle Guckfenster". Sofort bricht! die Mutter ab, ivo die Anteilnahme de» Kindes erlischt? e» gibt da keine Spur von Zwang» Da» ganze Sprachen lernen des Kinde» ist ein natürliche» Wachsen, e» ist ein ständige», ununterbrochenes gemeinsame» Freuen von Mutter und Kind. Die Mutter vollbringt da eine päda gogische Glanzleistung die ihr kaum jemand nachmacht Und wg nun Mutter und »ater und Geschwister, Dienst- boten und Verwandte auch weiterhin ganz ihrem natür lichen Gefühl folgen und auf da» später etnsetzende Frage- und AntwortsPiel de» Kinde» «ingehen. sich auf -verlangen an dem kindlichen Spiel mit -puppen und Baukasten und Kaufmannsladen beteiligen, dem Zuge der kindlichen Phantasie ^folgen und namentlich die ernst gemeinten Fragen unter allen Umständen zu beantwor ten versuchen, da bekommen die Kinder wirklich einen vollkommenen Unterricht, der ebenso hoch über allem Schulunterricht steht, wie im allgemeinen in der Kunst der Einzelleistung über der Mafsenware steht. Gerade da, wo da» Kind fragt, da ist die kleine Seele gespitzt darauf, eine Erkenntnis aufzunehmen, da streckt sie einen Fühler auÄ in die Märchenwelt da draußen. Nie wieder im Leben Mrd der Augenblick zur Aufnahme einer Erkenntnis sv günstig.sein, wie eben jetzt, da die Seele fragt, da sie nach Aufschluß verlangt. Zahllos wie die jungen Triebe im Frühlingswald sind die Fra gen, die Taster, di« Fühler der kleinen Menschenseels,' mit deren Hilfe sie die Umwelt sich erobern wäll. Je den Tag beinahe entdeckt der junge Mensch, einem Ko lumbus gleich, ein neues Amerika. Die lebhafte Er- kenntniSfreude bet all diesen Entdeckungen verleihen der kindlichen Seele die herrliche Schwungkraft, uM die wär sie beneiden, lieber diese Entdscftmgen mutz der Gewach sene sich so herzlich mttfreuen können, wie di« junge Mutte« sich freut Über da» erste Lächeln, da» erste Lal len, da» erste Zähnchen, den erst»« Schritt und da» erste Mort des Kindes. Kindliche»! Erleben innerlich miter leben, ist viel lvtchttgLr, al» bewußte», Planmäßige» „Be- lehren-wollen". Ein« vernünftige Unterhaltung bet dgn gemeinsamen Mahlzeiten, die auf die Kinder Rücksicht nimmt, ist sicher für die Entwicklung der kindlichen Gei« ste»kräfte ebenso wichtig, Me die sämtlichen häuslichen Schularbeiten, die die Kinder zu mache« haben, jeden falls wichtiger, al» väterliche Standreden über den Se gen der Arbeit und den Fluch der Faulheit. Geh flei ßig um mit deinen Kindern - . Zrrw. Nr. Amr tageviutt und Anzeiger üu vu» ElMvtrg», Feeiiag ven >7. Apitl tvitd die Schriftstell, Geboren in hte sie die dor wie sie in i! laudert. Aber die häuslichen oder mit der tete, um mit :s zu vergröß af erhielt sie d, tung zählt sie Später konnte Pler-Lette sich te im Dienste n Ruhestand ! ckclde sich ihr ie Reihe von c versaht sie ! :r, Frauenau r besten Zeitsch u ihren Miiar cen Serieubüö nnde erschien Vedukaverlag Swende", und scheinen begris er noch mit r so „rückstäud r taten, wenn ngreichen Was ranstelltc? „? .ele Sachen § den. Man k das ist für k ' war es il> Löchter beizet >ie Urgroßmu sa vorüber: r Laden, den Faden, -chrein Lein.. fang wieder ausgenommen worden. Al» Neuerung wird das Wasser der in diesem Winter gefaßten Kohlensäure quelle in sämtlichen Baderäumen zur Amvendung ge langen. Schönbach bei Elsterberg. Blitzschlag. Am 8. Feier' tage, nachmittags 143 Uhr, ist durch Blitzschlag die Pfarr- cheune in Brand gesteckt und vollständig etngeäschert worden. Den armen Leuten, die die Pfarrfelder gepachtet und ihre Feuchte in der Scheune untergebracht hatten, sind ihre ge jaulten Vorräte verbrannt. Chemnitz. Verschiedenes. Am 2. Osterfetertog iürzte aus einem Treppenfenster eines Hauses der an der Geibelstraße gelegenen Baugenossenschaft ein .1 Jahre alter Mädchen, das sich besuchSiveise dort aufhielt, drei Meter tief in den Hof. Das Kind hat nur eine leichte Kopfverletzung erlitten. — Die Gewerbekammer hat dem Prokuristen Max Richard Ettelt und Polier Otto Josef Iungmetster für 25jäh- rige treue Tätigkeit im Betriebe der Firma Hermann und Voigtmann, Fabrikschornsteinbau und Dampfkestel-Ein- und Ummauerungen, in Chemnitz, das tragbare Ehrenzeichen der Gewerbekammer in Bronze verliehen. Geisau. Als e rste Tisch le rme tste rin in Sach sen bestand die Tochter de» Tischlermeisters U. Schwar zenberg in Gesau, Martha Schwarzenberg, die Meister prüfung. Dresden. Verschiedenes. Zn Dresden fand eine Tagung der Gehörlosen statt. Bruno Schott verlangte, daß die Fürsorge an den Gehörlosen in einer Weise ausgeübt wer den müsse, daß nicht nur in einzelnen Bezirken geholfen wird, sondern daß die Gehörlosen in ihrer Gesamthm* davon Nutzen haben. Es wurde eine Entschließung angcno -ien, nach der die Versammlung von Vertretern der Gehörlosenvereine in Dresden, Bautzen, Kamenz, Döbeln, Freiberg. Annabcrg- Wolkenst.ein-Marienbcrg, Chemnitz und Plauen beschließt, im Sinne der Selbsthilfe zu wirken; pon der Regierung werde er wartet, daß die Bestrebungen nach Selbsthilfe anerkannt und ihnen die notwendige Unterstützung nicht versagt wird. — Beim Beginn des neuen Sckmliuhres wird in einer Anzahl Dresdner Volksschulen Gelegenheit geboten, Kinder der obe ren Klassen an dem auf städtische Kosten stattfindcnden Un- -reicht in der Welthilfssprache Esperanto teilnehmen zu lassen. — Das Ministerium des Zunern ordnet? an. daß die Gemeinde Rechenbecg künftig die Bezeichnung „Rechcnberq- Bienenmühle" führt. ob das Mädl konnte man c rnd überzeuge damals schon -mmer ganz I handeln. Sc junge Frau r irhältnissen r der Ausstei h „draufginge ser Wäschevor — Zn ande wn schnell, d< der Ausstc und es w ne Dienste zeiten angel — zumal schließlich c zu einer gro> er doch aus chr als 60 ss einen bestehe! weld. Zn ! ie jede Ausg ie Vorratstr Kinder. Ha ter verteilt, ! für ihr Le! des Weltkri d hat besser n Eltern, wc ire, wohl läi wn auch dar ifrauen die! lacht hat, u auch für wi beizeiten dm u füllen, da itzutage übl ! Wesen gen Haushalt i ung gcdiegel leidige Rau )u auch wie deutsche Ha re Gebhard« r? enmgs- kannten hne dte s nicht, letzt ist, Mich zu vetchen UrkutN Uch mb Dresden. Schiedsspruch im Lohnstreit des sächsi schen Steinkohlenbergbaues. Am Dienstag, den 14. d. M., sanden vor dem sächsischen Schlichter unter Vorsitz des Herrn Ministerialrat Haak vom Arbeitsministerium in Dresden Schlichtungsverhandlungen über den Lohnstreit im sächsischen Steinkohlenbergbau, statt, nachdem das Reichsarbeitsministe- rium, das von Arbeitnehmerseite um Vertragshilfe angegan gen worden war, die Angelegenheit nach Dresden abgegeben hatte. Die Arbeiter hatten bekanntlich ab 1. April eine Lohnerhöhung von 15 Prozent verlangt. Der Schiedsspruch sieht eine allgemeine Lohnerhöhung von 5 Prozent mit Wir kung vom 1. Mai unkündbar bis zum 31. Zuli d- Z. vor. Er wurde gegen die Stimmen der Arbeitgeberbeisiher bei Stimmenthaltung der Arbeitnehmerbeisitzcr durch den Vor- 'ihenden gefällt. Der Schiedsspruch wird durch dxn Bergbau lichen Verein sicher abgejxhnt werden, da eine Lohnerhöhung zurzeit für den sächsischen Steinkohlenbergbau überhaupt un tragbar ist. Hiernach würde die letzte Entscheidung über den Schiedsspruch beim Reichsarbeitsministerium liegen. Vor der Entscheidung über die Verbindlichkeitserklärung durch diese Stelle sind Nachverhandlungen zu erwarten. Pirna. GebirgsVerein für die Sächsische Schweiz. Der Gesamtverein, dem über 5000 Mitglieder angehören, hält seins Frühjahrs-Abgeordneien-Versammlung am Sonntag, den 19. April, nachmittag 2 Uhr im Fremden- bas Weißer,Schwan in Pirna ab. Auf der Tagesordnung söt u. a. die Bewilligung von Baubeihilfen für eine Reihe Anlagen, Wegebauten usw. in der'Sächsischen Schweiz. Königstein. 'Zum Blitzschlagunglück. Zu dem Befinden der nach der Königsteiner Blitzschlagkatastrophe in das Krankenhaus geschafften Personen ist erfreulicherweise eine Verschlechterung nicht eingetreten. Einige von ihnen konnten bereits entlassen werden und konnten die Heimreise Mlretcn. Geh fleißig um mit äeinenRlnäein. Von Otto Remmert-Gevelsberg. Geh fleißig um mit deinen Kindern. Habe sie Tag und Nacht um dich und liebe sie. und laß dich lieben einzig schöne Zahrc. L. Schefter. Weitaus die meisten Eltern haben keine Ahnung davon, welch außerordentlich groß« Bedeutung sie haben für die geistige Entwicklung ihrer Kinder, ganz unabhän gig vom Einfluß der Schule. An der Mutter, beson ders an dem Verhältnis der Mutter zu dem kleinen,' vvrschulpflichtigen Kind liegt eS zum großen Teil, ob oaS Kind später in der Schule zu den begabten, lern freudigen Kindern gehört. Wer heute einmal durch all unsere höheren und niederen Schulen hindurchginge und sich überall die begabtesten» eifrigsten Schüler zei gen ließe, der würde in den meisten Fällen dein Ein^ fluß des Elternhauses und der ganzen Umgebung de» Kindes unschwer feststen«» können. Es finden sich ja in fast allen Schulen solche Schüler, die durch ihre Ant worten die Lehrer ost genug in Erstaunen setzen. Da kann so ein Junge hören, wovoin er will: sein Vater hat schon mal ähnliche» erlebt, seine Mutter Hat bet Ge legenheit davon erzählt, der große Bruder hat eine Reise dahin gemacht, er hat einmal davon gelesen, ir gendwo ein verwandtes Bild gesehen, aus einer Wan- dernng ist ihm ähnliches begegnet oder weiß der Himmel, wp er seine Weisheit her hat. Diese» Wissen, da» die Kinder nicht au« der Schule haben sondern au» thter Umgebung mit in die Schule hineinbringen, ist nicht mechanisch angelernt wie Manche» Schulwissen, sondern wirklich organisch verwachsen mit dem kindlichen Geist. Diese Vorstellungen, in vollständiger Dreiheit, in freu- ivauche«. Raubmord oder Unfall? Aufsehen erregt da» rätselhafte Verschwinden de» in dey Nein«, Torfe Wartha bet Zittau wohnenden Schühimacher» und Häusler» August Böhmer. Al» am Ostersonnabend seine Wohnung verschlossen war glaubte man, dem alten Männlein sei ein Unglück zugestvßen. Man hatte ihn mit einer anderen Person au» der Wohnung fortgehen und nicht wiederkommen sehen. Man suchte die ganze Gegend, insbesondere den Wald ab, doch ohne Erfolg. La man nunmehr vermutete, daß er da» Opfer eine» Verbrechens geworden sei übergab man die Sache der Polizei, welche sogleich Erörterungen anstellte. Am 2. Feiertag fand Man sein« Leiche in einem zuM Braun- kohlenwerk ,Mba" gehörigen Flutgraben, neben ihm eine eisern« Brechstange, doch würden keinerlei Verlet zungen festgestellt. Ob Böhmer verunglückt oder ge waltsam getötet worden ist steht noch nicht fest. Alle Begleitumstände scheinen auf Raubmord hinzuwetsen, während die Möglichkeit «ine» Unfalles so gut wie aus geschlossen ist. Bautzen. Rohling. Das althistorische Eierschieben, das alljährlich am ersten Osterfeiertaqe am Spreeabhana des Proitschenberges stattfindct, hatte dieses Jahr einen Riesen- besuch zu verzeichnen. Tausende von Menschen belebten die Höke und warfen den von Kindern wimmelnden Abhang Apfelsinen, Aepfcl und verschiedenes Gebäck hinab. Dabet ist auch eine rohe Tat verübt worden, indem gps der Menge der Besucher statt einer Apfelsine ein Stein in die erwartungsvollen Kinder geschleudert und davon ein Mädchen im Gesicht schwer getroffen worden ist. Leider ist es nicht gelungen, den Rohling zu ermitteln. Wirtschaftliche Runäschau. Verttnev Vsvse vom IS. /lprtt. Tendenz: still und schwächer. An der nunmehr seit Wochen gewohnten Verstimmung der Börse hat sich nichts geändert. Man rechnet auch heute nicht damit, daß vor den Präsidentenwahlen eine lebhaftere Note in das Geschäft kommen wird. Wenn auch die von einem Teil der Presse an die Befürchtungen über angebliche Wirkungen der Hindenburg-Kandidatur im Ausland durchaus nicht geteilt wird, so entspringt doch aus den allgemeinen un klaren gegenwärtigen inner- und außenpolitischen Verhält nissen eine gewisse Unsicherheit, die sich auf das ohnehin geringe Börsengeschäft auswirkt. Daneben scheint es, als wenn die am 14. April fällige Steuervorauszahlung hemmend auf den Verkehr einwirke. Am Montanmarkt kam noch hinzu, daß die an sich schlechte Lage des Kohlenbergbaues dadurch verschärft wird, daß Holland die ermäßigten Frachttarife für deutsche Kohlen zum 1. Mai gekündigt hat. Unter diesen Verhält nissen war es verständlich, wenn bei Beginn i>Ls Geschäftes das Kursniveau allgemein weiter abbröckelte. Vorübergehend scheint es, als ob am Anleihemarkt die Geschäftstätigkeit etwas aufflackern wollte. Die Umsätze hierzu erwiesen sich aber bald wieder als nicht ausdauernd. Das einzige Markt gebiet, an dem etwas regeres Interesse hervorgetreten war, ist der Kolonialmarkt. Am Geldmarkt tritt in den Sätzen für tägliches Geld mit 714 bis 914 und Monatsqeld mit 9 bis 1114 Prozent keine Ver änderung ein. Auch die innere Lage des Geldmarktes bleibr verhältnismäßig leicht. Die gestrigen nachbörslichen Befürch tungen über eine Verknappung des Geldmarktes finden somir keine Bestätigung. Schließung der Effektenbörsen an den Sonnabenden? Wie die Blätter melden, wird sich der Berliner Börsen- Vorstand nächsten Montag in einer Sitzung mit dem Antrag auf.Schließung der Berliner Effektenbörse an den Sonnaben den der Sommermonate in Anbetracht des fast völlig zusam- mengeschrumpftcn Verkehrs beschäftigen. Erwerbslosenziffer. Zn der Zeit von Mitte bis Ende März hat sich die Zahl der Hauptunterstützungsempfänger in der Erwerbslosenfür sorge von 515 000 auf 4Ü7 000,, d. h. rund um 9,3 Prozent vermindert. Zm Einzelnen hat sich die Zahl der männlichen Hauptunterstützunqsempfänger von 475 000 auf 428 000, die der weiblichen von 40 000 aus 39 000 gesenkt. Die Zahl der ' Angehörigen von Hauptuuterstützungtempfängern) ist von 7L6 002 aus 663000 zurückgeganizen. ; Frankreich» «in. und Ausfuhr. Die Einfuhr Frankreich» in den ersten drei Monaten 1V2V belief sich auf 11 440 920 Tonnen im Werte von 9 825640000 Franken. Da» bedeutet gegenüber dem gleichen Zeitraum de» Vorjahre» eine Verringerung um 1695 0ö3 Ton- nen im Werte von 391498 000 Franken. Die Ausfuhr belief sich in den ersten drei Monaten auf 7 883111 Tonnen im Werte von 10 919 920 000 Franken. Das bedeutet eine Ver ringerung im Werte um 53 095000 Franken, aber eine Er höhung der Tonnage um 1 304 722 im Vergleich zur gleichen Periode de» Jahre» 192,1. Die Ausfuhr au» de« Bereinigten Staaten im Monat März beläuft sich auf 452 Millionen Dollar, die Einfuhr im gleichen Monat auf 385 Millionen Dollar, wa» einen Ueberschutz der Ausfuhr in Höhe von 67 Millionen Dollar bedeutet. Letzte Drahtnachrichten Sofia, 1v. April. Rack.einem Dankgottesdienst au» Anlaß der Errettung de» König» fand «ine großartige Kundgebung statt, wie sie die Hauptstadt noch nicht ge sehen hat. Eine nach. Tausenden zählende Menschen menge au» aNen Beoölkerungsschichten bewies dem Kö- nhg, der sich 'auf dem Balkon aufhielt, ihre Sympathie, durch begeisterte Zurufe. Der Vorbeimarsch dauerte 2 Stunden. ' Wien, 15. April. Die „Neue Frei« Presse" meldet au» Sofia: Die bisherigen Feststellungen bestätigen die Annahme, daß e» sich bet dem Ueberfall auf König Boris nicht um ein politisches Attentat, sondern um einen von einer Räuberbande in Szene gesetzten Ueber fall handelt, wie sich solche wiederholt in den letzten Monaten ereignet haben. ' Wien,. 15. April. In der heutigen Sitzung des . Hauptausschusses teilte Bundeskanzler Dr. Ramel den . Entschluß der Bundesregierung brit, an den Rat des Völkerbundes das Ersuchen tzu richten, die Wirtschaft»- und VerckehrSverhLltnisse Mitteleuropas einer eingehen den Prüfung zu unterziehen. ' London, 15. April. AuS Konstantinopel wird ge meldet, daß der 'Kurdenführer Scheich Said gefangen «genommen worden ist. ' Gesetzäfttt-tze». Es ist ungemein schwer für unsere Hausfrauen, bei dem ununterbrochenen Auftauchen von Neuheiten auf dem Ge biete der Hauswirtschaft, geschickt und vorteilhaft einzukaufen, also da» Gute von dem Minderwertigen zu unterscheiden. Ganz besonders trifft dies für die Wäschereinigungsmittel zu, wovon seit Jahren eine Unmenge, Sorten mit allen möglichen und unmöglichen Eigenschaften auf den Markt gebracht wor den sind, sodaß die Hausfrau oft im Unklaren ist, mit was sie eigentlich waschen soll, ohne ihre Schätze im Wäscheschrank der Gefahr des vorzeitigen Verfalles auszusetzen. Bemer kenswert ist die Beobachtung, daß trotz aller Anpreisungen solcher Reinigungsmittel die wirklich gute und reelle Seife nach wie vor ihren Platz im Haushalt behauptet hat, was wohl auf die Wahrnehmungen unserer Husfrauen selbst zu rückzuführen ist. Es handelt sich nun darum, bei der Ver schiedenartigkeit der Qualitäten von Seifen die richtige zu finden und soll hiermit auf die seit vielen Jahren bekannte und längst als vorteilhaft erprobte „Wvnnekernseife" hinqe- wiesen werden. Dieselbe zeichnet sich durch Reinheit und außerordentlich hohen. Fettgehalt aus, Eigenschaften, die für die Güte der Seife unbedingte Gewähr bieten, sodaß man die Wonnekernseife nicht nur im Waschhaus, sondern auch für die Körperreinigung und alle anderen Zwecke in der Hauswirt schaft verwenden kann. Die Wonnekernseife von Günther und Haußner A.-G. in Chemnitz ist überall zu haben. Jeden, Doppelstück ist das gesetzlichst geschützte Warenzeichen „Wonne" eingeprägt, worauf man beim Einkauf genau achten wolle. Verantwortlich für den gesamten Inhalt: Tr. Fritz Debus. Druck u. Verl.: Auer Druck- u. Verlagsgesellsch. m.b.H., Aue.