Volltext Seite (XML)
Hin« und Li« anw- n Karte» Rückfahrt, «tag au»- l vor de» Uhr statt, te Güter» «n Wert» I» 1-2S. t am II — >4^ 14. —— 14. IS. 14. iS. — E» «M» E» 14. »». EM Schwa» olle man arkmlftr- SeschLfa» ende». « Spa» taat»ver- rnde Le este sind: die »ach werde« her schon « schon id »»war >rm der H wur- ächsischen wen B» der Ve« lhemnitz, >. Löbau, ierwisch »ssendors, Verheer' stch auf llten auf ttlltonen, llntraqs- wna von igewtese«, al» auch Pf«, be» ideranaa» >nort de» nanschrtst ed Bank te) keine enthalte» )en Vör den Ab- ten ent» Grützen* ! 5 Pf«. Werden ;n sie tm rhr einer endunqen l Versen- n zu be- kastriert« a) abzu werden, cden aut ft!« di« »rtznmre or. Du ttafl» b m. Ge ld unter christlich ureichen. erfamm» Leitung l Ersten !d« di« « Lau te Aiele mütztaer idu» der Sorstand e Schet- . Lohse' sirr vr. -Oschatz, llvertre- üemew- «amwer« »ldheim, rmetster Km» er bt»- öfttstelle Gvtz^ i»rs Nr. »5 Seilage zum Muer Tageblatt. Zreltag, -en ist. FprU Erzgebirge unä Sachsen. I Die IS Prozent Lohnerhühua« abqelehnt. Im sächsischen lmkohlenberybau find die Forderungen der Gewerkschaften 115 Prozent Lobnerböhuna abaelehnt worden. I Hartenstein. Sittlichkeit-Verbrecher. Et» la 30jähriger Mann, hat am 8. April 1 Uhr nachmittag ei» Zehnjähriges Mädchen aus einem Felde in Flur Oel»nitz k vergewaltigt. I Wilko«. Tin schweuer LnglückrsaH eretanete ! am Dienstag morgen an der Kreuzung der Haupt- und Ichstraße in der Nähe de» Dietelschen Portierhause». Der ller Weitz, der zu seiner Arbeitsstätte ging, wurde von bim von der Hauptstrabe kommenden Radfahrer über- Iren. Tr stürzte so unglücklich, dab er einen schweren lädelbruch und eine Brustquetschung erlitt. Lus Anordnung I Arztes wurde er sofort nach dem Krankensttst kwtckau mükrt. Annlcherg. Tätigkeit der Wohnung» sch ieds- jtew Der DezirkSverband der Amtshauptmannschaft liaberg unterhält in Annaberg, Oberwiesenthal und teiöenberg WohnungSschtedSämter, die über Beschwerden in ihnungSsachen zu entscheiden haben. Die Vorsitzenden für naher« und Oberwiesenthal werden von der Amtshaupt- nmschaft, der für Scheibenberg vom Amtsgericht gestellt, j Geschäftsjahre 1923/24 find an 70 SitzungStagen 280 Mn erledigt worden. Darüber hinau» haben die Bor- indem selbst 177 Entscheidungen gefällt. Königswalde. Tödlich abgestürtzt.. Ein Opfer M Berufes wurde hier der Schieferdecker Langer au» Trum" K. Mit Dachreparaturen auf dem Dache eine» Bäckermei- S beschäftigt, stürtzte er plötzlich ab und zog sich schwere ver* ungen zu. Der Unfall ist umso tragischer, al» L. bereit» 8 Tagen bet einem ähnlichen Absturz nur mit knapper Amtliche Bekanntmachungen. iDie Stell» einer -weiten Leichenfrau I zu besetzen. Selbstgeschrieben« Bewerbung»gesucht mit ientlaus find bi» 20. April 1S2S bet un» «inzuretchen. Di« Istellung»b«dtngungen sind in uns«r«r Stadthauptkanzlet I erfahr«». l «u^ den 7. April 1925.D« Rat der Stabt. Städtische Gewerbeschule Aue. I Schulbeginn DoauirStaa, be« IS. April ISA früh 8 Uhr. »enrtnteiluag uab ' vekanutgab« des Stundenplan», lntlich« Schüler müssen auwefeub fei» und haben ihre vgltibschaft zu einem Tnraverein durch vorzeigr» der Mit- sdkarte nachzuwetsen. I Die neueintrotenden Sewerüeschüler müssen kmsuren-i Ih und Schulentlastung»- bezw. Ueberwetsung»zeugni« mit- sikien. Formulare für Schüler-, Wochen- und Monat»- «en werden unterschrieben und abgestempelt. Die Direktion. Lang. Etädt. Nnabenberuf»- lForMiiW') Schule »« >»«. All« setzt forlvtldung»schulpfitchttg werdenden sungen rschen haben stch zweck» Ausnahme in die Knabenöerus». lils und zur Einreihung in di, einzelnen beruflich giglteder- Abteilungen derselben am Donner»tag nach be» vsterfeiertagen, also am IS. AprU 1S2S, nach«. X» Uhr der Turnhalle am Ernft-Weßner-Platz etnzuftnden. El ist s,»bringen: Da» letzte Schulzeugnt« und da» kensurbuch, i Fortbildungsschullesebuch (neue Auflage), Reißzeug, Win- lnaß, Lineal usw., da» FortbildungSschulrechenöuch (neue flage), Schreibmaterial. Wegen der Beschaffung von chenmaterial und Arbeitsheften erholten die Schüler bet der jnahme noch besondere Anweisung. Verspätete Anmeldung wird wie strafbar« Versäumnis Mit und demgemäß entsprechend bet der Schulbehörde zur zeige gebracht. Aue, den 9. April 1925. Die Leitung der knabenberufäschule, Direktor Keidler. Rot dem Tode entrann. Dam al» handelt W sich rm eine» llnglücksfall, der in Annaberg vorig» und Lei de» der Meister de» L. schwer verletzt wurde, während sich L. selbst noch im letzten Augenblick an der Dachrinne festhalte,, konnte. Treue». In siedende» Pech gestürzt. Al» vor einigen Tagen der verheiratete Brauerethtlsäarbeiter Otto Morgner mit dem Pichen der Fässer beschäftigt war, stürzt, er infolge Unwohlsein» mit den Händen und dem Gesichte in die mit fiedendem Peche befindlich« Pfanne und »og stch dabe» schmerzhafte Brandwunden zu. Grstmattsch«. Rheinau»flug. Et« seit 24. März nach Unterschlagung von über 2000 Mark zum Nachteil eine» Fabrikbetrteöe» in Erimmttschau flüchtig gewordener ^jähri ger Handlungsgehilfe konnte in Emmerich am Rhein aufge- griffen werden. Etzetyuitz. 10 Prloz- Fremdensteuer. In dem soeben veröffentlichten VS. Nachtrag zur Gemeindeordnung für die Stadt Chemnitz wird nunmehr die so viel umstrittene Fremdensteuer endgültig auf allgemein 10 Prozent ermäßigt, kimmer Mit einem Mietpreis bi» zu 2 Mark -leiden überhaupt steuerfrei. Di» Ermäßigung tritt sofort in Kraft. Böhl«. Di, letzten Opfer geborgen. Nun mehr sind di« beiden letzten Opfer de» furchtbaren Böhlener vauunglücke» geborgen. Auch dies« beiden Leichen waren völlig zerschmettert, sodaß von einem Erstickungstod keine Red« sein kann. Langenau bet Freiberg. Schadenfeuer. Am Dien», tat« morgen brannten di« dem Mühlenbefitzer Ditrich gehören de Getreidemühle sowie besten Wohnhaus vollständig nieder. Das Feuer entstand durch hetßlaufen. Sämtliche» Getreide, Mobtlar und Geräte verbrannten. Menschen kamen glückli cherweise nicht zu Schaden, auch da» Vieh konnte gerette wer den. Der Schaden ist sehr groß. Flöha. Ertrunken. Beim Spielen an der Mündung der Flöha in die Zschopau «ar dem neunjährigen Töchterchen de» Eisenbahnarbeiter» Richter der Puppenwagen die Böschung hinabgeglitten. Da» Kind versuchte den Wagen zu retten uno geriet hierbei in die stark angeschwollene Zschopau. Obwohl tztlse sofort zur Stelle war, gelang e» doch nicht, da» Kind den Fluten zu entreißen. Nach mehrstündigem Suchen fand man die Leiche am Rechen de» Echönherrschen Mühlgraben». Mtppenhausen. Netter Bürgermeister. Am DtenSttag vergangener Woche entfernte sich der seit reichlich Jahresfrist in der Gemeinde Klipphausen amtierende, in den dreißiger Jcchren stehende Bürgermeister, der Maler Kurt Bür ger, unter dem Borwand, er wolle den Meißner Jahrmarkt be suchen. Bürger kehrte indessen nicht zurück, sondern stellt« sich einige Tage darauf freiwillig der Polizei. Wie au» Klpp- hausen berichtet wird, dürften Unterschlagungen den Anlaß zu der Affäre bilden. Dresden, verschiedenes. Der erst tag» zuvor konfirmierte 14 Jahre alte Pfennig in Dresden wurde am Montag vor einem Grundstück in der Oppeltstraße von einer angebrochenen Einfriedigungssäule beim Oeffnen de» Gar tentores erschlagen. — Ein schwerer Unfall ereignete stch am Dienstag nachmittag auf dem hiesigen tzauptöahnhofe. Der 56 Jahre alte Buchbinder Richard Mehnert au» L.-Tohltt wollte den 4 Uhr 53 Min. nach Halle fahrenden Zug benutzen. Da sich dieser bereit» in Bewegung gesetzt hatte, wollte der Mann aufspringen. Dabei kam er zu Fall und geriet unter die Räder des Zuge». Der Tod trat auf der Stelle ein. — Ein dritter tödlicher Unglückrfall ereignete sich am Mittwoch kurz vor 12 Uhr am Georgi-Ring und Ecke der Wintergartenstraße. Ein Radfahrer kam vom Georgi-Ring her und wogte nach dem HauMahnhofSvorplatz einbiegen, al» er von einem Last kraftwagen erfaßt und überfahren wurde. Der Radfahrer war sofort tot. Der verunglückte ist der 17jährige Kaufmanns lehrling Kurt Bendorf, Reitzenhainer Straße wohnhaft. Teplitz. Mit der Wiedereröffnung de» Sächsischen Hospize» in Teplitz wird diefe» Jahr wieder eine größere Zahl von minderbemittelten sächsischen Kurbedürftigen die wertvollen Heilmittel de» BadeS Teplitz 'enießen können. Die» ist dem Entgegenkommen der Teplitzers Kurverwaltung zu verdanken, die wie früher der Sächsischen Runä um äie Welt. Sstfe-ua- ä« Spftt voa Aschs Mathias Sch»«». Esfen, S. April. Die Opfer de» Unglück» auf de» Zeche Mathia» Sttnne» in Karnap wurden heute nrtttäg zur letzten Seilfahrt geleitet. Schwarz wehten di» Wimpel auf den Schuchianlagen de» benachbarten An- oustrtegebtete» und dt» Trauerfahnen auf den Straßen in dem sonnig warmen Frühlingstag. Am taanenge- schmückten Zecherchau- von Mathia» Sttnne» sind di» 11 Tüten aufgebahrt. Zu ihrer Beerdigung haben sich u. a. eingefunoen Dr. Edmund Sttnne», OberbergamtSdt- rektor Stiiwer, Oberbürgermeister Bracht-Esse» der Es jener Polizeipräsident R«gterung»rat Friedendarf uno der Essener Landrat Dr. Wirrten». Stach einem stim mungsvollen Vortrag einer Musikkapelle sprachen zu nächst der evangelische Pfarrer Lenz-Karnap und der .atholtsche Dechant Wenker-Horst Morte de» Glaubens und de» Tröste». Generaldirektor Hold oon Mathia» Sttnne» widmete den 'Heimgegangenen einen herzlichen Nachruf und sprach den Hinterbliebenen tm Nagren der Zechenverwaltung sowie im Auftrage der Reich»- und Staatsbehörden hir-lch«» Beileid au». Landest Dr. Merten», der zugleich tm Au.trage de» Regierungßprü- iwenten und b^» Lberprä.tdenken der Rgetnprostnz ,o.vi« de» Oberprä,identen der Provinz Westi'alen sprach, gab dem Wunsch« "Ausdruck, daß dte Opfer, dt« hiev ge bracht rvorven sind, nicht vergeblich, j«tn möchten. Un ter den weihevollen Klängen verschiedener Ehoräle wur den hieraus dte 11 Eichensärge von den Knappen der Ljeche Mathie» SUnnes lauf drei große tannengeschmückt« Wagen gehoben. Alsoann setzt« sich der fast endlose Lug umer i,en Lrauev.längen zweier Kapellen in Be wegung. Ueber 60 Deputationen von Schachtanlagen, Gewerkschaften, Vereinen usw. 'hatten sich mit ihren oahnen und unge^hlreu Kränzen, eingefunden. Auf ^cm Friedhof wurden Vie Opfev in ein gemeinsam«» Grab gesenkt, llmal senkten sich dte Fahnen, um je- oem der Heimgegangenen einen letzten Gruß, zu biete». Noch einmal sprachen Vertreter der evangelischen und katholischen Geistlichkeit und zwar Pfarrer Wolflast- Horstermavk sowie der Weihbischof von Köln, außerdem noch ein Vertretev de» alten Bergarbeiterverband«». Hiermit schloß die eindrucksvolle Trauerseter. tzernrr ElsenbahnprozeZ. Habrrkamp ist freiqesprochen. Der Staatsanwalt hält den Angeklagten Haber kamp für schuldig, am 13. Januar mit seinem D-Zug das Haltesignal überfahren knd im Bahnhof Herne da» Eisenbahnunglück verschuldet zu haben. Sr beantragt gegen den Angeklagten «in« Gefängnisstrafe von neun Dionaten. In IVestündtger Vevteid.gung-red« tritt der Rechtsanwalt Frank-Tvrtmund für die völlige Frei sprechung de- Angeklagten «ein. Darauf wurde dte Ver handlung auf 3 Uhr vertagt. Rach Wiedereröffnung der Sitzung am Nachmittag, wurde sofort da» Urteil verkündet. Der Angeklagte wurde freigesprochen. firaberüberfälle kn Palästina. Am Dten»tag nachmittag wurden SO Touristen in der Nähe Jerusalem» von Arabern überfallen, wobet sechs Juden durch Sternwürf« und Messerstiche verwun det wurden. Polizei lonnt« die Angreifer vertreiben. Nach einer Meldung aus Tiberias sind 52 Juden au» Samaria, di« zum Passah fest nach Jerusalem pil gerten, als sie durh Nablus zogen, von Arabern mit Steinen empfangen worden. Neun von ihnen wurden verletzt. Die jüdische Einwanderung nach Palästina belief sich im Monat März aus 3500 Köpfe. Folgen de» verkhrSstreik». Die Blätter melden au» Stiftung für ihre Gäste wesentliche Preisermäßigungen zuge- Hamburg: Bet einem Lastautomobtl, da» eine große Anzahl standen hat. Personen zur Beförderung ausgenommen hart«, versagt« dt« Die Flucht. Roman von W llp Zimmermann-SsuSlow. lis. Kor»s«tzun,.) Di« Gehilfe« de» Eowjetkommifsar» standen un- llüjsig im Machtlos! Horum. Da stolpert« der Herr fcwaltung-oirector erregt ins Wartezimmer. „Ich bitte Sie, mich dem Herrn Kommissar zu mel l'. Eine dringende Sache." „Dor Herr Kommissar haben Besuch," sagte der kess. „Er ist nicht zu sprechen. Vielleicht heute abend." „Ich muß ihn sofort sprechen. Heute abend Hat er jeder neuen Besuch," „Schon möglich, Herr Direktor. Wenn'» eilt — ne, dort ist dte Tür. Ihnen nimmt er die Störung elleicht nicht so krumm." Der Verwaltungsdirektor klopfte gegen die Tür und es einige Maler .Herr Komnnssarl" Gleich darauf wurde der Schlüs.el gedreht. Dia Tür Mete stch mit kleiner Spalte. ,Hst. schon so s^ät? Meine Uhr ist stehen ge- leben," ries der Kommissar heraus. „Deshalb Wimen doch Sie weitergehen, Herr Kom- stsjar. ES ist vielleicht schon zu spät für meine Sache." „Wenn'» zu spät ist Herr Direktor, hat'» keinen K>sck, .mich zu stören. Ich bin beschäftigt," Der Kommissar hatte den Verwaltungsdirektor an st Stimme orkannt. Dte beiden schätzten sich nicht und ^ren darauf bedacht, gegenseitig Schwierigkeiten zu dch-n. , . l' - . . »Ach chw Ah« Beschäftigung, Harr Kommissar, stn» SW mich aber jetzt nicht sofort empfangen, muß »in dt» Kreisstadt in» Hilfe schicken. W» handelt stch p big Dsefgl^nng »in»» BarbvacharS." ,Hb'S dann schneller geht, bezweifle ich noch, Herr Direktor. Aber warten Sie ernen Augenblick. Tie Ver folgung hat in dem Augenblick Ihrer Meldung bevert» begonnen." Nach einiger Zeit kam der Kommissav hervor Er war noch unsowalchen, zwichan den Kingern hielt er eine qualmenoe Zigarette. „Darf ich bitten. Um wa» handelt s» sich, Herr Direktor." ,Hat Ihnen unser Arzt Alexei Petrowitsch gestern abond Geld gebracht, Herr Kommis,ar?" „Geld? Geld hat mir schon lange niemand ge bracht. Tu» muß ich mir tmmvv holen." „Entsinnen Sw sch recht, Herr Kommissar. Ge stern abend habe ich Alexei Petrowitsch beauftragt, Ih nen oirren größeren Betrag zu übergeben." „Ta gibt eS voch nicht» zu erinnern, Herr Direktor. Wenn mir ivmand Gelo bringt, werd rch» schon mer- i'on. Ich müßte mich denn so mit Wooka oollpumpen, wie e» Jyr Personal tut." ,Ach bitte doch bei der Sach« zu bleiben, Herr Kom- missar. Wenn al,o Alexei Petrowitsch Ihnen da» Geld nicht übergeben har und auch nicht» in Ihre Hände ge- tvmmen ist, wird der Mann geflohen sein. Ich muß für den Betrag aujtommen, Herr Kommissar." ,L>, da» tntoresitert mich, Sie müssen den Betrag ersetzen? Ist« eine große Summe?" „Eino erhebliche Summe, Herr Kommissar. Be denken Sie doch, welche fatale Lage für mich." „Sie sind ruiniert, Herr Direktor, wenn wir diesen Alexei Petrowitsch nicht fa.sen. Aber wiv werden ihn fassen, Herr Direktor, wollen» jedenfalls versuchen, Vitt« setzen Sie sich, ich werde sofort ein Protokoll auf- n eh wen." Und dar Kommissar schrieb selbst da» Protokoll nieder. So gewissenhaft, so eingehend hatte er noch kein« Sache behandelt. Er verfiel immer wieder auf neue Einzelheiten, fragte diese», wiederholte jene» Auch Au»kunst wollte er darüber haben, au» wieviel Schei nen die Summe bestanden Härte und welch« Geldsorten in welcher Anzahl darunter gewesen wären. ,sJa, du lieber Gott Herr Kommissar, man kann doch nicht joden Schein photographieren, der einem durch dto Finger geht." „Aber bedenken St« nur, Herr Direktor, wenn wir nun diesen Alexei Petrowitsch wirklich haben — tch zwotfle nicht, daß un» die» gelingen kann — und wir sind nicht in der Lage, klipp und klar nachzuweisen, daß gerade die Scheine, die er bet sich trägt, dte gestohlenen sind, was dann? Kvnnvn wir dann feine Verhaftung aufrecht erhalten?" Dom Verwaltungsdirektor tropft« der Schweiß von dor Stirn. Noch war er stch nicht ganz klar darüber, ob ihn der Kommissar zum Narren hielt. Denn wa» er da hörte, schien ihm purer llnfjtnn zu fein. Genau konnte er » aber Vicht beurteilen. „Tun Vie, wa» sich Wachen läßt, Herr Kommissar. Ich werde inzwischen einen Arrestbefehl gegen Alexei Petrowitsch h«rau»bringen." > MS stch der Verwaltungsdirektor empfohlen hatte, rtof der Kommissar den Beamten herein. „Wissen Sie, wo der Arzt Alexei Petrowitsch steckt?" „Wo er jetzt steckt, nicht, Herv Kommissar. Gestern abend kurz nach Dunkelwerden ist er mit drei Pferden und zwei Schlitten sortgefahren. Er schien Eile zu haben, da dte Pferde scharfe» Tempo trabten." „Welche Richtung hat er genomwe»?" „Er ist nach Osten gefahren." „Go suchen St« ihn inr Westen."