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UPMW !I E .»IWWWWWWWPWU^WWW^^ Nr. »4 Sellag» zum Mr Tagrblatt. vonnrrstag, -en ». Kprtt 142» er wie ein erregter 'Elefant auf ihn la», stellt« ihm Lmpsindliche Strafen in Aussicht, wenn nicht bis mor sen früh volle Klarheit in die Sache gebracht wäre und wollte sich dann -urüHiehen. „Wir wissen nicht, Herr Kommissar, wa« wir mit dem Mann an fangen sollen. Er übergibt sich und macht da» ganz« Lvial unsauber." „LoS wißt Ihr nicht? He, «ein« Herren, da wißt Ihr sicht?" brüllte sich der KouMissa- in eine hohe Stimmlage hinein. „Steckt ihm de« Kops irr kal te» Wasser." Krachend flog die Tür hinter dem Kommissar in» Schloß. Der Schlüsselbart Kroch zweimal darin herum. Erst gegen Morgen als der Letchenwäscher trotz feines kalten LagersWit hochrotem Kospf in seinen feuch ten Kleidern zitterte^ Kamen die Beamten auf den Ge danken, daß die Ursache der Bewußtlosigkeit doch nicht in überreichlichem SchnapSgenuß zu suchen wäre. Der Kommissar hatte immer kroch Besuch. Man wagte nicht, ihn zu stören. Deshalb lud sich der Riese den Leichen wäscher und di« Verantwortung für die eigenmächtige Handlung auf und trug seine Last -um Krankenhaus zurück. Hier, in der gewohnten Umgebung, erholte sch Philipp rasch. Rach einiger Zeit war er schon in der Lage, dem Beamten da» Erlebte mitzuteilen. Auch von dem Personal erhielt dieser seine Wahrnehmung bestätigt, daß der Arzt Alexei Petrowitsch seit gestern abend mit drei Pferden und -Wei Schlitte« verschwun den sei. Völlig kopflos gebürdete sich der Verwaltungsdi rektor bei dieser Nachricht. Er rannte durch alle Gänge de» Krankenhauses, riß die Türen auf, eilte in da» Zims mer des Doktor und suchte ihn. Schließlich mußte er sich doch mit der Gewißheit abfinden, daß sich in di» Beschaultchchtt feine» Beamtendaset«- ei« fatale» Miß geschick geschlichen hatte. Zwar mußte er sich «och bei dem Kommtssar erkundige», ob Alexei Petreiwitsch das Geld abgeliefert hatte. Die» schien ihm schach nach Lage der Dinge unwahrscheinlich. Lortsstzu», WA) mWchtlfew e Mitglieder ie Mitglieder re und «er- ' Lheaterkar- vte die Ge- tenstraße 48, l «achm. KS er Sächsisch eise mit 48- Vorfahre, an llt. E» ist rrn-kretschen lösen. Eine mdau, Krip- Ausstellung idarmerie in wnd-klamm, >on Herrn»- Beteiligung, r tariflichen Mindestzahl ir bisher so tiquna ntchl trägen auf l-Gesellschafr MchaftSson- April nur Klasse, 230 rten vierter 0, 300, 400 he Prüfung! Oberregie-! statt. Zur ieifezeugnir! de nachmit-I »gesprochen! w Anzeige.! , vier Uhr, -Poststraße! Nähe von! nit einem! reiste da»! ht wurde-! einer Lage! unversehrt! - Beschädi-I und ein! sitze eines! lsierhandeLI er scheint! leiden. —I m werden.! S Monats! :sammlung! Twetterten! rung steht! ung eine-! auptvereln! ,ore«er rinalabtei- igerhauses sonenauto Ladung. t. DaS , hat so- Erzgebirge unä Sachsen. Mgsmslus Versammlung -«» G-chsijch»« Lshrervsrela» la L-lp-lg. Srittir Ra-» tt«d»r dl» Arldstvorwaltang al» Vaug«- Itz dar neuen Schul» führt« Tktnk--Lr«»d«n au»r W«r von d«r Selbstverwaltung tn der Schul« härt, I leicht geneigt, darunter ein» Angelegenheit de» Leih, k» und zwar die Krage fein« persönlichen Freiheit I verstehen. Aber der Begriff Selbstverwaltung um- mt weit mehr. Gewiß hat da» Streben der Lehrer last, nach Befreiung von bürokratischer und, wenn «» ß geistl.che Schulaufsicht betraf, von nichtsachverstün- ß,er Bevormundung wesentlich zur Erbauung der luen, sich selbst verwaltenden Schule betgetragen. Doch Icse WillenSrtchtung der Lehrerschaft würde alletn nicht Isgereicht haben, dis Selbstverwaltung durchzuführen,' Izu. bedurfte e» starker Helfe«, die in der Getstechmssen- last und der allgemein kulturellen und politischen luwtcklung erstanden. Förderlich erwte» sich zunächst l Äestall'wandel der Pädagogik innerhalb der letzten ändert Jahr« au» einer Lehre von der Unterrichts- !hnik in e,n« selvstgesetzltche Wissenschast. Neben die- ! getsteSwissenfchaul^chen Sntivialung^rvthe läuft in ^selben Richtung et»w Lchulpoltttsche: Je mehr im de- statischen Staate da» Volk an Regierung und Bor- ltwortung teillltmmt, umsomehr mutz durch da» Er- !i,ungSwesen dw Kch.gteit zur Mitregierung und zur IlUchen Seibstbestunmung geblldet werden. Wenn das !>id den Gesetzen der Schulklasse gehorcht und damit D selbst, so 'ist damit die erste Möglichkeit der stttli- !n Autonomie gegeben. ! Als oor hundert Jahren das niedergeworsene deur- !s Voll ,ich wieder erueben wollte, stellte der Frei er von Stein den Gedamen düv Selbstverwaltung in !ner siaatSau,bauenden Kraft 'in den Mittelpunkt ,ei- !>s Werw» uno 'myrre ihn in den SoadteorSnungen !>.ch. ES gelang ihm damit, alle im Volle ruhenden !llte für das Wen der Witderaufrrchtung lebendig zu Ochern Es ist 'win Zufall, daß 1916 und 1919 in der- !ben ge^chichtltchiLN Slluation dieser selbe Gedanke lloer lebendig wurde und nunmeyr auch in dem Be- kche des sozmlen webens, du» belang davon noch we- !ä berührt war, Eingang fand: in der Schule. Daß !? neue Schule als Arbeits- und Einheitsschule trotz? ml noch nicht burchgesührt ist, Ilegt wahrscheinlich nicht !ran, daß die Leyrerschaft als wichtigster Träger der llüstverwaltung ihre geschichtliche Sendung nlcht er- Sjt oder vernachläs,igt I)Ltte, sondern vielmehr an dem Atschs tlchen Nteeergang und per politischen Zerriifen- nt des deutschen Volles. Weiter erhielt der Lehrer mit die erhofft« Unterstützung durch die ErziehungS- !lechttgten, die mit ihm an der schulischen Gelbstoer- !ltung beteiligt sind; Vie Eltern traten zumeist mit !ulfrsmden Zielen an ihre neue Aufgabe heran. Wohl auf keinem anderen Gebiete ist die behsllrdä ks Gängelung durch zahlreiche Aufsichtsbeamte so nickend empfunden worden wie auf dem der Schule, ts Arbeit des Erziehers ist Dienst am 'vielgestaltigen Lilschentum und drängt 'schon deshalb nach Freiheit, ich individueller Gestaltung de» Unterrichts. Ter tichsischs Lehrerveretn hat Wege zur Verbesserung der shulaufsicht gezeigt, die beschritten werden können^ ns daß man in die Fehler des alten SchulaufsichtS^ fftsm» zurückföllt: er empfiehlt, die großen Schul- cfsichtSbezirke zu teilen und die Bezirksschulräte durch mDmäßig vorgebildete Beamte von der VerwaltungS-- beit zu entlasten, damit sie sich ihrer pädagogischen Mgabq wehr als bisher zuwenden können. Die Leh>- rerschast ist ernstlich gewillt di« Nlbstvm-Waltun- W«t- tar auSzubLULn und da» Schulwesen durch selbständige Arbeitton an Lehrplan und Methode, in Lrhmrfortbtl- dun- und wissenschaftlicher Vertiefung au»zugestaltvn. Sie ist aber auch entschlossen, die Selbstverwaltung al» wertvollste» Gut bi» -um äußersten -u verteidigen. Hierauf wird folgend« Erklärung von der Ser- sammlung angenommen r ,Me IS. Allgemeine Versammlung de» Sächsischen Lchververetn» sieht in der Selbstverwaltung nach wie vor da» Kernstück der neuen Schule. Die Selbstv«r- Wallung befreit die im Erzieher und Zögling gebun denen Kräfte und gibt dem Lehrer al» dem Gestalter lebendigen Menschentum» die für seine Arbeit notwen dige Unabhängigkeit. St« gewährleistet di« Erziehung de» Heranwachsenden Geschlechts zu Freiheit, Gemein sinn und Verantwortungsgefühl. Die Versammlung fördert den Ausbau de« Selbst- verwaltungSktzrper» di» -um obersten Abschluß im Lau- detzlehrerrat und Landesschulbeirat. Sie verwirft jede autoritativ« und bürokratisch» Form der Schulverwal tung, insbesondere di« Doppe lau flicht durch die im Schulau,stch.»ge,«tzentwurf empfohlenen Gchulinspekto- ran. Sie empfiehlt dt« Teilung der großen Schulaust- stchtSbezirke und di« Entlastung der Bezirksschulräte von der verwallungSarbeit durch berufsmäßig vorgebildete Beamt«. ' , Die Lehrerschaft ist ernstlich gewillt, die Selbstver waltung Wetter auszubauen. Die wird sich gegen je den EtnschräntungSverluch w«hven'und erwartet von den Freunden der VollSbitdung im Landtage, daß sie den vorliegenden Schulau,stcht»g«,etzeniwurf ablehnen." Hartmannsdorf. Bankfiliale. Da« Bankhaus Bayer und Heinze in Chemnitz teilt mit, daß die neu errichtete Hartmannsdorfer Filiale, die am 14. d. M. ihren Geschäfts- betrieb ausnimmt, unter der Firma „Bayer und Heinze, Ab- ceituncsen Burgstädt und Hartmannsdorf" arbeiten wird. Frankenstein i. 8. Groh feuer. In der Nacht zum Sonntag brach in einem Hause deS Schneidermeister« Schön- Herr Feuer au«. Das Haus wurde in kurzer Zeit ein Naud der Flammen. Der Brand griff auf das anstoßende Sau über, das ebenfalls bi« auf die Grundmauern zerstört wurde. Gleichzeitig wurde da« Haus des Buchbindermeisters Silber mann von den Flammen ergriffen und der Dachstuhl zum Teil vernichtet. Auch das von sieben Parteien bewohnte Stadthaus fing Feuer, konnte aber durch Einsetzen aller Kräfte gerettet werden. Olbernhau. Au« der KPD. ausgetreten find die Stadtverordneten Bauer und. Ziegert, sie haben aber ihre Mandate nicht niedergelegt. Sie werden sich der SPD. an schließen. tvkeranL Gaubezirk-tagung de« Gewerk- schaftsbundes der Angestellten. Der Gaubezirk Zwickau im Gewerkschaftsbund der Angestellten (GDA.j hielr am vergangenen Sonnabend und Sonntag seinen diesjährigen Gaubezirkstag ab. Am Sonntag vormittag fanden sich die Abgeordneten zu einer vielstündigen beruflichen Arbeitstagung zusammen. BezirkLgeschäftsführer Hartmann-Zwickau erstat- tete den Jahresbericht, wobei die gewerkschaftliche und sozial- politische Tätigkeit des Gaübezirks eingehend behandelt wurde. Durch seine Selbsthilfeeinrichtungen hat der GDA. hohe geldliche Leistungen für die Unterstützung erwerbsloser Kollegen gemacht. Vielfacher Not konnte hierdurch gesteuert werden. Erfolgreich hat die Stellenvermittlunasabteilun» aearbeitet. Die berufliche und körperliche Ertüchtigung des kaufmännischen Nachwuchses haben gleichfalls alle Ortsgruppen tüchtig gefördert. Die dem Vortrag folgenden Berichte der Ortsgruppen-Vorsteher ließen erfreulicherweise erkennen, daß allseitig an der Entwicklung der GDA.-Bewegung tatkrästig gewirkt worden ist, sodaß eine entsprechende Steigerung der Zahl der Mitglieder festzustellen war. Die Neuwahl ergab die einstimmig« WtederwM tz«S seitherig«« vorft«tz«S. ßsß« vorsttz Kolleg« Ehrler-Zwickau auch fernerhin führen wird. —> Im wetteren Verlauf der Tagung wurden die für de» GONG bestimmte« Anträge, Angelegenheiten der Ortsgruppe» «ch Fragen de» Lehrlingswesen», der Soztalverficheruag «sw. de handelt. Der GauLezirkStag hat allen Teilnehmern »in gute» Bild kraftvoller Entwicklung der fteih«ttlichmatio»al«n Mjige stelltenbewegung de» Gewerkschaftsbundes der Angestellte» a«. geben. Plarmtz Der 7. komm»»tstifch« Uhg«a«d» nete auSgeschteden. Angeblich wegen Kr«kh«tt Hat der kommunistische Stadtverordnete Eifel fett» Mandat »t«- dergelegt. Da» ist in einem Zettrau» von lk Jrchr d« fieLente Stadtverordnete au» der Kommunistischen Battet, d« fein Amt niederleat. Grün«. Giftige KrühlkagDhote«. «» htch- ger Einwohner tötete am vergangenen Sonntag nachmittag auf einem Spaziergang im Rabensteiner StaatSforstrevt« ein« Kreuzotter. Deutsch-Einfiedel. Tragische» Beschick. Der Sohn de» wirtschaftsbesttzer» Oskar Müller, der am Palmsonntage konfirmiert «erden sollte, wurde von einem Ochsen mit d« Hörnern gegen di« Schläfe gestoßen. Der hoffmmgWoll« Mensch verschied bald darauf. Lichtenwald«, vrrdrannt. Di« 70 Kahr« alte Witwe Claußnitzer in Ltchtenwald« kam beim yeuermachen mit ihre« Kleidern den Flammen zu nahe und erlitt so schwer« Brand wunden, daß sie bald darauf verschied. Chemnitz, verschiedene». Auf d«r Staatsstraße Dresden—Chemnitz in den Fluren HalSbach und Hilbersdorf und an der Staatsstraße in Flur Obercolmnitz werde« zurzeit von der staatlichen Straßenverwaltung Maulleerhecken ange legt. Die Blätter der Maulleerpflanzen sollen al» Kutter der Seidenraupen verwendet werden, um damit KriegStnvaltde« und älteren Leuten durch die Seidenraupenzucht ein Einkom men zu verschaffen. — Nach dem Material de» Statistische» Amte» der Stadt hat die Sterblichkeit an Tuberkulose für Chemnitz 1924 die bisher niedrigste Ziffer von 10,S4 aus 1V OVO Einwohner erreicht. Dieser Erfolg dürfte zum größten TeUe ein Verdienst des unermüdlich tätigen Chemnitzer Verein» zur Bekämpfung der Schwindsucht sein. — Da» vierjährig« Söhnchen eines Fabrikarbeiters lief in RöhrSdorf über di« Landstraße und unmittelbar vor der elterlichen Wohnung unter einen nach Chemnitz fahrenden Kraftwagen. ES erlitt hierbei so schwere Verletzungen, daß der Tod auf der Stell« eintrat. Den Lenker des Wagen» trifft nach Zeugenaussagen keine Schuld. Shemntg. Tin Teil de« Leipzig«« Zoolo gischen Tarten« wird auch die«mak wieder, wt« im vorigen Jahre, nach Chemnitz verlegt werde«, um sich fedoch auf Grund eine« abgeschlossenen vertrage« aus länger« Z«it in Chemnitz ansässig zu machen. Schöna«. Tödlicher Zusammenstoß. Auf d«I Zwickauer Straße in Schönau bei Chemnitz wurde ein Rad fahrer von einem Kraftwagen angefahren. Er erlitt so schwere Verletzungen, daß er während der Ueberführung nach dem Rabensteiner BezirkSkrankenhau» verschied. Kirschau. Neue» Postamt. Am 2. April wurd» da nach den Plänen de« Architekten (B. D. A.) I. X. Bohlig, Dresden, erbaute Postamt seiner Bestimmung übergehe«. Dresden. Tagung de« Zentral-Arheit-» auSschusse« der Wirtschaftshilfe deutsche» Studenten. Gestern tagte hier zum ersten Male der Zen- tral-ArbeitSauSschuh, der vom Vorstand der Wirtschaftshilfe der deutschen Studentenschaft, Sitz Dresden, berufen worder» ist, um die Auswahl der bet der neugegründeten Studien stiftung des deutschen Volke» eingegangenen Gesuche vorzu nehmen. Diese Stiftung hat den Zweck, besonder« begatten Abiturienten daS Studium zu ermöglichen, von den SVO eingegangenen Gesuchen können etwa ISO bis 180 berücksich tigt werden. An der Sitzung des Arbeitsausschüße- nahmen u. y. auch Vertreter der Unterrichtsministerien verschiedener Länder, des Deutschen Städtetage- und de« RetchSverbande« 000 dem i enthält ILO Mk. cheuenden ren ent- Deichsel )a» Lier onrl abend! >tz««n ou»! m. Sein« sich aber , daß fick listwochen Minden, lg stellt, mit der inter de»! «ite Nn«! bgelehnt.! nicht z»! cil lV2ö irde vor>! m ö.. Luc! »-«samt 14« 168 205 Die Flucht. Roman von Wclly Zimmermann-SsuSlow. <1V. Fortsetzung.) Soeben bog der Beamt«, der di« bekannte Pfiffig- it des Leichenwäschers in seine Rechnung gestellt hatte, m di« Ecke de« Hauptgebäudes. Schnell drückte er m gegen das Eiseu de» Zaune», war es ihm doch, al» doll« von dem Hose da» Lnknirschen eines Schlitten!» nüber. Gleich darauf trabten die drei Pferde de« vttor« mit scharfer Biegung in den Weg. „Erst der Direktor und jetzt der Doktor, und dazu it Met Schlitten und drei Pferden," überlegte die »ürnase. „DaS hat etwas -u bedeuten. Auf jeden »ll nehme ich den Burschen wieder mit, wenn ihm die ^geschwemmte Wa.serrüb« nichts herausgequetscht hat." Der Beamte ging über die paar ausgetretenen tetnstufen m den Keller. Die Tür zur Letchenwäsche- i mar verschlossen. Er klopfte ein-, zweimal. Tas vng wie das Pochen auf einer hohlen Tonne. Er rief hilkpps Namen über den Gang, klopfte wieder, stieß ic dem Fuß gegen die Tür. daß, das Zittern der Bret- r wi« Gewitter^oltern durch da» Gewölbe rollte, ein« Antwort. „Wenn mir dieser Bruder einen Schabernack ge leit hat," dachte die Spürnase bet sich, blase ich ihm mel Luft in den Bauch, bi» er platzt. Verfluchtes Icsindel l Lächt sich Geld und Schnap» verschießen und uft sich dann selbst die Rippen auseinander, anstatt e dem anderen -u lüften." Ter Beamte entfernte sich schimpfend. Rach nicht tz langer Zeit kehrte er mit einem Genossen zurück. !-r sah wild und ungestüm aus und hatte nur einen, jnrr. Auch er klopfte, .riß an der Tür, drehte sich dann Mich halb herum und warf de« orafstgtt» Körper sgen die Tür, vatz die -erbrochenen Bretter a« de« isenbändern wie zerrissen« Mandalinensatten herun- chtn-e». Lu Weg war frei. ,L»u hat di» Echrmp-jhu«." Lu vwunt» Ließ dem Letchenwäscher die Stiefelspitze heftig in die Sette- Der aber rührt« sich nicht. ,Meser Schlauch har sein Lebtag im Wasser herum gepanscht. LaS wird er wohl kennen," sagte der Riese. Er holte einen Eimer voll Wasser aus dem Keller. Mit einem Schwung hob er den Eimer hoch, schnellte sich d«n Ladenrand gegen den Bauch und goß erst dem LeichuNpüscher eine« tüchtige« Strahl in» Gesicht, dann, in derselben Nets«, auch Lampt. Lee Letchemväfcher stöhnt« und schlug die Augen auf. Etn« dtcke Wulst über der Nasenwurzel hinderte ihn am Sehen. „Mensch," rüttelte der Beamt« Philipp» Arm, ,Msnn du mir nicht noch etwas zu sagen hättest, würde ich dir di« Wodkaslasche in den Hals stoßen. Steh auf, du Schinder, mach deine faulen Zäyne auseinander." Langsam kam Philipp izu sich. Er saß jetzt ausrecht am Boden, d«a Rücken an die Pritsch« gelehnt, und starrt« di« gegenüberliegende Bretterwand an. Sem Haar hing herum >wie eine verrutschte Perücke. Der Riese drehte kstch zu seinem Kollegen und deu tete auf Lampt. „Du, der ist alle." Der Beamte wurde unruhig. Er versuchte PHUftpps Körper irr di« Höhe zu zerren. E» gelang ihm nlchit. ,Marte, Freund," sagte der Ries«. „Ich mach»." Er legte seinen Arm Unter Philipps Achseln und hob d«n fetten Klotz, al» wäre es etn Ballen Lumpen. .Ater hast du ihn." Der Riese stand wie mit Ge wehr bet Fuß. ,MaS hat denn der Kerl auf der Nase? „Da kommt ihm schon Vas Horn heraus. Wir müs- sen ihn mitnehmen, ich glaub«, da» Scheusal verstellt sich." Dor Riefe lud sich den Leichenwäscher über die Schulter. Dam» ging » hinaus in die Nacht. Dan Herrn VvivjetTvmmtfsar war di« späte Stö rung unangenehm. Er hatte Besuch. Rasch brachte er feine Kleider in Ordnung ^uhr sich mit der Hand durch dt« SowßetmS-n« und trat dann la- Vvrzttnmnr. W» statt d« PfltchiatR« ds- Wamd» »u labaa,