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».Vella-, »u sitr. S- ix» «u« TaMatt« und «nzeiger» fv, da« Vrzgedsteg«. «onnta«, »m IS. »»«. 8><MsHdWMDW tzlWß M« P^tzthtp>pi^sif Nresew »ar g»f»rn für den, ««dchr Vorkommen g« sperrt, da «ine groß» Kommtsstm eine «tnge-ende Nach» Prüfung der Bücher und Belege vornahm. Entgegen anderslautenden Gerüchten wird letzt mttgetetlt, da» die Höhe der Summe, dt« der lbatchkassierer der Stadt- haupükasse veruntreute, sich auf 100 89S Mark beläuft. Stn befand««» Unterfuchung«au«schu» de» Kinanzau»- fchusfe« »trd sich mit der ganten «ngelegenhett noch befassen. UM« »em Verdacht der Spieemlie. Die Pariser Sicher- hettepoltzet hat den russischen StaatSangehörtaen Mich« Lefintti wegen Epionqgeverdacht verhaftet. Er soll sich mit einem Ingenieur der Lechnischen Abteilung des Untrrftaatt» sekretartat» für da» Lustschtff»wesen in Verbindung gesetzt haben, um von diesem gewisse Dokumente bezüglich de» Flugzeugbauer zu erlangen. Technische Runckschau. der Sleseozug -«» Vlefel-Motor». Bon Kapitän Guy W. wtn-d ail-Dover. Selbst in den Kreisen der ersten Fachleute für Schiffahrt»« und Petroleumfragen herrschen über die Umstellung der Schiffahrt von Kohlen- auf Erdölbetrieb ganz gegensätzliche Meinungen. Da» kam neulich auf einer Versammlung zum Ausdruck, in der der bekannte Schtffsreeder Str Hugh Bell und einige Schiffahrt»- und Petroleummagnaten tetlnahmen. Der erwähnte SchiffSetgentümer sprach die Ansicht au», datz es in zwanzig Jahren keine Schiffe mehr geben werde, die mit Dampf betrieben würden. — Womit denn sonst? fragte einer der Oelkönige und fügte hinzu: Gewiß nicht mit Pe troleum. ES gibt gar nicht soviel Petroleum, al» zur Erfül lung der erwähnten Möglichkeit nötig wäre. Weiter führte er au», daß, wenn der verbrauch Amerikas in dem gleichen Matze wie in den letzten Jahren steigen sollte, alle setzt be kannten Oelquellen in zehn Jahren erschöpft sein würden und daß wettschauende Schiffsbesitzer deshalb gut täten, sich nicht auf die Dauer der Herrschaft des Petroleum- zu ver lassen und ihre Schiffe mit solchen Maschinen zu versehen, tue sich auf andere Betriebsformen umstellen Netzen. Ich bringe die vorstehende Unterhaltung nur, um die Un sicherheit zu zeigen, die selbst unter den ersten Fachleuten über die Entwicklung der verschiedenen Betriebsarten vorherrscht. Gerade in den letzten Jahren war die Verwendung von Petroleum al- Betriebsstoff in starker Zunahme begriffen. Auf einer Versammlung der Royal Society of Art äußerte Sir I. Forte-eue Flannery künzlich: Wir leben tn einem Zeitalter, da» die Nachwelt zweifelsohne als die «Zett de» Petroleums" bezeichnen wird. Während die Zahl der mit Dieselmotoren betriebenen Schiffe bet Kriegsausbruch nur 894 betrug, war sie Ende 1924 auf 19b0 gestiegen, daS heißt sie hat sich innerhalb von zehn Jahren mchr als versechsfacht. Bei den gegenwärtig im Bau befindlichen Schiffen wird fast eine Million Tonnm Schiffs raum auf dm Betrieb durch Dieselmotore eingerichtet, wäh rend ungefähr eine unk eine halbe Million Tonnm für Dam- pserbetrieb hergestellt werden. Diese Zahlen geben Grund, zu der Annahme, daß der Die selmotor dm Dampfkessel tn verhältnismäßig kurzer Zeit vollständig von der See verdrängen wird, und dieser Wechsel würde sich wahrscheinlich noch beschleunigen, wenn die Kosten der Dieselmotore im Verhältnis zu der Zahl ihrer Pferde kräfte vermindert werden können. Ein Schiff mit Dieselmotor-Betrieb braucht für die weiteste Reise nicht mehr als 160 Tonnm Petroleum, und der Brennstoff kann in einer halben Stunde von dem Petroleum schiff hinübergeleitet werden. Damit werden die langen Auf enthalte zu Kohleneinnahme vermieden und viel Zeit und Arbeit gespart. Das Ergebnis ist vollständige Reinlichkeit an Deck, das Fortfällen der Schornsteine, viel mehr Raum für Ladung und Passagiere, da der Kohlenraum fortfällt. — Diese Maschinen wollen wir aber selber bauen, fordert Lord Bearstedt auf derselben Versammlung, und meiner An sicht nach ist di« Zett gekommen, in der die Ausbildung vo« Jngenieurm für Dteselmotoren so lebenswichtig geworden ist, daß uns«, Universitäten di« Sache sofort tn dt« -and nehmen müssen. Da» Lloyd-Register zeigt, daß der Schtff»raum der Motorschiffe mit über 190 Tonnm Laderaum von ungefähr 7bO000 Tonnen im Jahre 1919, fünf Iah« später auf fast 8 OOO OOOTonnen gestiegen ist, und im letzten Juli warm S4 Motorschiff« von 6000 Tonnm und darüber vorhanden. Wenn auch der Schiffsraum für Motorschiff« bisher nur den dreißigsten Teil de» GesamtschtffSraume» beträgt, so ist eS doch bezeichnend, datz die Nachfrage ständig steigt, und ein vergleich ergab, daß im letzten Herbst die HW« aller im Bau befindlichen Schiffe mit eigener Triebkraft auf Motorbetrieb eingerichtet wird. In allerletzter Zet richtet die allgemeine Aufmerksamkeit sich beim Motorbetrieb wieder auf die Verunreinigung der Wasseroberfläche durch die feine Oelschtcht, die nicht nur da» Leben der Seevögel, der Fische und der kleineren Lebewesen, von denen letztere sich nähren, gefährdet, sondern auch infolge der Aufsaugung de« Oel» durch Holz eine Feuergefahr für die -vlzerüen Unterbauten der tzafenanlagen bildet. Trotz dem vel ein zu wertvoller Gegenstand ist, al« daß die Kauf fahrteischiffe, wie man e« ihnen vielfach vorwtrft, achtlos damit umgehen sollten, so genügen doch schon ganz geringe Mengen, deren Verlust für die Schiffe keinen merklichen Schaden bedeutet, infolge der erstaWiltchen Ausbreitung»- fähigkeit de» Erdöl« über da« Wasser zu einer ernstliche, Verunreinigung. Ungeachtet dieses Nachteil» nimmt die Verbreitung der Dieselmotore einen gewaltigen Ausstieg, und diese Entwick lung wird sedenfall» noch eine ganze Zett anhalten, — wenn nicht die Abnahme der Petroleumvorräte ihr ein vorzeitiges Siel fetzt. Holzhäuser. Sin weg an» der Wohnungsnot. Wir leben heute und werden auch noch jahrelang in der Zeit der Wohnungsnot leben. Nicht nur der Um stand, well in den Städten kein Platz ist, läßt die Men schen heute in die Umgebung der Städte flüchten, son dern die Erkenntnis, daß da» StHdteleben gesundheit». schädlich ist, hat da» Verlangen zur Bildung von Sied lungen, zur Schaffung von Gartenstädten entstehen lassen. Ein massives Steinbau» kommt seinen hohen Ge stehungskosten wegen für die Mehrzahl der Menschen nicht in "Frage. Dank der modernen Technik der Holz bearbeitung-Industrie ist da» ,Holzham»" heute wieder tn den Mittelpunkt da» Interesse» bet den Baulusttgen und Bausachverständigen gerückt. Vielfach wird da» Holzhaus so etngeschätzt, al» sei e» nur eine Art Not- oder Behelfsbau, wa» durch' die au» Ueberbleibseln aus HeereSgut nach dem Kriegs er richteten Notwohnungen in Baracken begründet wurde. Tmn ist aber nicht so. Derartig« Bauten können nicht tn Wettbewerb treten mit deut heutigen modernen Hvlzhau». La» groß« Interesse, daß heute für die Errichtung von Holzhäusern für Wohnzwecke besteht, läßt e» loh nend erscheinen, sich einmal näher mit dem Holzhvu» zu befassen. ! I > I ! l ! !, l ,1 <! l l Holz ist das älteste Baumaterial, die verschieden artigsten modernen Steinarten haben e» nicht verdrän gen können. Im Laufe der Jahrhunderte kam man immer wieder auf den Holzbau zurück. Jahrhundertalte Holzhäuser in Schweden, Norwegen, Rußland, der Schweiz und Amerika, die heute noch den Unbilden der Witterung standhalten und heute noch den Zwecken als Menschliche Wohnstätten dienen, legen Zeugnis ab von der Lebensdauer eines Holzhauses^ In 6—8 Wochen beziehbar, wird heut« von den Lieferantenstrmen gesagt. Gewiß, e» mag befremdlich vnmuten, w«n» man behauptet, in so kurz« Z «tn Hau», «in vollständig neue» Heim, neu zu «richt, autzgestatt« mit allen Behaglichkeiten und den notwc Ligen modernen Einrichtungen. Die Technik de» mod, nen HolzhauDbaue» hat«»fertig gebracht, diese Letstu zu erfüllen. Nun wird dem entgegengehalten, daß d se» Hau» wohl al» Sommerwohnung sehr schön s aber im Winter ist e» da zu «alt, Diese Ansicht unrichtig. Die «ersuche an den Versuchsanstalten w schieden« Technischen Hochschule« haben ergeben, d eine 7 Zentimeter starke massive Bohlenwand ein höheren Wärmeschutz bietet al» ein« SS Zentimeter star beiderseits geputzte Ziegelmauer. Da« Bloähau» ist Sommer angenehm kühl, im Winter hingegen fühlt m sich darin mollig warm. Holz ist «tn schlechter Wär» leiter, und deshalb der Verbrauch an FeuerungSma rtal gering, wa» sich bet der Anschaffung de» Wink bedarf» wohl fühlbar macht. Da die Wände nur 7—8 Zentimeter stark sind, eine große Raumausnutzung möglich,. Da» Zimm eine» Blockhauses ist um etwa V, größer al« da» ein Steinhauses von der gleichen bebauten Grundstück Außerdem besteht die Möglichkeit, überall beguei Wandschränke etnzubauen. . i Welche» ist nun der Unterschied zwischen einem x wöhnltchen Holz- und einem Blockhaus? Da» Ho hau», der sogenannte Tafelbau, hat Wände au» zir dünnen Brettern, in deren Innern sich, eine isolier Luftschicht oder Füllmaterial, wie Torfmull, Schl« oder dergl. befindet. Hierdurch ist einmal keine absol dauernde Trockenheit gewährleistet. Die Fülle bie aber auch andererseits Ungeziefer, wie Mäusen und N, ten, günstigen Aufenthalt. Die Wände de» Blockhauses dagegen bestehen a Massiven, etwa 8 Zentimeter starken, beiderseits gl gehobelten Bohlen, die durch.ein spezielle» Verfahre durch Nut, Feder und Tübelung verbunden und an d Ecken überMmmt werden, sodaß, bet ihrer horizontal Schichtung eine absolute dichte Wand entsteht, die ni erhöht wird durch die Eigenlast der Lecken und Dachla AlS Fenster kommen beim Blockhaus Doppelfens! wie beim Steinhaus zur Anwendung. Ein schöne» k tes Ziegeldach, ein farbenprächtiger Anstrich!, yenst« läden und Blumenkästen vor den Fenstern geben di Blockhaus ein Aussehen, an dem jeder Borübergehen seine Freude hat. Die Unterhaltungskosten sind beim Blockhaus c hebltch geringer al» beim Steinhaus. Reparaturen sh so gut wie ausgeschlossen. Etwa alle 10 Jahre e neuer Anstrich und das Hau» ist wieder schmuck und n< Die Beheizung erfolgt gleichfalls durch Oefen, > nicht Zentral- oder eine Sammelheizung gewünscht wii Dio FeuerSgefahr ist nicht größer alS wie beim Stei hau», und werden Blockhäuser von den Versicherung gesellschaften anstandslos ausgenommen. Die Feuei gesahr kann aber auch durch Vräparterung»mtttel n« vermindert werden. - Der Preis eines Blockhause» Ist um mindesten» billtger al» ein Steinhaus gleicher Größe. In Preußen ist das Blockhaus, sofern eS techntj richtig konstruiert ist, durch eine Verfügung de» Staa! kvmmissar» für das Wohnungswesen vom 6. 4. 19 als vollwertige Bauweise anerkannt, aus das Baukostc zuschüsse, wie bet den übrigen endgültigen Bauweise zu gewähren find. Hoffentlich, entschließt sich much die sächsische R gierung durch einen allgemeinen Erlaß diesem Vorbi nachzustreben und d"ie Entscheidung über dir Gewährui von Baukostenzuschüssen von Blockhäusern nicht den ei zelnen Ortschaften zu überlassen, damit es! recht viel Minderbemittelten möglich wird, den Traum, „die L rtchtung eine» eigenen, gemütlichen Heims" inmitt eine» schönen Gartens bald verwirklicht zu sehen. «i» Klage d geübt « nütze. von ju üben, zr Borau-s überanst per eine Grenzen .E» freuende Letlnehr in einen Zusamm Ader mi auSgepui gen, zitt erscheine solche u bildeten meist Lu Fülle ar Kör sind zwe des Kör, anstreng! cmsgesetzi Muskeln sich zu ei anderes nach sich allen üw können r Viel WM die cireiken, ! nnd dies« fcihigung, §ac ihrs Sparks, einmal e menschltci qesorgt, ! nicht in täuscht tn vergeblich weilen kc nickt töri Tonleiter Hier fruchtbar« Rekorde > Körper n nicht schci Die Ergebnis ?pottsler Die Eroberung üer Meerestiefe. (Schluß) Ganz besondere Vorsicht ist für ein Heraufkommen nach längerer Arbeit auS gröberer Tiefe erforderlich. Ein plötz liches, schnelles Herauflommen. was aus verschiedenen Grün den notwendig werden kann, hat oft sofortigen Tod, fast stets aber schwere Krankheitserscheinungen zur Folge, da infolge der plötzlich eintretenden Druckentlastung der im Blut ent haltene und freiwerdende Stickstoff heftige Lähmungserschei nungen, die sogenannte Taucher- oder Eatssonkrankheit, ver ursacht. Ein derartig erkrankter Taucher mutz sofort in eine Dekompressionskammer gelegt und einem Luftdruck unterwor fen werden, demjenigen ähnlich, in dem er sich zuletzt aufge halten hat. Die Dekompression hat sehr langsam stattzuftndcn. Wenn diese Vorsichtsmaßregeln auch wohl auf Kriegs schiffen und bei BergungSgesellschasten unter sachgemäßer und gewissenhafter Leitung befolgt werden, so finden sie naturge mäß bei Betrieben, wie denen der Perl- und Schwammsischer welche an jeder Ausbeute mit einem bestimmten Teil beteiligt sind, keinerlei Beachtung. Die verlockende Aussicht auf hohen Gewinn treibt dazu — besonders da, wo die Taucheret auf bestimmte Jahreszeiten beschränkt ist — in kurzer Zeit möglichst! viel und lange zu tauchen, große Ausbeuten zu er zielen und ohne Rücksicht auf die Gefahren auf immer größere Tiefen zu gehen, wenn tn den geringeren nichts mehr gefunden wird. Die meisten Unfälle entstehen dann auch durch Gebrauch der Apparate tn Wasserttefen, für welche sie nicht mehr geeignet find und auf welchen der menschliche Körper den schädlichen Einflüssen nicht mehr gewachsen ist, sowie dadurch, daß die Taucher im Bestreben, die Zett mög lichst auszunutzen, jede Vorsicht, wie langsame» Tauchen und langsames Ausstetgen, autzer Acht lassen. Die Folgen dieser Mißbräuche zeigen sich in einer er schreckenden Sterblichkeit»- und Krankheitsziffer, wa» schon dazu geführt hat, in einigen MeereSgebteten ein tiefere» Lauchen wie 40 Meter gesetzlich zu verbieten. E» find schon zahlreiche versuche gemacht worden, AuS- rüstungey »um Ltestauchen zu konstruieren, bet denen der Taucher unabhängig vom Wasserdruck ist, sodaß er bi» zu »roß« Tief« -tnaLgelassm werdm kam. Der Württemberger Friedrich Gall, von Beruf Drechsler, baute in den Jahren 1909/10 einen Tauchapparat und ge langte am 14. Juni 1910 in erstaunlichem Wagemut im Bodensee in 50 Meter Tiefe, Es war eine dünnwandige Aluminiumausrüstung, die sich bet den weiteren Versuchen als zu weich herausstellte. Auf Veranlassung des Reichsmarine amtes nahm sich dann die Hanseatische Apparatebaugesell schaft des Erfinders und der Erfindung an und hat diese im Laufe der Jqhre vervollkommnet. Der Taucher arbeitet unter Wasser unter dem gewöhn lichen atmosphärischen Druck. Zum Tauchen brauchbar ist jeder Mensch, der ein gesundes Herz hat. Die Bedienung des Apparates, Auf- und Absteigen usw. ist so einfach, datz jeder nur Halbwegs intelligente Mensch die Handhabung tn kurzer Zeit lernen kann. Der Taucher ist dauernd mit dem Letter der Taucherarbeiten in telepbonischer Verbindung. Mit diesem Tiessee-Tauchapparat ist e» möglich, beliebig lange, d. h. 4—6 Stunden ununterbrochen unter Wasser zu bleiben und zu arbeiten, ohne daß eine große Ermüdung oder Erschöpfung des Tauchers eintrttt. Das Ab- und Aufstetgen nimmt keine nennenswerte Zett in Anspruch. Die Beseitigung der von dem Taucher im hermetisch geschlossenen Raum ausgeatmeten Kohlensäure und der Ersatz des verbrauchten Sauerstoffes wird durch eine von der Han seatischen Apparatebau^Nesellschaft geschaffenen Luftregener» tionsanlage vorgenommen. Bet den neuen Apparaten, welche sich im Bau befinden, wird die Lustregeneration durch Proxilen-Patronen der Han seatischen Apparatebau-Gesellschaft bewirkt werden, welche gleichzeitig die ausgeatmete Kohlensäure beseitigen und den Ersatz de» verbrauchten Sauerstoffe« bewirken. Die Druckfestigkeit de» Apparate« ist so groß, daß dieser Apparat ohne jede Gefahr und Bedenken bi» zu Tiefen von 200 Meter benutzt werden kann, auch darüber hinaus ist noch eine erhebliche Sicherheit vorhanden. Der Apparat macht in seinen jetzigen Abmessungen über Wasser einen schwerfälligen Eindruck, unter Wasser ist er da gegen sehr beweglich, der Tmlcher kann frei und ungehindert auf dem Meeresboden gehen, er kam sich soweit vornüber legen, daß er mit seinen Zangenhäudea selbst di« kleinste» Gegenstände vom Boden auflesen kann. Er kann sich du. Einlassen oder Ausblasen jedes beliebige Gewicht geben. T Arbeiten mit den erwähnten Zangenhänden ist einfach u sicher, die Taucher erlangen schon nach kurzer Hebung ei große Fettigkeit und Gelpandthkit. Für die Perlen- und Schwammfischerei sind geeigni und erprobte Arbeitshände ausgebildet worden. Das im Bau befindliche neue Modell P. 8 wird erheb!! kleinere Abmessungen erhalten wie P. 7. Die Höhe wird ü ca. SOS Millimeter, der Durchmesser um ca. 100 Millime! verkleinert. Der ringförmige Tauchtank, die Settentanks u die Preßluftbatterie werden rund um den Unterteil, welch etwas zusammengezogen wird, gelegt. Dadurch kommt d Schwerpunkt des Panzertauchers mehr tn die Nähe d menschlichen Schwerpunktes. Der ganze Apparat ist besser regieren und bietet beim Bewegen oder im Strom weich Widerstand. Das Htnlegen und Wtederaufrichten wird ! deutend erleichtert. Um möglichst große Festigkeit bet kleinem Eigengewi zu erhalten, wird der Körper aus einer gegen Einbeulu berechneten besonderen Aluminium - Legierung Hergeste! Selbst bet 8- bi» 4facher Sicherheit wird ein Nettogewicht v 176 Kilogramm nicht überschritten. Die MtndestwandstSi wird dabet 6 Millimeter betragen bet einer Mindestdrr festigtest von ca. 46 Atm. — einem Druck in etwa 460 Me! Wassertiefe. Auf die Seewasserbeständtgkett wurde bet d Konstruktion und Lej der Festlegung der Legierung besondi Rücksicht genommen. P. 8 ist außen vollständig glatt, da alle Ventile, Rok leitungen, Tank», Flaschenbatterien, Kabelanschlüsse, Fla fchen usw. nach innen gelegt werden. Die Gefahr ein FesthakenS de» Tauchers ist dadurch sehr vermindert. Die Verwendungsmöglichkeiten der Tiefseetauchappara find außerordentlich vielseitig. Die Perlenftscheret in Schwammftscherei werden, bei der jetzt etngetretenen S schöpfung der oberen Schichten ein großes Interesse an ih nehmen, besondere Zukunft bietet sich ihm aber bei Bergung und RejtungSarbeiten und für die wissenschaftliche Forschun Diese Aussichten rechtfettigen den zähen Wagemut, mit de man in dreizehn langey Jahren den Apparat zu sein jetzige» Vollkommenheit entwickelt hat.