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»I Nr. S2. «uer Laget-latt und «nzesqer Mr da« Grzgevirg,. Dtknltas. den 7. vprll 1«b. Aue, dl Ror t - — von der An von mit dem aus dem Grunde alles Wiederaultuuchen Mittel zu iinden, ein längeres Bcr- in Minsk, Karczewski, abberufcn das Gebiet der Union der Sozia verlassen. Reuter meldet aus Windhuk, daß Delegation der Studentenveretntgungen empfangen, die ihn um Begnadigung der verurteilten Studenten und um Wiedereinsetzung des TekanS Prof. Barthelemh in sein Amt ersucht«. Ministerpräsident Herrtot erklärte, er werde die von den Studenten ausgesprochenen Wün sche wohlwollend prüfen Im Lause des heutigen Nach mittag- soll nochmals eine Kundgebung der streikenden Studenten stattfinden. Fm übrigen ist die Ruhe in kei ner Weise gestört worden, da die meisten Studenten we gen des bevorstehenden Osterfestes Pari- bereits ver lassen haben. AuS Straßburg wird noch berichtet, daß in den ersten und zweiten Jahreskursen an der Rechts wissenschaftlichen Fakultät heute tu gewohnter Weise die Vorlesungen wieder ausgenommen worden sind. werfen. Diese machte trotzdem von der Waffe keinen Gebrauch. Erst al- au- der> Meng« mehr al» IS Schüsse gegen die Gendarmerie abgegeben worden waren, machte sie don der Waffe Gebrauch. Hierbei wurden ziwei Per sonen getütet und eine an der Brust schwer verletzt. Außerdem wurden einige Personen leicht verletzt. Bon den Gendarmen sind ein Oberwachtmeistev und zwei Wachtmeister verletzt. In Mährisch-Oslrau wollte die Kommunisten die verbotenen Voll-Versammlungen ab halten, wurden aber ohne Zwischenfälle zerstreut. Ab geordneter Koutnh wurde wegen Aufwiegelung verhaf tet und nach seiner Feststellung sofort wieder freige- lasfen. - di.- Menich- borenen in Schwamm- .—15 Meter. Unter Benützung einer derartigen Glocke wurden im Jahre 1665 Taucher im Sud von Mull (Schottland) auf den Grund der See gelassen, um dort Bergungen am dort unter gegangenen Flottenschiff der spanischen Armada vorzunehmen. 1692 baute John Williams den ersten Taucherschacht, welcher unten geschlossen war und oben bis über Wasser ragte. Die Kgl. Societs der Wissenschaft in England übernahm es, die Taucherglocken zu verbessern und es ist ein Verdienst von Edmund Hallet), Sekretär der SociStS, Mathematiker und Astronom, welcher von 1656—1742 lebte, die erste Physi kalisch klar durchdachte Taucherglocke im Jahre 1716 gebaur zu haben. Nach Hatleys Erfindung wurde es möglich, durch wechselweise hergbgelassene Tönnchen frische Luft unter die Glocke zu bringen, Licht darunter zu brennen, die verbrauchte Luft abzulassen und so 4 Bersonen 9 bi- 10 Faden tief unter Wasser bis zu 114 Stunde zu belassen Später wurde diese Glocke durch Anbringung von Schläuchen an derselben, durch die der Glocke ständig mittels Blasebalg, später durch eine Pumpe, Außenluft zugeführt wurde, verbessert. Welter auf die Entwicklung der Taucherglocke einzu gehen, ist nicht Aufgabe dieses Vortrages. Wenden wir uns der Einzeltaucherei im Anzug zu. Dis ältesten Aufzeichnungen hierüber sind zu finden bet dem römischen Militär-Schriftsteller Flavius Renatus Vcge- tius, ein vornehmer Mann in Konstantinopel, der im 4. Jahrhundert vier Bücher als Epitoma rci Militaria geschrie ben hat. In einer anonymen deutschen Ausgabe: Flavii Vegetit Renatt: Vier Bücher der Ritterschaft, erschienen 1511 zu Erfurt, find 120 Tafeln mit Figuren und Maschinen ver merkt, die der Herausgeber nach damaliger Sitte im Stile seiner Zeit gezeichnet hat. In dem Text des Werkes fehlt jede Erklärung oder Hindeutung auf die Tafeln, auch haben In dc 1. An Reuba .: Dr är» 1 000 M endsl!b Gefells e tu d« urchge S. am f Bla ne ve> lf Gru fmann der geb nschaft delSgest ann Ei m 1. ? uf Bla ränktei 3. am uf Bla Die der Af , sind tleker! aber, uf Bla ränkter chafter 00 Ma, end — es laut worde uf Blat ma laut säst ist . Die ' AmtSgi Slukiger Zusammenstoß zwischen Genöarmerie un- ficdeitern in Mährisch-Gstrau. Die Bergarbeiterss.twn und die Metallarbeitergrup pe des Jmernarioualeu Gewemscha>tboerbandeö hatten für Sonnabend früh 9 Uhr im gesamten Revier etwa 40 öffentliche Versammlungen angekündigt, auf deren Tagesordnung ein Jusormalionsbericht über die Lage des Arbeirerstreüs im Ostreu-Karwiner Industriegebiet stehen sollte. In keinen: der ungekündigtsn Orte fand jedoch eine Versammlung statt--sondern die Arbeiter er- llirten gleich nach ihrem Zusammentritt, daß sie zu einer Vol-sversammluno ziehen würden, und zwar aus Groß-Ostrau und Umgebung nach dem Republikplatz in Mährisch-Ostrau und aus dem Ostrevier, beginnend mit Peter-wald, nach Orlau. Bei dem Arbeiterhaus in Orlau camen über 5000 Personen zusammen, welche hierauf nach dem Revublitplatz zogen. Sie wurden auf gefordert, auseinanderzugehen, leisteten aber nicht Fol ge. Die Gendarmerie erhielt hierauf die Weisung, den Platz zu räumen. Tie Säuberung wurde dann ohne Zwischenfall vollzogen. Erst an der Peripherie der Stadt Orlau, an der Ziegelei, begann eine 2000 Mann zählende Voltsmenge Steine auf die Gendarmerie zu vle Zinanzpolttlk Italiens. Rom, 4. April. Tier Finanzminlster erklärte in der heutigen Kamnrersitzung die Finanzpolitik der Re gierung lasse sich in folgenden Punkten zusammenfassen: 1. Rücksichtnahme auf das Element der Produktion im breitesten Sinne des Wortes, sowie auf die Bildung von Ersparnissen, die die erste Bedingung der Produktion sind? 2. Wetterführung der Politik der vollen Aus gleichung und der Allgemeinheit der Steuern, jedoch mit dem Ziel, die Grenz« der Steuerfreiheit zu erhöhen; 3. Wetterführung des doppelten und unteilbaren Pro gramms: Herabsetzung der Steuersätze und steuerliches Wahrhaftigkeit; 4. äußerste Vorsicht in den Ausgaben j und Einführung einer Politik, die auf eine größere organische Geldumlaufpolitik, Beherrschung deS Devi senmarktes und Plannläßige, aber nicht allzu jähe Ver minderung des Geldquantums; 6. geduldige und- plan mäßige Erhöhung der Reserven, als Gegengewicht gegen die Herabsetzung des Umlaufs. Mit allen diesen Punk ten erklärte sich das Parlament einverstanden. ,In unserer Lust sollen nur unsere ^eroplane stiegen.* Di« jugoslawisch* Luftflotte. Kriegs- und Mnnnemmister Duscm Trifunovitsch gab über den Ausbau der jugoslawischen Luftflotte folgende Er klärung ab: Bor einigen Tagen sind in unseren Häfen die in Frankreich hergestellten Aervplane und Motor« cingetroffen. Nach oeren Montierung werden auf dem größten Aerodrom Jugoslawiens in Neusatz große Festlichkeiten anläßlich des ersten Fluges von 150 Aeroplanen stallfinben. Dieser Tag kann gewissermaßen als Geburtstag der jugoslawischen Aviatik geilen. Jugoslawien Halle bisher nur meist alte und schad hafte Aeroplane, mit denen man im Kriegsfälle nichts anfangen konnte. Trotzdem war die Arbeit der jugai'- Yen Flieger im Vorjahre von Erfolg gekrönt- Es w klein beim ersten Fliegerregimenl im Laufe des vorigen zres 20000 Flüge unlcrnommen, und trotz zahlreicher Defekie, unglücklicher Landungen, Brände und dergleichen sind nur zwei Opfer zu beklagen. Nun ändert sich das Bild. Jugoslawiens Freunde und Feinde werden von nun ab damit rechnen müssen, daß Jugoslawien auch in der Luft eine kleine Macht geworden ist. Ueber die Zukunft und Aussichten der Zivilluftschiffahrt erklärte der Minister folgendes: Die reguläre Zivilluftschisfahrt wird einstweilen der Flugabteilnng des Kriegs- und Marine- minlstenum untergeordnet- Wir werden uns in Zukunft nur van dem Grundsätze „In vierer Luft sollen nur unsere Aeroplane fliegen" le-.ten lassen. Der reguläre Luftverkehr wird nur den im Lande verfertig.en Aeroplanen und heimischen Fluggesellschaften gestattet werden. Solange wir noch nicht über eigene Acroplanfabrik verfügen, wird diesen Dienst die Militärlt.ftflolie mit übernehmen In dieser Richtung wird auch eifrig gearbeitet, und so entstanden bisher sieben einge richtete 'Aerodrome und zwar in Neusatz, Agram, Mostar, Sarajewo, Semiin, Krajevo und Uesküb. Bisher sind auch folgende Fliegerschulen errichtet worden: zwei Pilotenschulen, eine Kundschaftcrschule, eine Schule zur Ausbildung der serbischen Flicgcroffiziere, eine Photographenschule für Fach photographie, eine meteorologische und eine radiatelcgraphische Schule. Auch wurden sieden Offiziere zur weiteren Fachaus- dtldung der französischen Luftflotte zugeteilt. Moskau, 4. April. Das Präsidium des Zentral- vollzugskomitees der Sowjetunion bestätigte die Inkraftsetzung einer Verordnung zur Anwendung außerordentlicher Schutz maßnahmen für die Revolurionsordnung. ES wird ausdrück lich hervorgehoven, daß die Verordnung die bestehenden Ver einbarungen zwischen. Sowjeirußland und fremden Staaten nicht verletze. Moskau, 4. April. Der Oberste Wirtschaftsrat hat sich dahin ausgesprochen» daß Privatunternehmen, in denen mehr als 20 Arbeiter beschäftigt seien, in das Handelsregister eingetragen werden müßten. Moskau, 4. April. Auf Wunsch der Sowjetregierung ist der polnische Konsul worden. Karczewski hat Wischen Swjetrepubliken London, 4. April. Abteilungen von Farmern aus allen Distrikten südlich von Okahandia in Nehoboth, dem Herde des Aufstandes, einge troffen sind, um der Polizei Hilfe zu leisten. Die Revolte ist ohne Blutvergießen unterdrück: worden. Der Rehobothstamm hat sich bedingungslos unterworfen. Moskau, 3. April. Der polnische Gesandte hat heute, nach einer Meldung der Russischen Telegraphen-Agentur, dem Volkskommissariat für Aeußeres das Bedauern der polnischen Regierung über die Ermordung Baginskis und Wieczokiewicz ausgesprochen. Angora, 5. April. (Meldung der Ageuce d'Anatolie.) Die Nationalversammlung nahm in ihrer Plenarsitzung das »außerordentliche Marinebudget in Höhe von 15 Millionen ohne Debatte an. bulgarische Mustermesse. Sofia, 5. April. Der Gemeinderat der Stadt Gorn- ja OrochowUza hat eine landwirtschaftliche Mustermesse organisiert, die im September d. I. stattfinden wird. Aus dieser Messe werden alle landwirtschaftlichen Ma- schruen, Geräte und Booenbearbeitungsmaichinen aus gestellt werden. Für den Bau der Ausstellungsräume hat der Sraat eine erhebliche Unterstützung genehmigt. Alle Aussteller, die sich an der landwirtschastluhen Mu- slerausstellung beteiligen wollen, können s.ch direkt an den Mesteausschuß der Stadt Gornja Orechowitza wenden In Sofia ist ems österreichisch-bulgarische Han delskammer begründet worden. Wie d und h len und langen ld? Tv zu dem amen zi ttel neh r eS soi ne Habs tw endig men, w: rten köi s ander Hause e in, eine l n. Un >ackt, mi ° berufli t einer ne Zwei EiSkal > des G r länge chten si schein S „Wem !, „bin i 1 muß d unde ist Wied« nt> hatt Kus Staät uaä Lanä. 6. April 1925. Serlcht -es (p-ss-ntllchrn firbeltsnachweises für Mue ua- Umgegrn-. Im Monat Mär- entwickelte sich die allgemeine Ar- beilsMarktlage weiterhin zugunsten der Arbeitsuchenden. Die im Bezirk vorherrschende Metallverarbeitung-- und Eisenindustrie zeigte stark Aufnahmefähigkeit für alle Berufszweige. Gegen Ende des Monat- ebbte der Be darf um ein geringes ab. Lite Textil- und Wäschetndu- strie hatte gleichfalls guten Geschäftsgang und klagte zeitweise über Arbeltermangel. TäS Baugewerbe war im vergangenen Monat den WitterungSeinslüssen sehr unterworfen und zeigte demzufolge eine sprunghafte Auf- und Abwärtsbewegung. Die Tätigkeit des Ar beitsnachweises erstreckte sich weiterhin auf Unterbrin gung Erwerbsloser zu den Notstandsarbeiten beim Bau eines Wasserkraftwerkes an der Haken kV ümme bei Aue. Die NoistandSarbeit, welche der Vollendung entgegen gebt, nahm eine größere Zeitspanne in Anspruch und gab bis Ende dieses Monat- zu abwechselnden Zeiten zirca 800 Erwerbslosen lohnende Beschäftigung. Zur Zeit sind dort noch 95 Mann beschäftigt. — Von den einzelnen Beruisgruptzen ist folgendes zu buchten: Die Landwrrrschaä erwies sich im Hinbliw auf die kommenden Frühjahrsarbeiten au,nähmeKyiger als in den vergangenen Monaten. Leider tonnten die ver langten jüngeren Arbeitskräfte nur in beschränktem Maße gestellt werden. — In der Industrie für Steine und Erden trat gegen Ende des Bionats gleichfalls eine Ibeachlenswerte Belebung ein. So nahmen unter an deren auch die Städtischen Ziegelwerce zu Aue ihren Betrieb wieder auf. — Die Metallverarbeitungs- und Eisenindustrie zeigte im verflossenen Monat große Reg- samceir. Die Nachfrage erstreckte sich fast aus alle Be rufszweige. Die Vermittlungstätigkeit war gut. Der Beüari an jüngeren Kräften tonnte nicht in bollem Um fange geoecct werden. Gegen Ende des Mvnats flaute der Bedarf etwas ab. — Die chemische Industrie bot bei zufriedenstellendem Geschäftsgang keine besondere Auf- kwchiiwfähWpit. — D..S SptNllstofsgewerbs ist gleichfalls gut beschädigt. Es wurde zeitweise über Mangel an gelernten Facharbeitern, wie Weber und Weberinnen ge klagt. — Die Stiaereibranche leidet nach wie vor unter dem schleppenden Ge.chästsgang. Viele Siiaer waren gezwungen, im Lau,e des Monats andere Beschäfuguugs- möglichteiten zu suchen. — Die Papier verarbeitende In dustrie tonnte im verflossenen Lllonat gleichfalls zu friedenstellenden Geschäftsgang buchen. — Die Arbeits marktlage des Holzgewerbes ist unverändert günstig ge blieben. — Tue Wäscheinoustrie gehörte im vergange nen Monat zu einer am besten beschäftigten Kategorie oes BeUeiduiig^gewerbeL. Von der Schuhwarenindu strie kann das nicht in dem Maße behauptet werden. Tie Arbettsmavttlage dieses Industriezweiges hielt jedoch ihren alren Stand, eine Verschlechterung tonnte auch hier nicht beobachtet werden. — Das Baugewerbe ent wickelte sich,im Monat Mär- in zufriedenstellender Weise. Der Befchäjtigungsgrad war zwar durch den Einiluß der unregelmäßigen Witterung ein durchaus schwankender, verbesserte sich jedoch von Woche zu Woche. In allernächster Zei: wird die Zahl der arbeitsuchenden Maurer und Zimmerer nicht nur erschöpft fein, sondern etil recht empfindlicher Mangel an Bauhaudwerkern wird sich bemeribar machen. — Das Verkehrsgewerbe paßte sich in befriedigender Weise den Anforderungen der üb rigen Industriezweige und Gruppen an. Demzufolge lonnten im Lauf« des Monats für diese Arbeiten gleich falls eine größere Anzahl Arbeitskräfte vermittelt wer den. — Für ungelernte Arbeitskräfte aller. Art boten sich im vergangenen Monat die mannigfaltigsten Aus hilfsarbeiten. Tauerstellen waren seltener und stehen aus diesem Grunde dem Arbeitsnachweis zur Zeit noch ungelernte Arbeiter in beschränkter Anzahl zur Verfü gung. — Die Belebung des Arbeitsmarkts hat auch vie Lage der taufuiännischen Büro angestellten einiger maßen gebessert, allerdings überwiegen die Arbeitsu chenden dieser Berussgruppe immer noch bei weitem die Angebote. Hoffentlich bringt die wirtschaftliche Entwick- rl«e. Zur A en, daß ungen » wenn : die V< n der 8 t nachgi ner übe nehmer Polizei! ob es sich bei ihm um wirkliche Lauchapparate gehandelt hat oder um sogenannte „Wasserharnische" zur Durchquerung von Flüssen von erwaS über Mannestiefe. Ueber eine Verwendung des Kessels des Aristoteles wird übrigens noch um die Mitte des 16. Jahrhunderts berichtet. Von einer „Taucherglocke" für Einzeltaucher, die schon dielen Namen verdient, der Campana Urincuoria, gibt Poge- riuZ Baco, der im 13. Jahrhundert gelebt hak, Nachricht. Eine ausführliche Beschreibung gibt Lorini in einem Kriegsbuch „Delle fortifica timst" Venedig 1592. Das Gerät wer ein nuten offener Kasten aus Holz, wohl nut Eisen beschlagen und verwahret, sodaß keine Lust hinaus und kein Wasser hinein konnle. In dem Kasten waren Fenster eingebaut. Die Bodenplatte, aus Blei oder sonstigen» Schwergewicht, war mit Ketten derart an dem Kasten be festigt, daß der darauf stehende Taucher bis zu den Hüsten in der Glocke stand. Der ganze Apparat wird durch Rollen und Seilzeuq dem Tauchcrschiff aus bewegt und durch das Gewicht Bodenplatte aus den Grund gezogen. Eine andere Art ist die Taucherglocke von Lorini. Einer Segelstange war für den Taucher unten ein Sitz Blei befestigt. An der Segelstange wurde eine innen eisernen Reifen versehene Röhre befestigt, welche aus Wasser ragte. Am Ende der Röhre war ein Ueberhang einer Zicgenhaut angebracht, welche den Hals des Tauchers umschließen sollte. Eine am Ende der ledernen Röhre ange brachte Glaskugel sollte das Sehen ermöglichen. Allein, so schlecht die erste Maschine des Lorini gewesen war» so war sie doch bedeutend für die wettere Entwicklung. Es wurden Taucherglocken ans Blei gegossen und inwendig mit einem Querbalken versehen, daß der Mann darauf fitzen, oder unten auf einem an Ketten hängenden Fuß stehen konnte. C Zwick" en 2 1 hmmg , Fcauens e Miem > rissen i es zu Sieins Sichech hnwag igens hi »fahrt ei» » Wager sa nach ge losge! Die Eroberung äer Meerestiese.^ Im Herbst 1924 wurde bekannt, daß im Walchensee Taucher in großen Tiefen, umschlossen von einem Pauzer- Tauchapparat, gearbeitet haben Und daß es den Tauchern ge lungen war, in Tiefen bis zu 160 Meter vorzudringen. Diese Ergebnisse haben in ollen Kulinrstaaten berechtigter Aufsehen.erregt. Düsten Panzer-Tauchapparat hat die Firma Neuscldt und Knbnke in Kiel in Ißjähriger Arbeit entwickelt und gebaut. Zur Einiührrng eine Ucbcrsicht über die Entwicklung der Taucherei. Bei der Kürze des Raumes jedoch nur das Be deutungsvollste! Die Nackttancherei, die so nlr sein dürft»:, beit, wird berufsmäßig heute nur noch von ' südlichen Ländern ausgeübt, inbesondere . und Perlenfischerci, in Tiefen bis höchster Ohne künstliche Hilfsmittel kann der menschliche Körper sel ten länger als 2 Minuten unter Wasser verweilen. Innerhalb dieser kurzen Zeit jucht der Nacktiaucher auf Erreichbare zusmümcazurafsen. Nach dein bedarf er einer längeren Ruhepause. Schon im Altertum bemühte man sich, um das Atmen unter Wasser, damit auch weilen und eine Arbeitsmöglichkeit unter der Wasserfläche zu ermöglichen. Bekannt ist die Taucherglocke des Aristoteles, welcher von einer Vorrichtung berichtet, die aus Erz herge- stellt war, einem Kessel oder Helm glich und über den Kopf d"« Tauchers gestülpt wurde. Auch Julius Cäsar berichtet von TancherapParaten ans Leder, mit Fett und Harz gedichtet. Es steht aber nicht fest. *) „Deutsch-Nordischer Wirtschaftsdienst" Nr. 7.