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«Ine ösfentlich-wchtlich- Körp«rschast der Aer-w zu schaß- »<vmögen»st«u«rv»vanlagung 1SS4 vuchgtheadMt W-s». fen. Der «ebner -«mängett, da» Mitglieder d« «er- berichtigten oder kachjrügltch tzrwttPlten Wchrdettragv band«» der Ortskrankenkassen im eigenen vornehmen werte». l »! I I. i l l l t » Schon Liindtapes Anträge, di erlassen. C lung dieser ans Erl ah Die 24 schäf^qt mc Frage, ob Etsenbahnvi nieisten epr wird, wie « der Durchrl nicht allzu getzen. «in v r-m Aukgcr illuer Steak Walther, Li einer au- i der Begegn kommende ! grr M ums inenden Mc lin. Labei Trapp, an. Ersterer erl acn am Ge Motorradfal davon. Fn b« der durch t Gemeind er festlich ei am Sonnt» dienst, in d< sttrchgemetn 8uge begibt WchMI Um -tr Zrelgab» -rutjchen rigentum» in -en Vereinigte« Staate». Neuhork, 12. Februar. Gestern fand zwischen Loo. lidge und Borah eine Besprechung über die Freigabe de» deutschen Eigentumes statt. Eooltdge erklärte, daß er nach wie vor gegen die Freigabe sei, da eine solche schwere Ver wicklungen mit den Eierten Regierungen haben könne. Borah wies darauf hin, datz er nicht gewillt sei, nachzugeben und auf Beratung seines Antrages im Senat bestehen werde. Somit ist der scharfe Gegensatz zwischen Coolidge und Borah offen zum Ausdruck gekommen. Man glaubt, dah diese Mei nungsverschiedenheiten der wichtigste Punkt der nächsten Senatstagung sein werden. Aus Staät urul Lanä. vue, lö. Februar 102b. Ein» Aaignersch, Maßnahme -urch -a» Reich»- schie-sgericht rückgängig gemacht. Aeigner hatte al» Ministerpräsident in da» Gesetz vom 29. Mut 1928 über ein» Altersgrenze und über die Pensions dienstzeit der Beamten und Lehrer einen Paragraphen htnetngebracht, der gegen Recht und Brauch eine „Kann- Vorschrift enthielt, wonach bet Berechnung der Dienst, alters- und VensionSzeit für Beamte die Zeit mttgerechner werden kann, während der der Beamte außerhalb des Staatsdienstes vorher praktisch beschäftigt gewesen ist. Diese sehr weitherzige „Kann"-Vorschrift war natürlich nur für die Gesinnungsgenossen des Herrn Zetgner bestimmt und hat in der Praxis dem Staat vA Geld gekostet. So wurden Herrn Freund, dem Günstling ZeignerS, trotz seiner kurzen Dienst zeit in Sachsen von seinem 17- Lebensjahre an die Beamten dienstjahre angerechnet, ohne daß die Koalitionsregierung, die ihn außer Dienst stellte, ejivaS dagegen tun konnte; so wurden ferner dem unter Liebmann ernannten Polizeipräsidenten Menke die im Zuchthaus verbrachte Straf- zett während de» Krieges als Beamtendienstzeit anqerechnet, wie im übrigen auch mit einer ganzen Anzahl von Zetgneri- anern ähnlich verfahren wurde. Gegen diesen unerhörten Zustand hatte da- Retchsfinanzministertum beim Reichs. schiedSgericht Einspruch erhoben. Wie wir jetzt erfahren, hat das Reichsschtedsgericht dte Beschwerde des RetchL.'lnanzmin<° steriums stattgegeben und diese Bestimmungen des erwähnten sächsischen Gesetzes für ungültig erklärt. Herr Freund, Herr Menke und die zahlreichen anderen Zeiq- ner-Genossen werden demnach Teile des unberechtigt erhalte nen Gehalte» wieder zurückzahlen müssen. Auch dem früheren Fustizmtnister Neu war bekanntlich durch Zeianer ein großer Teil seiner RechtSanwaltStätigkeit auf die Beam- tendienstzeit angerechnet worden. Sntlafsung -es Regierungsrates Seibt aus -em Staats-kenst. Der Regierungsrat Seibt ist von der Kreishauptmann- schäft Leipzig auf Grund der gesetzlichen Bestimmungen aus dem Staatsdienst entlassen worden, d. h. seine Anstellung ist von der Regierung widerrufen worden. Seibt erhält keine Pension, sondern lediglich auf ein halbes Fahr Uebergangs- zeit sein Gehalt fort. Seibt kam aus der unteren Beamten- laufbahn. Er wurde unter Liebmanns Ministerschaft dank seiner radikalen Gesinnung zum Regierungskommissnr und später zum Regterungsrat befördert. Die bekannte Minister, broschüre sagt dazu: „Dte Nachrichtenstelle in Leipzig war durch den liederlichen Goldberg arg verlottert worden, der wert -er ,Rotea Arme»* im Sinken. Der „Königsberger Allg. Ztg." wird au» Moskau gemel det: In der Sitzung de» Obersten KrtegSrate» reichten dte Generäle Baltyskt und Labudew einen Rapport ein, in dem sie davor warnten, sich in kriegerisch« Zusammenstöße mit den Nachbarn einzulassen. Augenblicklich sei dte Disziplin derart locker, dah di« technische Ausbildung und Ausrüstung so schlecht sei, dah dte Armee, weil dte Transportmittel nicht auSretchten, nicht ausmarschteren könne. Diese Erklärung soll einen ntrderdrückenden Eindruck hervorgerufen Haden. Man hat beschlossen, alle» zu tun, um die gerügten Mängel zu beseitigen. Auto de» verband«» umherfahren. (Unruhe link».) Abg, Frau «rendse» (Kom.) fordert Ausdehnung der Wy- chenhilse. Dte AuSschußanträge werden angenommen. Beim Kapitel „Reichs-Arbeit».«« nvaltung" 'fordert Abg. Giebel (Soz.) Vereinfachung der Verwaltung. Der Redner beschäftigt sich Mit der Frage guf dem Ar beit-Markt und verlangt, daß alle Arbeitgeber verpflich tet werden, offene Grellen bet den Arbeitsnachweisen zu melden. ' Darauf werben dl« Verhandlungen abgebrochen. sä'.» in Gruppe, kale Seil belast» > Hsrst leben müsse«, liebe Mutter. Venn soviel ich be reit» überschaut habe, ist nur ein ganz geringe» Kapi tal vorhanden, und di« Praxi» bringt nur dte Büro« kvsten ein. Konstanze hat e» mir noch eben gestanden und 4'ät, das Büro auszugeben und die noch zu erledi genden Fälle einem anderen zu übertragen. Alber da will ich nicht. Ich will den Wunsch meine» Vater» er füllen und alle» regeln und zu Ende führenund mich dann zum Rtchterstand melden." Bleich, mit großem, weitem Blich hörte Lfrau Ju- stizrat Börner ihrem Sohne zu. Sie blieb auch ganz! teilnahmslos zum Erstaunen ihre» Sohne». „Ach, Herbert, «S ist mir, als ob die ganz« äußere Welt um mich versunken wäre, so gleichgültig ist mir alles. Konstanz« ist Hug. Vater lobt« sie sehr, er be dauerte nur. daß sie kein Mann ist: „Ta» würde einen Juristen abgeben, schneidiger al» ich «» bin," sagte er in seiner liebenswürdigen Bescheidenheit. 'Ich füge mich in alles, Herbert. Ich kann mir denken, die Wohnung ist zu teuer " ' ,Ha, Mutter, die Wohnung war immer zU teuer" — Herbert nahm all seinen Mut zusammen, um da» Thema weiter zu spinnen, der apathisch« Zustand der > tief- trauernden Gattin mutzte ihm helfen, sie jn die richtigen Verhältnisse zu bringen. Go fuhr er mit ruhiger Stim me strrt r ' „Wir haben alle den Vater nicht verstanden. Rur Konstanz«. Ihr klarer Blick sah tiefer — aber sie konnte da» auch erst, al» sie Mitarbeiterin de» Vater» wurde. Papa hat un» tzu sehr venoöhnt, z« sehr geliebt. Er war auch izu stolz, dir etnsugestehen, daß er — datz er — kaum die Bürvkostsn herauSMLe au»-seinen Pro- b-yep." ' ' ,Är, ja. Äv war zu gut. Hat immer geholfen, wo er helfen sonnte, mit Rat und Tat. LvM -ah Ma-Hilde Luis« in noch verstärkterem Maß« von ihm geerbt. Güte bi» 5UM Leichtsinn ist c» schon bei ihr. Bet Kindern soll sich oft eine Eigenschaft in noch übertriebener Art finden." > '! , „Jawohl, in verstärktem Matze. Und da gehört eben dl« Kraft und Willensstärke dazu, dem ererbten Instinkt nicht nachzugeben. Alle erbliche, Anlagen sind doch Instinkt«, und dte schädlichen von ihnen zst be- Murpfen ist dte Aufgabe d»-r Wrziehung pnd namentlich der Gelbsterziehung. Dazu gehört aber vor alle« Din gen Selbsterkenntnis. Zu dieser gelangen Dir oft — meist nur durch unglückliche Wendungen in unser«» Leben." '' i ! ! , Herbert sprach e» ganz langsam, deutlich Md ging vor seiner Mutter auf und ab, deren Blick liebevoll an der schlanken Gestalt ihre» Sohne» hing, dessen schmales Gesicht mit den großen, dunklen, ernsten Äugen in diesem Augenblick ihr bedeutender, charaktervoller erschien, als jemals. Sie- hoffte noch große Freude an ihm zu erleben. Ter sittliche Ernst seine» Charakters schien ihr eine Bürgschaft. Er war stet» wahr und klar und v"fsn gewesen; schon al» Knabe hatte er stet» de» Mut der Wahrheit. ' So war auch sein Vater, — er ist ganz, fein Sohn. Sie dachte e» beglückt. Ihr geliebter Gatte würde fhrt- leben in ihm. „Da» ist der Swigkeit-gedanke, diese» Fortleben in seinen Kindern, diese» Erneuern, diese» Bleibe, de» innersten Wesen» unsere» Selbst l' Sie sprach es sich -um Trost». MchHnS jdlgt.) Eine de» Inn itNtwickll organtsat Staat zu >var, di nebenbei so habe t tragung hett gesch höchst bel mit stark, den. Dß den, daß tigte Ster schäft», so stell! wor! den Staa forderlich« rung gibt hauLtleut, betroffene könnten, , Tine in her Bi lettung m Sekbstverv wegen «in dem der AmtShaup bote steher düng soll durchgefüh sachlich« E kett auf n werden, u lichtest z, zum j. Slp verNtkden die di» «, kapitaletnl, Wetter zu sächsischer ' StaatI sätzlich nu m bester) e diesem Zei mehr dazu Gto, Nacht» Selbstverw bltngung s der Kriegs Gemeind^ der Deut Großstädte, Lasten neu. Die K in geschlosst ten RetchS digten und nerinnen ei slädten dur städten 4,8k rücksichtigt, qim gegen werbslosen, wcrbslosen Tatsache, d, auf öffentli Frieden die AEwe-grds»- I» ftetarug. W-rlln, 12. Febr. Der RetchMtag hält heute nur «in« kurz« Sitzung ad. Ar hat um LS Uhr begonnen und schließt -wische« 9 und 3 Uhr. Dies« Hebung soll jeden DonnerÄag Platz greifen, u« den einzelnen Frak- ttonen Gelegenheit tzu du-chrdehintm Beratungen »gebe«. i l Di« h«utlg« Sitzung beginnt mit einer Lrmnrbmdgebuag für die verunglückte» Bergleute i» Dortmund. Wrtistdent LVb« sagt, während sich dte Mitglieder dtz» Hause» von ihren Plätzen «Heben r „Meine Damen und Herren! Am vormittag hat urA heute dte Dchrocken-nachrtcht ervetcht von einem schweren Unglück auf der Zeche „Minister Mein" in Dortmund. Durch «in» GrubeneMloston wurden dort 128 Bergleute verschüttet, und man mutz befürchten, datz nur ein kleiner Teil gerettet Warden kann. Die letzten amtlichen Nachrichten melden, daß, SS Lote zutage ge- fördert wurden und 'patz man von weiteren 97 Berg. «Uten nicht» Mgeben konnte, von einer Zeitung wird di» Nachricht von öl, ja von 100 toten Bergleuten ge. »rächt. Mein« Domen und Herren l Wer je einmal in örtliche oder persönliche Beztchunaen mit einem schweren Unglück gekommen ist, der kann sich den Schrecken And dte Angst ausmalen, wenn Hunderte von, Menschen ver. Unglücken, wir schließen un» der allgemeinen Trauer über den Tod dieser Bergleute an und sprachen den Angehörigen der verunglückten da» herzlich« Beileid de» Reich-tage» au», wir können dte äußeren Lasten wohl erleichtern, aber den tiesen seelischen Schmerz kön- nen wir nicht lindern. Kaum einer von un» kann sich eine Vorstellung machen von den Tode-quälen, unter denen die Opfer ihr Leben verloren haben. Wir kön-, nan der Traue« und dem Mitgefühl für Pie Angehl, eigen Ausdruck geben, wenn wir un» bemühen, soweit jmenschltche Vorkehrungen dazu imstande sind, solche furchtbare Unglückssälle zu verhindern, wenn wir den Angehörtgen die äußeren Lasten zu erleichtern suchen, Müssen wir alle» tun, um denen, die bet solchen furcht, baren Gefahren ihrem Beruf nach«eher, müssen, größe ren Schutz, Erleichterung Und Besserung ihrer verhält, ntsfe zu gewähren." Abg. Jadasch (Kom.)r Wir beantragen dte fofor- ttge Bildung eine» Untersuchungsausschusses zur Nach prüfung de» Unglücke», damit ähnlich« Katastrophen ver- hindert werden können. Präsident Lüde bittet dngesichM der Majestät de» Tode«, keinerlei Streitfragen aufzurollen, und ersuch« dte Kommunisten, ihren Antrag erst in der Freitagsttzung etnzubringen, wenn Nähere» über da» Unglück bekannt geworden ist. Die Kommunisten sind damit einver standen. ' ' ' I ' l «tat de» Rrkch-arbeit-minifterium- Nbg. Hoch (Soz.) bedauert, daß dte Regierung e» nicht für zweckmäßig halte, auf die vielen Anfragen zur tzürsorgepflicht S« antworten. Ein Antrag Hoch, die Unterstützungen an invalide ehemalige Angestellte und Arbeiter früherer Heeresbetrtebe um 2*/, Millionen. Mk. zu erhöhen, wird angenommen. Die Erörterung wendet sich dann dem Reich-versicherung-amt tzU. Abg. Dr. Mose» (Soz.) erklärt, GesundungSpo- ltttk sei die Grundlage einer gesunden Wirtschaftspoli tik. Da» Arbeit»ministerium müsse sich besonder» die Verhütung aller Gefahren angelegen sein lassen, die der menschlichen Arbeitskraft drohen. Ohne eine gesunde Arbeiterschaft gäbe e» auch 'keine Konkurrenzfähigkeit mit dem Auslands. Ter, Redner fordert leistungsfähige Krankenkassen mit erweiterter Selbstverwaltung. Der Kamps gegen die BolkÄseuchen Tuberkulose und! Ge schlechtskrankheiten — müßte auch von der Sozialver sicherung energisch betrieben werden. Abg. Tr. H!ae- denkamp (Lm.) nimmt dte Aerzteschaft gegen vor würfe in Schutz. Dte freie Arztwahl sei gerade im In teresse der Versicherten notwendig. Der Redner wendet sich gegen dte von den Krankenkassen eingerichteten A m« bul störten und kündigt einen Antrag an, UM auch De» Vater» Sünde. Roman von Anni Latt-Fel-öerg. l>. Kort'ehung.) (Nachdruck verboten.) „EK gibt Schwerere» al» den Tod" — sprach er jetzt leise zu sich, aber es war doch laut genug, daß seine Muller es verstanden hat:«. „Nein — nein — Schwerere» gibt e» reicht, al» etnen geliebten Menschen zu verlieren, al» Pa» plötzliche Aushören eine» Leben», da» eng mit dem unseren ver knüpft ist! Zu wissen, daß .man niemals den, den man so heiß geliebt, wiedersteht, datz sein Tasein auSgelöscht ist wie ein ausgebrannte» Licht, da- nur für un» allein geleuchtet hat! Dunkel, finster ist es um mich, seit, dein Vater für immer von un» gegangen ist." „Frauen haben oft noch Whlimme-re» zu tragen. Bedenke dte Fäll«, in denen der Gatte und Vater seiner Familie entrissen w»vde und sie in Schande emd in Schwach stürzte. Unter unseren Bekannten brauchst du nur Umschau tzu halten — denke an den Bankdtrektor Z." Mit großen, schreckvollen Augen blickte die --Mut- ter zu ihrem Sohn« auf. ,Ha, ba» ist noch schrecklicher — du hast recht, Herbert. Aber aber dem eigenen Leid vergißt man La der andern und denkt nicht daran, daß wir -vor "dem schwersten noch behütet wurden. Wir sind auch vor No geschützt. Met« Kapital habe ich zwar al» Kaution hin- «geben und zur Ausstattung deiner Schwester. Wenn Duchtwr aber Hauptmann «erst« Klass« ist, braucht er die Zinsen nicht mehr, da» hat vawr doch ausgemacht. Dann habe ich wieder dte Verfügung. Bi» txchin —" ,Mß dqhiu wirst dg WKl bet Made Luise Md Außerhalb der Lagekvrdnung gab Abg. Soll- Mann (Soz.) eine Erklärung ab gegen die Angrtffo, dt« von Zeitungen der Rechtsparteien und der Kommu nisten gegen die sozialdemokratischen Mitglieder- de» zweiten Kabinett» Stresemann au» Anlaß der Ruhr entschädigungen gemacht worden sind. V» sei ih nen Heuchelet, Verleumdung und Schwindel vvrgewor- fen worden. Die „Kreuzzettung" habe die früheren so zialistischen Retch-minister al» Lügner bezeichnet. Ge gen «in« Bemerkung der „Deutschen Tages-ettung" dte e» al» unanständig bezeichnet hat, datz die Sozialdemo kraten solange geschwiegen haben, erklärte der Abge ordnete, datz dte Retchsregterun» und dte Ruhrtndustrt« bi» vor kurzem den Eindruck erweckt haben, al» würden dte Mteumlasten nicht vom Reich, sondern von dm be teiligten Industriellen getragen. Präsident Löb« stellt wst, batz diese Erklärungen jetzt allmählich in» Uferlose gehen und daher der Aelle« stenrat am Freitag sich mit dieser Frag« beschäftigen wer- de. (Lebhafter Betsatt.) Abg. Stöcker (KoM.) erhebt Einspruch gegen diesen Monolog Sollmann». S» han del« sich hier um Behauptungen, denen andere» gegen übersteht. Präsident Löbe gibt der Hoffnung Aus druck, datz die Zett dieser Monologe bald vorüber sein werde. (Heitere Zustimmung.) Da» Haus vertagt sich auf Freitag S Uhr: Arbeit». Ministerium. Neiiownin,- ser sien«enm<Mi-8eIsstilng. ZM Zusammenhang mit den au» dem Londoner Ab- kommen resultierenden Gesetzen mutzte dte Belastung der industriellen, gewerblichen und Handelsbetrieb« Mit der Rentenbankschuld aufgehoben werden, da diese Betriebe die Jndustriebelastung M übernehmen haben. Die» ist durch da- Gesetz über die Liquidierung de» Um lauf» an Rentenmarkscheinen vom 30. Au gust 1924 geschehen. Gleichzeitig wurde darin.die Herabsetzung de» Kapital» der deutschen Rentenbank auf 2 Milliarden Ma6 festgesetzt, dte allein von der'Landwtrtschäft zu tragen sind. Zu diesem Gesetz sind jetzt dte TurchführungSbesttm- -nungen erschienen. Danach ist die Belastung der indu striellen, gewerblichen, Handel»- und Bankbetriebe mit Wirkung ab 1. Oktober 1924, also rückwirkend, aufge hoben. Die Schuldverschreibungen sind M vernichten oder zurückzugeben. Ter Antrag auf Rückgabe ist inner halb eines Monats Vach Bekanntmachung de» Reichs zu stellen. Rückständige Rentenbanhllnsen werden nacher hoben; werden noch Nachträglich Betriebe al» rentenbank- belastungspflichtig festgestellt, so wird keine Schuldver schreibung mehr 'ausgestellt, dagegen werden dte Zinsen eingezoaen. Diese Verpflichtung kann nur da» Jahr vom 1. Oktober 1923 bi» 30. September 1924 betreffen, wobei zu beachten ist, daß der Halbjahre-zinS für da» 2. Halbjahr Sm 1. Oktober 1924 nur zur Hälfte er hoben wurde. Die Frage, ob die Zinsbeträge vom 1. Oktober 1924 aus Grund der Rentenbankverordnung nicht mehr zu erstatten sein werden, wird dadurch nicht berührt. Durch den Wegfall dieser Betriebe al» Mit- träger der Rentenbank erhöht sich die Belastung der Landwirtschaft, dte bisher 1600 Millionen Mark be- trug, auf 2 Milliarden Mark. Diese Erhöhung wird durchgeführt durch 'Heraufsetzung be» Betrages der Ren« tenbanlgrundschuld von 4 apf v Prozent de» der Be lastung zugrunde liegenden Werte-, nämlich de» für die