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k», -s. Mm Laß'dlatt und Anzeige, fit« da» Er^»dtrc>« M'ttwvch, tzW tl. ftekmar IHM daß dte letzte gr von den Steden in IN- »» ba» 1« Dresden-U., Stdonfenftr. 14, mit Angabe de» Orte», hkttpme-men hoadfichttgen, spätesten» dt» 1. März an- wirtschaftlichen Lehranstalt zu Chemnitz: 1. Teil: 14. bi» 18. April, iS. Teil: 14. bis 17. Juli, 8. Teil 5. bi» S. Oktober. Die Gebühr für diese Lehrgänge beträgt 10 Mark. Da» Ministe rium für Volksbildung hat für höchstens 20 Teilnehmer eine Beihilfe von se 50 Mark zugesagt. Anträge auf Gewährung dieser Beihilfe find an den Landesverband Sachsen für Obst- und Weinbau zu richten und werden dort in der Reihenfolge de» Eingang» der Anmeldungen erledigt. Dte Herren Lehrer, die an den die-sährigen Lehrgängen unter obigen Bedtngun- RL«kursverfahrgn gegrn Kutkskr«. Berlin, v. Februar- Da» Amtsgericht Eharlottenburg das Konkursversahren über KutiSker ver. vezirttobstbmwerel«. Die dierfithrigen OSstbaulehvgänge für Leh^ LyphuSbazillen beschafft und Versuche damit angest^llt zu rer finden wie folgt statt: An der Landwirtschaftlichen Lehr. Sühne für Deutschen mord«. Mexiko, S. Februar. In Puebla sind drei weitere Personen, die an der Ermordung de» Deutschen tzinzpeter be teiligt waren, erschossen worden. Damit haben elf Mörder für ihre Tat mit dem Tode gebüßt. Au» den abgetretenen Provinzen Posen und Westpreußen sind in der Feit vom Herbst 1918 bis Ende 1924 rund 890 000 Personen nach dem Reich abgewandert und zwar Herbst 1918 bis Ende März 1921 tund 500 000. April 1921 bis Ende 1922 rund 296 000; im Jahre 1923 rund 30000; und im Jahre 192 i rund 4000 Personen. Dte gegenwärtige Stärke des Deutschtums in den genannten Gebieten wird noch auf 360 000 Deutschs beziffert. Hut . . bängt. Damit scheinen die an Kutiskec gegebenen Staats kredite endgültig verloren. Es sind bis jetzt fast 30 Millionen Mark Forderungen festgestellt, denen so gut wie keine nennens' werten Werte gegenüberstehen. l Ml der« ztn»ft um d al» d IPlek diese» propo Mtetz eigen« geschu man I al, d« l». vorn Ron d«S Inst! tereinan! Mädchen war ein nahm dd Rinder« wiesen, , stanze w ivvrden. an»r sk fassung kchürfe, Die hatten sd etngentsb dieste» w ihrem « Herbert schaff deren M »rächt, ß ihm da» , Auch f»r skd Wir last sei wer I» Pfund p» Kopf und Fahr, wahren» Deutschland« Steuerlast nur etwa vier Pfund betrag«. Maedonald erklärte einem Pressevertreter, al» «r Sonnabend abend von seiner vesttndtentour zurück- kehrt«, daß nach feiner Auffassung dte.Schuldenfrag» nur durch ein umfassende» Abkommen unter Einbezie hung der vereinigten Staaten gelüst werden könne. Wenn er im Amt geblieben wäre, hätte et zuerst den versuch gemacht, ein solche« Abkommen zustande zu brin gen. Selbst wenn dte vereinigten Staaten ihre Mit wirkung adgelehnt hätten, würde er den versuch gemacht haben, ein allgemeine» Abkommen mit den kontinenta len Schuldnern England» abzuschltetzen. Ingenieur Frank au» Stuttgay, «am angeblich gegen revolutionärer Bestrebimgen bet der Tscheka anzetgte, die die» en daraufhin am 24. Oktober vergangenen Jahre» verhaftete. Seiner Frau ist nach Wochen die Ausreiseerlaubnis erteilt worden. Sie befindet sich zurzeit in Stuttgart. Irgendeine Nachricht über ihren Mann hat sie bi» setzt noch nicht erhalten. Auf diese Art danken also dte Sowjet» den ausländischen Pionieren der Technik, die der zerrütteten russischen Wirtschaft ihre Tatkraft zur Verfügung gestellt haben, ihre geleistete Ar beit! Für deutsche Ingenieure wirklich eine schöne AuSstcht, bei der ersten besten Gelegenheit durch gemeine Denunzi» is>n eine» kommunistischen Arbeiter» der Mörderoaganisatk» >er Tscheka in die Hände geliefert zu werden. Morgan» ^EöustrkkWöU». Siu« mm deutsch, MSlaudchuMP? Rotterdam, v. Februar. „Evening Lime»' melden au« Neuhorkr > - Da» Bankhau« Morgan erklärt, daß er bi» zum 8, Fe bruar sür 160 Millionen Dollar Kredite für die deutsche In dustrie durchgesührt, bezw. vermittelt bat. wettere SSO Mill ionen Dollarkredttanträge find noch unerledigt. Ferner erklärt da» Bankhau«, daß e» über «in« deutsch« Au»land»an- leibe Vorschläge nach Berlin gerichtet hat. (Dte deutsche Regierung erklärt, bekanntlich vor kurv «cm, daß keinerlei Unleiheverhandlungen geführt würden.) Wirts« «tnstiü tätigt Emmi stE, Vst W steuer schaff» privat nung dern i Dies« w«, I E-kst fall» « die do wohin, Lett ü ist ab« nur m tätigte! Kaptta Mit gr «ntgeg« die dar gestellt da sich im Bar von dtc Wander lebung Mangel halb ist soviel » letten « hervor» W vom St weil uu nungslt aber di« st« Rot müss«n bedingt Bauend durch d wohnur Wen, tfi g«b«r si Ivstenzus ihr« Ar Gemein, Handwei Teile « richteten daß b«iu eine gre Steuern den» tret« »US Staat uua Lana. Aue» 10. Ftvruar 1925. die ^ufgab» üer §eau ta -ar Volksgemeinschaft. Was ist die Volksgemeinschaft anders als die vergrößerte Familie? Von diesem Leitsatz betrachtet ergibt sich leicht die Stellung und Ausgabe der Frau. In ihrem tiefsten Wesen begründet liegt die Mütterlichleit. Ob verheiratet oder nicht, ob miü leiblichen Kindern geiegnet oder nicht - in jeder tie fer angeregten weiblichen Natur regt sich das Muttecgesühl. Mutter sein heißt: geben dürfen ohne Entgelt, pflegen, be treuen, stützen und helfen. Jede Mutter hat dazu vollauf Gelegenheit, und sie bezieht den Mann meist mit ein in den kreis derer, die sie pflegt. Ich sagte einmal zu der Mutter einer verheirateten aber kinderlosen Frau: „Schade, daß die beiden keftre Kinder haben!" Da lächelte die alte Frau, wie» aus den Gatten und sagte: „Sie hat schon ein» und ein« recht großes!" — Und sagt nicht Marie v. Ebner-Eschenbach: „Dte Kinderlose hat dis meisten Kinder?" Dasselbe steht auch in der Bibel. Sich auSleben als Mutter, das heißt sich der Schwachen und. Hilfsbedürftigen annehmen. Je größer die Seele, desto größer kann auch der Kreis sein. Ausgleichen, lindern, Frie de«« bringen, wo die harte Männerart auf einanderstößt — das ist Frauensache. Man denke mich nicht, daß cs immer de- und sanftmütig geschehen, muß. Nein oft braucht es Kraft und Feuer, aber sachlich muß man sein, im Gegner den Men- jchen achten, sich in seine Lage denken, ihm Brücken zur Vev- ständtgung bauen. Nicht den Kampf auZweichen — kämpft nicht dir Mutter für ihr Kind bi« zum Aeußersten? Aber edle Waffen muß die Frau führen, nicht verletzen wollen, sonder« die Verständigung suchen. Es würde ander» au»sehen in un seren Parlamenten, unserm Volksleben, wenn erst tzt» Frauen die rechte Stellung darin hätten. herriot unci äie So-iattlten Bittere Wahrheiten für Herriot. In her MontaMtzuna de» sozialistischen Kongresse» in Grenoble hielt Gouttenoire de Toury, der Verfasser de« Buche» „Hat Potncare den Krieg gewollt?", eine Anklagerede gegen dte letzte Phase der Politik tzerrtot. Gouttenoire le Toury begann seine Red« mit den Worten; ..Ich will der Politik de» Kartell« keine Blumen streuen, denn ich habe vieles gegen dte von Herriotaeübte Politik gegen Deutschlandzusagen." Gouttenoire de Toury erklärt, dich dte letzte große Red« do« französischen Ministerpräsidenten von den Reden Potneare» nicht kehr verschieden gewesen kt. Der nationale Block hab« dieser Rede applaudiert, und der nationale Block allein hab« Grund, sich übe« diese Rede zu freuen. Der radikale Ministerpräsident Herrior habe dte rhesen der „Artton franeatss" angenommen- Dis traurige Geschichte vom deutschen Wolf und dem unschuldigen französt, sichen Lamm. — Herriot habe sehr viel vom deutschen Inipcri- alt-mu» gesprochen, aber vom Imperialismus der Alliierten kein Wort gesagt. E» sei möglich, daß Deutschland dte Ab rüstung nicht nach dem Buchstaben de» Vertrages durchgesührt habe, aber wenn immer wieder von der moralischen Ab- rüstung deS deutschen Volkes gesprochen werde, dann müsse man doch fragen, wa» die französische Regie rung für dte moralische Abrüstung FranC reich» tu». Gouttenoire de Toury bringt jeder Wort von Hsrriot» Argumenten vor und beweist seine Nichtigkeit. „Wie war es möglich", fragt er, „daß französische Sozialisten den Anschlag dieser Rede durch ihr Votum genehmigen konnten?" Gouttenoire de Toury verliest Auszüge aus deutschen demo kratischen Leitungen, um zu zÄgen, wie dieser Rückfall in das nationale Gewässer entscheidend auf Deutschland gewirkt habe. Trotz dieser harten Kritik ist Gouttenoire de Toury da. für, die Politik der Unterstützung fortzusetzen, aber unter der Bedingung, daß sie geschickt organisiert wird und daß sie der Regierung nicht blindlings folgt: „Da-deutsche Volk will den Frieden ge' nau so ehrlich wie wir Franzosen", erklärt der Redner. „Diese Wahrheit mußte Herriot be tonen, und nicht da» Gegenteil. Wir Sozialisten müssen den Worten de« großen Führers IaureS folgen, der für die Politik de« Frieden» gestorben ist." Gouttenoire de Toury ruft au«: Niemals wird es gelingen, ein große» Volk, wie «S das Volk Deutschland« ist, mit Stricken zu binden. Selbst NUin ihr ihm alle Gewehre uNd Maschinengewehre und Kanonen nehmen wolltet, müßt ihr eine Schilbwache jedem Deutschen auf Schritt und Tritt mitgeben, wenn ihr ihn nach eurer Methode entwaffnen wollt. Ein Volk, das o e - siegt ist, kann niemand entwaffnen, der nicht Friede mit ihm- machen will. Herriot hat gehandelt und gesprochen, al« wenn der deutsche Kanzler sich auf Zitate au» der „Liberte" berufen wollte, um zu beweisen, baß Frankreich an nichts anderes denkt, als an Gewalt gegen Deutschland." Auch L'Egunie tritt dafür ein, daß die Sozialisten die Regierung auch wett.er unterstützen sollen. L'Eaunie sagt, daß e» sich für thtt und feine Freunde weniger um die Poli tik der Regierung tzerrtot. handele, gegen die manches zu sagen sei, aber der Friedenswille, der in den Wahlen voin 11. Mai zum Ausdruck gekommen sei, müsse über die taktischen Differenzen dec Stunde triumphieren. Die Unterstützung der Regierung Herriot habe den Sinn, daß durch sie ein Schritt auf dem Wege der Zukunft ermöglicht werde: Der Versöhnung der Völker durch die Weltanschauung des Sozialismus. VorabL freig-beantr-g, Doe umwwftbm, Pes»at»tg,n1»m. Reuvork, 9. Aeßr. Im «uswärttgen Ausschuß de» Senat» bracht» Senaivr Bora- «tn«n Gesetzentwurf <tn, der dk Rückgabe de» feindlichen Eigentum» Vor sicht. De» Antrag sicht nicht nn» «in« Rückgabe d«s sich in» Besitz« d»g V«yi0g,„»Verwalter» für Sa» feindlich« Psvmügen befindlich»« deutschen und österreichisch-unga risch«« Eigentum» vor, sondern verlangt, daß sich.hie Regierung durch Enteignung d«r jetzigen Besitzer ivkdor in »en Besitz dies»» PigintuM einschließlich aller Pa tent«, Handelsmarken und Eüpyrtgth» setzt. Sin« Au»- naß»» sollen lediglich s«n» Patent« usw. machen, deren Besitz für dk Vereinigten Staaten von Wichtigkeit ist. In diesem Fall soll dt« Regierung di« rechtmäßigen deutschen Inhaber entschädig««. An seiner Begründung erklärte Senator Borah, daß dk Shr« der Bereinigten Staaten in dieser Angelegenheit engagiert sei, da dte Weg- nnhMe de» Eigentum» privater Bürger eine Vergewaltigung der einfachsten Begriffe des internationalen Recht» und der guten Sitten sei. Außerdem verstoße speziell da« Borge- hen der Wtlsonschen Regierung gegen den vertrug, den dte vereinigten Staaten mit Preußen im Jahre 1832 geschlossen haben und der diese interna tionale Selbstverständlichkeit obendrein zu binden dem Recht zwischen den Vertragsparteien gemacht ha be. Und zwar müßten die Vereinigten Staaten diese» Unrecht wieder gut machen ohne Rücksicht auf die Schä den, die amerikanischen Bürgern durch die KriegSer- etgnisse entstanden seien. Diese Entschädigung stelle eine ganz unabhängige Forderung Amerika« an dte deutsche Regierung dar Und sei al« solche durch dte von Amerika angcmeldeten Reparationsansprüche geregelt. Die Verhandlungen über den Gesetzentwurf ist in dieser Session nicht mehr zu erwarten, doch ist man hier der Ueberzrugung, daß Borah in einer Extrasesston des neuen Kongresse«, jedenfall» aber in der regulären Pes' sion diese« Jahre« feinen Antrag foreieren wird. Bet der Stellung de» Senators als Vorsitzender des Auswärtigen Ausschusses erscheint es ganz ausgeschlos sen, daß er ohne vorherige» Einverständnis mit Prä sident Coolidge in dieser Sache vorgegangen ist. Der Hinweis auf die in Parts nunmehr geregelte Repara- ttonSquote Amerikas, dte auch die Privatansprüche ame rikanischer Bürger enthalt«, hat dte „unversöhnlichen" Republikaner unter Führung de« Senator« Hiram John- son hellhörig gemacht. St« folgern daraus, daß die Regierung das Pariser Finanzabkommen al- bindenden Vertrag erachtet, und verlangen nun natürlich erst recht, daß er als solcher dem Senat für Ratifizierung vorgelegt werden. Daß die Demokraten gegen den Ge setzeSantrag sind, der ja die ganzen Wtlsonschen Re- gierungSmapnahmen auf diesem Gebiete desavouiert, ist selbstverständlich. kln? neue isontercnr Ser Wllerten. London, S. Febr. Rach den au« Paris vorliegenden Rachrichten nimmt man hier an, daß dt« Konferenz der Alliierten vor dem 8. März stattftnden wird, da der englische Außenminister Chamberlain die Absicht hat, am 10. Mär» einer Tagung de» BSlkerbundSratS in Genf betzuwohnen. „Times" und „Daily Telegraph" weisen heut« daraus hin, daß England und Frankreich dahin übereinsttmmen, eine derartige Konferenz müsse mehr Fragen behandeln, al« nur die Schuldenregelung. Dt» Militärkontrolk, dte Sicherheitsfrage und die Räu mung der besetzten Gebiet« seien Fragen, die ebenfalls in den nächsten Machen Mischen Frankreich und Eng. land geregelt werden müßten. Die „Westminster Gazette" über'chreibt be^ichnenderrveif« dk Veröffentlichung dsr Schuldennvte mit den Worten: „Eine neue Londoner Konferenz". Die Morgenpresse stellt übereinstimmend fest, daß England mit dem Angebot an Frankreich ha» Höchstmaß an Entgegenkommen gezeigt habe, da« sich England in feiner gegenwärtigen wirtschaftlichen. Lage Kisten könne. „Times" und „Daily Telegrcchh" und einig« ander« liberale Blätter betonen, England, könne unter keinen Umständen darauf «ingehen, daß dt« Rück zahlung der Schulden ausschließlich von dem Mnfang der eingehenden deutschen Zahlungen abhängig gemacht werden solle. Der „Daily Expreß" polemisiert gegen „Chamberlain« Kapitulation vor Frankreich". Da» Blatt vertritt die Auffassung, daß in der Schuldenfrag« Eng land stet» auf Kosten seiner eigenen Steuerzahler sowohl -e-en Amerika als auch jetzt gegen dk «Merten zu großzügig *wesen sei. „Daily Maik" ist mit dem Ent- gegenwimnen gegen Frankreich einverstanden, erklärt «her zuakich, daß es unnötig gewesen kt, Frankreich Piche» Ontge^nkommen zu ^»m», Mnn „Deutschkttd Mrchr -eran^nommen worden wäre". Di« Rationen, di» ahn» eigen» Schuld den Kris» flchren mußten, müst- »»» Mtz sH» di» Schuldigen -ohkn. Ongknd* Pkwu» Va» Ekmlttlung«vttfahk«a gegoa Mchkr. Die Ereignisse in dem Verlinev Finanzskandal überstür zen sich. Jetzt wird bekannt, daß auch gegen den Berlin«» Polizeipräsidenten Richter ein Ermittlungsver fahren nach Paragraph 881 St. G. B. schwebt, weil er von den Barmat» «in zinslose» Darlehen von 5000 Mark angenommen batre, da» er erst nach der Verhaftung der Barmqt» zurückzahlte. Al« Herr Richter die 5000 Mark annahm, lagen gegen die Barmat« bereit» zahlreiche Betrugs anzeigen bei der Kriminalpolizei vor. Bisher ist nicht nach- gewiesen, daß die Annahme der 5000 Mar! mit der NIchtver» solgung der Barmat» in Verbindung steht. Dte Staatsanwalt schaft acht zunächst nur der Verfolgung der eingegangenen Strafanzeigen nach. M«, etngeskNt Borden und doß di« Gegnerschaft gegan dü BÄtnett Mch» ,u»artet kn gehässig« Feindschaft. Da sich dk gSwrWrtig« Regierung auf eine Mehrheit stützt und auf «M« Mehrheit stützen muß, so legt sie poch ebenso große» Gewicht darauf, immer wkder zu betonen, datz tzteft PPHrtzeUSbindung keinen Ausschluß surr anderen von do» MÜarbett bedeutet, dt» bereit sind, in staatohe- jahanda« Sinne mttzuarbetwn, und da die ganz über- Wiegand« Mehrzahl der Bevölkerung zu solcher-staats- dSDHsoden Mitarbeit bereit -st, so ist es gerade in der Gftond» der Rot Aufgabe de» führenden Reichskanzler» «ach seinen Kräften dafür zu sorgen, daß dk deutsch« WilknSbtldung sich auf so breiter Grundlage vollzieht wie irgend möglich. Der Kanzler schloß mit einem be- geistert ausgenommen»» Hoch auf den deutschen Rhein. Segle» »er Metra-p-oresser. vor dem Staat»gericht»hof zum Schutze der Republik Leipzig beginnt heute d« große politische Prozeß gegen die sogenannte deutsche Tscheka, amtlich als Prozeß gegen Neu- wann und Genossen bezeichnet. Angeklagt sind 16 Kommu nisten, sämtlich wegen Hochverrat« bezw. Beihilfe dazu, in Tat einheit mit Gehetmbündelet gemäß dem Repubükjchuhaesetz, einige von ihnen auch wegen Verabredung zum politischen Mord und wegen Morde«, weiter wegen Vergehens und Ver brechen« gegen das Sprengstosfgesetz und die Wasfenv-rord- nung. Dir Anklage behauptet, daß nach dem Muster der russi schen Tscheka eine deutsche Tscheka gebildet worden ist, um, den gewaltsamen Umsturz in Deutschland und' dte Diktatur de» Proletariat» herbeizuführen, und sodann etwaige Verrät" an der kommunistischen Sache zu beseitigen. Dazu sollte eine straffe zentralistische militärische Organisation dienen, sür die Waffen, Sprengstoffe und Munition beschafft werden soll, ten. Militärischer Letter der ganzen Gehetmorganrsation soll der Russe Skobelewsliy alias Gocew gewesen sein. Auch die verwerflichsten Mittel sollten zur Anwendung gebracht werden. So wird der Tscheka vorgeworfen, Cholera- und L iV. -'M Stinne», von Borfig und andere politische Persönlichkeiten ge-! b-, Juni, 3 Teil: 28. September bi» 3. Oktober; an der Land plant haben. Einen Hauptgegenstand der Verhandlung wird — - - ----- — ---- - ------- -- dte Ermordung de» Friseurs Rausch bilden. In den kommu nistischen Zeitungen ist die Tscheka als „Abwehrorganisation" gegen die Spitzel in den eigenen Rethen bezeichnet worden. Dte Verhandlung findet unter dem Borfitz de» SenatSpräsi. denten Riedner statt. Dte Anklage vertritt Reichsanwall Dr. Reumann mit Unterstützung de» Landgerichtsrate» Slögel- derlin, 9. Februar. Ans den Beschluß brS Arbeftn» den in Deesden-A., Stbönienstr 14. mit AnaaLe de« Orte», rate» der sIankerr-ylugzengi WaM »in Triftirer eml-jsen, d« Rache den NSlEkür-r.'