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Nr. 44. Auer Lagevlattuud Anzeiger für dal Erzgebirge. Sonnabend, ben Ü1. Februar LtzSb. MMMWßWWHI tß» BARsche». Vle Fraktton der Nationalsozialisten hat den folgenden Vertrauensantrag etngebvacht: Der Landtag spricht dar zur Amtsführung des Kabinetts erforderliche Vertrauen aus l. dem Innenminister Severin«, 2. dem Kultusminister Becker. dem UnanMinister Dr, Höpker-Aschoff, 4. dem Handels minister Dr. Schreiber, ö. dem WohlfahrtSmtnister tztrtstcfer, S. dem Landwirtschaft-Minister Steiger und 7. dem Justiz. Minister Dr. am Aehnhof. Den Antrag haben auch Mitglie der der Deutschnationalen unterschrieben. Der Antrag der Kommunisten zur Erklärung der preußi- schon Ministerpräsidenten lautet: Der Landtag wolle beschlie ssen: Dem Staat-ministerium wird da- Vertrauen versagt, dessen e- nach Art. ö? Abs. 1 der Verfassung zur Geschäft-- fährung bedarf. VI« M-Muer fianäeirvrsiragr- verdsnSiungen. Erklärungen Beockborsf-Rantzau«. In einer Unterredung mit Mo-äauer Journalisten erklärt« der deutsch- Boschafter, Graf Brockdorff. Nantzaui „Die "deutsch- Delegation kehrt nächste Woche nach Moskau zurück, um di« Handelsvertrag-Verhand lungen fordzusetzen. nachdem sie inzwischen in v-rlin di« Durcharbeitung der Moskauer Srgedntfse vorgenom men hat und in erster Linie diejenigen Fragen geklärt hat. bei denen die gegenseitig« Verständigung bisher auf Hindernisse -«stoßen ist. Die Fortsetzung der Verhand lungen ist ein Beweis dafür, daß es der deutschen Veite gelungen ist, «ine für beide »eile annehmbare Vertrags bast- zu finden. Deutscherseits besteht nach wie vor ein dringender Wunsch, im Geiste der Freundschaft und der Anerkennung der wirtschaftlichen Bedürfnisse der Vow^ jetunion ein« wirklich tragfähtge Brück« Mischen den beiderseitigen so verschiedenartigen Wirtschaftssystemen zu schaffen. Ich bin überzeugt, daß auch die Sowjet- delegatton, von gleichen Bestrebungen beseelt, an di» Verhandlungen herantritt. Auf die jüngsten Erklärungen de- Retch»kanzler» Dr. Luther über di« deutsch-russischen Beziehungen hin weisend, erklärte der Botschafter Wetter: „Ich.freue mich, he» betonen, da- der Reichskanzler und ich in boller Ueberetnstimmung bezüglich d«r Interessengemeinschaft Deutschlands und der Sowjetunion befinden. Me Zu kunst wird den Beweis erbringen, daß die Interessen gemeinschaft nicht nur aus dem Papier und in Reden besteht, sondern in erfolgreicher friedlicher Zusammen- arbeit ihren konkreten Ausdruck findet." Neu« französisch« Krkegsgerlchtsurtellr. Varis, 19. Febr. Da» Kriegsgericht von Amten» hat gestern wieder neun deutsche Offiziere im Kontumaz verfahren verurteilt. General v. Winckler, der Oberst Baron v. USlau, Hauptmann Howard wurden zu 20 Jahren Zwangsarbeit verdammt; Major Kreuz, Haupt mann Wetz und Major Friedrichs zu 1V Jahren Ge- fiingnis; Hauptmann Vchtmmolpfenntg zu 20 Jahren Zwangsarbeit, Hauptmann Schmidt zu 10 Jahren Zwangsarbeit. Ta» härteste Urteil Zwangsarbeit auf Lebenszeit wurde gegen den Leutnant Boßmann aus- gesprochen, der eine französische Dame, die Gattin eines Offiziers Gase-, so gequält haben soll, daß ft« verstarb. > Riesige Luftrüsiungen Englands. London, 19. yebr. Der Voranschlag für die Luft streitkräfte sieht für 1925 eine Erhöhung auf 21319000 Pfund gegen 1 972 000 Pfund im Jahre 1924 vor, ein schließlich V, Million PfUnd für Luftschiffe. Me ga- genwürttge Stärke der Flugzeuge beträgt neben den SchuletiHetten 54 Geschwader, von denen 8 im Irak, 6 in Indien, 4 in Aegypten und Palästina stationiert find. 18 dienen der Verteidigung des Mutterlandes, 7 sollen im kommenden Jahre dazu kommen. Me Zahl der Mannschaften soll von 1000 auf 36 000 erhöht wer den. Di« Luststreitkräfte werde.» ständig verstärkt und mit den modernsten Maschinen auSgestattet. Eia» »a-Ilsih» JasintktloaskoamWoa «ach dortmua-. London, 19. F«br. Da- Bergwerksamt meldet r In folge der Explosion in Dortmund hat der Sekretär für Bergbau -im die Erlaubnis nachgesucht, mehrere In spektoren nach Dortmund zu senden, damit sie sich un terrichten könnten, welch« Lehren sich au» dem Unglück für die Sicherheitsvorkehrungen im Bergbau England» ergeben, ferner um deutschen Behörden aus Grund ih rer Erfahrungen jede Hilfe angedethen zu lassen. M« demschen Behörden haben dem Vorschlag zugesttmmt. Er soll ausgesührt werden, sobald der Zustand de-i Berg werk» «in« Untersuchung ermöglich«. El« Lustschlssoerkehrsplan London—Neupork. London, 19. Aebr. ,Hatlh Telegraph" erfährt, daß etn Plan für di« Errichtung eine» großen Handelsluft- schiffverkehr» zwischen London und Neuyork in offiziel len Kreisen zur Kenntnt» gebracht worden sei.. E» ver laut«, daß ein« Grupp« h«rvotragender amerikanischer Geschäftsleute den Plan unterstütze. Ursprünglich sei di« Verivendung von drei Zeppelinen von etwa 100 000 Kubikmeter Inhalt vorgesehen. Di« Alliierten hätten in Erwiderung auf «in« Anfrage de» Vertreter» d«r Grupp« aus di« Bestimmungen de» Versailler Vertrages hinge- wiesen, di« d«n Bau von Luftschiffen Sn Deutschland unmöglich machen. Ob der Vlan Wetter v«rfolgt wmdep fei noch unbestimmt. , , > > Aus Staät unä Lanä. Au», 20. Februar 192b. Marl» Stritt siebrnzigjührlg. Marte Stritt, die Vorkämpferin für die Erweiterung der Rechre der Frauen in dem Sinne der grundsätzlichen Gleichs tellung der Geschlechter, feiert am Mittwoch ihren 70. Ge burtstag. Der Stadtbund der Dresdner Frauen- vereine hatte, ebenso wie u. a. auch der Stadtrat, die Ju bilarin schon am Morgen geehrt; er hatte aber darüber hinaus eine gesellige Ehrung vorbereitet, die am Abend in den Räu men des Dresdner FrauLNklubS stanfand. Hier sah man, was innerhalb der Dresdner Frauenwelt an der Frauenbewe gung Strtttscher Färbung teilnimmt. Die Siebzigjährige nahmt in einem Ehrenstuhle Platz, gewiß als keine zusammen, gesunkene Gealtert«, sondern auch imit 70 Jahren noch als einem Frau von herrischem Geist, von leidenschaftlicher Ent- flammtheit, unvermindert glühend in dem Feuer, das den In halt und Sinn ihres LÄenS ausgemacht hat. « » « Sonntagsruhe lm Handelsgewerbe. Immer wieder hört man Klagen aus Geschäftskreisen, daß das kaufende Publikum sich noch immer nicht an die Sonntagsruhe im HandelSge- werbe gewöhnen kann. Gerade Sonntags vormittags — besonders auch während der Kirche — versucht die Kundschaft noch immer.Einkäufe zu tätigen. Wir bitten das Publikum dringend, seine Einkäufe schon Sonnabends zu tätigen um den Geschäftsinhaber Sonntags nicht in die peinlich« Lag« zu setzen, die Kundschaft wieder abweisen zu müssen, da er im anderen Falle mit den gesetzlichen Bestimmungen in Kollision gerät und Mr Anzeige gebracht wird. Die von Zeit zu Zeit in der Presse erscheinenden Bekanntmachungen über Sonn tagsruhe im Handelsgewerbe empfehlen wir auch dem Publi kum zur Beachtung, um unnötige Komplikationen im ge schäftlichen Derkchr zu verhindern. Mündliche Prüfungen. Da- VolksdildunkSmtnisterium hat erlaubt, daß auch die diesjährigen mündlichen Oster- Prüfungen an höheren Schulen wegfallen. Unberührt davon bleibt die Abschlußprüfung stier Klasse 2 an den Seminaren. Zugverkehr. Anläßlich der Leipziger Messe verkehrt Zug 1933 Schwarzenberg—Zwickau (ab Aue 6.34 vorm.) aus- nahmSweise auch am Sonntag, den 1. März 1925. Meisterprüfung. Bor der zuständigen Meisterprüfungs kommission unter dem Vorfitz des Schneidermeisters Ferdinand Apel, Zwickau legte letzthin der Schneider Adalbert Krause, Aue, die Meisterprüfung ab. VezftkSobstbaiuverÄn. S/ctz LidlingSSqkä'mpfung betr. Im vorigen Jahre waren die Entwtcklungsmöglichkei- ten für Pflanzenkrankheiten und Schädlinge sehr günstig: daher ist auch in diesem Jahre mit einem starken Auftreten m rechnen. Dies gilt insbesondere für den Frost nacht- l - anner. Da di« Leimringe, die äußerst günstig wtrüen, in diesem Winter bedauerlicherweise nur vereinzelt angelegt vor- den find, ist unter diesen Umständen mit einem Kahlfraß zu rechnen. Air Vernichtung steht im Frühjahr nur Uraniagrün Mr Verfügung. Für 100 Liter Sprttzbrühe braucht man 80 Gramm Uraniagrün (genaue Gebrauchsanweisung und Mi schung wird zur gegebenen Zett bekannt gegeben). Pro Baum benötigt man X—3 Liter Flüssigkeit, danach läßt sich die Meng« schon jetzt berechnen und der Bedars etndecken. Zum Bezüge von Uraniagrün ist ein Stftschetn notwendig. Ura- ntagrün ist ferner da- wirksamste Mittel Mr Bekämpfung der sogenannten Obstmade und der Pflaumensägewespe — beide Schädling« find im vorigen Jahre ver-eerend ausgetreten, und mit ihrem Widererschetnen ist sicher M rechnen. — Me Bekämpfung dixser Schädling« ist an einen ganz bestimmten Zeitpunkt gebunden: auch hier wird zur gegebenen Zett recht zeitig darauf htngewtesen werden. Auch die Blütenstecher werde» stark auftreten. Me befallenen Knospen, bet Birnen und Aepfeln, färben sich rotbraun, sehen au« wie erfroren und öffnen sich nicht- Hur Bekämpfung find in diesem Jahr Aus- Mg de» Monat» Februar in günstigen Lagen von Mitte Februar ab, unter den Bäumen alte Bretter auszulegen, diese Bretter find jeden Tag frühmorgens nachzusehen. Wer. den grauschwarze Rüsselkäfer bemerkt, so find diese zu sam- meln und zu vernichten (mit kochendem Wqsser zu übergießen oder an di« Hühner zu verfüttern). Wo noch nicht geschehen, ist der Boden unter den Stochrlberr- und Johannisbeersträu chern tief umzugrickm, um da» Austreten der Stachelbeer- Llattwesp» möglichst zu verhindern. Wenn allgemein durch geführt, wäre dies die einfachst« und billigste Bekämpfung»- Methode. Luch W, di« Blutlaus ist jetzt di» günstigste Be. kämpfungSzeit. Der Wurzelhals ist freizulegen und die Läuse find an der Wurzel zu vernichten, entweder mit Ustin (zur Hälft« mit Wasser zu verdünnen) oder durch Bepinseln mit Brinnspirttus. Vas erstere Verfahren ist bester. Vorhanden« Raupennester und montltakranke Zweige an Kirschen und Pflaumen find abzuschnetden und zu verbrennen. Nähere Auskunft erteilt Herr Obstbautnspektor Lindenberg in Auer- bach i. v. Fikderuug des Vogelschutzes brtr. Die Mitarbeit der Vögel im Kampfe gegen da- Ungeziefer ist bekannt. Durch die zunehmende Baumpflege werden den Höhlenbrütern aber immer mehr Nlstgelegenhetten genommen. Der Landesver band für Obsö und Weinbau beabsichtigt deshalb, Nistböh - len für Meisen narb Berlepschem Muster in größerer- Mengen zu beschaffen. Der Preis für da« Stück wird cib säch sischem Lager 1»20 bis 1,80 Mark betragen. Bestellungen von Obstzüchtern und Dogelfreunden werden bis spätestens den 25. Februar an den BezirkSoostbauverein (Schwarzenberg erbeten. ' , Das städtische Kindergärtnerinnen-Seminar in Chemnitz eröffnet Ostern 1925 einen neuen Lehrgang. Anmeldungen nimmt entgegen und Auskunft erteilt Studienrat Steiger. Chemnitz, Dresdner Straße 7. Siehe auch da» Inserat in vorliegender Nummer. ck> Unterbringung -er ftichsischen Lehrer. Dresden, 18. Febr. Ter Ha uShaltau »schuß M be riet heute über die vorliegenden Anträge zu Schulfragen. Nach den Mitteilungen der Negierung ist durch den Ge burtenrückgang und durch die dadurch erfolgte Ver minderung der Schulklassen ein vieberschuß von 400 Leh rern etngetreten, wozu noch die 600 in diesem! Jahre von den Seminaren abgehenden jungen Lehrer kommen. Die Unterbringung dieser überzähligen Lehrer kann nur geschehen durch entsprechende Handhabung der Klassen- Mr.« und Ermäßigung der Pflichtstunden, durch Erhö hung der Wochenstunden für di« Schüler und durch ent- sprechende Maßnahmen für schwer Erziehbars und auch für Schwachbegabte. Durch die vom Haush altausschuß A einstimmig angenommenen Anträge des Abg. El aus (Dem.) werden voraussichtlich alle überzähligen Lehrer bi« aus 90 untevgebracht werden können. Diese Anträge sehen vor; eine Herabsetzung der Pflichtstundenzahl der Lehrer an VolA-,. Fortbildung«-, Hilfe- und höheren Schulen um zwei Stunden wöchent lich, ferner die Wiederinkraftsetzung der Paragraphen 26,5 und 26,6 des SchulbedarsSgesetzeS und der dazu ge hörigen AuSsührungsverordnungen üiber Pfl'chtstunden- ermLßigungen für Schulleiter und für lausende Per- waltungSgeschäfte in Volks-, Fortbildung»- und Hilfs schulen, ferner Festsetzung der Wochenstunden und Klas senstärken nach den Vorschriften der Paragraphen 30 und De» Vater» Saude. Roman von Anni Latt-FelSberg. <11. (Nachdruck verboten.) Er allein ging mit der Lüge im Bewußtsein um her, er ging jetzt, wie sein Vater gegangen war, der ein Träger großer Liebe war, di^ er mit falscher Münze sich erworben hatte. Er gab diese falsche Mün-e lveiter aus-, der Sohn diese» Vaters, diese Münze, deren Unechtheit er kannte; er hatte nicht den Mut, die Glücklichen auÄ ihrer Ruhe, ihrer mühsam errungenen Fassung M rei ßen und ihnen zuzurufen: „Unser Vater belog unÄ i-i ich — ich kann eS nicht — ich! wall» e» nicht, ich Muß euch Me» entreißen, was an Glück euch gehört!" Herbert» Herz schlug ihm hörbar, als draußen in der Korridortür der Schlüssel gedreht wurde. ,Horst!" tönte «in Zubelrüf von Mathilde Dufte» Lippen. Vie stand auf von ihrem Sitz, erglühte wie eine Braut, flog nach der Tür, öffnete sie weit jhreM Gatten und sah ihrn entgegen voll seligster Freude. Innig umschlungen traten beide zu dem Tische, ein seliges Lächeln glitt über die Züge der jungen Gatten, als er sah, mit welcher Arbeit sich sein Weid beschäftigte. Mit dem linken Arm, an seinem Herzen, hielt er sein Weib, seine Rechte streckte er seinem Schwager hin. wirst doch Pate?" Nun lächelt« auch Herb«rt, ayl er sprach r ,^Vorauf -Affe Ub bestimmt." ' Schersen und Plaudern VW die ernste Stimmung sch. Nur Herbert dachte — dachte : ,Me kann ich diese» Glück «»halbe«, ww kam» sch «» - wie - wie?" Gams Nhis ich SchMh*? mchukkßmn. Wer er konnte e» nicht, konnte nicht sagen: „Da» Geld, die Kaution, di« dir deine Ehre ermöglicht«, ist ge stohlenes Gut, gib «S zurück! — gib e» zurück!" — Ter Sohn fühlte, daß die Schwäche seine» Vater» an Wahnsinn grenzte, die ihn solche Tat begehen liest, der die Entdeckung folgen mußte. Aber er verstand die- sen Wahnsinn de» Glückltchmachen», de» Glückspendens selbst auf Grund einer Schuld. MI» er di« beiden jungen beseligten Menschen sah, da fühlte er e», warum sein Vater sündigen kvnnte, wie er gekämpft, wie er ohnmächtig der Versuchung irrlag, die an ihn mit aller Macht herantrat, da» Glück seiner Tochter mit falschen Mitteln zu begründen. Horst von Tuchner blieb nur der Abschied Übrig wenn Herbert ihm di« Wahrheit bekannte, wie eive Bombe, die vernichtet, würde er seine Worte htnschleu- der«, wie ein Mörder würde er töten. Glück und Leben war ja «in» „für die beiden Menschen, di» sich, jetzt eng umschlungen hielte». ,Du stehst noch immer nicht gut au», lieber guter Junge," sprach besorgt Horst von Tuchner zu Herbert. „Er wird immer magerer," sagt« die Justtzrätin und blickte angstvoll zu ihre« Sohne hinüber. „Du kommst so selten Tisch,, und ich. Habe dich doch gebeten, Möglichst oft zu kommen. Seit Mama selbst kocht, sparen wir nicht nur den teuren Lohrn, auch das Wirtschaftsgeld ist geringer. Eine perfekte Köchin braucht doch viel mehr, al» die Frau selbst, da» hat Mama mich jetzt gelehrt. Mit dem Mädchen für alles und dem Bur sche« kommen wir sehr g«t au»," sagte MaHUd« Luis« und blickte »ärtlich zu chrer Mutter hinüber, die ernst und kummervoll erwidert« r > Mch« Mk dk WdMiAfir, k Mdmcks»- loö in den Tag tzinrtngelrbt zu haben. Da»! foü kein» Frau. Ich habe «inen großen Fehler begangen, ich Hütte in euren Vater dringen Müssen, damit ich immer eine klare Nebersicht über unsere finanziell« Lage ge habt hätte. Was gut gemaO werden kann, öa» muh ich nun nachträglich tun." Horst von Tuchner ergriff die Hände feiner Schwio- gvrmntter und küßte sie chrMrchtzSvM ruck öärrM zu gleich. > ! > ! „Jetzt arbeitest du für uw» Mt diesen Neben, schAP nsn HLnÄün; wir danken dir unser friedliche» Mück." „Kinder, da» ist doch nur Pflicht. Diese» stille, ar beitsame Leden gibt tausendmal mehr Befriedigung al» da» Leb«« großer Geselligkeit, wie Wit e» früher ge führt haben. Fehlt euch denn tetzt der große Verkehr? Ich denke nicht." ! > „Wundervoll ist es, so ungestört, so köstlich sich und den Seinen zu leben," rief begeistert Mathilde Luise au». ,Dte wenigen guten Freunde kommen doch, die anderen wissen, daß wir un» in der Trauer zurüchziehen wollen und respektieren «» auch." » > ,M war nie so schön und gemütlich bet un» wie jetzt," stimmte Tuchner mit ein. Zärtlich lächelte er sein schönes, junge» Weib an und setzte hinzu: „Run bin ich dein einziger Verehr«, Schatz!, genügt e» dkr?" wiegst tausend .andere auf." — „Mache ihn nicht zu eitel, Mathilde Lüfte," «ahnte Herbert. >! I '' ! ,' t ! 1 ! !' ! Wieder klang draußen der Schlüssel in dm Flurtür. ,Ko«jst»«zel" Mathilde Luft« sprach es. Herbert giqg, ihr di« Tür -u öffnen und sie zu v->rütz««. MMschmv sdtzk