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Nr Rr. -l. Auer Lageviatt und Anzeiger Mr va» vrz-eonm Freitag, oea Februar ISS- re lei niemals darum gebeten worden. Berlin, 4. Hebe. Der Ausschutz für Siedlung-« und Wohnungswesen de» vorläufigen ReichSwtrtschaftSrate» hat eine Reih« von Leitsätzen zur WohnungStzwang»- wirtschaft angenommen, in denen zur Frag« der Hhpo- thekenaustvertung Stellung genommen und die Erhöhung der Hauszin»steuer auf 20 Prozent der IrtedenSmtete und Hr Ausbau zu einer Reichssteuer vorgeschlagen Wird, die nur für Zwecke der Wohnungsförderung der« wendet werden soll. Di« Meten sollen den Leitsätzen zufolge unter Würdigung der wirtschaftlichen Gesamt lag« in absehbarer Zett den ArtedenSmteten angeglichsn werden, wogegen der Hauseigentümer wie früher Woh nung-- und Betriebskosten zu tragen hat. Ferner wird di« Aushebung de» WvhnungSmangelgesetze» für alle »der bestimmte Arten der Wohnungen befürwortet. ANalst»kprLsi-«ü -rarm lehnt ab. Verlt», 5. Februar. Der amtliche preußische «resse- Reu» teilt mit: VNaiftervräftdent Braun hat beute aachmit- tag XI Uhr de« Präsidenten de» preußische« Landtage» in einem Schreiben mitaeteitt, dak er di« Wahl nun Minister- »riiiidautn» nicht -anebme. Der Landtag wird wahrscheinlich noch in dieser Woche zur »weiten Neuwahl de» Ministerpräsidenten zusammentreten müssen. Für diese Wahl kommt die Kandidatur des dem Zentrum angehörenden Landeshauptmanns der Rheinprovinz Horion, nunmehr endgültig in Betracht. Gknla-ung zur Abrüstungskonferenz km März. London, 4. Febr. Da« amerikanische Repräsentan tenhaus hat Wit 'geringfügigen Abänderungen den Zu- satzantrag des Senat» hum amerikanischen Marineetat angenommen, in dem Präsident Coolidge aufgefordert wird, unverzüglich eine neu« Abrüstungskonferenz ein- zuberufen. Nach der Bestätigung des Senatsbeschlusses ist anzunehmen, daß die Einladung zu einer neuen Ab rüstungskonferenz unmittelbar Nach der Am »Übernahme durch den neuen Staatssekretär Kellogg bereit» im März erfolgen wird. ' ' ' Vrplaat» Psn-srung -»r Nelch»v»rstcherung»- Gr-nuag. Berlin, 4. Februar. Der Ausschuß für den Reich», haushalt hat für den Spezialetat de» R«ich»ardeit»- Ministerium» einen wichtigen Antrag zur Nenderuug der R«ich»verstcherung»ordnung vorgelegt, der die Reich»regierung ersucht, schleunigst einen Gesetzentwurf zur Reichvverlicherung». ordnung vorzuleqen, durch den insbesondere folgende Aenderungen herbeigeführt werden sollen: 1. Die Aufstcht»besugnis der Verslcherungsbehörden sind aus den früheren Umfang «inzuschränken 2 Der Krankenversicherungspflicht sind die in der See schiffahrt Beschäftigten zu unterstellen. 3 Auch die Beamten sind in die Krankenversicberung« psticht «inzubeziehen. Fall« der sofortigen Dmchstihrung Schwierigkeiten entgegenstehen, sollen verstcherungsfrei, Per- somit versich«rung«brrechtlgt sein unter Wegfall de» Krank», gelbes bei entsprechender B«ttrag»verminderung nach der Festsetzung de« Kassrnvorstande». 4. Einführung der Familienfürsorg« al» Pf ichtleislung der Krankenversicherung. v. Erweiterung der Eemeinlasten in der K ankenversichk- rung. 3. Strenger« Durchführung de« Gesetze» zur Erhaltung leistungsfähiger Krankenkassen in bezug auf dir Vereinigung kleiner Kassen, 7. Auf di« Beschwerde au« den Dienstverordnungsvol- schriftrn der R«lch»versich,rung»ordnung ist al» letzte Instanz da« Reich»verslch«rung»amt anzurnfen. In den Beschwerde- instanzen ist eine Beisitzerstell« für di« Krankrukassenaugesiell- trn zu schaffen- Aus dtaät und Land. Ane, b. Februar 19^b. Leg» -I» ein* Zamtlienchronik an! Wem da» Leben mehr ist al» Geborenwerden, Heb vaten und Sterben oder Hasten und Rennen durch Sor- gen und Genüsse, der wird e» zu vertiefen suchen und auch danach streben, die Stationen seine» Dasein» fest zuhalten, mit anderen Worten, er wird ein wenig Fa- imiliengeschichte treiben. Ein Tagebuch zu führen ist für viele Mienschen zu zeitraubend; e» dient, auch! zu ost eitler Selbstbeschönigung. Tagebuchblätter find in de« seltensten Fällen wahr. Dagegen können familtenge- schlchtliche Angaben von hohem Werte sein — nicht nur für uns, vuch für Kinder und KindeSktnder l ES ist geradezu erstaunlich, wie wenig Menschen sich um ihren Stammbaum bekümmern -rnd wie lax, wie durchaus nebensächlich! diese durchaus Wichtige Angelegenheit be handelt wird. ! , !' ' Derwenden wir doch von d«M vielen Geld, da lebenslang über unsere Hände rinnt und oft für recht nichtige Dinge und schale Vergnügungen austzegeben wird, ein paar Mark zur Schaffung einer ^Familien chronik; ein Buch möglichst au» Bütten, hinten an der Innenseite des Deckel» mit einer Mapp« zur Aufbewah rung von Dokumenten, Stammbaum, Skizzen, Stlhauet- lichen Wertsachen. Nun forschen wir mit Eifer, au» VerwandtfchaftSkreisen, Kirchenbüchern usw. familienge schichtliche Taten und sonstige» Material au» dem Leben unserer Vorfahren kusammenzutragen, um «S aus den ersten Seiten de» Brühe» nach Jahreszahlen ganz kurz skizziert, festzuhalten, im zweiten Teile dagegen als «srli, «V- «r- -,L0 Uhr. «rng von Marisnwei Lesung an di» dritte gen dw P tzirken bedi sch« Grenz! und au» v vMeruna SesKngni» sei da» v Festsetzung eterlichon «tchsel g Lara» der nicht' Herren, k Gedanken» Kvlonisati dal, wenn löhne gez« Personal« führt. Darm Via Auswertungogrsttzr. Ueber di« von der Retchrregterung in Aussicht ge nommenen Aufwertungsgesetze ist zwischen der Reichs regierung, den 'Länderregierungen und den zur Begut achtung hinzugezogenen Wirtschaft»!reisen eine generelle Einigung erfolgt. Die erste Regelung ist die der Hypo- thekenaustvertung, die eine Auswertung bi» Lb Prozent Vvrsteht und dafür die Hausztn-steuer ermäßigt. Eine weitere Folge wird vuch eine Erhöhung der Mieten sein. ES folgen dann Entwürfe über die Aufwertung der Staatsanleihen, der wündelstcheren Papiere, der Spar- einlagen und der Lebensversicherungen. perliche und geistige Veranlagung und die Entwicklung unserer Nachkommen. Wer einmal mit einer solchen Familienchronik begonnen hat, hütet sie hinfort wie «inen Schatz und wundert sich, nicht früher auf den Gedanke» 7." ? Angriff genommen du haben l Otto Prkmber. hollaa- un- Ser Slcherungspakt. Englisch« vemü-nngen. London, 4. Febr. Auf Grund belgischer Mitteilun gen, die dahin gehen, daß «in« Sicherung Belgien» nur unvollkommen sein werde, solange di« holländisch« Ost- gvenz« gegen jeden deutschen Einmarsch offensteht, ver suchen englisch« Militärkreis«, Holland jetzt von der Not wendigkeit zu überzeugen, sich StcherungSabmachungen -wischen London, Part» und Brüssel anzuschlteßon. Im .Kuilh Telegraph- wird heut« angedeutet, daß man von «nglischer Srtt« geneigt sein würde, einen holländischen Anschluß an den westeuropäischen StcherungSpakt durch «tn« gewiss« Garantie der Unverletzlichkeit der hollän dischen Besitzungen in Asten zu vergelten. Amttstka drtelUgt stch nicht an Ganktionen. Neuhork, 4. Febr. Präsident Loolidg« übersandte dem.Senat di« Antwort Hughe« auf Johnson» Resolu tion, wonach di«s«r die Vorlegung de» Texte» de» Pa riser Finanzabkommen» verlangt. Unter Vorlegung die se» Texte» stellt Hughes nochmal« fest, daß da»,Ab kommen Amerika nicht verpflichte, sich an,Sanktionen zu beteiligen, fall» Deutschland seinen Zahlungen nicht nachlvnNne. Ein Teil-Gchut^oll kn EnglonS. London, 4. gebe. Die Verfügung des Handel», amte» über Einzelheiten de» Plane» der Regierung, bedrohte Industrien gegen Auslandskonkurrenz zu schüt zen, zeigt, das, d» solcher Industrie nicht leicht gemacht wird, ihren Anspruch auf Sonderbehandlung zu begrün den, und daß alle Vorsichtsmaßregeln getroffen sind. Baldwin hat jedenfalls da» vor dem Wahlkampf gege ben« Versprechen gehalten und der Verdacht der ^Po sition hat sich al» unbegründet erwiesen, datz auf die- seM Dege der VeSergang zum allgemeinen Schutzzoll erfolgen solle. ' > <1. Forts, Wäh tere Ges« sich in 1 Vater», 1 Just sein Soh nehmen, nehmung bert Bör standen, war, der met hätt de« Sta« können. EtW Vater», fehle gl« Sei, seit der sein Vie gern kvi d»» su, wt« geif MM, Vit ssik Attinsem »kiw» « To-esurtrkle gegen deutsche. Brüssel, 2. Febr. Da« Kriegsgericht in Bergen (Belgien) hat 'eine Reihe deutscher Mtlitärpersonen vor urteilt, und -war: '1. Leutnant Sottorf de« 84. Infan terieregiments zu lebenslänglicher Zwangsarbeit. Er svll im August '1S14 in Nimh den uvter seinem Befehl stehenden Soldaten befohlen haben, einige Belgier zu töten. 2. Wilhelm 'Knipping, Zivilkontrolleur des Vieh bestände«, zu Todesstrafe. Knipping soll im September 1918 in Maeuquenoi» einen Bauer erschossen haben. 8. Dor Soldat Josef Diederinck au« «An zu lebensläng licher Zwangsarbeit. Dieser soll ISIS in Maffel «in sechsjährige» Kind Erschossen haben. 4. Feldwebel Peter Peeter des SS. Infanterieregiment» zu b Jahren Gefäng nis, der Wit der Waffe in der Hand dem Bürgermeister von voussu '1800 'S sanken erpreßt haben soll. S. Regi- MenWarzt von BültzingUwen hu Todesstrafe. Sr soll betgetragen haben hu der Erschießung vktz Pastor« von «VfAtsA ' ' . «ircheukonzert. Nächsten Sonntag veranstaltet Herr Kantor Kröhne-Zwickau mit seiner Männer-Quartettvercini' gung (18 Herren) in der Friedenskirche Aue Kg Uhr ein Kirchenkonzert, da» nicht nur einen hohen künstlerischen Ge- nuß, sondern noch weit mehr rechte Andacht zu vermitteln qecignet ist. Außer zwei modernen Orgelstücken, die Herr Kantor Kern spielen wird, wird eine Messe von R. Bolknie,in geboten. Eine Messe ist die Vertonung der Liturgischen Stücke, die un» aus dem evangelischen Gottesdienst ganz ver- traut find: Bußruf (Kyrief, Lobpreis (Glori-r), Glaubende- kenntnt« (Credo), Anbetung Gotte» (Sanctus), Willkommen- mutz (Benedictu») und Bitte um Frieden (AgnuS Dci). Di? Veranstaltung ist demnach eigentlich ein Gottesdienst reiner Anbetung (nur ohne GotteZwort). U"4 ist einmal vom Leh- rergefangv-retn dte Mefl« von v. Wehrmann glänzend vor- aettqM wmden. Mtdem war nicht wieder Gelegenheit ae- boten, gerade einsolchSSerk zu hören. Hoffentlich Ist die GchtttkAwg Mu» der «Ernmg der ganze« Stadt Ane Loads« für Griechenland interessiert. London, 4. Febr. Zwischen den englischen, franz! fischen und italienischen auSwärttaan Aemiern ist au gestern der Meinungsaustausch Mer di« griechisch-tür ktschs Krise fortgesetzt worden. Sine Entscheidung 1s noch nicht gefallen. Di« Vertreter Serbien»,und Ru mänien» haben sich Griechenland angeschlossen und wün schen ihrerseits hin« 'Kundgebung der Alliierten. Dies Wünsche haben kn London Beachtung gefunden. Erhöhte Kriegsgefahr. Rotterdam, 4. Febr. Die Llohdverstcherung in LUn Kon erhöhte am Montag ihr« Prämien für Tran nach griechischen und anabolischen Häfen um 2 Prozent Die seit dem l. November geltenden erhöhten Prä mtensätze für Transport« nach den chinesischen Häfe vnrrdcn am 1. 'Februar aus ihren früheren.Satz herab gesetzt. ' ' " ! Die Türkei lehnt den Völkerbund al» Schiedsrichter ab. Parts, 4. Febr. Die Blätter berichten, daß de Pariser türkische Botschafter gestern den ihm! 'vom Di vettor der politischen Abteilung Larxache übermitte ten Vorschlag der französischen Regierung, den türkisch griechischen Konflikt an den Völkerbund zu überweisen, abgelehnt hab«. ' ' Oke Nnttoort Ser -rutschen Mrtfchafts-elegatkon. Pari», 4. Febr. Di« deutsch« Antwortnote ist ge- g«nüber anderen Meldungen bereit« gestern abend uw 8 Uhr km Handelsministerium überreicht worden. Die .Information" berichtet über den Inhalt per Note folgendes : Deutschland verlangt erneut, daß even tuelle Vergünstigungen, wie sie für die Lauer eine» Mo dus vivendi -ingeräumt werden, auch für den endgül tigen Handelsvertrag gelten. Staatssekretär Trendelen burg ist von der deutschen Regierung angewiesen worden, beide Fragen Wit einander zu verknüpfen. Demgegen über kann nach Auskünften unterrichteter Kreise gesagt werden, daß von deutscher Sette keineswegs .versucht wird, die angeblichen Zugeständnisse für die Ueber- gangAzeit mit den für den endgültigen Handelsvertrag zu erwartenden Bedingungen zu verknüpfen. Pas Ke- genteil ist richtig. Während Man für die UebergangK- -eit. die nach Auffassung der maßgebenden französischen Kreise bis tzum 1. Dezember andauern wird, bedeutende Zugeständnisse von deutscher Seite beansprucht, vor allem im Hinblick auf die bessere Führung Deutschland» in den Zollsätzen für eine Reihe wichtiger Kategorien, erwartet man auf deutscher Sette für den endgültigen Handels vertrag eine gerechte Gleichsetzung Deutschlands mit al- len übrigen Mächten, mit denen Frankreich Handelsver träge abschlietzt. de facto die Meistbegünstigung, die Frankreich nach feinen Gesetzen de sur nicht geben kann. Auf ' etwa -0 ! frag«» bei «da. Notwendig Wieder h« firlrgrgettbr «ul »em »alksn r ökunänie« «ab Serbien «f Seit«« Griechenland» Die SalonMflett, «M. Rotterdam. 4. Febr. Die „Morningpost" meldet au Athen r Die Einberufung von Reserveabteilungen, fv wie die Piobilmaßnahmen der Flott» in Saloniki wer den am Dienstag amtlich zugegeben. Die Ausweis«» der Griechen au» Smyrna hat in Griechenland unge heure Erregung hervorgerufen. Seit Montag haben ge gen 100 Protestversamwlungm stattgefunden. Man sich in den Straßen riesig« Umzüge, wobei der Krieg Mi der Türkei tzefordert wird. Da» Parlament hat an all Parlamente der Welt, an Amerika und an de» PW« bund Protest« gerichtet. Auch a«A Bnrssa werden di Griechen abtranSpvrttert. ' ' Griechenland fordert varbehaltSlase Entscheidung. Zürich, 4. Febr. Der Mailänder „Seoolo" melde au» Athen, daß Griechenland nur einer vorbehaltlos Entscheidung durch den Völkerbund iw Konflikt vi der Türket tzusttMmen will. Die Lage hab« sich in d« letzten 24 Stunden bedenklich verschärft, besonder» dur die Ausweisung vller Griechen cm» Smyrna. In AtheV finden Pwtestumzüg« statt, vn denen sich auch hi« Mr» fisrtassetzi beiterschaft beteiligt. > ! ! . I damit wer Vas Urteil lm Vewers-orff-prozeß. Berlin, 4. Febr. Vor dem Berliner Schöffengericht zu stw/dtK' ^ß'^nSWicht^' Lbttt"» begann heut« ein BeleidigungSprozetz, der al» Nachspiel - . _ zum Magdeburger Beleidigungsprozeß de» Reichspräsi denten Ebert allgemeines Interesse erweckt. Kläger ist der Magdeburger LandgertchtSdirektor Bewer»dorff, An geklagter sein Berliner Amtskollege, der Landgerichts- direkter Kroner. Der Kläger war Vorsitzender in dem Magdeburger BeleidigungSpro^eß de» Retch»prästdenten gegen den deutsch völkischen Redakteur Röthardt und fühlt sich beleidigt durch einen Artikel, den Landge richtsdirektor Kroner in einer Berliner Zeitung am 24. Dezember v. I. veröffentlichte. LondgerichtSdtrektvr Kroner wurde schließlich wegen formeller Beleidigung zu einer Geldstrafe von 3000 Mk., im Falle der Nichtbettreibung ein Tag GefängniB für fe SO Goldmark verurteilt. Dan Nebenkläger wurde Pie Befugni» erteilt, da» Urteil in der „vosstschen Zig ", in der »Deutschen RlchterzaUung" and der „Magdebur- tzeilmaan un- Sarmat. Berlin, 4. Febr. Die heutige Sitzung de« preußi schen UntersuchungSau»schusse» über di« Staatsbankkre- dtte spielte sich in einer gemäßigten Form an. Die Ver nehmung de» Abgeordneten Heilmann wird fortgesetzt. Ader die Pause, die man gestern abend zur Vorbereitung dieser Vernehmung einlegte, hat wenig genützt. Ziem lich wähl- und regellos wird eine Unmenge von Fragen an Heilmann gestellt, die sich zumeist auf persönliche und politische Angelegenheiten BarmatS beziehen. Dabei bekommt die Vernehmung das Gepräge, als.ob Heil mann nicht nur der finanzielle, sondern auch der per sönliche und politisch« Generalbevollmächtigte seine» Freunde» Barmat fei und über all« Einzelheiten seine» Lebens und Treiben» Auskunft geben könne. Da» Haupt interesse konzentriert sich auf da» politische Mäzenaten- .. tum Barmat». Seit Wochen heißt eS in der RechlSpresse, j ^^öto!wphten^^7«^ daß Julius Darmat nicht nur der Korrumpeur führen. -' — - - -- der Sozialdernokraten, sondern auch der Sozialdemokra tischen Partei als solcher sei. Die heutige Verhandlung ergibt lediglich, daß Barmat zur Gründung eines mehr- helt-sozialistischen Blatte» in 'Köpenick 50 000 Mark der! 5°rtcÄ^rfligung gesteht und daß er wohl im Laufe > von sechs Jahren der Partei etwa 50 000 Mark zuge-, Lebensabriß au-führltcher tzu behandeln. Selbst Krank- wandt habe. Für das „Reichsbanner Schwarz-Rot-Gold"! heiten der Eltern und Großeltern wären dabei -u nen- hat Barmat niemals Geld gegeben. Er ist auch nen; denn vu» ihnen erklärt stch oft unsere eigene Nöfr- da» Wort seine» An haltaussch die noch E« sei et, nach dem festen Fü' versicheru denSletstui d« eine p der sozial, . ED. sei ab« „K ^keinen LN ^^drr korrig baldige e rung au«. Wünschen der Erwe rund 100 stch dann der deuts RetchSreg und in v< UnternHi glauben, Markt zu zeit war falsch sei righaltun Nister bei immer m abstellen tuns zust telligten