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ittr. -2 «uer »agevlan und klnzv-n Mr da» Wk-««oir^ Vonnabend, dm 7. Februar 1SL- siesientlrlstnsrantrSge Nr 41« dsras» Berlin, ü. Febr. Di« Staatsanwaltschaft hat -egen di« öffentlichen Verhandlungen der parlamentarischen Untersuchungsausschüsse über di« Barmatafsär« Ein» spruch erhoben. In erster Linie richtet sich dieser Sin« sprach Merkwürdigerweise gegen den Untersuchung»»»«- schuh de» Reichstage«, der bisher verhältnismäßig we nig Arbeit geleistet hat. Die Verteidiger her/Brüder Barmat haben neuerlich HastentlassungSanträge ringe- bracht. Die Haftbefehle sind seinerzeit von der Staats anwaltschaft ohne materielle Grundlagen erteilt worden. Die Vernehmungen der Brüder Barmat können nunmehr als beendet angesehen werden. Rach Ansicht der Vev- teidigung hat die Untersuchung wederKreditbetrug noch Bestechung ergeben, wegen welcher Delikte der Haftbefehl erlassen wurde. Die Bestechung soll angeb lich im Fall« de» ehemaligen Postmtnister« Höfle be gangen sein, doch ist Höfle int Lauf« de» Verfahren« niemals al« Angeschuldtgter, sondern immer nur al» Zeuge vernommen worden. Die beiden StaatSfinanz- rüte Ruehe und Hellwig kommen für den Fall Barmat überhaupt nicht in Frage, da die ihnen zur Last ge legten Verschlungen im Falle Kuti«ker begangen wurden. Die Entscheidung über die Haftentlassung«- antrüge ist in Kürze zu erwarten. Die preußischen Gerichtsbehörden scheinen »gewillt zu sein, gegen di« weiteren öffentlichen Verhandlungen in den Parlamentarischen Unterfuchung-auSschüsftn über die Ftnanzskandale etnwtrken zu wollen. Die Einsetzung der parlamentarischen UntersuchungSau«schüss« sowie die öffentlichen Verhandlungen sind in den Verfassungen de» Reich"« und Preußen« festgelegt. Rach Ansicht füh render Abgeordneten in Preußen kann «in genereller Einspruch der Gerichtsbehörden gegen da» Verfahren der Untersuchungsausschüsse nicht in Frage kymmen. E» sei höchsten» möglich, daß die Gerichtsbehörden für ein zelne Mille und für besonder» begrenzte Materien dm Ausschluß der Öffentlichkeit für erwünscht halten und mit einem derartigen Wunsch an die Vorsitzenden der Ausschüsse herantreten. Noch ein Untersuchungsausschuß. Berlin, 6. Februar. In der gestrigen Stadtver- ordneten'Sitzung wurde auf kommunistischen Antrag ein Ausschuß zur Untersuchung der Kreditgewährung der Neu köllner Stadtbank an den Bcrrmat-Konzern gewählt, nachdem sich die sozialdemokratischen Stadtverordneten Heilmann und Dr. Loewy für die Einsetzung eines solchen Ausschusses aus gesprochen hatten. fibgeorüneter Sauer legt vorübergehens fein Rekchstagsman-at nieder. Berlin, 5. Febr. Der Vorsitzende de« von der soizial- ^demo°rati'ch:n ReichStag-fraktion eingesetzten Prüfungs ausschusses teilt dem „Vorwärts" mit, daß sofort nach Bekanntgabe des Briefe» der Amaxtma von dem ehe maligen Reichskanzler Bauer vom 27. Sept. 1923 Mit glieder des Untersuchungsausschusses den Abg. Bauer ersucht haben, bi» zur Prüfung der Angelegenheit sein ReichrtagSmandat nicht au-zuüben. Bauer stimmte -u. «VE Auswirkungen der Tpritschiebungen. Berlin, 6. Februar. In der Angelegenheit des Sprit schiebers Weber sind 10 Zollbeamte, die verschiedenen Berli ner Zollämtern angehören, mit sofortiger Wirkung ihres Dienstes enthoben worden. ' kroner legt Serufung ein. Berlin, 5. Febr. Die Verteidigung de» Landge- richtsdirekror» Kroner erklärte bereit» nach Schluß der Verhandlung, daß Kroner sich dem Urteil de« erweiter ten Schöffengerichts nicht unterwerfe, sondern Berufung einlegen werde. Für den Berufungsprozeß ist die Große Strafkammer des Landgericht« zuständig. Sin Essen de« diplomatischen Korps beim Reichspräsidenten. Der Reichspräsident gab gestern zu Ehren deS diplomn-. tischne Korps ein Essen, an dem die Ebes» sämtlicher Missio nen, der Reichskanzler, Reichstagspräsident Löbe und die Minister mit ihren Damen teilnnhmen. andern bestehen bleibe. Da die bayrische Re- deutschen WittschaU de» ReichSftnanzmii Vas Zentrum ftsüt -en preu-lscheu M!alfi»rpräfi-»rtt«a. Berlin, b. Febr. »er interfraktionelle «»»schütz de» Landtage», au» Zentrum, Demokraten und Sozial demokraten bestehend, trat heute nach Schluß der Vokt- sttzung zur Beratung der vage zusammen. Der Name da» künftigen Ministerpräsidenten wurde noch nicht g«. nannt, es ist aber al» sicher anzunehmen, daß da» Zen trum den Ministerpräsidenten stelljen wird. Abführung der Lohnsteuerbeträge jeden Monat«. Es wird nochmals darauf Angewiesen, das die Arbeitgeber, die zu Beginn des Kalenderjahres mehr al! drei Arbeitnehmer in einem dauernden Dienstverhältnis be schäftigt haben, die von den Lohnzahlungen in der Zeit vor l. bis zum 10. eines Kalendermonats etnbehaltenen Lohn steuerbeträge bis zum 15., die von Lohnzahlungen in de Zeit vom 11. bi» zum 20. eines Kalendermonats einbehalte nen Lohnsteuerbeträge Lis zum LS. und die von Lohnzahlungei in der Zeit vom 21. bis zum Schluß eines Kalendermoncw einbehaltenen Lohnsteuerbeträge bis zum 5. des Kalendermonats an die Finanzkasse in einer Summe - - 'Hf Bezeichnung der einzelnen Arbeitnehmer, jedoch mit AnD qäbx deH LohnzeitraumeS abzusühren haben. Nach AblauM eines jeden Monat» spätestens bis zum 5. des folgenden KnW lcndermonatS hat der Arbeitgeber der Kasse des Finanzamt« eine Bescheinigung zu übersenden, in der er die Ueberetnsttni'D mung der Gesamtsumme der an die Kaste sür den abgelaufe-V nen Kalendermonat abgeführten Steuerabzugsbeträge mliM dem Gesamtbetrag der in diesem Kalendermonat einbchalte-D nen Steuerbeträge versichern muß. Alle anderen Arbeitgeber» weldek «uS Rom, daß der Ministerrat den Bau von drei Zeppelin luftschiffen in den Marineetat eingestellt hat. Die „Züricher Tageszeitung" meldet au» Mailand, Dr. EckenerS Reise nach Mailand steht in Verbindung mit der begonnenen Errichtung einer italienischen Luftschtffwerft in Monza. Notverordnung erlassen worden, di« noch heute — .wenn auch in eingeschränktem Umfange — besteht. l Italien« Zeppelinpläne. Zürich, 5. Februar. Die Turiner „Stampa" am b., 18. und Lü Kus Stsät unck Lsnä. >»«, tt. Februar 1925 I rlako»m»«ft»u»r l-24. G» erregt in den Kreisen der sächsischen Industri nicht geringe» Aufsehen, daß da» Retch»finanzmintst> rtum, nachdem «»wiederholt« Zusagen in dieser RichtuM gegeben hat, da» in der zweiten Steuernotverordnuiü enchalten« versprechen, die Einkommen- und Köchel schaft-steuerpflichtigen sür 1924 nachträglich zu veoaZ lagen und zuviel gezahlte Beträge anzurechnen, al scheinend nicht einhalten will. Der Gesamtvorstand dl Verbände» Sächsischer Industrieller, der sich mit dies! Frage in seiner letzten Sttzung beschäftigte, beschloß, gl gen diesen Versuch, gesetzlich festliegende Versprechung^ beiseite zu setzen, entschieden zu protestieren. Bet dl schroffen Art, in der di« Steuerbelräge ohne.Schonuw der Substanz au« der Wirtschaft hrrauSgenommen Word«! sind und angesicht» der au« den monatlichen Urberstchie! de» «etchssinanzministerium» sich ergebenden Datsach! daß weit mehr an RetchSsteuern erhoben worden ist, aff im Voranschlag für Deckung de» Reichsbedarf« vorgesehen war, erscheint die Veranlagung auf 1924 zum AuSglell unerträglicher Härten und «»r Widerlegung gefährlich^ Irrtümer noch besonder« geboten. Auch aus den de« verband vorliegenden Unterlagen ist zu erkennen, dck in zahlreichen Füllen Struerbeträge erhoben worde sind, di« da« Einkommen zu einem übermäßigen Pr« zentsatz in Anspruch nehmen, sa daß Steuern trotz Vv! handener Verluste gezahlt werden mutzten. Wenn d<i Reichssinanzministerium demgegenüber glaubt, nur bi sonder» stark« Härten «»«gleichen zu Müssen, so »an dem unter keinen Umständen -ugestimmt werden. .Li Wirtschaft mutz fordern, daß gesetzlich eingegangen« V« sprechungen auch «tngehalten werden und da» Reich« finanzmtnistertum sowie die gesetzgebenden Körperschal ten sollten sich darüber klar sein, dcktz e» kaum «in« Hand! lung geben könnte, die den ohnehin geschädigten Kret> de» Reiche» gegenüber den Staat»bürgern mchr zu sch« dtgen geeignet ist, al» wenn di« in dieser Richtung ge machten Zusagen nicht eingehalten werden. Der Gesamt Vorstand de» verband«» Sächsischer Industrieller Hoffi daß der Reichstag aus Gründen der Gerechtigkeit w! der Ordnung, die die klare Feststellung der wirkliche! finanziellen Leistungsfähigkeit der erfordert, einen solchen Vorschlag nistertum» nicht akzeptieren wird. ^us -em Saarland». Vaarbrücken, ü. Febr. Am Landesrat besprachen die Vertreter der einzelnen Fraktionen eingehend die wirt schaftliche und politisch« Lag« de« Saargebiete». Dabei wurde auch heftig« Kritik geübt an dem Verhalten der obersten Poltzeiverwaltung, die in der bekannten Spitzel angelegenheit Kennel schwer belastet ist, namentlich an dem Verhalten de» ersten Sekretär« der Polizeiverwal- tung Roller, eine» ehemaligen Postbeamten, dem schwere Urkundenfälschung nachgewtesen wurde. Auch gegen die Regterungskvmmtssion selbst, die diese» Spitzelsystem grvtzgezüchtet und die Schuldigen nicht verfolgt habe, sielen au» diesem Anlaß schwer« Vorwürfe. Daraufhin ließ die Negierungskommission folgende Erklärung ab geben r Lite RegierungÄkvmmission hat den Fall Kennel geprüft und einstimmig beschlossen, di« oberste Pstlizet- verwaltung ab 31. März al» selbständig« Abteilung aufzuheben und die Geschäfte der Polizei dem Direktor der Abteilung, Innere«" Dr. Heimburger zu übertragen. Dadurch ist «ein Einschreiten gegen den Direktor d«r Po lizeiverwaltung und ihren ersten Sekretär Roller -in- fällig geworden. In der Spitzelasfäre Kennel handele es sich darum, im Saargebiet das Bestehen geheimer na tionalistischer verbände nachzuwetsen, um gegen miß- , ltebige Personen Vorgehen ßu können. Auf Grund dje- ' mit drei oder weniger Arbeitnehmern haben die einbehalte- ser bestellten Arbeit war im März 1923 die berüchtigte nen Lohnsteuerbeträge ebenfalls bis zum 5., 15. und 25. eine- - ' ... - Monats in Steuermarken in die Steuermarkenblätter ctnzuklcben und zu entwerten. ArbeitSjubiläum. Der Eisendreher Earl Louis Meiert wohnhaft in Ntederschlema, feiert heute sein OOjähriges Ar- bcttSjubtläum bet der Firma Ernst Geßner. Ans diesem Anlasse wurde er von der Firma und auch von seinen Ar. beitSkollegen in der herkömmlichen Weise beglückwünscht und beschenkt. Ein betrunkener Bettler wurde von der Polizei festge«! nommen und nach Verbüßung? von 1 Tag Haft wieder freiste- vorston-swahl la -er deutschen Volkspartri. Berlin, 8. Febr. Die ReichRaggsraktion der Deut schen volk«partet wählte durch Zuruf einstimmig den alten Vorstand wieder. Der neue Vorstand setzt sich wie folgt zusammenr Vorsitzender Dr. Scholz, Stellver tretende Vorsitzende Dr. Kurt Kempke und Dr. Zapf, Ge schäftsführer Brüninghau». Kechenbach» .Ehrverlust". Berlin, 8. Feoruar. Das bayrische Justizministerium hat der Süddeutschen Korrespondenz auf deren Befragen mttgeteilt, daß der Verlust der bürgerlichen Ehrenrechte für ffechenbachj und Garda« durch die Strafaussetzung nicht be rührt werde, andern bestehen bleibe. Da die bayrische Re gierung für d e Belastung eine» Menschen mit dem „Makel der Ehrlostgke t" kein verständnt» hat, wird eS jetzt Aufgabe de« Reichstage» sein müssen, diesem Mangel unter den vielen Mängeln, die da« bayrisch« Kabinett nun einmal besitzt, abzu helfen. der Schle-sfhruch lm Nuhrßergbau. Essen, 8. Febr. Der unter dem Vorsitz de» Staat«, kvmmtssar» Mehl ich gefällte Schiedsspruch im Ruhr bergbau verlängert da» bisherige Abkommen mit eini gen Aenderungen. Die Aenderungen treffen die Stock- kesselheizer, deren Arbeitszeit auf acht Stunden.vor geschlagen wurde. Die Arbeitszeit in den Kokerei«« soll ab 1. März 1928 bereit» acht Stunden betragen, nicht wie in der Verordnung de« Retch«arbeit*ministe- rium« vorgesehen ist, vom 1. April ab. Die Schieds stelle zur Entscheidung von Streitigkeiten wurde aufrecht erhalten. Da» Rbkvnünen kann erstmalig zum SV. Sep tember gekündigt werden. in doi Bei mer ftn! die zu FL las »et kW stel bei dl rui 12 19! ohi 4. stai ftte Iai ein Sch dtg «b eins 8. > Hel Kör Ah! Die kon Als kurz Sch! Sch! dec hoch sinn richt betä Stal Mit! viele der mttg A0M Cher. Flux ziger Bests lung geseL Roj MUNI Flöh ist n trl k er fl am 7 Dem komn zen. Ist n Wurz Der Der Vnterr Sünde. Roman von Anni Latt-FelSberg. t». Fortsetzung.» sMnchdruck vkrbot.-n.) Au» dem Salon tönte «Van, in glänzendem Spiel auf d,em Flügel, die Ouvertüre zu „Ton Juan" zu ihm herüber. Rasch schritt er zu den Türen, die zu den Privaträumen und 'zu dem Korridor führten und drehte die Schlüssel um. ' i Ungestört mußte er sein und bleiben. Mn der Wand hing ein jvvhlget raffele» Bildnis seines, Vater«. Zu diesem blickte der Sohn jetzt empor, ernst, düster, «vorwurfsvoll, erschreckt, beängstigt van dem, wa« ihm noch bevarstand. Wieder nahm er das erste Briefblatt auf und las stehend. Ihm fehlte die Ruhe, sich zu setzen. Mein geliebter SohUl" Wenn du diese Zeilen zu End« gelesen, wirst diU Mich nicht mehr lieben, nicht mehr achten, aber viel leicht doch bedauern, weil ich dein Vater bin — oder verdammen. Wirst du mich verdammen? Meine Sün de war zu große Liebe zu euch allen, zu große Schwa che, di« fürchtete, euch, dein« Mutter, deine Schwester, dich, mein geliebter Sohn, unglücklich zu sehen. Ach hatte nicht den Mut'der Wahrheit, darum .belog ich euch, belog die Welt, die nur nach dem äußern Schein urteilt, ich hatte nicht den Müt, euch Entsagungen aufzuerlegen, besonder» ihr, meiner Mathilde Luise tük LtebHtaHück -u rau^LN. Ich schreibe e» dir, mein Sühn, du mußt erwägen, ob und wie du deiner Mutter Mitteilung Machen ymßt. Lu bjst klug, bist klar im Denken, ich bin schon lange verwirr», versüßet, gepeinigt von. Gewissewkbtsftn, Angst vor Entdeckung? du findest vielleicht einen Aus weg. Drr einzig« Weg, den ich fand, geht über dich. KU allein kannst die Brücke werden, di« über den Ab grund führt, an dem wir alle stützen!" Mit brennenden Augen la» Herbert Börner wieder und wieder diese Einleitung, diese« Borbereiten auf Schreckliches, diese« Tasten nach der helfenden Hand, die allein retten konnte. Wie ein dunkler Schleier legte eS sich plötzlich zwischen seine Blicke und da» Papier, da» die LchreckenSbotschaft in sich barg. Lieft» angstvolle Flehen nach Hilft, da» zwischen den letzten Zeilen stand. Uetz den lungen Mann da« Schlimmste befürchten. Einen Augenblick legt« er die Hand vor die Augen, stützte sich mit beiden Armen auf den Schreibtisch, an dem er sich niedergelassen, da feine Knie zu zittern bo- bcgannen, dann seufzte er tief auf, hob den Blick, und sprach zu dem Bilde seine» Vater« empor: „Wenn eS Menschenmöglich ist, will ich die Brücke sein-"' ! i I ^ ! ' ' ! Nun sein erste» Erschrecken überwunden war, griff der Assessor mannhaft 'zu, und la», allo di« beschriebe nen Plätter, die IHM Enthüllungen brachtest und ihn entsetzten. ' ' > ' I AlS er zu Ende gelesen, saß er lange regungslos mit weit offenem Blick vor sich hinstarrend. La war e« ihm, al» sehe er einen Abgrund dicht vor sich gähnen, der ihn, der all«, seine ganz«. Familie, verschlang. „Ehrlos" — stöhnte er auf. „Vater — Vater, da» — da« hast du getan? Hast du tun iynsten?" Wieder la» er von Anfang bi» zu Ende da» gange Bekenntnis einer tzroßen-Schuld. Dazwischen tönten die hervltchen MozartklSnge Pu ihm, die köstlichen Melodien der bevauschenden, betövm- de« Mus«.' Er wußte — die jetzt so wundervoll spielte, war seine Schwester, seine schöne, heitere, gütige Schwester,! di« sich im Glück ihrer Lieb« sonnte. Gin.Glück, ev- kaust durch Schuld! Sie und ihr Gatte waren vernich tet, wenn sie ft erfuhren, wie iHv Glück geschmiedet wur de. Mit unreinen Händen, Mit süstdhafter Kraft. Aber «S gab einen Weg, nur einen Weg zur Rettung- Heber ihn, den Sohn, ging dieser Weg zur Rettung de» Väter», der Mutter, der Schwester. Er kdnnte seinen Vater verstehen, daß. er gegan gen war, daß er nicht Auge in Auge ihm, seinem Sohn,! da» enthüllen spante, wa» ihn zuM niedrigen Verbve«! cher stempelte, zum Ehrlosen, dem Gesetz! Verfallenen. All die Pein, die Quoten fühlte er nach, die jener ge litten, all die Angst vor Entdeckung, wie sie au« deM Bekenntnis sprachen, da» er in den Händen hielt. Deshalb die Veränderung, die Blässe der Furcht auf den Wangen de« Vater«, der körperliche verfall, die Verstörtheit, die Geistesabwesenheit in letzter Zeit. Ta» Brandmal der Schuld hatte er an der Stirn getrogen. Da» schlechte Gew issest flirrte in feinem Blich der ruhelos umherirrte oder starr in der Leer« Hintz. Herbett Börner vermied e«, den Blick nach dem Bilde zu richten, da» seinen Vater darstellte, wie «e einst gewesen al» er noch schuldlos war. Zornige Dräne« verschleierten ihm di« Blicke. „Lotz du — du — da» Konntest — ein — «in . . Da« Wort kam nicht über seine Lippen, da» ihm im Herzen brannte, da» Wort, da» einen gemeinen veez breicher dezeichnete, da» jeden htnabstürzt von dem Dhron hoher Menlcheckvürd«, hinab in Gchande. Je höher der Stand, desto tiefer die Vchmach, desto tiefer der AM. Aortshtzm, sagt.) versp über fen, ! men De« Gitte wurd haste! Zeucht W a Zwick von i Leide Nach von i 3,50 der E schuld die H bezog. Packu zur l und l Verla zum in «I ' schuld verhc Unter ßchum urftil