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Nr» -7. Auer Lagrdlatt und An-rtger flir da» Erzgebirn». Sonntag, d« 1 yrbru« 1->- prsgkL»»-tische kiMmia«» a«r 8ei»r<nb«iim>»>gett. Im tzau-hattausschuß de» Netch»tage> wurde am Lonne rötno der Etat de» Retch-arbett-mtntstertum- -e- sprochen. Zu Beginn der Beratungen gab Retchsarbett-- Minister Dr. Braun» eine Ueberstcht über Stand und Aufgabe der deutschen Sozialpolitik. Die fast auf allen Gebieten infolge der Inflation und Wirtschaftskrise ein getretenen Schwierigkeiten könnten, so führte der Reich»- arbeitsmtnister au», nunmehr al» überwunden betrachtet werden. In der Sozialversicherung, von der nur noch die Süßere Hülle übrig geblieben sei, sind fast allenthal ben die früheren Leistungen erreicht, zum Teil überstie gen worden. Die Unfallversicherung werde in nächste? Zeit wieder zu Jndivtdualtverten zurückkehren. Sin» Pension», und Hlnterbltebenenoerstcherung der Ange- Hürtgen freier Berufe insbesondere der Rechtsanwälte- wird geprüft. In der gesamten Sozialversicherung sind organische Verbesserungen in den Grenzen de» Mögli chen, Vereinheitlichung, sowie echGte Ergiebigkeit da unveränderte Ziel der Regierung. Zn der Arbeitsfrage verwies der Minister aus di« in diesen Tagen erlassene Verordnung sür die Arbeiter der Hochöfen und Koke reien hin. Zur Frag, der Ratifikation de» Abkommen» von Washington über den Achtstundentag konnte der Minister Mitteilen, daß da» gegenwärtige Kabinett sich der Erklärung de» vorigen Kabinett» angeschlvssen hat- Darnach hat Deutschland die Ratifikation niemals grund sätzlich abgelehnt, sondern ist bereit, nur den übrigen in Betracht kommenden Staaten eine Verständigung über die Auslegung de» Uebereinkvmmen» und demnach über da» Maß der Stundung herbeizuftthren. Der Reichs- arbeitrmintster erörterte dann die Maßnahmen der Re gierung zur Erreichung einer angemessenen Preisgestal tung, wobei er zugeben mußte, daß der. Erfolg nur teil weise befriedigt. Ueber die Wohnung^zwangSwtrtschaft äußerte der Minister, daß eine gleichmäßige Annähe rung.an die FrtedenSmiete erstrebt werde. An die Rede des NeichSarbeitSmIuister» schloß sich eine längere Aussprache, an der sich vte Vertreter aller Fraktionen beteiligten. Eine Reihe von Anträgen wur de gestellt, Über die die Abstimmung am Freitag erfvlgte. Erhöhung der Leistungen für Wochenhilfe. Ter Haushaltausschuß de» Reichstage» setzte gestern die Beratung des Haushalt» de» ReichSarbeitsMiniste- riumS fort. Bei den Fragen der Sozialpolitik wünschte Abg. Diebel (Soz.) eine Erhöhung der Wochenhilfe und der Wochenfürsorge. Abg. Behren» (Tu.) fragte, ob die während der Nuhrbesetzung in der französisch-belgischen Krankenkasse verbrachte Zett angercchnet werde. Reichs- arbeitsminister Dr. Brauns erwiderte, über die Frage de» Lastenausgleich» für Wochenhilfe sei ein Gesetzent wurf in Vorbereitung. Eine Rückübernahme der gesam- ten Kosten der Wochenfürsorge auf da» Reich sei unmög- lich. DaS Ziel müsse sein, daß die Grundsätze de» Rei che» auch bet den Ländern und Gemeinden durchgeführt werden. Ministerialdirektor Grieser antwortete auf die Frage de» Abg. Behrens, er hoffe, diese Frage ohne Ge setzentwurf durch Verhandlungen mit den Krankenkassen regeln zu können. > In der Abstimmung wurde ein Antrag Giebel auf Erhöhung der Leistungen der Wochenhilfe und Wochen fürsorge und Durchführung eine» zwecknräßigen Lasten ausgleichs angenommen. Ein weiterer Antrag, die La ¬ sten der Wvchenfürsorge dem Reiche zu übertragen, wur de abgelehnt. l i > l ' Deutschland verlangt volle Gleichberechtigung aus dem internationalen Arbeitsmarlt. Berlin, 30. Jamuir. Im Haushaltausschuß des Reichstages wurde ein Zcntrumsantrag angenommen, der verlangt, daß die Reichsreglenmg auf volle Gleichberechtigung innerhalb des internationalen Arbeitsmcnktes mit allen Kräften hinwirken möge, das insbesondere auch die deutsche Sprache als Amtssprache zugelassen werde. Der rückständige Anteil Deutschlands an den Unterhaltung-Kosten des Arbeitsmarktes könne bei Annahme des geforderten Entgegenkommens bis zur vollen Höhe nachgezahlt werden. Der Anteil für 1925 wurde aus sozialdemokratischem Antrag auf 219000 Mark festgesetzt. Politische Nunäschau. Aus den Landtagsausschltssen. Im Haushaltausschuß Ä wurden am Donnerstag die Eiatkapitel 42 und 43 dstr. Mintsterüum dsS Innern, Kreis- und Amtshauptmannschasten, vom Nachtrag zkm LtaatLhauLHaltpIan 1924 nach den Einstellungen ge nehmigt. Die bürgerliche Seite, wie auch die Kounnu-- nisten, bemängelten, daß die Regierung eine Villa als Dienstwohnung für den Kretshauptmann in Dresden angerauft hat, wofür in Titel 15 zu Kapitel 43 50 000 Mark eingesetzt sind. Die Angelegenheit sei voreilig ab- geschlossen worden, ohne das Bewilligungsrecht de» Landtages zu achten. Ter seinerzeit vom Landtag ein gesetzte Zwischenausschütz hätte befragt werden müssen. Bei Beratung de» Kapitels 22 — Verwaltung der vormaligen Königsschlüsser — gab die Regierung einen Ueberblick über die Zahl und den Umfang der Grund stücke, die -infolge des Auseinandersetzungsvertrages mit dem vormaligen KäntgShause an den Staat gefallen sind. Seit 1919 sind in den Gebäuden 110 Wohnungen ge schaffen worden. Die nachträglich gestellten Ansprüche de» Berliner Rechtsanwalt» Werthauer, der von der Re gierung Zetgner in Anspruch genommen worden sein Will, kamen hierbei »irr Besprechung. Dem Finanzmi nisterium ist von einem Auftrag« an Werthauer nicht bekannt. Kommend« Woche sei hierüber der zweite Ge- richt-termtn zu erwarten. vorau»stchtlich würden Zeu genvernehmungen zur Klärung d«x angeblichen Auf. tvLge Erforderlich, sein. Der «mW»» »er Deutsche« Demekrattschm «artet trttt am nächsten Montag nachmittag 2 Ahr tn Berlin zu einer Sitzung zusammen, tn der Retch-mintster a. D. Koch über dte poltttsche Lage referteren wird. Auf der Tagesordnung stehen u. a. noch dte Punkte „Partetau»- schuß und Parteitag" sowie „Reich-Präsident«mvahl". Konferenz »er FimmMinister der Länder. Berlin, S1. Jan. Am 2. und 8. Februar wird in Dresden «tn« Aussprache der Mnanzmintster der Länder stattfinden, dte die Grundlagen für eine ^einheitliche Stellungnahme zu den Vorschlägen de- Reiche« in der Steuerfrage für Reich, Länder ynd Gemeinden schaffen wtN. Am 4. Februar findet dann im RetchSfinanzmint- stertum tn Berlin eine Konferenz zwischen dem neuen Retchsftnanzmtntster und den Finanzmtntstern der Län der statt. - - ! s s , ' , Di, Bremer Senat,»«HI,n. Bremen, 80. Januar. In der heutigen Sitzung brr Bremer Bürgerschaft wurden auf Vorschlag der Deutsch- nationalen In dem neuen Senat mit öS Stimmen bet 47 Stimmenthaltungen gewählt; 8 Drutschnational», ö Deutsch« volk»parteil«r und 8 Drmokr. Di« Sozialisten und Kommunistin gabrn Erklärung«» ab, In d«n«n si« d«m Senat schärfste Opposition ausagten. (WTB) V«retnlgnng ,«<t«r Eisenbahn,„r-anis,1«»n,n. Am Mittwoch Ist auf drr Hauptversammlung der R,ib«c,ewerkschaft deutscher Eisenbahnbeainten In B«rün bl« «Nvzüliige Verriulguug mit d«m D»utsch«n Eilenbahnerver- band vollzog«» worden, um di« EInh«tt,front zwischen Beamten und Arbeitern bei der Deutschen Nrich,bahngrs«ll- schäft zu schaffen. Ein Deutscher von einem polnisch«« Polten «»schasse«. Marienwerder, 80. Jan. Wie die „wetchselzta." meldet, ist der Fischer Friedrich Look au» Rudnerweide am 28. Januar, nachmittag» gegen ö Uhr von einem polnischen Posten erschossen worden. Behördliche Er mittlungen sind im Gange. P-Mlfcher Uebrrfoll. KVburg, 80. Jan. Mm Mittwoch abend wurde auf den sozialistischen bayrischen Landtag-abgeordneten Klingler ein Anschlag verübt. Aus dem Wege zu seiner Wohnung trat ein unbekannter Mann auf ihn zu und sagte: „Sie haben meinen früheren Regimentschef be leidigt." Lier Unbekannte schlug den Abgeordneten dar auf mit einem Gummiknüppel über den Kopf und eilte davon. Klingler erlitt eine leichte Verletzung. preußischer Untersuchungsausschuß -er Varmat-stffüre. Berlin, 30- Januar. Der Untersuchungsausschuß de« preußischen Landtag» für die Barmat-Kurisker-Affäre stellt« in der heutigen rein formalen Sitzung die BeweisantrSg« zusammen und einigte sich über das zukünftige Arbeitspro- gramm. So sollen Ministerialdirektor Köpke vom Auswkr- tigrn Amt sowie diejenigen Beamten geladen werden, durch deren Hände alle» Aktenmaterial bezüglich Barmais gegangen ist. Die Akten selbst sollen dem Ausschuß vorgelegt werden. Der Ausschuß vertagte sich dann auf Donnerstag, den 5 Fe bruar, an welchem Tag« der Präsident der Staatsbank, Poti- zeipräsident Richter und Abgeordneter Heilmann vernommen werden sollen. Berlin, 30-Jan. Der Reichspräsident hat eine für 4 Wochen gültige Verordnung erlassen, die besagt, daß Ge meinden und Gemeindeverbände zur rechtsgültigen Auflegung von Anleihen im Auslande der Zustimmung des Reichs- finanzministers bedürfen. In Rastatt in Vaden find 2Ü Mitglieder der kom munistischen Partei verhaftet worden. Ein Teil der Ver hafteten wurde kuvz darnach wieder tn Freiheit gesetzt. Der Grund zu den Verhaftungen ist nicht bekannt. G London, 30. Jan. Zu der augenblicklichen Hungers- not in Westirland gesellt sich jetzt noch ein außerordentlicher Mangel an Heizmaterial. Der Torf vermodert in den Mooren. Hunderte von Viehzüchtern haben infolge mangelhaften Nach- Wuchses von Kleinvieh bankerott gemacht Das Jahr wird al« da« schlimmste seit dem berüchtigten „schwarzen" Jahr 1847 bezeichnet. Nom, 80- Januar. Wie die Blätter berichten, zeigt der Aetna seit einigen Tagen erneute Tätigkeit. Der Krater, der beim letzten Ausbruch entstanden war, hat sich wieder geöffnet, Washington, SO. Januar. Der Verwalter de» feindlichen Eigentum» in Amerika Miller hat dem Präsidenten Loolidge über seine Tätigkeit Bericht erstattet und dabei er- klärt, den früheren Besitzern seien Wertpapiere und ander,s Eigentum im Werte von 24 Millionen Dollar zurückgegeb n morden. Der ökumenische Patriarch wurde aus der Türkei auZgewiesen. Kriege öer Lukunft. DI, verheerende Val «»affe. Anläßlich einer Festlichkeit der Vereinigung ame. rtkanischer Ingenieure in Reuhork sprach ein Mitglied der chemischen Abteilung der amerikanischen Arme« über dte Gefahr einer Aushungerung der Hauptstadt tpe Falle eine» Kriege». Rach den neuesten, weitgehendsten Ver suchen mit giftigen Gasen sei e» durchau» ausführbar, ein« Stadt wie Reuhork von jedem Verkehr abzuschnet- den, indem man dtstriktweise ihre nähere Umgebung un ter Ga» setzte, und somit nicht nur dort jede» Lebewesen Mete, sondern auch e» der Eisenbahn unmöglich machte, diese Zone zu durchqueren. G» sei allerdings nach der heutigen Entwicklung de» Flug- und Luftscht stvesrn» iswie der chemische» chUMitt-s wvrHzltch, eine Gtadt , Vie Reuhork von oben -er gänzlich unter Ga- M sttz-ar trotzdem könnten Flieger von einer Höhe von etwa 1-0 Metern au- den Bezirk unter sich „vergasen-, daß »ort während «ine» Zeiträume» von Poet Wochen jede» Sehe wesen zugrunde gehen mühte. , Der Redner zog, „vom menschlichen Standpunkt au»", die Benutzung der unbedingt tödlich wirkenden Gase den starken Explosivstoffen vor, die so ost sür» He ben untaugliche Menschen zurück!tetzen l Von den öl im Krieg« angewandten Dafen seien nur noch 12 in Ge brauch. Darunter besäßen die Amerikaner zwei, wAcho durch jede bisher bestehend« Schutzmarke dringen. Echo« das Einatmen geringer Mengen dieser Gas« brächte sw unangenehme Folgeerscheinungen, wie Atemnot «nd Schwindel mit sich, daß der GAdat unwillkürlich dta Maske zu entfernen trachtet« und schutzlos dann der dol len Kraft de- verderbenbringend« Gase- an-gesetzt «et und zugrunde ginge. ! ! I ! > I « I t Kus dtackt unä Lemä. «««, 81. Januar ISSb. ftza» -rm Gla-tparlamrnt. Di« Stadtverordneten hatten sich tn ihrer gestrigen öffentlichen Sitzung mit einer nur au, drei Punk»,» bestehen den Tage,o>dnunq zu beschäftigen. Wer aber glaubt», dir Sitzung würde „kurz und erbaulich" fein, hatte «tn« falsch« Rechnung aufgemacht. Di« Kürz« drr Lagrrardnung wurd« aurch «tn« ausgedehnt« Auasprach« an,g«gltchen, di, sich «rst nach zw«iftilndig«r Dau«r «»schöpft«, Der Abänderung drr Satzung de, Ort,Irank«nkass«nv«rbandr, Au«, dir nur formal, Bedeuiung hat, wurde debattelo« zugestimmt. Bezüglich der Aufnahme der Fortbtldung,schül«r au« Niederschlema in di« hiesigen Fortbildungsschulen entspann sich hauptlächlich wegen der Raumkrag« «in Meinungsaustausch. Fortbildung,schul- au»schuß und Stadtrat befürworteten au, wirtschaftlichen und kulturellen Gründen die Aufnahme. Der Raummangel werd« nur vorübergehend sein, da sowieso tn kürzester Zeit an «inen Schulneubau herangetrrten werden müsse. Di« Gegner der Vorlage befürchten durch dir Aufnahme der Ntrderschlemarr Kinder «ine derartige Urberlastung drr Volksschule, daß da durch der Unkr' richt erheblich erschwert werden wird. Schließ lich wurde di» Aufnahme gegen g Stimmen beschlossen. In Fmg« kommen etwa 100 Schüler und Schülerinnen, von denen etwa zwei Fünftel in Au« beschäftigt stob. Ein« Urberraschung für dir meisten der Stadträie war der dritte Tagesordnungspunkt bezügl. Erweiterung der Schlacht hofanlagen. Nach den Ausführungen dr» Referenten des Schlachthofausschusse« und nach einem vom Schlachthofdirektor abgegebenen Gutachten hat sich sowohl die Zahl der Schlach tungen, wie besonder» auch der Großhandel mit eingeftthrtem Ausiandsfleisch so vergrößert, daß di« Räume zu eng gewor den lind tind den Bedürfnissen nicht mehr gerecht werden. Der Auer Schlachthof ist zum Mittelpunkt de» «rzgebirgischen Fleischhandel» geworden, und selbst au« dem Vogtland kom men die Fleischer nach Aue, um im hiesigen Schlachihof ihren Bedarf zu decken- Di, Errichtung einer entsprechend großen Fieischverkaufshalle macht sich deshalb dringend nötig, mit deren Bau schnelistrn» begonnen werden möchte- Die Halle soll gleichzeitig mehrere Laden für Fleischerbrdarfrartikel usw. aufulhmen und mit mehreren Wohnungen überbaut werden. Als Bauplatz tst drr Garten d„ Schlachthofrestaurant« i» Aus'icht genommen worden, sodaß dir Halle au dir Lößnitzer Siwße zu liegen käme. Di« Baukosten würden sich auf etwa 62 000 Mk- belaufen, wovon öOOOO Mk. au» dem Neserve- fouds des Schlachthof«» gedeckt werden können. S, wurde nach erfolgter Aussprache dem Vorschlag« des Schlachihof- ausschusses entsprechend beschlossen und dir Vorlage dem Bau- ausschuß zur Weitrrbrratung überwiesen. Hierauf wurd« in di« nichtöffentliche Sitzung «ingetreten. —, ' S-WW» Da« von««r,1ag-I,-r. E« gibt Bauernregeln und alte Kalender. Sache dr« Einzelnen ist ««, einem oder — keinem vou beiden zu trauen. Ein alter Kalender aus demrJahre 1774 stellt« fest: Wenn das Jahr mit einem Donnerstag beginnt, ist der Winter mild aber regnerisch; März und April sind dann schön und trocken, drr Juni ist windig und reich an Gewittern, der Sommer regnerisch, der Herbst nah. . Das neue Jahr begann mit einem Donn«r»tag. Sollte der Kalender recht behalten, werden wir das ganz« Jahr näsle Füße und Schnupfen haben. Franzi«!«, Nagler kommt noch >««. Mittwoch, den 4. Jeviuar wird er im Verein mit seiner Gattin uns im „Bürgergarten" durch musikalische, gesangliche und rezitatortsch« Borträge erfreuen- Ls wird «in genußreicher Abend für Jedermann werden. Radiovrreilllgmig. Irr der tn „Burg Wetttn" statt ge- kundenen Hauptversammlung der RaLtoveretnigung für Aue u. Umg. (E. V.) gab Herr W. Stadl den Jahresbericht. Er hob dabei besonder» die im verflossenen Jahr« abgeh alten«, Vorträge und Darbietungen, die Gründung eine» Teretn-- inboralorluiu« ,rnd den von Herrn Schmidt! geleiteten Kursus zur Vorbildung auf dle AudionversuchSerlaubntSprüsung her- vor. — Da einige Vorstandsmitglieder wegen Ueberbürdung ihre Acmter nicht mehr auZüLen konnten, wurde der Vorstand neu gewählt. Im neuen Jahr ist 1- Vorsitzender Herr Lehrer Schmidt, 2. Vorsitzender Herr Tel^Jnsp. Schaubold. — Herr W. Stahl, der bisherige 1. Vorsitzende und Gründer der R. V. wurde zum Ehrenvorsitzenden ernannt. — Nach Erledigung einiger geschäftlicher Angelegenheiten berichtete Herr Schmidt über die Jahresfeier der Radiovereinigung Chemnitz und erwähnte unter anderem, daß Chemnitz «ine Besprechungsstelle für den Leipziger Sender eingerichtet hat, um das erzgeöirgtsche Kulturgut dem Rundfunk zugänglich zu machen. Wissenschaftliche Vorträge. Herr Ingenieur DünneLeil von den bekannten Junker-Werken tn Dessau, war in der Zeit vom 21. bi» 29. diese» Monat» tn Aue und hielt tn der Höheren Deutschen Fachschule eine Reih« von Vorträgen. Er sprach über; „Dte Systeme der heutigen Warmwasserbereiter." „Kalorimeter." „Geschichte de» Gasbadeofen»." „Strom- automaten. Mischa«» und Steinkohlen««»." .Konstrukt, und Jnstallation»-tzragen." „Leistung-Versuche." An dies« Vorträge schlossen sich praktische Uebungen über -etzwertbe- fttaummg Y»v Gasen an, tnden versuchßräumen tz-r Anstatt