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Nr. 2- Seklase zum Muer Tageblatt. Sonnaben-, -en 31. Januar 1»üd Wlpliremdt «na WmnMrttagr» lm kanliiag. j ! ! , Dresden, SS. Jan. Präsident Winkler eröffnet die Sitzung kurz nach 1 Uhr und gibt den Arbeitsplan de» Hause» für die kommende Woche bekannt. Danach sollen Plenarsitzun gen am Mittwoch und Freitag abgehalten werden, wäh rend am Dienstag der kombinierte Ausschuß zur Bera- tung de- WohlfaHrtSpflegegesetze» zusammentreten soll. Der Antrag Renner wird abgelehnt, der Antrag Schurig gegen die Stimmen der Kommunisten angenom men. Der Landtag wird also in der kommenden Woche keine Vollsitzung abhalten. — Darauf tritt man in die Tagesordnung «in. i Abg. Schntrch (Soz.) erstattet den Bericht de» Sonderausschusses für Beamtenfragen über den Antrag der Abgg. Anders, Fräulein Hertwig, Ulbrtch (D. BP.) usw. auf Vornahme einer durchgreifen den Aenderung de» Besoldungsgesetze», sowie auf Auf hebung des Besoldungssperrgesetzes. Der Ausschuß be antragt hierzu, den Antrag Anders, da der Preisrück gang nicht eingetreten ist, der Negierung mit der Maß gabe zur Berücksichtigung zu empfehlen, daß solange ein« durchgreifende Aenderung der Besoldungsordnung und eine Aufhebung der BesvldungSsnerrgesetze nicht möglich ist, bis eine wesentliche Erhöhung der Gehälter dec untereil und mittleren Besoldungsgruppen vorge nommen wird. > Nach dem Schlußwort des Berichterstatters Schnirch. der betont, alle Parteien außer den Kommunisten lehn ten eS ab, den Beamten unerfüllbare Versprechungen zu machen, wird der Minderhcktkantrag Gabel abgelehnt, der Mehrheitsantrag daraufhin einstimmig angenommen. Das Disziplinarftrafrccht. Abg. Dr. Dehne (Dem.) begründet kurz einen An trag seiner Fraktion über ein Gesetz zur Abänderung des DisziplinarstrafrechtS. Nach ihm soll die Disziplinar- kammer aus sieben Mitgliedern, die den Staatsbeamten entnommen werden, bestehen. Weiter wird in dem Ent wurf gefordert, der Vorsitzende, sein Stellvertreter und ein weiteres Mitglied müßten die Fähigkeit zum Richter amt haben. Vier Mitglieder werden vom Gesamtmini sterium ernannt, drei Mitglieder nach der Verhältnis wahl von den Staatsbeamten gewählt. Die Amtsdauer beträgt vier Jahre. Der Disziplinarhof besteht aus d Mitgliedern, die entsprechend zusammengesetzt sind. Die Mitgliedschaft zum Disziplinargericht endet mit dem In krafttreten dieses Gesetzes. Abg. Dehne bittet um lieber- Weisung an den Rechtsausschuß. Abg. Gündel (D. VP.) betont, die Disziplinargerichte müßten sich unbedingt des Vertrauens der Beamten er freuen. Der Redner verweist auf eingehende Beratung im RechtsauSschuß. Abg. Kaula (Tn.) begründet den Antrag seiner Fraktion, bet der RetchSregierung vorstellig zu werden, daß di« - ? ' . ! ! > Immunität der Abgeordneten insoweit aufgehoben wird, als daß Preßvergehen von Abgeordneten, die als Redakteure verantwortlich zeich nen, ohne Ausnahme strafrechtlich verfolgt werden kön nen. Abg. Lippe (D. BP.) berichtet für den Haushaltaus- schuß B über einen Antrag des Abg. Bertz (Kom.). die Besserstellung der Erwerbslosen betreffend. Die Mehr heit beantragt, den Antrag Bertz für erledigt zu erklä ren und das Wohlfahrtsmintsterium zu beauftragen, eine laufende Statistik für die Zahl der Fürsorgeempfänger (Kleinrentner, Arbeitsinvaliden usw.) aus allen sächsi schen Gemeinden etnzufordern und ipi.Freistaat Sach sen Msammenzustellen. Dann spricht Abg. Börner (Tn.) zu seiner Anfrage, die sich mit der von der A.-G. Sächsische Werke beab sichtigten Abholzung des südlichen Teiles der sogenann ten Harth, des einzigen Nadelwaldes in Leipzigs Nähe, beschäftigt. Abg. Säbel (Kom.) beantragt, die Regierung zu be auftragen, sie solle bet der RetchSregierung beantragen, daß alle abgebauten Beamten und Arbeiter bet der Reichseisenbahn wieder eingestellt werden, daß der Acht stundentag al» MaximalarbettStag etngeführt wird und daß alle Löhne und Gehälter de» Menbahnpersonal» um 40 Prozent erhöht werden. Bor der Abstimmung wird die Beschlußfähigkeit he» Hause» angezweifelt. Tie Auszählung ergibt die Be- schlußunfähigkett de» Hause», so daß nicht abgestimmt werden kann. Die Tagesordnung ist damit erschöpft. Nächste Sitzung Dienstag, den 10. Februar, nachm. 1 Uhr. Tagesordnung r Anträge auf Strafverfolgun gen von Abgeordneten, Notverordnungen üsw. Der neue flnrurslkauSal. Die Peinliche Angelegenheit bet der Preußischen Landespfandbriefanstalt reiht sich ivürdig den Skandalen bet der Preußischen Geehandlung an. Auch hier ist der Schuldige, der Geheime RegierungSrat Nehrtng, ein,ol- rer vreutzischer Beamter Wit langjähriger Dienstzeit, der jetzt unter Verzicht auf seine Pension und alle sonsti gen Ansprüche aus dem Amte geschieden ist. Auch hier sind die dienstlichen Vorschriften verletzt und Kredite für ein Grundstücksgeschäft gegeben worden, trotzdem die Vorschriften besagen, daß Gelder der Anstalt nur -um gemeinen Nutzen unter Ausschließung de» ErwerbSzweck» abgegeben werden sollen. Auch hier sind Kredite — sie belaufen sich auf etwa 5 Millionen Mark — gewährt worden, ohne daß vorher die Kreditwürdigkeit der Emp fänger und die Aussichten de» Geschäftes, für dg» die Kredite verwendet werden sollten, mit der erforderlichen Sorgfalt geprüft wurden, Auch hier hat der schuldige Beamte, Geheimrat Nehring, ebenso wie e» Oberfinanz- rat Hellwig teilweise getan hat, seine Mitarbeiter in Unkenntnis der Vorgänge gelassen. Die Parallele zwi schen beiden Fällen läßt sich also sehr weit ziehen. ^Der Unterschied ist nur der, daß der Kreditnehmer nicht, wie bei der Seehandlung, ein jüdischer Grvßspekulant war, sondern eine Gruppe von früheren Offizieren unter der Führung des Rittergutsbesitzer» v. Zitzewitz aus Hinter pommern. Aus diesem Falle, der sich also in einem sozusagen rein „altpreußischen" Milieu abgespielt hat. wird man wahrlich keine Anklagen gegen den heutigen Staat oder gegen diejenigen Parteien herleiten können, die sich zu ihm bekennen, wie dies bei dem Seehand- lungS-Skandal in so ausgiebigem Matze geschehen ist. ES gibt eben in allen Kreisen Sünder und ihre Zahl ist naturgemäß besonder» groß unter den furchtbaren Verhältnissen, die der verlorene Krieg und der eben falls verlorene Ruhrkampf geschaffen hat. Damit soll nicht für Milde und Nachsicht gegenüber denjenigen plädiert werden, die sich irgendetwas haben zuschulden kommen lassen. Es soll nur daraus der Protest herge leitet werden gegen die Ausnutzung derartiger trauriger Vorfälle für eine parteipolitische Hetze, die den Politi schen Gegner von vornherein al» moralisch Minderwertig hinzustellen sucht. ' ' preußischer Untersuchungsausschuß Ser Sarmat-Mffäre. Berlin, 29. Jan. Im Untersuchungsausschuß de» preußischen Landtages für die Barmat-Kutisker-Affitre bekundete Staatssekretär Meißner vom Büro des Reichs präsidenten, er sei Vom Reichspräsidenten in vollem Um fange von der Amtsverschwiegenheit entbunden worden. Barmat sei vom Reichspräsidenten ein- oder zweimal empfangen worden. Ta die Rückfrage des Auswärtigen Amtes im Mai 1919 nichts Nachteiliges gegen Barmat ergeben habe, habe das Auswärtige Amt das General konsulat in Amsterdam angewiesen, Barmat ein Dauer visum auszustellen. Minister des Innern Severing sagte u. a. aus, im November 1920 sei er vom ehemaligen Reichskanzler Bauer gebeten worden, sich dafür zu in teressieren, daß der Familie Barmat von der holländi schen Gesandtschaft auf der Durchreise von Rußland durch Deutschland nach Holland keine Schwierigkeiten gemacht würden. Auf Wunsch Bauer» habe da« AoPilDlilW WM seine Zustimmung erteilt und oebetmr, die« MM M Preußen zu veranlassen. Reichskanzler a. V. Samt «M klärt«, e» handele sich bet der Sarmat-Sache PW« M «ine Politische noch um eine geschäftlich» Wnon, son dern um eine rein menschlich« Angelegenheit. JuliM Bannat habe ihm im Herbst 1SS0 eine« BriefsetnW «ater» gezeigt, der sich an der bessarabischea Grenze PW Flüchtling mit seiner Familie aufhtelt und «st di» Mildtätigkeit anderer angewiesen war. Varmat hab« HP gebeten, ihm hu helft«. Er möchte sein« Familie gern nach Holland bringen. Wie di« falsch« Angabe -er An gehörigkeit der Barmat» zur holländischen Gesandtschaft entstanden sei, könne er sich nicht «Mären. Gtk Hübe keinesfalls «ine solch« Angab« gemacht. Vurch hervor ragende Mitglieder der holländischen so-ialdeoaEratt- schen Partei habe er die allerbesten Auskünfte übe» Var mat erhalten. Schon vor dem Krieg« hab« dhster §in Weltgeschäft gehabt. Varmat hab« ihn seinerzeit uch ein Empfehlungsschreiben an den Präsidenten der Preu ßischen Staatsbank gebeten, da» er erst nach WngereW Drängen gegeben habe. Er -ab« sich gesagt, ein Institut wie die Staatsbank werde niemandem Kredit gewähre^, wenn er nicht ausreichende Sicherheit gebe. Venn di» Staatsbank so Verfahren werd«, wie sie hätte tun müs sen, so hätte sie nie geschädigt werden Wnn«r. Berlin, 29. Januar. Abgeordneter Nuschke (Dem.) verliest einen Schriftwechsel zwischen Retchrkanzler Bauer und der „Berliner Volkszeitung" über Empfehlungsschreiben höherer Reichsstellen für Barmat. Während Bimer nach wie vor solche Empfehlungsschreiben bestreitet, erklärt Abgeord neter Nuschke, daß Barmat tatsächlich tm Besitze solcher Em pfehlungsschreiben gewesen sei und daß er bedauere, daß Bauer sie ihm damals nicht abgenommen habe. Daraus wurde der sächsische Gesandte Dr. Gradnauer vernommen, der angab, Barmat auf einer amtlichen Reise mit sächsischen Industrieoertretern in Brüssel kennengelernt zu haben. Bar mat habe damals den Vermittler gespielt, um Absatz für die sächsische Industrie in Belgien zu finden. Die Verhand lungen scheiterten aber an übertriebenen Forderungen der Belgier. Gradnauer hatte von Barmat den Eindruck, daß er eifrig und aufrichtig die deutschen Interessen gefördert habe. Demokratischer Antrag in der Angelegenheit der LandeSpsandbriesanftalt. Berlin, 29. Januar. Die demokratische Fraktion des Preußischen Landtages hat wegen der Vorgänge? bei der Lau. despfandbriefanstalt im Landtag den Antrag eingebracht, dem Untersuchungsausschuß beim Preußischen Landtag die Unter suchung über diese Vorgänge zu übertragen. Vie kntschWgimge» M airstedNnaesiile Berlin, 29. Jan. Im HauShallauSschutz de» Reichst tages kam der sozialdemokratische Antrag über die Ent schädigungen für die Mieumlasten an die Ruhrindust zur Sprache. Der Abg. Müller-Franken protestiert- einmal gegen die Brief« Stresemann» an d* ljtnb strie, in denen die Entschädigungen zuo ES künne-unter keinen Umständen angehe für alle Zukunft ausdrücklich davor gew<u ein Minister und sei es der Reichstkar das Recht herausnehme, Briefe an eine teressentengrupp« zu schreiben, in denen gungen zugesichert werden, die zu einer von 600 Millionen geführt haben. E» ft erhört, wie aus der einen Seit« für die deren Potenz aus den Kursen ihrer Akt ist, Millionen nun ausgeschüttet werdens Ausländsdeutschen, die durch die Liquidation herü schätzen schwergeschädtgten Volksgenossen, di« .Re aller Art unv viele andere nach ganz anderen Gr sähen mit Pfennigen abgefunden werden. Der sh demokratische Antrag bezweckte doch weiter nicht», die Vorlage eine» Gesetzentwürfe» binnen weniger T der auch die Kleinen entschädigen soll. Der Demokrat Tietrich-Baden wandte sich anfakg» scharf gegen das VorgHen der Regierung, deren Hal tung einen kläglichen Eindruck mache. Die Demokraten ^eier^nttei^keiner^lmsN Der Sieger. Roman von Marie Stahl. Xmerlle. Lop>nxkt 1.1t. 8ure»u zi. l_Inclce, Dressen 21. SS. Fortsetzung.) ,Hch habe schon lange eine Aussprache Mit Ihnen beabsichtigt und nur Gesinens Krankheit hielt mich zu rück," sagte Tora, als sie glücklich das kleine Empire sofa erreicht hatte, ohne das Mosatklischchen mit dem Bilderständer und die wacklige Etagere voll altem Por zellan umzuwerfen, während die Papageien aufgeregt kreischten und einen Höllenlärm anstellten. Und nach dem Fväulein Brünetti mit übersprudelnder Lebendigkeit ihr großes Bedauern über die Krankheit ihrer Schülerist ausgesprochen, die sie „mein kleiner Verzug" nannte, bat Tora, sie möge ihr ein aufrichtiges entscheidendes Urteil über Gesinens Stimme geben, das sie sich jetzt Wohl gebildet haben könne. Fräulein Brünetti ging eine Weile etwas um den Kernpunkt der Sache herum Und machte höfliche Redens arten, wobei der graue Papagei im Tonfall ihrer Stim me unzählige Male wiederholte: „Gib mir ein Küßchen" und endlich erfuhr Tora, was sie wissen wollte, daß Gesine zwar ein« sehr angenehme wohllautende Stimme habe, doch kaum ausreichend in Kraft und Umfang für die Ansprüche der Öffentlichkeit. „Ich habe cs.Gabler von Anfang an gesagt," rechtfertigte sich die Sängerin, „aber er wollte es besser wissen und bestärkte Ihr Fräu lein Tochter in deNr Glauben an di« Entwicklungsfähig keit Ihrer Stimme zu großen Zwecken. Wenn Sie mich aber auf» Gewissen fragen, mutz ich Ihnen sagen, die Stimm« eignet sich wohl zum Konzertvorirag in.klei neren Räumen, doch do» wär« da« höchste Erreichbare." ,Zch dank» Ahm«, doch ich -ad» «och »in -Patt»» Anliegen," sagte Tora. „Sie wissen vielleicht, daß>! meine Tochter viel mit einem Fräulein He-ka Peschs von der Oper verkehrt hat. ES sind mir nun Andeutun gen zu Ohren gekommen, die mich an dem Charakter der Dame zweifeln lassen. Ich möchte bitten, mir unter Diskretion zu sagen, was Sie von ihr halten und ob sie ein passender Umgang für Gesine ist?" !j Tora hatte sich vorsichtig ausgedrückt, doch FrLu- lein Brünetti war schon bei der Nennung beS.NaMenS^ Jeska Peschek wie elektrisiert. Ihre kleinen schwarzen! Kohlenaugen sprühten und ihr gelbes Gesicht färbte sich! dunkel. In ihrer leidenschaftlichen Weise kennzeichnete sie die Peschek als eine Verworfene. „Sie ist eine Dirne!" rief ft« voll Zorn und Ver achtung zum Schluß, „und eine von den gefährlichen, weil alles unter der Maske der Tome geschieht. Gescheit und raffiniert genug ist sie ja dazu." „Ich begreife nicht, daß Herr Kapellmeister Gabler das nicht weiß," wandte Tora absichtlich harmlos ein.1 „Meine Verehrteste, gnädige Frau, Gabler Ist ein lieber und ein prächtiger Mensch, doch in bezug auf Frauen ist er skrupellos und in einer. Weise urrzuver-! lässig, daß ich ihm schon ost die Freundschaft gekündigt habe, weil es die Grenzen überschreitet. Mit der Pe schek Ist es jetzt zu einem Skandal gekommen, wer Weitz, ob es ihm nicht noch seine Stellung kostet. .Ihr soge nannter Bräutigam, der Regisseur Lmnprecht au» Mainz, ist ein alter Freund von ihm. Er war kürzlich hiev zum ««such und die drei wurden stet» zusammen .ge sehen. Lamprecht mutz aber wohl schon mißtrauisch ge worden sein, denn als bald darauf die Peschek auf Ur laub ging, reiste er ihr nach. Er fand sie nicht in de« Sanatorium, wohin sie sich angeblich schwer leidend zu- rüägGogen, hin,«M« ,»l«W W M, ftstzuWUm, dich sie und Gabler unter falschem Ramen, ab» Herr -und Frau Gaschek, in den Bergen vagabundiere». Va kam e» natürlich zu einem offene« Sbindal und — —" „Spitzbube, Spitzbube — gib Mir ein Küßchen — Küssen ist ka Sünd!" krächzte der graue Papaget xnd der grüne sagte melancholisch : „Schafskopf!" In diesem Augenblick wurde die Tür etwa» weit und stürmisch ausgerissen Und Gabler stand auf der Schwelle. Die Wirkung war überraschend, beide Damen der- loren einen Augenblick die Fassung, doch di» Brünetti sand sofort ihre Geistesgegenwart wieder. „Wenn Man vom Wolft spricht, so kommt »r auch,- rief sie mit etwa» grellem Lachen. „Wir sprechen eben über unsere Nein« Schülerin und ich erlaubt« Mir, dein Urteil über ihre Stimme anzuftchten." Gabler war natürlich sofort auf der Höhe de« Si tuation. Er äußert« sein« Freud«, Tora zu treffen, in der liebenswürdigsten, zartfühlendste« Weift, ich«» sein Verhältnis zu ihr und Gesine zu verrate« und Mi» einer flehenden Bitte in den Augen, doch Lora erhoft sich kühl. ' ' . l i i ' „Ich muß Mich etwa» eilig verabschieden, ich hab« Mich schon v«rspät«t und darf mein« Patientin glicht länger allein lasten,- sagte st« «nt«r d««t wilde» Gm schrei der Papageie«. „Gnädig« Frau erlauben, daß ich St» an d»l» Va gen bring«,- mit diesen sehr bestimmte« Worten -egfti- tete sie Gabler hinau», nachdem sie Fräulein Brünetti herzlich Lebewohl tzesagt und di» Mipp«n dm Risch- che«, Blumenstände, «nd EMaem« »hn» KataßmMe umschifft hatte. Draußen «st dem matt »rlüchtttm Treppenslu, war«« st» allein. > MAftGAW