Volltext Seite (XML)
Nr. >t. Auer Lageblatt und Anzeiger für da« Lrzgevirge. Mittwoch, dm LS. Jniiuar l>'^o Bedarf an Glühiampen bet dem Slühlampeakoazern der vir» menS-Schuckert-Derke, der MG. und OZram-Gesellschaft zu decken, die für solche Bezüge der Regierung einen Rabatt von 40 v. H. eingeräumt haben. Außerdem werden die Beamten aufgefordert, auch ihren Privatbedarf an Glühlampen auf die» selbe Weise zu decken, da eine entsprechende Vereinbarung mit dem erwähnten Gtühlampenkonzern getroffen sei. Diese Vereinbarung steht offenbar im Zusammenhang mit den regen Geichäftöbeziehungen der A.-G. sächsische Werte und den in dem Konzern vereinigten elektrotechnischen Firmen. Die Schlachtsteuer. Vom Landesausschuß des Sächsischen Handwerks wird geschrieben: „Der Landesausschuß des Säch sischen Handwerks ist in Gemeinschaft mit dem Bezirksverein Sachsen im Deutschen Fleischerverbande früher in wiederholten dringenden Eingaben beim sächsischen Finanzministerium und Landtage wegen völliger Beseitigung der Schlachtsteuer vor stellig geworden. Mit dieser unsozialen Steuer steht der Frei staat Sachsen in Deutschland fast allein da. und obwohl die Finanzbehörden und der Landtag sich früher schon bereits ernstlich mit Aufhebung dieser Steuer beschäftigt haoen, i>t sie auch heute noch in Geltung. ES wäre höchste Zeit, daß diese Steuer, die der breiten Masse der Kosumenten das Fleisch ver-, teuert und den Fletschpveis in Sachsen höher hält, als in an. deren Teilen des Deutschen Reiches, baldigst verschwindet. Auch entspricht die Schlachtsteuer nicht dem Grundsätze der Wirtschaftlichkeit, indem die mit der Kontrolle und Erhebung der Schlachtsteuer verbundenen Aufwendungen ganz erheblich sind. Aus sozialen und allgemein wirtschaftlichen Gründen hat daher der LandeSauSschuß im Verein mit dem Bezirks verein Sachsen des deutschen Fleischergewerbes erneut die Beseitigung der ungerechten Sondersteuer beim Finanzmint. sterium beantragt.* Landwirtschaftlich» Landesausstellung Dresden 1S2ö. Wie bereit- bekannt gegeben, findet in den T«->< >n vom 4. bis 7. September dieses Jahres in DreSden-Reick »!ile „Landwirt schaftliche Landesausstellung" statt. Die letzte derartige Aus stellung des Freistaates Sachsen war im Jahre 1887 in Bau tzen. Die diesjährige Ausstellung soll alle landwirtschaftlichen Betriebszweige umfassen, Groß- und Kleintierzucht aller Art, pflanzliche, Erzeugnisse, einschließlich Obst, und Weinbau, landwirtschaftliche Geräte und Maschinen, sowie die sonstige, die Landwirtschaft berührende Industrie. Auch den land- und forstwirtschaftlich-wissenschaftlichen Instituten soll Gelegenheil geboten sein, ihre wissenschaftlichen Forschungen und Fort- schritte der Bevölkerung zugänglich zu machen. Die sächsische Landesregierung und die Stadtgemeinde Dresden haben die Förderung der Ausstellung in dankenswerter Weise zugesagl. Die AuSsielluugsleitung befindet sich im Gebäude des Landes- kirUur^e?, DreZden-A., Sindonienstr. 14, 2. Von hier sinv auch die Anmeldebogen und nähere Bedingungen zu erfrage,.. Erzgebirge unü Sachjen. Zschorlau. Einbruchsdiebstahl. Am Freitag früh gegen 3 Uhr wurde in einem hiesigen Grünwarengeschäf, ein Einbruch versucht. Die Einbrecher hatten den Fenster laden geöffnet und die Fensterscheibe nach Ausbrechen des Kittes zerbrochen, wurden aber durch Hausbewohner gestört und konnten leider entkommen. Mitgenommen haben sie an geblich nichts. Schönheide i. B Ermittelter Hetrats sch wind- l e r. Ein hier unter dem Namen Richard Kunze ausgetretener Heiratsschwindler ist jetzt als der 28 Jahre alte Schmied Wat. ther Alfred Strobel aus Ruppertgrün bei Werdau ermittelt ccher noch nicht ergriffen worden. Strobelt hatte einem Han delsmann Richard Kunze Geld und Ausweispapiere gestohlen und treibt sich offenbar auf dessen Namen umher, wobei er jedenfalls weitere Betrügereien verübt. Klingenthal i. Sa. Au» dem sächsischen Musik- winkel. — „Kostenlose" Totenbestattung. Die Geschäftslage in der Harmonika-Jndustrie verschlimmert sich von Woche zu Woche. Im Jahre 1924 betrug der Rückgang d.r Ausfuhr, verglichen mit der Zeit vor dem Kriege, 35 v. H„ im Oktober 1924 wurden 119 000, im November nur noch 79 000 Ziehharmonikas ausgeführt. — Die Totenbcstat- tung auf Gemeindekosten ist in unserer 6600 Einwohner zäh lenden Stadt seit 9 Monaten im Gange. In dieser Zeit fand n 39 Beerdigung«» statt, die einen durch Gemeindeumlagen zu beschaffenden Aufwand von 3400 Mark verursachten. Es hat demnach im Durchschnitt jede Bestattung 87 Mark gekostet. Vermannsoors. Feuer. Das der Frau Kommerziell, rat Kunze-Buchholz gehörige Gut in unserem Orte wurde am Freitag nachmittag eingeäschert. Vermutlich ist der Brand durch ein fortgeworfenes Streichholz der dort bediensteten Magd entstanden. Die im Dachgeschoß aufgestapelten Heu. Vorräte usw. gaben dem Feuer reichliche Nahrung und trotz der Bekämpfung mit 7 Schlauchleitungen konnte man des Feuers nicht Herr werden. Das Mobiliar des Obergeschosses ist zum größten Teils verbrannt, während das des im Erdge- schoH wohnenden Verwalters gerettet werden konnte. Der Stall bliü erhalten. Das Vieh konnte alles in Sicherheit ge bracht werden. Zur Hilfeleistung waren die Motorspritze Annaberg sowie die Wehren von Dörfel, Schlettau und Tan nenberg herzugeeilt. Annaberg. G<roßfeuer. Im benachbarten Buchholz brach am Donnerstag abend gegen X10 Uhr in den Lagerräu. inen der Fa. H. W. Gutberlet ein Brand aus, der vermutlich schon geraume Zett im Innern de» Hauses bestanden hatte, ehe er von Vorübergehenden bemerkt wurde. Auf den Alarm- ruf eilten sofort die Buchholzer Feuerwehr und die Anna- berger Motorspritze herbei. Große Mühe bereitete die Ret- iung einer im Dachgeschoß de» Brandhauses wohnenden Fa. milte mit 4 Kindern. Alle» Hab und Gut der Familie wurde ein Raub der Flammen. Die Papier, und Holzstoffe de» Lagers gaben dem Feuer immer wieder neue Nahrung. Mit 18 Schlauchleitungen wurde da» Feuer bekämpft. Da» an- grenzende Amaltensttft war stark gefährdet und wurde ge- räumt. Schließlich gelang e» gegen 12 Uhr den vereinten Kräften der Feuerwehren und der Annaberger Motorspritze de» Brande» Herr zu werden. Aber noch am Morgen stiegen dicke Rauch-vollen von der Brandstätte auf. Der Schaden, den da» Feuer angerichtet hat, ist sehr groß. Er wird auf 300000 Mark geschätzt. Auerbach i. V. Wassermangel. Mit lebhafter Ge. nugtuung ist besonder- im östlichen Vogtlands der seit Sonn- abend mittag endlich etngetretene starke Schneefall begrüßt worden. Die lange, unzeitgemäße Trockenheit, noch verstärkt durch scharfen Wind und Frost, hat den Wasserstand der Quel len, Bäche und Flüsse höchst ungünstig beeinflußt und besonder» in hochgelegenen Orten bereit» fühlbaren Trinkwassermanqel verursacht. So mutz u. a. in Rothenkirchen zum täglichen Ge- brauch« auch Daff« verwandt werden, da» -et der chemisch. bakteriologischen Untersuchung al» nicht einwandfrei befunden wurde. Die Gemeindebehörde fordert die Einwohnerschaft auf, da- zur Verwendung im Hau-Halt bestimmte Wasser stet- ab. zukochen, da bet Gesundheitsschädtgungen kein Schadenersatz geleistet werden würde. Remse. Ertrunken. Hier stürzte ein lOjährtges Schulmädchen in den Mühlgraben und ertrank. Die Leiche konnte bis jetzt noch nicht geborgen werden. Das Kind setzte sich beim Spiel auf einen Gartenzaun unmittelbar über den. Mühlgräben. Ein ungefähr gleichaltriger Knabe gah ihr einen leichten Schlag, den sie höchstwahrscheinlich wiederholen wolste, wodurch sie aber da- Gleichgewicht verlor und direkt in den Mühlgraben stürzte. Zwickau Tödlicher Unfall. Am Sonnabend abend gegen 8 Uhr wurde auf dem hiesigen VereinSglückschachr der Tagearbetter Tröger bei der Ausübung seines Berufes am Fördergerüst am Kopf so schwer verletzt, daß er kurze Zen darauf starb. Der Verunglückte stand im Alter von 17 Jahren. Crimmitschau. Fetter Konkurs. Im Konkurs über da- Vermögen der Wäschefabrtkation und Textilhand. lung Büchler und Thümmler find für die zweite Abschlagsver teilung 57 358 Mark nichtbevorrechligte Forderungen zu be. rückstchttgen. Da der Massebestand 7310 Mart beträgt, haben sich die Gläubiger mit etwa 12 Prozent zu begnügen. Pirna. Zusammenstöße zwischen „Vater ländischen und Kommunisten. Anläßlich der Fah nenweihe des „Stahlhelm" und de» „Wehrwolf" stand am Sonntag die ganze Stadt Pirna im Zeichen der Fmchen Schwarz-WeißUstot. Weit über 2000 Angehörige dieser Ver bände waren erschienen, um an der Feier der Ortsgruppe Pirna teilzunehmen. Nachmittag- fand ein Festzug durch die Hauptstraßen von Pirna statt. Wie vorau-zusehen war, kam es aus Anlaß dieser Feier zu ernsten Zwischenfällen. Die Kommunisten waren frühzeitig auf den Beinen. Dem Festzug wurde nachmittag- ein kommunistischer DemonstrationSzuq ent gegengesetzt. An der Grohmannstraße, wo sich die Demon- stration-züge berührten, kam e» zu ernsten Zusammenstößen, wobei auf beiden Setten eine Anzahl Personen verletzt worden sind. Al- die Polizei einschritt, trennten sich die Parteien. Eine erregte Menschenmenge wogte bis in die Abendstunden durch die Straßen von Pirna. Bautzen. Frankreich fürchtet unsere Nacht wächter. Wie Amtshauptmann Dr. Jungmann in der Be» zirksausschußsttzung mitteilte, sind dem Bezirke außerordent lich viel Arbeitsleistungen erwachsen durch die lästigen Be- richte für die Kontrollkommissionen des Fnedensvertrages, deren eine auch den Bezirk der Amtshauptmannschaft Bautzen bereist hat. Dabei stellte er fest, daß die interalliierte Kom. Mission sich sogar für die Zahl der Nachtwächter im Bezirk in teressiert und lange Zeit darüber verhandelt hat, ob Steinigt wolmsdorf (ein kleines Gebirasdorf) schon vor dem Krieg» einen Nachtwächter gehabt habe. Zittau. Aus der Ae rzte-Organtsation auS. geschlossen. Wegen schwerer sittlicher Verfehlungen, Le- gangen während der Ausübung seiner ärztlichen Praxis, Hai nach einer öffentlich erlassenen Erklärung der Freie Aerztr» verein von Zittau und Umgebung den hiesigen praktischen Arzt Dr. Brinitzer auf einstimmigen Versammlungsbeschlutz vom Aerzteverein ausgeschlossen. Maßgebend für diesen, allgemeines Aufsehen erregenden Beschluß dürfte ein kürzlich gefälltes Urteil des Schöffengerichts Zittau sein, wonach Dr- Brinitzer wegen tätlicher Beleidigung einer Patientin zu einer Geldstrafe von 1000 Mark verurteilt wurde. Brinitzer ist noch ein ziemlich junger Arzt, hat aber eine ausgedehnte Praxis. Aunst unü Wijsenjchast. Operetteu-Abeub des Dramat. Verein» Aue. E» wird uns geschrieben: Freitag, den 23. Jan. fand im Bürgergarten die Uraufführung einer Operette statt, zu der der bLkannte Dresdner Bühnenschriftsteller Felix Renker den Text und der ehemalige Residenztheater-Kapellmeister Bruno Brenner die Musik geschrieben hatte. Die Aufführung sand vor vollstän dig ausverkauftem Saale in Gegenwart des Dichters statt und brachte diesem einen vollen, wohlverdienten Erfolg. Operet- ten, wie „Es war einmal", muß man heute ganz besonders begrüßen. Heute, wo die Operetten-Krankheit der Großstädte sich seuchenartig auch über die Provinz auszubreiten schein!- Versucht sich heute nicht fast jeder dramatische Verein mal in einer Operette! Und was sind das manchmal für Operetten. — Felix Renker nennt sein neuestes Werk „Traumspiel". Er will einmal den Vereinen entgegenkommen, die durchaus dt Operettenmode mitmachen müssen, andererseits will er aber derartige Aufführungen wieder auf ein höheres Niveau bringen, will vor allem den Geschmack deS Publikums kxben. Darum kann es gar nicht genug trllen dramatischen Vereinen, di« über die nötigen Gesangskräfte verfügen, zur Aufführung empfohlen werden. Der Inhalt ist kurz folgender: Juan Rozo, ein Bauernbursche, liebt die Gräfin Rosina, die aber gleichzeitig vpm Grafen Alfonso zur Gemahlin begehrt wird. Bei einer Festlichkeit sticht der eifersüchtige Juan Rizo den Prinzen nieder und flieht und lebt! fortan als Einsiedler in tiefer Waldeinsamkeit. Der Prinz wird wieder gesund und heiratet Rosina. 25 Jahre find vergangen. Da erscheinen eines Nacht- der Prinz und Rosina in der Tinfiedlerhütte- Infolge eines Wageyunfalle» mitten im i Walde können sie in der stürmischen Winternacht das nächste Dorf nicht mehr er reichen und müssen in der Hütte- übernachten. Am nächsten Morgen erkennen sich Rosina und Juan wieder. Sie denken zurück an jene glückseligen Maientage — die nun längst da hin. Der Graf und die Gräfin nehmen Abschtü». Traumver. loren sieht ihnen der Einsiedler durchs Fenster nach: „Die Quelle rauscht», da- Vöglein singt» im Tal: E» war einmal!" In äußerst geschickter und wirkungsvoller Weise hat der Dich ter die Handlung so geordnet, daß der 1. Akt rn der Einsiedelei spielt in der Nacht, ba Alfonso mit Rosina dort Einkehr hal ten muß. Der 2. Akt zeigt un» den Traum de» Einsiedler» in jener Nacht; er träumt, von der Zett vor 2b Jahren, von dem Leben und Treiben am Hofe von Rosinas Mutter bis zu jenem tragischen Abschluß. Und der dritte Akt spielt dann wieder,in der Einfledlerklause nach dem Erwachen am nächsten Morgen. Der Dialog ist sehr lebendig und zu den recht flüssig geschriebenen Versen hat Brenner eine sangbare Musst komponiert. Ueber die Aufführung selbst läßt st-nur Gute» sagen. E» war wirklich staunenswert, wa» in dieser Auffüh rung geleistet wurde. TS würde sicher! von vielen mit große» Freude begrüßt werden, wenn «och ein« 4. Aufführung statt- ftndm könnte, da dt« beiden nächsten Aufführungen am 27. und 2V. Januar schon wich« au-verkauft find. ll aussfihrung di L > » al- d o.. «inen ziemlich stürmischen Abend gab e» bei der Uransführung von Walter von Mows „Leben-ballade* im Leipziger Schauspielhaus. Das Stück, da» in 13 «zenen vom Altwerden und Jungsein, von sMer Lei denschaft und schmerzlichen «erzicht handelt, und mit der knappen Rhetorik Molos -.»geworfen ist, »vurde von Anfang au von einer zur Ablehnung entsch ossenen Trup pe mit Pfeifen ausgenommen. Schließlich gewann leidens schaftlicher Beifall der treuen Biehweg-Gemeinde dt» Oberhand und Direktion, Dichter und Darsteller konnten sich wohl ein dutzendmal zeige». i Pläne der vreadaer Ltaateoper fiöach der Erstaufführung de» ,Mndre «Heater" wich« da» Ballett „Coppelta" von Deltbe» in einer Neurin.» studterung von Ellen v. Cleve-Petz zusammen mit der» „Abu Hessan" in Szene gehen. Darauf folgt ein» Neueinstudierung von Mozart» ,Ldeomen«u»" in der Bearbeitung von LewitzN, unter musikalischer Leitung von Hermann Kutzschbach und Spielleitung von Georg Doller. — Für Anfang April ist dt« Uraufführung dev neuen Oper ,Mt amantt spost" von Ermanno Wolf» Fervart in Aussicht genommen. Musikalische Leitung» Fritz Busch, Spielleitung: Mot» Mort. Daran schließt sich noch im gleichen Monat eine Neuinszenierung des „Entführung au» vem Serail" zur Vervollständigung de» beabsichtigten, in Vorbereitung befindlichen Mozarts Zhklu». Im Mat endlich soll die Uraufführung von Bus sont» nachgelassener Oper „Faust" erfolgen. ' Letzte Drahtnschrimn n Berlin, LS. Jan. Die hiesige polnische Gesandts schäft erklärt, daß die in deutschen Blättern verbreite ten Gerüchte über angebliche Konzentrationen polnischer! Truppen im Zusammenhang mit dem Danziger Zwi schenfall jeder Grundlage entbehren. Berlin, LS. Jan. Die Kriminalpolizei hat d?n MürS der der Fra» gmuda au» der. Elisabethstraße sestgenom- men. Er hat ein umfassende» Geständni» abgelegt. München, LS. Jan. Im HauÄhaltauSschuß de» Land tage» erklärte bei Beratung de» Handelsetats Handel»- minister Tn. v. Meine!, die Verhandlungen -wischen den» Reich und den Ländern über die Aufstellung von Richt- Anten für die Ausnahme von AuSlandSkredtten durch die Länder hätten zu einer Einigung geführt. ES sei damit zu rechnen, daß die, jetzige Notverordnung, die am S1. Januar ablaufe, nicht verlängert werde. « Pari», LS. Jan. In der NachmittagSsitzung der Kammer erinnerte Herriot daran, daß man auf d"' Konferenz von Boulogne Deutschland gestattet habe, s Polizei um V000S Mann zu verstärken. ,Cr er^ diese Unvorsichtigkeit.sei, die Quelle^ der Schwier? geworden, auf die man später gestoßen sei. D- ordnete Fabry sprach dann über dett ZAeis- der augenblicklich in Deutschland vorherrscht ihn sehr beunruhige. Die Besetzung da» einzige Mittel, um Frankreich SicherAh- letsten. Sodann wurde die Generaldel, Budget de» Auswärtigen auf morgen Paris, LS. Jan. Auf der Bezirkstagen^ -talisttschen Partei im Departement Dar« in M de gestern eine Resolution angenommen, in der dd setzung der Unterstützungspolttik gefordert wird, st» Sturz de» Kabinett» Herriot Frankreich wieder de^ aktton überliefern würde. > Wetterberichte von -en winterfvortvlätzen. i Mntersportg.br«« U Seladrunn—Sohanntz.orgenstadi Steinbach—Aueraderg. 750—1020 m Eeehöhe. Wetterbericht vom 26. Januar 1925. 8 Uhr vo>m. Volkswirtschaftliches. Aueroberg Iohanngeorgenst. Steinbach j Erlabrunn Temperatur: - 5» c - 3° c — 3° O j — 3° c Windrichtung: Nordost Wetterlage: bewölkt Schneehöhe: 25—80 cm Schnerbeschosfenheit: gut Vahu für Nobel: gut Bahn für SN: gut Bahn für Schlitten: gut Sonstige«: Wunderbar« Winterlandjchast Piehmacht l> Au« am LS. Januar ISLb. Amtliche Preis- Notierungen: verantwortlich für den gesauten Inhalt: Arthur Herrfurth. Druck u. Verl.: Auer Druck- «. verlag-gesrllsch. m. b. Au«. Ochsen 1. Qualität 40 Pfg. Kalben und Kühe A 42 fitz 4. Qualität SV Pfg. 2. fitz SS s. , SS -so,, 4. fitz —— fitz Kälber 1. , — tz» Pullen 1- fitz fifi Schaf« 1. , VS , L fitz 4S fitz Schwein« 1. , 80 , 2 tztz — fitz 2. 78 „ Kalben und Küh, S, . 7S , 1- Qualität — fitz 4- , 70 , S. fitz SS Außerdem 100 geschlachtete 2. 44 D poln. Schweine 70—80 Pfg. Geschäftsgang langsam. MM Lnöae Lpitr. »MN«, MienIWL