Volltext Seite (XML)
VM«-, M »G »4 »O Wm »WMMM «ch Dqtztg«« D» da» »«Mrs«, Loimmßtas, dm L». Jaau« 1V8«. ruvft, G WM wi^eetzavMöt md ÜLrr dm HoMrau, dir «uwiß Sch« sstkkünftwkttm« übepuimmik SB amß «vigrlchldlftn stt«. NM MK ! I 1 I ' ! ! > j «fn Pd»chann-vrMd«ii. WM »tnä« Avat-rl nntartt««^ daß tta k« drdvrdlttd aarBkamuaN MMudu«a»w«L den WU^WnWMGWW dW»»v van oder vauigchU- aw Vavnk Mvendm aller Breis« dies ttttt dm Leistung sdaE« htnau» MW ,u er» » W auf dtesM en Vetter« da» verlvren »Wen eine» ttNd LSLELSäL.^ er«» vretschr llurnekscdan, kttgebllgrgsa. Der Erzgebtrgtturngau eröffnete da» neu« Lurnsahr am 8ü. Januar mit einer Gauvotturnerstunde, mit einer Gau, frauenvorturnerstunde und mit verschiedenen Ladungen in Aue. Schon au» den folgenden Berichten ist zu ersehen, daß unser Sau bemüht ist, den Richtlinien de» Deutschen Turn, tage» inivürzbung entsprechend auf allen Gebieten mit zu arbeiten. Bereit» am Sonnabend, den 24. Januar tagte der Sausportausschutz, welcher sich mit der? volkstümlichen Hebungen für die diesjährigen Veranstaltungen befaßte. Die Lebungea werden dsnnüchst im »Turner aus Sachsen" er scheinen. Anschließend folgen die einzelnen Berichte. Sauvorturnerstunde und Jahreshaupt, dltsammlung. Die Vorturnerstunde begann um ö Uh-r vorm. kn der Turnhalle des Allg. Tv. Aue. Am Geräteturnen beteiligten sich ISS Vorturner. Bei den Freiübungen war di« Beteiligung noch'etwas stärker. Nachdem die praktische Arbeit vorüber war, fanden sich die Teilnehmer zur Hauptver sammlung im Lürgergarten ein. Die Tagesordnung lautete: l. Anwesenheitsliste. 2. Besprechung des Turnen«. S. Jah resbericht de» Sauoberturnwarte». 4. Wahl de» 2. Gauturn- warte», b. verschiedene«. An der Versammlung beteiligten sich M Turner. Au Punkt 8 macht der Cauoberturnwart einig« Au«führungen. Dergleichen sprechen dazu der Vor. turner der Reckrtege und der Vorturner Ker Riege Barren. Oberstufe, welcher auSführte, daß die Vorturner den Hebungen Nicht! ganz gewachsen waren. Gauspielwart Schmidt regt an, daß da» Barlaufspiel noch mehr gepflegt werden soll. Anschließend daran legte der Gauoberturnwart P. Klau- Münzner seinen Jahresbericht ab. Derselbe zeigt ein Bild reger turnerischer Arbeit und spiegelt sich diese Arbeit in nach- stehenden^ Zahlen wieder. allen wurden: 8 Gauvortur» «erstunden, 1v Bezirksvorturnerstunden, 8 Turnwartsstunden. Air diesen Veranstaltungen beteiligten sich insgesamt LS Dev- . einsam 1808 Teilnehmern. Der Äauoberturnwart geht noch, »alsi auf da» im vergangenen Iochre stattgefundene Gauturn- ein und hebt dab« die guten Leistungen und die Schatten- 'n hervor, vor allen Dingen bittet er, datz sich die Tner künftighin noch mehr am Festzug beteiligen, 'chdem der Taukassierer Ascher noch ersucht hatte, dem ngßaMchutz künftighin mehr Gerechtigkeit wieder- lasfK und der Gauspielwart zu den beim Gauturn- ftft ftattgafundenen Spiel«» geivrochen hatte, schritt di« Vev. sammlung zur Wohl de» si. SauturnvattS. Der btSherigd Sauturnwatt S. vorenh-ÜMt« wurde einstimmig wieder» § Unter verschißenem gab dex DauvollSturnwatt die Uebungen für da» dtßjähriae Sausportfest und für den Früh- jahrgeländelauf bekannt. Di« viegerurkunden vom Sauturw- feft wurden vettetlt. Auf Antrag von M. Weigel, Aue sollen künfttghtn bei der Austragung von Meisterschaften die drei erstgn Sieger jeder Grupp« «neu -ranz erhalten, während se der beste al» Meister hervorgeht. Gauspielwatt Schmidt und Turnfreund Reubett »eßen erneut für den »Turner aus Sachsen". Zum Schluß «gt der Gauschwimmwatt an, da» Schwimmen noch mehr zu Pflegen ! Frauenturnen, während di« Vorturnerschaft im Bürgergartensaal« tagt«, turnten die Turnerinnen unter Leitung de» Gaufrauentutnwarti» Leuschel in der oben be- ! zeichneten Hall«. Anwesend waren VS Vorturner und Tur- ' nerinnen au» SS Vereinen. Geturnt wurden Keulenübungen ! mit Hüpfübungenl und GemeinschaflSübungen am Pferd. An» schließend versammelten sich all« Teilnehmer ebenfalls im Bürgcraarten, um zu folgenden Punkten Stellung zu nehmen: Besprechung beS TurnstofteT Wahl de» 1. und 8. Frauen- turnwatte«, Lehrgang, Verschiedenes. GS wurde beschlossen, dk geturnten Keulenübungen zum i Gaufrauenturnfest zu turnen und zwar nur nach links. Nach dem Vorschlag von Leuschel werden zum Gauturnfest auch die ! Pferd,Übungen geturnt werden. Auch werden die Wettübun. ! gen durchgesprochen und festgelegt. TS wird ein Siebenkampf - durchgeführt und auch zur sonstigen Ausgestaltung des Festes ! wurde kurz Stellung genommen. Der bisherige Gaufrauenturnwatt Leuschel wurde ein stimmig wiedcrgewählt. Auch der Stellvertreter Nier, Beier- fxld wird einstimmig wiedergewählt. Als Ort für das Gau- i frauenturnfest wurde Lhalhetm in Aussicht genommen. Der Gautag wird darüber entscheiden. Der Lehrgang, welcher im Herbst vorigen Jahres nicht > stattstnden konnte, soll in der Zett vom 8. Lis 82. März in ! Aue stattstnden. Die Letter der einzelnen Uebungen werden s festgelegt. Zum Vauturnfest werden u. a. auch einige Faust- i ballsptele stattstnden. Auf Wunsch des Gausportwartes wird einstimmig beschlossen, datz sich auch die Turnerinnen am Gausportfest beteiligen. Die Wettübungen werden vom Gurt spottwart noch bekanntgegeben. Gauktnderturnen. .Auch der Gaukinderturnwart Paul Gehlert hatte die VcretnSkinderturnwarte zu einer Ver- sammlung zusammengerufen. 40 Turner nahmen daran teil. Die Verhandlung ergab folgendes: Bon BezirtSkiNderturn- festen wird abgesehen, da es der derzeitige Ausbau des Kinder, turnens im Gau noch nicht zuläßt. Das Gaukinderturnfest ' wird aber beibehalten. Voraussichtlich findet e» am 2!. Juni s in Niederschlema statt. Der Dreikampf ist für Knaben und > Mädchen verbindlich und zwar: 75-MeterIauf, Hechtsprung , und eine Freiübung. Freiübungen, Gemetnübungen am Bar- - ren und Mannschaftskämpfe sollen den Tag beschlichen. Am ' Schlüsse gab Gehlert noch wettvolle Winke für daS Kinder turnen und empfahl den Ankauf verschiedener, für das Kin' - derturnen unbedingt notwendiger Bücher. '!Weitz, Taupressewatt. z Berliner Börsenbericht vom 27. Januar. Die heutige Börse steht unter dem Eindruck der außenpolitischen Der- s Wickelungen. Auch die Lage am Rentenmarkt an dem die j Aufwertungshoffnungen für die Spekulation immer geringer ! werden, bereitet eine gewisse Mißstimmung, auch am Effekten- varkt. So livat die Börse zunächst leicht abgeschwächt und «n Montanakttenmarkt können sich die Kurse gegenüber den gestrigen Sichlußkursen nicht behaupten. Am Markt der heimischen Renten zeigt sich eine scharfe Abwärtsbewegung. Kriegsanleihe 0,83k bi« 0,840. 8X proz. preußische konsol» 1^82. 88er K.-Schätze 8,07 X. Die Lege am Geldmarkt hat sich nicht geändert.. Am internationalen Devisenmarkt nur geringe Veränderungen. Vunte Zeitung. MÜlwmnöeuw «S der Tief« des Merre». Wi« au» Reuvork gemeldet wird,hat oer englische Kapitän Leavttt eine Taucherausrüstung erfunden, die fähig ist, eine« riesigen Wasserdruck auSzuhaltcn, und die infolgeoessen dem Taucher die Arbeit selbst in einer Tiefe von -00 Metern noch gestattet. Angesicht« der völligen Dunkelheit, die in diesen Tie. sen herrscht, wäre eine Verwendung des neuen Apparates nicht möglich, wenn man nicht in der storklcuchtenden Westtnghouse. Lampe ein Mittel hätte, diese Dunkelheit zu erhellen, und da mit die Arbeit in der Tiefe zu ermöglichen. Dank dieser Er findung konnte Kapitän Leavttt, der selbst Kommandeur eine« TaucherschtsfeS ist, in wenigen Monaten aus der Tiefe de« Ozeans die ganze Kupferladung der Fregatte „Caphorn", die vor KS Jahren mit Mann und Mau» an der chilenischen Küste unterging, wieder zutage sördern. Der Wert de« zurückgewonnenen Metalls ist auf rund 3 Millionen Goldmark zu schätzen. Kapitän Leavttt beabsichtigt, durch den Erfolg ermutigt, jetzt auch den! Versuch zu wagen, die auf dem Grunde des Meeres ruhenden Schätze der „Lusitania" zu Heben- Sin groteske« Leichenbegängnis. Rom, 27. Jan. In Castelbesorte bet Mantua farß gestern «in unerhört groteske« Leichenbegängnis statt. Ein reicher Sonderling, namens Taleollo, war gestorben, und seine Beerdigung vollzog sich genau nach dem letz ten Willen de» Toten. An der Spitz« de» Leichenzuge» tänzelte ein Harlekin mit einer Fahne, und dann folgten die Leidtragenden, die alle Maskenkostüme angelegt hat ten. Bor der Osters, in der Mhe des Kirchhofe», machte der sonderbare Traucvzug halt, und es begann ein wil de« Zechgelage, wobei ein Fatz Wein über den Sarg ge gossen wurde. Dann wurde bei Tanzmusik der Weg zur Gruft fortgesetzt. Im Trauergcfvlge befanden sich auch Vertreter der Gemeindebehörden, eine Tatsache, die von den Zeitungen stark kritisiert wurde. Hochzeit im Gefängnis. Eine Hochzeit auS dem Untersuchung» - Gefängnis ist nicht« mehr! allzu Seltenes, noch vor wenigen Wochen durfte der in der Aktienfälschersache verhaftete Direktor Römer in Begleitung von Kriminalbeamten das Gefängnis verlassen und auf Kem Standesamt seine Hochzeit feiern. Aber eine Hochzeit im Gefängnis ist doch etwas Ungewöhnliches, besonders wenn eS sich um einen bereits Verurteilten handelt. Datz aber auch hierzu in dringenden Fällen hilfreich Hand geleistet wird, sahen wir diese: Tage. Da war der Druckeretbesttzer K. wegen einer Revolver'chietzerei zu einer Gefängnisstrafe verurteilt worden, gerade zr einer Zeit, da sein« Braut eiu Kind erwartete. Da? mit dieses nicht als unehelich angemcldct werden müßte, ge» stattete', das Gericht die Vollziehung der Trauung iw Gefäily. niS. Urner Assistenz zweier als Trauzeugen fungierenden Be amten fügte der Standesbeamte die Ehe an diesem ungewöhn lichen Orte zusammen. Man' sicht, es werden nicht alle Ehen im Himmel geschloffen. > Vertreter MW. ^1,«« —HmMMli —AkLK'°°'°ständige Abnehmer. Näharbeit Hot ln großen Posten auszugeben bedeutende Wäschefabrik Offerten unter ss. K. 2224S an d. Bl. mter A T. 488. W»KnS»^iini!eMi«i Geboten« angenehme Tätigkeit, leicht verkauf!, (potent.) Artikel, glanzende Derbienstmöglichkrtt Angebote on v»«»k Schnl«, Dresden, Pragerstraße 31, 1. er stützt« sie und Met« sw zu einem Sessel. -Tmrn setztet! er sich ihr gegenüber. Es war die Mutter Kuno», dies vom Unglück zerschlagen- Fra«, die er in ihr sah, nicht di« Todfeindin seiner Mutter und ehemals seiner selbst. ,-Jch habe Kuno seHr lieb gehabt. Ich, woMs, ich hätte ihn retten können,' sagte er weich. < G» zuckte unsagbar bitter um ihren Weyen Mund, doch der alte Hochmut war noch in ihr. Dor diesem Mann wollte sw »fch^ srrsaittanmdrech^nl Gr blieb als' Sieger auf dem Feld, da» Schicksal hatte für ihn ent-- schieden. Weder Gesetz noch Recht konnten ihm etwa-» archaben, ihr Sich« hatte Staub wsrberr Müssen, »n» IHM den Platz wieder frei M Machen, den sie doch' mit ihrem Leben»«!« bezahlt hatte! Und da war noch etwas Schlimmere». G» war die iherzenSgüte, da» Weich«, da» große Mitleid km Auge diese» kraftvollen Sieger», wa» sie erschreckte, es war der ganze Eindruck seiner Persönlichkeit, der ihr den Ment nahm. Damit wurde ja alles ziuschanden, wa- sie on Schmach und Verachtung auf seine Mutter und jhn ge häuft und was sie und ihr Mann von seinem Umgang Mit Kuno gefürchtet. Wenn eS nun wahr wäre, datz er ihn hätte retten können? Dkß dieser , von'-ihnen Ent rechtet« ihrem Sohn überlegen gewesen? Sie würgt« den Ansturm dieser Gedanken nieder Und sagt«, nach Haltung ringend r ,Laut Testament meine» Sohne» sind Sie jetzt Be sitzer von Mahlow, was Sie Wohl schon wissen. Ich HM« es ft» doch nicht L-Haltey Annen und al» mein Mchitz wkm ch» Wttm r? iAfk«Us«»,..Lta hitt- gegen haben mit dem geliehenen Geld« bereits ein An recht erworben. Ich wollte Sie nur fragen, ob Sie mir gestatten, hterzubleiven, natürlich al» Ihr Gast, bi» nach der Beisetzung nwrgen und der TestamentSerLsfnung." „Ich bitte Sie, gnädige Frau, die» Haus al» da» Ihre zu betrachten, solange Sie wollen und auch später," entgegnete Wilderich herzlich. Er wußte allerdings von Kunv» Verfügung über Mahlow. Als Entgelt sollte er seiner Aluttec die jährliche Rente iveitersahlen, die er ihr bisher gezahlt und die ihr wahrscheinlich bet einer Versteigerung verloren gegangen wäre. Wilderich erkundigte sich noch nach! ihren Wünschen betreffs der Beisetzung und dann sagte sie ihm gute Tkrchr und ging. Er satz noch lange, in Gedanke« und Erinnerungen verloren, mit seiner Zigarre vor! dem offenen Kaminofen mit seiner leise knisternden Glut hon Holz und Tannenzapftz», dem LiebltngSplatz seiner Kind heit, wo er mit Mutter und Schwester in den DfäMNlee« stunden und an langen traulich«» Winterabenden ge sessen. Und st» überwältigend kamen die Gedanken, datz er glaubte, ihre Gestalten auf den alten Plätzen neben sich zu sehen. Doch plötzlich war an ihrer Stelle eine andere neben ihm, Vie sich weich und schmiegsam an ihn drückt« und er sah den Widerschein de» Feuer- in Zwei großen dunklen Wunderaugen, 'die er schon so ost auf die Leinwand gebannt. Doch mit einem Seusher der- scheuchte er da» süß« Bild und legte müde den Kopf in di« -and, um dem Rachtwind zu Kuschen, Mm folgenden Morgen, Nachdem er traumlojS und tief unter dem Tach des Vaterhauses geschlafen, erhielt er einen Brief dorr Tora. Jetzt erfuhr er erst GestnettS Krankheit und znm Schluß des Briefe» standen ein paar Zeilen, die er lzueest wie etwas Unwirkliches anstarrt« und immer wieder las, um daran glauben zu können. Sie lauteten: „Mit Gable? iU eS aus. Tn hattest r^cht, er war Gesinens nicht würdig. Ich schreibe dir später ausführlich darüber:." ' (Fortsetzung Algt.) Das gefährliche Hroßreinemachem „Das jährliche Grvß^inemachen ist eine sehr gefährliche Gelvshnheit," erklärte der Londoner Gcsundheitäarzt Dr. Msulo Horns kürzlich tu einer Rede. Die Hausfrauen haben die Gewohnheit, alle ihre Möbel, Teppiche usw. in bestimmten längeren Zwischenräumen zu säubern. Dabei wird eine Un menge Staub nufgewirbelt, der ganze Haushalt wird von unten nach oben gekehrt, und der Zweck wird vom hygienischen Standpunkt aus nicht erreicht. Denn dadurch, dass man die gründliche Reinigung so lange hinausschieöt, kann sich Staub überall ansanrmeln und die schädlichen Batterien können sich verbreiten. Es ist viel besser, häufiger anfzuräumen und die Sachen zu reinigen. Dann braucht es nicht so gründlich zu geschehen, die Krankheitserreger werden rascher entfernt und man.bleibt vor der „Katastrophe" bewahrt, die nun einmal für viele Hausbewohner daS große Reinemachen verstellt. Außer dem wird Lei solchem regelmäßigen Aufräumen, weniger zer schlagen un* beschädigt und die Mühen und Koste« sind richt