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- öeilaae zum Muer Tageblatt. Sonntag, -en I-. Januar Nr. iS 5rtc tt er Keiekstagssbgeoräneter brociauk über eile politiscbe Lage. In der Deutsch-demokratischen Mitgliederversammlung am 12. Januar in der „Zentralhalle" in Plauen behandelte in einem fast LXstündigen, häufig von Beifall.unterbrochenen Vortrag NeichstagsaLgeordneter Brodaus, der bei seinem Kommen stürmisch begrüßt wurde, die Politische Lage. Den hochinteressanten Ausführungen entnehmen wir folgen des: Die Wahl vom 7. Dezember 1 924 hat für die D. D. P. einen nicht unansehnlichen Stimmenzuwachs ge bracht. Daß sic keine anderen Mehrheitsverhältnisse schaffen würde, war vorauszuschcn. Von 35 haben 31 Wahlkreise eine Zunahme demokratischer Stimmen, 4 eine Abnahme, da runter der Chemnitz—Plauener Wahlkreis. Die Abnahme ist statistisch nachweisbar auf die Prcsseverhältnisse zurückzufühcen Für die Regierungskrise ist der Reichstag im Ganzen, der ein Bild der Zerrissenheit des Volkes gibt, nichl verantwortlich, dagegen Mangel an Energie und das Fehlen der Erkenntnis, daß bei den gegenwärtigen Fraktionsstärkcn nur eine Minderheitsregicrung möglich ist. Unverständlich ist das Verhalten der Deutschen Volkspartei, die Dr. Luther ie nach der Popularität seines Handelns für sich beansprucht oder abschüttelt und eine geschlossene Mehrheit unmöglich macht. Eine auch nur verkappte deutschnntionale Negierung können wird nicht unterstützen; wir werden sachlich opponieren jedoch ohne Obstruktion. ' Eine sehr unerfreuliche Tatsache ist die Krcd it ge währ u n g an Personen, die erst nach dem Kriege einge wandert sind, obwohl Landwirtschaft und Industrie dringend kreditbedürftig waren. Es darf dabei aber nicht vergessen tverden, daß in der Inflationszeit die Reichsbank unter Havcnstein große Kredite zu Presseaufkäusen und an die Städtische Handelsschule zu Aue. Die Prüfungen für die Aufnahme zu Ostern 1925 finden In allen Abteilungen der Lehranstalt Montag, den 8. F-rbrnar 1925, von Uhr vormittags an statt. Anmeldungen können nur noch bis 23. Januar IVLtr Berücksichtigung finden. Pros. Schulz, Oberstudiendlreklor> Volkswirtschaftliches. Ermäßigung -er Sankzknfe«. Berlin, 17. Januar. Die Berliner Stempelveretnb- girng der Banken hat einen provisorischen Beschluß gefaßt, nach dem die Zinsvergütung für täglich kündbare Einlagen von 6 Proznet auf 5 Prozent herabgesetzt wird. Für Monats- gelber soll der Zinssatz von 9K ausi 8 .Prozent ermäßigt wer den. Im Debet soll durch Herabsetzung der Kreditprovifion von drei Achtel Prozent auf Prozent pro Monat der Konto- korrcntkredite von 16^ auf 1b Prozent pro Jahr für die Kund schaft verbilligt werden. nicht für möglich gehalten. Ja,. der Tee! „4 rief er, „was für ein Gebräu hast du mir denn bracht?" — „Das war etwa- ganz gute-, vi „Marke Teekanne" und wenn dabei die Arbeit so güt von der Hand geht, sollst du ihn immer zu trinken bekommens" Krankenversicherung. Nachdem zufolge Verordnung des RelchSarbeitSmInisters vom 12. Januar ab die für die KrankenversicheriingSpflicht der Betrlebsbeamtcn, Handlungsgehilfen, Angestellte, Hausge werbetreibende usw. von 2400.—. auf 2700.— Reichsmark jährlich erhöht worden ist, werden die Herren Arbeitgeber zur Vermeidung einer Bestrafung hierdurch ausgefordert, die not wendig werdenden Anmeldungen bei den zuständigen Orts krankenkassen bis spätestens 1. Februar 1925 zu bewirken. Nach Neberschreitnng dieser neuen Verdienstgrenze bestehl Berfichernugspslicht noch bis zum 1. Tage des 4. MonätS. Aue, den 10. Januar 1925. Verband der Ortskrankenkassen im Bezirk der Amtshaupt- Mannschaft Schwarzenberg, Alfred Fritzsche, Vorsitzender Umlilche Sekstnttniacdmigtn. In dem Konkursverfahren über das Vermögen 1. der offenen Handelsgesellschaft Karl Ludwig u. Co. In Aue, L. des Mctallwarensabrtkanten Ernst Paul Nagler in Aue, alleinigen Inhabers der früheren Firma Paul Nagler, Metallwarenfabrik in Aue, 8. des Kaufmanns Friedrich Wilhelm Langenbein in Aue, 4. der Metallwarenfabrik Hauschild u. Fischer, Gesellschaft mit beschränkter Haftung in Aue, 5. der ntchteingetragenen Firma Ehrlich u. Neumerkel in Aue, 6. des Kaufmanns Gustav Emil Berndt in Aue, alleinigen Inhabers der Firma Emil Berndt daselbst ist Termin zur Prüfung der nachträglich angemeldeten Forde- rangen auf ' Montag, den 26. Januar 1925, vormittags 11 Uhr vor dem Amtsgericht in. Aue anberaumt worden Amtsgericht Aue, den 17. Januar 1025, der Spekulation, zum Teil die Kurse, von der Lbs< letzter Zeit am meisten ge! betroffen. Ts waren Vier KurSeinbußen bi» zu zum Teil zu beobachten. Luch Anleihen er schwach, zum Teil zu Ü,9X. Die flaue Haltung dttstt wurde mit der noch ausstehenden Besetzung de» Finn riumS begründet, wodurch die Spekulauon noch nicht welche Aussichten der AufwertungSgedauke in der Zett haben dürste. GssehAftttzech»». Chemie in der Küche ist wichtiger, als heute noch viele tüchtige Hausfrauen meinen. ES genügt nicht, schmackhaft« Speisen auf den Tisch zu bringen, diese müssen in ihrer Zu sammensetzung alle für den Aufbau des menschlichen Körper» nötigen Nährstoffe enthalten; neben Eiweiß und Kohlehydraten ist, abgesehen von den Nährsalzen, da» Fett besonder» wichtig! Um vom Körper voll ausgenutzt zu werden, muh die» Fett eine leicht bekömmliche Form haben, und durch Geschmack und Geruch auf den Körper wirken. Diese Voraussetzungen erfüllt/' die Fetnkostmargarine „Schwan im Blauband", die sich troü? ihres billigen Preise» durch feinste» Aroma und reih«, > frischen Geschmack auSzetchnet. Beim Einkauf von je einem Pfund der Blauband-Margarine in der bekannten Packung erhalten Sie gratis die „Blau-and-Woche" ein« farbig illustrierte Famtltenzettschrtst. In der Werkstatt. Aufatmend legte er sein Werkzeug hin und setzte sich auf den Schemel. Wie sollte er nur fertig wen. . den! Morgen früh mußte er die Arbeit abliefern! Er hatte vom Morgen bis in die finkende Nacht geschafft, doch nun droh ten ihn seine Kräfte zu verlassen. Der Kopf schmerzt«, di« Hand war müde. Der ganze Körper war der Erschöpfung nahe. Nur ein paar Augenblicke Ruhe! Da wurde behutsam die Klinke niedergedrückt und seine Frau brachte ein Teebrett mit Tasse und Kanne. „Nun stärke dich erst mal, Bitter, durch eine kräftige Tasse Tee. Ich schenke sie dir gleich eial Siek- so, nun trink! Und die volle Kanne steht hier unter d^ r Mütze!" Mechanisch führte er die Tasse zi warm gleich noch ein« zweite. Ah, wie frischte! Sollte er es nicht doch noch sü mit neuem Mute machte er sich wieder an am andern Morgen seineWerkstatt betrat, und seine'Arbeit fertig und gut sah, da mußte er bekennen: gestern hätte er das l, Mutter/ i gestern gv- n, war Lee Schwerindustrie de» Rheinlands» gewährt hat. Man liest auch nichts davon, daß die Beamten der Preußischen Eeehaudlung noch aus dem alten Regime stammen und daß dies« Baak unter Leitung eines BolkSpartetler» steht. Das M agde bürg er Urteil ist nur mit reaktionä rer Einstellung erklärlich; e» ist nicht einmal sormalfurtsttsch zu halten. Die Richter, welche erklären, auf dem Boden der Verfassung zu stehen, können nicht eindringlich genug daraus hingewtefen werden, daß nicht die Abänderlichkeit der Be» sassung, sondern deren 8 1 ihr Kernstück ist. DieNtchträumung der Kölner Zone zeigt, wie schädlich Madonalds Sturz für Deutschland ist, der von den Deutschnationalen triumphierend begrüßt - wurde. Kleinigkeiten wurden zum Vorwand genommen. Vornehmste Aufgabe der neuen Regierung muß eine Verein barung über beschleunigte Räumung sein. Unerhört ist der Skandal im Preußischen Landtag, daß bei Verlesung der Kundgebung Deutschnationale und Deutsche Volkspartei den Saal verließen; ein Zeichen dafür, daß ihnen die Partei über das Vaterland geht. Die neugewählte deutsch-demokratische Reichs tag S f r a k t i o n hat sofort wieder ihre positive Arbeit ausge nommen und eine lange Reihe von Anträgen «tngebracht: Steuerpolitisch wird eine umfassende Reform im Sinne der Vereinfachung, allmählichen Abbaue» der Umsatzsteuer im allgemeinen, Beseitigung der ungerechten Umsatzsteuer der Han. delsvertreter im Besonderen und der Luxussteuer gefordert. Ein Ausschuß soll zur Aufwertungsfrage prüfen, inwieweit Wicdcrvrrzinsung der Anleihen möglich ist. Da» Boden« r«foringesetz nach dem Entwurf Damaschke», da» keinerlei Schädigung der Hausbesitzer bedeutet, ist wiederum einge bracht. In den nächsten Tagen wird ein Antrag zu Gunsten von Kleinhandel und Gewerbe elngereicht. Zu den B e am t c n f r a g e n, die im Ausschuß wiederum von Schult und Fran Dr. Bäumer vertreten werden, wird Neuregelung der Besoldung für die unteren und mittleren Gruppen und bessere Besoldung besonder» der Reichswehr und staatlichen Polizei gefordert, ferner die Aufhebung de» Sperrgesctzes, Neucinteilung der Ortsklassen, Einheitlichkeit in der Urlaubs erteilung in Reich, Staat und Gemeinde, Abfindung der weiblichen Beamten, schließlich Pensionsküczung für Beamte, die ohne Anspruch auf Pensionierung ihr Amt niederlegen, sowie für die mit hohen Gehältern bei großen Nebeneinkom- men. Auch das Beamtenrechtsgesetz wurde wieder eingebracht und das Gesetz zur Abhaltung eines Nationalfeier tages am 11. August. Daran schließt sich ein Antrag auf Abänderung des Wahlgesetzes im Sinne der Ver kleinerung der Wahlkreise unter Abschaffung des Proportional- Wahlrechtes. Zum Pressegesetz wurde wiederum die Abände- rung beantragt, daß als verantwortliche Redakteure Abgeord nete nicht zeichnen dürfen. Ein weiterer Antrag betrifft die Eheschoidungsreform. In Vorbereitung sind ferner ein Gesetz' antrag gegen politischen Boykott und ein Antrag auf Schutz gegen Individuen, die unter 8 51 des Strafgesetzbuches fallen. In der regen Aussprache wandte sich Landtagsabge ordneter Günther gegen lange Parlamentssericn, gegen ein, insbesondere unbefristetes Handelsprovisorium mit Frankreich und gegen das Magdeburger Urteil. Herr Jochen wünschte mehr Aktivität der republikanischen Parteien. Dr. Goldberg gab für die Strafreform die Anregung der Schaffung einer Bestrafungsmöglichkeit von Kollektivbeleidigungen. Herr Wolfsberg setzte sich warm für die Ertüchtigung der Jugend ein und Herr Böhme sprach über die Möglichkeiten der Re gierungsbildung. KemefttschaftD-a»» fBockaRer Straß« Id), Sonntag, X11- Sonntagsschule: 8: Versammlung. Diens tag, 8: Blaukreuzverein. Mittwoch, 7—v: Mädchen-Jugend» bund. Donnerstag, 8: Bibel, u. Gebetstunde (N.) Freitag, 8r Jungmänner-Jugendbund. Methodistrnkirche, Vtsmarckstraß« 1L Sonntag, vorm. v Uhr AbendmchlSfeier, dar«. ttttt Uhr Sonntagsschule, abend» 7 Uhr Vortrag über: »wer sind dis 144 000?" Montag, abends 8 Uhr Vortrag über .«hriftt Kampf mit dem Drachen," Dten»tag, abend- 8 Uhr Vertrag über „Die Entrückung." Mittwoch, ab«nd» 8 Uhr Vortrag über „Dis Gericht« Jesu Lhristi auf Erden." Donnttkiltaa, Ms. 8 Uhr Vortrag über „Da» Zeichen das, Menschen?ohne»". Freitag, abend» 8 Uhr Vortrag über „Wird d«r kommend« Christus Glauben finden?" Dtstr.-Sup. H. Meyer, Chemnitz, Eintritt frei! Neuapostolisch« Gemeind« »u, (Kapelle Schmebera. Str. 741. Sonntag, den 18. 1. 1925: 9 Uhr vorm. HaurtgottrSdfd, 11 Uhr KindergotteSdtenst, 8 Uhr abend» Gottesdienst. Mitt» woch abends 8 Uhr Evanaeltsationsgotte»dienst. Freund« und Gönner find herzlich willkommen. « — . > Deo Siegev. Noman von Marie Stahl. »merllc. Lop^rixkt l.!t. 8ur«»u zi. l-Incke, Orrwen 21. <75. Fortsetzung.) Wilderich hatte seit seiner Rückkehr nach, PariS ge- arbeitet wie noch nie in seinem! Leben und wie an nähernd nur einmal und das war nach dem Tode seiner Mutter, als er seine Klasse in einem halben Jahre ab solvierte und nebenbei Hebräisch und Englisch lernte, nur um keine Zett Mm Denken zu haben. Und so war es auch! .jetzt. ES galt etwas in sich, niederzuzwingen, was sein Leben bedrohte, was ihn brechen und feige machen wollte, zu feige, es M ertragen. Er hatte eine große Leinwand, ein noch micht voll endetes Bild auf der Staffelei und nun nahm er. sich vor, es noch für den diesjährigen Salon Fertig zu Ma chen, obgleich er das vorher nicht für möglich, gehalten hatte. Doch mußte er jetzt von neuem die Erfahrung machen, daß die Kunst nur um ihrer selbst willen da ist und man echte, große Kunst nicht zur Dienerin eines Nebenzweckes machen kann, selbst nicht des. höchsten, ethischen, sich gegen das Schicksal zu behaupten und durchzusetzen. Zwei Nochen lang ekelten ihn seine Farben und Pinsel an, seine Muse blieb stuMm, sein Herz kalt und wa« seine Hand schuf, war geistlose konventionelle Stümperet. Er fronte hn Dienst der Güttin vom ersten Morgenlicht bi« letzten Tageslicht, uM jeden Abend ver- tzwoife.lt an sich und seinem Können zu verzagen. Schon dachte er daran, alle» gufzUgeben und sich, eine an dere Arbeit hu suchen und wenn er alS Schreiber,tn irgendeinem Büro taglöhnern sollte, da kam ihm eines Nachts, halb im Schlaf eine ganz neue Idee, di« ihn so packte, paß er aufsprang und beim elektrischen Licht «in« neu« Leinwand aufspannte, um bi» in den hallen Tag hinein xastlo» ßu arbsttm. Lud -V Her GUtwurs fertig in Kohle gezeichnet war, legte er sich! einige Stun den schlafen, um zum erstenmal fett seiner Rückkehr in einen tiefen, erquickenden Schlaf zu Zerfallen. Gr hatte sein« Kunst wiedergefunden, die eifersüch tige Göttin nahm ihn wieder in Gnaden artz .er wußte, daß ihm jetzt der große Wurf gelinge« würde, pvn dem er bisher nur sehnend und ahnend getväuMt. Vier Wochen lang arbeitete er ohne Pause. ,Gr war für niemand zu sprechen, Freunde und Bekannte pochten vergeblich an seine Tür, sein Atelier blieb Mr jedermann verschlossen. Lil« Mahlzeiten mußte ,ihm seine Aufwürtin aus einer Garküche holen und or wußte nicht, ob draußen Winter oder Frühling war. Ost war eS ihm nicht der Mühe wert, sein Bett auf zusuchen, er schlief auf dem harten Kanapee.im Atelier und war beim ersten TageSschtMner wieder an der Staffelei. Endlich, eines Tage» schlug Sascha Fetoff, sein bester Freund, die Tür ein, er sprengte da» Schloß und drang in das Atelier. Ohne ein Wort zu sagen, schob er den Arbeitenden beiseite und trat vor die Leinwand. Eine geraume Weile blieb er wortlos und regungslos, wie gebannt. Tann flog er Mit einem Jubelschvet Wil derich an den Hal» und drückt« ihn mitsamt d«r Palette an sein Herz. ,Hetl dir im Siegerkranzl" w«! alle«, wa» er in seinem russischen Akzent hervorstammelt«, Um wie gejagt zur Tür hinauHusWyzen. Doch /sehr bald kehrte er mit der ganzen Kollegenschar zurück, zu peven Vereinigung Wilderich gehürte. JHt gab ch «inen Sturm, einen Jubel der Begeisterung, wie ihn nur feu riges Jugend« und Künstlervlut zustande bringt. Fetoff stülpte Wilderich eine golden« Pappkrvne auf den Kopf, die noch vom letzten Fasching an der Wand hing, di« übrigen hoben ihn auf ihre Schultern und trügen ihn dreimal feierlich,im ganzen Wetter herum, indem sie die Marseillaise sangen, wozu Fetoff auf einem Mal stock Posaune btt«!»., stll» endlich der Unsinn sich Mb- getobt Hatje, ging M au »i» «mWspn KvttUj, die »ch- stimmig dahin ausftel, daß Wilderich mit feiner mmttu Schöpfung in die Rethen der Meist« getreten tzch der Großen auf Pem Parnaß. ES waren die Kornfelder seiner HetMat und Tragödie seiner geliebte« Mutter, di» Wilderich Wl die sem Werk begeisterte«. Li» VeiMvaUd zeigt» die Weite einest hoch in «ehren stehende» Roggenfeld«» ttttflim- Mernden Mittags!icht und e» gehörte die Kraft eine» großen Können» dazu, den spröden «off in solcher Weis« zu meistem. Man vergaß Leinwand Und Farbe«, man sah das Auf und Nieder der graugelden Aeßren- wellen mit den metallischen Reflexen der MttaOchuuwtz dis in der Ferne 'des flachen Horizonte» ich Vnstcha schwammen, al» etme man den Geruch de» reifen Held«» und so greifbar wirklich wirkten di» ftnchtschMch« l" " au» dem Vvrdergrmnd, al» könne man sie sit -er sassen und knicken. Wunderbar gestimmt war FlachlandhlMmel über der Vene, der mit fein« senden transparenten LichttHren die natürlich« und Wette des Archer» vortchtsGe und mit seiner blen denden Leuchtkraft den Augen fast Weh tat. Ganz im Vordergrund, auf dem Bord »ine» Heid graben», lag schlafend ein junger ivurfche — es Ptochte ein Wanderbursche sein, al» fahrender »hol«-gedacht. Seinen Rock hatte er zusammengerollt unter de» chchch liegen. Und da, wo der LichtstroM au» Hutt Zenit stuft und Reh re« in «ine« vetßblchendm Revel auftbst* und ineinander verschwimmen ließ, tauchte di» «»statt »in« Weib« von untrdifche, vieblühkett wie ein» stmblend» Vision auf. DU» veMtte Uch^ i« «nach dch DM« fer» verriet, daß ihm da» -old« Bild im Tram» «Mm. Der stärkste Zauber -dieses Bilde» lag tnchr WchW» sttmmung der Mittagsstunde, vi, nur tzmpfunden» ade, nicht mit Worten wtedergegeben Usch«, WmK. M , war Wilderich gäungen, daß Unsagbar» M »rfUfftn und auf di« Leinwand zu bannen und di» _ . . > - .. - , ------ . - . —-r *