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kelächter) usammen- rbtnett ist itik einig. : Minister mer, di« aber». Mi« , Eid auf -leistet? er unter An- r al» Be rn ist von er Reichs- Minister de» Eide« wschäfttgt. den Eid lichter.der - die Ver- keiner Be- Aufgabe, ngen.und . früheren »rdentltch« urufe er- eine Ein« Der -id sei «ben- »k»,) Aul recht» ge ll die De- hlietzt mit i der Ab reit über« , sachliche Solle» zu Parteien.) Donners« den Aus« ifchen De« di« An« owie üher und einer «ttftnden. rache über er Antrag ö der Ver- Dis Ab« nträge er« er melden, lerstaq zu. schuß des ec für den chcmqebiete ten Gebie« n die lberwacen« ter sccben b, das? sich VictschrftS« i Mindest« i würden. 0 Prozent, von unge. üragt, den Vie gleiche etwa 1200 cit. iesprechun« vorläufig Gewerbe- rwerbSlose. schütz für umscmtcag >er Unter- Erwerbs« 1 aus ver- n. »tet haben, Die setzt in haben Selände zu nigen Ta- i, und ihr er Eisen- lektok der um Auf rat Klei« ach Rück hast «ine daß eine . Mürbe rung svl- erhöhung chast 1S0 fbringen. ikbar und e um.10 -doch un« MMched' Nr. 1» Seilage zum Auer Tageblatt. Zreitag, -en 23. Januar 1»LS Erzgebirge unä Sachsen. Oberlungwitz. Neuer. In der Räucheret des Fleischer« meister- Getzner entstand ein Brand,' vermutlich durch Selbst entzündung. Dem Besitzer ist ein gröberer Schaden dadurch entstanden, datz sämtliche in der Räucheret befindlichen Flesschwaren verbrannt bezw. ungentetzbar geworden find. Auch ist weiterer Schaden entstanden durch Verbrennen der Treibriemen, Zertrümmerung der Fensterscheiben, Ver- ntchtung der elektrischen Leitung und sonstigen Brandschaden. Meinersdorf bet Chemnitz. Schwerer Unglücks fall. Am Sonnabend nachmittag sollte in der hiesigen Mühle eine etwa sechs Zentner schwere Welle hochgezogen werden. Der Besitzer, Herr O. B. wurde hierbei so schwer beschädigt, datz er operiert werdne mutzte. Leider war die Operation ohne Erfolg, denn Herr B. ist , seinen schweren Verletzungen erlegen. »rosten (Mulde). Errichtung eine» Frei bades. — Kirchen-Neubau. Die hiesige Gemeinde- Verwaltung hat seit einiger Zett mit den Ausschachtung», arbeiten zur Errichtung eine» modernen Schwimmbades bv. ginnen lassen. Nachdem nunmehr die Maurer die ersten Ziegel verarbeitet haben, kann man damit rechnen, datz mit Be. ginn der Badezeit die Anlage ihrer Bestimmung übergeben werden kann. An der VerbindungSstratze zwischen Crossen und Mrlm gelegen, wird da» Bad inmitten von Wiesen- und Feldgrundstücken den Besuchern in gesundheitlicher Beziehung allenthalben die gewünschte Befriedigung bringen. — Im Osteni unseres Orte- hat rechts der Mulde die hiesige Metho« dlstengemcinde auf freiem Gelände ein der Mitgliederzahl ent sprechendes Gotteshaus erbauen lassen. DaS Gebäude selbst ist grötztenteils aus Holz hergestellt. yeipzlg. Verhängnisvoller Zusammenstotz, Auf der Landstrabe von Sommerfeld nach Leipzig ist in der Nacht zum Sonntag zwischen 1 und 2 Uhr ein nach der. Stad: zu fahrendes mit 2 Personen besetztes Motorrad mit einem nach Osten fahrenden Möbelwagen zusaminengcstotzen. Der Führer, ein Zivilingenieur und sein Begleiter, ein Handlungsgehilfe, wurden durch den Zusammenstotz vom Rade geschleudert. Ersterer erlitt einen dreifachen Unterarmbruch und einen Kniescheibenbruch und letzterer einen Bruch eines Unter schenkels, beide sonst noch Kopfverletzungen. Die Verletzten wurden nach dem Krankenhause gebracht. Lunzenau. Wahnsinnig geworden. Der hier wohnhafte jugendliche Arbeiter B., ein Verehrer von Büchsen fleisch, ist durch die Nachricht, der Massenmörder Denke habe Menschenfleisch an grotze Fleischereien verkauft, wahnsinnig ge worden. Er mutzte nach einer Heilanstalt überführt werden. Dresden. Esrrmtt teile Falschmünzers Im Frühjahr und Sommer v. I. wurden hier wiederholt falsche öO.Rentenmarkscheine in dem. Verkehr gebracht. Ein derartiger Falschgeldschetn wurde damals von der ledigen Agnes Seiler, setzt verehelichte Jakob in München beim Kauf von Waren in Zahlung gegeben. Der Schein wurde sofort als Falschschein erkannt, der Seiler war aber eine wissentliche Verausgabung nicht nachzuweisen, zumal das Verhältnis mit Jakob nicht be- kannt war. Anfang Januar d. I. wurde die verehel/ Jakob geb. Seiler wegen Verausgabung falscher Schweizer 50-Fran« kcnnoten in St. Gallen ungehalten, sie wutzte sich aber ihrer Festnahme zu entziehen. Bald darauf wurde sie mit ihrem Ehemann in Baden im Aargau ermittelt und festgenommen. Der hiesigen Kriminalpolizei in Verbindung mit der Schweizer Kriminalpolizei gelang es jetzt, den Steindrucker Jakob als den Verfertiger der in Frage kommenden Schweizer bO-Franken». noten sowie auch der im Vorjahre hier in Verkehr gebrachten bO-Rentenmarkscheinen der Fälscherklasse 2 festzustellen. Bei Jakob wurden noch Steine und Farben, die zur Herstellung des Falschgeldes gedient hatten, vorgefunden. ^Meißen. Getreue Nachbarn. Eine unerwartete Hilfe wurde hier einem Droschkenbesitzcr zuteil, dessen Pferd verendet war und dem seine ganze Existenz gefährdet schien, weil er sich kein neues Pferd kaufen konnte. Die Bewohner der Straße veranstalteten eine Sammlung für den Bedräng ten, die in wenigen Stunden bOO Mark ergab. Dieser Betrag wurde dem Droschkenbesitzer überreicht, der so in die Lage ver-I setzt worden ist, sich ein neues Pferd anzuschasfen und sich wel-ö ter die für seinen Lebensunterhalt nötigen Mittel zu erwerben.« Gera. Großfeuer. Mitten in der Stadt brach am DienStagmorgen kurz vor 1 Uhr in der Schmelzhüttenstratze ein Feuer au», da» erst sehr spät wahrgenommen wurde und deshalb einen ziemlichen Umfang annehmen konnte. Lodernde Flammen schlugen aus einem Dachstuhl hervor. Der Brand herd befand sich an einer äußerst gefährlichen Stelle, da bei ihm eine große Tischleret, ein Kohlenlager, eine Scheune und Stallungen, ein Benzinlager, da» Lager einer Rohprodukten. Handlung und eine Autogarage aneinanderstotzen. Die Be wohner der gefährdeten Häuser, die infolge starker Verqual mung nicht auf die Straße gelangen konnten, hatten sich auf die Dächer geflüchtet. Unter schwierigen Umständen mußte die Feuerwehr, die bereits acht Minuten nach ihrer Bencührich- tigung an Ort und Stelle erschien an die Bekämpfung der Flammen gehen. Ihrer aufopferungsvollen Arbeit gelang eS, in ungefähr anderthalb Stunden die größte Gefahr zu beseiti gen. Nach insgesamt drei Stunden konnten die Wehrleute unter Zurücklassung einer Brandwache wieder abrücken. Die Entstehungsursach« ist bisher nicht bekannt. Auch über den Umfang de» angertchteten Schaden läßt sich noch nichts ge naues sagen. Gerichtssaal. Der Prozeß g«g,« vautzene« Kommunistenfkhr«». Am Prozeß gegen -en Kommunisten Pchalek au» Bautzen vor dem StaatSgertchtShof wurde folgende» Ur teil verkündet! Da» Gericht bat für erwiesen angesehen, daß der Angeklagte sich an mehreren Waffendtebstählen beteiligt und diese zum Teil angestistet hat. Miter ist erwiesen, datz er Mehrere Genossen LU eine» Demonstra tion nach Bischofswerda bewaffnet geschickt hat. Diese Tätigkeit entfaltete er al» Mitglied der KPD., deren Mi litärischer Leitung er angehört«. Richt festzuftellen ist, ob der Angeklagte Terrorgruppen gebildet hat. Die KPD. wollte damal» die bestehend« Verfassung stürzen, die» war tzen Mitgliedern bekannt. Maßgebend waren allerdings auch die Abwehrversuche faschistischer Angriffe. Damit sind die Voraussetzungen für da» Verbrechen de» Hochverrats und die Teilnahme an einer staatsfeindlichen Verbindung gegeben, ebenso hat sich Pchalek auch gegen 8 8, 8 de» Republik-Gchutzgesetze» vergangen. Einen besonders schweren Fall hat das Gericht nicht angenom men. Tatsächlich war die Arbeiterschaft damals sehr erregt und die Haltung verschiedener RegierungSmitglie- der gerade in Sachsen veranlaßte, sie, die faschistische Ge fahr al» besonder» grotz anzusehen und für außerordent liche Maßnahmen für berechtigt zu halten. ES> ergeht deshalb strlgende» Urteilt Der Angeklagte wird zu einem Jahr drei Monaten Ge- fängnks und 2V0 Mark Geldstrafe verurteilt. Neun Monate und die Geldstrafe kommen auf die Untersuchungshaft in An- rechnung. Die ArbeitSruhe in den Bäckereien. AuS Erfurt wird geschrieben: Ein Bäckermeister in Erfurt, der vor S Uhr mor gens im Bäckereibetriebe gearbeiter hatte, war, wie seinerzeit berichtet, vom Amtsgericht zu nur ö Mark Geldstrafe verur teilt worden. Die Strafkammer erhöhte am Montag die Strafe auf 50 Mark mit folgender Begründung: „Die vom Vorderrichter festgesetzte Strafe könne unter Umständen einen Anreiz zu Uebertretungen des Gesetzes geben. Im Interesse der Angestellten im Bäckereibetriebe, sowie derjenigen Meister, die sich nach dem Gesetz richten, sei eine wesentliche Erhöhung der Strafe am Platze. Sozialpolitik. Vle Arbeitslosenversicherung. Beratung im Ausschuß für soziale Angelegenheiten. DeM ReichstagSauSschuK für soziale Angelegenheiten lagen am Sonnabend demokratische und Zentrumsanträge vor, die zum Ziel haben, die Erwerbslosenfürsovge in eine Arbeitslosenversicherung uMuwandeln. Die Demo kraten wünschen, haß die zu schaffende Arbeitslosenver sicherung auf der sozialen Selbstverwaltung der Betet- tetligten aufgebaut sein soll. Nie einzelnen Beruf»« gewerkschasten solle« berechnt sei«, dßs RtzViiitRßM Versicherung ihrer eigenen Mitgstedmz» WWjDWP Da« Zentrum verlangt, dich dt» Prüstmg he» lMMMW kett beseitigt und de« Arbeitslosen «in HtchtßnnspNlch auf die LetsAngen der Versicherung nach. Maßgabe gchM» lich bestimmter Voraussetzungen gegeben Werdest so» Bi« zur endgültigen Regelung wird eine sofortige Gz» HWrng der Sätze der Arbeitslosenunterstützung vom ge» truM verlangt, datz die Prüfung der VrdtWttstldA.Hm seittgt und Hn Arbeitslose« et« RechtNmHench «f tztzg Leistungen der Versicherung nach Maßgabe gesetzlich Be stimmter Voraussetzungen gegeben werden soll. Pi» tznr endgültigen Regelung wird eine sofortige Erhöhung^«, Sätze der Arbeitslosenunterstützung vom Zentrum tzm- langt? insbesondere soll die für Familien Mit mehr aN vier Kindern unerträglich« Begrenzung der Pöchshgrewze abgeändert und die Spanne der Unterstützungssätze zwi schen männlichen und weibliche» Erwerhtßosen hesetzigt werden. > l , : jiI l i Ministerialdirektor Dr. Weigech Wkßchsnrhettstvstni- sterium) verwies darauf» daß vor de« Krnstituierungdr» neuen Kabinett» regierungsseitig eine verbindliche Wtzl- lungnahnw ßu den vorliegenden Anträgen noch/Nicht «u folgen könne. Der «egterungsd-rtvet«, Pab van« eins allgemein» U«verficht über den gegenwärtigen Stand dg» Grwerbslosenfrag«. Am 1. Januar Ivtzb wurden int Gebiet des Teutschen «eiche» insgesamt S29188 «w werbslose unterstützt, und »war SS7 49» im unbesetzten Deutschland, .171S64 im besetzten ventschland. Dte üdt« Ziffer zeige deutlich, wie ungeheuer schädigend dis Be setzung auf das Wirtschaftsleben Westdeutschland» Wirch» denn gerade dies« Gegenden, di« früher die Lqstw» der Erwerbslosensürsorg« fast gar nttH zu spüre» bekam«, liefern jetzt einen gewaltigen Prozentsatz zur deutsch«, Erwerbsloftnztffer. Bei den oben genannte» ErweOG- losen, von denen 487 794 männlichen und 41887 weib lichen Geschlechts sind, .handelt e» sich MU Havptuntev- stützungserrchfänger. Zu ihnen gehören «och 71SL9S Familienangehörige, welche di» sogenannt« Fomiven- zuschläg« in Anspruch nehmen. > DI« Jnfl«1ion,bNan, der ««gestellt,aeerfl-ernng. Neber Vie für den 1. Januar ä9S5 ausgestellt« Am öffnungsbtlanz werden folgende Mitteilungen gemacht» Unter Berücksichtigung der lAufwertungSbesttmnmngen der dritten Steuernowerordnung ergibt di« ArSWmngM btlanz einen Gesamtbetrag von 63^« Million«» Mcäl^ in der al» Rest de» früheren vermögen» «Hw allgemeine Rücklage in Höhe von 88,8 Millionen Mark da» nun mehrige ungebundene Vermögen der ReichHVersicheuuugH- anstalt darstellt. Da e» au» fricher geleisteten Betträ gen hervorgegangen ist, dient es in erster Limr zu» Si cherung der Ansprüche der Versicherten, di« t« .Gegen satz zu den ursprünglichen Bilanzen der RetchWeritchn» rungSanstalt in dieser ÄoldmarkerLffnuagSbilanz bett» versicherungstechnische Rücklage Mr Ansprüche qgf Ruhe geld und Renten finden. Solche versicherrrnsStechnischa Rücklagen für die Zeit hör dem 1. Januar ^924 sip nach den letzten Renderungen de« Angestelltendersi rungSgesetze» nicht erforderlich, weil von hieseni Zettp ab die Angestelltenversicherung auf ein- neu« v« rungsiechnische Grundlage gestellt werden ist, Grundrente, deren Betrag von 88 Mark tzchne di» derzulagen) die jetzt laufenden Ruhegeld wr abgilt durch den seit dem 1. Januar L924 «H^Lenen R beitrag gedeckt: lediglich für di« Steige ÄngSss den Beiträgen nach deM 1. Januar 1924 massen stcherungslechnifche Rücklagen gebildet werb?' freulich es ist, daß immerhin noch! ^etn gewist aus der Inflationszeit herübergerettet werden schmerzlich bleibt doch per Ausfall der ungleich gr verloren gegangenen BerMögenSbeflände, für d- Reichsversicherungsanstalt ebenso wie die anderen ger der Sozialversicherung Mit Recht «in« Entschädig vom Reich beanspruchen können. De* Sieger. Roman von Marie Stahl. ämettlr. Oop^rlgdt d/ l-it. 8ure»u öt. I-Inclce, Dresden 21. l7S. Fortsetzung.) Au Hause kam sie gleich, nachdem sie Hut und Man tel abgelegt, in das Zimmer per Tochter. ,Wtnd, mir gefällt die Sache mit per Pesch«? nicht MHr," sagte sie sorgenvoll und verstört, indem sie sich in einen Sessel fallen ließ und nervös mit ihrer langen UhrkMte spielte. i ! > ! ,Makler war heute Merkwürdig, al» ob diese Sän gerin für ihn die Hauptperson wäre und wir erst in zweiter Linie kämen. Was soll ich davpn denken? Am liebsten, wäre ich gleich aufgestanden und weggegangen." „Aber Mutti, wie du nun wieder bist!" rief Ge sine. „Ich Habe es dir gleich angemerkt, daß dir etwas nicht recht ist — sei nicht böse — ich, muß wirklich lachen, daß du für mich so eifersüchtig bist! ES ist über haupt so komisch, haha, daß du glaubst, er könne sich in die Pesch«? verlieben! Er liebt doch mich und du und ich sind tzr alle« für ihn. Ich weiß doch, wie er Wich liebt.-. ' „Kind, Kind, bist du auch nicht zu vertrauensselig? Ich habe in solchen Dingen ein untrügliches Gefühl. Ich Mutz freilich gestehen, daß ich ihm bi» auf diesen Tag ebenso vertraute wie du und datz ich ,den armen Wil derich .stets ausgelacht wegen seiner leisen Zweifel, doch schon al« ich euch heute von fern beobachtete, kam mir die Sache sonderbar vor. vielleicht ist e» poch unklug, wenn du die.Peschek immer zur dritten im Bund machst." Wit ich nicht vorzeitig mit ihm in» Gerede kvmme, Mutft, „ES geschieht doch hauptsächlich ou» Rücksicht, da- und hu warst damit einverstanden. ES ist sehr auf opfernd von Fräulein Peschek, datz sie sich 'zum Deck mantel für uns vergibt, sie hat tatsächlich.schon Unan- WhWlichPibm und Dl» leginnen sind natürlich nur eifersüchtig und neidisch auf sie und sagen ihr die schrecklichsten Dinge nach. Dafür sind wir ihr wirklich zu grötzetn Dank verpflichtet und ich finde es selbstverständlich, daß Gabler sehr rücksichtS- voll und aufmerksam gegen sie ist. Er muß sie doch et wa« dafür entschädigen. Und sie ist «ine so interessante und gescheite Person, daß e» ein Vergnügen ist, mit ihr zu Verkehren. Ich bin immer gern mit ihtr zu sammen und du hättest heute wohl etwas liebenswürdi ger gegen sie sein können. ES war fast beleidigend, wie plötzlich du aufbrachst und wie kühl du dich verabschiede test. Tu willst e» doch selbst nicht, daß ich mit Gabler allein gesehen werde und ich. weiß sonst niemand, .der sich dazu hergebe, un» so ost Gesellschaft zu leisten. JeSka Peschek tut e» au» Kollegialität für ihn und weil er ihr auch wieder manche Vergünstigung an der Bühne verschaffen kann." „Weitz sie, wie es mit dir steht und daß er sich jetzt scheiden lassen will, uM dich LU heiraten?" „Ich habe ja nie mit ihr darüber gesprochen, aber er hat es ihr angedeutet, wie er mir sagte. Alle Ein zelheiten braucht sie ja nicht zu wissen, .davon spricht man dych nicht gern, ehe e« so wett ist." Klch wollte, .e» wäre ander»; mir fällt diese Ehe scheidung und di« ganze schief« Situation nachgerade auf die Nerven," sagte Tora mit einem tiefen Seufzer. „Ich hätte energischer sein und die ganz« Sache ablehnen sotten, bi» er frei war. Dann hätte man Wetter seihen können. Aber Gabler hat ja so eine unwiderstehliche Art, einen zu zwingen. Ukr geht rein auf Gewalt." „Nun ja, da« ist doch Lieb«, Mutti, nun machst du ihm wieder «inen Vorwurf darau», datz er, mich zu sehr liebt! Außerdem hing doch mein« Karriere mit ihm zusammen und du weißt, ich kann nicht glücklich sein, ohne die Musik, mein Studium und ihn!" Pchade. schade, wie sicher und geborgen wärst du HR gßwsPui" „Mutti, da hätte ich MH tvt gelangweilt upd nach einem Halben Jahre wäre ich davon gelaufen!" „Törichte» Kind! Möchtest du e» nie z« Hrreuen haben. Hast du nicht in den Zeitungen gelesen, Wall unser Wilderich jetzt für et« berühmt« Man« 'M? Solch ein Prachtmensch! Und alle» hätte «e di» hu Fützen gelegt, alle», was er noch erringt» Rutzat imd Reichtum. Und vielleicht wird er doch «och ^tne» Wa ge» Besitzer von Mahlow. Alle» dwt verschmähst da für ein lehr zweifelhaftes Glück!" „So willst Pu mich verschachern ? Ah soll mich a« Onkel Wilder verkaufen, weil du gern wieder nach Mah low willst?" > Gesine brach in Tränen au». Da nah« Doru si« in ihre arme und kützte st« zärtlich, „Mein liebe» Kind, du kannst dich. kMMrr «f Win» Mutter verlassen. Ich stehe zu dir, selbst wenn du Irr tümer begehst, denn ich sehe ein, daß jeder auf «tgeue Gefahr sein Glück suchen Mutz, die Erfahrung«« d» Alten nützen den Jungen nicht». Sie Müssen sich stoch alle« auspcodieren." Am Abend kam Gabler und «D gelang ihm, Morn wieder zu beruhigen. .Er war so überzeugend, )oie Wohl «r sich bet ihnen fühlte und er zeigte sich rührend dankba» „Ich bin gemartert, gchetzt, kaputt; draußen bin sch ein Unseliger, Unausstehlicher, aber hier bei Ihnen find» ich gleich meinen ganzen scharmanten Mensthen wieder. Hier bin ich am kleinen Finger zu lenk«», Pi» ltev,gnt und sanft und so herzenSreiu wie «t» Lind," sagt» «r ihr beid« Händ« zürtltck küssend. „Sie sch«nk«n mir alle» wkd«r, Primat, MndmgUä und die mrlomn« Mutter ff Und dann sah st«, wie «r «nd G«Nn» .Wsammen lachten und fröhlich waren, wi« M Mnd Dn »nd blühend war in svrgenloser Heiterkft. Va W» auch si» wieder Mut »nd Pertrauen. — — — «»MRMEWWtt