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t erst der Press« und daun den Lehrern vor- und Berlin zu verantworten. Die Sicherung der Verhandlung, l sei. Di« LHrergeiverkschasten übten esntil di« mehrere Tage in Anspruch nehmen wird, hat «in starke« Monopülherrschast au». Unsere Vorschläge Ausgebot der Sipo übernommen. Die Verteidigung liegt bet auf Veranlassung de« Swawg«rtchwhofm zum Schutze der silbern« Dosen und anderer mehr. Er packte die Sachen 'n Republik «egen Beteiligung rn den anläßlich de« Hltlerputscheosl einen Koffer und verschwand, konnte jedoch Salb orrhastu wer- sm U»«indE 1-»!»^«^«^».-.^ndeneuUmkuheu-elücht.'' h« Set welch-« EtL-tzvMü man iLm Lrk K«v. mehreren Lhrmnther und Berliner Rechtsanwälten. Verurteilung »egen Irreführung der Press«. Am 18. Mat v. I. brachte der in Plauen und Chemnitz erscheinende kommunistische Kämpfer «inen Artikel, in dem der Plauener Polizei Mißhandlung eine» Inhaftierten vorgeworfen wurde. Die Untersuchung ergab, daß der Maurerpolier Otto Schädlich di« falsche Information gegeben hatte. Er erhielt dafür einen Strafbefehl in Höhe von zwei Wochen Gefängnis, ^beantragte aber dagegen gerichtliche Entscheidung. Da» Amts« Gericht Plauen erkannte gemäß dem Anträge der Siaatsan- iwaltschaft auf eine Gefängnisstrafe von zwei Monaten. Der Natlvnolsozlalist ». -eydebreS verhaftet. Berlin, 20. Januar. Wie dt« Presseabteilung der Nationalsozialistischen Freiheitsbewegung mitteilt, ist der frühere Retchstagsabgeordnrte, Hauptmann a. D. v. Heydrbreck heut« vormittag in seiner Berliner Wohnung verhaftet worden- v. Heydebreck wurde von ber Staat«anwaltschaft in Veuthen Vstt»wivtsetz<«-tzr«hs». Berliner Börse vour Dienstag. Die gestrige Regierung», erklärung wurde von der Börse günstig ausgenommen und man glaubt, in ihr eine Möglichkeit des weiteren wirtschaft lichen Aufbaues unter Berücksichtigung der notwendigen Re> formen zu sehen. Namentlich die Ausführungen über die Steuerreform haben die Börse befriedigt. Die gestrigen start erhöhten Nachbörsenkurse nm Montanmarkt konnten heute teilweise noch überschritten werden, wobei einzelne Spezial, werte in Vordergrund traten. Auch die übrigen Märkte bleiben durchweg fest. Obwohl sich hier das Geschäft im wesentlich engeren Rahmen ball. Äm Bankenmarkt bleiben Reichsbankanteite gesucht, doch kam auch infolge von Gewinn- realisationen Material heraus. Am Markt der heimischen Renten hat die Regierungserklärung über die Auswertung keinerlei Auswirkung ausgeübt. Die Börse hat sich damit ab gefunden, daß das AufwertunqSProblem vom sozialpolitischen Standpunkt aus gelöst werden muß. Kriegsanleihe 0,95 bis O.lelk, 23c r K.-Schätze 2,60, I>- Proz. Konsols 1,412, Schutzge- üietsanleihe nomincck 6 drei Achtel. Am Geldmarkt find' kei nerlei Veränderungen eingetreten. Geld bleibt bei den bis herigen Sähen leicht zu haben. Am Privutdiskontenmarkt blechen erstklassige Privatdiskonten mit st Prozent gesucht. Am internationalen Devisenmarkt nur geringfügige Verände rungen. Gerichtssaal. vor dem Staatsgertchtdhof zum Schutz« der Republik begann heut« «in Hochverratsprozeß gegen den Maurer Kurt Pohalek au» Bautzen-Seiden, der Organisattonvleiter und nach der Anklage auch militärischer Leiter der KPD. in Bautzen war. Er hatt« im Herbst 1V28 Waffendtedstähir in der Mtnknerschen Fabrik veranlaßt. Di« gestohlenen Waffen — «« handelt« sich um unbrauchbare», zum Verschrotten bestimmte» Material — wurden bet dem Arbeiter Urban in Stiebitz untergebracht. Der Waffendiebstahl selbst ist bereit» durch da» Schäffengericht abgeurteilt worden. Pohalek wird aber außerdem beschuldigt, zur Bildung von Lerrorgrupprn aufge- fordert zu haben, dir namentlich Spitzel und Polizeibeamt« beseitigen sollten. Ferner soll er dir Abhaltung von nächt lichen Uedungen verlangt und Aktionen der Bautzner Kommu nisten in Bischofswerda vorbereitet haben, während die Bischofswerdaer Kommunisten nach Bautzen kommen sollten. Di« Verhandlung dürfte zwei Tage in Anspruch nehmen. Wln Ri,s«nprot«ß in Lhemnitz. Chemnitz, 20. Januar. Ein Prozeß, wie ihn in ähn lichen Ausmaßen di« Chemnitzer Gerichte seit langem nicht gesehen haben, findet gegenwärtig vor dem Gemeinsamen Schöffengericht statt. Nicht weniger al» 43 Angeklagte Haden sich wegen insgesamt 23 Eindruchsdtebstählen in Fabrikge bäuden, Geschäftsräumen usw. in Chemnitz, Plauen, Zwickau „KW' äie tzanä' aber nur, wenn sie nicht rot und aufgesprungen Ist. Nehmen El« b-halb Kamdslw-Osme. Gegen rote, rtsslg» -aut und anb«, Hautschäben hilft Komd»ll»-Oem» undrdinßl U. ist, »1« auch bi« »ksV üLeräll «rhÄtüch. Vunte geitung. Die Odaliek« der Maharadscha von Indore. Den „Daily NewS" werden interessante Mnzelhetlen über ein Liebesdrapia berichtet, dem der reiche Kaufmann Abdul Kadir Bawla in Bombay zum Opfer gefallen ist. Der Millionär ist während einer Autofahrt in der Gesellschaft einer aus dem Harem des Maharadscha von Indore entflohe nen tztttdutänzerin von maskierten Räubern überfallen und ermordet worden. Die Tänzerin Numea Begun kam mit schweren Verletzungen davon. Numea Begun, eine nach indischen Begriffen seltene Schönheit, kam vor sieben Jahren nach Bombay. Die jugend. ltche Anmut der Tänzerin fand den Gefallen des Maharadscha, derjste zu sich nahm. Ein Jahr später war bereits das Mäd chen die Favoritin deS Fürsten von Indore. Der Maharad scha überhäufte sie mit allen Zeichen seiner Gunst. Die Tän zerin bezog vom Staate Indore einen Jnhreögehalt, das im Budget oes HofeS mit 18 000 Rupien ausgewiesen ist. Als der Maharadscha im Jahre 1923 eine Reise nach London unternahm, war sie die Begleiterin der Fürsten. Nm Geburtstag des Maharadscha lernte die Tänzerin den reichen Kaufmann Abdul Kadir Bawla kennen. Zwischen der Favoritin und dem indischen Millionär entspann sich ein Liebesverhältnis. Jin Herbst deS vergangenen JahrcS verließ Numea den Harem des Fürsten und zog ins Palais des Millionärs. ! Im Dezember war nun die Tänzerin in dec Begleitung des Kaufmannes bei dem Polizeichef von Bombay erschienen und erstattete die Anzeige gegen anonyme Vriesschreiber, die sowohl ihr, wie dem Kaufmann ein Attentat nngedroht hatten. Die Polizei, unter deren Schutz sich der Kaufmann und seine Geliebte gestellt hatten, erwietz sich jedoch den Attentätern gegenüber ohnmächtig. Der Verdacht, den Anschlag auf Ab dul Kadir Bawla und die Odaltske vorbereitet zu haben, fällt auf den Stiefvater des Mädchens, den Kaufmann Mohannned Jussuf, der ein intimer Freund des ermordeten Millionärs war. Alles scheint darauf hinzuweisen, daß Jussuf fegen hohes Entgelt seinen Freund und seine Pflegetochter gedunge nen Mördern auZgelkfcrt habe. Die gesamte indische Presse beschäftigt sich eingehend mit dein Mordanschlag und fordert energische Maßnahmen zur Aufklärung Ker Kulisfengehcim,« ntsse des in Dunkel gehüllten Attentates. Es unterliegt keinem Zweifel, daß die Fäden des Raubüberfalles in den .Hof deS Maharadschas führen. fach« wieder abnahm. E-«nso wurd« «kn Elektromonteur sestgenommen, der einen Teil der gestohlenen Sachen gekauft und seiner Braut in Warnemünde geschenkt hatte. Ei« Hinrichtung. Da» Schwurgericht in Weiden (Ober pfalz) hatte seinerzeit den 60 Jahre alten Maurer Heiler zum Tode verurteilt. Der Unmensch hatte seine eigenen sechs Kinder durch Gift und Nahrungsentzug ums Leben gebracht. Da» Reichsgericht hatte die Berufung de» Mörders verworfen und auch die bayerische StaatSregierung hatte von ihrem Be gnadigungsrecht keinen Gebrauch gemacht.. Am Donnerstag morgen wurde im Hofe de» LandgerichtSgefängntsseS in Wei den die Hinrichtung Heller» vollzogen. Der Delinquent nahm geistlichen Zuspruch entgegen und schlief seine letzt« Nacht. Bet dem HtnrtchtungSakt brach er vollständig zusammen und mußte nach verlesen de» Urteil» auf da» Schafott getragen werden. Fabrikant mrd Dienstmädchen. Eine schreckliche Liebe», tragödte spielte sich in Nymwegen in Holland ab. Der Fabri kant Ophuysen hatte mit seinem Dienstmädchen ein Liebesver hältnis, sodaß die beiden nach Amerika zu fliehen beschlossen. Inzwischen reiste in dem Fabrikanten der Entschluß, mit seiner Familie den Tod zu suchen. Er machte mit seinen An- gehörigen, Frau und zwei Kindern, eine Autotour und lenkte den Wagen in höchster Geschwindigkeit in die Waal, wobei da- Ehepaar und eine Tochter von 13 Jahren den Tod fan. den, während das jüngste'Kind, ein Mädchen von acht Jah ren, mit schweren Schnittwunden, aber lebend aus der Waal herauSgefischt werden konnte. Kurz nach dem Unglück veu. suchte die Geliebte des Fabrikanten sich das Leben zu nehmen, konnte ober daran gehindert und der Clever Polizei übergeben werden. Autooerbot im Kanton Graubünden. Der Kanton Graubünden hat sich in einer Volksabstimmung für ein Auto verbot im ganzen Kanton ausgesprochen. ES soll nur den staatlichen Personenauto» der Zugang nach dem Kanton ge stattet werden. Durch daS Verbot wird besonders der Kurort Engadin betroffen. Man hofft nnn, daß es nach der Aw, nähme deS neuen Autogesetzes für die Schweiz gelingt, eine Lockerung deS gesetzlichen Autoverbote» zu erreichen. tost» dafRr, Hatz dl« vchrsrschgft, von bedauerlichen «ft», mchnwn ««sch»«. im allaenwinen wrs Pflicht -star Hatz, Wsnnvsrvo mischuw dw«Lzltchffeitaegeb«wird. HWlMichP» dsys» OsHallA« «in« wslt.es «ansttM Entwickluya gsstchsrt. D»s .Schtiwrrackgana MUß dazr dsnntzt wsrdsn, M VW «sstsem dss «ontzschuw, Herab. Wtznng dss MaffsnWrw und Ermäßigung bis Gtundsw tznhl Pt ftiedsrn. ««züglich dse Einrichtung «ins» H und 10. Echaltahrs» trat «bg. «lau» für dw Angltsd« «na dwssr Klassen a« djr Avlkchhuw «in, uw dw Ei« hemtchksit des Bildungsgang«» dse Gchülse zu sichren Win volktzporwtltchsr Antrag dse Frau Dr. Hertwif wünscht, dqtz dw «lasfsnstürks der höher« Echnwn »es- neSfalls dw der Volksschulen überswtg« soll. Weiter liegen vor Host Anfragen Arzt und Gen (Soz.), betr. dw erweitert« Schulausticht und dis Wt» derbesetzung der zurzeit offenen Beztrksfchulämter, dir Abg. Weckel (Soz,) begründet. E» Handls sich um An fragen, Pie mit der Denkschrift Dir. Kaiser» zusammen- hüngen. Dies« Denkschrift beruhe auf ganz mangelhaft ten Berichten. In d«r veurwtlung der Volksschule seien die Lehrer der höheren Schuwn nicht ak»/Fachleute gn- zuseheu. Die Forderungen der Denkschrift seien ein Zeichen veralteter pädagogischer Ansichten der höherer Lehrer. Da» Schlimmste, was der Volksschule horge- warfen werde, sei die mangelhaft« Schulzucht. ES wär« angebracht gewesen, zu gletcher Zett auch eine Denkschrift über dw Zucht an den höheren Schulen yerausszugeb«. Die höhere Schule sei reformbedürftiger -als die.Volk», Auw. Dt« verbefserungSdorfchlyg« Dr. Kaiser», wie Wtnführung verbindlicher Lehrpläne und Lehrmethoden bedeuteten Lötung de» Schulleben». Da» polittfch^M Bhrsichfw set dw gefordert« Wiedereinführung der Schulaufsicht. Dw BezirkSschulLmter müßten wieder be- setzt werden, und »war auch von Sozialdemokraten Lite Sozialdemokraten würden dis kn der Denkschrift gefor derten Einrichtungen ablehnen. Jetzt werde der Lamps tn der Schul« erst entbrennen. Adg. Siegers (Tn.) beantragt eins Reihe Frrderun-' gen iM Hinblick auf die Ergebnisse der Denkschrift dek> «olkSbtld»ng»Mntsterimn». Die Denkschrift habe ihre vegründung in der Entwicklung der Tatsachen. Die Be richt« der BezirkSschulrSr« seien im Einvernehmen mit den BezirkSIehrerbetväten erstattet worden. Tiie Demo kratie set also gewahrt. Erl sei eins weitgehend« AnMa- tzung der Lehrer, wenn sw sich darüber beschwerten, daß dw Denkschrtist erst der Presse und dann den Lehrern dor- >-u»Hwgt worden " -tzrägltch« f r sich zum Leit mit denen der Denkschrift. Wetter- rv -vrderrt wir einen derbtndlichen Lehrplan, Der- 'rWstWtt ( aufsichtSberechtigter Schulleiter, Entla- " chulrüte, Hebung der Echulzucht Mit Michkett'h.der Anwendung körperlicher Züchtigung ^e« Gtra ttel. Da» trübste Kapitel der Bokks- ri da- ^ e» Religio ns-untsrrichtS. BÄ zum Er- » Mkchs^ hulgesetze» Müsse der bekenntniSmäßige "»unter.cichi -Mf allen Stufe» der Volksschule werden. . ° ! ! ! ! VokkSbiltmngSmintster Dr- Kaiser. Veröffentlichung dieser Denkschrift war eine oer obersten Schulverwaltung. Da» Mißtrauen dw Volksschule ist da und Mutz beseitigt werden. i kann eine Reform nicht ohne die Lehrerschaft geführt werden, aber ohne das Vertrauen des gan- Volkes und der Elternschaft können dw Lehrer auch »ein« segensreich« Arbeit leisten Bon einem.Anschlag auf dw Volksschule kan« keine Rede sein. Der Minister beschäftigt sich sodann mit der offiziellen Verlautba rung do» sächsischen Lehrervereins und her Kritik -er ,^öehrerzsitung-. Darin set dw Denkschrift nicht als «ine praktische Arbeit, fvndera al» eine parteipolitische Tatsache hingestellt. Mit unserer zerrissenen Lehrer schaft ist eS schwer, eine einheitliche Schulreform ducch- zuftzhren. Es bestehen swtschen der Lehrerschaft und der Denkschrift nur zwei wesentliche Dtfferenzpunkte, und zwar wegen der staatlichen Schulaufsicht und de» derbtndlichen Lehrplans. Der mir gemachte Vorwurf, ich wolle in dw Posten der Helfer der DezirkLschulin« speftoren Parteigenossen bringen, ist ganz unangebracht. Die Maßnahmen sollen dun'ggeführt werden, zchns PW Allgemeinheit zu belasten. Lstintswr geht dann g^rf dw einzelnen Anträge ein und erklärt, alle M Krüfeu und im Ausschuß nähere Auskunft zu geben. Vrüstdent Winkler schlägt dar, dw nötigen Abstim mungen vorzunehmerr und da«« dw weitere AuHprachr zu Verlagen. Der Antrag wird in der Fassung de» Aus schusses angenommen. Dsr Antrag Arzt und Ve«., betr. Wegfall des tzkligionSuilterrtchteS tn den erst«, vier ' Schuljahren und der Schulbesuch an staatlich nicht aner kannten Feiertagen wird abgelehnt. Die wettere Be sprechung über die Schulfragr wird an einem spätere» Lage stattftnden. Rächst« Sitzung LormerStag, den 22. Januar, 1 Uhr Mittags.' ' t Neues aus aller Welt. ff Ungetreue Postbeamte. Wegen fortgesetzter Unterschlagung von Paketen wurde der Hllfspostschasfner Letderett verhaftet, der auf einem Postamt im Berliner Zentrum angestellt war. Solange r: in der Paketabteilung beschäftigt war, überklebte er die Originaladresse mit einer von ihm geschriebenen und sandte die Pakete, die meistens Stoffe enthielten, an eine Be kannte. Nach einigxr Zett wurde er von der Paketabfertigung nach dem Kassenschalter versetzt. Hier traf er auf einen Gleich, gesinnten namens Strumpel. Sie unterschlugen gemeinsam nicht nur Gelder aus ihren Kasten, sondern stahlen auch aus den Kaffen anderer Kollegen. Diese kamen tn den Verdacht der Untreue und mußten dm Fehlbettag aus ihrer Tasche er setzen. Als einmal eine Körpervtsitation stattfand, versteckten die Nngetreuen das Geld hinter den Röhren der Zentral Heizung. Durch Abgabe einer falschen eidesstattlichen Ver. ficherung lenkte Leiderett den Verdacht auf einen Kollegen. Nach längeren Ermittelungen der KrirninalpostKienslstelle ge lang. eS endlich, den Burschen zu entlarven und unschädlich zu machen. LlebsstragSdic. Am Montag früh ist in einer Siraße im Nordwesten Berlins et» Mordversuch aus verschmähter Liebe begangen worden. Als die Arbeiterin Margarethe Kac- natz in den frühen Morgenstunden ihr Haus verließ, um sich zur Arbeit zu begeben, lauerte ihr der Arbeiter Huegele auf und gab zwei Revolverschüffe auf sie ab. Ein Schuß streifte de« Hals, der «adere durchbohrte hie Lunge. Dis Verletzte wurde «ach dem Krankenhau» gebracht, «ährend der Täter flüchtete. Er war mit der varnatz verlobt gewesen, die jedoch die Beziehungen zu ihm löste. Die versuche des BräuitgamZ, eine Aussöhnung herbeizuführen, führten zu keinem Ergebnis, sodaß Haegele an» verschmähter Liebe dm Mordversuch beging. vrttlantendkbftahl i« einer herzogliche« Villa. Aus Lud. wtgSlust (Mecklenburg) wird gemeldet, daß in der herzog lichen Villa Gustavo ein großer Diebstrchl verübt worden ist. Ein Dimer «amen» TtlS, nahm während der Abwesenheit der Mitglieder der HerzogSfamtlte den gesamten Brillantschmuck an fich, darunter auch einen mit Brillanten besetzten HauS- orden der wendischen Krone, ferner fünf Brillanibroschen, Arm- bänder mit Brillanten, Brillantohrringe, Busennadeln, Erzgebirge unä Sachsen. 8Ich*»U». D«, Lurnv«r,tn (D. T.) hi«n am Sonntag tn s«in«m v«r«tn»lokal dw G«n«ralv«rsammlung ab, ««Ich« sehr stark besucht war. Dt« reichhaltig« Lagmordnung bestand u. a. tn d«r Hauptfach« tn der Erstattung dir Be- rtcht« auf 1224 D«r vorsitzend«, Kassierer, 1. Turnrvart, Frauinturnwart, dt« Sport-, Spt«l-, Schwimm- und Skt- «art« «nwollwn tn ihren ««richten «tn anschaulich«. Bild d«r vwlfttttgm Lättgwtt de» verein» auf fast all«n G«bt«t«n d«r Litd,»Übungen. Groß« Erfolg« hatw der v«r«ln tm »«raanginen Jahr« tnsoftrn zu verzeichnen, aw «r nicht nur tn I«tn«m g«samt«n Lurnbetrieb mit an der Spitze marschiert, sondern auch «tn« groß« Zahl guter Wetturnrr aufzuwetsen E hat und aus «tn«m au»wärttg«n Turnfest« 43 Sieger ver- »etchnen könnt«, «et d«n Neuwahlen blieben fast all« Armier m der bt»L«rig«n Besetzung. Zu Ost«rn soll «tn« »sftntltch« vorstandosttzung stattftnden. Falkenau. Noch «tn sächsische» Opfer de» Münsterberger Mörder»? Die Papiere de» seit dem Jahre 1920 vermißten, zuletzt hier bediensteten Knechte» Müller find unter dem Nachlaß de» Massenmörder» Denke ge. sunden worden. T» muß Häher angenommen werden, daß auch Müller ein Opfer Dmke» geworden ist. Leipzig. Eine Weinstube geplündert. In der Nackt zum Freitag sind durch Einbrecher aus einer Weinstube tn der UntversltStSstraße gestohlen worden: 40 Ktstm Zigarren, meist Packungen zu bO Stück, ferner Ztgarer- ten, IS Tischtücher und S Servietten, gezeichnet mit einem um einen Turm geschlungenen S, eine Aktentasche gnd einige Flaschen Wein. tamwswa war»» n»r «f »in da, svndsr» mvgltzckltzcho» Paß» d» Dw Beztrkäväw war« t» v« LtuKärilng d«> lfstchß d^tndsrt. DW »chMW d« Dttttftßrtft, dövo» sw dar Wnächst Lehrerschaft zur »wnntnt» «bracht Word« g Gchulfrwd« nicht asdwnt. K» a-rtg« muß sdw MttwnuflgD- und Ent, D«utn staw zu«nomowr dew