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- Setlagrzum Mu« Tageblatt. Vonnerstag, -en rr. Januar Nr. IS IM gierung. E» setzung der Hers zu nrp al« Luther fein e wirft den dieser Re chen Zucht- ig gerufen, titsche AuS- über dltt ringt au»> HStag, ent- . Nur die m Vorstotz ireibt, di« n Sporte l di« Lage ckt M ver- lsvorstoß". t aufgeho« -orden sei, Ze Shmpa« abinett er« a» gttt nicht unsere Bor» jchast»- und Dem Lhvt- der gebüh- rgt er.vrder. etze» und die ». Die Frab r beurteilen. ilungen. tz-datz di« über di« erbindun- »bar. ^>«tz erlin S1> entstehen atsseÄelV Sanierung de» Sächsischen vanernbnnde». In einer sehr zahlreich besuchten außerordentlichen Generalversammlung des vor einiger Zett mit dem Sitz in Meißen ins Leben gerufenen Sächsischen Bauernbundes am 18. Januar in Dresden wurde über die finanzielle Lage des Bundes eingehender Bericht erstattet. Es ergab sich, daß der bisherige Geschäftsführer, der inzwischen deswegen fristlos entlassen worden ist, (der übrigens der demokratischen Partei schon längst nicht mehr angehört, ebenso wie auch der Säch sische Bauernnund selbst nicht eine Organisation der demo kratischen Partei ist), die Geschäfte in unverantwortlicher Weise geführt hatte, sodaß eine erhebliche Unterbilanz enkstanden ist. Man war aber der Ansicht, daß die Ziele des Bundes unbe dingt weiter verfolgt werden müßten. Mit großer Mehrheit nahm die Versammlung den Sanierungsplan an, der von dem Abg. Dr. Külz auf das Ersuchen um Rat und Hilfe aufge stellt worden war. Die Durchführung der Sanierungsvor schläge wurde einem Ausschuß von 5 Mitgliedern übertragen, der Posten des Geschäftsführers mit einer bewährten Persön lichkeit besetzt. Sonach darf man hoffen, daß die Beteiligten vor Verlusten bewahrt bleiben und daß der Bund mit frischen Kräften ans Werk gehen kann. Die dentsch-merikanischen Festlichkeiten in Meulko. Mexiko, 20. Januar. Zum Abschluß der auf den Besuch der Offiziere und Mannschaften des deutschen Kreuzers „Berlin" hin in der mexikanischen Hauptstadt veranstalteten Festlichkeiten gab gestern die mexikanische Regierung den deutschen Gästen ein Galadinsr. In herzlich gehaltenen Trinksprüchen auf die Zukunft der beiden Völker fanden erneut die starken Sympathien Ausdruck, die Regierung und Volk beider Länder verbinden. Die Abordnung des Kreuzers „Berlin" hat dann die Reise nach Veracruz angetreten. lärung Dr. e Stellung. Hermann be Sprach« Luther die o die Wirt- nd bessere, binetts auf lus diesem n über die cfig zurück- tnett Euno Alle» wird t der Ber- :n Reaktiv- »zunehmen, em Gebiete en werden, neu« Nabt- Sympathien ird fdgar Halten, di« cmöglichen. die meisten «Versöhn« r Fortftch würden. — inner miß» werde Sü ssen. >ie franzö- g eine ab« stet ha» ftt- >.rde zunächst links.) Das nne der Re» Haltlos zu- ! Vertrauen, dürft nicht «In« Regie- mieden hin- chhaster G«. t getan hat. r richtigem Tetuan im Zeuer der Rkffleute. Pnris, 20. Januar. Nach einer Havasmeldung aus Te- tuan haben die Riffleute das Feuer auf die Vorstädte von Te> tuan eröffnet. iölne. Migen W- g her "Sin- «rausnahm« Erhöhung der Jnfla- ! Regierung »olttik. Der »uchte Wort inen Unter» n, wirken- Roman von Marie Stahl. Emeriti. Lopxrixbt by 1.1t. Luresu tvi. I_!nclce, Oresäen 2l. <78. Fortsetzung.) Auf Gesinen« Bitte loar sie einmal von ihr Lisch geladen worden und einmal zu einer Spazierfahrt, bei welchen Gelegenheiten sie sich! stets tadellos benom men. Loch Lora wußte, daß, Gabler und Gesine sehr oft, fast täglich sn ihrer Gesellschaft waren und zwar alS Deckmantel für ihr Verhältnis zueinander, das noch geheim bleiben mußte und sie wußte, daß ihr Kind ein« große Zuneigung zu der älteren und überlegenen Freundin gefaßt, die sie ungeheuer bewundert« und für ihre "aufrichtige und beste Freundin hielt. Heute zum erstenmal glaubte Tora zu bemerken, daß Gabler im Bann der Sängerin stand. Ihr Mutter- äuge sah scharf und sie war so sehr von ihm verwöhnt worden, um nicht die leiseste Vernachlässigung zu Mv« finden. Gr besann sich zwar auf sich! selbst und wid- met« sich tr» alter Weise ihr und Gesine, aber Tora war tzu feinfühlig, um nicht M bemerken, -aß die Sängerin heute für Hn der stärker« Magnet sei. Sie kannte ihn zu genau und seine souveräne Art, die sich stet», verriet, weil sie keinen Zwang ertrug. Sine «Malte Angst kroch ihr über den Rücken »»nd legt« sich ihr auf die Nerven, sie wurde still und blaß. „Mutti, du frierst," sagte Seltne, wird kühl? willst du nach Häuft?" Politische Rundschau. Haussuchungen bek Sxminkster hoefle. Berlin, 20. Januar. Der bisherige NeichZpostminister Hoefts ist von der Staatsanwaltschaft eingehend vernommen worden. Minister a. D. Hoesle, dessen Vernehmung sich über mehrere Tage erstreckte und in allen Punkteri erfolgte, die sich aus die großzügige Kreditgewährung der Neichspost beziehen, bestreitet energisch, daß seine Tätigkeit in dieser Angelegenheit eine Verletzung der Gesetze war. Die Ausgabe der in der Reichspost sich ansammelnden Kapitalien sei durchaus im Nah- men der bestehenden Vorschriften erfolgt. Hoefts hat seine Wohnung für eine Durchsuchung durch die Staatsanwaltschaft zur Verfügung gestellt. Gestern er schien StaatSanwnltschaftsrat Dr. Kußmann mit mehreren Beamten in der Wohnung des Ministers und hat im Anschluß an die Vernehmungen eine Haussuchung vorgcnommen. Die Durchsuchungen werden mich auf das Postministerium ausge dehnt, um das Material tzn sichern, das für die Beurteilung der in Frage stehenden Fälle notwendig ist. Dl« Trianon-FIlmgeseNschast unter GeschSstsanfslcht. Berlin, 20. Januar. Wie die Vossische Zeitung erfährt, steht die in die Wohnftätten-A.-G.-Affäre verwickelte Trianon- Filmgesellschaft seit heute auf eigenen Antrag unter Geschäfts- vufsicht. Die von der Staatsanwaltschaft versiegelten Bücher sind wieder sreigegeben worden, werden jedoch noch in den Vüroräumen der Gesellschaft nachgeprüft. Der 18. Januar Nationalfeiertag. Berlin, 20. Januar. Im Reichstag wurde ein Antrag Berndt (DRV.) eingebracht, nach dem der 18. Januar zum Nationalfeiertag des deutschen Volkes bestimmt werden soll. Ver Streit Rupprecht—Lu-en-orss. Münehen, 19. Jan. Di« letzten Veröffentlichungen de'S Kronvrfnzen Rupprecht und VudendorffS stber-ihre Aussöhnung haben folgende Geschichtet Di« Mitteilung dec Telegraphen-Union, wonach die Verhandlungen zu keinem Ergebnis geführt haben, wurde, .bevor sie von den Blättern abgedruckt war, der Ludendorssf-Sette be kannt, die dann mit der Veröffentlichung des tzupendorff- BrleseS vom 7. Dezember das Präventre zu.ergreifen versuchte, um die Gegenseite als unversöhnlich! Hinzu stellen. In jenem Brief hatte Ludendorff vom „Wort bruch des Herrn d. Kahr" gesprochen, der -Kronprinz hatte es ober abgelehnt, den Wortbruch KahrS anzuer» kennen, .und dix, Ausmerzung dieses PassuS aus dem Ludendorff-Brieft gefordert, wenn dieser die Grundlage einer Einigung bilden sollte. Tiazu hatte sich Ludendorff nicht verstehen können, und so verlieft« die Verhand lungen im Sande. ! i Mussolini paralvtikert Gin Genfer Telegramm des „Vorwärts" berichtet, ln der Schweiz seien von zuverlässiger Seite aus Nom Nachrichten eingctrvffen, wonach bei Mussolini Anzeichen einer Pa'ralhstS sich bemerkbar machten. In der letzten Sitzung des faschistischen Großen Nates seien diese Dinge zur Sprache gekommen, doch man habe sich .in .Anbe tracht der politischen Lage damit begnügt, die sorgfäl tige Ueberwachung Mussolinis durch. Vertrauensleute an-- zuordnen. . UmeNlu Mit sich iidrwmeNt. Opposition der Bevölkerung gegen da» Pariser Abkommen. Newhork, 19. Jan. Die Front d«r amerikanischen veffentltchsttt gegen die Abmachungen auf der Pariser Ftnanzkonftrenz verbreitert sich immer mehr. Auch die Demokraten sind versteckt« Gegner dieser Abmachungen. Borah hat inoffiziell erklärt, er werd« die Resolution deS Senator» Johnson, der die Vorlage de» Wortlaut dos Pariser Ueberetnkommens verlangt, durch die.For derung "ergänzen, daß Staatssekretär Hughes vor PeM Auswärtigen MdiSschutz erscheine und den Vertrag tnter- Vrotiere. Alle Einzelheiten des Vertrage» müßten ge leuchtet werd«». ! i Sensationell wirkt ein Artikel des früheren Bot schafter» in London Harvey in der „Washington Post", der mit der Ueberschrtst „Tu« angeführte Amerika" ver sehen ist. Harvey nennt in diesem Artikel die.Pariser Abmachungen ein abscheuliche« Ueberetnkvmmen, bei dem die Vereinigten Staaten von den europäischen Diplo maten übertölpelt worden seien, denn sie hätten die Un- abhängigkett de» Landes aufgegeben und ftlen in den europäischen Hnhnenkampf hlneingezogen worden. Har vey behauptet, daß die Pariser Abmachungen «inen Ver trag darstcllen. der erst vom Senat ratifiziert werden müßte. Für Präsident Coolidg« bestünden.allerdings groß« Schwierigkeiten, diese Abmachungen abzulehnen, weil er damit den kommenden Staatssekretär Kellogg verleugnen würde. Gin Msweg Müsse jedoch gefunden werden. Dieser Angriff Harveys wird al» gegen Hughes gerichtet aufgesaßt, der nach Harvey« und anderen her vorragenden politischen Persönlichkeiten seine Instruk tionen überschritten hat. ,Kann ich nicht noch etwa» hier bleibe«?" „Nein, kvmm mit, e« ist sowieso gleich -zu Ende." ,F). ich hätte so gern noch dieses Potpourri gehört!" „Ich möchte, daß du mich begleitest," entgegnet« sie in einem Ton, den,sie sonst der Tochter gegenüber nicht gebrauchte und der Mch den Kapellmeister aus horchen ließ. i „Tann gehen wir wohl alle," sagte er und bemühte sich, Aora der» Mantel uMzulegen. Gr ließ Fräulein Peschek und Tora vor ausgehen und blieb etwas Mit Ge sine zurück. i „Herzel," sagte er zärtlich, „du mußt es der armen Peschek nicht Übelnehmen, daß sie heute etwa« verstimmt war, sie hat soviel Scherereien und Aerger gehabt, eS ist der reine Katzenkrteg auf den Proben. Sie sind alle überarbeitet und ich guch. Sie tat Mir wirklich leid, darum habe ich mir Mühe gegeben, sie ein bißchen auf andexe Gedanken zu bringen. Du hättest aber auch et wa» netter zu ihr sein Annen und ich weiß nicht, was deine Mutter gegen sie hat, sie war fast beleidigend." „O, war ich nicht nett? Ich! wollt« e« aber sein," entgegnete Gesine ganz zerknirscht. „Du weißt hoch, wie gern ich sie mag. Und Mutti hat bloß gefroren, dann wird sie immer ungemütlich. ES täte mir schrecklich leid, wenn Fräulein Peschek c« salsch ausfaßte." - ,Ha, ihr seid so schrecklich verwöhnt, daß ihr immer nur an euch denkt. Alle sollen Rücksichten nehmen, e» kommt euch gar nicht in den Sinn, daß andere auch ge wisse Berechtigungen haben. Versteh mich kickt falsch, Liebling, e» ist ft natürlich in eurer bevorzugten Leben»- Reichsbanner und Stahlhelm. .. Zusammenstöße in «önigSberg. Königsberg. 19. Jan. MM Krönung»sonntag kam es in Königsberg zu einigen Zusammenstößen zwischen Jungmannen de« Reichsbanner» Schwarz-Rot-Gold und Vertretern rechtSgericheter Organisationen. Die Reichs« bannerjugend hatte mit Fahnen und Banner einen Um zug veranstaltet, der sich in völliger Rich« absptelte. Beim Aufziehen der Schloßwach«, die von den rechtsge richteten Parteien Mit einem Hoch auf die Reichswehr empfunden wurde, wurde ein Trupp RetchSbannerleute, der zwei zusaMmengerollte Fahnen mit sich Mete, von Werwölfen und Jungdo» überfallen. E» wurde versucht, ihnen die Fahnen zu entreißen, was jedoch nicht gelang. Es entstand «in Handgemenge, das durch da- Einschreiten der Polizei beendet wurde. Ein RetchSbannerjungMann und mehrere Angreifer wurden verletzt. Durch einen wohl von einem Vertreter der rechtsgerichteten Verbände abgegebenen Schutz würde niemand verletzt. In der Nacht zuvor wurden einig« Reichsbannermitglieder von Stalllhelmangehvrigen durch Ttetnwürfe und Stockhiebe nicht unerheblich verletzt, vier Angreifer konnten ver haftet werden. In der Nacht zu heche kam «B am Vran- denbucger Tor tzu einer gvötzeren Schlägerei, an der etwa 28 Personen beteiligt ivaren. Keime zu Zusam« nwnstvtzen wurden Sonnabend abend in der Junkerstraße von der Polizei rqsch erstickt. S»M«gM INI ZöckMt» l ' Dr«hd,n» tzü. Sß> Vor Eintritt in die Tagesordnung teM PrÜi Winkler den Austritt der Abgeordneten Ava« Pchftg MD der kommunistischen Landtag-fraktion »nd au» -er UM munisttschen Partei mit. Abg. Nenner (Kam.) erkwrt LM Namen her H»M Muntstischen Fraktion, datz damit Fra» Schftgan»dftt Reih« der proletarischen KlassenMmpfer au-hetzhftdM und zu den Feinden de« Proletariat» übe Eröffnet wurde die Tagung Mit einer Volksipo rtetler» Vojgt über die Zustände in der S zu Lauft. > .> ! i ' ' ! i Ministerialdirektor Btllcker «Märt fM NaMen der Regierung, datz da« Reich-Wehrminifkerium einen Straf antrag gegen einen Lehrer dieser Schul« gestellt hab« und ein etwaige» disziplinarische» Vorgehen gegen d«n Getrefsenden Vt» zum Abschluß diese» Verfahren» ruhen müsse. Uebrigen« sei den betreffenden Lehrern, di« «in abfällige» Urteil über Theodor Körner Mnd Aber dp» Deutschlandlied gestillt hätten, die Mißbilligung ihster Vorgesetzten Behörde mitgetetlt worden. Sie Emm iHv rerseit» da» Versprechen abgelegt, in Zuftmst derartige Entgleisungen ft» vermeiden. Der zweite Punkt der Tagesordnung! Anpassung de» Schulgesetze» an die neu« Gemeindeordnung, wird zur nochmaligen Beratung an dm Recht«au»schutz zurück- verwiesen. ' " Abg. Artzt (Soz.) berichtet Über die Verhandlun gen de« RechttauSschusse» über feinen eigenen Antrag auf Wegfall de» Religionsunterrichte» in den ersten vier Schuljahren. Di« Reichsverfassung stände einer Durch führung de- Antrages nicht entgegen, da keine vestim» mungen darüber vorhanden seien, in welchem Schuljahr der Religion-unterrtcht zu erteilen sei. .Die» sei d«M Ermessen der Länder überlasten. Abg. Heickmann (Ti. Dp.) tritt al« Mttberichterstat- ter für Ablehnung de» Anträge« ein und betont, dcch der Religionsunterricht in der Schule nicht isoliert, son dern als organischer Teil deM übrigen Unterricht un gegliedert werden müsse. Gin weiterer Antrag.Arzt, der die Aleitznersche Verordnung über den Schulbesuch pn staatlich nicht air erkannten Feiertagen wiederherstellen will, hatte IM Aus schuß ebenfalls keine Mehrheit gefunden. Mit dem gleichen Gegenstand beschäftigte sich ein deutschnationaler Antrag Siegert auf grundsätzlicher Neuregelung de» Schulbesuche» an staatlich nicht /»»er- kannten Feiertagen. Abg. Siegert verlangt eine weit herzige Handhabung der Urlaubs«rtetlung für svange- lische Kinder an evangelischen Feiertagen vnd Hwndet sich dagegen, daß die Kinder vor und Nach deM Kirchen besuch wieder die Schule besuchen Müssen. Der demokratisch« Antrag verlangt wirksame Maß nahmen gegen den drohenden LeHrerüberflutz und schläv^ zu diesem Zwecke vor! AtterSermäßtgung für tz». an -en Volks« und Fortbildungsschulen V0M,VV. L fahre an, ferner Pflichtstundenekmtttztgung süv M! ter und derkn Stellvertreter. Aufhebung-d« U' zungen der Gesamtstundenzcchl nach d«m Stav. 1923/24, Gonderunterricht für schwer Brziehba» schränkung der Tätigkeit der Wanderstehrer z Lande und Einrichtung von Klassen ft« da» L- Schuljahr. Neber die bestehenden Gesetz Minau« diesem Llptrage der wahlfreie Unterria, X in d»< stunden eingerechnet «nd die Kosten hier!-'- übernommen werden. Schließlich soll die in Werk-Nadelarbeit und HaushaltungSun Volk«- und^BerufKschulen allgemein -ugelasse. so datz au» jeder Klass« zwei Abteilungen gebi. den.' t > ' Abg. TlauS (Dem.) betont, e« sei höchste Fe sich der Staat auf seine Pflichten gegen die Sch» sinn« und auf die bisher geübte Sparsamkeit verzichte. Jedermann glaubt an der Schule Kritik übe« zu dürft«. Auch wir wollen Kritik üben, aber iM Sinne einer Ver besserung der Volksschule. Wir begrützen, daß die Denkschrift de» Ministerium» sich.dteftr Notwendigkeit nicht verschließt, lehnen aber Eingriffe i« die xSÄbfl« eine alleinstehende Frau, die hart arbeitet, alle« durch machen mutz. Mein ritterliche» Gefühl verlangt Po« mir, ihr zur Seite zu stehen. Und du kannst wirklich sehr viel von ihr lernen. Sie hat einen Stil u^> eines Haltung, wie man e« nicht ost in euren Kreisen.findet und ich wollte, du eignetest dir etwa« von ihrer Lebens klugheit an und von ihrem Talent, ^ich Angenehm zu Machen." . ° ,Hch werde mir gewitz Mühe geben, aber in Meinem Alter war Fräulein Peschek vielleicht auch noch,nicht so klug und gewandt^ wie sie jetzt ist," wandte Gesine ein wenig schmollend ein. , „Jetzt bist du gleich wieder beleidigt, willst im-' Mer nur bewundert und gelobt sei«, dein« Mutter hat dich so verzogen. Der Peschek kann ich alle« ftgen, ohne . daß sie empfindlich wird. Da» mutzt du dir angewöhnen, mein Herzblatt, e» gehört wirklich zu eineM angenehme« Verkehr. Meine kleine Frau Mutz doch einmal allen Anforderungen de» Leben» gerecht werden, du hast wirk lich kein« Ahnung, wie weltabgewandt und Verständnis- lo» für anderer Empfindungen und Bedürfnisse du bist." Beim Abschied war Gabler wieder der stupfte, über- , schwenglich liebenswürdig« Verehrer und sagt» sich ftrm Tee an. Er werde bald nachkvMmen. Während der Drvschkenfahtt nach Haufe Ware« vftt» ter und Tochter schweigsam. Einmal legte Eesine^i-re Hand -uf die Tora» und fragte r »Hast du pich gut un- techalten, Mutti?" ja, dpnke," erwiderte die Mutte» Her», doch /sie behielt di» Hand fest t« de» ihre«. > (Fortsetzung fttgr.)