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D!-r schivifn > einer Zei Schneegll Ehre. H einige Zo Solche B Unordnun ein Wun! mehr schv es noch sc kurzem w Wette mit Holle cils rtgens erl Dächern l schwer eir Der t Dr. Phil, suchuni; ü die Witter 1768 hiS 1 Vergangen^ seit 1768 Dezember Vorwinter ber und T warme in in diesen 1 mal und I taten kam Dr. Ham b< zember 4,6 schwedische nungen dei Jahre mit gen und w hchben sich Srvntl Dem GutSt zum 14. d. nen Scheu, worden. 4 Landgendcn Bockau erm worden. Geld-? Verkehr»»« ter Zeit ha menstSße zr öffentlichen Verkehr», v wesens, in dcn Derstän in einzelne, likum» gefü Behörden v Grundsätzen nicht die A Dieses Bedi Vereine un ringticher T auSfchutz ? Zwickauer gegründet, gen: „. . . i schütze« an durch die V< geschehen, w^ geht deshalb Aufruf, sich Personen, di Wohte der < pr. L-. «um Tageblatt und «nzttgee für da» Grz-ebtr-e. Dienttag, de« A). Januar IMS wi« dttM «er di« ««Meinte Fortsetzung d« Vegi» Verwaltung. 'denkt. Vkm hat Deutschland so oft de« Vorwurf gemacht, e» . halte getwffßn» Abmachungen nicht »in, und deshalb darf erwartet werden, daß von dem anderen vertragchartneu, d« sonst so genau ist, die von HM Übernommenen Verpflichtungen gewissenhaft ein- gellst werden. ..!!>!! Reichsgrün-uogsfeleru. Berlin, IS. Jan. Die Untversitiit Berlin beging gestern in der neuen Aula feierlich den Lag der Reichs gründung. Die Festrede hielt Geheimrat Professor sdv. Geeberg über die drei Hauptanschauungen r AusNLrung, Idealismus Und Religion und ihr« Bedeutung für die jetzig« Zeit. Auch in der Landwirtschaftlichen Hochschule fand eine Gedenkfeier statt. Bei der Gedenkfeier im Ber liner Rathaus hielt GtaatSminister a. D. Pietrich'BaLen die Festrede. Auch beim gestrigen Gottesdienst wurde von Hosprediger Düring der Bedeutung des 18. Januar gedacht. ' > > i , j i ' Dresden, '18. Jan. An Dresden fand aM Sonntag ein« RetchsgründungSfeier der vaterländischen verbünd« statt. Gleichzeitig erfolgte ein kommunistischer Straßen« umzug, der am Wiener Platz endete und sich nach eini gen Reden auflüste. Gr verlief ohne Zwischenfälle. Var sechst» Zrontfol-atentag in Mag-ehurg. Magdeburg. 18. Jan. Heut« wurde die Festster de» 6. Fwntsoldentage» fortgesetzt. In allen Kirchen Magde burgs fanden heute vormittag Gottesdienste statt. Auch heute brachten zahlreiche Extrazüge immer neue Festtetl- nchmer hinzu. Zn aNen Straßen der Stadt hatten sich gtotz« Menschemnassen angesammelt, di« die mit Ihren Musikkapellen vorbeimarschierenden Organisationen aujftz lebhafteste begrüßten. Die Häuser trugen schwarzwettz- roten ylaggenschmuck und in den Fenstern vieler Ge schäfte sah man di« lorbeevgeschmückten Büsten Bismarck» und Hindenburgs. Da- große Festprogramm hat sich bis« her' ohne Zwischenfälle abgewickelt. Sämtliche Umzüge hielten gute Disziplin und eine gutdurchgeführte Orga nisierung sorgte für musterhafte Ordnung. Nirgend»! kaM «Ä zu irgendwelchen Störungen. Am Abend fan den in den sieben größten Sälen der Stadt Reich-grün« dungsfeiern statt Und damit wurde der Stahlhelmtag ge schlossen. ! ^ ,! !!!!.!! ! i! I Gegen -k« soziale Reaktion. Sim Kundgebung der christlichen Gewerkschaften. Die christlichen Gewerkschaften veranstaltete heute in Essen eine große Kundgebung gegen die soziale Reaktion, in deren Mittelpunkt eine Rede de» Abgeordneten JM- busch stand. Jmbusch führte etwa au»: „Zwischen den Unternehmern und den Arbeitnehmern hat ursprünglich eine Arbeitsgemeinschaft bestanden. Die. Unternehmer Haven dieser Arbeitsgemeinschaft solange die Treue ge habten, als sie selbst in Gefahr waren. Nach /Beseiti gung diese» Zustandes haben sie ihre Macht wiederum rücksichtslos gegen Gesetz, Sitte und Moral auSgenutzt. Man ist den Arbeitnehmern in den verschiedensten Fra gen nicht entgegengekommen, weil man sie zwingen woll te, wichtige'soziale Errungenschaften preichugeben. Die Unternehmer haben e» auf diese Weife erreicht, daß die -,zialen Gegensätze auf da» äußerste verschärft worden en. Tritt hemte eine Revolution ein, . so glaube ich ht, daß diesnial die Köpfe der Unternehmer feststtzen. S Gebot dee'Stunde ist: Schluß mit der sozialen.Ne on! Für/ehrliche Zusammenarbeit in einer ehelichen itSgemei/nschaft!" -buW. beschäftigte sich sodann mit der Stellung Ischen Gewerkschaften dem neuen Kabinett.gr ünd meinte hierzu, eine RechtSregierung sei ltbar, wenn sie in sozialer Beziehung fortschritt. t. Sei sie da» nicht, so Zwinge sie alle Arbeiter der Sozialdemokratie in schärfste Opposition zu n. ' ! Berlin, 18. Jan. Die Kommunistische Partei »in Deutschland hat am heutigen Sonntag ihre Mitglieder zu einer großen Demonstration im Osten Berlins! auss« geboten. Zn der Kundgebung wurde die ^Freilassung der politischen Gefangenen gefördert. Zugleich.fand auch ein« Trauerfeter für Karl Liebknecht, Rosa Luxemburg und Lenin statt. Zahlreicher altz! sonst waren die Kom munisten der Partei Parole gefolgt Und in den einzel nen Bezirken Groß-Berlin» sammelten sich morgen» zwi schen S und 10 Uhr etwa 20—25 000 Personen, Män ner, Frauen und Kinder, di« dann geschlossen nach dem Osten der Stadt, der Frankfurter Allee zogen. Man scch Wagen auf denen zwei bi» drei Meter hohe Geftingnisse aufgebaut waren, au» deren Fenster Männer heraus schauten, Pie fortwährend riefen» Denkt an eure ein gekerkerten Brüder. Tafeln mit Ansichten von Gefäng nissen zeigten die Aufschrift r Heraus Mit den politischen Gefangenen! Herein mit den BarMat» und ihren FreuU- den! Besondere» Aufsehen «regte «in Wagen, aUf dem eine riesige Gutllotin« stand, auf deren obersten Balkon die Wörter DaweSplan, zu lesen Waren. Neben dem Schaffst.stand ein Mann im Zylinder und Weitzer Weste mit d«m Schild: SPD., der auf da« Fallbeil hinwie» mit den Wortenr Do» .ist d«r weg tzur Freiheit. Da zwischen sah man stark« Radfahr«rabtetlungen mit Fah nen. Fast.alle Züge hatten Kinderabteilung«», sn de nen Jungen- und Mädchen im Alter von S—14 Jahren Marschierten und unausgesetzt riefen: Heraur mit den Gefangenen. Gebt un» unsere Väter zurück! Dann wieder Spvechchöre von proletarischen Frauen mit roten , Kopftüchern, di« unaufhörlich im gleichen Rhythmus rie fen: Amnestie, wir fordern Amnestie! Plakate wandten sich gegen die Regierung Luther und verlangten Yen Achtstundentag. G«g«n 11»/, Uhr war di« .Weberwiese überfüllt und starke Züge Mußten in der Frankfurt« Allee und in den Seitenstraßen Aufstellung nehmen. Uederall sprachen Redner, Pie jedoch bemerkenswert«- weise keine bekannten Führer der KPD. oder Parlamen tarier waren. Der Ton der politischen Ausführung war sehr schars. Man wandte sich besonder» scharf gegen di« Sozialdemokraten, die schwarz-rot-goldene Konterrevolu tion. Won der Weberwiese aus begaben sich Kraml>epu- tationen zu den Gräbern Liebknecht» und Rosa Luxem burgs Und legten dort Kränze nieder. Zu größeren Ver kehrsstörungen oder Zusammenstößen ist es nirgend» ge kommen. > «'!'!!! !! > Komnmnkfttschr demonstratkonen in Hannover. Hannover, 18. Jan. Die Kommunisten veranstal teten heute in Hannover eine Gedenkfeier für KarlLieb knecht, Rosa Luxemburg und Lenin. Etwa 800 Per sonen zogen mit roten Fahnen geschlossen durch die Stra ßen der Stadt. Iwan Katz hielt eine Ansprache. Al- einige Gruppen versuchten, in den Bannkreis.chnMmar- schieren, wurden sie von der Schutzpolizei angehalten und aufgelöst. Am GerichtSgefjängnt» entwickelte sich eine besondere Lebhaftigkeit, da die Demonstrierenden die die Gefangenen durch Zurufe aufhetzten. AM Regie- rungsgebäude und vvr dem OberprästdtuM bildeten sich einige Gruppen, die gegen den Oberpräsidenten NoStke demonstrierten. Tie Schutzpolizei mußte verschiedentlich einschreiten. Abends gegen 6 Uhr war die Ruhs und Ordnung vollkommen wiederhergestellt. Auch Keine« Gruppen vom Reichsbann« Schp>arA-Rot-Gold mußten von der Polizei Ehrfach, aufgefordert werden, bestioänte Plätze zu räumen. Vas Urtett lm württemberglschen Kommunisten prozeß. Leipzig, 17. Ian. Sonnabend mittag wurde vom Staatsgerichtshof da- Urteil in dem großen Kommuni- stenvrozeß wegen der Markdorfer Gprengstosfschisbun- z-a gesprochen. Da» Gericht hat all» vierzehn Ang«, klagten mit Ausnahme der Frau Stern für schuldig befunden Und demgemäß verurteilt wegen Borberet- tung züm Hochverrat, ZvgehLrigkett -n einer staatsfeindlichen Verbindung und Sprenystoffdergehen», tzu« Teil sn Verbindung mit schwerem Diebstahl, Vie Angeklagten: Marschall zu ü Jahren Zuchthaus, die mit dem Urteil de« Konstanzer Gericht» zu SH Iah«» Zuchthaus vereinigt wehren und SOS Mark.Geldstrafe, Mathis zu 2H Zähren Zuchthaus und 200 Mark, Ammen- Hofer zu 1H Jahren Zuchthaus und 100 Mark Geld strafe, Zwivler, Segler, Wetgold, Wittman«, Bees.e e und Braun zu je 1H SÄ«n Gefängnis und 100 Mark, Rott, Garnt und Wagner zu se 1 JHr Gesängni- und 100 Mark, Fisch«, zu 8 Monaten Ge fängnis und 100 Mark Geldstrafe. Die gegen Fischer aufgeworfene Straf« gilt al» durch yie Untersuchungshaft voll verbüßt. ' > ' ! I I ! ! l > der yallesthe Bprlt-Bkan-al. Der Fall de» rechtsradikalen vyrttschieber» Rutschkv, des Fabrikanten der „StahlhelMTrvpfen", zieht immer wettere Kreise. Wie verlautet, ist da» bßcher bekannt ge wordene Mawrtal so, daß man mit einer unerwartet« Ausdehnung dieser Schteberaffäve rech-nen kann, in die noch wettere Kreise der Gesellschaft htneing-zogen wer den. Der Kredit, den Rutschke bei der Darmstädter Bank durch Vermittlung de» Direktor» Reich erhalten hat, ist fast unbegrenzt gewesen, wie mitgetety wird, ist «in ordnungsmäßige Prüfung der Guthaben Rutschke». über- Haupt nicht Ehr vorgenonnnen, sondern Einfach .jede Summ« ausgezahlt worden, die Rutscht« nur verlangt hat oder für die er unter Scheck» und wechsel seine Unterschrift gesetzt Hai. t ! i ! ! I , > Vr. Sckener bet -en Schlsswjg-tzolstelnera. Da» Trevgelöbni» der Rordmark. Berlin, 18. Jan. Der schleswig-holsteinische Bund. Ortsgruppe Berlin, veranstaltete heute im Großen Schau spielhaus ei.c« Nordmarkfeier, der unter anderen Ver tretern von Behörden auch der R-jchS-mintster H«S In nern Schiele beiwohnte. Der Professor für -schletzivig- holsteinisch« Landesgeschichte an der Universität. Kiel Scheel wie» in seiner Begrüßungsansprache auf die enge Verbundenhett de» schleswig-holsteinischen Volke» Mit dem deutschen Mutterland« hin. Hierauf führt«, von der Versammlung lebhaft begrüßt, Dr. Eckener-Friedrich»!. Hafen, Ehrenbürger der Stadt FlenSbupg, aus: Durch Propaganda müssen wir so gut al» Mötzlich dafür sorgen, daß da» Lügengewebe, da» un« bet den anderen Völkern al» Hunnen darstellt, zerrissen wirb. Durch kulturelle Leistungen Müssen wir den anderen Ml- kern klar vvr Augen führen, wa» da» deutsch« Bock wert ist. Dr. Eckener wie» auf die Ungeheure Wirkung hin, die da» Erscheinen de» Z. R. S im Sonnenglanz Üb« der amerikanischen Hauptstadt gehabt hat. Bon diesem Augenblick an waren, die Sympathien für da» deutsche Volk in Amerika wieder erwacht. Wir dürfen nicht um geringfügiger Schattierung willen, die eine Partei von der anderen scheidet, un» selbst Räuber, Mörder und Spitzbuben nennen. Ein Volk kann nicht regiert wer- den durch Parteiprogramme, sondern nur durch, Män ner von Herz und Hirn. (Lebhafter Beifall.) Hierauf überreichte Professor Nr. Petersen Ecken«, der am Sonnabend zum Ehrendoktor der Berlin« Tech nischen Hochschule ernannt worden ist, unter stürmische« Beifall da» Diplom al» Dr. rer. Pol. h. e. her Berlin« Universität. Professor Petersen schloß. Mit einem Gruß der ReichSHauptstadt an die schwer bedrängte Nordmark und Mit einem Hoch auf da» deutsche Vaterland. Der Ertrag der Veranstaltung dient zur.Unterstützung be dürftiger Vetrvanen. ! > Tagun Dresd« ttgkett matzg«! rend« Wort! tzen be mtnist« auch st zum A gunger Posten, ihm s« seine st schein«: B« Motzkar des Vv dow Pi di« G« Frenke« da dies. D« don: Tel Prästant Ekadar. flusiretch, auch ein Vorgeher hafteten lcmdS ge Der Sieger. Roman von Marie Stahl. ^mettlc. Lop/ttgkt b> 1,1t. Suresu öl. Uncke, vrerden 21. <7S. Fortsetzung.) „GS ist alle» wie verzaubert iM Dann der Mittags geisterstunde," sagte Henri Mancier, ein junger Süd- franHose, „sehen Sie nur, wie die Kamillen hier amt Grabenrand wirken und die HuMmel, die schlafend an der Goldnessel hängt! Ich behaupte, hie Kamillen und! di« HuMmel suggerieren un» die ganze Stimmung!" ,Mo haben Sie aber da» Modell Her zu Ihrer Göt tin? Wo haben Sie Glücklicher diese Holdseligkeit auf- gespürt, die ganz allein Ihren Namen verewigen wird?" fragte Knut Ohlsen, eine Däne. Modell lebt nur in Meinem Gedächtnis, e» schläft schon lange in unserer Familiengruft," .entgegnete Wilderich. ! ,Ja, ja, nur MS einem persönlichen Verhältnis heraus kann so etwas geschaffen werden," bemerkte Fritz Ladenberg, ein Berliner. „Sie Glücklicher haben eine Scholle, in der Sie wurzeln, Sie haben au« diesem Erdboden ihre Kraft gezvgen." ,Aa es.ckst Eine Heimat, e» ist der Segen mein« Felder," sagte Wilderich wie aus tiefem Sinnen her an». Seine Gedanken waren bei dem Tegensspruch, den seine Mutter Lebrecht Volkmar zum Abschied geschrie ben, dessen Traum von einem Kunstwerk, da» ihm Ruhm und Ehren bringen sollte, «r nun verwirklicht hatte, wenn auch in Farben, statt in Tönen. Und dem Schlä. ser im Feldgraben hatte er die Züge Lebrecht» gegeben, nach einer kleinen Photographie, die ihm Hiaemt ge schenkt. Di« Hftittag»gvttin war datz verklärte Abbild.seiner Mutter, da» er wie in einem Traumzustand gemalt. Er legt« nun di« letzte Hand an sein Bild und voll- --ch-t- -S i> w-pig— Etzins Freund« Kvl- legen hatten bereit» ein solche» Aufheben» davon ge macht, daß Professoren und Männer mit Namen kamen, es zu besichtigen. Sein Erfolg blieb unbestritten, selbst der Neid mußte ihn anerkennen und noch^-ln letzter Stunde erhielt er einen bevorzugten Platz im.Salon. Sobald die Ausstellung eröffnet war, sprach ganz /Pari don der Mittagsgöttin. Sie wurde der Tlou der dies jährigen Saison. In allen Schaufenstern der Kunst handlungen sah man Reproduktionen mW die Blätter brachten spaltenlange Artikel darüber und über da» Sagennwttv. Lite Kritik sprach Wilderich L:roll die Sie- geWalme al» Maler de» Felde» zu, mit dem Urteil, datz er eigent.ich da» Kornfeld für die Kunst entdeckt habe. Tenn es sei noch keinem Maler vor ihm gelungen, diese Hvchstwirkung an Stimmung, Poesie und unsagbarer Schönheit au» dem monotonen Motiv eine» .endlosen Roggenfeldes herauSzUholen. Schon nach Pen ersten Tagen nach dem Jour kaufte ein Amerikaner die MittagSgöttin, wie Wilderich leine Schöpfung genannt, für ein kleine» Vermögen. So war Wilderich über Nacht zur Berühmtheit ge worden, .doch da» änderte nicht» in seiner Lebensweise, er blieb fast noch zurückgezogener als früher, verkehrte ausschließlich mit einigen ausgewählten Freunden Md setzte dem Bemühen der Pariser Gesellschaft, ihn in den Strudel der Weltstadt M ziehen, eigensinnigen Wi derstand entgegen. Ta» ArbeitSfieber, da» ihn erfaßt hatte, Netz ihn nicht wieder lo». Er wußte, daß seine Muse keine anderen Götter neben sich duldete, da man auf ihrem Altar den ganzen Menschen opfern muß, um den Wethekuß für di« echte große Kunst zu empfangen. GS wurde ihm fast zur Gewißheit, daß die eifer süchtige Muse ihn nicht so hoher Gnaden für würdig befunden hätte, wenn seine Zett und Kräfte zwischen ihr und Gesine geteilt gewesen wären, Md datz es der Schmerz ist und. das Schnen, YE das Tiefste Md Letzte »utz de- MeufchMseels wöpfM. Mit Tora blieb « in Korrespondenz. Vie war zartfühlend genug, längere Zeit da» Thema ganz zu vermeiden, da» ihm Schmerzen bereiten konnte. .Sie bestellte immer nur herzlichste Grüße von Gesine. Doch da.kam eine» Tages ein mngerer Brief, der ihm da» mitteilte, ,wa» er erwartet hatte. „Ich kann e» dir nicht Mger Vv.renchalten und ich hoffe, es berührt dich nicht Ehr zu schmerzlich, daß ich Eine Einwilligung zu einem künftigen Ehebund zwischen Gesine und Gabler gegeben habe," schrieb Tora. „Von einer richtigen Verlobung kann natürlich^ nicht die Rede sein, solange er nicht gesetzlich, von sein« Frau geschieden ist. Di« Sache macht leider einige Schwierig« ketten, da sie in Amerika ist, wa» die Verhandlungen sehr verschleppt, besonder», da sie es ablehnt, sich we gen böswilligen Verlassen» verklagen zu lassen und da mit droht, .in diesem Fall sofort zu ihm zürüchzukehren. Sie will, er soll sich wegen Ehebruch al» der schuldige Teil scheiden lassen und da sie ahnt, daß er wieder hei raten will, und daß ihm jetzt wohl viel an der Schei dung liegt, beansprucht sie eine hohe Entschädigung. Du kannst dir denken, wie schwer Mir unter solch Mißlichen Verhältnissen die Einwilligung wurde, doch. Gabler hat ja «ine Art, der man nicht widerstehen kann. Seine Liebe zu Gesine besitzt etwas Zwingende». Ich gestehe dir, daß ich schlaflose Rächte habe, doch .soll ich- Ein Kind im Stich lassen? Jetzt, wo «» zum erstenmal,ein große» Opfer von Mir fordert? E» ist etwa» Lebens entscheidende» upd ich fühle, daß ich da» Herz metne» Ltebling» tzerlör«, wenn ich jetzt nicht mitginge bi» zum Letzten über all« Hindernisse. Ach Wilder, ich brauche dir nicht zu sagen, wie gern ich sie in deinem Schatz wüßte! Richt, weil du jetzt zu Höhen aussteigfl, wo die Großen stehen, sondern weil ich dein Herz so gut km««.- jAtzts