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Beilage zu Rr. 7 de« Auer Lagevlüttes und tzinzmqer, für da« Erzgebirge. Freiitig, den v, Januar lv^ö, ril b Flei, eis r Für werd der, Kähr Fren Bade Blun fuchs btshe gung rungi Fall dauei beson 3» gerstht ! friede in Schn Alfred 1 borenen Mittel t borenen, tätigen der ury Löf Ltijähric 1>kiedera dein nm D?r Mc AN! Der bei 18 I-br hat sich lustigt. eines N Sch. cm schäft m und nocj rufene Halswtr! stellen kö einen I war als! Klärung behörde. «ng zumeist e Aufruf n vornehm! Chemnitz worden, Raemt erzählte, daß eine Bekannte sste abgeholt, un mit ihr ein Konzert zu besuchen. Da» kam dem junger Mädchen sehr ungelegen, denn sie hatte sich nach einei Aussprache mit der Mutter gesehnt, ja, tn ihrem noä frischen Zorn wollte sie Onkel Wilder anklagen, daß e Unerhörtes von ihr verlange und ihr häßliche Tiing gesagt habe. In sehr ungemütlicher Stimmung per bracht« sie den Abend. ES kam niemand sonst, wede Gabler noch eine von den Kolleginnen, sie war ntch gern allein mit Tante Naemi, die stet» zu pessimistischer Betrachtungen neigt« und sie tadelte, wenn sie für nicht Interesse und Aufmerksamkeit zeigte, al» für den Schmü ker, Len sie gerade Vorhalte. (F-rtsehunk folgt.)' , Wertvolle Ratschläge. König Georg der Fünfte von England buldigte tn seinen Ingendsnhrcn wenig der Spar samkeit und kam oft tn peinliche Geldverlegenheit. Als er eines Tages in der Klemme saß, erinnerte er sich seiner Groll- Humor des Altertums. Eine römische Stadt wurde von den Galliern im Sturm genommen. Die clndringrnden Eroberer machten sich sofort an die Ausplünderung der Hän» ser. Ein Priester des Jupiter stellte sich einer Gruppe Sol daten in den Weg, die damit beschäftigt war, die beiliaen Ge fäße des Tempels einzupacken. Er sagte zu ihnen: „Wißt ihr nicht, was euch euer Feldherr besohlen hat? Er hat an! Plünderung die Todesstrafe gesetzt." — „Ich weiß, ich weiß", antwortete der Barbar, „aber hat uns der Feldherr nich! immer gesagt, daß wir es lernen Eilten den Tod v ver'cki ten?" Sprach?, nahm di:- los baren C .ücke inner de A- " d verschwand im Gewühl. , tische Leis c u 5 demoi direkt Word: Wie Regie Bautz und r »en k Reizei Wintc llmge Geger Z Unglü 1 Uhr Mehn Kind komm, durch Vorsatz des K Anrtsg ren > gestrig den F nertstr geruch. sam di daß es Bett, Tvchte: schon e U Der Ui Polizei mutet, schcagn ums L durch s kurzen konnte, Petrole auf, soi Größe V« abend Bund s Der Ku nicht gc ein Hu zur An sitzern c gung oi allen U »S- .«NNSWMW-EEW-'MWE-WMMIIEWW-DWWSESW»-« stehst in einer großen Gefahr. Gin anderer wirbt um dich, um deine Zuneigung, der kein Recht dazu hat. Ich weiß nicht, wie ich dich, schützen soll, wenn du dich nicht gleich mir zu eigen gibst, offen vor aller Welt, al» meine Braut. Tenn darf und kann er ^tch Htr nicht mehr in dieser Weise nähern." Gesine war wie mit Blut übergossen. „Sichst hu, hu willst meine Freiheit beschränken," erwiderte sie, sich ihm entziehend. „Ich kann mir schon denken, Wie du mich etnsperren würdest, wenn ich deine Frau würde! Nein, da» ertrüge ich nichts du hust alt modische Ansichten. Ich will verkehren, mit wem eS mir paßt und ich wtN überhaupt erst etwa» leisten und selbständig werden, ehe ich ans Heiraten denke. iJch will ci,le große Sängerin werden — o, .ich.denke es mir entzückend, die ganze Welt zu meinen Füßen zu sehen — ich weiß, ich Habe die Stimme dgzu - aber zu dieser Karriere brauche ich Männer wie Gabler, die mir Hessen. Daß er sich, für mich Interessiert, ist doch nur natürlich, es ist weiter nicht» dabei!" „Mein Liebling, glaubst dus nicht, daß du glücklicher würdest mit meiner Liebe, al» durch den Triumph, all« Welt zu deinen Füßen zu sehen?" „Ach, Onkel Wilder, sei nicht böse, aber ich denke es mir langweilig, immer nur mit einem Mann zu sammen zu sein." Und Wetter konnte er nicht» von ihr erreichen. Sie wurde immer ablehnender, um so mehr er sich ereiferte und ihre Wünsche und Neigungen tadelt«. Er tat eS in der Sprache leidenschaftlicher Liebe, die überzeugen will, und er versuchte es im Zorn der Verzweiflung, sie hatte nur «in Achselzucken und da« vernichtende Ur teil. er sei veraltet. ' > ' ! !! j Und so unreif und unklar ihr Wollen und Zu- kunftsstveben sich äußerte, wie es schien weit abirreud von normal abgezeichneten Bahnen, ,e» hatte doch ein feste« Ziel im Auge, das war da» SkOretfen der eige nen Persönlichkeit, der dunkle Drang nach,der Selbst verantwortung. Damit stand sie auf dem Boden der neuen Zeit, ein« ganze Stufe höher als ihre Schlvestern vergangener Generationen und da» Recht war auf ihrer Sette. Und Wilderich mußt« die Sünde seiner Borväter büßen die dem Weibe seine Menschenrechte verkürzt ha- ben. Di« seltsame Abneigung Gesine«» gegen Shepflich- ten und häuslich« Lugenden entsprang d«N M-enwin unter den -stauen euvache ^^ dr h di» Mc -- „Au!!! vo« tot weh, w<-oo dl- siöode rot ood nofo-Iioonfl«o I ndl wtt'm'" dNk- miMo»-ow<d d-wöwo- H utowo-mln-t. Tnl'-o zo «n, >no dozo di- mild- Kombelln-Seise, Swck 7n U, tw-rnil >rnüklich. Amerika da» Dorado de« Rundfunks. Am Bergletch tzu der Ausdehnung, die dp» Radio wesen tn den vereinigten Staaten gewonnen hat, steht der Rundfunk bet un» noch tn seinen Anfängen. Ha- ben doch tn den amerikanischen Städten selbst die auf Plätzen und an Straßenecken ihre» Reinigungsamtes waltenden Stiefelputzer ihre Stände Mit Radioapparaten ausgerüstet, damit sich die Kunden, während ihr Schluh- werk auf Hochglanz bearbeitet wird, die Langeweile.de» warten» verkürzen können. Auch di« Wäschermädel Vers- fügen auf Hren Wagen über Rundfunkapparate, um sich die Zeit unterwegs angenehm! M verkürzen. Diatz die auf wetten Strecken verkehrenden EtsenbahWÜge fast ausnahmslos dem Rundfunk angeschlossen sind, versteht sich von selbst. Kürzlich konnten sogar Tausende von amerikanischen Rundfunkhürern dem Vortrag «ine» Taucher» lauschen, der an der Küste von New-Ierseh auf d«M Grunde des Atlantik seine Tätigkeit aus übte. Er sprach tn ein sür den Sonderzwecks konstruiertes Mikro phon, da» in den Laucherhelm! eingesetzt war, und be schrieb ausführlich und fesselnd die verschiedenen merk würdigen Geschöpfe» die er Po unten zu sehen bekam, und unter denen ein gewaltiger Polyp auf.besondere» Interesse Anspruch machen durfte. Gin weiterer be merkenswerter Fortschritt auf dem Wege der Praktischen Verwendung de» Rundfunk» besteht in dem in Amerika eingeführten Schwimmunterricht'aus funkentelephonischem Wege. Die um dy» Schwtmmbastn versammelten Schü ler hören durch Vermittlung de» Lautsprecher» die -An weisungen de» Schwimmlehrers, die dieser tn seinem Hundert« von Meilen von dem Schauplatz entfernten Arbeitszimmer den Zöglingen erteilt. Im nächsten Jahr soll auf diesem nicht gewöhnlichen Weg den amerika nischen Sommerfrischlern tn den Seebädern der Küste Schwimmunterricht erteilt werden. von lieblichen Rächten im Dois und an den Ufern her Seine, von den Schätzen der Galerien und heiligen TeM veln der Kunst und von der Lust und Tragik der Künst lerboheme. GS war fast früher, wo er Gr Märcher aus dem Wunderlande erzählt, was zwar sehr selbe» geschehen, aber wenn e» ihr einmal gelungen, den Schlüs sel zu der Schatzkammer seiner Phantasie zu finden und diesen Sesam zu öffnen, war sie stet» geblendet von der aufgespeicherten Pracht. „Stehst du," sagte er, al» sie wieder MrM in Arm durch den Wald -urückschlenderien, „wenn du zu mir kommst und bei mir bleibst, sollst du da» alle» genießen. Und noch viel Schönere» und Wunderbareres." ,Hch möchte schon, aber Mutti läßt mich -noch nicht -ort," wandte st« ein. „Gesine, _e» kommt «in, Tag, wo jede Mutter.ihr Kind ziehen lassen muß. Auch für dich- Ta» ist dein Hochzeitstag." Sie sah fragend M HM «ch. „Mein Kleine», ist es denn so undenkbar für dich, daß du Mein liebe» Fraüchen werden könntest? Hast du deinen alten Wilder -jar nicht ein bjtzchen lieb?" Gr batte den Arm um sie gelegt und zog sie sanft an sich und drückte st« zart. Sie blieb stehen und sah ihn erstarrt nn. ,MH, Onkel Wilder, .ich Hai»? dich ja so furchtbar lieb, aber daran habe ich noch nt« gedacht. Man kann doch nicht feinen Onkel heiraten i" „Mein Liebling, wenn du mich mir lieb hast, der Onkel hat nicht» zu sagen. Und ich werde nie «ine andere klein« Frau haben al» dich. Wenn du mich nicht willst, dann, bleibe ich einsam." Gesine war sehr blaß geworden. ,Zch Möchte «och gar nicht -«träte«," sagte sie zögernd. „Ich WM dich heut« nicht weiter quälen. Du bist noch sehr jung, du sollst nur wissen, wie sieb ich pich habe, und daß du mein Glück tn der Hand Hältst. Ich liebte dich schon so, al» du noch «tn Kind warst. Willst du mir nicht wenigstem» versprechen, daß du mir treu bleibst und mir gehören wiA und keinem anderen?" ,Zch kann nicht« versprechen, ich weiß nicht — es scheint Mir unmöglich, r.«i»r, nein, .ich .kann nicht!" Sie brach in Tränet, aus«. Gr war außer sich, ,Herz?WKtkd, ich Mtz, es ist verfrüht, ich hüte «st ^ine Lieb» gewinne« sollen sh« ich sprech, aber iE Lona» 2M dich. Dk lung der Hausfrau in der althergebrachten Abhängigkeit vom Mann ihrer nicht mehr würdig und im allgemei nen nicht beneidenswert sei. So erhielt Wilderich eine glatte Absage von ihr, die immer schroffer wurde, um so mehr er tn sie drang und sie vor Gabler warnte. Der Ausflug, der so fröh lich begonnen, endete traurig. Da-u hatte der Himmel sich verdunkelt und ehe sie die Bahnstation erreichten, setzte ein kalter Regen ein, der die Gegend tn mißfarbenes trübselige« Grau hüllte. Gesine hatte einige Bemerkst»- gen Wilderich» sehr übelgenommen, und mitleidslos, wie Frauen ihren unglücklichen Freiern gegenüber stet» sind, behandelte sie ihn kühl, ja, sie wurde so ungezogen, wie nur junge Mädchen sein können. Ihre Miene war Trotz, Eigensinn und Verstimmung. Wilderich sagte kein Wort mehr und stumm legten sie die Bahnfahrt zurück. Bei der Ankunft in München goß der Regen wie mit Kübeln herab. Wilderich nahm eine Droschke, setzte Gesine hinein, reichte ihr die Hand zum Abschied und sagte: „Ich. gehe in mein Hotel, lebe wohl, grüße Mama." „Kommst du nicht mit?" fragte sie ^etzt etwa! freundlicher. „Nein, ich .will mich umziehen. Fahre nur einst weilen allein. Leb Nvhl." „Aber du kmmnst doch heute Abend?" „Vielleicht nehme ich mir heute etwas ander» potz tourtet keinesfalls mit dem Abendessen auf Mich." Er schlug schnell den Schlag zu und der Wager rollte fort. Er sah ihm nach, bi» er im grauen Regen nebel verschwand. Gesine traf ihre Mutter nicht zst Hause, und Tank bcobsichti Bunte Zeitung. «l. von Mass»». Draußm vor de» Lors stecht et« alter Vtndenbawms, dssfte» golden« Herze« lot« .rauschend zur Grd« fallen. Gtntvnig« Melodie singt der Regen, der da» Ghristusbild an der Tür zu« stillsten Garten mit Tränen netzt, »nd di« weißen Kreutz« a« den Gräbern vom Staub befreit. Heute haben sie Hn -«graben. Kein Mensch war «itgegangen, um ihm da» letzt« Geleit zst geben, «ein Lied wurde für feine Rsthe gesungen, e» war nie- Wand, der ihn geliebt, der um ihn weinte. Knarrend öffnet sich die alte, rostig« Gittertür. Gin« Frau tritt tn den stillen Garten. Sie geht mft langsamen, müden Schritten -u dem frischen Grab. .Sie weint. Traurig«, dunkle Stunden verknüpfen sie mit dem Toten, dem fie eine große, reine Lieb« brachte, fitzt sie stumm, «nd Hre bitteren Tränen fallen auf den dunklen Hügel. Rstr da« Rauschen der Blätter u«d de» Regen» unterbricht da» heilige Schweigen. Das Haupt der weinenden finkt immer tiefer. Ihre Gedan ken gehen wett zurück, in die ersten Lage ihrer Lieb«. Die seligsten Stunden im Leben der Fran, ach, nur so kurz. Dunkler und dunkler wurde iHv Leben, so schmerz- und qualvoll. Uber da» Geheimnisvoll« der Erinnerung ergriff die Frau. Undeutlicher und schattenhaft wurde da» Schmerz- voll«, und fing leise an, tn da» unendlich« Meer der Vergessenheit zu versinken. Frühling ist es geworden, leuchtender, sonniger Frühling. Auf dem Grabe draußen tm stillen Garten olühen die ersten Blumen. Droben am tiefblauen Him mel jauchzen di« Schwalben, ziehen tn Weiher Reinheit leuchtende Wolken. Am Grabhügel steht «ine einsame Frauengestalt. An ihren dtumen Augen liegt ein stil le». Leuchten. Tief Unten tn der Dunkelheit liegt alle» trüb« und Bittere begraben» aber ast« der Erde blühen Mit stillem Dufte« leuchtende Blumen der Erinnerung. »ahm« gegenüber der breiteren Oefstntltchkett zu -zrschktern, wurde erklärt, „daß Bernmd Shaws Drama nicht imstande sei. di« Besucher in» Theater zuziehen". was der Regent von Abessinien seinem Volke mitbrachte. Ras Tasari, der Regent von Abessinien, ist bet seiner Rück kehr von seiner ausgedehnten Europareise von seinen treuen Untertanen mit stürmischer Begeisterung begrüßt wor den. Sofort nach seinem Etntresfen in der Hauptstadt ver kündete RaS Tafart in einer feierlichen Ansprache dem ver sammelten Volk, daß er gewillt sei, in seinem Reich durch greifende Neuerungen einzuführen. Er vervand mit diesem Versprechen eine ausführliche Beschreibung der Wunder, die er in Europa gesehen habe, der hochragenden Paläste, der schnellen Verkehrsmittel und der Pracht und des Glanzes der Theater. Unmittelbar nach dieser Rede fand in Addis Abeba unter Vorsitz des Regenten ein Ministerrat statt, dessen Beschlüsse bald greifbare Gestalt cmnahmen. Nach einigen Tagen erschienen auf dem Hauptplatz der Stadt einc. mit Hacken und Schaufeln ausgerüstete Arbeiterkolonne, die sofort mit der Arbeit begann, angestaunt von der dicht ge drängten Menge, die sich den Kopf zerbrach, was wohl da ent stehen würde. Wollte man eine Kirche, ein Theater oder eine Schule bauen? Die Arbeit der HnndwerkSleute war bald ge tan. Nach ein paar Stunden erhob sich auf dem PI oll > kleines grüngestrichenes Häuschen. RaS Tafart hatte in feine» Weisheit beschlossen, seine Hauptstadt mit einer jener nütz lichen Einrichtungen zu bedenken, die schon zur Zett des Vespasian in Nom in hohem Aesehen standen und hohe Ge winne einbrachlen. Das kleine grüne Häuschen war nicht anderes als eine Bedürfnisanstalt. tisch und schickte der königlichen Ahnfrau einen Brandbrief. Aber statt des erwarteten Schecks kam ein Brief zurück, der zwar kein Geld, dafür aber eine Menge guter Ratschläge bc - husS wirtschaftlicher Lebensweise enthielt. Die Enttäuschung war groß, aber der Prinz wußte sich zu Helsen. Er begab sich mit dem Schreiben der Großmutter zum nächsten Antiquar und schlug da» gesuchte Autogramm für einen außergewöhnlich hohen Preis los. Stolz über seine Tat, teilte er der Königin Viktoria postwendend seinen Trsolg mit, um ihr zu zeigen, daß ihre ökonomischen Vorschläge auf fruchtbaren Boden gefallen waren. Die Königin aber, die so etwa« nicht erwartet hatte, ließ seitdem ihren Briefwechsel mit ihrem Enkel nur über ihren Prtvatsekretär gehen. Traum-Lhstbok. Die Traumdeutung, die der große Psychoanalytiker Freud begründete, hat uns ganz neue Aufschlüsse über das geheim nisvolle Reich de» Unterbewußten gewährt, mit dem sich die Menschen von jeher so vkf beschäftigt haben. Nach Freud erscheinen in den Träumen die Wünsche, die uns im wirklichen Leben nickst verwirklicht werden, und zwar erscheinen sie al» reale Dinge, sondern in Symbolen. Ein englischer Psycho loge, Robert Graves, erläutert in seinem soeben erschienenen Buche „Die Bedeutung der Träume" solche Sinnbilder, wie st« tm Traume erscheinen. Wenn wir z. B. von einem Manne namenS Schmidt träumen, so tritt dieser nicht in der uns be kannten Erscheinung auf, sondern wir sehen vielleicht einen Hufschmied, der ein Psexd beschlägt, oder wir denken im Traume an einen Mann namenS Müller und sehen eine Mühle Gtnnch «nMevt « der Wiener StaatSoper. wie aus Wien gemeldet wird, teilte Richard Strauß tn einem Brief mit, daß er bereit sei, tm Herbst an die Wiener Staattoper zurückzukehren. Er wolle allerdings nicht mehr die Befugnisse eines Direktor» übernehmen, sondern sich tn anderer Form dem Institute verpflichten. vor uns. Aber nicht nur der Nam« dient im Traume als mutter, der Königin Viktoria, und dachte daran, daß Groß- Sinnbild, sondern auch der Beruf, wir beschäftigen uns tm Mütter meist volle» Verständnis sür die Geldbedürfntsj« ihrer Traum mit einem Ingenieur und sehen eine Maschine, die! Enkelkinder haben. Der Prinz setzte sich an seinen Schreib- an sein« Stelle getreten ist. Oder: eine Persönlichkeit mit ' ' " ----- - - - einer sehr großen Nase besuche uns im Traume, und wir er blicken statt ihrer — einen Elefanten. Die Nase hat sich in einen Rüssel verwandelt. Auch die Sinnbilder, die im Gespräch gebraucht werden, werden tm Traum in buchstäblicher Bedeu- tung vorgeführt. Der Träumend« steht in Wirklichkeit mit einem Herrn Braun tn Geschäftsverbindung; er hält ihm sür nicht ganz ehrlich, und nun sieht er tm Traum« «inen India ner, der ihn etnsetft, wie wenn er ihn rasteren wollte. Der braune Indianer steht an Stell« del Herrn Braun und seine wunderliche Tätigkeit bedeutet, daß Braun den Träumenden „gehörig etnsetfen" möchte, wie »vir sprichwörtlich für betrü gen sagen. Wenn jemand träumt, daß er seine Großmutter geheiratet habe, so läßt sich da» darin deuten, daß er eine viel ältere Frau liebt. Wenn er fleh tm Traum sür Goethe hält, so heißt da», daß er dichterischen Ehrgeiz besitzt. Die schwierige Frage, warum wir träumen, sucht Grane u. a. damit zu klü- ren, daß er anntmmt, wir hörten tm Schlafe leise Geräusche, wie z. B. da» Knarren der Möbel, da» Sausen de» Winde», da» Rascheln von Mäusen usw., die sehr verstärkt im Traume auftreten und gewiße Vorstellungsfolgen auslösen.